DE9113206U1 - Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante an einem Tür- oder Fensterverschluß - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante an einem Tür- oder Fensterverschluß

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples
    • E05B15/024Striking-plates, keepers, staples adjustable
    • E05B15/0245Movable elements held by friction, cooperating teeth, or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Anmelderin: Schüring GmbH & Co.
Fenstertechnologie KG
Niederkasseler Straße 17 5000 Köln 90
Bezeichnung: Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante
an einem Tür- oder Fensterverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante eines Riegel- und/oder Fallenschließteiles eines Tür- oder Fensterverschlusses mit einem am Rahmen zu befestigenden Schließblech, an welches das Riegel- und/oder Fallenschließteil mittels durch Langlöcher hindurchgeführter Schrauben einstellbar befestigbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind aus einem Katalog der Anmelderin bekannt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist das Schließblech bzw. die Schließplatte auf der Rückseite mit einer längsverlaufenden Riffelung versehen, die mit einer Riffelung zusammenwirkt, die auf der Außenseite des Riegel- oder Fallenschließteiles angebracht ist. Nach Lösen der Befestigungsschrauben kann bei diesen Vorrichtungen das Riegelschließteil oder das Fallenschließteil gegenüber dem Schließblech um den Abstand einer Riffelung versetzt werden, so daß sich auch die Schließkante entsprechend gegenüber dem Schließblech um 2 bis 4 mm einstellen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung der Schließkante eines Tür- oder Fensterverschlusses zu schaffen, die auch im eingebauten Zustand ein stufenloses und präzises Einstellen der Schließkante ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Riegel- und/oder Fallenschließteil rechtwinklig zur Schließkante im Schließblech geführt und mittels einer sich gegen das Schließblech abstützenden Verstelleinrichtung stufenlos einstellbar und mittels Schrauben, die durch Langlöcher im Schließblech hindurchgeführt sind, feststellbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, daß die Schließkante eines Fallenschließteils oder eines Riegelschließteils bei angeschraubtem Schließblech, jedoch gelösten Feststellschrauben, schnell und präzise eingestellt werden kann, so daß im geschlossenen Zustand der Tür- oder Fensterflügel die Tür- oder Fensterdichtung unter einer gewünschten Vorspannung hält.
Vorteilhafterweise weist das Riegel- und/oder Fallenschließteil in Nähe der Schließkante zwei parallele, rechtwinklig zur Schließkante verlaufende Führungsstege auf, die in Führungsschlitzen des Schließblechs geführt sind und zwischen denen die Verstellvorrichtung angeordnet ist. Die Verstellvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer im Riegel- und/oder Fallenschließteil gelagerten kreisrunden Exzenterscheibe, die außerhalb ihrer Mitte einen Zylinderzapfen aufweist, der drehbar und rechtwinklig zu den Führungsrippen verschiebbar in einer Exzenterführung des Schließblechs gelagert und mittels eines Werkzeuges, z.B. eines Schraubenziehers oder Imbusschlüssels,verdrehbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen 4 bis 10.
In der folgenden Beschreibung werden zwei Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Schließblechs, Fig. 5 eine Seitenansicht eines Riegelschließteils, Fig. 6 eine Vorderansicht des Riegelschließteils und
Fig. 7 eine Ansicht nach der Schnittlinie VII-VII in Fig.
6,
Fig. 8 eine Ansicht nach der Schnittlinie VIII-VIII in Fig.
2,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines Fallen- und Riegelschließteils, bei dem die Schließkante des Fallenschließteils einstellbar ist,
Fig.10 eine Ansicht nach der Schnittlinie X-X in Fig. 9, Fig.11 eine Ansicht nach der Schnittlinie XI-XI in Fig. 10, Fig.12 eine Schnittansicht durch eine Klemmhülse, welche ein Kopfteil mit dem Schließblech verbindet.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante 2 eines Riegelschließteiles 1 eines Tür- oder Fensterverschlusses mit einem am Tür- oder Fensterrahmen zu befestigenden Schließblech 3. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, hat das Schließblech 3 abgewinkelte Seitenstege 22, mit denen es das Riegelschließteil 1 umgreift. Im Schließteil 3 sind Langlöcher 8 angebracht, durch die hindurch mittels Feststellschrauben 9 das Riegelschließteil 1 mit dem Riegeltopf 6 um einen Verstellbereich von 2 bis 4 mm einstellbar befestigt werden kann. Im Schließblech 3 befindet sich ein Riegelfenster 7, durch das hindurch der Riegel 21 (vgl. Fig. 2) in die Riegelöffnung des Schließteils 1 eingreifen kann. Die Riegelöffnung ist als Riegeltopf 6 ausgebildet. Dieser Riegeltopf 6 erhöht die Stabilität und Formsteifigkeit des Riegelschließteils 1.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, sind am Riegelschließteil 1 Führungsrippen 12 und 15 angebracht, die in Führungsschlitzen 13 und 16 des Schließblechs 3 geführt sind. Die Führungsrippen 12 und 15 sowie die Führungsschlitze 13 und 16 verlaufen rechtwinklig zur Schließkante 2 des Riegelschließteils 1.
35
Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, ist zwischen den Führungsrippen 12 und 15 eine Verstellvorrichtung 14 angeord-
net, die sich gegen das Schließblech 3 abstützt und mit deren Hilfe das Schließteil 1 zusammen mit der Schließkante 2 stufenlose und präzise eingestellt werden kann. Die Verstellvorrichtung 14 besteht aus einer drehbar im Riegelschließteil 1 gelagerten kreisrunden Exzenterscheibe 18, die außerhalb ihrer Mitte einen Zylinderzapfen 17 aufweist, der drehbar und rechtwinklig zu den Führungsrippen 12,15 verschiebbar in einer Exzenterführung 20 des Schließblechs 3 gelagert ist. Im Zylinderzapfen 17 ist ein Sechskantloch 19 eingearbeitet, so daß die Exzenterscheibe 18 um die Achse des Zylinderzapfens 17 mittels eines Imbusschlüssels verschwenkt werden kann. Die Exzentrizität des Zylinderzapfens 17 zur Exzenterscheibe 18 ist so gewählt, daß der maximale Verstellweg von beispielsweise 3 mm durch eine Drehung um 180° erreicht wird. Diese Verstellvorrichtung ist in allen Stellungen selbsthemmend, so daß die präzise eingestellte Schließkante 2 sich nicht selbsttätig verstellen kann, bevor die Feststellschrauben 9 angezogen werden.
Wie die Fig. 4 zeigt, bilden die beiden Führungsschlitze 13 und 16 und die Exzenterführung 20 eine H-förmige Ausstanzung im Schließblech 3.
Auf einem der beiden Führungsrippen 12 oder 15 ist eine Skala 24 angebracht, die mit einem Zeiger 25 korrespondiert. Diese Skala läßt erkennen, in welcher Richtung eine Verstellung möglich ist und zeigt auch beim Einstellen die jeweils erfolgte Verstellung.
Das Riegelschließteil 1 weist eine Riegelöffnung auf, die von zwei parallelen Rippen 26 und 27 begrenzt ist. Die Rippe
26 bildet die Schließkante 2. Diese parallelen Rippen 26 und
27 greifen mit Spiel in ein Riegelfenster 7 des Schließblechs 3 ein, dessen Breite um den Verstellweg größer ist als der Abstand der Außenseiten dieser Rippen 26 und 27 voneinander.
-&dgr;-
Wie die Fig. 1, 2 und 12 zeigen, sind an den Enden des Schließblechs 3 Kopfteile 4 aus Kunststoff angebracht. Diese Kopfteile 4 haben einen aus der Auflageebene 34 vorspringenden Steg 5, der, wie die Fig. 8 zeigt, in eine Profilnut 29 eines Rahmenprofils 28 eingreift. Dieser in die Nut 29 eingreifende Steg 5 der Kopfteile 4 sorgt dafür, daß das Schließblech 3 ohne Schwierigkeiten richtig auf dem Rahmenprof il 28 angebracht wird. Die Kopfteile 4 sind leicht auswechselbar und mittels einer aus Fig. 12 ersichtlichen Klemmhülse 32 mit dem Schließblech 3 verbunden. Durch unterschiedliche Kopfteile 4 kann die Vorrichtung unterschiedlichen Rahmenprofilen 28 angepaßt werden. Die Klemmhülse 32 dient gleichzeitig zum Durchlaß einer Befestigungsschraube 33, mit welcher das Schließblech 3 zusammen mit den Kopfstücken 4 am Rahmenprofil befestigt wird.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9, 10 und 11 ist nicht die Schließkante des Riegelschließteiles, sondern die Schließkante 2' des Fallenschließteiles 31 stufenlos einstellbar. Die Führungsrippen 12' und 15', die Führungsschlitze 13' und 16', die Verstelleinrichtung 14' mit Exzenterscheibe 18' und Zylinderzapfen 17' und Ex2enterführung 20' sind in gleicher Weise ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Das Fenster T im Schließblech 3' ist jedoch zur Schließkante 2' des Fallenschließteils 31 offen. Die Schließkante 2' des Fallenschließteils 31 kann bei einem elektrischen Türöffner in bekannter Weise auch elektromagnetisch absenkbar oder abklappbar ausgebildet sein.
Wie die Fig. 11 zeigt, greift die der Schließkante 2' gegenüberliegende Seite des Fallenschließteils 31 mit einer Rippe 38 unter das Schließblech 3'.
1 Bezugszeichenliste:
1 Riegelschließteil 37 Falle
2,2' Schließkante 38 Rippe
3,3' Schließblech
4,4' Kopfteil
5 Steg
6 Riegeltopf
7,7' Riegelfenster
8,8' Langloch
9,9' Feststellschraube
10 Ausnehmung
11 Ausnehmung
12,12' Führungsrippe
13,13' Führungsschlitz
14,14' Verstelleinrichtung
15,15' Führungsrippe
16,16' Führungsschlitz
17,27' Zylinderzapfen
18,18' Exzenterscheibe
19 Sechskantloch
20,20' Exzenterführung
21 Riegel
22 Seitensteg
23 Aufnahme
24 Skala
25 Zeiger
26 Rippe
27 Rippe
28 Rahmenprofil
29 Profilnut
30 Flügelprofil
31 Fallenschließteil
32 Klemmhülse
33 Befestigungsschraube
34 Auflageebene
35 Sicherungsblech
36 Ankerschraube

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Einstellen der Schließkante (2,2') eines Riegel- und/oder Fallenschließteiles (1,31) eines Tür- oder Fensterverschlusses mit einem am Rahmen (28) zu befestigenden Schließblech (3,3'), an welches das Riegel- und/oder Fallenschließteil (1,31) mittels durch Langlöcher (8) hindurchgeführter Schrauben 89) einstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegel- und/oder Fallenschließteil (1,31) rechtwinklig zur Schließkante (2,2') im Schließblech (3,3') geführt und mittels einer sich gegen das Schließblech (3,3') abstützenden Verstelleinrichtung (14,14') stufenlos einstellbar und mittels Feststellschrauben (9), die durch Langlöcher (8) im Schließblech (3,3') hindurchgeführt sind, feststellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegel- und/oder Fallenschließteil (1,31) zwei parallele, rechtwinklig zur Schließkante (2,2') verlaufende Führungsrippen (12, 15; 12', 15') aufweist, die in Führungsschlitzen (13,16,; 13', 16') des Schließblechs (3,3') geführt sind und zwischen diesen Führungsstegen (12, 15; 12', 15') die Verstellvorrichtung (14,14') angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (14) eine drehbar im Riegel- und/oder Fallenschließteil (1,31) gelagerte kreisrunde Exzenterscheibe (18,18') ist, die außerhalb ihrer Mitte einen Zylinderzapfen (17,17') aufweist, der drehbar und rechtwinklig zu den Führungsrippen (12,15; 12',15') verschiebbar in einer Exzenterführung (20) des Schließblechs (3,3') gelagert und mittels eines Werkzeuges verdrehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3,3') eine H-förmige Ausstanzung aufweist, welche die beiden Führungsschlitze (13, 16; 13', 16') und die Exzenterführung (20) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der Führungsrippen (12,15; 12',1O7) eine Skala (24) angebracht ist, die mit einem Zeiger (25) korrespondiert, der auf dem Schließblech (3,3') angebracht ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelschließteil (I) eine Riegelöffnung aufweist, die von zwei parallelen Rippen (26,27) begrenzt ist, von denen eine die Schließkante (2) bildet und diese Rippen (26,27) in ein Riegelfenster (7) des Schließbleches (3) eingreifen, dessen Breite um den Verstellweg größer ist als der Abstand der Außenseiten der Rippen (26,27) voneinander.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen und unteren Ende des Schließblechs (3,3') je ein dem jeweiligen Rahmenprofil (2) angepaßtes Kopfteil (4,4') aus Kunststoff angebracht ist, welches einen in eine Profilnut (29) einsetzbaren Steg (5) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließblech (3,3') Seitenstege (22) aufweist, zwischen denen die Kopfstücke (8) einschiebbar sind und in den Kopfstücken (8) und den Endbereichen des Schließblechs (3,3') Ausnehmungen (10,11) angeordnet sind zur Aufnahme einer einklippbaren Klemmhülse (32), durch die eine Befestigungs schraube (33) führbar ist und die den Kopf der Befestigungsschraube (33) versenkt aufnimmt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (7') im Schließblech (3') zur Schließkante (2') hin offen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkante (2') des Fallenschließteils elektromagnetisch absenkbar oder abklappbar ist.
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