DE3341897A1 - Vorrichtung zum einhuellen von packstuecken in einer vorgestreckten, nachschrumpfenden folie - Google Patents

Vorrichtung zum einhuellen von packstuecken in einer vorgestreckten, nachschrumpfenden folie

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DE3341897A1 DE19833341897 DE3341897A DE3341897A1 DE 3341897 A1 DE3341897 A1 DE 3341897A1 DE 19833341897 DE19833341897 DE 19833341897 DE 3341897 A DE3341897 A DE 3341897A DE 3341897 A1 DE3341897 A1 DE 3341897A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
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Description

  • Titel: Vorrichtung zum Einhüllen von Packstücken in
  • einer vorgestreckten, nachschrumpfenden Folie Vorrichtung zum Einhüllen von Packstücken in einer vorgestreckten, nachschrumpfenden Folie Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einhüllen von Packstücken in einer vorgestreckten, nachschrumpfenden Folie, bei der die Folie unter Zugspannung von einer Vorratsrolle abgezogen und mit einer Wickelband-Führeinrichtung um einen Wickelquerschnitt geführt wird, -der größer ist als die axiale Packstück-Projektion, wobei während des Wickelvorgangs das Packstück durch den Wickelquerschnitt auf einem Uberbrückungs-Förderband in Wickelachsenrichtung gefördert wird, das zunächst mit eingewickelt wird und nach Durchlaufen der Förderstrecke aus dem fortlaufend gebildeten Wickelschlauch austritt.
  • Vorgestreckte, nachschrumpfende Folien haben in der Verpackungstechnik in den letzten Jahren einen sehr umfassenden Eingang gefunden. Derartige Folien, beispielsweise vertrieben unter dem Warenzeichen PRESTO-STRETCH-GARD, PRESTO-BUNDLE-GARD und PRESTO-STRETCH-GARD IV, haben die Eigenschaft, daß ein von ihnen umhüllter Gegenstand aufgrund der verbleibenden Folienspannung zusammengedrückt wird, ohne daß die Folie reißt. Damit unterscheidet sich die Verpackungstechnik mit derartigen vorstreckbaren, nachschrumpfenden Folien erheblich von denen der wärmeschrumpfenden Folien, die ebenfalls in der Verpackungstechnik eingesetzt werden.
  • Aus der DE-OS 31 19 657 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der im Bereiche der Wickelband-Führeinrichtung die Förderbandebene nicht unterbrochen, sondern hindurchgeführt ist. Dies bedingt, daß die Wickelband-Führeinrichtung das Wickelband auch unterhalb des Förderbandes führt und damit dieses "einwickelt".
  • Die üblicherweise verwendeten Stretch-Folien-haben eine genügende Elastizitätsreserve, um nach der Überwindung der Bandstrecke sich an die Außenseiten der Packstücke genügend fest anzulegen, wenn das Wickelband während des Wickelns in elastisch-gedehntem Zustand gehalten ist. Da das nach unten freiliegende Untertrum eine Art Fördervorrichtung für das dort gewickelte Folienband darstellt, ergibt sich keinerlei Störung, da die Bewegungsläufe genau synchron verlaufen.
  • Am Ende der Uberbrückungs-Förderband-Einrichtung trennt sich das gewickelte Band vom Obertrum und schmiegt sich aufgrund siner Elastizität an das Packstück an.
  • Nachteil bei der gemäß DE-OS 31 19 657 bekannten Vorrichtung ist, daß durch die Stützung des einzuwickelnden Packstückes oder Gebindes sich eine Torsion entwickelt, die die obenliegenden Teile des Packstückes/Gebindes nach außen drückt und damit den Aufbau stören kann.
  • Beispielsweise beim Einwickeln übereinandergestapelter Kartons können diese sogar über die Fallinie gedrückt werden, so daß der Wickelvorgang unterbrochen werden muß.
  • Es stellt sich die Aufgabe, auch aus lose übereinandergestapelten Teilen bestehende Gebinde oder Packstücke nach dem eingangs genannten Prinzip fortlaufend einzuwickeln.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß Erfindung dadurch, daß oberhalb des tragenden Uberbrückungsförderbandes bewegliche Haspelelemente angeordnet sind, die einen Haspelrahmen auf spannen, um den die unter Spannung stehende Folie unter Bildung eines Haspel-Schlauches gewickelt wird, wobei die lichte Weite des Schlauches größer ist als die axiale Projektion des zu umwickelnden Packstückes. Fortschreitend durch wendelndes Wickeln um Förderband und Haspelelemente herum wird der Folienschlauch erzeugt, der am Ende des aus Haspelelement und Förderband bestehenden Förderstrecke abgezogen und sich an die Packstücke von außen anlegt.
  • Mit der.neuen Vorrichtung wird konsequent die Eigenschaft der Stretch-Folie genutzt, über eine relativ große mechanische Verformung (Streckung) ihre Zugspannung aufrecht zu erhalten, so daß zunächst ein größerer, unter Spannung stehender Schlauch hergestellt werden kann, der dann immer noch unter Spannung steht, wenn er den etwas kleineren Packstückumfang einhüllt oder umfaßt.
  • Das Prinzip der Vorrichtung läßt sich auch diskontinuierlich, d. h. für einzelne Packstücke, anwenden.
  • Die Haspelelemente werden tunnelartig aufgespannt.
  • Um sie herum wird fortschreitend durch wendelartiges Wickeln ein Folienschlauch erzeugt, der abgezogen wird und sich an die Packstücke anlegt. Vorzugsweise wird der Ablauf so jedoch eingerichtet, daß sich die Auflagefläche für die Wickelfolie an den Haspelelementen, am Packstück und am Förderband sich in Wickelachsenrichtung bewegen.
  • Die Vorrichtung besitzt Haspelelemente, die bewegliche Haspelarme oder -träger aufweisen, die den Haspelrahmen aufspannen. Dabei wird das Abstreifen der gewickelten Folie nach der ersten Phase des Wickelvorganges dadurch erleichtert, daß die Auflagefläche für die Wickelfolen an den Haspelelementen mit Hilfe von Förderbändern oder -streifen beweglich gemacht wird. Dabei kommt die Folie, soweit sie die Haspelelemente berührt, nur mit derartigen beweglichen Förderbändern oder -streifen in Berührung.
  • Die genannten Bänder oder Streifen können nach Art von Förderbändern mit. Ober- und Untertrum beweglich gemacht werden. Es ist jedoch auch möglich, beispielsweise stückige, manuell herausziehbare Riemen anzufertigen, die jeweils vor einem neuen Wickelvorgang in entsprechende Haspelarme erneut eingelegt werden.
  • Die Lösung der Aufgabe läßt sidh jedoch im Sinne einer kontinuierlichen Verpackungsstraße optimieren, wenn wenigstens zwei Uberbrückungs-Förderband-Einrichtungen vorhanden sind, von denen eines unterhalb und.das andere oberhalb des Packstückes angeordnet ist. Beide Oberbrückungsförderband-Einrichtungen, von denen-eines als tragendes Förderband in der DE-OS 31 19 657 dargestellt ist, bilden demnach kontinuierlich mit der gewendelt gewickelten Folie einen Wickelschlauch, in den sich die in-Abstand ankommenden Packstücke, z. B. kleinere Pakete oder gestapelte Obstschalen, einschmiegen, wenn der unter Spannung stehende Folienschlauch nach Ende der Haspelelemente (= Förderbänder) sich zusammenzieht und die Packstücke einhüllt. Es ist auch möglich, die Packstücke jeweils manuell in den sich bildenden, verengenden Tunnel einzulegen. Das Abschneiden der Folie kann beispielsweise durch einen Schneider oder ein seitlich geführtes Messer erfolgen. Da die Folie im allgemeinen aufeinanderklebt, wird auf das lose Schnittstück auf den Folienwickel gezogen oder kann mit Hilfe einer Anreibvorrichtung aufgedrückt werden.
  • So wird normalerweise die Oberbrückungs-Förderband-Einrichtung die Lücke zwischen den normalen Förderbändern vor und hinter der Wickelstation bilden; es ist jedoch auch möglich, Packstücke manuell auf die Einrichtung aufzulegen und/oder nach dem Einwickeln von ihr abzunehmen. Für den erstgenannten Verwendungszweck und für die genaue Einstellung in Bezug auf die Lage der Förderbänder und die Beschaffenheit-der Packstücke ist vorteilhaft, wenn die Förderbänder der Uberbrückungsförderband-Einrichtung wenigstens im Bereich ihres Auflagetrums horizontal und/oder vertikal und/oder in der Ebene verdrehbar verstellbar sind.
  • Es sei nicht ausgeschlossen, daß über die Zahl Zwei hinaus durch entsprechend polygonale Anordnung auch drei oder mehrere Förderbänder in einer Haspeleinrichtung verwendet werden können.
  • Die technische Realisierung jeder einzelnen Überbrückungsförderband-Einrichtung geschieht vorteilhaft durch zwei eng übereinanderliegende jeweils mit parallelem Ober- und Untertrum ausgestattete, gegensinnig umlaufende Förderbänder. Die beiden Förderbänder sind jeweils mit sehr niedrigen Förderrollen ausgestattet, so daß die aus den beiden Förderbändern bestehende Einrichtung nur eine relativ geringe Bauhöhe hat.
  • Es sei aber auch darauf hingewiesen, daß anstelle von Förderbändern, also mechanischen Auflageelementen, auch eine pneumatische Aufspannung der Folie mit Hilfe von Druckluft möglich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen: Figur 1 einen Teil einer Maschine zum wendelartigen Umwickeln von Packstücken in einer Ausführungsform, nämlich mit je einer Oberbrückungsförderband-Einrichtung oberhalb und unterhalb der Packstücke; Figur 2 von der Seite gesehen in detaillierter Darstellung ein Doppel-Förderband als Oberbrückungs-Förderband-Einrichtung; Figuren 3 und 4 weitere Ausführungsformen der Erfindung mit verschiedenen Möglichkeiten von Haspelelementen.
  • Figur 1 stellt in perspektivischer Darstellung, etwas schematisiert, ein Ausführungsbeispiel dar. Die Maschine gemäß Figur 1 weist eine Wickelband-Führeinrichtung 2 auf, bei der ein Wickelband 3, bestehend aus einem Stretchfolien-Streifen, mit Hilfe einer um einen Kranz 4 geführten Laufkatze 5, die während des Umwickelns auf der festen Bahn des Kranzes 4 um das Packstück 1 in Abstand von diesem rotiert, gewickelt wird. Zur Erhöhung der Wickelgeschwindigkeit ist eine gleichsinnig drehende zweite Laufkatze 5' vorgesehen, mit der ebenfalls ein Wickelband 3' gewickelt werden kann.
  • Im Bereich der Wickelstation 6 sind neben dem Aufgabe- Förderband 8, dem Anschlußförderband 10 und dem Weiterführungsband 11 zwei Überbrückungsförderband-Einrichtun gen 9 und 49 zu erkennen. Demnach weist die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform zwei Uberbrückungsförderbänder-Einrichtungen 9 bzw. 49 auf, von denen eines unterhalb und das andere - 49 - oberhalb des Packstückes 1 angeordnet ist. Die Einrichtung 49 bildet das außerhalb des Packstücks 1 angeordnete Haspelelement, um die das unter Spannung stehende Wickelband 3, 3' unter Bildung eines Haspelschlauches gewickelt wird, dessen lichte Weite größer ist als die axiale Projektion des zu umwickelnden Packstückes 1. Das Packstück wird auf dem Obertrum der unteren Förderbandeinrichtung 9 in den fortschreitend entstehenden Haspelschlauch eingelegt, wobei sich der Haspelschlauch nach Überlaufen der beiden Förderbänder unter verbleibender Folienspannung an das Packstück anlegt, wie näherungsweise dargestellt ist. Zur genaueren Führung-der Packstücke im Übergangsbereich vom.Aufgabeförderband.-8 zur Wickelstation 6 sind seitliche Begrenzungsförderbänder 40, 41 vorgesehen. Weiterhin ist zwischen dem Anschlußförderband 10 und dem Weiterfthrungsförderband 11 eine Schneidstation 42 vorgesehen, die mit einem Fallmesser ausgerüstet ist.
  • Das Abschneiden des Folienschlauches ist relativ problemlos, da dieser unter Spannung steht und sich sofort an das Packstück anlegt, wenn er geschnitten ist. Auf dem technischen Gebiet der Verpackungsvorrichtungen sind aber auch andere Einklemm-, Schneid- und Raff-Vorrichtungen bekannt, die mit Vorteil eingesetzt werden können.
  • Die beiden Überbrückungsförderband-Einrichtungen 9 bzw.
  • 49 entsprechen denen, die in den Figuren 2 detailliert dargestellt ist. Sie sind an einem Rahmenteil 43 starr vorkragend aufgehangen. Figur 2 zeigt detailliert den prizipiellen Aufbau der Oberbrückungsförderband-Einrichtung 9 bzw. 49. Das obere Förderband 14 besitzt eine relativ großdimensionierte Anfangs-Stirnrolle 18, die mit einer einen Teil der Länge ausmachenden inneren Antriebswalze 19 versehen ist. Die End-Stirnrolle 20 hat einen kleineren Durchmesser und hat einen Scheitel, der in Höhe der vertikalen Förderebene des Obertrums 12 liegt.
  • Das unter Band 15 besitzt eine in Richtung Förderrichtung versetzte Anfangs-Stirnrolle 21, von der das Band auf eine Leitrolle 22 übergeht und über ein Gleitblech 23 bis zu der End-Stirnrolle 24 gelangt. Die End-Stirnrolle 24 steht über das Ende des oberen Förderbandes 14 in Förderrichtung vor. Demnach kann die auf der Oberfläche des Untertrums 13 aufliegende Folie des Wickelbandes 2 in den eingeschränkten. Wickeldurchmesser eingeführt werden. Wie zu erkennen, laufen die beiden Mitteltrums 25, 25' der beiden Förderbänder 14 und 15 genau parallel und aufeinander, so daß die Stirnrolle 21 als Leitroile für das obere Förderband auf einem Teil ihrer Oberfläche dienen kann, wie aus der -Figur 2 ersichtlich ist.
  • Der Antrieb der beiden Förderbänder 14 und 15 erfolgt durch einen gemeinsamen Antrieb 27, der an entsprechenden Antriebswalzen 19 und 29 vorbeigeführt ist. Derartige Antriebe sind aber aus der Förder- und Riementrieb-Technik bekannt.
  • Die Breite,von oben gesehen, der Förderbänder kann verschieden groß sein. Die Förderbänder.können auch aus einzelnen Streifen oder Schnüren bestehen, wie dies aus der Fördertechnik bekannt ist. Es ist auch möglich, sie aus einzelnen Gliedern oder aus querliegenden, über ösengelenke verbundene Streifen herzustellen.
  • Die Überbrückungsförderband-Einrichtung 9 oder 49 gemäß der Figur 2 ist nicht mit den Förderbändern 8 - 10 verbunden, sondern stellt ein eigenständiges, tberbrückendes Gebilde dar. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, gemeinsame oder auf gleiche Vorschubgeschwindigkeit gesteuerte Systeme vorzusehen.
  • Die zu verpackenden Packstücke 1 erfahren einen langsamen Vorschub, währenddessen sie wendelartig mit dem Wickelband 3 umwickelt werden. Ist das Ende des Gutes erreicht, was beispielsweise durch eine Lichtschranke ermittelt werden kann, so wird das zu wickelnde Band unterbrochen.
  • Es kann dabei gerafft und geschnitten werden, so daß es beim Anlauf des nächsten Verpackungsvorganges ohne weiteres zur Verfügung steht.
  • In Abwandlung der in der Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist es auch möglich, die Erfindung durch eine über brUckungsband-Einrichtung zu verwirklichen, bei der Auflagetrum und Untertrum zwar dieselbe Bewegungsrichtung und dieselbe Geschwindigkeit aufweisen, jedoch nur zu einem einzigen Förderband gehören.
  • Weitere, für die Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtungen sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt.
  • Hierbei sind verschiedene Ausführungsformen von Haspelelementen dargestellt, über die die Folie gewickelt werden kann. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Folie 3 auf einer Vorratsrolle 44 augewickelt, die manuell um den Haspelrahmen 45 herumgeführt werden kann.
  • Selbstverständlich ist eine derartige Vorrichtung auch maschinell zu verwirklichen, wie dies aus den vorbeschriebenen Figuren hervorgeht.
  • Im vorliegenden Falle besteendie oberhalb des Packstückes angeordneten Haspelelemente 50, 51 aus zwei Armen, die jeweils mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Anordnungen 53 von einer Packposition in eine R>heposition zurückgezogen werden können. Die Haspelelemente 50, 51 bilden die oberen Längskanten eines Quaders, dessen Querschnitt größer ist als- der Querschnitt des Packstückes, hier ebenfalls dargestellt. als Quader (gestrichelt). Wird, beispielsweise manuell, von einer Vorratsrolle eine Folie 3 über den durch.die Elemente 50, 51 aufgespannten Haspelrahmen gewickelt, so bildet sich nach vollständiger Bedeckung ein Haspelschlauch oder Folienwickel 47, der von der Haspelanordnung abgezogen werden kann, indem die Haspelarme 50, 51 sich zurückziehen. Um das Abziehen des Haspelschlauches 47 von den Haspelelementen zu vereinfachen, ist das Element 50 mit an den beiden Außenseiten eingelegten PTFE-Riemen 54 ausgestattet, die manuell während des, Einziehens der Kolben-Zylinder-Anordnung 53 herausgezogen werdenkönnen. Die Riemen 54 werden dann vor dem nächsten Wickelvorgang in entsprechende Vertiefungen des Haspelelementes 50 wieder eingelegt.
  • Beim Haspelelement 51 sind zahlreiche öffnungen 55 in dem kastenförmigen Haspelelement-Außenseiten vorgesehen, die Druckluft entweichen lassen, die über einen Schlauch 56 zugeführt wird. Diese Anordnung ist möglich, ein Aufspannen des Haspelschlauches auch durch pneumatische Mittel vorzunehmen.
  • In Figur 4 sind ähnlich in der oberen Ebene liegende Haspelelemente 52 dargestellt. Sie sind ebenfalls an Kolbenstangen von Kolben-Zylinder-Anordnungen 53 hin- und herbeweglich befestigt. Sie weisen jedoch relativ schmale, sich an den Ecken befindliche Förderbänder auf, die synchron mit dem Einziehen der Kolben-Zylinder-Anordnung betrieben werden und die die bereits gewickelten Teile des Haspelschlauches 47 in Richtung der freien Enden 57 befördern.
  • Die Vorrichtungen. gemäß Figuren 3 oder 4 können so betätigt werden, daß in einen bereits aufgespannten Haspelschlauch ein Packgut manuell eingelegt wird, das bei dem Einziehen der Haspelarme mit Hilfe der Kolben-Zylinder-Anordnungen 53 dann manuell für kurze Zeit festgehalten und eingewickelt wird. Die Vorrichtungen gemäß den Figuren 3 und 4 sind daher auch nur für einfache Verpackungszwecke, in denen keine kostspieligen Maschinen eingesetzt werden können, verwendbar.
  • Das Prinzip der Erfindung läßt sich sowohl für kleine als auch für relativ große und schwere Teile einsetzen.
  • Es findet seine Begrenzung nur in den Grenzen des verwendeten Materials, nämlich der Wickelfolie selbst.
  • Die Technik läßt sich sowohl in kontinuierlicher als auch diskontinuierlicher Verfahrensweise anwenden. Dadurch, daß gleichzeitig auch mehrere Wickelfolien gewickelt werden, können diese beispielsweise farblich abwechselnd eingesetzt werden. Bezeichnungen, Einlegeetiketten und dergleichen können während des kontinuierlichen Fortschreitens mit eingelegt werden. Die Festigkeit der Verpackung kann durch die Überlappungsbreite und die' Wahl der Foliendicke weitgehend variiert werden, wie Versuchsläufe gezeigt haben.
  • Insgesamt steht damit für ein breites Anwendungsgebiet ein neues Verpackungsverfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Verfügung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einhüllen von Packstücken in einer vorgestreckten, nachschrumpfenden Folie, bei der die Folie unter Zugspannung von einer Vorratsrolle abgezogen und mit einer Wickelband-Führeinrichtung um einen Wickelquerschnitt geführt wird, der größer Ist als die axiale Packstück-Projektion, wobei während des Wickelvorgangs das Packstück durch den Wickelquerschnitt auf einem Uberbrückungs-Förderband in Wickelachsenrichtung gefördert wird, da zunächst mit eingewickelt wird und nach Durchlaufen der Förderstrecke aus dem fortlaufend gebildeten Wickelschlauch austritt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des tragenden Förderbandes bewegliche Haspelelemente (49, 50, 51, 52) angeordnet sind, die einen Haspelrahmen (47) aufspannen, dessen lichte Weite größer ist als die axiale Projektion des zu umwickelnden Packstücks und auf den die die Folie (3) unter Spannung stehend zu wickeln ist, wobei fortschreitend durch wendelartiges Wickeln um Förderband und Haspelelemente herum ein Folienschlauch erzeugt wird, der am Ende des aus Haspelelementen und Förderband bestehenden Förderstranges abgezogen und sich an das Packstück anlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für die Wickelfolie (3) an den Haspelelementen (49, 52) aus beweglichen Förderbändern oder -streifen besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haspelelement (49) aus einem-oberhalb des Überbrückungsförderband-Einrichtung (9) angeordneten, mit zwei übereinanderliegenden, jeweile mit parallelen Ober- und Untertrum ausgestatteten Förderband (14', 15') aufweisenden Förderband-Einrichtung (49) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens bei einem Teil der Haspelelemente der Folienschlauch mit Hilfe von Druckluft aufgespannt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelelemente (49, 50, 51, 52) gegenüber der Packstück-Förderebene höhenverstellbar sind.
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