DE582332C - Reissverschluss - Google Patents

Reissverschluss

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DE582332C
DE582332C DEL80296D DEL0080296D DE582332C DE 582332 C DE582332 C DE 582332C DE L80296 D DEL80296 D DE L80296D DE L0080296 D DEL0080296 D DE L0080296D DE 582332 C DE582332 C DE 582332C
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DE
Germany
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slide
side walls
flanges
teeth
closure members
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Expired
Application number
DEL80296D
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Lightning Fasteners Ltd
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Lightning Fasteners Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/02Slide fasteners with a series of separate interlocking members secured to each stringer tape
    • A44B19/04Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers
    • A44B19/06Stringers arranged edge-to-edge when fastened, e.g. abutting stringers with substantially rectangular members having interlocking projections and pieces

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die bekannten Reißverschlüsse werden häufig gewaltsam geschlossen, was man namentlich oft bei Gamaschen, Gummischuhen, Korsetts, stark gefüllten Taschen oder Säcken usw. be-5 obachten kann. Dabei kommt es vor, daß die Enden der Seitenwangen des Schiebers sich zwischen die äußeren Enden der Verschlußglieder setzen. Nach und nach treten infolgedessen Beschädigungen ein, und zwar namentlich auch an der Innenseite der Schieberwangen, wo sich schuppenartige Vorsprünge ausbilden. Diese Schuppen reiben beim Gebrauch des Verschlusses am Tragbande und dessen Verstärkungsschnüren; der Verschluß bewegt sich immer schwerer, und das Tragband verschleißt. Ferner kommt es vor, daß bei dem erwähnten Eindringen der Schieberwange zwischen die Verschlußglieder letztere aus ihrem Sitz am Tragbande verschoben werden. Alle Umstände verursachen einen schweren Gang oder sogar ein Versagen des Verschlusses und ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden desselben.
Um diese Mängel zu verhüten, hat man bereits vorgeschlagen, die Enden der Seitenwangen des Schiebers mit einer wulstartigen zylindrischen Verbreiterung oder Verdickung zu versehen. Diese Verdickungen stehen jedoch über das Schieberprofil hinaus, bieten also Gelegenheit zum Hängenbleiben von Kleidungsstücken o. dgl. Sie erfüllen auch ihren Zweck nicht, denn wenn eine solche Verdickung beim gewaltsamen Schließen zwischen zwei Verschlußgliedern liegt, entsteht eine Spreizwirkung, und die Gefahr des Verschiebens der letzteren von ihrem Sitz am Tragbande ist besonders groß.
ManhatfernerVerschlußgHedervorgeschlagen, bei denen die äußeren Schenkelenden entweder nur an ihren Kanten oder aber im ganzen abgerundet sind. Solche Abrundungen erfüllen den angestrebten Zweck gleichfalls nicht, denn das Eindringen des Wangenendes zwischen zwei Verschlußglieder wird dadurch nicht verhindert.
Soweit die Abrundung an bekannten Verschlußgliedern eine vollständige, also im wesentlichen halbkreisförmige war, entstand sie dadurch, daß die Glieder aus einem passend geformten Bandstückchen durch Zusammenbiegen um 18o° hergestellt wurden. Gleichzeitig hat man aber sogar die Enden der Schieberwangen scharfkantig ausgeführt, wodurch das Eindringen zwischen die Verschlußglieder begünstigt wird. Hierzu kommt, daß beim Umbiegen eines Metallstreifens um i8o° niemals glatte Abrundungsflächen erzielt werden können. Letztere fallen vielmehr immer rauh und meistens infolge der starken Streckung der Außenfasern verzerrt und rissig aus. In Wirklichkeit ist also diese Gestaltung in bezug auf die zu lösende Auf-
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gäbe weit ungünstiger als jeder andere Verschluß.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, die an den Seitenwangen des Schiebers anliegenden Endflächen der Verschlußglieder, d. h. also die Endflächen der Schenkel der Verschlußglieder, in der Richtung der Schließbewegung des Schiebers nach außen gegeneinander geneigt anzuordnen. Die Neigung der Schenkelendflächen wird dadurch geschaffen, daß die Schenkelenden um etwa ihre halbe Dicke schräg abgeschnitten werden. Dabei erhalten die Endflächen der Verschlußglieder im wesentlichen die gleiche Neigung wie die Seitenwangen der Zweigkanäle des Schiebers. An einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung eine Neigung der Endflächen von ungefähr 200 von dem Rande des Tragbandes oder der Längsachse des Schiebers weg nach außen vor. Gegenüber den üblichen Reißverschlüssen, bei denen die äußeren Endflächen der Verschlußglieder parallelzur Kante des Tragbandes oder zur Längsachse des Schiebers liegen, und gegenüber den bekannten Abrundungsvorschlägen bietet der neue Verschlußwesentliche Vorteile. Dieschrägen Endflächen liegen mit ihrer vollen Breite an den Schieberwangen an, so daß der Flächendruck sich sehr erheblich verringert. Zugleich ist die Führung der Endflächen der Verschlußglieder an den Seitenwangen des Schiebers eine unverhältnismäßig viel bessere. Schließlich treffen die Enden der Schieberseitenwangen auch beim gewaltsamen Schließen nicht auf eine Längsfläche der Verschlußglieder, denn die ihnen entgegenkommende Längsfläche ist gekürzt. Die Seitenwangen gleiten vielmehr immer von einer schrägen Endfläche gleich auf die nächste schräge Endfläche über, ohne in die Lücken zwischen den Verschlußgliedern einzudringen. Damit sind alle eingangs erwähnten Nachteile vermieden. Der neue Verschluß arbeitet auch bei stark gefüllten Taschen 0. dgl. leicht und weich, und er unterliegt einer nur sehr geringen Abnutzung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es sind
Abb. ι ein Grundriß eines Reißverschlusses gemäß Erfindung,
Abb. 2 und 3 eine Seitenansicht und ein Grundriß eines Verschlußgliedes,
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des neuen Verschlusses,
Abb. 5 eine Teildarstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Die Gestaltung des Reißverschlusses kann im ganzen eine beliebige und bekannte sein, wenn die Form der Verschlußglieder die Anwendung des Erfindungsgedankens ermöglicht. Der dargestellte Verschluß besteht aus den Tragbändern 10, ix mit Versteifungsschnüren 12, 13 am inneren Rande, an dem sich die Verschlußglieder 14 befinden. Ein Schieber 15 mit einer Handhabe 16 wird in bekannter Weise an den Verschlußgliedern entlang gezogen, um das Öffnen oder Schließen herbeizuführen.
Die Verschlußglieder 14^ bestehen z. B. in bekannter Weise aus Plättchen mit einer Vertiefung 17 auf der einen und einer Erhöhung 18 auf der anderen Seite. Zu ihrer Befestigung dienen Schenkel 19, die die Tragbänder 10, 11 und deren Versteifungsschnüre 12, 13 fest umfassen.
Der Schieber 15 besteht zweckmäßig aus aus einem Stück und besitzt eine Oberplatte 20 (Abb. 4) und eine Unterplatte 21 (Abb. 5), die durch einen Keil 22 miteinander verbunden sind. Ihre Seitenwangen 23 umschließen die Verschlußglieder 14. Ein Bügel 24 dient zur Aufnahme der Handhabe 16. Der Innenkanal 26 (Abb. 5) geht in zwei Zweigkanäle 25 über, in deren Bereich die Seitenwangen 27 parallel zu den Keilflächen 22 liegen.
Erfindungsgemäß sind die äußeren Endflächen der Verschlußglieder 14 so geneigt oder abgeschrägt, wie es in Abb. 2 bei 28 und durch den Winkel α angedeutet ist. Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich ist, verläuft die Abschrägung so, daß die Endflächen der Verschlußglieder beim Durchgange durch die Zweigkanäle 25 des Schiebers parallel zu deren Seitenwangen 27 stehen. Die Enden der Verschlußglieder sind etwa um die halbe Schenkeldicke schräg abgeschnitten. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist der Winkel α etwa gleich 200.
Abb. 4 und 5 lassen erkennen, daß die Verschlußglieder bei der neuen Gestaltung besonders leicht und weich in den Schieber 15 hineingleiten. Die Führung zwischen den Schieberseitenwangen 27 und den Endflächen 28 der Verschlußglieder 14 ist die erreichbar günstigste und der spezifische Druck zwischen beiden Teilen der erreichbar kleinste. Zugleich erläutern Abb. 4 und 5 anschaulich, daß das Ende der Seiten wangen 23, 27 beim Hineingleiten der Vorschlußglieder in die Zweigkanäle 25 nicht zwischen die Glieder dringt, sondern von einer Endfläche 28 ohne weiteres zur anderen hinübergleitet.
Die Möglichkeit der Entstehung von ungünstigen Reibungen von Formänderungen oder Beschädigungen usw. ist auf das erreichbar geringste Maß herabgedrückt; der neue Verschluß arbeitet auch bei starker Belastung leicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Reißverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen (28) der Klammern oder Zähne ,(14), welche in der Nähe der Seitenwände oder Flanschen (23, 27) der Schieber (15) liegen, nach außen geneigt
    sind, und zwar voneinander weg in Richtung der Schließbewegung des Schiebers.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen die Seitenwände oder Flansche (23, 27) des Schiebers (15) stützenden Enden (28) der Klammern oder Zähne (14) um etwa die halbe Klammerdicke schräg abgeschnitten sind.
  3. 3. Reißverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen die Seitenwände oder Flansche (23, 27) des Schiebers (15) stützenden Enden (28) der Klammern oder Zähne (14) im wesentlichen die gleiche Neigung wie die Zweigkanäle (25) des Schiebers haben.
  4. 4. Reißverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (28) der Klammern oder Zähne (14), welche gegen die Seitenwandungen oder Flansche (23, 27) des Schiebers anliegen, gegen die Kanten (12, 13) des Tragbandes bzw. der Längsachse des Schiebers unter einem Winkel von ungefähr 200 geneigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL80296D 1931-08-22 1932-01-24 Reissverschluss Expired DE582332C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US582332XA 1931-08-22 1931-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE582332C true DE582332C (de) 1933-08-12

Family

ID=22015512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL80296D Expired DE582332C (de) 1931-08-22 1932-01-24 Reissverschluss

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DE (1) DE582332C (de)

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