DE675118C - Durchzugdornschnalle fuer Baender an Schuhen, Guerteln o. dgl. - Google Patents

Durchzugdornschnalle fuer Baender an Schuhen, Guerteln o. dgl.

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DE675118C
DE675118C DEF81415D DEF0081415D DE675118C DE 675118 C DE675118 C DE 675118C DE F81415 D DEF81415 D DE F81415D DE F0081415 D DEF0081415 D DE F0081415D DE 675118 C DE675118 C DE 675118C
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buckle
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sheet metal
shoes
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Expired
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DEF81415D
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RUDOLF FISCHER JUN FA
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RUDOLF FISCHER JUN FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0064Details

Description

  • Durchzugdornschnalle für Bänder an Schuhen, Gürteln o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Durchzugdornschnalle mit Druckknopf oder iähnlicher, leicht lösbarer Verbindungseinrichtung und feststehendem Verschlußdorn für Bänder, wie sie z. B. an Schuhen, Gürteln u. dgl. Verwendung findet.
  • Durchzugdornschnallen werden bisher in der Regel so gebildet, daß in einer Platte zwei Durchzugschlitze gestanzt werden, so daß drei im Abstand angeordnete Stege, nämlich zwei Randstege und ein. Mittelsteg, der den DTuckknopfteil trägt, entstehen. Eine Zierkappe fehlt. Diese Durchzugschnallen sind zwecks Festhaltens des Bandes gewöhnlich als Klemmschnallen oder Diornschnallen ausgebildet. Bei den Klemmschnallen sind am Rande des Mittelsteges, ider von dem Randstege durch einen schmalen Klemmschlitz getrennt ist, mehrere kleine, angeschnittene Zähne vorgesehen, die im Zusammenwirken mit dem benachbarten Randstege das Band an der gewünschten Stelle einklemmen. Die Verbindung war nicht immer zuverlässig, weil sie zu sehr von der Stärke und der Oberflächenbeschaffenheit des Bandes beeinflußt wurde. In dieser Hinsicht sind die Durchzugdornschnallen vorteilhafter. Bei diesen war in der Regel an dem Mittelstege ein um eine Achse schwenkbarer Dorn angebracht, der in ein Loch des Bandes eindringt. Dias Loch für den Dorn mußte dabei aber mit einem besonderen Stechwerkzeug gebildet werden, da der schwenkbare Dorn hierzu nicht geeignet war. Bei einer anderen bekannten Dürnschnalle dieser Art, die ebenfalls keine Zierkappe aufwies, stand der Dorn an sich fest. Er war als besonderes Teil gebildet, das durch den Dzuckknopf am Mittelsteg festgehalten wurde. Er konnte in seiner Ebene schwenken und war stumpf, also auch nicht zur Lochbildung geeignet. Alle diese Duurchzugdornsc!hnallen lassen daher,das durch die Durchzugschlitze hindurchgezogene Band zwischen den Randstegen oberhalb ,des lVIittelsteges in breiter Fläche sichtbar werden. Es fehlt ihnen die Ziergestaltung.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch auf von dieser Gattung der Durchzugdornschnal.-len abweichende bekannte Durchzugklemmschnallen eingegangen, die bereits Zierkappen aufweisen. Bei einer Form wird der Druckknopfteil von einem Stege getragen. Zwei gegenüberliegende Randteile der ;gewölbten Zierkappe sind derart umgebogen, daß sie die Rückseite des Druckknopfsteges so lose hintergreifen,, daß er unter dem Klemmzug es zwischen Zierkappe und Steg durchgezogenen Bandes bei dreieckiger Kappenform verschwenkt bzw. bei viereckiger Kappenform geradlinig verschoben wird. An den Randteilen der Zierkappe und am Stege können Zacken gebildet sein, die in das vom Stege gedrängte Band, die Klemmwirkung verstärkend, eingreifen sollen. Hier handelt es sich also um eine Durehzugklemmsehnalle, mit Klemm-Schieber und Zierkappe. Eine andere "le=-5 kannte Durchzugklemmachnalle mit Zerkapp@; besteht aus zwei gegeneinander verschlehf baren, nur durch das durchgezogene Band miteinander verbundenen, also losen Teilen, einer den D@ruckknopfteil tragenden Platte mit zwei herausgestanzten Schlitzen und einer im wesentlichen flachen Zierplatte. Unter Bildung von Schlitzen sind aus dieser Zierplatte zwei brückenförmige Stege herausgedrückt. Hier sind also sogar vier gestanzte Dürchzugschlitze erforderlich, um die Klelnmverbindung zwischen Schnalle und Band hervorzubringen. Dadurch ist das Durchführen des Bandes umständlich, auch leidet die Zierkappe in ihrem Aussehen darunter, daß das Band :an den Schlitzen sichtbar wird. Beide Durchzugklemmschnallen erfordern vorallem eine kostspielige und umständliche Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft eine Durchzugdornschnalle: Sie hat sich die Aufgabe gestellt,. die gesamte Schnallenvorderfiäche zu Zierzwecken auszunutzen, und zwar so, daß ,der durch die Schnalle hindurchgeführte Teil des Bandes mindestens zu seinem größten Teile, am besten völlig; durch eine Zierkappe verdeckt wird, besondere Schlitze zum Durchziehen des Bandes zu vermeiden und auch das Herumführen des. Bandes um den Schnallenmittelsteg zu erleichtern. Trotzdem aber soll die Herstellung der Durchzügdornschnalle so billig wie möglich sein: Dieser Schwierigkeiten wird die Erfindung durch eine sehr einfache neue Bauweise Herr, die erlaubt, auf die üblichen Randstege zu verzichten, die Aufgabe der Randstege vielmehr erstmalig den Rändern der Zierkappe zuzuweisen. Die Durchzugdornschnalle mit Druckknopf oder Ähnlicher, leicht lösbarer Verbindungseinrichtung und feststehendem Verschlußdonn gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle durch eine an der Innenseite konkave Zierkappe vorzugsweise aus Blech und einen an, deren Unterseite befestigten Blechschnallenmittelsteg gebildet ist, der nach der Innenseite dien einen Teil der Verbindungseinrichtung, z. B. einen. Druckknopftef, sowie in der Durchzugrichtung seitlich den starren, .aus dem Stegblech geschnittenen und durch eine Rille versteiftem. Stechdorn trägt. Die meist aus Blech bestehende Zierkappe und der Mittelsteg können durch RandumbÖrdelungen miteinander verbunden und der Mittelsteg zur Erleichterung oder Bandeinführung zu beiden Seiten des Druckknopfteiles nach außen durchgebogen sein: Allein der Stechdorn und die Ränder der Zierkappe zu beiden Seiten des Mittelsteges übernehmen das Festhalten des Bandes; besondere Durchzugschlitze und Randstege sind unn;ötig. Es wird also kein Baustoff Überüssig aufgeb.öten, und das Stanzwerkzeug ':'vird wesentlich vereinfacht. Diese Gestaltung "ermöglicht eine sehr leichte Einführung der Bandspitze, weil. die konkave Innenseite der Zierkappe die Bandspitze leitet und weil außer dem Mittelsteg keine seitlichen Stege vorhanden sind, unter denen die Bandspitze sich fangen könnte.
  • Der den Druckknopfteil o. dgl. und den Stechdorn tragende Mittelsteg aus Blech kann an der Zierkappe auch angelötet oder angeschweißt sein. Dadurch, daß die äußersten Enden des Mittelsteges schräg in Richtung der Zierkappenwandung nach außen gebogen werden, liegt der Mittelsteg innerhalb der Umbärdelung außerordentlich fest. Die Art der Verbindung zwischen Mittelsteg und Zierkappe durch Umbördeln ermöglicht auch ein .schnelles Auswechseln der Zierkappe mit demselben Mittelsteg: Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht außer in der einfachen Gesamtherstellungsweisie auch darin, daß man den streifenfärmigen Mittelsteg mit Stechdorn in großen Mengen vorrätig halten und ihn mit den verschiedensten Zierkappenausführungen verbinden kann, die je nach der Mode oftmals sehr schnell wechseln. Die Zierkappe steht beim Erfindungsgegenstand in ihrem vollen, Umfange der Schmuckwirkung zur Verfügung, anders als bei Schnallenverschlüssen, bei denen die Schnällengrundgestalt mit ihren drei Stegen der .Zierwirkung keine Möglichkeiten bot.
  • In der Zeichne pg ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt den Schnallenrnittelsteg in Draufsicht, Fig. 2 denselben von der Seite, Fig. 3 die ganze Durchzugdornschnalle von innen mit einem in gestrichelten Linien dargestellten Bande, Fig. q. einen Querschnitt durch die Dornschnalle und Fig.5 die Dornschnalle von außen mit einem Bande, das in die Schnalle eingeführt werden soll.
  • Der Mittelsteg i der Durchzugdornschnalle trägt einen Druckknopfteil 2. Statt dessen kann aber auch der eine Teil einer leicht lösbaren Verbindungseinrichtung wie ein Haken, eine Öse oder ein Schiebeknopf angebracht sein. Ferner hat der Mittelsteg einen angeschnittenen, als Stechspitze ausgebildeten Dorn 3, der durch eine Rille q. versteift ist. Sowohl die Zierkappe 6 als auch der Mittel->teg i bestehen im dargestellten Beispiel aus Blech. Die Randumbördelung 6b der Zierkappe 6 ist derart ausgeführt, daß sie die abgebogenen Enden ib des Mittelsteges i umfaßt. Die Mittelstegenden können auch an den Rand der Zierkappe angelötet oder angeschweißt werden. Die Abbiegungen ib der Mittelstegenden besitzen eine derartige Schräglage, daß sie sich an die Innenwand 6a der Zierkappe 6 unter deren Umbö.rdelung 6b innig anschmiegen, so daß ein fester Sitz des Mittelsteges i erzielt wird, ohne daß irgendein Verbindungsmittel, welches das Aussehen der Zierkappe 6 beeinträchtigen könnte, verwendet werden müßte. Der Mittelsteg i ist zu beiden Seiten des Druckknopfteilles.2, wie Fig. 3 und q. zeigen, bei ia nach außen durchgebogen, wodurch die Bandeinführung erleichtert wird. Das leichte Einführen b.zw. Durchführen der Spitze des Bandes 5 hinter dem Mittelsteg wird im übrigen durch :die konkave und glatte Innenwand 6a der Zierkappe 6 gesichert. Es treten ihr keine Randstege hindernd in den Weg, vielmehr ersetzen die freien Randteile der Zierkappe die sonst üblichen Randstege, die bei der Herstellung von Durchzugschlitzen entstehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Durchzugdornschnalle für Bänder an . Schuhen, Gürteln o. dgl. mit Druckknopf-oder jährlicher, leicht lösbarer Verbindungseinrichtung und feststehendem Verschlußdorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle durch eine an der Innenseite konkave Zierkappe (6), vorzugsweise aus Blech, und einen an deren. Unterseite: befestigten Blechschnallenmittelsteg (i) gebildet ist, der nach der Innenseite dem einen Teil der Verbindungseinrichtung (Druckknopfteil 2) sowie in der Durchzugsrichtung seitlich den starren, aus dem Stegblech geschnittenen und durch eine Rille (q) versteiften Stechdorn (3) trägt.
  2. 2. Durchzugdornschnalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierkappe (6) aus Blech und der Alittelsteg (i) durch RandumbÖrdelungen (6b) miteinander verbunden sind und daß der Mittelsteg (i) zwecks Erleichterung der Bandeinführung zu beiden Seiten des Druckknopfteiles (2) nach außen (bei ja) durchgebogen ist.
DEF81415D 1936-07-09 1936-07-09 Durchzugdornschnalle fuer Baender an Schuhen, Guerteln o. dgl. Expired DE675118C (de)

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