DE2523266A1 - Scharnier, insbesondere fuer fahrzeug-tuerfluegel - Google Patents
Scharnier, insbesondere fuer fahrzeug-tuerfluegelInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
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- E05D3/14—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
- E05D3/145—Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms specially adapted for vehicles
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/28—Suspension arrangements for wings supported on arms movable in horizontal plane
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- E05Y2900/531—Doors
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Description
Ba 3195
Soeiete Anonyme de Vehicules Industrieis et d'Equlpements Mecanlques SAVIEM , Suresnes / Prankreich
Scharnier, insbesondere für Fahrzeug-Türflügel
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur Verbindung zwischen einem festen Teil und einem Flügel, insbesondere
einem Fahrzeug-Türflügel, enthaltend wenigstens zwei Gelenkstangen, die jeweils durch die Gelenkverbindungen
von parallelen Achsen einerseits mit dem festen Teil und andererseits mit dem Flügel verbunden und die
derart angeordnet sind, daß sie eine Führung des Flügels bilden, die den Winkel dieses Flügels gegenüber
dem festen Teil bestimmen.
Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einem Scharnier, das eine Gelenkverbindung für die Flügel
der hinteren Türen bildet, die an Kraftfahrzeugen oder geschlossenen LKW (z.B. Möbelwagen) vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Ausführungsform der genannten Art sind die Gelenkstangen in der Weise angeordnet,
daß die Abschnitte bzw. Geraden, die man erhält, indem man diese Gelenkstangen auf eine senkrecht zu den
Achsen der Grundgelenkverbindungen liegende Ebene projiziert, sich nicht schneiden. Dies führt zu der
geometrischen Charakteristik, daß der Flügel, der mit diesem bekannten Scharnier verbunden ist, sich nicht
weiter als bis zu einem Winkel von 90° öffnen.läßt.
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Durch die Erfindung soll dieser Nachteil beseitigt und vor allem ein Türflügel-Scharnier geschaffen
werden, das das Herumschlagen dieses mit ihm verbundenen Flügels um einen Winkel bis zu 270° gestattet
und durch das der Flügel an einer Seitenwand angebracht werden kann, die senkrecht zur Ebene der
zu schließenden Türöffnung liegt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die
Gelenkverbindungen der Gelenkstangen in der Weise angeordnet sind, daß - in geschlossener Stellung des Flügels
ihre Projektion auf eine senkrecht zur gemeinsamen Richtung der Achsen dieser Gelenkverbindungen liegende
Ebene die folgenden Bedingungen erfüllt:
a) Der die Bildpunkte der durch diese Projektion der Gelenkverbindungen der einen Gelenkstange
verbindende Abschnitt (Gerade) den entsprechen-
' den Abschnitt (Gerade) schneidet, der mit der anderen Gelenkstange korrespondiert, und
b) wenn des weiteren die durch die vorhergehende Projektion erhaltenen Bildpunkte auf die Winkelhalbierende
der spitzen Winkel, die durch die unter a) erwähnten Abschnitte gebildet sind, projiziert werden, dann befindet sich der durch
diese weitere Projektion erhaltene Bildpunkt der einen Gelenkverbindung jeder Gelenkstange zwischen
den entsprechenden Bildpunkten der Gelenkverbindungen der anderen Gelenkstange;
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und daß die als erste Gelenkstange bezeichnete Gelenkstange in ihrem mittleren Teil mit einer den
Durchgang der anderen Gelenkstange gestattenden Ausnehmung versehen ist.
Auf diese Weise gestattet das erfindungsgemäße
Scharnier ein Aufschlagen des Flügels von 270° (und evtl. mehr). Wenn weiterhin dieses Scharnier für die
Gelenkverbindung eines Flügels der hinteren Fahrzeugtür verwendet wird, ermöglicht es ein Herumschlagen dieses
Türflügels gegen die Seitenwand des Fahrzeuges, ohne daß es (im wesentlichen) seitlich über den Aufbau des
geschlossenen Lastwagens hinaus ragt.
Im folgenden sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Aufsicht bzw. horizontale Schnittansicht eines Scharniergelenks gemäß
einer Ausfuhrungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektiv-Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Scharnieres in geschlossener Stellung
des Flügels;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 dargestellten Scharnieres in einer Stellung, in
der der Flügel um etwa l80° geöffnet ist;
Fig. 4 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 dargestellten
Flügels in einer Stellung, in der der Flügel um 270° geöffnet ist.
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-H-
Die Zeichnung veranschaulicht ein Scharnier, das jeweils den Kasten- bzw. Karrosserie-Aufbau 1 eines Fahrzeuges
mit einem Flügel 2 der hinteren Tür dieses Fahrzeuges verbindet.
Das Scharnier enthält vier parallele, etwa vertikale Gelenkachsen 3, 4, 5 und 6, von denen zwei (3 und 1O
fest mit dem Aufbau 1 und von denen zwei andere (5 und 6) mit dem Flügel 2 fest verbunden sind.
Zwei Gelenkstangen oder Arme 7 und 8 verbinden durch die Gelenkverbindungen der Achsen 3j 5 bzw. 4, 6 ein
fest am Aufbau 1 angebrachtes Scharnierelement 9 mit einem Scharnierelement 10, das am Flügel 2 befestigt ist.
Das Scharnierelement 9 trägt die Gelenkachsen 3 und 4,
während das Scharnierelement die Gelenkachsen 5 und 6 trägt
Erfindungsgemäß sind die Gelenkverbindungen 3, 4, 5
und 6 derart angeordnet, daß, in der in den Fig, I und
dargestellten geschlossenen Stellung, die Projektionen dieser Gelenkverbindungen 3 bis 6 auf eine senkrecht zu
Ihrer gemeinsamen Richtung liegende Ebene, d.h. (in diesem Falle) auf eine horizontale Ebene (Ebene in Fig. 1),
die folgendem Bedingungen erfüllt, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind:
a) Der Abschnitt 100, der bei der oben erläuterten Projektion die Bildpunkte 300 und 500 der Gelenkverbindungen
3 und 5 der einen Gelenkstange 7 verbindet, schneidet bei 101 den entsprechenden Abschnitt, der
mit der anderen Gelenkstange 8 korrespondiert, und
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b) wenn man weiterhin die durch die vorhergehende Projektion erreichten Bildpunkte 300, 400, 500 und
600 auf die Winkelhalbierende 103 der spitzen Winkel, die durch die unter a) erwähnten Abschnitte 100 und
102 gebildet sind, projiziert, dann befindet sich der Bildpunkt 401, 501 dieser weiteren Projektion
der einen (400 bzw. 500) der Gelenkverbindungen 300, 400 oder 500, 600 jeder Gelenkstange 8 bzw. 7
zwischen den entsprechenden Bildpunkten 301 und 501, 401 und 601 der Gelenkverbindungen 3 und 5 bzw.
4 und 6 der anderen Gelenkstange 7 bzw. 8.
Wie man in den Fig. 2 bis 4 sehen kann, ist die Gelenkstange 8 (erste Gelenkstange genannt) in ihrem
mittleren Teil mit einer Ausnehmung in Form einer rechteckigen öffnung 11 versehen, durch die die andere Gelenkstange
7 hindurchgesteckt werden kann. Um das Montieren und Demontieren der Gelenkstangen 7 und 8 zu erleichtern,
mündet die öffnung 11 am Ende der Gelenkstange 8 in der Weise frei aus, daß diese Gelenkstange
an diesem erwähnten Ende die Form einer Gabel aufweist, deren Zinken 8a jeweils in einer Buchse 8b enden, deren
Bohrung die Gelenkachse 4 mit leichten Spiel oder ohne Spiel aufnimmt.
Die Gelenkstange 7 (zweite Gelenkstange genannt) ist an der Seite des Aufbaues 1 auf der Achse 3 gelenkig
angebracht, die an einem dreieckförmigen, horizontalen,
ebenen Teil 9a des Scharnierteiles 9 angeordnet ist. Dieser Teil 9a bildet auf diese Weise eine Art Auskragung
gegenüber der Wand des Aufbaues 1. Die Gelenkachse 3 und die Endbuchsen 7b der Zinken 7a der Gelenkstange
weisen eine vertikale Abmessung auf, die gerade ausreicht, damit sie mit dem in der öffnung 11 befind-
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.lichen auskragenden Teil 9a in Eingriff gebracht werden
können, wenn der Flügel 2 mit einem Winkel a größer als 180° (vgl. Fig. i») geöffnet ist.
Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, kann der Flügel 2 auch bis 270° geöffnet werden, und er kann an dem Teil la
angebracht werden, der die Seitenwand des Aufbaues 1 bildet. Der Teil la liegt senkrecht zur Ebene der zu
schließenden Öffnung, und diesem Teil la folgt ein schräger Teil Ib, der eine Art Schrägkantenfläche
zwischen dem genannten Teil la und einem Teil Ic bildet, welcher die Fahrzeug-Rückfläche bildet und sich etwa
in der Verlängerung der Ebene der zu schließenden Öffnung befindet.
In vorteilhafter Weise erstreckt sich der auskragende Teil 9a vom schrägen Teil Ib des Aufbaues 1, und
die Gelenkachse 4 ist nicht weit entfernt von der Fahrzeug-Rückfläche
und der Verbindung zwischen dem hinteren Teil Ic und dem schrägen Teil Ib des Aufbaues 1 angeordnet
.
Es versteht sich von selbst, daß im Rahman der Erfindung zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen
an der zuvor beschriebenen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Scharniers vorgenommen werden können.
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Claims (2)
- PatentansprOeheScharnier zur Verbindung zwischen einem festen Teil und einem Flügel, insbesondere einem Fahrzeug-Türflügel, enthaltend wenigstens zwei Gelenkstangen, die Jeweils durch die Gelenkverbindungen von parallelen Achsen einerseits mit dem festen Teil und andererseits mit dem Flügel verbunden und die derart angeordnet sind, daß sie eine Führung des Flügels bilden, die den Winkel dieses Flügels gegenüber dem festen Teil bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen der Gelenkstangen in der Weise angeordnet sind, daß - in geschlossener Stellung des Flügels - ihre Projektion auf eine senkrecht zur gemeinsamen Richtung der Achsen dieser Gelenkverbindungen liegende Ebene die folgenden Bedingungen erfüllt:a) Der die Bildpunkte der durch diese Projektion der Gelenkverbindungen der einen Gelenketange verbindende Abschnitt (Gerade)/clenent sprechenden Abschnitt (Gerade) ., der mit der anderen Gelenkstange korrespondiert, undb) wenn des weiteren die durch die vorhergehende Projektion erhaltenen Bildpunkte auf die Winkelhalbierende der spitzen Winkel, die durch die unter a) erwähnten Abschnitte gebildet sind, projiziert werden, dann befindet sich der durch diese weitere Projektion erhaltene Bildpunkt der einen Gelenkverbindung jeder Gelenkstange zwischen den entsprechenden Bildpunkten der Gelenkverbindungen der anderen Gelenkstange;509851 /0347und daß die als erste Gelenkstange bezeichnete Gelenkstange in ihrem mittleren Teil mit einer den Durchgang der anderen Gelenkstange gestattenden Ausnehmung versehen ist.
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den festen Teil mit der zweiten Gelenkstange verbindende Gelenkverbindung an einerJAuskragung dieses festen Teiles angebracht ist, wobei diese Auskragung und das daran angrenzende Ende dieser zweiten Gelenkstange derart dimensioniert sind, daß sie am Ende der Drehbewegung des Flügels in der Ausnehmung der ersten Gelenkstange in Eingriff bringbar sind.5 0 9851/0347
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