DE7721478U1

DE7721478U1 - Ausstellvorrichtung fuer einen schwenkkippfluegel eines fensters, einer tuer o.dgl.

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Publication number: DE7721478U1
Application number: DE19777721478
Authority: DE
Original assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Current assignee: Wilh Frank 7022 Leinfelden- Echterdingen GmbH
Priority date: 1977-07-08
Filing date: 1977-07-08
Publication date: 1977-10-13
Also published as: FR2396858A1; AT376002B; YU40042B; FR2396858B1; YU163078A; ATA452178A

Description

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WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145
7022 Leinfelden

Ausstellvorrichtung für einen Schwenkkippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.

Die Neuerung betrifft eine Ausstellvorrichtung für einen Schwenkkippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem im Querschnitt flachrechteckigen Ausstellarm, der ein Schließstück besitzt, das in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels von einem flügelseitigen Riegelglied hintergriffen ist, und der Ausstellarm einenends am Flügel schieb- und schwenkbar und dessen anderes Endstück an einem aus einer Grundplatte und zwei parallelen Seitenwandungen bestehenden Kupplungsstück eines am Blendrahmen angeordneten Schwenklagers mittels einem Exzenter für die Verstellung des Ausstellarms und einem Bundbolzen befestigt ist, der ein sich in Längsrichtung des Ausstellarms erstreckendes Langloch der Grundplatte durchsetzt und dessen Kopf die Grundplatte untergreift.

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Bei einer derartigen, bekannten Ausstellvorrichtung wird durch J die mit dem Exzenter durchführbare Verstellung des Ausstellarms eine Ausrichtung des Flügels in seiner Ebene zum Blendrahmen ermöglicht. Eine Verkürzung der wirksamen Länge des Ausstellarms bewirkt ein Anheben und eine Verlängerung der wirksamen Länge des Ausstellarms ein Absenken des Flügels an seiner Verschlußseite. In der Praxis hat es sich nun gezeigt, daß bei z. B. unsachgemäßer Montage der Ausstellvorrichtung am Fenster oder bei einem Materialverzug des Flügels oder des Blendrahmens, zwischen dem Schließstück und dem Riegelglied ein Spiel auftreten kann. In diesem Falle ist es bei von außen angreifendem Winddruck möglich, daß die obere Flügelecke im Bereich des Schwenklagers vom Blendrahmen abgedrückt wird, so daß im Rauminnern trotz geschlossenem Flügel Zugerscheinungen auftreten können und daß der Flügel in der Verschlußstellung und auch in der Schwenköffnungsstellung klappert.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die an sich bewährte Ausstellvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß der Flügel spielfrei am Ausstellarm gehalten werden kann.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schmalseiten des im Kupplungsstück angeordneten Endstücks des Ausstellarms in Längsrichtung des Ausstellarms konvex ausgebildet sind und daß auch der Bundbolzen exzentrisch ausgebildet und drehbar am Endstück befestigt ist.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß eine nachträgliche Justierung des Schließstücks in Richtung senkrecht zur Blendrahmenebene möglich ist. Bei einer Drehung des exzentrischen Bundbolzens wird der Ausstellarm um den zur Längenverstellung des Ausstellarmes dienenden zweiten Exzenter verschwenkt, da durch die konvex ausgebildeten Schmalseiten des Ausstellarmes ein Freiraum zu den Seitenwandungen des Kupplungsstücks gebildet ist. Mit dieser Verschwenkung des Ausstellarms wird gleichzeitig das an diesem befestigte Schließstück verstellt. Das Schließstück wird in eine derartige Position gebracht, daß es vom Riegelglied in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels stramm hintergriffen ist, so daß der Flügel spielfrei am Ausstellarm festgelegt ist.

Für die Querverstellung des Schließstücks über die Schwenkbarkeit des Ausstellarmes infolge der konvexen Ausbildung seines Endstückes ist es günstig, wenn der Kopf des Bundbolzens mit einer Betätigungsausnehmung versehen ist. In dieser Betätigungsausnehmung wird ein kraftschlüssig eingreifendes Hilfswerkzeug angesetzt, mit dem der Bundbolzen von Hand gedreht werden kann.

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Bei einer Ausstellvorrichtung, deren Exzenter für die Verstellung des Ausstellarms in seiner Längsrichtung einen Kreuzschlitz besitzt, ist es von Vorteil, wenn auch die Betatigungsausnehmung des Bundbolzens als Kreuzschlitz ausgebildet ist.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Ausstellvorrichtung in Kippstellung und im Sprengbild,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den blendrahmenseitigen Bereich der Ausstellvorrichtung und

Fig. 3 eine Draufsicht gemäß der Fig. 2, jedoch nach einer Querverstellung.

Die Ausstellvorrichtung besteht aus dem im Querschnitt flachrechteckigen Ausstellarm 1, dem am Blendrahmen zu befestigenden Schwenklager 2, dem Zusatzarm 3 und der am Flügel zu befestigenden Führungsschiene 6.Der Ausstellarm 1 besitzt an seinem flügelseitigen Ende einen Zapfen 4, der in einer Längsaussparung 5 der Führungs-

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schiene 6 schieb- und schwenkbar gelagert ist. Der Zusatzarm 3 ist einerseits am Ausstellarm 1 und andererseits an der Führungsschiene 6 jeweils nur schwenkbar gelagert. In der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügel., liegen die Längsachsen des Ausstellarms 1, des Zusatzarms 3 und der Führungsschiene 6 deckungsgleich übereinander und der Flügel wird vom Schwenklager 2 über den Ausstellarm 1 und den Zusatzarm 3 getragen.

An dem Schwenklager 2 ist ein Kupplungsstück 7 angeordnet, in dem das an seinen Schmalseiten 8 in Längsrichtung des Ausstellarms 1 konvex ausgebildete blendrahmenseitige Endstück 9 des Ausstellarms 1 befestigt ist, wobei das aus einer Grundplatte 10 und zwei parallelen Seitenwandungen 11 bestehende Kupplungsstück 7 das Endstück 9 des Ausstellarmes 1 an drei Seiten umgreift. Die Grundplatte 10 ist mit einer rechteckigen Aussparung 12 und einem Langloch 13 versehen. In dem Endstück 9 sind eine Bohrung 14 und ein Loch 15 angeordnet. In der Bohrung 14 ist der Bolzen 16 eines Exzenters 17 schwergängig drehbar gelagert, dessen zum Bolzen 16 exzentrisch angeordnete Mehrkantplatte 18 sich an der dem Schwenklager 2 entfernt liegenden Wandung 19 der Aussparung 12 abstützt und dessen Bund 20 an der Außenfläche der Grundplatte 10 anliegt= Der Bund 20 besitzt eine nicht dargestellte Betatigungsausnehmung, in der ein Hilfswerkzeug angesetzt werden kann. Wird der Exzenter

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mit dem Hilfswerkzeug gedreht, so gelangt eine andere Umfangsflache der Mehrkantplatte 18 zur Anlage an die Wandung 19 der Aussparung 12, wodurch der Ausstellarm 1 in seiner Längsrichtung verstellt wird.

Der das Langloch 13 durchsetzende, exzentrische Bundbolzen 21 ist in dem Loch 15 des Endstücks 9 schwergängig drehbar gelagert. Der eine nicht dargestellte Betätigungsausnehmung aufweisende Kopf des Bundbolzens 21 liegt an der Außenfläche der Grundplatte 10 des Kupplungsstücks 7 an. Wird der Bundbolzen 21 mit einem Hilfswerkzeug gedreht, so schwenkt der Ausstellarm 1 mit seinem Endstück 9 um die Drehstelle, die vom Bereich der größten Breite des Endstücks 9, in der auch der Exzenter 17 angeordnet ist, und durch die Korrespondenz der konvex ausgebildeten Schmalseiten 8 des Endstücks 9 mit den Seitenwandungen 11 des Kupplungsstücks 7 gebildet ist. Dabei wird das am Ausstellarm 1 nahe dem Endstück 9 angeordnete Schließstück 23, das in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels von einem flügelseitigen Riegelglied hintergriffen ist, quer zur Längsrichtung des Ausstellarms 1 und damit senkrecht zur Ebene des Blendrahmens verstellt.

In der Fig. 2'befindet sich das Endstück 9 des Aussstellarms 1 hinsichtlich seiner Querverstellung in einer mittleren Position zwischen den Seitenwandungen 11 des Kupplungsstücks 7. Das heißt,

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aus dieser mittleren Position heraus kann das Schließstück über den Bundbolzen 21 sowohl in Richtung auf den Blendrahmen oder von diesem weg verstellt werden.

In der Fig. 3 ist das Schließstück 23 in der in Richtung zum Blendrahmen maximalen Verstellposition gezeigt. Dabei liegt die dem Blendrahmen naheliegende Schmalseite 8 des Endstücks 9 mit dem größten Teil ihrer Länge an der zugehörigen Seitenwandung des Kupplungsstücks 7 an und das Kupplungsstück 7 und der Ausstellarm 1 sind zueinander winklig verschwenkt.

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Claims

Schutzansprüche

Ausstellvorrichtung für einen Schwenkkippflügel eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit mindestens einem im Querschnitt flachrechteckigen Ausstellarm, der ein Schließstück besitzt, das in der Verschluß- und Schwenkstellung des Flügels von einem flügelseitigen Riegelglied hintergriffen ist, und der Ausstellarm einenends am Flügel schieb- und schwenkbar und dessen anderes Endstück an einem aus einer Grundplatte und zwei parallelen Seitenwandungen bestehenden Kupplungsstück eines am Blendrahmen angeordneten Schwenklagers mittels einem Exzenter für die Verstellung des Ausstellarms und einem Bundbolzen befestigt ist, der ein sich in Längsrichtung des Ausstellarms erstreckendes Langloch der Grundplatte durchsetzt und dessen Kopf die Grundplatte untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmal-Seiten (8) des im Kupplungsstück (7) angeordneten Endstücks (9) des Ausstellarms (1) in Längsrichtung des Ausstellarms (1) konvex ausgebildet sind und daß auch der Bundbolzen (21) exzentrisch ausgebildet und drehbar am Endteil (9) befestigt ist.

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2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (22) des Bundbolzens (21) mit seiner Betätigungsausnehmung versehen ist.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Exzenter für die Längenverstellung des Ausstellarms einen Kreuzschlitz besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsausnehmung des Bundbolzens (21) als Kreuzschlitz ausgebildet ist.

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