DE912272C - Ziehgliederband, insbesondere Uhrarmband - Google Patents

Ziehgliederband, insbesondere Uhrarmband

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DE912272C
DE912272C DEG7845A DEG0007845A DE912272C DE 912272 C DE912272 C DE 912272C DE G7845 A DEG7845 A DE G7845A DE G0007845 A DEG0007845 A DE G0007845A DE 912272 C DE912272 C DE 912272C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEG7845A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Glauner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glauner & Epp
Original Assignee
Glauner & Epp
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Publication date
Application filed by Glauner & Epp filed Critical Glauner & Epp
Priority to DEG7845A priority Critical patent/DE912272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912272C publication Critical patent/DE912272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

  • Ziehgliederband, insbesondere Uhrarmband Die Erfindung bezieht sich auf ein Zieligliederband, insbesondere Uhrarmband, von dessen zwei verschiedenen, je aus einem Stück zweckmäßigerweise ausschließlich durch Stanzen und Biegen aus Blech gefertigten Gliederarten eine Art ein die der Zugkraft entgegenwirkende Feder enthaltendes Rolloglied ist.
  • Es sind mannigfache Konstruktionen von dehnbaren Bändern bekannt. Insbesondere sind zwei Gruppen solcher Bänder zu unterscheiden, nämlich Scherenglieder- und Ziehgliederbänder. Die ersteren bestehen aus scherenförmig zueinander schwenkbaren Teilen. Die letzteren setzen sich aus Rahmen-und darin geführten Rollogliedern oder auch aus ineinander gegen Federwirkung verschieblichen Kastengliedern zusammen.
  • Bei allen Bandarten sucht man möglichst ohne Lötungen auszukommen, da durch letztere die Fertigung verteuert und auch nicht die Verwendung jeglichen Materials, beispielsweise Double, ohne besondere Nachbehandlung möglich ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Band der letztgenannten Art. Die für diese Bänder benötigten Glieder mußten anfangs mit Hilfe komplizierter und teuerer Lötvorgänge hergestellt werden. Später wurden dann auch Bänder bekannt, deren Glieder ausschließlich durch Stanz- und Biegevorgänge unter Vermeidung des Lötens hergestellt werden konnten. Diese wiesen aber meist viele außenliegende Fugen auf. Auch das Band gemäß der Erfindung wird ausschließlich durch Stanzen und Biegen hergestellt, wobei jedoch für eine möglichst fugenfreie Bandoberfläche gesorgt ist.
  • Die bisher bekannten Bänder dieser Art mußten, da beide gegen Federwirkung verschieblichen Glieder ständig mindestens teilweise sichtbar waren, aus ansprechendem Material, beispielsweise aus Double, hergestellt werden. Wenn man für die auf der Haut aufliegenden Teile, wie dies gleichfalls bekannt ist, rostfreien Stahl verwenden wollte, so mußte man diesen Werkstoff in Form von Platten auf die Glieder an der Unterseite besonders aufbringen, was nicht nur einen besonderen Arbeitsgang erforderte, sondern auch wenig haltbar war.
  • Die Erfindung vermeidet nun diesen Nachteil dadurch, daß die Glieder statt ineinander übereinander verschieblich sind. Dadurch überdecken die obenliegenden Glieder mit ihrer Schaufläche die unteren, auf der Haut aufliegenden, so daß diese unteren Glieder ohne Rücksicht darauf, ob ihr Äußeres ansprechend bleibt, ganz aus hautschweißbeständigem Werkstoff, wie Edelstahl, gefertigt sein können. Zur Lösung dieser erfinderischen Aufgabe werden die überschobenen, also auf der Haut aufliegenden Glieder als Rollos ausgebildet, die die Feder enthalten und deren oberer Rand von umgebogenen Seitenwänden, vorzugsweise noch mit abgewinkelten Führungsschienen der übergeschobenen Deckglieder; umgriffen wird, während an den beiden Stirnseiten der Deckglieder angeordnete Laschen einfach abgebogen und mit einem beispielsweise durch Ausstanzen eines Schlitzes erhaltenen Einhängesteg je einen von zwei benachbarten Rollos durchsetzen. Während die die Rollos durchsetzenden Laschen bzw. Stege. in dem einen Rollo jeweils nur der Zusammenfügung der Glieder dienen, bilden sie an denn anderen Rollo das eine Widerlager der Feder, die sich andererseits an der Stirnseite des Rollos abstützt. Jedes Rollo wird also, von zwei Stegen zweier verschiedener, übergeschobener Deckglieder durchsetzt, so daß jedes übergeschobene Deckglied mit seinen zwei Stegen in zwei verschiedene Rolloglieder eingreift, aber bei entspannter Feder nur ein Rolloglied überdeckt.
  • Um die Laschen bzw. Stege in die Rolloglieder einführen zu können, ist zwischen den beiden aufeinander zu gebogenen Lappen der Rollos zweckmäßigerweise ein genügend breiter Schlitz zum Durchtritt frei. Es können sich die beiden Lappen aber auch karabinerhakenartig übergreifen, so daß der Steg zwischen ihnen federnd einschiebbar ist und beim Niederdrücken der Lappen wieder ausgehängt werden kann.
  • Das Rolloglied kann auch noch mit kurzen seitlichen Ansätzen versehen sein, die einfach hochgebogen werden und deren Oberkanten sodann, von der Schauseite her betrachtet, seitlich neben dem übergeschobenen Deckglied sichtbar sind.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsform des Bandes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Draufsicht und Seitenansicht eines Stanzstückes zur Bildung des Rollogliedes, Fig. 3 bis 5 die Draufsicht, Seitenansicht (teilweise im Mittelschnitt) und den Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 3, Fig.6 und 7 die Draufsicht und Seitenansicht eines Stanzstückes zur Bildung des Deckgliedes, Fig. B bis io die Draufsicht, Seitenansicht (teilweise im Mittelschnitt) und den Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 8 und Fig. ii bis 13 die, Draufsicht, Seitenansicht und Unteransicht eines Bandstückes gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
  • Aus dem in Fig. i und 2 dargestellten Stanzstück wird durch Zusammenbiegen der Lappen 2 und 3 und Hochstellen der seitlichen Ansätze q., ,l das aus Fig.3 bis 5 ersichtliche Rolloglied gebildet. Zwischen den umgebogenen Lappen 2 und 3 verbleibt ein Schlitz 5 zum Einhängen der Deckglieder. Die Aussparungen 6, 6 dienen zur Führung der Deckglieder.
  • Das Stanzstück gemäß Fig. 6 und 7 bildet nach Anbiegen der Seitenwände7, 7 und der Laschen 8, 8, wie aus Fig.8 bis io ersichtlich, das Deckglied. Durch Ausstanzen der Schlitze 9, 9 werden an den Laschen 8, 8 besondere Einhängestege gebildet. Die Seitenwände 7, 7 bilden nach nochmaligem Abwinkeln mit den Teilen io, io Führungsschienen, die nach dem Einsetzen in die Rolloglieder in den Aussparungen 6, 6 laufen.
  • In Fig. i i bis 13 ist sodann noch ein aus den Rollogliedern und den Deckgliedern zusammengefügtes Bandstück gemäß der Erfindung gezeigt, wobei jeweils ein äußeres Deckglied gegen die Wirkung der im Rolloglied eingelegten Feder ii teilweise aus letzteren ausgezogen ist.
  • Zwecks Zusammenbaues des Bandes aus den Rollo- und Deckgliedern werden die letzteren mit den Stege bildenden Laschen 8 in die Schlitze 5 der Rolloglieder eingehängt, wobei jeweils die eine Steglasche 8 unmittelbar der Stirnseite des kollogliedes anliegt und so etwas schwenkbar gelagert ist, während die andere Steglasche 8 desselben Deckgliedes der Stirnseite des benachbarten Rollogliedes nur unter Zwischenschaltung der Feder i i anliegt, wie insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich ist.
  • Diese Feder i i ist somit einerseits an einer Steglasche 8 eines Deckgliedes und andererseits an der Stirnseite eines Rollogliedes abgestützt. Vor dem seitlichen Austreten aus dem Rolloglied wird die Feder i i durch die sie übergreifenden Seitenwände 7 des Deckgliedes geschützt.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform werden die Seitenwände 7, 7 der Deckglieder von den seitlich hochgebogenen- Ansätzen., .4 der Rolloglieder übergriffen, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Deckglieder sind mit den Schienen io in den Aussparungen 6 der Rolloglieder geführt und hierdurch vor dem Anheben gesichert.
  • Im ungedehnten Zustand sind die Rolloglieder von den Deckgliedern praktisch völlig abgedeckt, so daß nur die großen, fugenfreien Schauflächen der letzteren sichtbar sind. Dagegen liegen andererseits nur die Rolloglieder unmittelbar auf der Haut auf, so daß es genügt, wenn sie aus hautschweißbeständigem Material bestehen.
  • Im Rahmen des Erfindungsgedankens bietet sich noch manche Ausbildungsmöglichkeit für die überschobenen Rolloglieder ebenso wie für die übergeschobenen Deckglieder. So können beispielsweise bei breiten Bändern zur Bildung von Einhängestegen an den abgebogenen Laschen der Deckglieder statt nur eines Schlitzes zwei hintereinanderliegende Schlitze ausgestanzt werden, so daß der hierdurch gebildete Einhängesteg noch zusätzlich durch eine Mittelrippe mit dem Deckglied verbunden bleibt und dadurch selbst bei starkem Zug nicht abgebogen werden kann. Bei dieser Ausführungsform muß das Rolloglied zur Führung dieser zusätzlichen Mittelrippe einen Längsschlitz an den zusammengebogenen Lappenteilen aufweisen.
  • Sowohl die Rollo- als auch die Deckglieder können ohne erfinderisches Zutun zum Anschluß an die Stege von Uhrgehäusen ausgebildet werden, wenn das Band gemäß der Erfindung als Uhransatzband verwendet werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehgliederband,insbesondere Uhrarmband, von dessen zwei verschiedenen, je aus einem Stück zweckmäßigerweise ausschließlich durch Stanzen und Biegen aus Blech gefertigten Gliederarten eine Art ein die der Zugkraft entgegenwirkende Feder enthaltendes Rolloglied ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Rolloglieder von Seitenwänden übergeschobener Deckglieder umfaßt wird, deren Laschen oder Stege die Rollos durchsetzen und dadurch gegen Federwirkung verschiebbar verbinden.
  2. 2. Ziehgliederband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolloglieder mit seitlich hochgebogenen Ansätzen die Seitenwände der Deckglieder übergreifen.
  3. 3. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden aufeinander zu gebogenen Lappen der Rolloglieder ein genügend breiter Schlitz zum Durchtritt der Laschen oder Stege der Deckglieder frei ist. q..
  4. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden aufeinander zu gebogenen Lappen der Rolloglieder karabinerhakenartig überdecken und zum Einschieben der Laschen oder Stege der Deckglieder federnd nachgeben.
  5. 5. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckglieder mit an ihren Seitenwänden abgewinkelten Führungsschienen in Ausnehmungen an den Stirnseiten der Rolloglieder eingreifen.
  6. 6. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der Deckglieder abgebogene Laschen angeordnet sind, die, beispielsweise durch Ausstanzen von Schlitzen Einhängestege bilden.
  7. 7. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängestege an den Stirnlaschen der Deckglieder noch durch eine Mittelrippe mit diesen verbunden sind und daß die Rolloglieder zur Führung dieser Mittelrippen an den zusammengebogenen Lappenteilen einen Längsschlitz aufweisen. B. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckglieder nur einerseits gegen Federwirkung aus den Rollogliedern ausziehbar sind, die Druckfedern sich einerseits an den Führungslaschen der Deckglieder und andererseits an den Stirnseiten der Führungsglieder abstützen und am seitlichen Austreten aus den Rollogliedern durch diese übergreifende Seitenwände der Deckglieder gehindert werden. g. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckglieder in ungedehntem Zustand die Rolloglieder völlig abdecken. io. Ziehgliederband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da,ß die auf der Haut aufliegenden Rolloglieder aus einem hautschweißbeständigen Werkstoff, insbesondere Edelstahl, bestehen.
DEG7845A 1952-01-01 1952-01-01 Ziehgliederband, insbesondere Uhrarmband Expired DE912272C (de)

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