DE8420450U1 - Scharnierband - Google Patents

Description

U.Z. 328,16

X. Heine & Sohn GmbH

Donaueschinger Straße 2-6

7741 Vöhrenbach

Scharnierband

Die Neuerung betrifft ein Scharnierband zum Anschlagen von Drehflügeln wie Fenster oder Türen an einem Rahmen, mit Rollen, die jeweils Befestigungsteile zur verstellbaren Befestigung am Rahmen bzw. Drehflügel aufweisen und durch einen sie durchsetzenden Achsbolzen gegenseitig drehbar zusammengesetzt sind, wobei an mindestens einer der Rollen ein Befestigungsteil für den Drehflügel vorgesehen ist.

Derartige Scharnierbänder ermöglichen durch unterschiedlieh weites Eindrehen von an den Rollen sitzenden Gewindebolzen eine Verstellung des Abstands zwischen Rahmen und Drehflügel. Außerdem besteht £urch Verdrehen des mit einem Außengewinde versehenen Achsbolzens ir* einer Gewindübuchse, die in einer der Rollen gelagert ist, die Möglichkeit einer Höhenverstellung. Somit sind diese Scharnierbänder zweidimensional verstellbar. Dagegen besteht keine Möglichkeit einer Verstellung der Andruckkraft des Drehflüge_vls durch

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Parallelverschiebung desselben senkrecht zu seiner Ebene.

Der Neuerung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, ein Scharnierband mit dreidimensionaler Verstellbarkeit zu schaffen, das einfach herzustellen und zu montieren ist und eine optimale Anpassung des Drehflügels an den Rahmen sowie eine schnelle Nachjustierung im Falle einer Veränderung, z.B. durch Arbeiten des Holzes, gestattet.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelost, daß der Befestigungsteil für den Drehflügel aus einem ersten Lappenband besteht, das fest mit einer der Rollen verbunden ist, und daß das erste Lappenbänd mit einem im Falz des Drehflügels befestigten zweiten Lappenband verschiebbar verbunden ist, das zwei Buchsen aufweist, in denen zwei am ersten Lappenbänd befestigte Führungsstifte gleitend gelagert sind, wobei die gegenseitige Verschiebung zwischen den beiden Lappenbändern durch eine Verstellschraube erfolgt, die in ein am zweiten Lappenband vorgesehenes Innengewinde eingreift.

Diese Maßnahme gestattet eine dreidimensionale Verstellung des Drehflügels ohne Demontage irgendeines Teils und ohne Aushängen des Drehflügels.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Verstellschraube mit einem Innensechskant-Schraubenkopf versehen. Diese Ausführungsform ist vor allem von Vorteil, wenn auch der Achsbolzen für die Höhenverstellung mit einem Innensechskant-Schraubenkopf gleicher Größe versehen ist, so daß die gesamte Justierung mit dem gleichen Sechskantstiftschlüssel ausführbar ist.

Anhand der Figur, die eine perspektivische Darstellung eines Scharnierbands gemäß der Neuerung zeigt, wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung näher erläutert.

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Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine obere Rolle 10, eine mittlere Rolle 12 und eine untere Rolle 14 vorgesehen/ die durch einen gemeinsamen Achsbolzen 16 zusammengehalten werden. Die obere! und untere Rolle 10 bzw. 14 tragen je zwei Befestigungsstifte 18, die in entsprechende Bohrungen z. B. in einem Rahmen eingesteckt und in bekannter Weise verstellbar festgesetzt werden» Der Kopf des Achsbolzens 16 ist mit einem Innensechskant 20 versehen, und der Achsbolzen 16 greift mit einem (nicht sichtbaren) Außengewinde in das Innengewinde einer z.B. in der unteren Rolle 14 verschiebbar gelagerten (ebenfalls nicht sichtbaren) Gewindebuchse ein, die beim Drehen des Achsbolzens 16 mit Hilfe eines Sechskantstiftschlüssels 22 eine Höhenverstellung der mittleren Rolle 12 bewirkt.

An der mittleren Rolle 12 ist mittels einer Lasche 24 ein erstes Lappenband 26 befestigt, das zwei senkrecht abstehende B parallele Führungsstifte 28 trägt und mit einer zwischen den Führungsstiften 28 liegenden Bohrung für den Durchtritt einer Verstellschraube 30 versehen ist. Ein zweites Lappenband 32, das vorzugsweise mit dem ersten Lappefiband 30 deckungsgleich ist, wird durch Befestigungsbohrungen 34 mit (nicht gezeigten) Senkkopfschrauben im Falz des (nicht gezeigten) Drehflügels festgeschraubt. Außer den Befestigungsbohrungen 34 weist das zweite Lappenband 32 zwei zylindrische Führungsbuchsen 36 auf, durch welche die beiden Führungsstifte 28 des ersten Lappenbandes 26 mit Schiebesitz geführt sind. Zwischen den beiden Führungsbuchsen 36 ist eine Gewindebohrung 38 vorgesehen, in die das Gewinde der Verstellschraube 30 eingreift. Der Kopf der Verstellschraube 30 ist mit einem Innensechskant versehen und kann ebenfalls mittels des Sechskantstiftschlüssels 22 gedreht werden. Vorzugsweise ist eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigungsstifte 18 der Rollen 10 und 14 im Rahmen durch den gleichen Sechskantstiftschlüssel 22 verstellbar.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   10

   15

   20

   Scharnierband zum Anschlagen von Drehflügeln, wie Fenster oder Türen,an einem Rahmen, mit Rollen, die.jeweils Befestigungsteile zur verstellbaren Befestigung am Rahmen bzw. Drehflügel aufweisen und durch einen sie durchsetzenden Achsbolzen gegenseitig drehbar zusammengesetzt sind, wobei an mindestens einer der Rollen ein Befestigun-jsteil für den Drehflügel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil für den Drehflügel aus einem ersten Lappenband (26) besteht, das fest mit einer der Rollen (12) verbunden ist, und daß das erste Lappenband (26) mit einem im Falz des Drehflügels befestigten zweiten Lappenband (32) verschiebbar verbunden ist, das zwei Buchsen (36) aufweist, in denen zwei am ersten Lappenband (26) befestigte Führungsstifte (28) gleitend gelagert sind, wobei die gegenseitige Verschiebung zwischen den beiden Lappenbändern '/26, 32) durch eine Verstellschraube (30) erfolgt, die in ein am zweiten Lappenband (32) vorgesehenes Innengewinde eingreift.

   Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschraube (30) mit einem Innensechskant-Schraubenkopf (40) versehen ist.

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   Postscheckkonto: tfärtsfuhe 7697*^54.' !BanklKGntd: Dteutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332