DE2119385C3 - Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken

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DE2119385C3
DE2119385C3 DE19712119385 DE2119385A DE2119385C3 DE 2119385 C3 DE2119385 C3 DE 2119385C3 DE 19712119385 DE19712119385 DE 19712119385 DE 2119385 A DE2119385 A DE 2119385A DE 2119385 C3 DE2119385 C3 DE 2119385C3
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DE19712119385
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DE2119385A1 (de
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Jacob Anton 7591 Obersasbach Angenendt
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Hoesch Werke AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken mit einer um ein Packstück herum verlaufenden Führungseinrichtung für ein um das Packstück herum zu legendes Stahlband od. dgl. sowie einer Einrichtung zum Spannen und zum Verschließen des gespannten Bandes an seinen Enden.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DT-OS 86 878 schon bekanntgeworden.
Beim Umreifen von Packstücken ist es häufig wünschenswert, die einzelnen Stücke durch eine Anschrift od. dgl. zu kennzeichnen. In vielen Fällen ist jedoch das Beschriften oder Aufkleben zu umständlich und zeitraubend oder mit technischen Schwierigkeiten verbunden.
Bei der Lehre nach der DTPS 3 18 865 werden Fäden kreuzweise geführt duah Löcher eines die Paketadresse enthaltenden Rähmchens. Diese Technik läßt sich nicht maschinell auf maschinelle Stahlbandumreifung anwenden.
In der US-PS 26 69 047 wird offenbart, die Etiketten von einem mit Trennperforationen versehenen Band abzureißen und mit einem in seitliche Einstanzungen der Etiketten eingreifenden Gummiring am Werkstück zu befestigen. Auch diese Methode läßt sich nicht bei Stahlbandumreifungen anwenden.
Beim Gegenstand der FR-PS 5 94 434 wird ein Nagel «.lurch ein in gewölbtein Zustand gehaltenes Etikett sowie durch einen Teil eines Stoffballens gestochen und anschließend deformiert, damit sein Lösen vom Stoffballen erschwert wird Dies setzt ein durchstechfähiges Material voraus, welches im allgemeinen ohnedies nicht mit Stahlbandumreifungen versehen wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für das automatische Umreifen von Packstücken geeignete Vorrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es möglich ist, ein Etikett od. dgl. zuverlässig und einfach auf dem Packstück anzubringen.
,ο Das Wesen der Erfindung besteht, ausgehend von der Vorrichtung nach der DT-OS 15 86 878, darin, daß an einer Stelle der Führungseinrichtung eine U-förmig ausgebildete Halterung für ein Etikett vorgesehen ist, die deckungsgleiche, bogenförmige Ausnehmungen mit
is Halteansätzen an ihren äußeren Enden in den sich gegenüberliegenden Schenkeln aufweist und die derart angeordnet ist, daß sie das Etikett in gebogenem Zustand und in einer Lage hält, in welcher zwei an gegenüberliegenden Seiten des Etiketts befindliche und par-
alle! zur Krümmungsachse sich erstreckende, etwa dem Bandquerschnitt entsprechende Durchbrechungen einander zugewandt in der Bahn des Bandes liegen. Durch die Ausbildung des Etiketts sowie durch die Halterung wird in einfacher Weise ein Auffädeln des Etiketts auf das Stahlband od dgl. im Zuge der automatischen Umreifung erreicht Die hierzu erforderliche Vorrichtung läßt sich mühelos in die Umreifungsanlage auch nachträglich noch eingliedern, weil sie einen geringen Platz beansprucht und sehr einfach gestaltet ist
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich der Halterung Steuermittel zur Lenkung des Bandes auf seinem Weg durch die Durchbrechungen des Etiketts vorgesehen. Dadurch wird verhindert, daß das Etikett beim Passieren des Bandes beschädigt werden kann.
Vorteilhafterweise ist ein im Bereich zwischen Packstück uno Halterung vorgesehener Führungsbügel wegschwenkbar angeordnet. Dieser Führungsbügel erleichtert die Lenkung des Bandes, ohne daß er dem Andrücken des vom Band durchsetzten Etikettes an das Werkstück hinderlich im Wege steht
Schließlich sieht die Erfindung im Bereich der Halterung ein Etikettenmagazin od.dgl vor, mit dessen Hilfe die Einführung der Etiketten in die Halterung ohne Arbeitsunterbrechung möglich ist. Hierzu können ähnliche Einrichtungen Verwendung finden, wie sie auch bereits bei Hülsenmagazinen bekannt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung einer Umreifungsanlage,
F i g. 2 bis 5 zwei Ausführungsformen einer Halterung für ein Etikett zum Einfädeln eines Bandes, jeweils in zwei Ansichten,
F i g. 6 eine Halterung mit einem Etikettenmagazin und
F i g. 7 ein auf ein Band aufgefädeltes Etikett.
In dem Beispiel gemäß F i g. 1 ist das zu unireifende PackstUck 1 auf einem Sockel 2 angeordnet. Oberhalb des Packstückes befindet sich ein automatisch arbeitendes Verschließwerkzeug 3, welches das Stahlband 4 von einer Vorratsrolle 5 abzieht und durch die um das Werkzeug herum verlaufende Führungseinrichtung 6 hindurchschiebt. In dem dargestellten Beispiel besteht die Führungseinrichtung aus zwei zu beiden Seiten um das Werkstück 1 herumverlaufenden bogenförmigen U-Profilen 6a, 6b, deren Innenweite dem Bandquerschnitt entspricht und die über den Sockel 2 über eine
Aussparung oder ein weiteres U-Profil gleichen Querschnittes miteinander verbunden si»";d. Das Verschlußwerkzeug 3 schiebt also das freie Bandende durch die Führungseinrichtung 6 um das Werkstück 1 herum, bis es auf der anderen Seite der Führungseinrichtung wieder austritt und, mit dem unmittelbar von der Rolle kommenden Teil des Bandes überlappend, wieder bis zu dern Verschlußwerkzeug 3 gelangt, dort wird dann durch das Verschlußwerkzeug eine Verschlußhülse über die beiden einander überlappenden Bandteile ge- ίο schoben und das freie Bandende, beispielsweise durch Umbiegen gegen einen Anschlag, festgehalten, worauf dann der andere, zur Rolle 5 verlaufende Bandteil im Langsamgang zurück zur Rolle 5 transportiert wird, so daß sich das Band aus der Führungseinrichtung 3 herausbewegt und sich um das Werkstück 1 herumlegt. Hierbei wird das Band um das Werkstück 1 gespannt und schließlich durch Einkerben der Hülsenränder verschlossen.
Sm Zuge des rechten Teilses 6i> der Führungseinrichtung 6 ist eine Halterung 7, durch die ein Etikett in den Weg des durch die Führungseinrichtung 6 vorgeschobenen Bandes gebracht und so auf dieses aufgefädelt wird, angeordnet. Ihre Einzelheiten sind aus den folgenden Figuren ersichtlich:
Gemäß F i g. 2 und 4 ist in das U-Profil 6b der Führungseinrichtung ein weiteres U-Profil 8 gleicher Breite, jedoch mit etwas größerer Höhe eingesetzt. In den seitlichen Schenkeln dieses Profils ist jeweils eine kreisbogenförmige Ausnehmung 9 eingeschnitten, in die das Etikett 10 eingelegt wird. Dieses Etikett 10 besitzt im Bereiche seiner äußeren Ränder die Schlitze 11, 12, die sich nach dem Einlegen des Etiketts 10 in das die Halterung bildende Profil 8 genau im Wege des Stahlbandes 4 befinden, das in Richtung des Pfeile» 13 durch die Führungseinrichtung 6b hindurchbewegt wird und dabei durch diese Schlitze 11, 12 hindurchtritt. An den äußeren Enden der kreisbogenförmigen Ausnehmung 9 sind die Halteransätze 14 vorgesehen, gegen die sich das eingesetzte Etikett 10 abstützt. F i g. 4 zeigt die An Ordnung gemäß F i g. 2 aus der Richtung des Pfeiles A.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus den F i g. 3 und 5, wobei die letztere eine Schnittdarstellung gemäß der Linie V-V in F i g. 3 darstellt. Hier ist die bogenförmige Aussparung 9 unmittelbar in das U-Profil 6b der Führungseinrichtung eingeschnitten. Da sich hierbei ein etwas flacherer Bogen ergibt, sind hier noch zusätzliche Führungsmittel für das Band 4 vorgesehen, nämlich die Führungsnase 15 und der Führungsbügel 16, der sich von einer zu dem Profil 6b parallel verlaufenden Stange oder Schiene 17 aus erstreckt. Durch diese beiden Führungselemente 15, 16 wird das in Richtung 13 von unten her durch das Profil 66 geschobene Band so geienkt, daß es durch die Schlitze 11, 12 auf seinem Wege zur Verschlußeinrichtung 3 hindurchtritL Beim Spannen des Bandes wird dieses aus der Führungseinrichtung 6b nach links in Richtung auf das Packstück 1 herausgezogen. Für diesen Zweck kann die Stange 17 mittels eines bei 18 angelenkten Schwenkarmes 19 in Pfeilrichtung 20 weggeschwenkt werden (F i g. 5). Um die richtige Lage des Etiketts 10 in der Aussparung 9 zu gewährleisten, ist bei den beiden dargestellten Ausführungsformen gemäß Fig.2 bis 5 an der Unterseite des U-Profiles 8 bzw. 6b der Randanschlag 21 vorgesehen, so daß die Schlitze 11,12 des Etiketts in bezug auf den Bandquerschnitt stets die richtige Lage einnehmen (F i g. 4 und
F : g. 6 zeigt das Profil 6b im Schnitt, bei welchem an der Steile der Halterung noch ein Etikettenmagazin 22 vorgesehen ist. Dieses Magazin 22 ist, ähnlich wie die bekannten Hülsenmagazine der Verschlußwerkzeuge, zur Aufnahme eines Vorrats von Etiketten bestimmt, von denen jeweils eines vor jedem Umreifungsvorgang in die Halterung geschoben wird.
Nach dem Durchschieben des Bandes 4 durch die Führungseinrichtung 6 ist das Etikett 10, wie aus F i g. 7 ersichtlich, aufgefädelt. Das Band 4 kann dann aus der Führungseinrichtung 6 herausgezogen und in bekannter Weise um das Packstück 1 herum gespannt und verschlossen werden.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Vorrichtung nicht nur bei Führungseinrichtungen, die, wie in Fig. 1, das Stahlband in einer Vertikalebene um das Packstück herumführen, sondern auch bei solchen, durch die das Stahlband horizontal um das Packstück herumgeführt wird, eingesetzt werden kann. Die F i g. 1 läßt sich auch ohne weiteres als eine Draufsicht auf eine Horizontalumreifungsanlage auffassen, bei welcher dann das Packstück 1 lediglich auf einer unterhalb der Zeichenebene befindlichen Unterlage ruhend zu denken ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken mit einer um das Packstück herum verlaufenden Führungseinrichtung für ein um das Packstück herum zu legendes Stahlband od. dgl. sowie einer Einrichtung zum Spannen und zum Verschließen des gespannten Bandes an seinen Enden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle der Führungseinrichtung (6) eine U-förmig ausgebildete Halterung (7) für ein Etikett vorgesehen ist, die deckungsgleiche, bogenförmige Ausnehmungen (9) mit Halteansätzen (14) an ihren äußeren Enden in den sich gegenüberliegenden Schenkeln aufweist und die derart angeordnet ist, daß sie das Etikett in gebogenem Zustand und in einer Lage hält, in welcher zwei an gegenüberliegenden Seiten des Etiketts (10) befindliche und parallel zur Krümmungsachse sich erstreckende, etwa dem Bandquerschnitt entsprechende Durchbrechungen (11, 12) einander zugewandt in der Bahn des Bandes (4) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halterung (7) Steuermittel (15, 16) zur Lenkung des Bandes (4) auf seinem Wege durch die Durchbrechungen (11,12) des Etiketts (10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Bereich zwischen Packstück (1) und Halterung (7) vorgesehener Führungsbügel (16, 17) wegschwenkbar angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halterung (7) ein Etikettenmagazin (22) od. dgl. vorgesehen ist.
DE19712119385 1971-04-21 1971-04-21 Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken Expired DE2119385C3 (de)

Priority Applications (7)

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DE19712119385 DE2119385C3 (de) 1971-04-21 Vorrichtung zum automatischen Umreifen von Packstücken
GB1388272A GB1321219A (en) 1971-04-21 1972-03-24 Method and apparatus for automatically strapping packages
FR7213824A FR2136528A5 (de) 1971-04-21 1972-04-19
BE782307A BE782307A (fr) 1971-04-21 1972-04-19 Procede et dispositif pour encercler automatiquement des colis ou paquets
US00245402A US3783575A (en) 1971-04-21 1972-04-19 Method of and apparatus for strapping and labeling of objects
NL7205295A NL7205295A (de) 1971-04-21 1972-04-20
SE05156/72A SE369400B (de) 1971-04-21 1972-04-20

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DE2119385A1 DE2119385A1 (de) 1972-10-26
DE2119385B2 DE2119385B2 (de) 1976-06-24
DE2119385C3 true DE2119385C3 (de) 1977-02-03

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