DE811636C - Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen - Google Patents
Abstandsvorrichtung fuer BienenraehmchenInfo
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Classifications
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
- A01K47/02—Construction or arrangement of frames for honeycombs
Landscapes
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Description
Als Abstandshalter für die die Bienenwaben tragenden Rähmchen ist als einfachster der Doppelkopfabstandsstift
bekanntgeworden. Dieser hält zwar den Abstand, solange er neu ist; im Laufe der Zeit stellt
er sich aber zufolge der auf ihn wirkenden seitlichen Reibungskräfte schief bzw. lockert sich. Außerdem
wird der äußere Nagelkopf an der Auflagefläche auf dem Nachbarrähmchen durch die Bienen angekittet.
Dadurch wird das Herausziehen der Rähmchen erschwert. Abgesehen davon verkratzen die Nägel beim
Verschieben das Nachbarrähmchen und die Wabenfläche. Durch die Beschädigung der Rähmchen werden
allmählich die Rahmenabstände, die konstant etwa ίο mm sein sollen, verändert. Die geschilderten Nachteile
treten auch bei den bekannten Nägeln mit Rollchen, Drahtkrampen, Stahlplättchen usw. auf.
Ferner sind Blechbügel verschiedener Formen als Abstandshalter bekannt. Diese haben den Nachteil,
daß infolge der verhältnismäßig großen Berührungsfläche ein starkes Verkitten durch die Bienen an der
Berührungsstelle erfolgt. Außerdem werden bei diesen Abstandshaltern beim Bewegen der Rähmchen zu viele
Bienen zerquetscht; große Berührungs- und Reibungsflächen wirken sich somit in mehrfacher Beziehung
nachteilig aus. Weiterhin sind bügel- und klammerartige Abstandshalter bekannt, die auf die Holzrähm-
chen aufgesetzt werden. Das bedingt aber ein besonders
genaues Passen auf dem Rähmchen. Praktisch ist das aber eine kaum zu erfüllende Bedingung, und falls
die Abstandshalter zu locker sitzen oder mit der Zeit locker werden, weichen sie aus oder fallen ab. Der
unter der Bezeichnung Zander-Kreuzklemme gebräuchliche Abstandshalter weist besonders große Kitt- und
Quetschflächen auf. Außerdem hängt das Rähmchen infolge Fehlens von unteren Abstandshaltern unter
ίο Umständen schief, wodurch die eine Wabengasse vergrößert,
die andere verkleinert wird.
Weiter sind sog. Abstandsbuckel bekanntgeworden, die auf jedem Rähmchen an den Berührungsstellen je
in Stärke des halben Abstandes aufgebracht sind. Diese Abstandsbuckel weisen aber eine besonders große Kitt-
und Quetschfläche auf und verkeilen sich leicht miteinander.
Schließlich ist es auch bekannt, anstatt an den Rähmchen Abstandshalter zu befestigen, sog. Ab-
ao standsrechen in den Blätterbeuten und Abstandsstreifen
in Oberladern anzubringen. Für den Imker sind diese Rechen aber deshalb unerwünscht, weil er
sich beim Leerfegen der Beute leicht verletzt. Für die Bienen sind die Rechen ein zu großer (kalter) metallischer
Fremdkörper. Außerdem sind die Rechen nur zu verwenden bei den sog. Blätterbeuten.
Die bekannten Abstandshalter weisen insgesamt den Nachteil auf, daß die Rähmchen nicht in andere Beuten
ohne Vornahme konstruktiver Änderungen eingesetzt werden können. Außerdem verhängen sich verschiedene
der bekannten Abstandshalter, insbesondere die stiftförmigen,
leicht im Schleuderkorb.
Bei Querbaustellung (Warmbau) und bei Oberbehandlung werden die Abstandshalter am Rähmchen
meist versetzt angeordnet (zwei links, zwei rechts), so daß man das Rähmchen mit der Wabe wenden kann,
was zu einer biologisch richtigen Behandlung der Bienen erforderlich ist. Mit den bekannten Mitteln ist dieses
Verfahren jedoch bei der Blätterstellung (Kaltbau) nicht mehr anwendbar, denn ein dermaßen versehenes
Rähmchen würde man nicht mehr aus dem Rahmenverband einer Blätterstellung herausbekommen. Bei
Blätterstellung und Nichtanwendung von Rechen muß also bisher das Rähmchen einseitig mit Abstandshaltern
versehen sein; ein Wenden der Rähmchen ist nicht möglich, denn die eine Wabengasse würde ganz
verschwinden und die andere würde doppelt so groß werden. Daß man sonst hierbei die Bienen nicht biologisch
richtig behandeln kann, ist ein Hauptnachteil aller bisher bekannten Abstandshalter.
Durch die vorliegende Erfindung werden alle geschilderten Nachteile beseitigt. Das Neue besteht im
wesentlichen in einem nockenartigen, im Berührungsteil mit der Nachbarnocke geradlinig verlaufenden
Steg mit Mitteln zum Festhalten auf dem Holzrähmchen. Dabei findet eine solche Anordnung der Abstandsnocken
auf den Rähmchen statt, daß je zwei sich berührende Abstands-(Nachbar-)Nocken quer
zueinander stehen. Weitere Einzelheiten sind aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung
ersichtlich. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß man jedes Rähmchen in andere Beuten mit demselben
Rahmenmaß versetzen sowie innerhalb jeder Beute wenden kann. Es ist z. B. ohne weiteres möglich,
ein Rähmchen von einem Stock mit Blätterbau herauszunehmen und es in einen Stock mit Querbau
oder Oberlader einzusetzen. In jeder Beute und in jeder Lage erfüllt das Rähmchen alle Voraussetzungen in
bezug auf Abstandshaltung, Wendbarkeit, leichte Auswechslung, die einem Imker als erstrebenswert gelten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι Seitenansicht eines Abstandshalters, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht zweier Rähmchen (Blätterstellung bzw. Kaltbau),
Fig. 5 Stirnansicht eines Rähmchens (Quer- oder " Warmbaustellung),
Fig. 6 Draufsicht auf die Längsseite zweier Rähmchen (Oberladerstellung).
Als Abstandshalter ist gemäß Fig. 1 bis 3 ein nockenförmig
ausgebildeter Steg 1 vorgesehen, der mit geeigneten Mitteln, beispielsweise Festhaltelappen 2, auf
dem Rähmchen befestigt wird, wozu Bohrungen angebracht sind. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die
Abstandshalter 1, 2 in verschiedener Anordnung auf dem Rähmchen 4 befestigt. Je ein oberer und unterer
Abstandshalter haben einen Nockenverlauf in gleicher Richtung, rechts und links sind die Nocken zueinander
quergestellt. Auf der entsprechenden Stelle des Nachbarrähmchens befindet sich jeweils das Gegenstück,
d.h. zwei sich berührende Nachbarnocken liegen quer aufeinander. Dies ist insbesondere deutlich aus den
Fig. 4 und 6 zu ersehen. Je schmäler der Nockenrücken ausgeführt wird, desto geringer ist die Berührungsfläche
der Abstandshalter aufeinander.
Fig. 6 soll u. a. veranschaulichen, wie das erfindungsgemäß ausgebildete Rähmchen in einer Beute mit
Oberbehandlung eingesetzt wird. Demgemäß sind Fortsätze 7 bzw. 7' an den Rähmchen angebracht, mittels
derer sie auf dem Rahmen 5, der zu diesem Zweck mit besonderen Lappen versehen ist, aufliegen. Die
Rahmen 5 sind mit der Beute fest verbunden.
Die Abstandsnocken 1 können aus Blech, Preßstoff ο. dgl. hergestellt sein. Anstatt der Befestigungslappen
2 können beispielsweise auch krampenartige Fortsätze vorgesehen sein, mittels derer der Abstandshalter
unmittelbar in das Holz geschlagen wird. Dadurch, daß die Nocke 1 eine geradlinige Berührungskante aufweist,
ist die Gewähr gegeben, daß auch bei nicht genauem Sitz der Nocken ein entsprechender Spielraum
in der Längs- und Querrichtung vorhanden ist, innerhalb dem die gekreuzt zusammentreffenden Nocken
gleich gut aufeinander sitzen. Die Nocke 1 kann, wie gezeichnet, abgeschrägt oder auch abgerundet ausgeführt
sein. Ferner kann sie in Drahtform ο. dgl. ausgeführt sein.
Durch die beschriebene und gezeichnete Ausstattung der Rähmchen 4 mit den Abstandsnocken 1, 2 passen
die Rähmchen gleicherweise in Querbau-,"Blätterstellung oder in Beuten mit Oberbehandlung. Eine
Umwechslung von einer Bauart in die andere ist unmittelbar und ohne irgendwelche Veränderungen möglieh.
Das behebt insbesondere auch die bisher bestan-
denen Schwierigkeiten beim Kauf eines Bienenvolkes, vorausgesetzt, daß der ν orbesitzer die gleichen genormten
Rahmenmaße verwendete. Ein Hauptvorteil besteht in der nun möglichen Wendung der Rähmchen
nicht nur bei Querbau und Oberlader, sondern auch bei Beuten mit Blätterstellung. Das Aufgleiten der
gekreuzt aufeinandertreffenden Nocken erfolgt spielend, ohne jedes Gewaltanwenden und ohne Gefahr
des Verhängens oder unerwünschten Aufeinanderschiebens. Auch ein Verkitten der punktförmigen Berührungsfläche
durch die Bienen ist praktisch ausgeschlossen, ebenso mangels jeglicher Quetschflächen das
Zerdrücken von Bienen beim Auswechseln der Rähmchen. Die an sich sehr einfache und stabile Nocke ist
praktisch keinem Verschleiß, Verbiegung o. dgl. unterworfen und es ist daher immer eine gleichbleibende
Rähmchen- bzw. Wabenentfernung gewährleistet. Die gezeichnete Ausführungsform bringt außerdem, wie
insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, eine zusätzliche Versteifung des Gesamträhmchens mit sich. Schließlich
sind die erfindungsgemäßen Abstandsnocken in keiner Weise hinderlich in der Honigschleuder, auch
verhangen sie sich nicht darin.
Claims (3)
1. Abstandsvorrichtung für Bienenrähmchen, gekennzeichnet
durch einen nockenartigen, im Berührungsteil mit der um 90 ° verdrehten Nachbarnocke
geradlinig verlaufenden Steg (1) mit Mitteln zum Festhalten auf dem Holzrähmchen.
2. Abstandsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nockenartige Steg
(1) mit seitlich versetzt angeordneten Festhaltelappen (2) versehen ist, derart, daß die Befestigung
jeweils an einem Längs- und einem Querholz des Rähmchens erfolgt.
3. Abstandsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein oberer und
unterer Nockensteg (1) in gleicher Richtung verläuft und die Nockenstege auf beiden Seiten quer
zueinander verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7086A DE811636C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP7086A DE811636C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811636C true DE811636C (de) | 1951-08-23 |
Family
ID=7361004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7086A Expired DE811636C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Abstandsvorrichtung fuer Bienenraehmchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811636C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499362A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-13 | Perdrix Jean | Cadre de ruche et fondation non rigide a montage rapide |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7086A patent/DE811636C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499362A1 (fr) * | 1981-02-06 | 1982-08-13 | Perdrix Jean | Cadre de ruche et fondation non rigide a montage rapide |
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