DE1755643B2

DE1755643B2 - Vorrichtung zum schwenkbaren An schlagen einer Tür oder eines Deckels, insbesondere an Aufbauten von Lastkraft

Info

Publication number: DE1755643B2
Application number: DE1755643A
Authority: DE
Inventors: Alain Edouard Asnieres Hauts-De-Seine Plegat (Frankreich)
Original assignee: S.A. Des Usines Chausson, Asnieres, Hauts-De-Seine (Frankreich)
Priority date: 1967-06-05
Filing date: 1968-06-04
Publication date: 1973-09-13
Also published as: DE1755643C3; BE716050A; DE1755643A1; FR1548311A; NL160048C; NL6807893A; NL160048B; US3558184A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum springt, das erheblich geringer als die Stärke der seitschwenkbaren Anschlagen einer Tiir oder eines Dek- as liehen Schiebetür 3 des Aufbaues ist, die in F i g. 2 in kels, insbesondere an Aufbauten von Lastkraftwa- ihrer öffnungsstellang dargestellt ist. Der abgegen, mit mindestens zwei Scharnieren, bei denen je- kröpfte Abschnitt 5 des Scharnierbandes 4 ist durch weils zwischen den beiden Scharnierbändern ein ein einen Lenker bildendes Zwischenglied 9 mit Zwischenglied vorgesehen ist. einem an der Tür X befestigten ebenen zweiten Schar-

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 798 098 30 nierband 10 verbunden. Die Länge des Zwischenglie-

und die österreichische Patentschrift 65 202 sind des 9 ist so bemessen, daß in der in F i g. 2 dargestell-

Vorrichtungen zum schwenkbaren Anschlagen einer ten Schließstellung der Tür 1 eine an der Innenseite

Tür oder eins Deckels bekannt, div. jeweils aus zwei der Tür 1 befestigte nachgiebige Dichtungsleiste Il

Scharnierbändern und einem zwischen diesen gegen einen umgebogenen Rand 12 gedrückt ist. der

schwenkbar angeordneten Zwischenglied bestehen. 35 von dem Pfosten 6 gebildet wird und von der Rück-

Die französische Patentschrift 1 457 764 zeigt die wand 8 aus vorspringt.

Anordnung mehrerer übereinander angeordneter Der abgekröpfte Abschnitt 5 des Scharnierbandes 4

Scharniere dieser Art an je einem Längsrand einer trägt an seinem einen lotrechtea Rand 13 eine La-

schwenkbaren Tür. sehe 14, die in die Form einer zylindrischen Buchse

Die Anwendung von Vorrichtungen mit zwpi 4° 15 mit einer Bohrung 16 gebogen ist. Die Buchse 15

Scharnierbändern und einem Zwischenglied ermög- weist eine Rippe 17 auf, die etwa in der Ebene des

licht es, die mit der Vorrichtung versehene Tür über abgekröpften Abschnitts 5 liegt und einen gegenüber

180° aus ihrer Schließstellung in ihre öffnungsstel- dem Scharnierband 4 rückspringenden Anschlag 18

lung zu verschwenken, so daß bei geöffneter Tür die bildet.

Aufbauten eines Kraftfahrzeuges nur etwa um die 45 Das Zwischenglied 9 ist mit zwei Einschnitten 19

Stärke der Tür verbreitert werden. und 20 versehen, die je zwei parallele Ansätze 21

Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der ein- bzw. 22 trennen, welche Scharnieraugen 23 und 24

gangs beschriebenen Gattung werden die Scharnier- bilden. Das Zwischenglied 9 trägt ferner die Ansätze

bänder und die Tür selbst, insbesondere aber die 21 bzw. 22 teilweise umfassende Rippen 25 und 26.

Scharnierzapfen und Zwischenglieder stark bean- 50 Außerdem ist das Zwischenglied 9 auf der Rippe 26

sprucht. Dies ist bei großen Türen an Kraftfahrzeu- abgewandten Seite mit einer zweiten vorspringenden

gen in besonderem Maße der Fall. Rippe 26 α versehen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Das Scharnierband 10 trägt an seinem Rand 27

eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu eine mittige Lasche 28, deren Höhe dem Abstand

schaffen, bei welcher die Beanspruchung der Schar- 55 zwischen den Ansätzen 22 des Zwischengliedes 9 ent-

nierteile, insbesondere auf Torsion, entfällt, wobei spricht. Die Lasche 28 weist einen etwa zylindrischen

die zur Anwendung gelangenden Mittel weder sper- Abschnitt 29 mit einer axialen Bohrung 30 auf.

rig noch kostspielig sein sollen. Außerdem bildet das Scharnierband 10 eine den zy-

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfin- lindrischen Abschnitt 29 teilweise umfassende Rippe

dung vorgesehen, daß die Zwischenglieder sämtlicher 60 31.

Scharniere winkelfest und fluchtend miteinander ver- Die Zwischenglieder 9 der Scharniere A und B

bunden sind. einer Tür 1 sind miteinander durch einen Stab oder

In der Zeichnung ist ein Ausführunsbeispiel der einen anderen genügend torsionsfesten Verbindungs-Vorrichtung nach der Erfindung dargstellt, und zwar teil 32 fest miteinander verbunden, wobei jeweils zeigt 65 zwei Scharnierzapfen 33 und 34 die Schwenkbewe-

F i g. 1 ein Kraftfahrzeug mit Kastenaufbau, des- gungen der Tür 1 ermöglichen.

sen Seitenwand eine Schiebetür und dessen Rück- Bei der dargestellten Ausführung der Vorrichtung

wand eine Schwenktür aufweist, nach der Erfindung können der Verbindungsteil 32

und die Zwischenglieder 9 außen mit einer Verkleidung, einem Überzug od. dgl. versehen werden, um diese Teile den Wagenaufbauten anzupassen.

Wenn die Tür 1, wie in F ig. 2 dargestellt, geschlossen ist, bilden die Rippen 25 und 26 der Zwischenglieder 9 Anschläge, gegen die sich die Scharnierbänder 4 und 10 legen "können, so daß die Tür! nur eine einzige Schließstellung einnehmen kann, in welcher die Zwischenglieder 9~etwa parallel zu der Seitenwand 7 des Kraftfahrzeuges 2 liegen.

Das Öffnen der Türl in Richtung des Pfeiles J₁ bewirkt zunächst das Verschwenken "des Scharnierbandes 10 um die Scharnierzapfen 33. bis die Rippe 31 an der Rippe 26 a des Zwischengliedes 9 anschlägt. Nach dem Schwenken der Zwischenglieder 9 um die Gelenkzapfen 34 schlagen die Zwischenglieder an den Rippen 17 des Scharnierbandes 4 an. Die beiden geschilderten Schwenkbewegungen erfolgen meistens gleichzeitig, die Zwischenglieder 9 der beiden Scharniere A und B bleiben jec" ich stets in einer gemeinsamen lotrechten Ebene, d. h. sie fluchten, da sie durch die Verbindungsstange 32 fest miteinander verbunden sind. Hierdurch wird die Türl keinen Verbiegungskräften ausgesetzt.

In der weitesten Öffnungsstellung der Tür 1 bilden die Zwischenglieder 9 Verlang ungen der Schamierbänder4 der "Scharniere A una B, so daß die Türl von der Seitenwand 7 der Wagenaufbauten so weit absteht, daß die Schiebetür 3 hinter die etwa parallel

zu der Seitenwand 7 geschwenkte Tür 1 geschoben werden kann.

Um jedes Schlagen der Tür 1 zu verhindern, kann diese an der Schiebetür 3 durch beliebige Mittel verriegelt werden, insbesondere durch zusammenwir-

kende magnetische Teile 35 und 36, welche an der Tür 1 in Form von Magneten bzw. an der Schiebetür 3 in Form einer sich über die Länge derselben erstreckenden Leiste vorgesehen sind, damit die Schiebetür 3 betätigt werden kann, die Tür 1 dagegen in

der Öffnungsstellung gehalten wird.

Falls die Schiebetür 3 geschlossen ist, kann die Tür 1 mit der Seitenwand 7 in Berührung kommen, welche ebenfalls mit einem magnetischen Teil 35 a od. dgl. versehen ist.

so Eine nicht dargestellte weitere Ausführungsfonn besteht darin, die Schamierbänder 4 und 10 und die Zwischenglieder 9 der beiden Scharniere A und B an Stelle des Verbindungsteils 32 durch zwei Gelenkstifte zu verbinden, welche den Scharnieren A und B gemeinsam sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 F i σ. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Patentansprüche: F i s. 1 in vergrößerter Darstellung, Fis.3 bis 5 Schnitte nach den Linien IH-III,

1. Vorrichtung zum schwenkbaren Anschlagen IV-IV und V-V der F i g. 2 in verkleinerter Darsteleiner Tür oder eines Deckels, insbesondere an 5 lung und

Aufbauten von Lastkraftwagen, mit mindestens Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung

zwei Scharnieren, bei denen jeweils zwischen den bei geöffneter Tür.

beiden Scharnierbändern ein Zwischenglied vor- Das Kranfahrzeug 2 gemäß dem Ausführungsbeigesehen ist, dadurch gekennzeichnet, spiel nach Fig. 1 ist mit einem Kastenaufbaλ versedaß die Zwischenglieder (9) sämtlicher Scharniere io hen. der zwei hintere Türen 1 und eine seitliche (A und B) winkeifest und fluchtend miteinander Schiebetür 3 besitzt. Jede Tür 1 wird durch mindeverbunden sind. stens zwei Scharniere A und B getragen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Jedes der Scharniere A und B einer Türl weist ein kennzeichnet, daß die Zwischenglieder (9) der plattenartiges Scharnierband 4 mit einem abgekröpf-Scharniere (A und ß) fest miteinander verbunden 15 ten Abschnitts auf, das z.B. innerhalb eines im sind. Querschnitt etwa rechteckigen, lotrechten Pfostens 6

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- des Aufbaus des Kraftfahrzeuges 2 so befestigt ist, kennzeichnet, daß als Verbindung der Zwischen- daß der abgekröpfte Abschnitt 5 außerhalb der an glieder (9) Stangen vorgesehen sind, die gleich- dem Pfosten 6 befestigten Seitenwand 7 des Aufbaus zeitig die Scharnierzapfen bilden. ao etwas vor der Rückwand des Pfostens 6 liegt.

Die Befestigung des Scharnierbandes 4 an dem

Pfosten 6 ist so vorgesehen, daß der abgekröpfte Abschnitt 5 über die Seitenwand? um ein Maß vor-