DE2434303A1 - Ecklager fuer dreh- kipp- fluegel von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Description

• Kennwort: Verstellung Ecklager für FlUgel von Dreh - Kipp - Fenstern, Türen od. dgl.
• Die Erfindung betrifft ein Ecklager fUr Flügel von Dreh - Kipp - Fenstern, Toren od. dgl. mit Sitz etwa im Schnittpunkt von Dreh-und Kippachse des beweglichen Flügeirahmens, wobei ein am feststehenden Rahmen einbohr, - einfräs, - oder aufschraubbarer Lagerkop9 zur Aufnahme eines beweglichen, einstellbaren und mit der am FlUgelrahmen sitzenden Gelenkhülse zusammenwirkenden Gelenkzapfens dient.
• Ecklager dieser Art zählen schon sehr lange zum Stand der Technik. Da ist z.B. das Ecklager mit einem einbohr, - einfräs - oder aufschraubbaren Lagerkopf zu nennen, bei welchem die Stege dieses Lagerkopfes das Lagerauge des Gelenkzapfens derart umfassen, daß der Gelenkzapfen nuggeine Achse schwenken kann, ein seitliches Spiel zwischen dem Lagerauge und den Stegen aber nicht vorhanden ist.
• Eine andere Version zeigt ebenfalls ein einbohr, -einfräs - oder aufschraubbares Ecklager, wobei die den Gelenkzapfen tragende Achse in den Stegen des Lagerkopfes in senkrecht zur Rahmenebene sich befind.nden langlochförmi£en Aufnahmen- ruht. Eine Stellsohraube, die von der Vorderseite - Raumseite - in mindestens einem Steg des Lagerkopfes eingeachraubt ist, soll eine Zwangsverstellung des mit der Achse sich in den langlochfbrmigen Schlitzen der Stege befindenden G.l.nkzapfens, senkrecht zur Rahmenebene bewirken. Es soll damit eine Verstellmöglichkeit bei funktionsfähigen Fenstern od. dgl. gegeben sein, d.h., der Flügel soll und braucht bei dieser Art von Verstellung nicht vom feststehenden Rahmen geldst zu werden.
• Eine weitere Version zeigt ein Ecklager, bei welchem der mit der am Flügelrahmen sich befindenden Gelenkhülse zusammenwirkende Gelenkzapfenschaft exzentrisch zu seinem Lagerauge angeordnet ist. Mittels dieser Exzentrizität wird durch Umsetzen des ganzen Gelonkbolzens samt Lagerkopf eine Verstellung in der Ebene des Flügelrahmens zum feststehenden Rahmen zwischen der Verschluß - und Bandseite erreicht. Diese Umsetzung des Gelenkbolzens kann nur vorgenommen werden, in dem man den ganzen Lagerkopf, sowie den sich darin lagernden Gelenkzapfen Jeweils um die Achsen um 1800 verdreht, was dann aber auch eine Verstellung senkrecht zur Rahmenebene bedeutet, oder der Gelenkzapfen wird aus dem Lagerkopf herausgenommen, um 1800 senkrecht zu seiner Achse geschwenkt und wieder in den Lagerkopf eingesetzt. Dazu ist es aber unumgänglich den Flugelrahmen vollständig vom feststehenden Rahmen zu entfernen um die gewünschte Verstellung vornehmen zu können.
• Diese vorstehend beschriebenen, verstellbaren Ecklager bringen alle den Nachteil mit, daß eine exakte Verstellung in der FlUgelebene zwischen der Verschluß - und Bandseite nicht bzw. nur unter großen Anstre ngen durchs SUhrbar ist. Auch ist eine feingradige, stufenlose Verstellmöglichkeit bei den bekannten Ausführungen nicht gegeben.
• Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, die vorgenannten und dem Stand der Technik angehörenden Ecklager derart zu verbessern, daß nunmehr eine stufenlose und feingradige Verstelimöglichkeit erzielt und wobei die Verstellung in der Flügelebene zwischen der Verschluß - vnd Bandseite bei en feststehenden Rahmen sich befindenden Flügel rahmen problemlos vorgenommen werden 5011. Das der Aufgabe entsprechende Ecklager soll ferner in seiner baulichen Konzeption nicht über die vorhandenen Größenverhältnisse bekannter Ecklager hinaus gehen und sowohl rechts als auch links verwendbar sein.
• Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe ausgehend von dem bekannten Stand der Technik und besteht darin, daß der Flügelrshmen gegenüber dem feststehenden Rahmen mittels der im Lagerkopf angeordneten und den Gelenkzapfen tragenden Achse in achsialer Richtung x - x verstellbar ist.
• Die durch die Erfindung erhaltene Lösung ermöglicht es in vorteilhafter Weise, ohne daß der Flilgelrahmen vom feststehenden Rahmen durch Aushängen od. dgl. entfernt zu werden braucht, daß eine kontinuierliche, d. h. , stufenlose Verstellung des Flügelrahmens zum feststehenden Rahmen zwischen der Band- und Verschlußseite, sowohl zu der einen als auch zu der anderen Seite hin vorgenommen werden kann. Die sich durch die Erfindung ergebende Verstellung bietet die Möglichkeit, ein an beiden Seiten zwischen Flügel- und feststehendem Rahmen erforderliches Kammermaß gleichmäßig zu gestalten, des weiteren die evtl. ungleiche Schattenfuge zu egalisieren.
• Ein weiterer Vorteil dieser Verstellung ist es, den sich an der Verschlußseite abgesenkten Flügelrahmen wieder in seine Normallage zu bringen, sei es, der FlUgelrahmen hat sich durch falsches Verklotzen der Scheibe, durch ungenaues Fertigen oder Anschlagen, durch Alterserscheinungen, oder sonst irgend einem möglichen Grund abgesenkt.
• Selbstverständlich kann entsprechend der Konzipierung der Erfindung auch eine Verstellung in bekannter Weise in senkrechter Richtung zur Rahmenebene erfolgen, in dem der Lagerkopf nunmehr um seine Achse um 180° in oder aus dem feststehenden Rahmen gedreht wird, wobei es dazu der Voraussetzung bedarf, daß der Lagerkopf einbohrbar ist.
• Der Gelenkzapfen wird dann, Jeweils durch Drehen um 1800 um seine Achse in die richtige Lage gebracht.
• Durch die letztgenannte Verstellinöglichkeit ist allerdings auch eine Drehachsenverschiebung erzielbar.
• Es kann ferner als Vorteil angesehen werden, daß das der Erfindung zugrunde liegende Ecklager gegen ein alte, nicht verstellbares Ecklager ausgetauscht werden kann, ohne daß Nacharbeiten am FlUgel- oder feststehenden Rahmen erforderlich werden.
• Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen in AusfUhrungsbe5cpielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Ånordnu.ng und das Zusammenwirken des Ecklagers an Flügel - und feststehendem Rahmen, Fig. 2 ein einbohrbares Ecklager in perspektivischer Darstellung unter Fortlassung der am FlUgelrahmen sitzenden Gelenkhülse, sowie Fig. 3 den Lagerkopf eines einfräs - oder,aufschraubbaren Ecklaxers in perspektivischer Darstellung.
• st Entsprechend der Fig. leder feststehende Rahmen mit 1 und der Flugelrahmen mit 2 bezeichnet. Im flügelrahmenseitigen Eckbereich ist in bekannter Weise stirnseitig in den Aufschlag 3 die Gelenkhülse 4 Uber Einbohrzapfen 5 befestigt. Im Schnittpunkt der Drehachse d - d und der Kippachse x - x ist am feststehenden Rahmen 1 beispielweise ein einbohrbarer Lagerkopf 6 mittels seines mit z.B. Holzgewinde 7 versehenen Bolzens 8 befestigt, d.h., eingedreht. Der Bolzen 8 trägt an seinem aus dem feststehenden Rahmen 1 heraus-ragenden Ende eine Stirnplatte 9 mit senkrecht darauf angeordneten Stegen 10. Die Stege 10 sind der Stirnplatte 9 in einem freien Abstand z zugeordnet. Ferner ist Jeder Steg 10 mit einer Durchgangsbohrung 11 ausgeßtattet, die zur Aufnahme- der Achse 12 dienen. Die von einer z.B. mit Kopf 13 versehenen Schraube gebildete Achse 12 dient dem Gelenkzapfen 14 zur Lagerung.Das Lagerauge 15, welches halbkreisförmig gestaltet ist weist dazu, quer zu seiner Breitseite y eine mit dem der Achse 12 gleichen Gewinde 17 versehene Bohrung 16 auf.Dem Lagerauge 15 abgewandt und durch einen Bund 18 voneinander getrennt, trägt der Gelenkzapfen 14 den mit der Bohrung 19 der Gelenkhülse 4 zusammenwirkenden Schaft 20.
• Der Zusammenbau von Lagerkopf 6, Achse 12 und Gelenkzapfen 14 erfolgt derart, daß zunächst die als Achse 12 dienende Schraube durch eine Bohrung 11 in einen Steg 10 des Lagerkopfes 6 gesteckt wird. Das Lagerauge 15 wird nunmehr in den freien Abstand z zwischen die Stege 10 gelegt und die Schraube durch die mit Gewinde 17 versehene Bohrung 16 gedreht, soweit, bis der Kopf 13 der Achse 12 an einer Stegaußenwand 21 zur Anlage gelangt. Das freie Ende 22, welches Uber die Stegaußenwand 21 hinausragt ist aber bündig mit dieser Stegaußenwand 21 mit einer z.B. Eindrehung 23 f.Ur eine zur Lagensicherung vorgesehenen P,lemnscheibe 24 od. dgl.
• ausgestattet. Auch ist das freie Ende 22 und / oder der Kopf 13 mit z.B. einer Einschlitzung 25 für ein Schraubendreher versehen,um durch Drehen der Achse 12 eine Verstellung des Gelenkzapfens 14 sowohl in der einen als auch in der anderen Achsrichtung x - x zu bewirken.
• Nach Fig. 3 ist die Stirnplatte 9 mit den Stegen 10 drehbeweglich 26 auf einer mit Befestigungslöchern 28 versehenen Einfräs - oder Anschraubplatte 27 angeordnet, um, sollte der Flügelrahmen 2 durch eine Feblschaltung.
• in Schräglage kommen, daß Fcklager nicht zerstört bzw.
• aus dem Rahmen gerissen wird. Bei der Ausführung nach Fig. .1 und 2 wird eine evtl. Drehbewegung des fehlgeschalteten Flügelrahmens 1 von dem eingeschraubten Lagerkopf 6 aufgefangen.
• Die beiden AusfUhrungsbeispiele unterscheiden sich hier nur von der Art der Befestigung am feststehenden Rahmen.
• Sie sind in ihrer baulichen Konzeption Jedoch nicht an die zeichnerische Darstellung gebunden, sondern können noch Abwandlungen erfahren.

Claims (13)

1. Patentansprüche

   Ecklager für Flügel von Dreh - Kipp - Fenstern, TU-ren od. dgl. mit Sitz etwa im Schnittpunkt von Dreh-und Kippachse des beweglichen Flügelrahmens, wobei ein am feststehenden Rahmen einbohr, - einfräs, -oder aufschraubbarer Lagerkopf zur Aufnahme eines beweglichen, einstellbaren und mit der am FlUgelrahmen sitzenden Gelenkhülse zusammenwirkenden Gelenkzapfens dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flügelrahmen ( 2 ) gegenüber dem feststehenden Rahmen ( 1 ) mittels der im Lagerkopf ( 6 ) angeordneten und den Gelenkzapfen ( 14 ) tragenden Achse ( 12 ) in achsialer Richtung x - x verstellbar ist.
2. 2. Ecklager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im Lagerkopf ( 6 ) angeordnete Achse ( 12 ) unverschiebbar, aber drehbeweglich in diesem ( 6 ) sich befindet.
3. 3. Ecklager nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die dem Gelenkzapfen ( 14 ) zur Lagerung dienende Achse ( 12 ) von einer Schraube gebildet wird.
4. 4. Ecklager nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Lagerauge ( 15 ) des Gelenkzapfons ( 14 ) mit einer Gewindebohrung ( 16 ) zur Aufnahme der mit Gewinde ( 17 ) versehene Achse ausgestattet ist.
5. 5. Ecklager nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n erst, daß die Achse ( 12 ) in den Stegen ( 10 ) des Lagerkopfes ( 6 ) lagert.
6. 6. Ecklager nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abstand (z ) der Stege ( 10 ) zueinander breiter als die Breite ( y ) des Lagerauges ( 15 ) ist.
7. 7. Ecklager nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege ( 10 ) des Lagerkopfes ( 6 ) die Verstellung des Gelenkzapfens ( 14 ) begrenzen.
8. 8. Ecklager nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Achse ( 12 ) im Lagerkopf ( 6 ) beiderends gegen ungewoltes Lösen gesichert ( 13, 24 ) ist.
9. 9. Ecklager nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicherung ein Schraubenkopf ( 13 ) und / oder ein Nietkopf, eine Klemmscheibe ( 24 )ern Splint od. dgl. sein kann.
10. 10. Ecklager nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die als Achse ( 12 ) dienende Schraube mit mindestens einem Angriffspunkt für ein Verstellwerkzeug z.B. einer Einschlitzung ( 25 ) für einen Schraubendreher versehen ist.
11. 11. Ecklager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege ( 10 ) des Lagerkopfes mit Gewindebohrungen versehen sind, das Lagerauge ( 15 ) des Gelenkzapfens ( 14 ) dagegen mit einer Durchgangsbohrung auf der Achse ( 12 ) drehbeweglich aber unverschiebbar lagert und die Verstellung mittels Achse ( 12 ) und Stege (70) erfolgt.
12. 12. Ecklager nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege ( 10 ) an einer Stirnplatte ( 9 )des Bolzens ( 8 ) des Lagerkopfes ( 6 ) angeordnet sind.
13. 13. Ecklager nach Anspruch 1 und 12, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Stege ( 10 ) mit der Stirnplatte ( 9 ) drehbeweglich ( 26 ) an einer Einfräs - oder Anschraubplatte ( 27 ) angeordnet sind.