DE530547C - Verschluss fuer Zigarrenkisten u. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Zigarrenkisten u. dgl.

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DE530547C
DE530547C DER78268D DER0078268D DE530547C DE 530547 C DE530547 C DE 530547C DE R78268 D DER78268 D DE R78268D DE R0078268 D DER0078268 D DE R0078268D DE 530547 C DE530547 C DE 530547C
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DE
Germany
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box
lid
front wall
band
closure
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Expired
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DER78268D
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English (en)
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JOHANN J RUTZ FA
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JOHANN J RUTZ FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D43/00Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D43/14Non-removable lids or covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Zigarrenkisten u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Verschluß für "Zigarrenkisten u. dgl.
  • Es sind bereits die verschiedenartigsten Ausführungsformen derartiger Verschlüsse bekannt. Alle diese haben sich jedoch in der Praxis als wenig oder gar nicht brauchbar erwiesen, da sie entweder schlecht schließen oder in ihrer Herstellung bzw. Anordnung an den Zigarrenkisten infolge hierzu erforderlicher Geschicklichkeit verhältnismäßig teuer sind. Zum Anbringen einiger bekannter Verschlüsse sind sogar besondere Vorrichtungen erforderlich. Hieraus erklärt sich, daß heute immer noch der weitaus größte Teil der Zigarrenkisten einfach zugenagelt wird. Der Nachteil dieser einfach zugenagelten Kisten ist allgemein bekannt. Beim Öffnen einer solchen Kiste kann die oberste Zigarrenlage sehr leicht beschädigt werden, ganz abgesehen davon, daß einfach zugenagelte Kisten, wenn sie einmal geöffnet sind, in den seltensten Fällen wieder richtig schließen.
  • Alle diese Nachteile der bisher bekannten Verschlüsse werden nun durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden. Der Erfindung gemäß besteht der Verschluß aus einem an dem Kistendeckel federnd angeordneten oder federnd ausgebildeten und von außen über die Kistenvorderwand greifenden und mit dieser zusammenwirkenden, bandartigen Verschlußorgan, das mit einem Dorn versehen ist. Dieser Dorn wird durch die Federwirkung des Bandes bei geschlossenem Kistendeckel in eine vom Dorn selbst erzeugte Vertiefung der Kistenvorderwand gepreßt. Ein derartiger Verschluß ist einfach und daher billig in der Herstellung und gewährleistet gleichzeitig einen sicheren Verschluß der Kiste. Ein solcher Verschluß kann ohne besondere Werkzeuge und ohne besondere Geschicklichkeit an jeder Kiste angebracht werden. Das Öffnen und Schließen einer mit einem solchen Verschluß ausgerüsteten Kiste kann ohne Beschädigung der Zigarren erfolgen, Zweckmäßig wird bei geschlossenem Deckel die Lage desselben in Bezug auf die Kistenvorderwand z. B. mittels eines über den Deckel oder die Kistenvorderwand herausragenden Stiftes gesichert. Man erreicht dadurch neben dem durch das Band und den Dorn gewährleisteten sicheren Verschluß eine feste Lage des Deckels in Bezug auf die Vorderwand, so daß ein Verschieben des Deckels auf der Vorderwand ausgeschlossen ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Deckels ergibt sich dadurch, daß das am Deckel befestigte Ende des Bandes mit einem oder mehreren Dornen versehen ist, von denen einer etwas durch den Kistendeckel hindurchragt und bei geschlossenem Deckel an die Oberkante der Kistenvorderwand gedrückt wird. Bei dieser Bauart ist die Anordnung eines besonderen Stiftes an der Kistenvorderwand bzw. im Kistendeckel nicht erforderlich. Der an dem Verschlußband angeordnete Dorn, der zur Befestigung des Bandes an dein Kistendeckel dient, wird hierbei gleichzeitig als die Lage des Deckels in bezug.auf _ die Kistenvorderwand sichernder Stift ausgenutzt. Der Dorn kann gegebenenfalls-auch-so-in bezug auf die Kistenvorderwand -angeordnet werden, daß .er bei geschlossenem Deckel nicht in die obere Kante der Vorderwand eingedrückt wird, sondern sich von innen hart gegen die Vorderwand legt. .
  • Auf der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen gemäß Erfindung konstruierter Verschlüsse dargestellt - (Abb. i bis 6).
  • Der Verschluß besteht aus dem Stahlband i, das oben rechtwinklig umgebogen und an dem Kistendeckel - mitfels eines oder mehrerer Stifte 3 (Abb. i) befestigt ist. Das untere Ende des Bandes. i trägt einen Dorn 4., der von dem Stahlband i bei geschlossenem Deckel 2 in die Kistenvorderwand 5 eingedrückt wird. Das untere Ende des Bandes i ist zu einem Griff ja umgebogen oder mit einem solchen versehen. Zwischen dem Deckel 2 und der Oberkante der Kistenvörderwand 5 ist bei der Ausführungsform nach Abb. i eine Doppelspitze 6 ' angeordnet, die bei geschlossenem Deckel die Lage desselben in bezug auf die Kistenvorderwand 5 sichert und ein Verschieben des Deckels 2 verhindert. Diese Doppelspitze 6 kann entweder an dem Deckel 2 oder an der Oberkante der Deckelvorderwand 5 angeordnet sein. Im ersteren Falle wird die aus dem Deckel herausragende Spitze in die Kistenvorderwand, im zweiten Falle die aus der Kistenvorderwand herausragende Spitze in den Deckel gedrückt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind an dem oberen, rechtwinklig umgebogenen Teil des Bandes nach Art der Reißnägel Stifte 3a ausgestanzt, welche zur Befestigung. des Bandes i an dem Deckel 2 dienen, so. dgß besondere Nägel oder Schrauben 3 (vgl. Abb. i) gespart werden. Hierbei ist einer der Stifte 3a so lang ausgebildet, daß er etwas auf der Unterseite des Deckels 2 herausragt und in derselben Weise wie die Doppelspitze 6 nach Abb. i wirkt, d. h. bei geschlossenem Deckel in die Oberkante der Kistenvorderwand gepreßt wird.
  • Gegebenenfalls kann der die Wirkung der Doppelspitze 6 (Abb, i) ausübende Stift 3a so an dem Band angeordnet werden, daß er bei geschlossenem Deckel nicht in die Vorderwand 5 eingepreßt wird, sondern sich hart von innen gegen diese legt (vgl. Abb. 3). -Natürlich kann das Band i auch in der Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Abb. i, d. h. mit Schrauben oder Nägeln 3 an dem Deckel 2 befestigt und das obere Ende des Bandes i nur mit einem, die Wirkung der Doppelspitze 6 (Abb. i) ausübenden Stift versehen werden (vgl. Abb.4). Hierbei wird der am Bande ausgebildete Stift 3a zweckmäßig etwas seitlich angeordnet, damit der Nagel oder die Schraube 3 in der Mitte des Bandes angeordnet werden kann.
  • Für solche Kisten, die nicht immer fest verschlossen werden sollen, sind insbesondere die Verschlüsse nach Abb. 5 und 6 geeignet. Bei diesen ist das Band i schwenkbar an dem Deckel 2 angeordnet, so daß es bei zugeklapptem oder nicht verschlossenem Deckel nach rechts oder links her ausgeschwenkt und hier etwa parallel zur Deckelkante liegend gehalten wird, wobei das Stahlband i den Dorn 4 gegen die Deckelkante drückt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.5 und 6 ist das Band an einen an dem Deckel 2 befestigten Winkel 9 angelenkt. Der Winkel 9 kann in der Weise, wie in Abb. i bis 4 beschrieben, an dem Deckel befestigt und mit einem der Doppelspitze 6 (Abb. i) entsprechenden Stift 3a (Abb. 2 bis 4) versehen werden.
  • Anstatt das Band i am unteren Ende zu einem Griff 8 zu biegen, kann natürlich auch ein Ring an dem Band angeordnet werden.
  • Das Offnen der Kiste erfolgt in einfacher Weise so, daß man das Griffende des Bandes i erfaßt und das Band i so weit nach außen biegt, bis der Dorn 4 bzw. die Nase 4a ganz aus der Kistenvorderwand herausgetreten ist, so daß die Kiste durch Hochschwenken "des Deckels 2 geöffnet werden kann. Das Schließen kann, wie bereits oben beschrieben, durch einfaches Fällenlassen des Deckels erfolgen. Selbstverständlich kann beim Schließen umgekehrt wie beim Offnen verfahren werden, indem man das Band i nach außen zieht und bei geschlossenem Deckel den Dorn 4 bzw: die Nase 4a durch Loslassen des Bandes i in die Vorderwand5 eintreten läßt.
  • Die Federkraft des den Dorn 4 tragenden Bandes i kann natürlich auch von Hand unterstützt, d. h. der Dorn zusätzlich zu der Federkraft mit der Hand in die Kistenvorderwand gepreßt werden.

Claims (3)

  1. ('nTcrrTANSPrttic» E: i. Verschluß für Zigarrenkisten u. dgl. mit einem an dem Kistendeckel federnd angeordneten oder federnd ausgebildeten, von außen über die Kistenvorderwand greifenden und mit dieser zusammenwirkenden bandartigen Verschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (i) mit einem Dorn (4) versehen ist, den die Federwirkung des Bandes (i) bei geschlossenem Kistendeckel (2) in eine vom Dorn (q.) selbst erzeugte Vertiefung der Kistenvorderwand (5) preßt. .
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem Deckel (2) die Lage desselben in bezug auf die Kistenvorderwand (5) z. B. vermittels eines aus dem Deckel (2) oder der Kistenvorderwand (5) aus deren Innenseite herausragenden Stiftes (6) gesichert ist (Abb. i).
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Deckel (2) befestigte Ende des Bandes (i) mit einem oder mehreren Dornen oder Stiften (3°) versehen ist, von denen einer etwas durch den Kistendeckel (2) nach unten hindurchragt und bei geschlossenem Deckel (2) in die Oberkante der Kistenvorderwand (5) gedrückt wird oder sich von innen gegen diese legt (Abb. 2 bis 4). q.. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (i) schwenkbar an dem Kistendeckel (2) angeordnet ist und gegebenenfalls aus zwei Teilen besteht, von denen der eine als Winkel (9) ausgebildet und an dem Deckel (2) befestigt und der andere an dem Winkel (9) angelenkt ist.
DER78268D 1929-06-01 1929-06-01 Verschluss fuer Zigarrenkisten u. dgl. Expired DE530547C (de)

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