DE8314849U1

DE8314849U1 - Abscheidevorrichtung zum Sortieren von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen und Formen

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Publication number: DE8314849U1
Application number: DE8314849U
Authority: DE
Original assignee: Crizaf Di O & L Cribiu' Snc Saronno Varese It
Current assignee: Crizaf Di O & L Cribiu' Snc Saronno Varese It
Priority date: 1982-05-19
Filing date: 1983-05-19
Publication date: 1983-10-06
Also published as: IT1152190B; ES272580U; IT8221344A0; NL8301758A; FR2527105B3; ES272580Y; FR2527105A3

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Abscheidevorrichtung zum Sortieren und Trennen von Gruppen von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen und Formen.

Um Gegenstände unterschiedlicher Formen und Abmessungen zu trennen, insbesondere Angußteile von Guß- und Spritzstücken, werden bisher zylindrische Trommeln eingesetzt, die insbesondere mit den Angußstücken in Berührung kommen; wie bekannt ist, sind diese Angußstücke längliche

Elemente mit zahlreichen davon abstehenden Vorsprüngen. 15

Ferner sind schraubenförmige Elemente bekannt, in deren Vertiefungen die abstehenden Vorsprünge der Angußstücke eingreifen. Alle diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie beim Sortieren nur sehr begrenzt wirksam sind, insbesondere dann, wenn Gegenstände mit nur geringen Abmessungsunterschieden sortiert werden sollen. Außerdem sind diese Vorrichtungen so konstruiert, daß die Abscheidung stattfinden muß, so- si bald die zu sortierenden Stücke durchmischt zugeführt

werden.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abscheidevorrichtung zu schaffen, mit der in wirksanier Weise Gegenstände unterschiedlicher Formen und Abmes_o_ sungen sortiert werden könner.. Dabei sollen die zu trennenden Teile für eine bestimmte Zeit in der Abscheidevorrichtung verweilen können, bevor die Trennung er- J folgt ist.

ge Bei der gattungsgemäßen Abscheidevorrichtung wird diese Aufgabe neuerungsgemäß gelöst durch eine Mittelgruppa

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mit wenigstens zwei nebeneinander angeordneten, gegenläufigen Gewindewalzen und einem darüber angeordneten Stutzorgan, wobei zwischen diesen drei Elementen kein Zwischenraum frei bleibt, und durch wenigstens zwei äußere Walzen, deren Abstand von der Mittelgruppe einstellbar ist und die gegenläufig so drehbar sind, daß jede äußere Walze entgegengesetzt zur Drehrichtung der daneben angeordneten Gewindewalze der Mittelgruppe rotiert, so daß einige Gegenstände parallel zur Mantelfläche der Walzen vorwärts bewegt werden, während andere Gegenstände zwischen den äußeren V/alzen und der Mittelgruppe abgeführt werden.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung besteht das zentrale Stützorgan aus einer Walze, die vorzugsweise in beiden Drehrichtungen rotieren kann. In vorteilhafter Weise ist diese Walze ebenfalls mit einem Gewinde versehen.

Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Gewinde dieser zentralen Walze gegenüber den beiden anderen Gewindewalzen der Mittelgruppe eine doppelte Steigung hat.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung weisen die äußeren Walzen wenigstens teilweise eine Nut auf, die vorzugsweise einen V-förmigen Querschnitt hat.

Um wenigstens drei Gruppen von Gegenständen mit kleinsten Abmessungsunterschieden sortieren zu können, ist in V/eiterbildung der Neuerung vorgesehen, daß die drehbaren, äußeren Rollen an der Abgabeseite einen kleineren Durchmesser haben als am übrigen Teil. Insbesondere ist ein Absatz von wenigen Millimetern vorgesehen, so daß sich bei einem bestimmten Abstand von der Mittel-

gruppe im Abgabebereich ein breiterer Zwischenraum ergibt. In diesem Abgabebereich werden dann Gegenstände abgesondert, deren Abmessungen um einige Millimeter größer sind als die Abmessungen der Gegenstände, die im vorhergehenden Abschnitt durchgefallen sind.

Die Neuerung ist nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.

Es zeigen:

Figur 1 die perspektivische Ansicht einer Abscheidevorrichtung gemäß der Neuerung,

Figur 2 eine Frontansicht des Walzenteils dieser Abscheidevorrichtung und

Figur 3 eine Draufsicht des Walzenteils einer abgeänderten Ausführungsform.

Wie Figur 1 zeigt, hat die Abscheidevorrichtung einen Standfuß 1 mit Rollen 21, so daß sie leicht transportiert werden kann. In einer vertikalen Stützeinrichtung sind Rasten 3 zur Einstellung eines Trägers 6 der Abscheidegruppe vorgesehen. Zur Höheneinstellung dient ein Feststeller 4 und zur Neigungsverstellung ein Versteller 5. Die Eingriffsmittel dieser Verstellvorrich- ^ tungen sind bekannt.

Der Grundaufbau zum Bewegen und Abscheiden der Vorrichtung hat zwei äußere Walzen 8 und 13 und eine Mittelgruppe 30 mit drei Walzen 9, 11 und 12. Die seitlichen Walzen 9 und 12 haben ein Gewinde derselben Steigung, wobei jedoch das eine ein Rechtsgewinde und das andere

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ein Linksgewinde ist. Wie Figur 2 zeigt, werden die beiden seitlichen Rollen 9 und 12 gegenläufig in Rotation versetzt, über den Walzen 9 und 12 befindet sich eine weitere Gewindewalze 11, deren Steigung im Vergleich zu den beiden seitlichen Walzen 9 und 12 gleich oder doppelt so groß ist. Die mittlere Gewindewalze 11 kann in einer der beiden Drehrichtungen rotieren, wobei die Drehrichtung bestimmt, ob das Gewinde ein Rechtsgewinde oder ein Linksgewinde ist. Auf diese Weise wird ständig für ein Vorrücken der Gegenstände gesorgt. Beim Beispiel der Figur 2 dreht sich die Gewindewalze 11 in derselben Richtung wie die Walze

Die Mittelgruppe 30 aus den drei Walzen 9, 11 und 12 ist durch Leisten 10 abgedeckt, so daß die zugeführten Gegenstände nicht zwischen diese Walzen treten können, sondern nur in die Zwischenräume zwischen den beiden äußeren Walzen 8 und 13 und der Mittelgruppe 30. Der Abstand der äußeren Walzen 8 und 13 von der Mittelgruppe 30 kann, wie Figur 1 zeigt, über einen Fortsatz 20 eingestellt werden, der in ein Langloch 23 des Mittelträgers eingreift. Auf diese Weise läßt sich ein Zwischenraum mit einem gewünschten Maß einstellen. Dieser Zwischenraum ist abhängig von den Abmessungen der zu sortierenden Gegenstände.

In die äußeren Walzen 8 und 13 sind Längsnuten 22 eingearbeitet, die vorzugsweise einen V-förmigen Querschnitt haben und die sich bei der dargestellten Ausführungsform über die gesamte Walzenlänge erstrecken. Es sind vier Längsnuten 22 vorgesehen. In Abänderung können sich die Längsnuten 22 auch nur über einen Teil

der Walzenlänge erstrecken.
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Unterhalb der Walzengruppe wird ein Behälter aufgestellt,

der einen Teil der abgesonderten Gegenstände aufnimmt. Gegenüber der Zuführseite werden diejenigen Gegenstände abgegeben, die nicht durch den Zwischenraum hindurch gefallen sind. Um ein vorzeitiges Herausfallen der Gegenstände zu verhindern, sind seitliche Förderwände 14 sowie eine Stirnwand 15 vorgesehen.

Zum Antrieb der Walzen dient ein Motor 18, zu dessen Bedienung eine Schalttafel 19 vorgesehen ist. Der Motor 18 treibt eine Antriebsrolle 16 an, über die ein die Walzen drehender Riemen 17 läuft. Die Führung dieses Riemens 17 kann wie beim Beispiel der Figur 2 erfolgen. Wie Figur 2 weiter zeigt, werden die beiden äußeren Walzen 8 und 13 durch den Riemen 17 gegenläufig zueinander angetrieben. Auch die mit einem Gewinde versehenen Walzen 9 und 12 werden von dem Riemen 17 gegenläufig zueinander so gedreht, daß jede äußere Walze 8, 13 entgegengesetzt zur daneben angeordneten Walze 9 bzw. 12 der Mittelgruppe 30 rotiert. Die Walzen 8 und 12 drehen sich daher in derselben Richtung, und die Walzen 9 und 13 rotieren in der dazu entgegengesetzten Drehrichtung. Die Walzen 8 und 12 müssen sich entgegengesetzt zu den Walzen 9 und 13 drehen. Die Gewindewalze 11 kann jedoch in der einen oder in der anderen Drehrichtung angetrieben werden, je nach dem wie die Antriebsübertragung erfolgt.

Die Walzen 9, 11 und 12 haben Rechtsgewinde oder Links- ^ gewinde in Abhängigkeit von der Drehrichtung, so daß die zu trennenden Gegenstände von der Zufuhrseite zur Abgabeseite gefördert werden. Der Abstand zwischen den äußeren Walzen 8, 13 und der Mittelgruppe 30 ist so gewählt, daß die Gege. ^tände mit den kleineren Abmessungen durchfallen können.

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Insbesondere wenn die Gegenstände Angußstücke aufweisen, greifen die von diesen abstehenden Vorsprünge in die Längsnuten 22 der beiden äußeren Walzen 8 und 13 ein, so daß sie leicht geschüttelt werden, um zu verhindern, daß beim Fortschreiten in Richtung auf die Abgabeseite andere Gußstücke und dergleichen mitgenommen werden, die nicht mit diesen vermischt werden dürfen. Die anderen Stücke werden durch die Zwischenräume nach unten abgegeben.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der seitlichen Gewindewalzen 9 und 12 gleich dem oder kleiner als der Durchmesser der äußeren Walzen 8 und 13-

Eine bevorzugte Weiterbildung ist in Figur 3 dargestellt. Diese zeigt, daß die äußeren Walzen 8a und 13a Längsabschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser haben.

Insbesondere ist vorgesehen, daß sich der Durchmesser, ausgehend von der Zuführseite, nach zwei Dritteln der Walzenlänge über einen Absatz 24 um beispielsweise zwei Millimeter verringert. Es kann aber auch eine Walze mit kegelstumpfförmiger Ausbildung vorgesehen werden, die eine gleiche Funktion ausübt. Dadurch wird sichergestellt, daß zusätzlich solche Gegenstände abgesondert werden, deren Abmessungen beispielsweise um wenigstens zwei Millimeter größer sind als bei den im vorangegangenen Abschnitt abgegebenen Gegenständen. Durch diese Weiterbildung kann die Zahl der voneinander zu trennenden Gruppen von Gegenständen auf drei erhöht werden, die dritte Gruppe wird dann auf der normalen Abgabeseite abgeworfen.

Durch weitere, aufeinanderfolgende Absätze können Stücke mit kleinsten Abmessungsunterschieden leicht und wirtschaftlich getrennt werden.

Claims

• r f * « t · · · · I 1BERNBECKWEQ 9TEL 0871 / 2 57198300 LANDSHUTDIPL-ING. GERHARD GUSTORF PATENTANWALT1 - Λ t Λ » · · · · Il18. Mai 1983G 1 359 - GM CRIZAF di 0. & L. CRIBIU' S.n.c. Via Varese 59 Saronno (Varese), Italien Abscheidevorrichtung zum Sortieren von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen und Formen Schutzansprüche

1. Abscheidevorrichtung zum Sortieren von Gegenständen
unterschiedlicher Abmessungen und Formen, gekennzeichnet durch eine Mittelgruppe (30) mit wenigstens zwei gegenläufig rotierenden Walzen (9, 12) mit Gewinde und ein darüber angeordnetes Stützorgan (11), wobei der Zwischenraum zwischen den Walzen (9, 12) und dem Stützorgan (11) durch Leisten (10) abgedeckt ist, sowie durch
wenigstens zwei äußere, gegenläufig rotierende Walzen (8, 13), deren Abstand von der Mittelgruppe (30) einstellbar

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ist und die gegenläufig zur Drehrichtung der jeweils benachbarten Walze (9 bzw. 12) der Mittelgruppe (30) drehbar sind derart, daß einige Gegenstände parallel

zur Mantelfläche der Walzen vorrücken und andere Gegenstände durch den Zwischenraum zwischen den äußeren Walzen (8, 13) und der Mittelgruppe (30) hindurchtreten,

_1Q

2. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet , daß das Stützorgan (11) der Mittelgruppe (30) eine Walze ist.

3- Abscheidevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (11) drehbar ist.

4. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die drehbare Walze

(11) ein Gewinde aufweist.

5. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindesteigung der Walze (11) gleich der Gewindesteigung der beiden Walzen (9, 12) der Mittelgruppe (30) ist.

6. Abscheidevorrichtung nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindesteigung der Walze (11) doppelt so groß ist wie die Gewindesteigung der beiden Walzen (9, 12) dor Mittelgruppe (30.

7. Abscheidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ". e ichnet , daß die äußeren Walzen (8, 13) mit wenigstens einem Nutabschnitt (22 versehen sind.

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8. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mut (22) einen V-förmigen Querschnitt hat.

9. Abscheidevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Walzen (8a, 13a) Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers haben.

10. Abscheidevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß am übergang von zwei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers der äußeren Walzen (8a, 13a) ein Absatz (24) vorgesehen ist.