DE3412953C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Band für
Türen, Fenster u. dgl. der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art.
Ein derartiges Ende ist aus der US-PS 28 39 778 bekannt.
Der Zweck der Ausbildung des einen Bandlappens
aus zwei Teilen besteht darin, eine Justierung des
Flügels in der Rahmenöffnung in der parallel zur
Rahmenebene gelegenen Ebene zu erzielen. Die beiden
Teile des einen Bandlappens können in verschiedenen
Verschiebungsstellungen aneinander festgelegt werden,
wodurch die Scharnierachse eine andere Position gegen
über dem Rahmen bzw. dem Flügel erhält. Die beiden
Teile des Bandlappens sind über eine sich senkrecht
zur Scharnierachse erstreckende Schwalbenschwanz
führung miteinander verbunden. Der den Schwalben
schwanz aufweisende Teil besitzt seitliche Flanschen,
die sich über die seitlichen Berandungen der Schwalben
schwanznut legen. Die Flanschen weisen je ein Langloch
auf, durch die eine in die seitlichen Berandungen und
in die Anlagefläche des Bandteils eingreifende
Befestigungsschraube hindurchführbar ist.
Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform
die durch den Schwalbenschwanz bedingte hohe Bau
weise und der Umstand, daß beim Anziehen der Be
festigungsschrauben die Flanken des Schwalben
schwanzes außer Eingriff mit den Flanken der
Schwalbenschwanznut gebracht und damit die Führung
des Schwalbenschwanzteils praktisch aufgehoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einstellbares Band der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art so auszugestalten, daß der die Ver
stellbarkeit bewirkende Bandteil flacher ausgebildet
werden kann und die Führung der Teile dieses Bandteils
nicht durch das Anziehen der Befestigungsschrauben auf
gehoben wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Die Gesamthöhe des Bandlappens besteht nur noch
aus der Höhe des Querbalkens des "T" plus der Dicke
der Platte und gegebenenfalls der Dicke eine Abdeckung.
Die bei der bekannten Ausführungsform notwendige Platte,
die die Berandungen der Schwalbenschwanznut zusammen
hält, kann jedoch entfallen. Der Steg liegt mit seinen
Flanken an den Rändern der Durchbrechungen an und kann
in Stegrichtung verlagert werden, ohne daß sich an
dieser Anlage etwas ändert. Das Anziehen der in dieser
Richtung wirkenden Befestigungsschrauben hat also auf
die Führung des zweiten Teils am ersten Teil keinen
Einfluß. Die ganze Anordnung ist zudem baulich ein
facher als die bekannte Ausführungsform und an die
Ausbildung der Teile des Bandes aus Aluminium angepaßt,
welches keine hohen lokalen Pressungen verträgt. Die
Festlegekraft wird bei der Erfindung durch die Unter
seite des Querbalkens des "T" übertragen, also auf einer
relativ großen Fläche. Diese Kraft wird an dem ersten
Teil des verstellbaren Bandlappens auf mehrere Befesti
gungsschrauben verteilt, so daß nirgends Spitzenpres
sungen vorhanden sind.
Die Justierung der Teile des Bandlappens unter
gegenseitiger Verlagerung bzw. Fixierung dieser Justierung
während der Montage und während der Überprüfung der er
haltenden Justierung erfolgen durch die beiden Schrauben,
die eine spielfreie Festlegung der Teile in der Horizon
talen ohne das Erfordernis tiefer Gewindebohrungen ergeben.
Die Festlegung nach abgeschlossener Justierung, d. h. im
Betrieb, erfolgt jedoch nicht über die Schrauben, sondern
über den T-förmigen ersten Teil, der sich auf die Platte
setzt und diese mittels der Befestigungsschrauben auf dem
Rahmen bzw. dem Flügel festklemmt.
Das Prinzip, einen Bandlappenteil an einem Befesti
gungsteil verschiebbar zu führen, welches sich auf einen
Bandlappenteil setzt und diesen unter der Wirkung einer
Befestigungsschraube auf eine Anlagefläche drückt, geht
für sich genommen aus der DE-PS 2 86 632 hervor. Hierbei
erfolgt allerdings keine Verlagerung längs der Führungs
richtung mittels Schrauben. Das Befestigungsteil hat keinen
T-förmigen Querschnitt, sondern besitzt an der Unterseite
eine Nut zur Aufnahme des rechteckigen Bandlappenteils.
Die Verlagerung von Beschlagelementen mittels von
einander gegenüberliegenden Seiten her angreifender Schrauben
kann für sich genommen der US-PS 10 55 167 entnommen werden.
Gegenstand dieser Schrift ist aber nicht die Verlagerung von
Teilen eines Bandlappens gegeneinander, sondern eine Anord
nung zur Verhinderung des Absackens von Türflügeln, bei
welcher ein Scharnierteil quer über den Türflügel reicht
und der Türflügel mittels der Schrauben auf der gegenüber
liegenden Seite an dem Scharnierteil abgestützt ist und
mittels der Schrauben vertikal justiert werden kann.
Die Ausbildung der Schraubenabstützung im einzelnen
geht aus den Ansprüchen 2 und 3 hervor.
Anspruch 4 gibt eine zweckmäßige Gestaltung einer
Abdeckung wieder, mittels welcher der Justiermechanismus
dem Blick verborgen werden kann, und zwar so, daß sich
verschiedene Justierstellungen der beiden Teile des Band
lappens gegeneinander nicht bemerkbar machen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Bandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Bandes von vorn.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des justierbaren
Bandlappens nach der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der
Linie III-III in Fig. 1 mit angedeuteten Rahmenprofilen.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Band
umfaßt einen ersten Bandlappen 1, der an einem fest
stehenden Ramen 2 befestigt ist, sowie einen ver
stellbaren Bandlappen 3, der an einem Flügelrahmen 4
befestigt ist (Fig. 3).
Die Rahmen 2 und 4 bestehen aus Kunststoffprofilen
2′ bzw. 4′, in die metallische Verstärkungs
profile 2′′ bzw. 4′′ eingezogen sind.
Die Bandlappen 1 und 3 sind durch einen Bandbolzen
5 miteinander scharnierend verbunden, der die Schwenk
achse 6 bildet. Der Bandlappen 1 ist gabelförmig aus
gebildet und nimmt den Bandlappen 3 mit einem wulst
artigen, den Bandzapfen 5 enthaltenden Teil 3′ zwischen
seinen Gabelschenkeln 1′ auf.
Der Bandlappen 1 ist durch Schrauben in dem die
Gabelschenkel 1′ verbindenden Steg mit dem feststehenden
Rahmen 2 verbunden. In Fig. 3 ist lediglich eine
Schraubenbohrung 7 angedeutet. Der die Schenkel 1′
und den wulstartigen Teil 3′ durchgreifende Band
zapfen 5 ist durch eine in eine Umfangsnut desselben
eingreifende Madenschraube 8 in dem Teil 3′ axial ge
sichert.
Der verstellbare Bandlappen 3 umfaßt eine im
Grundriß im wesentlichen rechteckige Platte 9, die
eine seitenparallele, ebenfalls im wesentlichen recht
eckige Ausnehmung 10 aufweist. Der mit der Platte 9
einstückige, wulstartige Teil 3′ weist auf seiner in
Fig. 3 rechten Seite eine im wesentlichen zu der
Platte 9 senkrechte Anlagefläche 11 auf, der am in
Fig. 3 rechten Ende der Platte 9 einer zu der Platte
9 senkrechten Abwinklung 12 mit einer entsprechenden
Anlagefläche 13 gegenübersteht. Zwischen den Anlage
flächen 11 und 13 ist der "erste" Teil 20 des Bandlappens 3
angeordnet. Der Teil 20 ist durch vier in den Fig. 1
und 2 nur angedeuteten Befestigungsschrauben 15 auf
dem Flügelrahmen 4 befestigt. Der erste Teil 20 be
sitzt, in einer zur Scharnierachse 6 senkrechten Rich
tung gesehen, den aus Fig. 2 ersichtlichen, T-förmigen
Querschnitt, wobei der aus Fig. 2 ersichtliche
Steg des "T" in die Durchbrechung 10 eingreift
und mit seinen Flanken an den zur Scharnierachse 6
senkrechten Rändern 17 der Ausnehmung 10 anliegt.
Die Rändern 17 und dementsprechend die Flanken des
Steges 16 sind zur Vorderfläche 18 des Flügel
rahmens 4 senkrecht.
Der "zweite" Teil 3′-9-12 des Bandlappens
kann somit gegenüber dem ersten Teil 20 senkrecht
zur Scharnierachse 6 verlagert werden, wobei die
Führung an den Rändern 17 erhalten bleibt und auch
durch geringfügige Verlagerungen des Teils 20 senk
recht zur Auflagefläche 18 nicht beeinträchtigt wird.
Natürlich ist die Ausnehmung 10 senkrecht zur Scharnier
achse 6 länger (l) als das Teil 20 zwischen seinen Seiten
flächen 19 und 21 dick (d) ist.
Das T-förmige Teil 20 übergreift mit den Unter
seiten 22 und 23 des Querbalkens des "T" die Platte 9
außerhalb der Ränder 17. Da der Steg 16 des "T",
wie aus Fig. 2 ersichtlich, weniger hoch als die
Platte 9 dick ist, beläßt die der Auflagefläche 18
zugewandte Unterseite 25 des Steges 16 beim Anziehen
der Befestigungsschrauben 15 einen Zwischenraum zu
der Auflagefläche 18, so daß die gesamte Kraft der
Befestigungsschrauben 15 an den Unterseiten 22 und 23
flächig auf die Platte 9 übertragen wird.
In die einander gegenüberliegenden und zueinander
parallelen Seitenflächen 19 und 21 des Teils 20 sind
Schrauben 26 eingeschraubt, die sich gegen die An
lagenflächen 11 bzw. 13 abstützen. Mit Hilfe dieser Schrauben
kann die Justierung herbeigeführt und vorübergehend
fixiert werden, solange die Befestigungsschrauben 15
noch nicht angezogen sind. Die betriebliche Fest
legung der Platte 9 auf der Anlagefläche 18 erfolgt
aber durch die nach dem Anziehen der Befestigungs
schrauben 15 an den Unterseiten 22 und 23 übertragenen
Hauptkräfte.
Die Vorderseite der Platte 9 und des Teils 20
sind von der U-förmigen Abdeckung 27 überdeckt,
deren Grundriß mit dem Grundriß der Platte 9 überein
stimmt, die mit ihren seitlichen Begrenzungen an den
Anlageflächen 11 und 13 anliegt und mit der Innenseite
der Schenkel des "U" die Stirnseiten 28 und 29 des Quer
balkens des Teils 20 übergreift und dort auf irgend
eine geeignete Weise festgelegt ist. Da die beweglichen
Teile unterhalb der Abdeckung 27 angeordnet sind, tritt
eine unterschiedliche Einstellung des verstellbaren
Bandlappen 3 nach außen hin nicht in Erscheinung.
Claims (4)
1. Band für Türen, Fenster u. dgl. mit zwei
scharnierend miteinander verbundenen Bandlappen, von
denen einer auf dem Rahmen, der andere auf dem Flügel
befestigbar ist und von denen einer seinerseits aus
zwei Teilen besteht, von denen der erste mittels senkrecht
zur Auflagefläche angeordneter Befestigungsschrauben
auf dem Rahmen oder Flügel befestigbar, der zweite an
dem ersten senkrecht zur Scharnierachse verschiebbar
geführt und mittels einer sich senkrecht zur Scharnier
achse erstreckenden Gewindebolzenanordnung verschiebbar
in einer gewünschten Verschiebungsstellung festlegbar
ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) der erste Teil (20) weist, senkrecht zur Scharnier achse (6) gesehen, einen T-förmigen Querschnitt auf;
- b) der zweite Teil (3′, 9, 12) ist im wesentlichen als Platte (9) mit Durchbrechung (10) ausgebildet, die zwei senkrecht zur Scharnierachse (6) verlaufende, ein ander parallel gegenüberliegende Ränder (17) in einem der Breite des Steges (16) des "T" entsprechenden Abstand und einer die Dicke des "T" übertreffenden Länge aufweist;
- c) die Dicke der Platte (9) ist größer als die Höhe des Steges (16) des "T";
- d) der erste Teil (20) greift mit dem Steg (16) des "T" in die Durchbrechung (10) ein, liegt mit dem Steg (16) an den Rändern (17, 17) der Durchbrechung (10) an und setzt sich beim Anziehen der Befestigungsschrauben (15) o. dgl. mit den Unterseiten (22, 23) des Querbalkens (24) des "T" auf die Platte (9);
- e) die Gewindebolzenanordnung umfaßt zwei von ent gegengesetzten Seiten her in die Seitenfllächen (19, 21) des ersten Teils (20) eingreifende Schrauben (26), die sich an der Platte (9) abstützen.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) im wesentlichen senkrecht vorstehende
Anlageflächen (11, 13) umfaßt, gegen die sich die Schrauben
(26) abstützen.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (11, 13) durch einen den Scharnier
bolzen (5) aufnehmenden Wulst (3′) des zweiten Teils
(3′, 9, 12) bzw. eine senkrecht von der Platte (9) vor
stehende Abwinklung (12) gebildet sind.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine U-förmige Abdeckung (27) vorge
sehen ist, die mit den Innenseiten der Schenkel des "U"
senkrecht den ersten Teil (20) und die Stirnseiten des
Querbalkens (24) des "T" und gegebenenfalls die senkrecht
zur Scharnierachse (6) verlaufenden Ränder der Platte (9)
übergreift.
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