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Zwilling griff für Koffer od. dgl.
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dass die beiden Griffglieder fast nahtlos aneinanderfügbar sind.
Vorteilhaft können die Verzahnungen so ausgebildet sein, dass die Flanken der Verzahnung der Griffglieder unter einem Winkel gegeneinander geneigt stehen. Durch die leicht konische Ausgestaltung der Verzahnungen wird der Zahneingriff erleichtert und verbessert.
Eine weiteresicherung für die Aufrechterhaltung des Zahneingriffes beider Griffglieder besteht darin, dass der Abstand der Lagerungen der Halter der Griffglieder an den in Eingriff befindlichen Griffgliedern grösser ist als der Abstand der Lagerungen der Halter am Koffer. Dadurch wird beim Tragen für beide Griffglieder eine Tendenz bestehen, den Zahneingriff aufrechtzuerhalten, so dass die Flanken der Verzahnungen der Griffglieder auch parallel zueinander angeordnet sein können. In diesem Falle können die Verzahnungen auch aus dem Vollen hergestellt sein.
Für die Griffglieder können Materialien wie Kunststoff, Metall, Hartgummi, Hartholz u. dgl. Verwendung finden.
Wenn der Zwillingsgriff von zwei Personen zum Tragen eines Koffers benutzt werden soll, werden die Griffglieder voneinander getrennt und an ihren Haltern so gedreht, dass die Verzahnung nach oben in den Händen zu liegen kommt. Die leichte Beweglichkeit der Griffglieder de Zwillingsgriffes nach beiden Seiten wirkt sich bei der Lagerung des Koffers als besonders raumsparend aus.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. l eine perspektivische Teilansicht des Zwillingsgriffes in der Gebrauchsstellung als Einzelgriff, Fig. 2 den Zwillingsgriff nach Fig. l getrennt und nach beiden Seiten umgelegt sowie strichpunktiert die
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und 6 Teilansichten der Griffglieder nach den Fig. 3 und 4 in vergrössertem Massstab.
Der Zwillingsgriff besteht aus den beiden Griffgliedern 1 und 2, die an Haltern 3 und 4 drehbar gelagert sind. Die rechtwinklig umgebogenen Halter greifen in Bohrungen 5 und 6 ein, die an der Vorderseite etwas erweitert sind. Die Erweiterungen sind mit 7 und 8 bezeichnet.
Das Griffglied 1 besitzt beispielsweise fünf Zähne 9 und zwischen diesen vier Zahnlücken 10. Dementsprechend besitzt das Griffglied 2 vier Zähne. Die aus diesen gebildeten Verzahnungen 11 am Griffglied 1 und 12 am Griffglied 2 erstrecken sich über die ganze oder auch einen Teil der Länge der Griffteile und können durch einfaches Zusammenstecken in Eingriff miteinander gebracht wetden, um die beiden Griffglieder miteinander zu einer Griffeinheit, wie in Fig. l dargestellt ist, zu verbinden. Der Griff lässt sich, wie. in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist, zur Seite umlegen. Ausser den horizontalen Verzahnungen 11 und 12 besitzen die Griffglieder 1 und 2 ineinandergreifende vertikale Verzahnungen, wie dies ausFig. 3-6zu ersehenist.
Dievertikalen Zahnlückensind mitl3 unddievertikalenZähnemitl4bezeich- net. Die Zahnflanken der horizontalen und auch der vertikalen Verzahnungen können unter einem kleinen Winkel a geneigt sein, der in der Grössenordnung von 1 bis 30 liegen kann. Die Zahnflanken können aber auch parallel zueinander sein, wie es aus Fig. l beispielsweise ersichtlich ist.
Die Halter 3,4 haben bei in Eingriff stehenden Griffgliedern den Abstand a, der etwas grösser ist als der Abstand b der Halter an der Lasche 15 des Koffers od. dgl. 16. Die Differenz zwischen a und b entspricht etwa der Zahnhöhe.
Die Stirnflächen 20 des Griffgliedes 1 können im Bereich der horizontalen Verzahnung 11 als Endanschläge 21 ausgebildet sein, gegen welche die Verzahnung 12 des Griffteiles 2 beiderseits anliegt und dadurch die Längsverschiebbarkeit der Griffglieder gegeneinander blockiert.
Die Griffglieder haben zweckmässig einen Überzug 17 aus Leder od. dgl., dessen Kanten 18 gegen die zurückversetzten Verzahnungen der. Griffteile anliegen. Die Stossfuge zwischen den beiden Griffgliedern ist mit 19 (Fig. l) bezeichnet.
PATENTANSPRÜCHE : 1. Zwillingsgriff für Koffer od. dgl. mit zwei ineinanderfügbaren Griffgliedern, die zu einem Traggriff ergänzbar und deren gegenseitige Berührungsflächen mit Festhaltemitteln zum Fixieren der Griffglieder in der Eingriffsstellung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Griffglieder (1, 2) an den sich gegenüberliegenden Berührungsflächen je eine parallel verlaufende horizontale Verzahnung ; 11, 12) zum gegenseitigen Eingriff aufweisen und dass die Griffglieder, wie an sich bekannt, an Haltern [3, 4) um ihre Längsachse drehbar sind.