DE60100818T2 - Maschine zum Verschliessen von Beuteln - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • B65B51/06Applying adhesive tape
    • B65B51/065Applying adhesive tape to the necks of bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Closures (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)

Description

  • Es gibt zahlreiche Beutelverschließmaschinen, die einen Streifen eines Klebebandes um den zusammengerafften Hals eines Beutels anbringen. Typischerweise erfordern diese Maschinen die Bewegung des Beutels auf einer Fördervorrichtung an der Maschine vorbei. Dabei läuft nur der Hals des Beutels durch den Halsverschließmechanismus, wobei sich der Hals des Beutels senkrecht zu der Bewegungsrichtung über die Fördervorrichtung hinaus erstreckt, damit der Hals des Beutels durch die Beutelverschließmaschine läuft. Das bedeutet, daß die Komponenten des Verschließmechanismus eng zusammenstehen können, wobei nur kleine Bewegungen erforderlich sind, um einen Verschließvorgang abzuschließen. Ein Beispiel für eine Beutelverschließmaschine dieses Typs ist in der US-A-4621479 beschrieben, welches mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 übereinstimmt. Bedingt dadurch, daß nur kleine Bewegungen erforderlich sind, um einen Verschließvorgang abzuschließen, kann dieser Typ einer Beutelverschließmaschine mindestens so schnell arbeiten wie bestehende Abfüllmaschinen zum Abfüllen in Beutel.
  • Automatische Beutelverschließmaschinen werden jedoch als integrierter Bestandteil einer vollständigen Abfüll- und Verschließfertigungsstraße verwendet und müssen daher mit bestimmten Abfüllmaschinen kompatibel sein, wenn sie verwendbar sein sollen. In zumindest einer Abfüllmaschine müssen die Beutel längs durch die Abfüllmaschine laufen, in anderen Worten liegt der Hals des Beutels in Bewegungsrichtung entweder vorn oder hinten am Beutel. Bestehende Beutelverschließmaschinen, die einen Streifen Klebeband um den Hals eines Beutels anbringen, sind mit diesen Abfüllmaschinen nicht kompatibel. Systeme, welche befüllte Beutel auf eine andere Fördervorrichtung überführen, so daß sie von bestehenden Maschinen verschlossen werden können, sind sehr sperrig und nicht so schnell wie die Abfüllmaschinen. Des weiteren kann es bei solchen Systemen problematisch sein, das gesamte Produkt innerhalb des Beutels zu halten, wenn dieser zwischen den Fördervorrichtungen überführt wird. Es ist daher zu bevorzugen, den Verschließvorgang unmittelbar nach dem Abfüllen und zudem in dem höchsten Takt, den die Abfüllmaschine ausführen kann, durchzuführen. Es besteht daher ein Bedarf nach einer Beutelverschließmaschine, die den Hals eines befüllten Beutels schnell verschließen kann, während sie es zulässt, daß der gesamte befüllte Beutel durch den Verschließmechanismus hindurchläuft. Es ist zudem wünschenswert, eine Maschine dieses Typs zu haben, die für befüllte Beutel verschiedener Größen geeignet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Beutelverschließmaschine: eine in eine erste Richtung laufende Fördervorrichtung zum Befördern eines befüllten Beutels, Beutelverschließmittel zum Zusammenraffen und Anbringen eines Abschnittes Klebeband auf den Hals des befüllten Beutels, welche ein Bandaufbringungsglied und ein Reaktionsglied enthalten, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelverschließmittel in einer im wesentlichen zu der ersten Richtung senkrechten Ebene in entgegengesetzten Richtungen zu dem Hals des befüllten Beutels aus einer ersten Position jenseits der Ausdehnung des Durchganges des befüllten Beutels zu dem Hals des befüllten Beutels, um den Hals des befüllten Beutels zusammenzuraffen und einen Abschnitt Klebeband um den Hals des befüllten Beutels anzubringen, und zurück zu der ersten Position in der im wesentlichen zu der ersten Richtung senkrechten Ebene bewegbar sind.
  • Vorzugsweise ruht der Beutel, wenn der Abschnitt Klebeband an dem Hals des Beutels angebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß ein Hals eines Beutels von einem Beutelverschließungsmechanismus verschlossen wird, und der Beutel kann, entweder bevor oder nachdem Klebeband um den Hals des Beutels geschnürt worden ist, durch die Mitte des Beutelverschließmechanismus hindurch laufen, ohne daß er mit diesem störend zusammentrifft. Während der Zeit, in der der Beutel die Maschine durchläuft, kann ein neuer Abschnitt Klebeband abgeschnitten und an den für den nächsten Beutel bereiten Beutelverschließmitteln angebracht werden.
  • Vorzugsweise enthält die Beutelverschließmaschine des weiteren ein Zusammenraffmittel zum Zusammenraffen des Halses des gefüllten Beutels vor der Tätigkeit der Beutelverschließmittel.
  • Vorzugsweise enthält das Zusammenraffmittel ein Paar länglicher Elemente, welche sich dem Hals des gefüllten Beutels in der zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrechten Ebene von gegenüberliegenden Richtungen und im wesentlichen senkrecht zu dem Bewegungsweg der Beutelverschließmittel nähern und den Hals des Beutels zwischen sich einschließen, so daß er in einer in der ersten Richtung verlaufenden Ebene liegt. In diesem Fall raffen die Beutelverschließmittel und das Reaktionselement den Hals des Beutels gemeinsam, wenn sie sich zusammen in die erste Richtung bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden vorliegenden Erfindung weist das Beutelverschließmittel folgendes auf: ein Paar gekrümmter Oberflächen, die auf dem Bandaufbringungsglied angeordnet und so vorgespannt sind, daß sie einander berühren, und gegen die eine nicht klebende Seite des Abschnittes Klebeband ruht, wobei, wenn das Klebeband in Berührung mit dem Hals eines Beutels gedrückt wird, die gekrümmten Oberflächen sich um einander gegenüberliegende Seiten des Halses bewegen und dadurch das Klebeband um den Hals herum und gegen sich selbst befestigen.
  • Vorzugsweise sind die gekrümmten Oberflächen pneumatisch gegeneinander vorgespannt.
  • Vorzugsweise sind das Bandaufbringungsglied und das Reaktionsglied auf einer Führungsschiene von einem einzigen Antriebsmechanismus nach Art einer Hin- und Herbewegung angetrieben. Der Antriebmechanismus kann pneumatisch angetrieben sein, er ist jedoch bevorzugt ein nockenangetriebener Antriebsmechanismus, da dieser eine schnellere Bewegung des Bandaufbringungsgliedes und des Reaktionsgliedes erlaubt.
  • Vorzugsweise enthält das Beutelverschließmittel ein Paar Blattfedern mit freien Enden, die an dem ersten Führungsmittel befestigt und vor den gekrümmten Oberflächen angeordnet sind, um den eingeklemmten Hals des Beutels weiter zusammenzuraffen, bevor das Klebeband um den Hals des Beutels verschlossen wird.
  • Ein Beispiel einer Beutelverschließmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer Beutelverschließmaschine am Anfang eines Verschließablaufs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt die Beutelverschließmaschine aus 1, während sich der Beutel durch die Maschine in die zum Verschließen erforderliche Position bewegt.
  • 3 zeigt die Beutelverschließmaschine aus 1, wobei der Hals des Beutels von dem Zusammenraffmittel zusammengerafft wird.
  • 4 zeigt die Beutelverschließmaschine aus 1 mit in der Verschließposition befindlichem Beutelverschließmittel.
  • 5 zeigt die Beutelverschließmaschine aus 1 mit verschlossenem Beutel, der sich von dem Verschließpunkt weg bewegt.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht des Halses eines Beutels, wie er von dem Zusammenraffmittel zusammengerafft wird.
  • 7 zeigt die Etappen beim Anbringen eines Abschnittes Klebeband auf dem Beutelverschließmittel gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9 zeigt eine Einzelheit des Beutelverschließmittels aus B.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Beutelverschließmaschine am Anfang eines Verschließablaufs. Die nachfolgenden Schritte des Verschließablaufs werden nun beschrieben. Der offene Beutel 1 bewegt sich auf einer Fördervorrichtung, bis der offene Hals des Beutels, welcher verschlossen werden soll, mit den Zusammenraffmitteln 2 und dem Beutelver schließmittel 3 ausgerichtet ist. Diese Position ist in 2 gezeigt. Die Zusammenraffmittel 2a, 2b bewegen sich auf den Hals des Beutels zu und klemmen den Hals des Beutels lose gegen einander, um zwischen den Zusammenraffmitteln einen abgeflachten Halsabschnitt zu bilden. Die Zusammenraffmittel 2 weisen die Form eines Paares länglicher, U-förmiger Elemente auf. Wenn sie zusammengeklemmt sind, bilden die Zusammenraffmittel einen Tunnel, quer über den sich der geklemmte Hals des Beutels erstreckt und durch den die Beutelverschließmittel 3a, 3b hindurchlaufen können. Diese Stellung ist in 3 gezeigt.
  • Das Beutelverschließmittel weist ein Paar Führungsglieder 3a, 3b auf, die auf Führungsschienen angeordnet sind. Die Führungsglieder treten von gegenüberliegenden Enden in die Zusammenraffmittel ein und werden von einem einzigen Pneumatikmechanismus angetrieben. Mittel zum Halten eines Abschnitts Klebeband sind an einem der Führungsglieder 3a befestigt. Dieses Führungsglied (bzw. Bandaufbringungsglied) 3a ist eine Platte, in welche ein Schlitz geschnitten ist und die dazu ausgebildet ist, den geklemmten Hals des Beutels aufzunehmen. Das andere Führungsglied (bzw. Reaktionsglied) 3b enthält ein Paar paralleler Platten, in jede von denen ein Schlitz zum Aufnehmen des geklemmten Halses des Beutels geschnitten ist. Die beiden Führungsglieder bewegen sich auf Führungsschienen durch die Zusammenraffmittel hindurch aufeinander zu. Die Führungsglieder sind so angeordnet, daß die Platten des Gliedes 3b auf jeder Seite des Führungsgliedes 3a vorbeilaufen. Die Führungsglieder raffen den geklemmten Hals des Beutels zusammen, bis er in der Mitte der Zusammenraffmittel zu einem Bündel zusammengedrückt ist und durch die Haltemittel zum Halten des Klebebandes hindurchläuft.
  • Die Haltemittel enthalten ein Paar gekrümmter Oberflächen in Form von Rollen 5, die mit pneumatisch gesteuerten Elementen verbunden und so vorgespannt sind, daß sie einander an ihrem Umfang berühren, wie dies in 7 gezeigt ist, auf welche eine nicht klebende Seite eines Abschnitts Klebeband 4 aufgelegt werden kann, und ein Paar von Rückhaltern 6 zum Halten des Klebebandes 4 auf den Rollen 5. Die Rückhalter 6 können mittels an dem Führungsglied 3a befestigten pneumatischen Elementen ebenfalls pneumatisch betätigt werden. Die Rollen 5 sind so angeordnet, daß sie einander an einem Punkt berühren, der über dem Schlitz liegt, einen geringen Abstand vom Ende des Schlitzes entfernt.
  • An jeder der Seiten des Schlitzes des Führungsgliedes 3a ist vor den Rollen eine von einem Paar mit freien Enden versehenen Blattfedern 9 befestigt, die sich quer über den Schlitz erstrecken und einander an den freien Enden nahezu berühren. Die ist in 9 deutlich gezeigt. Wenn der geklemmte Hals des Beutels die Blattfedern 9 berührt, bieten die Blattfedern Widerstand gegen das Vorschreiten des geklemmten Halses des Beutels. Der Hals des Beutels wird dann gebündelt, bevor der Widerstand überwunden wird, und der Hals des Beutels das Klebeband 4 berührt.
  • Der zusammengeraffte Hals des Beutels berührt das Klebeband 4 und die das Klebeband 4 gegen die Rollen 5 haltenden Rückhalter 6 geben das Band gleichzeitig frei. Die weiterlaufende Bewegung der Führungsglieder 3 drückt den Hals des Beutels gegen die Rollen 5 und durch den Zwischenraum zwischen diesen. Der Einsatz der Rollen 5 faltet das Klebeband 4 um den Hals des Beutels herum und drückt die klebenden Seiten gegeneinander. Vorzugsweise hält das nicht die Rollen und das Band tragende Führungsglied 3b vor dem Aufbringen des Bandes auf den Hals des Beutels an und wird in seiner Position verriegelt, um sicherzustellen, daß der Hals zum Zeitpunkt des Aufbringens des Bandes ruht, so daß das Band genau aufgebracht wird.
  • Die Rollen 5 werden dann auseinander bewegt, und die Führungsmittel 3 werden von dem Hals des Beutels weg zurückgezogen. Die Zusammenraffmittel 2 werden auch zurückgezogen, und der Beutel wird auf der Fördervorrichtung weg bewegt. Der gesamte Ablauf kann dann mit einem neuen Beutel erneut begonnen werden.
  • Ein neuer Abschnitt Klebeband 4 muß während jedes Durchganges auf den Rollen 5 angebracht werden. Das Verfahren zum Anbringen des Bandes ist in 7 gezeigt. Das Ende einer Rolle Bandes wird von einem Greifer 7 über einen Zwischenraum gezo gen, in den die auf einem Führungsglied 3a befestigten Rollen 5 dann hinein bewegt werden, so daß die nicht klebende Seite des Bandes 4 die Rollen 5 berührt. Die Rückhalter 6 werden dann in Kontakt mit der klebenden Seite des Bandes 4 bewegt, um das Band gegen die Rollen 5 zu halten. Der Greifer 7 lässt dann das Ende des Bandes los, und das Band wird an einem Punkt zwischen den Rollen 5 und dem Rest der Rolle des Bandes abgeschnitten, wobei es nur einen auf den Rollen 5 angeordneten Abschnitt des Bandes hinterlässt. Die Rollen 5 bewegen sich zusammen mit dem Abschnitt des Bandes 4 vor dem Verschließen von den Greifern 7 und der Rolle des Bandes zurück in eine mit dem anderen Führungsglied 3b ausgerichtete Position.
  • 8 zeigt einen Schnitt eines Beispiels einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Zum Zwecke der Darstellung ist das Führungsglied 3a in einer zurückgezogenen Position gezeigt, während das Führungsglied 3b in einer Verschließposition gezeigt ist, in der Realität jedoch würden beide in der Verschließposition oder der zurückgezogenen Position sein. Beide Führungsglieder 3a und 3b werden von einem einzigen pneumatischen Mechanismus 10 angetrieben. Aus der gezeigten Position wird ein Pneumatikarm 10a nach außen getrieben, um das Führungsglied 3a über den Arm 11a in die Verschließposition zu drücken. Auf ähnliche Weise würde der Arm 10b eingezogen, um das Führungsglied 3b in eine zurückgezogene Position zu ziehen. Das Führungsglied 3b enthält vier parallele Finger in einer rechteckigen Anordnung, es können in der Ansicht in 8 jedoch nur zwei gesehen werden.
  • Die Zusammenraffmittel 2 sind in ihrer am meisten zusammengeführten Position gezeigt, in der sie den Hals eines Beutels zusammenklemmen würden. Ein Punkt T ist als der Punkt markiert, an dem der Hals eines Beutels durch Aufbringen eines Abschnittes Klebeband verschlossen werden würde. Die Zusammenraffmittel 2 weisen die Form eines Paares von länglichen U-förmigen Elementen auf, welche auf Führungsstangen 12, die zu dem Verschließpunkt hin und von diesem weg bewegbar sind, um so zu ermöglichen, daß ein verschlossener Beutel durch die Maschine hindurchlaufen kann, angeordnet sind.
  • Band wird von einer Bandzuführung 14 zugeführt und läuft durch eine Bandbedruckmaschine 15, bevor es auf den Rollen 5 angeordnet wird. Die Banddruckmaschine druckt Informationen auf die nicht klebende Seite des Bandes, wie z. B. ein Haltbarkeitsdatum, bevor das Band auf die befüllten Beutel aufgebracht wird. Das Band wird von einer Schneidvorrichtung 13, die in 8 nicht deutlich zu erkennen ist, in vorbestimmte Abschnitte geschnitten.
  • Die Merkmale der Beutelverschließmittel sind in 8 dargestellt, können aber in 9 genauer erkannt werden. 9 zeigt die auf dem Führungsglied 3a befestigten Verschließmittel. Rollen 5 sind auf pneumatisch ausfahrbaren Armen 15 über T-förmige Elemente 16 und Befestigungsglieder 17 angeordnet. Rückhalter 6 sind auf ähnliche Weise auf pneumatisch ausfahrbaren Armen 18 angeordnet. Blattfedern 9 mit freien Enden sind gezeigt, die einander vor den Rollen 5 berühren.
  • Bei der Verwendung wird ein Abschnitt Band auf den Rollen 5 angeordnet. Die Arme 18 werden ausgefahren, so daß die Rückhalter 6 das Band in Position halten. Das Führungsglied 3a wird in Richtung das Führungsgliedes 3b bewegt. Der geklemmte Hals des Beutels rafft sich gegen die Blattfedern 9 zusammen. Ersichtlich wird die Bewegung der Führungsglieder gegen den Hals des Beutels den zusammengerafften Hals des Beutels durch die Blattfedern hindurch und in Berührung mit der klebenden Seite des Abschnitts Band zwingen. Die Relativbewegung der Führung 3a und des Halses des Beutels drückt das Band und den Hals des Beutels zwischen die Rollen 5, bis die Enden des Bandes gegeneinander gedrückt werden. Die Führungsglieder 3a, 3b ziehen sich dann von dem Hals des Beutels zurück. Damit das Verschließmittel nicht mit dem verschlossenen Hals des Beutels störend zusammentrifft, wenn sich das Führungsglied zurückzieht, werden die Rückhalter 6 pneumatisch auf den Armen 18 zurückgezogen, und die Rollen 5 werden durch Bewegung der Befestigungsglieder 17 getrennt. Das Trennen der Rollen wird durch das Zurückziehen der Arme 15 bewirkt. Das T-förmige Glied 16 dreht sich um einen Stift 19, welcher wiederum die Bewegung der Arme 17 nach außen auslöst. Wenn das Führungsglied 3a erst einmal von dem verschlossenen Hals des Beutels befreit ist, werden die Rollen durch Ausziehen der Arme 15 wieder in Kontakt miteinander gespannt. Wenn das Führungsglied 3a in der vollständig zurückgezogenen Position ist, sind die Rollen 5 bereit, einen weiteren Abschnitt Band aufzunehmen.

Claims (9)

  1. Beutelverschließmaschine mit: einer in einer ersten Richtung laufenden Fördervorrichtung zum Befördern eines befüllten Beutels; Beutelverschließmitteln (3a, 3b) zum Zusammenraffen und Anbringen eines Abschnittes Klebeband (4) auf den Hals des befüllten Beutels, welche ein Bandaufbringungsglied (3a) und ein Reaktionsglied (3b) enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelverschließmittel in einer im wesentlichen zu der ersten Richtung senkrechten Ebene in entgegengesetzten Richtungen zu dem Hals des befüllten Beutels aus einer ersten Position jenseits der Ausdehnung des Durchganges des befüllten Beutels zu dem Hals des befüllten Beutels hin, um den Hals des befüllten Beutels zusammenzuraffen und einen Abschnitt Klebeband um den Hals des befüllten Beutels anzubringen, und zurück zu der ersten Position in der im wesentlichen zu der ersten Richtung senkrechten Ebene bewegbar sind.
  2. Beutelverschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel ruht, wenn der Abschnitt Klebeband (4) an dem Hals des Beutels angebracht wird.
  3. Beutelverschließmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter ein Zusammenraffmittel (2) zum Zusammenraffen des Halses des gefüllten Beutels vor dem Tätigwerden der Beutelverschließmittel (3a, 3b) aufweist.
  4. Beutelverschließmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenraffmittel (2) ein Paar länglicher Elemente aufweist, die sich dem Hals des gefüllten Beutels in der zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrechten Ebene von gegenüberliegenden Richtungen und im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungslinie der Beutelverschließmittel (3a, 3b) nähern und den Hals des Beutels zwischen sich einschließen, so daß er in einer in der ersten Richtung verlaufenden Ebene liegt.
  5. Beutelverschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelverschließmittel folgendes aufweisen: ein Paar gekrümmter Oberflächen (5), die auf dem Bandaufbringungsglied (3a) angeordnet sind und so vorgespannt sind, daß sie einander berühren, und gegen die eine nicht klebende Seite des Abschnittes Klebeband (4) ruht; wobei, wenn das Klebeband (4) in Berührung mit dem Hals eines Beutels gedrückt wird, die gekrümmten Oberflächen (5) sich um einander gegenüberliegende Seiten des Halses bewegen und dadurch das Klebeband um den Hals herum und gegen sich selbst befestigen,
  6. Beutelverschließmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die, gekrümmten Oberflächen (5) pneumatisch gegeneinander vorgespannt sind.
  7. Beutelverschließmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandaufbringungsglied (3a) und das Reaktionsglied (3b) auf einer Führungsschiene von einem einzigen Antriebsmechanismus nach Art einer Hin- und Herbewegung angetrieben sind.
  8. Beuteverschließmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus ein nockenangetriebener Antriebsmechanismus ist.
  9. Beutelverschließmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelverschließmittel (3a, 3b) ein Paar von freie Enden aufweisenden Blattfedern (9) aufweisen, die an dem Bandaufbringungsglied (3a) befestigt und vor den gekrümmten Flächen (5) angeordnet sind, um den geklemmten Hals des Beutels vor dem Verschließen des Klebebandes (4) um den Hals des Beutels weiter zusammenzuraffen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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