DE902831C

DE902831C - Unteres, loesbares Gelenk fuer wahlweise um eine senkrechte oder eine waagerechte Achse drehbare Fensterfluegel

Info

Publication number: DE902831C
Application number: DEW7505A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-23
Filing date: 1951-12-23
Publication date: 1954-01-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterbeschlag für Drehklappenflügel, die wahlweise um eine senkrechte oder waagerechte Achse gedreht werden können. In dem Hauptpatent ist für einen solchen Beschlag ein Außengelenk vorgeschlagen, bei dem an dem Fensterrahmen ein oder mehrere Bolzen angeordnet sind, die in der Schließlage durch einen Schlitz, eine Bohrung od. dgl. eines an dem Fensterflügel befestigten Organs durchtreten und mit einer Sperrnase versehen sind.
Um einen solchen Beschlag weiter zu vervollkommnen und ein unerlaubtes Öffnen eines Fensters aus der Kippstellung heraus zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den am Fensterflügel befestigten Gelenkteil in Rasten auf der Oberseite des Schließklobens des Basküleverschlusses eingreifen zu lassen und durch Anschläge, z. B. durch Bolzen od. dgl., gegen Anheben zu sichern. Hierbei kann als Anschlag der Kopf eines Bolzens dienen, der in eine Aussparung des Gelenkteiles am .Fensterflügel eingreift. Man kann aber auch das Gelenkteil mit Lappen versehen, die die Stege des Schließklobens umgreifen, wodurch ebenfalls in einfacher Weise ein Anheben des Fensters verhindert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des unteren Gelenkes eines Drehklappenflügels gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht bei geschlossenem Fenster, Fig.3 die Seitenansicht des gekippten Fensters und Fig.4 bis 6 die entsprechenden Darstellungen einer Abänderung.
Wie bei dem Hauptpatent ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 in den Blendrahmen i ein Sperrbolzen 2 eingeschraubt, der am vorderen Ende mit einem Anschlagkopf 3 ausgerüstet ist. Der dreh- und kippbare Fensterflügel 4 erhält am unteren Ende einen Gelenkteil s, der mittels eines winkelförmigen Lappens 6 an dem Flügel ¢ befestigt wird. Dieser Gelenkteil, 5 besitzt eine Aussparung 7, in die beim Kippen des Fensterflügels 4 um die waagerechte Achse der Anschlagkopf 3 hineinragt, so daß sich die Kante der Aussparurig 7 hinter den Kopf 3 legt. Gleichzeitig greift die untere` Kante 18 des Gelenkteiles '3 in eine Raste ig der beiden Stege 2o und 21 des Schließklobens B. Auf diese Weise wird vermieden, daß man in der Kippstellung den Fensterflügel von außen her von dem, Schließkloben abdrücken kann, andererseits wird durch den -Kopf 3 verhindert, daß man den Fensterflügel 4 in der Kippstellung anheben kann. Die Stege 2o und 21 des Schließklobens können auch mit mehreren Rasten versehen werden, damit der Fensterflügel auch gehalten wird, wenn er nicht in die richtige Lage angedrückt ist.
Brei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 bis 6 ist der Gelenkteil 5 mit zwei Lappen 22 und 23 versehen, die mit ihren abgewinkelten Enden 24 die Stege 2o und 2i des Schließklobens 8 umfassen. Auch hierbei wird ein Anheben des Fensters in der Kipplage vermieden. Die Stege 2o und :2i sind auch in diesem Falle mit Rasten ig auf der Oberseite ausgerüstet, während auf der Unterseite die Stege eine Raste 25 erhalten, in die sich die abgewinkelten Enden 24 der Lappen 22 und 23 einlegen. Auf diese Weise wird -eine sehr einfache und wirkungsvolle Verriegelung,des Fensterflügels in der Kippstellung erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unteres, lösbares Gelenk für wahlweise um eine senkrechte oder um eine waagerechte Achse drehbare Fensterflügel, Klappen od. dgl., nach Patent 849 8,ro, dadurch gekennzeichnet, daß; der am Fensterflügel (4) befestigte Gelenkteil (5) in Rasten (ig) auf der Oberseite des ;Schließklobens (8) eingreift und durch Anschläge (Bolzen 2) od. d@gl. gegen Anheben gesichert ist.
2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag der Kopf (3) eines Bolzens (2) od.,d@gl. ,dient, der in eine Au=ssparung (7) des Gelenkteiles (5) eingreift.
3. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkteil (5) mit einem oder zwei Lappen (22,23) versehen ist, deren abgewinkelte Enden (24) die als, Anschlag dienenden Stege (2o, 21) des Schließklobens (8) umgreifen.