DE424846C - Presse fuer Krawatten und andere Kleidungsstuecke, mit zwei aufeinanderklappbaren Deckeln - Google Patents

Presse fuer Krawatten und andere Kleidungsstuecke, mit zwei aufeinanderklappbaren Deckeln

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DE424846C
DE424846C DEM83302D DEM0083302D DE424846C DE 424846 C DE424846 C DE 424846C DE M83302 D DEM83302 D DE M83302D DE M0083302 D DEM0083302 D DE M0083302D DE 424846 C DE424846 C DE 424846C
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DE
Germany
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press
clothing
items
ties
hinged
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Expired
Application number
DEM83302D
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MEAKERS Ltd
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MEAKERS Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/72Garment-pressing devices

Description

  • Presse für Krawatten und andere Kleidungsstücke, mit zwei aufeinanderklappbaren Deckeln. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igt i die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom 5. Februar und 16. Mai 1923 und in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 2o. Juni 1923 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf Pressen für Krawatten, Beinkleider und andere Kleidungsstücke und besitzt zwei aufeinanderklappbare Deckel, die durch federnde Gelenke mit in der Mittelebene der Presse liegenden Gelenkbolzen miteinander verbunden sind.
  • Pressen mit federnden Gelenken sind bis her in der Weise ausgebildet worden, daß z. B. die auf die Außenflächen der Klappdeckel aufgeschraubten Blattfedern mit ihren kurzen überstehenden Enden durch ein Zwischenstück gelenkig verbunden wurden. Die Gelenkbolzen lagen annähernd in der Ebene der Außenflächen der Presse, und die Federn wurden an den kurzen überstehenden Enden stark beansprucht, wobei außerdem nur ein geringer Spielraum in der Dicke der zu pressenden Kleidungsstücke zulässig war.
  • Anderseits sind Pressen bekannt, bei denen die Scharnierbolzen in der Mittelebene der Presse liegen und Federbogen vorhanden sind, welche durch Stellschrauben o. dgl. anspannbar sind. Durch diese Anordnung wird aber die Federung der Federbogen beinahe völlig aufgehoben. Die Befestigung der Gelenkteile an den schmalen Seitenflächen bei diesen Pressen ist unsicher, so daß zur Vermeidung von Querbeanspruchungen Schlitze und Führungsschrauben Verwendung finden mußten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die federnden Gelenke durch zwei Blattfederpaare ge. bildet wenden, welche auf dem größeren Teil ihrer Länge auf den Oberflächen der Presse angeschraubt sind, während die freien, die Gelenkaugen tragenden Enden in einer zur Seitenfläche der Presse gleichlaufenden Ebene liegen und mit dem anderen Ende der Blattfedern durch flache, frei federnde Bögen verbunden sind.
  • Die Anordnung isst derart, daß die Federbögen völlig frei sich ausdehnen können, so daß die Presse sich Gegenständen von verschiedener Dicke anpassen kann. An den gegenüberliegenden oder freien Kanten der Preßdeckel sind leicht zu bedienende Verschlüsse vorgesehen. Die Metallteile können mit einem Rost verhütenden Überzug versehen sein, welcher insbesondere für den Gebrauch derartiger Pressen in heißen und feuchten Ländern angebracht ist. Zu diesem Zweck können die Metallteile z. B. mit schwarzer Emaille überzogen werden. Wenn die genannten Teile aus Stahl hergestellt sind, können sie mit einem nicht rostenden Metall, wie z. B. Nickel, überzogen werden. Die Metallscharniere selbst können aus einem nicht rostenden oder nicht ätzbaren Material, wie z. B. Messing oder Nickel, hergestellt sein.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild einer Presse gemäß der Erfindung, Abb. - einen Grundriß einer weiteren Ausführungsform, Abb. 3 eine Endansicht nach Abb. z, Abb. ¢ einen Schnitt durch eine T-förmige Querschiene, welche bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 2 und 3 Anwendung findet; Abb. 5 veranschaulicht eine einstellbare Vorrichtung zur straffen Verbindung der Klappdeckel.
  • Auf den Klappdeckeln i und 2 sind Blattfederpaare i i, 12 aufgescbraubt, von denen die Blattfedern i i an der äußeren Fläche des Klappdeckels i und die Blattfedern 12 an der äußeren Fläche des Klappdeckels 2 befestigt sind, z. B. mit Hilfe von kleinen Schrauben oder Nägeln 13. Die freien Ender. der Blattfedern i i und 12 stehen über die Kanten der Klappdeckel hervor und sind zur Bildung von frei federnden Bögen erst schwach auswärts und dann einwärts gebogen. Die mit Scharnieraugen versehenen Enden dieser Blattfedern sind gelenkig durch Scharnierstifte 14 miteinander verbunden. Diese Anordnung dient dazu, die Kante 3 des Deckels i und die Kante q. des Deckels 2 gegeneinander zu pressen beim Schließen der Presse, wobei aber genügend Biegsamkeit und Dehnbarkeit vorhanden ist, so daß die Kanten je nach der Dicke der zu pressenden Gegenstände verschiedenen Abstand voneinander haben können.
  • In Abb. 2 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche besonders zum Pressen von Beinkleider o. dgl. Kleidungsstücken geeignet ist. Der untere Klappdeckel 2 kann in diesem Falle aus einem einzigen festen Stück, z. B. aus Holz, bestehen. Der obere Klappdeckel ist aus zwei Teilen 15 und 16 zusammengesetzt, welche aus dem gleichen Baustoff wie der Deckel 2 oder aus einem anderen geeigneten Baustoff bestehen können.
  • Die Teile 15 und 16 des oberen Klappdeckels sind starr miteinander verbunden mit Hilfe von metallenen Querschienen 17 und 18, welche zweckmäßig durch Längsrippen 19 versteift sind, wie dies aus Abb. 4. besonders hervorgeht. Hierdurch wird ermöglicht, eine beträchtliche Pressung anzuwenden, um ohne Durchbiegung der Presse das Kleidungsstück bearbeiten zu können. Die Schienen 17 und 18 sind durchbohrt, um ein Befestigen durch 'Schrauben oder Nägel 2o zu ermöglichen. Ein Spalt 21 ist zwischen den Teilen 15 und 16 vorgesehen, um eine Ausdehnung des mittleren Teiles des zu pressenden Kleidungsstückes in -diesem Zwischenraum zu ermöglichen. Die Gelenkverbindung der beiden Klappdeckel ist genau die gleiche wie in dem vorigen Ausführungsbeispiel. Es sind jedoch nicht besondere Blattfedern vorgesehen, sondern die Schienen 17 und 18 enden an dem den Scharnierkanten der Preßglieder entsprechenden Ende in einer Blattfeder, wie sie bei i i und 12 in dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
  • Wie aus Abb.3 ersichtlich, sind auf der Außenfläche des unteren Klappdeckels zwei Schienen 22 befestigt, welche ebenfalls wie die oberen Querschienen 17 und 18 in einer vorstehenden Blattfeder enden. Die Blattfeiler an dem Ende jeder der Schienen 22 ist bei 12 in Abb.3 dargestellt, und zwar ist die hier veranschaulichte Schiene so angeordnet, daß sie mit der Schiene 17 bzw. 18 zusammentrifft, so daß die beschriebene Gelenkverbindung der beiden Teile möglich ist.
  • Zum Schließen bzw. Ausüben des Preßdruckes können irgendwelche geeignete Vorrichtungen Verwendung finden. Es ist jedoch zweckmäßig, diese Einrichtung so auszubilden, daß die Preßstellung des oberen und unteren Klappdeckels entsprechend der Dicke des zu pressenden Gegenstandes verändert bzw. dieser Dicke angepaßt werden kann. In Abb. 5 ist eine derartige Einrichtung, die. sich besonders für die vorliegende Presse eignet, dargestellt.
  • Diese Schließeinrichtung besteht aus einem Stift 23 o. dgl. an einer Platte 2q., welche an der Stirnfläche der oberen Preßplatte gegenüber der Scharrierkante 3 befestigt ist, sowie aus einem beweglichen Klinkenteil 25, der drehbar um den Punkt 26 der entsprechenden Kante des unteren Klappdeckels 2 angebracht ist, so daß er über den genannten Stift 23 hinübergreifen kann. Der Klinkenteil 25 ist mit Einkerbungen 27 o. dgl. versehen, welche in verschiedenen Entfernungen vom Drehpunkt 26 angeordnet sind. Ein Knopf 28 kann zur bequemen Handhabung der Schließvorrichtung am Ende des Klinkenteiles z5 angeordnet sein. Falls nur eine derartige Schließvorrichtung Anwendung findet, muß dieselbe, wie auch in Abb. i gezeigt, ungefähr in der Mitte der Presse angeordnet sein. An der größeren Presse, welche in Abb. 2 dargestellt ist, ist es dagegen zweckmäßig, zwei Schließvorrichtungen zu verwenden, welche nahe an den Enden der Presse liegen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Presse für Krawatten und andere Kleidungsstücke, mit zwei aufeinanderklappbaren Deckeln, die durch federnde Gelenke mit in der Mittelebene der Presse liegenden Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Gelenke durch zwei Blattfederpaare (i,. und 12) gebildet werden, welche auf dem größeren Teil ihrer Länge auf den Oberflächen (1, 2; 15, 16) der Presseangeschraubt sind, während die freien, die Gelenkaugen (14) tragenden Enden in einer zur Seitenfläche der Presse gleichlaufenden Ebene liegen und mit dem anderen Ende der Blattfedern durch flache, frei federnde Bögen verbunden sind.
DEM83302D Presse fuer Krawatten und andere Kleidungsstuecke, mit zwei aufeinanderklappbaren Deckeln Expired DE424846C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324548A2 (de) * 1988-01-08 1989-07-19 Pifco Limited Hosenpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324548A2 (de) * 1988-01-08 1989-07-19 Pifco Limited Hosenpresse
EP0324548A3 (de) * 1988-01-08 1989-11-08 Pifco Limited Hosenpresse

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