DE870222C - Verschlusshuelse fuer Stahlbandumreifungen - Google Patents

Verschlusshuelse fuer Stahlbandumreifungen

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DE870222C
DE870222C DEC3811A DEC0003811A DE870222C DE 870222 C DE870222 C DE 870222C DE C3811 A DEC3811 A DE C3811A DE C0003811 A DEC0003811 A DE C0003811A DE 870222 C DE870222 C DE 870222C
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parts
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Application number
DEC3811A
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English (en)
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HOFFMANN CYKLOP
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HOFFMANN CYKLOP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/02Metallic straps, tapes, or bands; Joints between ends thereof
    • B65D63/06Joints produced by application of separate securing members, e.g. by deformation thereof

Description

  • Verschlußhülle für Stahlbandumreifungen Es ist bekannt, Stahlbandumreifungen für Kisten und sonstige Packstücke nach erfolgter Anspannung dadurch zu verschließen, daß die einander überdeckenden Stahlbandenden und eine diese umschließende Hülse an ihren Längsrändern mit Randelusch itten versehen und die dadurch gebildeten Zungen aus der Hülsenebene abgebogen werden.
  • Dieses Einschneiden und Verformen geschieht praktisch durch einen Stempel, der oberhalb der Hülsenlängskanten mit keilförmigen Messern besetzt ist. Die Ausbiegungen, die bei der Bildung des Verschlusses gebildet werden, treten dabei in quer verlaufende Schlitze, die in der Matrize unterhalb der Verschlußhülse angeordnet sind.
  • Damit die zungenförmigen Ausbiegungen richtig liegen, muß die Hülse bei der Einführung in die Verschließvorrichtung in ihrer Längsrichtung eindeutig geführt werden. Das geschieht gewöhnlich dadurch, daß die Verschließvorrichtung an der Einführungsstelle für die Hülse nach oben oder unten etwas erweitert ist, so daß die quer verlaufenden Endkanten der Hülse gegen die so gebildeten Anschläge stoßen.
  • Andererseits, ist die beim Einschneiden der Hülsen und Bandränder und der dabei gleichzeitig erfolgenden Ausbiegung der gebildeten Zungen aufzuwendende Kraft recht erheblich.
  • Erfindungsgemäß wird auf die Anordnung besonderer Führungskanten in der Verschließvorrichtung verzichtet und die Führung der Hülse beim seitlichen Einschieben derselben in die Verschließvorrichtung durch unterseitig über ihre Elbene hinausragende Teile gebildet, die in die quer verlaufenden Nuten der Matrize eingreifen, in welche, wie schon erwähnt wurde, bei der Herstellung des Verschlusses. die zungenförmigen Randteile ein; gebogen werden. Die genannten, auf der Unterseite der Hülse angeordneten vorspringenden Teile stören nicht, zumal sie bei dem fertigen Verschluß dem Packstück zugekehrt, also nicht sichtbar sind.
  • Andererseits wird erfindungsgemäß empfohlen, bei der Herstellung der Hülse (also schon vor dem Verschließen der Stahlbandumreifung) die später auszubiegenden Randteile an ihren quer zur Hülsenlängsrichtung verlaufenden umgebogenen B grenzungskanten durch Einkerbungen vorzumarkieren. Noch zweckmäßiger ist es, die genannten Teile mit entsprechenden Einschnitten'zu versehen. Bei dem Verschließen einer Stahlbandumreifung brauchen sodann nur noch die Rndt,eile der"S'tahlbandenden eingeschnitten und die so losgeschnittenen Teile mit den vorher vormarkierten oder losgeschnittenen Randteilen der Hülse aus der -Ebene herausgebogen zu -werden. Praktische Versuche haben ergeben, daß auf diese Weise der beim Verschließen aufzuwendende Druck auf etwa 6o bis 50% seines bisherigen Wertes herabsinkt.
  • D.ie Hülse kante an ihren -umgebogenen Längskanten auch mit entsprechenden Ausschnitten versehen sein, ia welche beim Verschließen einer Umreifung die Randteile der umfaßten Stahlbandenden eingreifen Die Vormarkierung der umgebogenen Hülsenränder hat natürlich nur Zweck, wenn eine absolute Sicherheit dafür besteht, daß das spätere Ausbiegen der Zungen an der richtigen Stelle erfolgt oder mit anderen Worten, daß die vormarkierten Hülsenteile sich genau decken mit den quer verlaufenden Nuten der Matrize. Diese Sicherheit wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß, wie weiter oben bereits erwähnt, die Hülse selbst mit. üb,'er ihre Unterseite hinaus ragenden Teilen in die gleichen Nuten der Matrize eingreift.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt. Es zeigt in perspektivischer Ansicht Fig. I schematisch die wichtigsten Teile der Verschließvorrichtung, Fig. 2 und 3 eine Verschlußhülse in Unter- und Oberansicht, Fig. 4 einen in der Ebene ausgebreiteten Zuschnitt für die Herstellung einer derartigen Hülse, Fig. 5 bis 9 fünf weitere Ausführungsmöglichkeiten der Hülse in Ansicht von unten IIm die Stahlbandumreifung einer Kiste od. dgl. zu verschließen, werden die beiden Enden derselben ühereinanderliegend. durch eine Verschlußhülse 10 entsprechend. Fig. I geschoben. Das Stahlband ist zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der Verschluß wird durch die Benutzung einer Verschließvorrichtung 11 bewirkt, indem die Hülse 10 mit den Stahlbandenden in den Schlitz 12 des Gerätes eingeführt wird. Liegt die Hülse etwa in der in Fig. 1 dargestellten Lage, also symmetrisch zu den beiden Quernuten 13 der Matrizenplatte 1.4, und ist die Umreifung in der gewünschten Weise angespannt, so wird der Stempel 15 abwärts gepreßt. Dabei werden zunächst durch die keilförmig vorstehenden Messer 16 des Stempels 15 Einschnitte an den umgebogenen Rändern der Hülse 10 und an den Kanten der darin liegenden Stahlbandenden hergestellt und die so gebildeten Zungen schließlich nach unten hin aus der Hülsenebene herausgebogen, die dabei in die Quernuten I3 eintreten.
  • Um die Hülsen 10 bei der seitlichen Einführung in den Schlitz 12 der Verschließvorrichtung zu führen, ist dieselbe entsprechend Fig. 2 der Zeichnung unterseitig an ihren gegeneinandergerichteten Kanten 17 mit noppenartigen Auspressungen 18 versehen. Diese Noppen führen sich in den Nuten I3 der Verschließvorrichtung. Werden außerdem an den umgebogenen Längsrändern 19 der Hülse die später. auszubiegenden Zungen durch Einschnitte 20 vormarkiert, so müssen diese Einschnitte in der gleichen Richtung wie die Nocken I8 liegen. Alsdann decken sie sich ohne weiteres genau mit den Nuten I3 der' Matrize 14. Die Messer 16 haben also nur noch die Randteile der beiden Stahlbandenden einzuschneiden und sodann diese Bandränder und die vorher losgeschnittenen Zungen der Hülse aus der Hülsenebene herauszubiegen. Fabrikatorisch bereitet die Herstellung einer solchen Hülse keine Schwierigkeit, wie an dem Zuschnitt nach Fig. 4 der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist.
  • Die Hülse gemäß Fig 5 der Zeichnung entspricht im wesentlichen der beschriebenen Ausführung. Es sind lediglich statt der Noppen I8 von den Kanten I7 ausgehende zungenförmige losgeschnittene und ausgebogene Führungsteile 21 vorgesehen. Bei den Hülsenmodellen nach Fig. 6 bis 8 s!ind die Führungsteile I8 und 21 wilederum in der gleichen Weise ausgebildet, wie es an Hand der Fig. 2 und 5 bereits beschrieben wurde. Dagegen sind die umgebogenen Längskanten 19 mit runden oder eckigen Aus-schnitten 22 bzw. 23 versehen. Auch bei diesen Ausführungen -fällt- die beim Verschließen einer Stahlbandumreifung sonst nötige Kraft zum Durchschneiden der umgebogenen Hülsenränder 19 teilweise oder ganz fort und es braucht nur noch die Kraft zum Einschneiden und Ausbiegen der Stahlbandränder aufgewandt zu werden. Gemäß Fig. 9 der Zeichnung trägt die Hülse Führungszungen 24, die bei der Herstellung der Ausschnitte 23 an drei Seiten freigeschnitten und dann ausgebogen sind. Die Kanten I7 der Hülse sind hierbei nicht unterbrochen.
  • Als Führungselemente können gegebenenfalls auch Rippen Anwendung finden, die auf der Unterseite quer über die Hülse verlaufen und die sich mit den Schlitzen I3 der Matrizenplatte 14 decken.
  • In der Zeichnung sind zwei parallele Nuten I3 in der Matrizenplatte 14 dargestellt. Es sind demgemäß an jleder der gezeichnetien Hülsen 10 auch zwei Paare von Führungsteilen 18, 21, 24 angebracht, und der Verschluß wird durch Ausbiegen von einer Zungen hergestellt.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch bei anderen Verschlußhülsen, also auch bei solchen, die durch Ausbiegen von zwei Zungen verschlossen werden, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verschlußhülse für Stahlbandumreifungen, die durch Ausbiegen zungenförmiger Randteile aus Hülse und/oder umfaßten Stahlbandenden die letzteren zugfest miteinander verbi,nden soll, dadurch -gekennzeichnet,' daß die Hülse (io) unterseitig mit über ihre Ebene hinausragenden Teilen (I8, 2I, 24) versehen ist, die beim Einschieben der Hülse (io) in die Verschließvorrichtung (I I) führend in die quer verlaufenden Nuten (13) der Matrize (14) ein greifen, in welche bei der Herstellung des Verschlusses die zungenförmigen Randteile eingebogen werden. e. Hülse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die später auszubiegenden Randteile an ihren quer zur Hülsenlängsrichtung verlaufenden umgebogenen Begrenzungskanten (10) durch Einkerbungen vormarkiert sind.
    3. Hülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die später auszubiegenden Randteile durch' entsprechend geführte Einschnitte (20) vorher gelöst sind.
    4. Hülse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihren Längsrändern (I9) mit Aus-schnitten (22, 23) versehen ist, in welche beim Verschließen Randteile der Bandenden eingebogen werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch' gekennzeichnet, daß beim Ausschneiden der Ränder (19) die so gebildeten Ausschn,itte als Zungen (24) an der Hülse verbleiben und zur Bildung der Führungselemente über die Hülsenunterseite hinausgebogen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus noppenförmigen Auspressungen (I8) oder zungenförmigen Ausbiegungen (2I) bestehenden Führungselemente an den freien und gegeneinandergerichteten Kanten (27) des in Hülsenlängsrichtung verlaufenden 5 chlitzes angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile aus quer zur Hülsenlängsrichtung auf deren Unterseite angeordnete vorspringenden Rippen bestehen.
DEC3811A 1951-01-19 1951-02-14 Verschlusshuelse fuer Stahlbandumreifungen Expired DE870222C (de)

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