DE2437986A1 - Ausstellvorrichtung fuer kippschwenkfluegel von fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer kippschwenkfluegel von fenstern, tueren o.dgl.

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DE2437986A1
DE2437986A1 DE2437986A DE2437986A DE2437986A1 DE 2437986 A1 DE2437986 A1 DE 2437986A1 DE 2437986 A DE2437986 A DE 2437986A DE 2437986 A DE2437986 A DE 2437986A DE 2437986 A1 DE2437986 A1 DE 2437986A1
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DE2437986A
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English (en)
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Ernst Roth
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Siegenia Aubi KG
Original Assignee
Siegenia Frank KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenldlügel von Fenstern, Türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit mindestens einem Ausstellarm, der etwa in Fluchtlage zur lotrechten Gelenkachse des Flügels am Festrahmen mittels eines zur Gelenkachse unsymmetrischen, zu einer diese rechtwinklig schneidenden Ebene aber spiegelsymmetrischen Schwenklagerbockes aufgehängt ist.
  • Ausstellvorrichtungen dieser Bauart sind bereits in vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie sind ein wichtiges Zubehör für alle Kipp-Schwenkbeschläge und dienen in jedem Falle zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Flügels, wenn dieser nach entsprechender Einstellung des eigentlichen Kipp-Schwenkbeschlages um seine untere, waagerechte Achse in Kippöffnungsstellung bewegt wird. Dabei werden sie jedoch am Flügel und am Festrahmen so angebracht, daß sie beim Schwenköffnen des Flügels nach entsprechender Einstellung des Kipp-Schwenkbeschlages dieser Schwenköffnungsbewegung nicht hinderlich sind.
  • Beim heutigen Entwicklungsstand werden solche Ausstellvorrichtungen in Verbindung mit Kipp-Schwenkbeschlägen aber vielfach auch zur Bildung des oberen Flügel-Schwenklagers benutzt, wenn der Flügel um die seitliche, lotrechte Gelenkachse in Schwenköffnung 5 stellung gebracht werden soll. In diesem Falle wirkt dann eine Ausstellvorrichtung unmittelbar mit dem am Flügel angeschlagenen Kipp-Schwenkbeschlag zusammen, und zwar derart, daß ein mit dem Kipp-Schwenkbeschlag verbundenes und demzufolge durch diesen verstellbares Riegelglied mit einem am Ausstellarm befindlichen Riegeleingriff zusammenwirkt, um in der Bedienungsstellung des Kipp-Schwenkbeschiages für das Schwenköffnen des Flügels den Ausstellarm in der Nähe seines Schwenklagerbockes am Flügel festzulegen.
  • Für Fenster, Türen od. dgl. unterschiedlicher Flügelbreite finden dabei auch Ausstellvorrichtungen mit verschiedener Länge ihrer Ausstellarme Verwendung, damit für den Flügel in jedem Falle eine optimale Halterung bei seinen Öffnungsbewegungen erreicht wird. Für den heute üblichen Anwendungsbereich von Fenstern, Türen od. dgl. mit Kipp-Schwenkflügel werden daher Ausstellvorrichtungen in mindestens drei verschiedenen Größen le rgestellt und bereitgehalten.
  • Damit sich die Anzahl der herzustellenden und bereitzuhaltenden Ausstellvorrichtungen nicht noch durch die unterschiedlichen Anschlagrichtungen der Kipp-Schwenkflügel verdoppelt, ist es auch bereits bekannt, den Ausstellvorrichtungen eine Ausgestaltung zu geben, die einen wahlweisen Rechts- und Linksanschlag derselben gestattet. Dieser wahlweise Rechts-und Linksanschlag von Ausstellvorrichtungen wird entweder, wie die DT-PS 1 231 591 zeigt, dadurch erreicht, daß der Ausstellarm über ein in der Richtung seiner Längsachse liegendes Gelenk an einer auslegerartig im Schwenklagerbock aufgehängten Lasche unlösbar befestigt ist oder aber der Ausstellarm ist, wie beispielsweise aus der DT-OS 2 115 323 hervorgeht, über Schrauben lösbar mit der auslegerartigen Lasche des Schwenklagerbockes verbunden und kann so wahlweise an der einen oder der anderen von zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen dieser Lasche befestigt werden.
  • Es gehört auch durch die DT-OS 1 930 699 bereits zum Stande der Technik, Ausstellvorrichtungen für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl.
  • so zu gestalten, daß sich am Ausstellarm lösbar ein Riegeleingriff befestigen läßt, dergestalt, daß die Ausstellvorrichtung dann mit dem Riegelsteg ausgestattet werden kann, wenn sie zur Bildung des oberen Flügel-Schwenkgelenkes unmittelbar mit einem vom Kipp-Schwenkbeschlag bewegten Riegelglied zusammenwirken muß. Nach dem Lösen des Riegeleingriffs ist sie hingegen in Verbindung mit Kipp-Schwenkbeschiägen benutzbar, die mit von der Ausstellvorrichtung völlig unabhängig wirkenden Schwenkgelenken zwischen Flügel und Festrahmen ausgestattet sind.
  • Es werde also bereits eine Vielzahl von Wegen beschritten, die darauf abzielen, einen größtmöglichen Anwendungsbereich für ein und dieselbe Ausführungsform von Ausstellvorrichtungen zu erhalten und so den Herstellungsaufwand und die Lagerhaltung von Ausstellvorrichtungen zu vermindern.
  • In der Praxis hat es sich aber gezeigt, daß alle diese in Verbindung mit Ausstellvorrichtungen für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od.
  • dgl. getroffenen Maßnahmen den bei der Fenster- und Türenherstellung v orkommenden verschiedenen Bearbeitungstechniken nicht Rechnung tragen können, weil eine Reihe von Beschlagteilen, und zwar auch Teile der Ausstellvorrichtungen, auf diese unterschiedlichen Arbeitstechniken abgestimmt sein müssen.
  • Die Arbeitstechniken der verschiedenen Fenster- und Türenhersteller sind nämlich nach den jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten ausgerichtet und werden in der Hauptsache durch den zur Verfügung stehenden Maschinen- und Vorrichtungspark bestimmt.
  • So ist es beispielsweise in vielen Fertigungsabläufen nur möglich, die Ausnehmungen an den Fenstern und Türen od. dgl. für die Unterbringung der Scharnierteile durch Fräsvorgänge herzustellen. In anderen Fällen lassen sich hingegen die dem gleichen Zweck dienenden Ausnehmungen nur durch das Anbringen von Bohrungen fertigen.
  • Weitere Kriterien bei der Fenster- und Türenherstellung ergeben sich dadurch, daß die Fräsungen oder Bohrungen entweder erst an den bereits fertig gefügten Flügel und Festrahmen oder aber bereits an den zur Bildung der Flügel und Festrahmen noch zusammenzufügenden Pfosten und Riegeln vorgenommen werden müssen.
  • Die wesentlich verschiedenen Arbeitstechniken setzen natürlich auch eine entsprechend unterschiedliche Gestaltung der nachfolgend in die hergestellten Ausnehmungen einzubauenden Beschlagteile, nämlich insbesondere der Gelenk- bzw. Scharnierteile voraus, die bei der Beschlagfabrikation berücksichtigt werden muß und kann.
  • Da bei den eigentlichen Kipp- Schwenkbeschlägen zumindest die am Festrahmen anzuschlagenden Gelenk- bzw. Scharnierteile nicht unmittelbar mit anderen Beschlagelementen gekuppelt sind, sondern vielmehr zu den losen Beschlag-Einzelteilen gehören, bereitet es hier keinerlei Schwierigkeiten, die Beschlag-Zusammenstellung auf die jeweilige Bearbeitungs- und Anschlagtechnik abzustimmen. Wesentlich anders ist dies jedoch bei den Ausstellvorrichtungen, weil hier der als Gelenkteil am Festrahmen anzubringende Schwenklagerbock ein unmittelbares Bestandteil der Ausstellvorrichtung bildet. Demnach sind also die bekannten Ausstellvorrichtungen, bedingt durch die unterschiedliche Gestaltung ihrer Schwenklagerböcke im Anwendungsbereich beträchtlich eingeengt, was zur Folge hat, daß zumindest der lagerhaltende Fachhänder über eine Vielzahl verschiedenartiger Ausstellvorrichtungen verfügen muß, wenn er alle aus den unterschiedlichen Fertigungstechniken resultierenden Bedarfsfälle befriedigen will.
  • Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht demnach in der Schaffung einer Ausstellvorrichtung der eingangs auführlich beschriebenen Gattung, die vom Beschlägehersteller so ausgestaltet ist, daß sie sich vom Fachhändler oder aber vom Verarbeiter für den jeweiligen Bedarfsfall mit geringem Aufwand einrichten läßt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems wird vom Prinzip her durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 erreicht.
  • Der wesentliche Vorteil dieser Maßnahmen liegt dabei darin begründet, daß ein und dasselbe Basiselement der Ausstellvorrichtung mittels bedarfsorientierten Zusatzelementen ohne weiteres den aus unterschiedlichen Fertigungstechniken resultierenden Einbaubedingungen angepaßt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte und erfindungswesentliche Spezies einer Ausstellvorrichtung ergibt sich durch den Einsatz derAusbildungsmerkmale des Anspruchs 2, weil nämlich mit wenigen Handgriffen eine Ausführungsform mit verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Festrahmen liegendem Ausstellarm in eine Ausführungsform verwandelbar ist, die aufliegend angeschlagen werden kann. Natürlich ist es auch umgekehrt möglich, den für aufliegenden Anschlag eingestellten Ausstellarm gewissermaßen durch die gleichen Handgriffe für die verdeckte Unterbringung umzustellen. Eine zu diesem Zweck besonders einfache Bauart ergibt sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 3.
  • Wenn es jedoch darum geht, eine nur für verdeckte Anordnung zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Festrahmen ausgebildete Ausstellvorrichtung weiterzubilden, sind die Merkmale des Anspruchs 4 in vorteilhafter Weise anwendbar. Diese Ausgestaltung der Ausstellvorrichtung läßt sich dann in verschiedener Hinsicht weiterbilden, und zwar im Falle einer baulich besonders einfachen Ausführung durch die Merkmale des Anspruchs 5 oder aber im Falle einer aufwendigeren Ausführungsform durch die Merkmale der Ansprüche 6 bis 8. Durch Anwendung dieser Maßnahmen kann zugleich eine innerhalb bestimmter Grenzen längenverstellbar ausgebildete Ausstellvorrichtung geschaffen werden, die die Möglichkeit bietet, den Flügel parallel zu seiner Ebene gegenüber dem Festrahmen durch Anheben oder Absenken - auch nachträglich noch - auszurichten.
  • Durch Benutzung der Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 9 ergibt sich eine andere Ausbildungsmöglichkeit für die Ausstellvorrichtung, welche dem Zweck dient, sie in verschiedenartigen Ausnehmungen des Festrahmens gleichermaßen gut anzuschlagen. In diesem Zusammenhang hat sich dann die Benutzung der in den Ansprüchen 10 und 11 beschriebenen Merkmale in baulicher Hinsicht als vorteilhaft erwiesen.
  • Das im Anspruch 12 aufgezeigte Merkmal bietet auch im Zusammenhang mit dieser weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit für die Ausstellvorrichtung den Vorteil, daß die Ausstellvorrichtung in ihrer Längenabmessung innerhalb bestimmter Grenzen nachstellbar ist.
  • Wird eine Längenverstellbarkeit der Ausstellvorrichtung hingegen nicht gewünscht, läßt sich eine Ausgestaltung entsprechend dem Merkmal des Anspruchs 13 vorsehen.
  • Anhand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung nunmehr im einzelnen erläutert werden. Es zeigen bzw. zeigt Fig. 1 bis 4 in schematischer Ansichtsdarstellung durch unterschiedliche Bearbeitungstechniken bei der Herstellung von Fenstern und Türen bedingte, ihrer Form nach verschiedene Einbauabschnitte für den Schwenklagerbock von Ausstellvorrichtungen am Festrahmen, Fig. 5 in räumlicher Ansichtsdarstellung eine Ausstellvorrichtung, die erfindungsgemäß für das wahlweise Anschlagen bei allen aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Einbauabschnitten ausgebildet ist, die Fig. 6 und 7 in räumlicher Darstellung zwei verschiedene Montagemög lichkeiten der in Fig. 5 mit VI gekennzeichneten Elemente der Aus stellvorrichtung, Fig. 8 wiederum in räumlicher Ansichtsdarstellung eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aus stellvorrichtung, Fig. 9 in räumlicher Darstellung eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Aus stellvorrichtung, Fig.10 eine vierte Gestaltungsform der erfindungsgemäßen Ausstellvorrichtung in räumlicher Draufsichtdar stellung und Fig.11 in der Draufsicht und teilweise im Schnitt eine Abwandlung der Ausstellvorrichtung nach Fig. 10.
  • In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist jeweils die rechte obere Ecke des Festrahmens 1 eines Fensters oder einer Tür dargestellt, welche im Verbindungsbereich zwischen einem aufrechten Pfosten 2 und einem waagerechten Riegel 3 entsteht.
  • Bei Rechtsanschlag des (nicht dargestellten) Flügels am Festrahmen 1 eines Kipp-Schwenkfensters oder einer -tür wird in diesem Bereich der Schwenklagerbock einer Au sstellvorrichtung angeschlagen.
  • Im Falle des Linksanschlages des Flügels bildet hingegen in entsprechender Weise die linke obere Ecke des Festrahmens 1 diesen Einbaubereich für den Schwenklagerbock der Ausstellvorrichtung. Alle im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 gegebenen Erläuterungen gelten daher sinngemäß auch für die Ausgestaltung der linken oberen Ecke des Festrahmens 1 bei Linksanschlag des Kipp-Schwenkflügels.
  • Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Ecke eines Festrahmens 1 in einer Ausbildung, wie sie für das Anschlagen des Schwenklagerbockes einer aufliegenden Ausstellvorrichtung benutzt wird. In diesem Falle stoßen die Falzumfangsflächen 4 von Pfosten 2 und Riegel 3 im Eckbereich rechtwinklig, d. h. ohne irgendeine Flächenunterbrechung aufeinander.
  • In Fig. 2 ist hingegen die zur Anbringung des Schwenklagerbockes vorgesehene Ecke des Festrahmens inner Ausführungsform gezeigt, bei welcher eine durch einen Fingerfräser hergestellte Ausnehmung 5 sich rechtwinklig zur Falzumfangsfläche 4 des Pfostens 2 erstreckt und sich dabei mit ihrer oberen Begrenzungsfläche in Fluchtlage mit der Falzumfangsfläche 4 des Riegels 3 befindet. Hier wird daher die Falzumfangsfläche 4 im Eckbereich durch einen Spalt 6 aufgebrochen. Die Herstellung der Ausnehmung 5 nach Fig. 2 macht einen Arbeitsgang erforderlich, bei welchem der Fingerfräser außer einer Vorschubbewegung gegen das Werkstück auch noch eine quer dazu gerichtete Anstellbewegung ausführen muß. Bedingt durch die eigentümliche Lage der Ausnehmung 5 im Eckbereich des Festrahmens 1 kann diese in der Regel nur am bereits fertig zusammengebauten Festrahmen 1 hergestellt werden.
  • Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt die Anordnung einer Ausnehmung 7 im Eckbereich des Festrahmens 1, welche mit Hilfe eines Bohrers herstellbar ist, welcher lediglich quer zur Hauptebene des Festrahmens 1 angestellt werden muß und dabei so anzusetzen ist, daß er in dem sich unmittelbar an die Falzumfangsfläche 4 des Riegels 3 anschließenden Bereich der Umfangsfläche 4 des Pfostens 2 eine Öffnung 8 freischneidet. Auch die als Blindbohrung hergestellte Ausnehmung 7 wird dabei am bereits fertig zusammengebauten Festrahmen 1 hergestellt.
  • Auch die Fig. 4 zeigt eine Ausnehmung 9 an der Ecke des Festrahmens 1, die mit Hilfe eines Bohrers so hergestellt wurde, daß sie die Falzumfangsfläche 4 des Pfostens 2 im unmittelbaren Anschluß an die Falzumfangsfläche 4 des Riegels mit einer Öffnung 10 durchdringt. In diesem Falle ist jedoch die Ausnehmung 9 am Pfosten 2 gebohrt, bevor dieser mit dem Riegel 3 verbunden wurde. Nach Herstellung der Eckverbindung zwischen dem Pfosten 2 und dem Riegel 3 entsteht dadurch eine annähernd sektorförmig begrenzte Ausnehmung 9, weil hier im Gegensatz zu Fig. 3 der waagerechte Riegel 3 nicht vom Bohrer angeschnitten wird.
  • Eine für das Anschlagen an allen aus den Fig.lbis 4 ersichtlichen, nach verschiedenen Bearbeitungstechniken hergestellten Festrahmen 1 von Kipp-Schwenkfenstern und -türen gleichermaßen gut verwendbare und dabei jeweils sowohl für Rechtsanschlag als auch für Linksanschlag geeignete Ausstellvorrichtung 11 ist in Fig. 5 gezeigt. Diese Ausstellvorrichtung 11 hat als Hauptteil einen Ausstellarm 12, einen mit diesem ausschließlich schwenkbar verbundenen Zusatzarm 13 und eine am Flügel des Kipp-Schwenkfensters bzw. der -tür zu befestigende Stulpe 14, an der sich einerseits das vordere Ende des Ausstellarmes 12 mit einem Zapfen 15 in einem Längsschlitz 16 schiebbar und schwenkbar führt, während andererseits an dieser Stulpe 14 wiederum der Zusatzarm 13 ausschließlich schwenkbar angelenkt ist.
  • Ausstellarm 12, Zusatzarm 13 und Führungsstulpe 14 der Ausstellvorrichtung 11 haben eine jeweils zu ihrer Längsmittelebene spiegelsymmetrische Gestaltung und sind infolge dessen in ein und derselben Ausführung sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag an Kipp-Schwenkfenstern und Türen od. dgl. benutzbar.
  • Ein funktionswesentliches Bestandteil der Ausstellvorrichtung 11 nach Fig. 5 sind Schwenklager 17 172 und 17, welche jeweils aus einem 1 2 3 Schwenklagerbock 18 , 8 18 und einer darin um einen Bolzen 19 schwenkbar gehaltenen Lasche 20 bestehen. Die Schwenklagerböcke 1 182 und 18u haben jeweils unterschiedliche bauliche Gestaltung, während die Bolzen 19 und die durch sie in den Schwenklagerböcken gelagerten Laschen 20 in allen Fällen dieselbe Ausbildung haben. So sind nach Fig. 5 sämtliche Laschen 20 an ihrem vom Lagerbolzen 19 weg gerichteten freien Ende mit vier jeweils an den Ecken eines Quadrates gelegenen kleinen Löchern 21 versehen und genau im Schnittpunkt der Diagonalen zu diesen Löchern 21 ist ein etwas größeres Senkloch 22 vorhanden.
  • Der Ausstellarm 12 ist an seinem hinteren Ende auf einer seiner Breitseiten mit vier Zapfen oder Noppen 23 ausgestattet, die in ihrer Lage zueinander auf die Lage der Löcher 21 in der Lasche 20 abgestimmt sind.
  • Mittig zwischen diesen Zapfen oder Nocken 23 ist außerdem ein Gewindeloch 24 am Ausstellarm 12 ausgebildet. Eine Schraube 25 dient zum Verbinden des Ausstellarmes 12 mit der Lasche 20, wobei die Zapfen oder Nocken 23 des Ausstellarmes 12 in die Löcher 21 der Lasche 20 formschlüssig einrasten und dadurch eine exakte Lagenfixierung des Ausstellarmes 12 an der Lasche 20 bewirken, wenn die Schraube 25 fest angezogen ist.
  • Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der Ausstellarm 12 wahlweise an der einen oder anderen Breitseite der Lasche 20 zur Anlage gebracht und dann mit dieser verbunden werden kann. Hierdurch ist es auf ein-1 2 fache Art und Weise möglich, jedes beliebige Schwenklager 17 , 17 wahlweise für Rechts- und Linksanschlag mit der Ausstellvorrichtung 11 zu verbinden.
  • Aus den Fig. 6 und 7 ist aber auch zu entnehmen, daß der Ausstellarm 12 außerdem noch in zwei weiteren Relativlagen mit der Lasche 20 verbunden werden kann. Und zwar ist es gemäß Fig. 6 einerseits möglich, die Lasche 20 mit ihrer Längsmittelebene auf einer Flucht zur Längsmittelebene des Ausstellarmes 12 liegend zu befestigen.
  • Andererseits kann sie aber auch gemäß Fig. 7 mit ihrer Längsmittelebene im rechten Winkel zur Längsmittelebene des Ausstellarms 12 liegend befestigt werden. Durch die Anordnung nach Fig. 6 ergibt sich eine Ausstellvorrichtung 11, die vor der raumseitigen Sichtfläche des Festrahmens 1 liegend über der Überschlags-Umfangsfläche an der Oberkante des Flügels angeschlagen werden kann. Ist dabei mit dem Ausstellarm 12 das Schwenklager 171 verbunden, dann läßt sich die Ausstellvorrichtung 11 in Verbindung mit einer Ausbildung des Festrahmens 1 benutzen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Durch Benutzung der Schwenklager 172 oder 17 läßt sie sich aber auch aufliegend in Verbindung mit Festrahmen 1 anschlagen, die die Ausgestaltung entsprechend den Fig. 3 und 4 aufweisen.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Verbindungsart zwischen Laschen 20 und Ausstellarm 12 ist dann erforderlich, wenn die Ausstellvorrichtung 11 verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Festrahmen 1 angeordnet werden soll. In diesem Falle bietet die Benutzung des Schwenklagers 17 die Möglichkeit, die Ausstellvorrichtung 11 an einem Festrahmen 1 anzuschlagen, der die Ausgestaltung gemäß Fig. 2 aufweist.
  • In Verbindung mit dem Schwenklager 172 ist die Ausstellvorrichtung 11 bei einer Ausbildung des Festrahmens 1 gemäß Fig. 3 benutzbar, während durch Verbindung des Schwenklagers 17³ mit dem Ausstellarm 12 die Ausstellvorrichtung 11 an einem Festrahmen 1 angeschlagen werden kann, der entsprechend der Fig. 4 bearbeitet ist.
  • Die in Verbindung mit den Fig. 5 bis 7 gegebenen Erläuterungen lassen deutlich werden, daß die Ausstellvorrichtung 11 eine große Variationsbreite besitzt. Außer der beliebigen Rechts- und Linksverwendung kann sie nämlich je nach Bedarf aufliegend oder verdeckt vorgesehen sowie an durch verschiedene Bearbeitungstechniken gestalteten Festrahmen 1 angeschlagen werden.
  • Die Ausstellvorrichtung 111 nach Fig. 8 besteht im Grunde genommen aus den gleichen Elementen, wie die Ausstellvorrichtung 11 nach Fig. 5.
  • Ein Unterschied liegt lediglich in der Ausbildung des hinteren Ausstellarm-Endes und den damit zu verbindenden Laschen 120 der Schwenklager 7 172 und l7 Nach Fig. 8 ist nämlich die Lasche 120 als Winkelstück ausgebildet, dessen einer Schenkel 120 über den Bolzen 19 im jeweiligen Schwenklagerbock 18¹, 18², 18³ aufgehängt ist, während der Schenkel 120² einen H-förmigen Querschnitt hat und an den Innenflächen seiner Flansche jeweils Kerbverzahnungen 121 besitzt. Das hintere Ende des Ausstellarmes 112 ist an seinen abgesetzten Seitenflanken mit entsprechenden Kerbverzahnungen 123 ausgestattet, die mit den Kerbverzahnungen 121 in Kupplungseingriff gebracht werden können. Im Steg des Schenkels 120² befindet sich ein Langloch 122 und im hinteren Ende des Ausstellarmes 112 ein Gewindeloch 124. Über eine den Längsschlitz 122 des Steges durchgreifende und im Gewindeloch 124 des Ausstellarmes 112 verankerbare Schraube 125 läßt sich eine starre, aber jederzeit wieder lösbare Verbindung zwischen dem Ausstellarm 112 und jedem beliebigen der Schwenklager 171 2 3 7 17 herstellen. Auch hier ist wiederum die Möglichkeit gegeben, den Ausstellarm 112 nach Wenden um 1800 an der einen oder anderen Seite des Schenkels 120² der Lasche 120 zu befestigen, um den wahlweisen Rechts- und Linksanschlag zu ermöglichen. Zudem bieten die zusammenwirkenden Kerbverzahnungen 121 und 123 in jedem Falle auch noch die Möglichkeit einer stufenweisen Längenverstellung der Ausstellvorrichtung, mit der Folge, daß sie eine Ausrichtung des Flügels in seiner Ebene relativ zum Festrahmen 1 zuläßt.
  • Eine wieder andere Ausgestaltungsmöglichkeit für eine Ausstellvorrichtung 211 ergibt sich aus der Fig. 9. Auch hier sind die Laschen 220 der drei dargestellten Schwein klager 17¹, 17², 17³ als Winkelstück ausgestaltet, das mit seinem Schenkel 220 über den Bolzen 19 gelenkig mit den Schwenklagerböcken 18, 182 18 in Verbindung steht. Der andere Schenkel 2202 hat eine im Querschnitt mehrkantige, beispielsweise rechteckige Führungskulisse 221, in die ein entsprechender Mehrkantansatz 223 am hinteren Ende des Ausstellarms 212 einschiebbar ist. Der Mehrkantansatz 223 setzt sich in einem Gewindebolzen 224 fort, der den Schenkel 2202 der Lasche 220 durchgreift und mit einer im hinteren Ende desselben drehbar aber unverschiebbar gelagerten Mutter 225 verschraubt werden kann. Auch die Ausführungsform der Ausstellvorrichtung nach Fig. 9 bietet neben der wahlweisen Einstellungsmöglichkeit auf Rechts- und Linksanschlag den Vorteil der Ausstattung mit auf verschiedene Bearbeitungstechniken der Festrahmen 1 abgestimmten Schwenklagern 17, 172, 17 mit jeweils stufenloser Längenverstellbarkeit des Ausstellarmes 212.
  • Bei der Ausstellvorrichtung 312 nach Fig. 10 ist abweichend von den bisher beschriebenen Ausführungsformen die Lasche 320 fester Bestandteil des Ausstellarmes 312. Und zwar steht sie mit diesem um eine parallel zu seiner Längsmittelebene gerichtete Achse 326 in einer solchen Gelenkverbindung, daß sie in ihrer Anlageebene zum Ausstellarm 312 um 1800 geschwenkt werden kann.
  • In der einen Anlageebene befindet sich die Lasche 320 dabei für den Rechtsanschlag der Ausstellvorrichtung 311, während ihre andere Anlageebene dem Linksanschlag der Ausstellvorrichtung 311 zugeordnet ist. Mit dieser Lasche 320 kann jeder beliebige der baulich 81 2 3 verschieden ausgestalteten Schwenklagerböcke 1 8, 18 , 18 über einen ihm zugeordneten Gelenkbolzen 319 zur Bildung eines Schwenklagers 171 172 17 lösbar verbunden werden. Dabei sind zweckmäßiger 1 17 2 Weise die Gelenkbolzen 319 so mit den Schwenklagerböcken 18 , 18 3 18 verbunden, daß sie sich in ihrer Längsrichtung nur um ein begrenztes Ausmaß verschieben lassen, sich jedoch nicht vom Schwenklager-1 2 3 bock 18 , 18 , 183 völlig lösen können.
  • Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform einer Ausstellvorrichtung 411 hat vom Prinzip her die gleiche Ausgestaltung wie die Ausstellvorrichtung 311 nach Fig. 10. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Lasche 420 nicht frei schwenkbar um die Achse 426 am hinteren Ende des Ausstellarms 412 lagert, sondern vielmehr in ihren beiden für Rechts- und Linksanschlag um 1800 verschiedenen Wirklagen gegen den Ausstellarm 412 selbsttätig fixiert ist.
  • Um diese Wirkungsweise zu erreichen, greift der Ausstellarm 412 mit einem abgesetzten aber kreisquerschnittförmigen Ansatz 427 in eine Lagerbohrung 428 am Schenkel 4202 der als Winkelstück gestalteten Lasche 420 ein und ragt durch eine engere Bohrung 429 am hinteren Ende des Schenkels 420² heraus. Innerhalb der Ausnehmung 428 ist eine den abgesetzten Bolzen 427 umgebende Druckfeder 430 angeordnet und mit dem freien Ende des Bolzen 427 ist ein Mehrkantansatz 431, beispielsweise ein Hammerkopf, starr und drehfest verbunden. Dieser Mehrkantansatz 431 wirkt mit einer entsprechenden Mehrkant-Ausnehmung 432 an der Lasche 420 zusammen, und zwar derart, daß er durch die Feder 430 mit der Ausnehmung 432 in Rasteingriff gehalten wird.
  • Durch axiales Verschieben des Ausstellarmes 412 gegenüber der Lasche 420 unter Überwindung der durch die Feder 430 aufgebrachten Rastkraft kommt der Mehrkantansatz 431 mit der Mehrkant-Ausnehmung 432 außer Eingriff und läßt sich dann um 1800 relativ zur Lasche 420 verdrehen.
  • Danach rastet der Mehrkantansatz 431 wieder selbsttätig in die Mehrkantausnehmung 432 ein und fixiert Lasche 420 und Ausstellarm 412 gegeneinander.
  • Zum Schluß soll noch kurz auf die baulich unterschiedliche Ausgestaltung der zu den Ausstellvorrichtungen gehörenden Schwenklagerböcke 18¹, 18² und 18³ eingegangen werden.
  • Der Schwenklagerbock 18¹ besitzt zwei in gleicher Ebene liegende aber sich in entgegengesetzten Richtungen von der Schwenkebene der Ausstellvorrichtung weg erstreckende Anschraublappen 26¹, 26² sowie zwei einstückig mit diesen verbundene und parallel zur Schwenkebene der Ausstellvorrichtung gerichtete Lageraugen 27¹ und 27², in denen der Gelenkbolzen 19 bzw. 319 befestigt bzw. gehalten ist. Durch einen seitlichen Steg 28 sind dabei die beiden Lageraugen 27¹ und 27² fest miteinander verbunden.
  • In Verbindung mit einem solchen Schwenklagerbock 18 läßt sich die Ausstellvorrichtung 11 nach Fig. 5 sowohl an einem Festrahmen 1 gemäß Fig. 1 als auch an einem Festrahmen 1 gemäß Fig. 2 anschlagen. Die Ausstellvorrichtungen nach den Fig. 8 bis 11 sind mit einem Schwenklagerbock 18 an einem Festrahmen 1 in der bar.
  • Der Schwenklagerbock 18² weist zusätzlich zu den Anschraublappen 26¹, 2 1 2 26 , den Lageraugen 27 und 27 sowie dem Verbindungssteg 28 rückseitig noch einen topfförmigen Lageransatz 29 von annähernd kreisförmigem Querschnitt auf. Ausstellvorrichtungen mit einem solchen Schwenklagerbock 182 lassen sich an einem Festrahmen 1 anschlagen, der die Ausgestaltung nach Fig. 3 der Zeichnung aufweist.
  • 3 Auch der Schwenklagerbock 18 ist rückseitig mit einem Ansatz 30 versehen, der aus einem fest mit den Anschraublappen 26¹, 26² und den Lageraugen 27¹, 27² sowie dem Steg 28 verbundenen gabelförmigen Teilstück 31 und einem als Zylinderabschnitt gestalteten Zusatzteilstück 32 besteht. Dabei läßt sich das Zusatzteilstück 32 bedarfsweise mit der einen oder anderen Seitenfläche des Teilstücks 31 verrasten, so daß ein sektorartiger Ansatz 30 gebildet wird. Der Schwenklagerbock 18³ wird mit den Ausstellvorrichtungen zum Anschlagen an Festrahmen in der Ausbildung gemäß Fig. 4 benutzt, wobei das Zusatzteilstück 32 für den Rechtsanschlag an die eine Seite und für den Linksanschlag an die andere Seite des Teilstückes 31 angesetzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Wesensmerkmal von Ausstellvorrichtungen liegt grundsätzlich darin, daß die bisher übliche, baueinheitliche Herstellung und Lieferung von Ausstellarm und Schwenklager aufgegeben und durch Bereitstellung baulich voneinander verschiedener Schwenklagerböcke bzw, Schwenklager jederzeit eine bedarfsorientierte Komplettierung von Ausstellvorrichtung wie beim Beschlaghersteller so auch beim Baubeschlaghändler oder noch beim Fenster- und Türenhersteller ohne weiteres möglich ist.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Ausstellvorrichtung für Kipp-Schwenkflügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit mindestens einem Ausstellarm, der etwa in Fluchtlage zur lotrechten Gelenkachse des Flügels am Festrahmen mittels eines zur Gelenkachse unsymmetrischen, zu einer diese rechtwinklig schneidenden Ebene aber spiegel symmetrischen Schwenklagerbockes aufgehängt ist, gekennzeichnet durch mehrere baulich verschiedene Schwenklagerböcke (18¹, 18², 18³), die über lösbare Kupplungsglieder (21 bis 25; 121 bis 125; 221 bis 225; 319, 320), z. B. Steckbolzen und/oder Gewindeteile, wahlweise mit dem hinteren Ende des Ausstellarmes (12; 112; 212; 312; 412) verbindbar sind.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenklagerbock (18¹, 18², 18³) eine eigene Lasche (20; 120; 1 2 220) schwenkbar lagert 9), mit deren vom Schwenklagerbock (18 , 18 18 ) weggerichtetem Ende der Ausstellarm (12; 112; 212) verbindbar ist (21 bis 25; 121 bis 125; 221 bis 225).
3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (12; 112; 212) in seiner Befestigungsebene um 1800 wendbar mit dem freien Ende der Lasche (20; 120; 220), z.B. über Schrauben (25, 125), verbunden oder verbindbar ist.
4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (120, 220) als Winkelstück ausgebildet und über ihren vom Schwenklagerbock (18¹, 18², 18³) weggerichteten Schenkel (120², 2202) durch Gewindeglieder (124, 125; 224, 225) mit dem hinteren Ende des Ausstellarmes (112; 212) verbindbar ist.
5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeglieder (25, 125) Schrauben sind, welche Löcher (22, 122) 2 im freien Schenkel (120 ) der Lasche (20; 120) durchgreifen und in Muttergewinde (24; 124) am Ausstellarm (12, 112) verspannend eindrehbar sind.
6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (212) an seinem hinteren Ende ein parallel zu seiner Längsmittelebene gerichtetes Gewindestück (224) aufweist, dem ein am 2 freien Schenkel (220 ) der Lasche (220) in Fluchtlage mit dessen Längsmittelebene gelagertes Gegengewindeglied (225) zugeordnet ist.
7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindestück (224) des Ausstellarmes (212) ein fest mit diesem verbundener Gewindebolzen ist, während das Gegengewindeglied (225) der Lasche (220) aus einer in dieser unverschiebbar aber verdrehbar lagernden Mutter besteht.
8. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (220²) der Lasche (220) mit einer prismatischen Führungskulisse (221) versehen ist, in der sich das hintere Ausstellarmende mit einem passenden Mehrkantansatz (223) führt.
9. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Ausstellarm verdeckt zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Festrahmen liegt und mit einer quer zu seiner Längsachse gerichteten Lasche nach dem Gelenkbolzen des wenigstens mit seinen Lageraugen vor der raumseitigen Stirnfläche des Festrahmens gelegenen Schwenklagerbockes übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (320; 420) fest, aber um 180° um eine parallel zur Längsmittelebene des Ausstellarmes (312; 412) liegende Achse (326; 426) verdrehbar mit dem hinteren Ende des Ausstellarmes (312; 412) verbunden ist und der Gelenkbolzen (319) jedes Schwenklagerbockes (18¹, 18², 18³) aus einer lösbar in dessen Lageraugen (27¹, 27²) eingreifenden Steckachse besteht.
10. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (412) in jeder seiner beiden 180°-Drehlagen an der Lasche (420) lagenfixierbar, z.B. verrastbar (431, 432) oder verspannbar ist.
11. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstellarm (412) an seinem hinteren Ende einen zu seiner Längsmittelebene (426 - 426) spiegelsymmetrischen Mehrkantansatz (431) aufweist, der durch ein Spannglied (430) und/oder kraftschlüssig in eine angepaßte Mehrkantausnehmung (432) der Lasche (420) einrückbar ist.
12. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einem Gewindebolzen am Mehrkantansatz und aus einer an der Lasche (420) gelagerten Mutter besteht.
13. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (430) eine Feder ist, die den Mehrkantansatz (431) des Ausstellarmes (412) in Richtung in die Mehrkantausnehmung (432) der Lasche (420) unter Vorspannung hält.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331925A1 (de) * 1983-09-05 1985-03-21 SCHÜCO Heinz Schürmann GmbH & Co, 4800 Bielefeld Ausstellvorrichtung fuer einen drehkippfluegel eines fensters oder einer tuer
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