DE7928608U1 - Vorrichtung zum verstellbaren feststellen von fenster- und tuerfluegeln - Google Patents
Vorrichtung zum verstellbaren feststellen von fenster- und tuerfluegelnInfo
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Description
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Anmelder: Herr Richard Schmid
Titel: Vorrichtung zum verstellbaren Feststellen von
Fenster- und Türflügeln
Gebrauchsmuster
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum verstellbaren Feststellen
von Fenster- und Türflügeln, Lei der ein Verbindungsstück einerends ein Endstück zur Befestigung an einer Fensteroder
Türzarge trägt und andererseits mit einem zur Befestigung am Flügel geeigneten Feststellerstück in lösbarer Weise verriegelbar
ist, indem ein Zapfen in eine Ausnehmung greift.
Es ist bekannt, an einer Türzarge eine Kette zu befestigen, die am freien Ende einen Bolzen mit Kopf trägt, der in eine schlüs-
^ sellochähnliche rundum geschlossene Ausnehmung eines Feststellerstückes
einhängbar ist, das an den Flügel geschraubt ist. Diese Vorrichtung dient nur dazu, die Tür nach geringer Öffnur?
gegen weiteres Öffnen zu sichern. Mit dieser Vorrichtung läßt sich die Öffnungsweite nicht variieren. Auch ist der Flügel
nicht ausreichend festgestellt, da er wegen der Biegsamkeit der Kette leicht durch Luftzug bewegt werden kann.
Eine Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf einfache Weise
nicht nur der leicht geöffnete Flügel starr bzw. unbeweglich festgestellt werden kann, sondern auch die Öffnungsweite eingestellt
werden kann. Die Neuerung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück eine am
Endstück angelenkte, in sich starre Leiste ist, an deren Unterseite eine Reihe von gleichen Ausnehmungen vorgesehen ist, und
der am Γeststellerstück vorgesehene Zapfen sich quer zur Leistenlängserstreckung
erstreckend von unten in jede der Ausnehmungen einschiebbar ist.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist ein mehrstufiger Regler iür die Öffnungsweite von Fenstern und Türen. Die Fenster- bzw.
Türstellung läßt sich je nach Bedarf einrasten, indem die Leiste mit einer der Ausnehmungen von oben auf den Zapfen aufgelegt
wird. Die Vorrichtung ist sowohl für Kippflügel als auch für Schwenkflügel geeignet. Dann wenn die Ausnehmung einen unteren
schmalen Bereich und daran anschließend einen oberen verbreiterten Bereich aufweist, ist es besonders zweckmäßig und
vorteilhaft, wenn jede der Ausnehmungen mit einem oberen verbreiterten Bereich versehen ist. Der Zapfen verhakt sich sozusagen
in der Ausnehmung, wodurch die Leiste gehindert ist, nach oben auszuweichen, wenn in Längsrichtung der Leiste mittels
des Flügels Zug oder Druck ausgeübt wird. Wenn nämlich die Ausnehmung nur schlitzartig mit parallelen Rändern ausgebildet
ist, so rutscht die Leiste leicht nach oben von dem Zapfen ab.
Dann wenn der Zapfen am freien Ende einen verdickten Kopf trägt,
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ist es besonders zweckmäßig und vorteilhaft, wenn ein Querschnitt bzw. Durchmesser des Kopfes größer ist als jeder Querschnitt
der Ausnehmung. Wenn die Ausnehmung einen verbreiterten Bereich aufweist, ist der Kopf auch größer als dieser verbreiterte
Berei eh. Der Kopf soll nämlich verhindern, daß sich die Leiste und der Flügel in Richtung quer zur Längserstreckung
mehr als um ein Spiel gegeneinander bewegen können.
( > Es ist möglich, statt eines dicken Zapfens zwei dünne Stifte
vorzusehen, von denen dann einer in die vordere Verbreiterung der jeweiligen Aussparung greift und der andere in die hintere Verbreiterung. Der Querschnitt des Zapfens ist an sich beliebig, jedoch in der Regel rund. Die Gestalt des Kopfes ist ebenfalls beliebig, solange er seine Funktion erfüllt; jedoch ist § ein kugelförmiger Kopf von Vorteil. Es sind stets mindestens
vorzusehen, von denen dann einer in die vordere Verbreiterung der jeweiligen Aussparung greift und der andere in die hintere Verbreiterung. Der Querschnitt des Zapfens ist an sich beliebig, jedoch in der Regel rund. Die Gestalt des Kopfes ist ebenfalls beliebig, solange er seine Funktion erfüllt; jedoch ist § ein kugelförmiger Kopf von Vorteil. Es sind stets mindestens
Si zwei Ausnehmungen vorgesehen, jedoch sind in der Regel mindestens
drei Ausnehmungen vorgesehen, um die Zahl der Einstellmöglichkeiten zu erhöhen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn mehr als drei Ausnehmungen, z.B. von 8 bis 12 Ausnehmungen, vorgesehen
sind und jeweils der Abstand zweier benachbarter Ausnehmungen kleiner als die in Leistenlängserstreckung verlaufende
Durchmesserabmessung der Ausnehmungen ist. Hier ist eine Vielzahl von feinstufig unterschiedlichen Verstellmöglichkeiten
gegeben.
gegeben.
Das Gelenk ist z.B. schwer- bzw. nicht lösbar von einer Niete
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gebildet. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Gelenk von einer Schraube mit selbstsichernder Mutte?
gebildet ist. Jetzt kann die Leiste mit dem Endstück an der Montagestelle in einer dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechenden
Stellung einfach verbunden werden.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Neuerung liegt vor, wenn ein eine Bohrung aufweisendes Winkelstück zur Anbringung
am Flügel vorgesehen ist, die Leiste mit einer Bohrung versehen ist und ein Riegelteil eines Schlosses durch die beiden
Bohrungen geführt ist. Die neuerungsgemäße Verstellvorrichtung läßt sich jetzt mittels des Schlosses verschließen,
so daß auch bei leicht geöffnetem Fenster eine Sicherung gegen Einbruch vorhanden ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum verstellbaren Feststellen von Fenster- und Türflügeln an einem nur
teilweise dargestellten Fenster und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist an einem Fenster angebracht, das eine ortsfeste Zarge 1 und einen um eine senkrechte Achse
schwenkbaren Flügelrahmen 2 aufweist, wobei die Vorrichtung an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Zargen- bzw. Rahmenseite
vorgesehen ist. Ist der Flügel um eine waagerechte Achse
kippbar, so werden zwei solcher Vorrichtungen an den zwei einander
gegenüberliegenden Seiten vorgesehen, die rechtwinkelig zur Kippachse verlaufen.
Die Vorrichtung umfaßt ein winkelförmiges Endstück 3, das an die Zarge 1 geschraubt ist. An das Endstück 3 ist eine längliche
Leiste 4 mittels einer Schraube 5 und einer selbstsichernder.
Mutter 6 angelenkt, wobei sie aus einer waagerechten Lage um mindestens 45 nach oben schwenkbar ist. Die Leiste 4 weist
in ihrer unteren Hälfte eine Vielzahl von, nämlich 10 Ausnehmungen auf, die in senkrechter Richtung länglich sind, quer
zur Breitseite der Leiste durch diese hindurchgehen und an deren Unterseite offen sind.
Jede der Ausnehmungen 7 weist oben einen verbreiterten Bereich 8 und unten einen schmaleren Bereich 9 auf. Der Übergang zwischen
den beiden Bereichen bildet zu beiden Enden der Leiste hin je eine Stufe, hinter die sich ein Bolzen so legen kann,
daß die Leiste nicht ungewollt nach oben ausweichen kann. In Abänderung der in Fig. 1 gezeigten Ausnehmungsform ist es z.B.
möglich, die Ausnehmung trapezförmig auszubilden, wobei die breitere der beiden parallelen Seiten oben angeordnet ipt und
die beiden anderen Seiten sich von unten nach oben voneinander entfernen.
Am Flügel 2 ist ein plättchenföriüiges Feststellerstück 10 angeschraubt,
das sich in Richtung seiner Flächenerstreckung in
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einem Zapfen 11 fortsetzt, der an seinem freien Ende einen verdickten
Kopf 12 aufweist. Während sich die Leiste 4 in Ri chtung der Öffnungsbewegung des Flügels und zwischen Zarge und
Flügel erstreckt, erstreckt sich der Zapfen 11 quer zur Leiste und zur Öffnungsbewegung. Die Leiste 4 wird mit einer der Ausnehmungen
7 von oben auf den Zapfen 11 geschoben, dessen Querschnitt so gestaltet ist, daß er gerade durch den schmaleren
Bereich 9 hindurchpaßt.
Die Leiste 4 weist in der oberen Hälfte drei Bohrungen 13 mit
gleichem Abstand voneinander auf. Am Flügel 2 ist oberhalb des Feststellerstückes 10 ein Winkelstück 14 mit einer Bohrung 15
angeschraubt, die wahlweise mit einer der drei Bohrungen 13
der Leiste zur Deckung gebracht werden kann. Durch die beiden zur Deckung gebrachten Bohrungen 13, 15 ist ein U-förmiges
Riegelteil 16 eines Schlosses 17 gesteckt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum verstellbaren Feststellen von Fenster- und
Türflügeln, bei der ein Verbindungsstück einerends ein End-(
stück zur Befestigung an einer Fenster- oder Türzarge trägt und andererseits mit einem zur Befestigung am Flügelrahmen
geeigneten Feststellerstück in lösbarer Weise verriegelbar ist, indem ein Zapfen in eine Ausnehmung greift, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück eine am Endstück (3) angelenkte {5, 6) in sich starre Leiste (4) ist, an deren
Unterseite eine Reihe von gleichen Ausnehmungen (7) vorgesehen ist, und der am Feststellerstück (10) vorgesehene
Zapfen (11) sich quer zur Leistenlängserstreckung erstrekkend von unten in jede der Ausnehmungen einschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ausnehmung einen unteren
schmalen Bereich und daran anschließend einen oberen
■ verbreiterten Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Ausnehmungen (7) mit einem oberen verbreiterten
Bereich (8) versehen ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zapfen am
freien Ende einen verdickten Kopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querschnitt bzw. Durchmesser des Kopfes
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(12) größer ist als jeder Querschnitt der Ausnehmung (7).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mehr als drei Ausnehmungen (7), z.B. von 8 bis 12 Ausnehmungen, vorgesehen sind und jeweils der Abstand zweier
benachbarter Ausnehmungen kleiner als die in Leistenlängserstreckung
verlaufende Durchmesserabmessung der Ausnehmungen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk von einer Schraube (5) mit
selbstsichernder Mutter (6) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein eine Bohrung (15) aufweisendes Winkelstück
(14) zur Anbringung am Flügel (2) vorgesehen ist, die Leiste (4) mit einer Bohrung (13) versehen ist und ein
Riegelteil (16) eines Schlosses (17) durch die beiden Bohrungen geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797928608 DE7928608U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Vorrichtung zum verstellbaren feststellen von fenster- und tuerfluegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19797928608 DE7928608U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Vorrichtung zum verstellbaren feststellen von fenster- und tuerfluegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7928608U1 true DE7928608U1 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=6708083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797928608 Expired DE7928608U1 (de) | 1979-10-09 | 1979-10-09 | Vorrichtung zum verstellbaren feststellen von fenster- und tuerfluegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7928608U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100374U1 (de) * | 1991-01-14 | 1991-04-04 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
-
1979
- 1979-10-09 DE DE19797928608 patent/DE7928608U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9100374U1 (de) * | 1991-01-14 | 1991-04-04 | Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen, De |
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