DE811636C - Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen - Google Patents

Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen

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DE811636C
DE811636C DEP7086A DEP0007086A DE811636C DE 811636 C DE811636 C DE 811636C DE P7086 A DEP7086 A DE P7086A DE P0007086 A DEP0007086 A DE P0007086A DE 811636 C DE811636 C DE 811636C
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Application number
DEP7086A
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Alois Obermaier
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/02Construction or arrangement of frames for honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Als Abstandshalter für die die Bienenwaben tragenden Rähmchen ist als einfachster der Doppelkopfabstandsstift bekanntgeworden. Dieser hält zwar den Abstand, solange er neu ist; im Laufe der Zeit stellt er sich aber zufolge der auf ihn wirkenden seitlichen Reibungskräfte schief bzw. lockert sich. Außerdem wird der äußere Nagelkopf an der Auflagefläche auf dem Nachbarrähmchen durch die Bienen angekittet. Dadurch wird das Herausziehen der Rähmchen erschwert. Abgesehen davon verkratzen die Nägel beim Verschieben das Nachbarrähmchen und die Wabenfläche. Durch die Beschädigung der Rähmchen werden allmählich die Rahmenabstände, die konstant etwa ίο mm sein sollen, verändert. Die geschilderten Nachteile treten auch bei den bekannten Nägeln mit Rollchen, Drahtkrampen, Stahlplättchen usw. auf.
Ferner sind Blechbügel verschiedener Formen als Abstandshalter bekannt. Diese haben den Nachteil, daß infolge der verhältnismäßig großen Berührungsfläche ein starkes Verkitten durch die Bienen an der Berührungsstelle erfolgt. Außerdem werden bei diesen Abstandshaltern beim Bewegen der Rähmchen zu viele Bienen zerquetscht; große Berührungs- und Reibungsflächen wirken sich somit in mehrfacher Beziehung nachteilig aus. Weiterhin sind bügel- und klammerartige Abstandshalter bekannt, die auf die Holzrähm-
chen aufgesetzt werden. Das bedingt aber ein besonders genaues Passen auf dem Rähmchen. Praktisch ist das aber eine kaum zu erfüllende Bedingung, und falls die Abstandshalter zu locker sitzen oder mit der Zeit locker werden, weichen sie aus oder fallen ab. Der unter der Bezeichnung Zander-Kreuzklemme gebräuchliche Abstandshalter weist besonders große Kitt- und Quetschflächen auf. Außerdem hängt das Rähmchen infolge Fehlens von unteren Abstandshaltern unter
ίο Umständen schief, wodurch die eine Wabengasse vergrößert, die andere verkleinert wird.
Weiter sind sog. Abstandsbuckel bekanntgeworden, die auf jedem Rähmchen an den Berührungsstellen je in Stärke des halben Abstandes aufgebracht sind. Diese Abstandsbuckel weisen aber eine besonders große Kitt- und Quetschfläche auf und verkeilen sich leicht miteinander.
Schließlich ist es auch bekannt, anstatt an den Rähmchen Abstandshalter zu befestigen, sog. Ab-
ao standsrechen in den Blätterbeuten und Abstandsstreifen in Oberladern anzubringen. Für den Imker sind diese Rechen aber deshalb unerwünscht, weil er sich beim Leerfegen der Beute leicht verletzt. Für die Bienen sind die Rechen ein zu großer (kalter) metallischer Fremdkörper. Außerdem sind die Rechen nur zu verwenden bei den sog. Blätterbeuten.
Die bekannten Abstandshalter weisen insgesamt den Nachteil auf, daß die Rähmchen nicht in andere Beuten ohne Vornahme konstruktiver Änderungen eingesetzt werden können. Außerdem verhängen sich verschiedene der bekannten Abstandshalter, insbesondere die stiftförmigen, leicht im Schleuderkorb.
Bei Querbaustellung (Warmbau) und bei Oberbehandlung werden die Abstandshalter am Rähmchen meist versetzt angeordnet (zwei links, zwei rechts), so daß man das Rähmchen mit der Wabe wenden kann, was zu einer biologisch richtigen Behandlung der Bienen erforderlich ist. Mit den bekannten Mitteln ist dieses Verfahren jedoch bei der Blätterstellung (Kaltbau) nicht mehr anwendbar, denn ein dermaßen versehenes Rähmchen würde man nicht mehr aus dem Rahmenverband einer Blätterstellung herausbekommen. Bei Blätterstellung und Nichtanwendung von Rechen muß also bisher das Rähmchen einseitig mit Abstandshaltern versehen sein; ein Wenden der Rähmchen ist nicht möglich, denn die eine Wabengasse würde ganz verschwinden und die andere würde doppelt so groß werden. Daß man sonst hierbei die Bienen nicht biologisch richtig behandeln kann, ist ein Hauptnachteil aller bisher bekannten Abstandshalter.
Durch die vorliegende Erfindung werden alle geschilderten Nachteile beseitigt. Das Neue besteht im wesentlichen in einem nockenartigen, im Berührungsteil mit der Nachbarnocke geradlinig verlaufenden Steg mit Mitteln zum Festhalten auf dem Holzrähmchen. Dabei findet eine solche Anordnung der Abstandsnocken auf den Rähmchen statt, daß je zwei sich berührende Abstands-(Nachbar-)Nocken quer zueinander stehen. Weitere Einzelheiten sind aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß man jedes Rähmchen in andere Beuten mit demselben Rahmenmaß versetzen sowie innerhalb jeder Beute wenden kann. Es ist z. B. ohne weiteres möglich, ein Rähmchen von einem Stock mit Blätterbau herauszunehmen und es in einen Stock mit Querbau oder Oberlader einzusetzen. In jeder Beute und in jeder Lage erfüllt das Rähmchen alle Voraussetzungen in bezug auf Abstandshaltung, Wendbarkeit, leichte Auswechslung, die einem Imker als erstrebenswert gelten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι Seitenansicht eines Abstandshalters, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier Rähmchen (Blätterstellung bzw. Kaltbau),
Fig. 5 Stirnansicht eines Rähmchens (Quer- oder " Warmbaustellung),
Fig. 6 Draufsicht auf die Längsseite zweier Rähmchen (Oberladerstellung).
Als Abstandshalter ist gemäß Fig. 1 bis 3 ein nockenförmig ausgebildeter Steg 1 vorgesehen, der mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Festhaltelappen 2, auf dem Rähmchen befestigt wird, wozu Bohrungen angebracht sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Abstandshalter 1, 2 in verschiedener Anordnung auf dem Rähmchen 4 befestigt. Je ein oberer und unterer Abstandshalter haben einen Nockenverlauf in gleicher Richtung, rechts und links sind die Nocken zueinander quergestellt. Auf der entsprechenden Stelle des Nachbarrähmchens befindet sich jeweils das Gegenstück, d.h. zwei sich berührende Nachbarnocken liegen quer aufeinander. Dies ist insbesondere deutlich aus den Fig. 4 und 6 zu ersehen. Je schmäler der Nockenrücken ausgeführt wird, desto geringer ist die Berührungsfläche der Abstandshalter aufeinander.
Fig. 6 soll u. a. veranschaulichen, wie das erfindungsgemäß ausgebildete Rähmchen in einer Beute mit Oberbehandlung eingesetzt wird. Demgemäß sind Fortsätze 7 bzw. 7' an den Rähmchen angebracht, mittels derer sie auf dem Rahmen 5, der zu diesem Zweck mit besonderen Lappen versehen ist, aufliegen. Die Rahmen 5 sind mit der Beute fest verbunden.
Die Abstandsnocken 1 können aus Blech, Preßstoff ο. dgl. hergestellt sein. Anstatt der Befestigungslappen 2 können beispielsweise auch krampenartige Fortsätze vorgesehen sein, mittels derer der Abstandshalter unmittelbar in das Holz geschlagen wird. Dadurch, daß die Nocke 1 eine geradlinige Berührungskante aufweist, ist die Gewähr gegeben, daß auch bei nicht genauem Sitz der Nocken ein entsprechender Spielraum in der Längs- und Querrichtung vorhanden ist, innerhalb dem die gekreuzt zusammentreffenden Nocken gleich gut aufeinander sitzen. Die Nocke 1 kann, wie gezeichnet, abgeschrägt oder auch abgerundet ausgeführt sein. Ferner kann sie in Drahtform ο. dgl. ausgeführt sein.
Durch die beschriebene und gezeichnete Ausstattung der Rähmchen 4 mit den Abstandsnocken 1, 2 passen die Rähmchen gleicherweise in Querbau-,"Blätterstellung oder in Beuten mit Oberbehandlung. Eine Umwechslung von einer Bauart in die andere ist unmittelbar und ohne irgendwelche Veränderungen möglieh. Das behebt insbesondere auch die bisher bestan-
denen Schwierigkeiten beim Kauf eines Bienenvolkes, vorausgesetzt, daß der ν orbesitzer die gleichen genormten Rahmenmaße verwendete. Ein Hauptvorteil besteht in der nun möglichen Wendung der Rähmchen nicht nur bei Querbau und Oberlader, sondern auch bei Beuten mit Blätterstellung. Das Aufgleiten der gekreuzt aufeinandertreffenden Nocken erfolgt spielend, ohne jedes Gewaltanwenden und ohne Gefahr des Verhängens oder unerwünschten Aufeinanderschiebens. Auch ein Verkitten der punktförmigen Berührungsfläche durch die Bienen ist praktisch ausgeschlossen, ebenso mangels jeglicher Quetschflächen das Zerdrücken von Bienen beim Auswechseln der Rähmchen. Die an sich sehr einfache und stabile Nocke ist praktisch keinem Verschleiß, Verbiegung o. dgl. unterworfen und es ist daher immer eine gleichbleibende Rähmchen- bzw. Wabenentfernung gewährleistet. Die gezeichnete Ausführungsform bringt außerdem, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, eine zusätzliche Versteifung des Gesamträhmchens mit sich. Schließlich sind die erfindungsgemäßen Abstandsnocken in keiner Weise hinderlich in der Honigschleuder, auch verhangen sie sich nicht darin.

Claims (3)

Patentansprüche: a5
1. Abstandsvorrichtung für Bienenrähmchen, gekennzeichnet durch einen nockenartigen, im Berührungsteil mit der um 90 ° verdrehten Nachbarnocke geradlinig verlaufenden Steg (1) mit Mitteln zum Festhalten auf dem Holzrähmchen.
2. Abstandsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nockenartige Steg (1) mit seitlich versetzt angeordneten Festhaltelappen (2) versehen ist, derart, daß die Befestigung jeweils an einem Längs- und einem Querholz des Rähmchens erfolgt.
3. Abstandsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein oberer und unterer Nockensteg (1) in gleicher Richtung verläuft und die Nockenstege auf beiden Seiten quer zueinander verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8.
DEP7086A 1948-10-02 1948-10-02 Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen Expired DE811636C (de)

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DE (1) DE811636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2499362A1 (fr) * 1981-02-06 1982-08-13 Perdrix Jean Cadre de ruche et fondation non rigide a montage rapide

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