DE594625C

DE594625C - Reissverschluss

Info

Publication number: DE594625C
Application number: DEF72953D
Authority: DE
Original assignee: Tella Finanz A G
Current assignee: Tella Finanz A G
Priority date: 1932-01-16
Filing date: 1932-01-16
Publication date: 1934-03-20

Description

Das Hauptpatent 591 209 betrifft einen Reißverschluß mit aus U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehenden Verschlußgliedern, deren freie Schenkel mit den Kupplungsteilen versehen sind und vom. Steg her einen Schlitz zur Befestigung am Tragband aufweisen, wobei die zur Kupplung bzw. zur Sicherung dienenden Erhöhungen der Verschlußglieder keilförmig ausgebildet sind.

Die Erfindung besteht in 'einer 'Weiterausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents, die darin besteht, daß die mit der Vertiefung des Gegenschenkels die schlüssige Verbindung, herstellende Seite der keilähnlichen Erhöhung derart geformt ist, daß die Keilspitze mehr nach der freien Kante des Kupplungsgliedes liegt als die Wurzel der erwähnten Seite. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Reißverschluß für besondere Zwecke sehr

20. leicht lösbar gemacht ist.

In der Zeichnung ist der Erfkiduingsgegen-Stand in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigen

Bild I und II zwei verschiedene Reißverschlüsse mit den neuartigen Verschlußgliedern in Ansicht,

BiIdIII und IV das VerschlußgHed mit Erhöhung in vergrößertem Maßstab,

BiIdV das Verschlußglied mit zur Erfassung einer keilähnlichen Erhöhung vorgesehenem Loch in Oberansicht,

BiIdVI zwei Verschlußglieder im Eingriff in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.

Die keilförmige Erhöhung wird in der Weise hergestellt, daß aus dem in Frage kommenden Ende des flachen Blechstückes, aus welchem später durch Zusammenbiegen ein Verschlußglied angefertigt werden soll, ein passend angefertigter Lappen ausgestanzt und unter Verbiegung um sein Wurzelende aus der Flachstückschicht so weit herausgedrückt wird, daß das freie Lappenende ungefähr um eine Schichtstärke vorsteht. Bei dem in Bild III bis VI dargestellten Verschlußglied 1 hat der freie RaMw₁ des herausgedrückten Lappens konkave Form. Die Randfläche Jt₁ liegt unter einem Radius a, dessen Mittelpunkt A außerhalb des Verschlußgliedschenkels liegt. Die Seite H₁ der keil ähnlichen Erhöhung ist also derart geformt, daß die Keilspitze mehr nach der freien Kante des Kupplungsgliedes liegt als die Wurzel der erwähnten Seite. In Oberansicht hat die keilförmige Erhöhung die Gestalt eines Fischschwanzes, wie es das BiIdIV zeigt.

Zum Zusammenwirken mit dem die Erhöhungen aufweisenden Kupplungsglied 1 wird

ein in Bild V dargestelltes, mit einem ausgestanzten Loch«' oder einer Vertiefung kartoffelartiger Gestalt versehenes Versc'hlußglied 3 benutzt.

S Gemäß Bild VI legt sich die unmittelbar bei der Ebene des Verschlußgliedes ι befindliche Kantet/ gegen den Rand des Loches«' mit der Wirkung, daß eine solche Kupplung sich unter der Einwirkung des Schiebers mit der

ίο größten Leichtigkeit öffnet.

Die beschriebene Kupplung läßt sich in mannigfaltiger Weise kombinieren. So zeigt beispielsweise Bild I nasenartige Erhöhungen n_% auf sämtlichen Schenkeln der Ver-Schlußglieder des 'einen Tragbandes und Lochungen in sämtlichen Schenkeln der Verschlußglieder des anderen Tragbandes. Es besteht also zwischen zwei Verschlußgliedern des nämlichen Paares jedesmal doppelt« Kupplung. In Bild II hat bei jedem Verschlußglied der eine Schenkel eine Nase und der andere eine Lochung, wobei ebenfalls eine doppelte Kupplung zwischen den Schenkeln des nämlichen Verschlußgliederpaares zustande kommt.

Claims

Patentansprüche:

i. Reißverschluß mit aus U-förmig gebogenen Blechstreifen bestehenden Verschlußgliedern, deren freie Schenkel mit den Kupplungsteilen versehen sind und die vom Steg her einen Schlitz zur Befestigung am Tragband aufweisen, wobei die zur Kupplung bzw. zur Sicherung dienenden Erhöhungen der Verschlußglieder keil ähnlich ausgebildet sind nach Patent 591 20g, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Vertiefung des Gegenschenkels die schlüssige Verbindung herstellende Seite (/Z₁) der keilähnlichen Erhöhung (n) derart geformt ist, daß die Keilspitze mehr nach der freien Kante des Kupplungsgliedes liegt als die Wurzel der erwähnten Seite.
2. Reißverschluß, nach Anspruch 1, da- *5 durch gekennzeichnet, daß die Erhöhung in Oberansicht ein fischschwanzähnliches Profil und die zugehörige Vertiefung bzw. das zugehörige Loch kartoffelartige Gestalt besitzt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen