DE3873773T2 - Mit der verpackung verbindbarer griff sowie vorrichtung. - Google Patents
Mit der verpackung verbindbarer griff sowie vorrichtung.Info
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Handgriff zum Anbringen auf einer Verpackung bzw. einem Karton, sowie die Mittel zur Anbringung auf der Umhüllung bzw. dem Karton.
- Es ist üblich, Verpackungen aus Karton oder dergleichen mit einem Handgriff aus gepreßtem oder gespritztem Plastikmaterial zu versehen. Die Handgriffe bestehen gewöhnlich aus einem Körper oder Zentralteil in Form eines Riemens, an dessen beiden Enden je ein Verankerungsfuß in Form eines T vorgesehen ist, der bestimmt ist, von außen durch einen Schlitz in dem Karton hindurchgesteckt zu werden. Jeder Verankerungsfuß steht üblicherweise senkrecht zur Ebene des den Körper des Handgriffs bildenden Riemens; der Verankerungsfuß wird aber beim Einstecken durch den Schlitz ungefähr um 90º umgebogen, so daß sein eines Ende an dem Körper des Griffes liegt.
- Die Patenschrift US-A-4 176 423 beschreibt beispielsweise einen Handgriff aus Plastik, hergestellt aus einem durch Spritzguß geformten Band oder Streifen, welcher gespritzte Kunststoffstreifen im Querschnitt das Profil des Griffes aufweist und in regelmäßigen Intervallen Einschnitte hat zur Bildung der Handgriffe, wobei jeder Einschnitt abtrennbare Materialbrücken zwischen den Handgriffen stehenläßt.
- Damit der Benutzer den Handgriff mit seiner Hand ergreifen kann, ist der Abstand zwischen den Einsteckschlitzen des Kartons kleiner als die Länge des Körpers des Griffes, so daß der Griff vor dem Einstecken der Verankerungsfüße gebogen werden muß. Diese Operation ist jedoch schwer automatisierbar.
- Mit der Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Zu diesem Zweck sind die Handgriffe ausgeführt, wie in Anspruch 1 definiert, der in Bezug auf die US-A-4 176 423 in zwei Teile eingeteilt ist.
- Um das automatische Anbringen dieser Handgriffe zu erleichtern, sind sie gemäß einem interessanten Merkmal der Erfindung im Spritzguß in Form eines Bandes geformt, welches also jeweils eine Vielzahl von Handgriffen enthält, die Seite an Seite durch abtrennbare Materialbrücken miteinander verbunden sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Versorgung bzw. Beschickung der Maschine oder der für die Anbringung der Griffe vorgesehenen Geräte erleichtert wird, wie definiert ist in den Ansprüchen 2 bis 5. Gemäß der Erfindung weist jeder Verankerungsfuß die Querschnittsform eines V auf, dessen Mittelebene parallel ist zu der Mittelebene des anderen Fußes und der Symmetrieebene des Griffes. In diesem Fall können die Handgriffe durch Extrodieren bzw. Strangpressen hergestellt werden in Form eines kontinuierlichen Bandes, und sie können an dem Band vorgeschnitten werden, derart, daß zwischen jedem Handgriff und dem benachbarten Materialrücken stehen bleiben, die beim Anbringen der Handgriffe an einem Karton jeweils leicht abtrennbar sind. Nach dem Vorschneiden der Handgriffe kann das Band leicht eingerollt werden, womit der Transport und die Lagerung der Handgriffe erleichtert wird.
- Zum näheren Verständnis wird die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung beschrieben, die beispielsweise zwei Ausführungsformen dieses Handgriffes zeigt:
- Fig. 1 ist eine Perspektiv-Ansicht einer ersten Ausführungsform eines keinen Teil der Erfindung ausmachenden Handgriffs.
- Fig. 2 illustriert in Perspektive den Prozeß der Anbringung.
- Fig. 3 zeigt in Ansicht die Mittel zur Anbringung des Griffes.
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 und zeigt eine Ausführungsform diese Handgriffs gemäß der Erfindung.
- Fig. 5 und 6 zeigen ausschnittsweise, in größerem Maßstab, die Anbringung des Griffes an der Wandung einer Verpackung.
- Fig. 7 ist eine Perspektiv-Ansicht ähnlich Fig. 2 und illustriert den Handgriff nach Fig. 4 nach der Herstellung.
- Der Handgriff 2 weist einen Zentralkörper 3 in Form eines halbstarren Riemens auf, der an beiden Enden mit einem Verankerungsfuß versehen ist, das Ganze ist hergestellt aus Plastik, wie PVC oder ähnlichem.
- Der Körper 3 dieses Handgriffes ist gebogen derart, daß die beiden Enden 3a des Körpers 3 voneinander den Abstand L&sub1; haben, im wesentlichen gleich dem Abstand L&sub2; zwischen zwei Schlitzen 5 in der Wandung 6 der Umhüllung, für die dieser Griff 2 bestimmt ist, zur Anbringung mittels der Verankerungsfüße 4; jeder Griff 2 steht zwanglos über der Wand 6 der Umhüllung und seine Füße greifen durch die Schlitze 5 der Wandung 6, ohne daß besondere Mittel nötig sind, um die Verankerungsfüße 4 auf die gleiche Entfernung wie die Schlitze 5 zu bringen.
- Gemäß Fig. 2 ist jede Verankerung 4 von einer im wesentlichen ovalen Platte gebildet und der Griff 2 ist so geformt, daß die Ebene 4a jeder Platte 4 parallel ist mit der Ebene 4a der anderen Platte und mit der Symmetrieebene 7 des Griffs 2. Bei diesem Beispiel ist der Körper 3 des Griffs 2 an seinem Mittelteil gebogen in einem runden Winkel 3b, wobei jeder Fuß 4 mit dem Körper 3 den gleichen spitzen Winkel 8 einschließt. Fig. 3 zeigt die Mittel zur Anbringung eines Griffes 2 durch Einstecken seiner Verankerungsfüße 4 durch Schlitze 5 der Wandung 6 einer Umhüllung. Eine gemäß dem Profil der Griffe 2 gebogene Stütze oder Zuführung 9 ist angeordnet über einer mit diesem Griff zu versehenden Verpackung, ausgerichtet gegenüber den Schlitzen 5 der Verpackung. Jeder über die Führung 9 herübergehende Griff ist dabei ausgerichtet über die Einsteckschlitze 5 der Wandung 6 so daß zwei seitliche Stößel 11 beim Niedergehen je einen Fuß 4 in einen Schlitz hineinstecken, bis der Fuß am Inneren der Wand anliegt. Die Stößel 11, die unter dem gleichen Winkel 8 arbeiten, der zwischen dem Fuß 4 und dem Mittelteil 3 gebildet ist, hat die Tendenz, den Fuß 4 im Sinne des Pfeils 12 zu verschwenken, was die Wirkung hat, daß - sobald ein Zug in Richtung des Pfeiles 13 auf den Körper 3 ausgeübt wird - dieser in eine Ebene parallel zur Wandung 6 herangeführt wird.
- Die Anbringung der Griffe 2 auf der Verpackung ist bedeutend verbessert dadurch, daß nicht jeder Griff einzeln hergestellt ist, sondern in einer Vielzahl an einem Band einer neben dem anderen verbunden durch die Materialbrücken 14 und 15. Auf diese Weise wird jeder Griff 2 leicht geführt durch die Führung 9 der Zugführungsvorrichtung. Die Vorrichtung hat - außer der Führung 9 und den Stößeln 11 - Messer 16, die parallel sind zum Rand des Körpers 3 des Griffs 2, genau am vorderen Rand der Führung 9, so daß die Messer 16 die Materialbrücken 14 und 15 am äußeren Rand der Führung 9, die als Gegenmesser oder Unterlage dient, abschneiden. Gemäß Fig. 3 ist jedes Messer 16 mit seinem Träger 17 mittels elastischer Mittel, wie Federn 18, verbunden mit den Stößeln 11.
- Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante 2' dieses Griffes, bei der jeder Verankerungsfuß 4 im Querschnitt ein V bildet, dessen Mittelebene 4'a parallel ist zur Mittelebene 4'a des anderen Verankerungsfußes 4' und parallel zur Mittelebene 7' dieses Griffes 2'. Wie bei dem vorigen Beispiel ist dieser Griff 2' hergestellt in der Weise, daß sein Körper 3' so gebogen ist, daß die Entfernung L'&sub1; zwischen seinen Verankerungsfüßen 4' im wesentlichen gleich ist der Entfernung L&sub2; der Einsteckschlitze 5 der Wandung 6 der Umhüllung.
- Die Anbringung dieses Griffes 2' erfolgt im wesentlichen wie die des Griffes 2, wie vorbeschrieben, und mit ganz vergleichbaren Mitteln mit Stößeln 11. Diese Anbringung ist gezeigt in Fig. 5 und 6.
- Die Ausführung des Griffes 2' hat den Vorteil, daß die Stößel nicht unbedingt erforderlich sind zum Anbringen des Verankerungsfußes an der inneren Wandung 6 der Umhüllung. Die Elastizität des Werkstoffs und die Formgebung genügt, um dieses Resultat zu erreichen. Die Entfernung zwischen den freien Rändern der Verankerungsfüße 4' muß, bei Abwesenheit jeden Zwangs, größer sein als die Breite der Schlitze 5, kann aber auch reduziert sein durch elastische Verformung auf eine geringere Breite. Wie Fig. 7 zeigt, macht die Form dieses Griffes 2' seine Herstellung durch Extrusion möglich, man muß nur am Ausgang des Extrusionsstranges ein Messer, evtl. getragen von einem rotierenden Zylindern und entsprechend dem Profil des extrodierenden Bandes vorsehen, zum Schneiden der Griffe 2' oder besser zum Vorschneiden unter Stehenlassen, wie beim vorbeschriebenen Beispiel von Materialbrücken 14' und 15' zwischen je zwei Griffen 2'. Dieses Herstellungsverfahren erlaubt eine beträchtliche Senkung des Herstellungspreises der Griffe 2', da sie kontinuierlich herstellbar sind und in Rollenform auf Lager gehalten und transportiert werden können. Für ihre Anbringung ist es möglich, ganz ähnliche Mittel anzuwenden, wie jene, die vorgesehen sind zur Anbringung des Griffes der Fig. 1, wie illustriert in Fig. 3.
Claims (5)
1. Kunststoffgriffe, bestimmt zum Aufstecken auf Verpackungen aus
Karton oder ähnlich und jeweils bestehend aus einem Körper bzw.
Mittelteil (3) in der Form eines Riemens mit an jedem Ende einem
Verankerungsfuß (4, 4'), dazu bestimmt, von außen in einen dafür
in der Wandung der Verpackung vorgesehenen Schlitz (5)
eingeführt zu werden, und deren Körper so gebogen sind, daß die Enden
von einander durch einen Abstand (L1, L'1) getrennt sind,
entsprechend dem Abstand zwischen den in der Wandung der Verpackung
für die sie bestimmt sind vorgesehenen Schlitzen (5), wobei die
Griffe spritzgeformt oder im Extrudierverfahren in Form von aus
einer Vielzahl von untereinander durch Materialbrücken (14, 15)
verbundenen, leicht trennbaren Griffen (2) bestehenden Bändern
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Verankerungsfuß (4') mit dem zugehörigen Ende des Mittelteils eine
transversale V-Sektion bildet, deren Halbierungsfläche (4'a)
parallel zur Symmetrieebene (7) des Griffes ist.
2. Vorrichtung zum Anbringen auf einer Verpackung von
Kunststoffgriffen, bestehend aus einem Körper oder Mittelteil mit
jeweils an jedem Ende einem Verankerungsfuß, und in Bändern mit
vorgefertigten Trennschnitten ausgeführt, dadurch
gekennzeichnet, daß
sie seitliche Drückvorrichtungen (11) aufweisen mit
wechselweisen vertikalen Bewegungen, angeordnet über der Ebene des
darunter befindlichen Endes eines Führungsgestells (9) und der
Schlitze (5) der Wandung (6) einer mit diesem Griff (2, 2') zu
versehenden Verpackung, so ausgeführt, daß sie bei ihrer
Bewegung nach unten auf jeden Griff (2, 2') gerade neben dem
unteren Ende des Führungsgestells (9), in dem von dem jeweiligen
Verankerungsfuß (4, 4') gebildeten Winkel (8) in den zugehörigen
Schlitz (5) drücken, bis er sich völlig auf der Innenseite der
Wandung (6) der betrachteten Verpackung befindet.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
den Drückern (11) mindestens eine Schneide (16) zugeordnet ist,
geeignet auf den Griff (2, 2') zu drücken, um ihn durch
Durchschneiden der Materialbrücken (14, 15) bzw. (14', 15') von dem
Band zu trennen, wobei die Extremität des Führungsgestells (9)
als feststehende Gegenschneide dient.
4. Vorrichtungen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schneide (16) durch elastische Mittel, wie z. B. Federn (18)
mit dem Halter (17) der Drücker (11) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
falls der Griff (2') mit vorgefertigten Trennschnitten in einem
bereits extrudierten Band versehen ist, zwischen dem
Spritzmundstück und dem freien Ende des Führungsgestells (9) eine
Vorschneideeinrichtung, wie z. B. eine von einem Drehzylinder
geführte Schneide angeordnet ist.
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