DE733247C

DE733247C - Deckelbefestigung fuer Abzweigdosen und -kaesten

Info

Publication number: DE733247C
Application number: DEF88256D
Authority: DE
Inventors: Karl Dippel; Berthold Vater
Original assignee: FEDERSTAHL AG
Current assignee: FEDERSTAHL AG
Priority date: 1940-04-30
Filing date: 1940-04-30
Publication date: 1943-03-22

Description

Deckelbefestigung für Abzweigdosen und -kästen Es sind Dieckelbefestigungen für Abzweigdosen und -kästen bekannt, deren Deckel beim Schließen der Doise durch einen im. Richtung der Diasenwand angebrachten Streifen befestigt wird, der im rechten Winkel -auf die obere Dieckelfläche umgedrückt wird. Ferner sind Dosenverschlüsse bekannt, bei denen. der Deckel als federndes Element durchgedrückt und durch Schwenken eines in der Mitte des Deckels angebrachten drehbaren Nockens mit der Dio@se verklinkt lvird.
Diese bekannten Deckelverschlüsse haben den Nachteil, daß se sich sehr leicht lösten, wenn sich der drehbare Nocken zufällig verschiebt öder wenn die umzubiegenden schwachen Streifen nach mehrmaligem öffnen der Desen abbrechen. Auch fallen die! Deckel sofort ab, wenn diesle Befestigungsglieder ve!rschoben,oder abgebrochen sind.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Deckelbefestigung- für Abzwreigdosen und -kästen, bei der diese Nachteile vermieden werden Lind bei der keine blanken Eisenteile in das Dosen- bzw. Kasteninnere ragen. Sie besteht darin, daß der Deckel @an zwei gegenüberliegenden Seiten Aussparungen aufweist, durch die die Enden eines durchdrückba en Bügels gesteckt sind, die sich nach dem Durchdrücken des Bügels gegen dein nach innen umgebogenen Dosen- oder Kastenrand abstützen. Hierbei ist der Bügel in der Mitte mit einer Aussparung bzw. mit Augen versehen, die sich um bzw. gegen. eine in der Deckelmitte vorgesehene Halteöse legen, so daß durch diese Halteöse bzw. durch die Halteöse und die Augen eine Plombe gezogen werden kann.
Als Bügel kann eine Blattfeder verwendet werden oder aber ein in der Mitte geteilter zweiarmiger Hebel, dessen Enden abgekröpft sind. In der Zeichnung ist der Erfindu!ngsgegenatand in den Abb. r bis 3 unter Ver- wendung von Blattfedern und in Abb. q. bis 6 unter Verwendung von Kniehebeln dargestellt.
Abb. i zeigt -einen Schnitt durch den :oberen Teil dies Kastens mit dem gerade aufgelegten, jedoch noch nicht gesicherten De:ekel, der eine Blattfeder als Bügel besitzt. Abb. 2 zeigt die Sicherung des Deckels und Abb.3 :einic Aufsicht auf den Kasten mit gesichertem und plombiertem Deckel. Abb. q. zeigt wie Abb. z den oberen. Teil des Kastens mit gerade aufgesetztem Deckel, der .einen Kniehebel als Bügel besitzt. Abb. 5 und 6 .entsprechen den Abb.2 und 3, sie zeigen den mit K;niehebe1 gesicherten und plombierten Dieckel.
Gemäß Abb. i besitzt der Deckel b eine nach .oben durchgebogene Blattfedera, die gleichzeitig als Griff dient. Die Enden f dieser Feder greifen durch entsprechende Aussparungen des Deckels hindurch und sind gegen -seitliches Verschieben und gegen Verlieren durch Haltelappen c gesichert. Die Haltelappen sind .in der Zeichnung nach unten durchgestochen, können aber auch :nach oben abgebogen sein. Beim Herunterdrücken der Feder klemmen sich die beiden Enden rechts und links unter den Falz d des Eisenmantels des Kastens und drücken dadurch den Kasten und den Deckel fest zusammen. Um :ein Zurückspringen der Feder zu vermeiden, ist sie in der Mitte mit :einer Aussparung versehen, die sich um eine aus dem Deckel heraus,-gedrückte Halteöse g legt. Die Halteöse g ermöglicht .gleichzeitig :ein Plombieren des Deckels.
Es ist .aber auch möglich, da,ß die Feder durch entsprechende Biegung im Ruhestande fest auf :dem Deckel anliegt. In :diesem Falle wird die Feder beim Aufsetzen mit einem Schraubenzieher o. dgl. :etwas nach oben gebogen. Durch die Durchbiegung verringert sich das Maß zwischen den Federenden f und gestattet dadurch das Einsetzen in den Kasten. Sobald der Deckel in den Kastenrand eingesetzt ist, zieht man dien Schraubenzieher unter der Feder fort. Die Blattfeder a liegt nun flach am Deckel an, wobei die :etwas nach oben :angebogenen Federenden f ein gutes Festklemmen des Deckels auf dem Kasten g ährleisten.
Gemäß Abb. q. werden statt der Federn Kniehebela verwendet, deren Enden entsprechend abgebogen sind, um durch die Aussparungen des. Deckels hindurchzugreifen und sich in einer Aussparung der Kastenisolation:rl unter den Falz des Kastenblechmantels zu legen. Zur Sicherheit werden die beiden Kniehebel durchgedrückt und mit der Öse g dies Deckels durch eine Plombe e geschlossen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Deck-elbefestigung für Abzweigdosen und -:kästen, bei denen keime blanken Eisenteile in das Dosen- bzw. Kasteninnere hineinragen, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Deckel an zwei gegenüb:erlieg e n:den Seiten Aussparungen aufweist, durch die die Enden eines durchdrückbaren Bügels gesteckt sind, die sich nach dem Durchdrücken des Bügels gegen den nach innen umgebogenen Dosen- oder Kastenrand abstützen, und der Bügel in ,der Mitte mit einer Aussparung bzw. mit Augen versehen ist, die sich um bzw. neben :eine in der Deckelmitte vorgesehene Halteöse legen, so d.aß durch die Halteöse b.zw. durch die Halteöse und die Augen eine Plombe gezogen werden kann.
2. Deckelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bügel eine Blattfeder verwendet ist.
3. Deckelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Bügel ein in der Mitte geteilter, zweiarmiger Hebel verwendet ist, dessen Enden abgeknöpft sind.