DE1922848C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne

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DE1922848C3
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Ludwig 3562 Wallau Grebe
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Kraemer & Grebe Kg Maschinen- und Modellfabrik 3562 Wallau
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Kraemer & Grebe Kg Maschinen- und Modellfabrik 3562 Wallau
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufwikkeln von Abfall-Randstreifen, die beim Verpacken von Gegenständen zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallen, auf Wikkelkerne und eine Aufwickelvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Packungen aus zwei von getrennten Folien-Vorratsrollen ablaufenden Folienbahnen liegen deren Ränder häufig nicht genau über-
einander, so daß der Rand der Deckfolie über den der unteren Folie übersteht oder umgekehrt. Ein solches Versetzen, das durch Pendeln der Folien beim Abwickeln zustandekommt, beeinträchtigt das Aussehen der Packungen. Um dem abzuhelfen, sind Ein-
richtungen zum Beschneiden dei Ränder geschaffen worden, die vielfach so ausgebildet sind, daß sie auch zum Längs-Trenncn zweier über die Breite von zwei nebeneinanderliegenden Packungen durchlaufender, zwischen den Packungen durch Schweißen oder KIe-
ben miteinander verbundener F^üenbahnen in Längs-Teilbahnen benutzt werden können. Zum Besäumen laufen die Packungen auf einem Förderband gegen rotierende Kreismesser an, die von den Rändern der Folienbahnen Randstreifen abschneider und gegebenenfalls im Bereich zwischen den Pakkungsreihen die miteinander verbundenen Folie mittels zweier in geringem Abstand zueinander paralle' verlaufender Schnitte trennen.
Der durch eine solche Trennung entstehende zusätzliche Abfallstreifen und die beiden Randstreifer müssen so schnell wie möglich aus dem Arbeitsbe reich der Schneideinrichtung abgeführt werden, d; sie sich sonst nahe den Kreismessern zusammenba! len und Betriebsstörungen verursachen können. E:
war bekannt, die Abfallstreifen durch Bedienungs personen einsammeln, in Behälter verstauen unc wegschaffen zu lassen.
Als ebenfalls bekannt ist der deutschen Auslege
schrift 1 269 027 das eingangs vorausgesetzte Verfahren zu entnehmen, die beim Verpacken von Gegenständen zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallenden Abfall-Randstreifen auf Wickelkerne aufzuwickeln, und zwar beschreibt diese Auslegeschrift das Verpacken von Schnittblumen oder Topfpflanzen in V-förmigen Tüten, die aus aufeinandergelegten thermoplastischen Kunststofffolien hergestellt werden, wobei Randstreifen verschweißt und abgetrennt und auf senkrecht stehende Aufwickeltrommel aufgewickelt wurden, von denen jede für sich angeordnet und über eine Rutschkupplung angetrieben war.
Aus den der Eintragung des deutschen Gebrauchsmusters 1 882 433 zugrunde gelegten Unterlagen war es auch bekannt, ein Doppelfolienband, das nach dem Ausstanzen der fertigen Packungen aus seiner Fläche weiterhin ein zusammenhängendes, nunmehr gelochtes Band bildete, in voller Breite auf eine Rolle in einem Rollenhalter aufzuwickeln, ohne daß von diesem Doppclfolienband Randstreifen abgeschnitten worden wären.
Schließlich war es aus der USA.-Patentschrift 2 026 754 bekannt, einem einfachen Folienband dadurch ein ansprechendes Aussehen zu geben, daß seine Kanten sägezahnartig ausgeschnitten wurden, und zwar durch ruhende, stumpfkantige Werkzeuge, gegen die die blattförmige Matcrialbahn gezogen wurde. Die dabei abgetrennten Randstreifen wurden je für sich auf je einen auf einer Welle angebrachten Wicklungskern aufgewickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung und für eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Wickelkerne für die Abfall-Randstreifen zu beschaffen, ohne hierdurch zusätzliche Kosten zu verursachen, ohne nämlich für diesen Zweck besonders anzufertigende Wickelkerne zu benutzen.
Das die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe darstellende Verfahren besteht darin, daß die Abfall-Randstreifen auf die rohrförmigen Wickelkerne in einem .früheren Arbeitsgang verbrauchter Folienvorratsrollen aufgewickelt werden.
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die mit angetriebenen Wickelkernen zur Aufnahme der Abfall-Randstreifen arbeitet, ist gekennzeichnet durch eine antreibbare, horizontale, im Abstand angeordnete Anschlagflansche tragende Welle, auf die rohrförmige Wickelkerne verbrauchter Folienvorratsrollen lose aufschiebbar sind, und einen der Länge der aufgeschobenen Wickelkerne entsprechenden Abstand der Anschlagflansche.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung liegen darin, daß die Aufwickelwelle fliegend angeordnet ist, daß ihr Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der auf sie aufschiebbaren Wickelkerne und daß der Durchmesser der Anschlagflansche ebenfalls kleiner ist als dieser Innendurchmeser. Die aufgeschobenen Wickelkerne liegen an einer Stelle ihres Innenmantels auf der Welle zwischen den Anschlagflanschen auf, und die Welle treibt die Wickelkerne reibungsschlüssig über deren Innenmantel an.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt ferner darin, daß Führungsmittel zur Übergabe der von den Kanten der Folienbahnen abgeschnittenen Abfall-Randstreifen an die auf die Welle aufgebrachten Wickel vorgesehen sind, welche die Abfall-Ranuitreifen derart umlenken, daß sie in einem Abstand von der Schnittstelle quer über die Folienbahnen einander entgegenlaufen und anschließend in geringerer gegenseitiger Entfernung etwa parallel zueinander auf den zu ihrer Aufwicklung bestimmten Wickelkern auflaufen, vorzugsweise in aufsteigender Richtung. Bei dieser Führung werden die Abfall-Randstreifen, die unmittelbar hinter der Schnittstelle weiter voneinander entfernt sind, als die Breite der nebeneinanderliegenden Packungen ausmacht, nahe beieinander auf die Wickelkerne aufgewickelt In weiterer Ausbildung dieser Führung ist das die Abfall-Randstreifen in Radialebenen des sie aufwickeinden Wickelkerns umlenkende Führungsmittel ein Führungsring, dessen Achse parallel zur Längsrichtung der Folienbahnen verläuft, und den die Abfall-Randstreifen durchqueren und in Laufrichtung der Folienbahnen verlassen.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn der Führungsring -mittels einer Leitspindel od.dgl. zwecks Verteilung der von den Kanten der Folienbahnen abgeschnittenen Abfall-Randstreifen auf dem sie aufwickelnden Wickelkern quer zu den Folienbahnen verschiebbar ist. .
Mehrere Abfallstreifen laufen nicht immer gleichmäßig auf ein und denselben Wickelkern auf. bs kommt auch vor, daß einzelne unter Spannung autgewickelte Streifen wieder locker werden und von einem auf den Wickelkern in mehreren Lagen gebildeten Wulst auf einen kleineren Durchmesser abrutschen. Dem wird entgegengewirkt, wenn der Wickelkern in so viele Abschnitte quer zu seiner Achse geteilt ist, als Abfallstreifen aufzuwickeln sind, wobei jeder Abschnitt zum Aufwickeln eines einzigen Abfallstreifens benutzt ist. Jeder der aufgewickelten Streifenwulste kann dann unabhängig von dem benachbarten Wulst umlaufen.
Es ist zweckmäßig, die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelwelle so zu wählen, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkerns bzw. der WiK-kelkernabschnitte bei schlupflosem Abrollen der Wellenoberfläche auf dem Innenmantel großer ist als die Zulieferung an Abfallstreifenlänge in der Zeitein-
Jeder Wickelkernabschnitt läuft dann entsprechend der Zulieferung an Länge seines Abfallstreifens um, wobei seine Umlaufgeschwindigkeit von derjenigen eines benachbarten Abschnittes abwei-So chen kann. Da sämtliche Wickelkernabschnittc Schlupf gegenüber der Welle haben und der Abschnitt, der den kleinsten aufgewickelten Durchmesser hat, den größten Schlupf aufweist, ist durch die Aufteilung des Wickelkerns in mehrere Abschnitte S5 dafür gesorgt, daß alle Abfallstreifen unter einer Mindestspannung gestreckt auf den Mantel der zugehörigen Abschnitte auflaufen und satt aufliegend autgewickelt werden.
Bei Vorrichtungen, bei denen die Folienbahnen mittels zweier in geringer Entfernung voneinander parallellaufender Trennschnitte in Langs-Teilbannen aufoetrennt werden, kann der Führungsring auch zur Übergabe des ihn in Laufrichtung der Folienbahnen durchquerenden, zwischen den beiden Trennschnitten entstehenden zusätzlichen Abfallstreifens an den ihn aufwickelnden Wickelkern benutzt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Packungen,
F i g. 2 eine erfindungsgemUße Aufwickelvorrichtung im Schnitt nach Linie Il-II in F i g. 3,
F i g. 3 eine zugehörige Ansicht,
F i g. 4 eine zugehörige Draufsicht und
F i g. 5 ein Schrägbild eines Wickelkerns mit aufgewickelter Folienbahn,
F i g. 6 und 7, deren jede einem Ausschnitt aus F i g. 3 entspricht, stellen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in zwei bzw. drei Abschnitte aufgeteilten Wickelkernen dar.
Aus einer Unterfolienbahn 1 sind durch Tiefziehen in Reihen nebeneinanderliegende Packungsbehälter 8 gebildet, welche Räume 3, 3 a für das Packgut enthalten. Eine Deckfolie 2 überdeckt als durchlaufende Bahn die äußeren Ränder der vorher gefüllten Pakkungsbehälter, mit denen sie verschweißt oder verklebt ist. Die Deckfolienbahn ist gegenüber den Rändern der Unterfolienbahn seitlich versetzt gezeichnet, und zwar in F i g. 1 nach links, so daß sie über den äußeren Rand der linken Packungen übersteht, während auf der anderen Seite der äußere Rand der Pakkungen über den Rand der Deckfolienbahn 2 hinausragt. Mit einem Schneidgerät bekannter Art werden durch gestrichelte Linien in F i g. 1 angedeutete Besäumschnitte 4 und 4 α geführt, wobei die Randstreifen 6 und 6 α abfallen.
Mittlere Längs-Trennschniüe 5 und 5 α trennen die Packungsbahnen zwischen den Packungsreihen in Längsteilbahnen, so daß ein mittlerer Abfallstreifen 7 zusätzlich anfällt. Deckt die Folienbahn 2 statt zweier nebeneinanderliegender Packungen nur eine etwa doppelt breite ab, so fallen die Schnitte 5 und 5 α fort.
Das mit kreisrunden Messerscheiben arbeitende Schneidgerät ist über einem Förderband 23 für die Packungsfolgen aufgebaut, das sich in Richtung des in F i g. 2 eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die äußeren Ränder der Packungen laufen dabei gegen Kreismesser 9 (Fig.3) an, die die Schnitte4 und Aa (F i g. 1) ausführen, während Kreismesser 9' (F i g. 3) die Packungsreihen bei 5 und 5a (Fig. 1) trennen. Die Kreismesser sitzen auf einer Welle 10, die, in Richtung auf F i g. 2 (Pfeile IT-Il in F i g. 3) gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn von einem Motor 11 angetrieben wird.
Über das Schneidgerät ragt ein Halter 17 auf, in welchem eine Welle 13 parallel und quer zur Folienbahn 2 gelagert ist. Die Welle 13 wird von der Welle 10 aus über eine auf dieser sitzende Riemenscheibe 14, einen Riemen 12 und eine auf der Welle 13 sitzende Riemenscheibe 14 a angetrieben. Die Scheibe 14 α bildet zugleich einen Anschlagflansch, der den Wickelkern 16 gegen Axialverschiebung sichert. Ein zweiter Anschlagflansch 19 am freien Ende der Welle 13 verhindert eine Axialverschiebung des Wikkelkerns nach der anderen Seite. Der Wickelkern 16 ist der Kern einer verbrauchten Folienvorratsrolle. Diese Wickelkerne der Folienvorratsrollen, die zumeist aus Hartpapier hergestellt werden, wurden bisher in den Abfall geworfen. Zum Aufwickeln der Abfallstreifen werden solche Wickelkerne 16 auf die Welle 13 aufgebracht. Weil ihr Innendurchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser der Welle 13 und auch noch größer als der Außendurchmesser des Anschlagflansches 19, nimmt sie nach dem Aufbringen auf den zwischen 14 a und 19 liegenden Abschnitt der Welle 13 auf dieser die aus F i g. 3 ersichtlich hängende Lage ein.
ίο Beim Betrieb laufen die von den äußeren Rändern der Folienbahnen abgeschnittenen Randstreifen 6 und 6a über Umlenkrollen 20 und 21 (Fig.4) quer über die Folienbreite einander entgegen und anschließend durch einen Führungsring 22. Von hier aus laufen sie in geringer Entfernung nebeneinander in aufsteigender Richtung auf den Wickelkern 16 auf. Auch der mittlere Abfallstreifen 7 durchquert den Führungsring 22, und zwar in Laufrichtung des Förderbandes 23, wird nach oben abgelenkt und läuft zwischen den Streifen 6 und 6 a auf den Wickelkern auf.
Der Führungsring 22 kann mittels einer Folienbahn hin und her verschoben werden (F i g. 2).
Der Kern 16 einer vollen Folienvorratsrolle 15 (F i g. 5), auf den eine Folienbahn in der mit λ· bezeichneten Lagenstärke aufgewickelt ist, ist von derselben Art wie der gleichbezifferte Wickelkern, der auf der Welle 13 aufgehängt ist (siehe Fig. 3).
In F i g. 6 und 7 sind die den Folienbahnen mit den Packungen, der Welle 10 mit den Kreismessern9 und 9' und der Riemenscheibe 14, dem Motor 11 und dem Halter 17 entsprechenden Elemente nicht dargestellt. Bei dem Beispiel nach Fig.6 ist der Wickelkern in zwei Abschnitte 16 a und 16 b aufgeteilt. Der Randstreifen 6 a läuft auf den Abschnitt 16 a und der Randstreifen 6 auf den Abschnitt 16 b auf. Weil der Abstand der Randstreifen 6 und 6 a größer ist als bei der Ausführungsform nach F i g. 2 bis 4, sind zwei mittels Leitspindeln entsprechend der Leitspindel 24 (F i g. 2) quer verfahrbare Führungsringe 22 α und 22 b vorgesehen, von denen jeder einen der Randstreifen 6 bzw. 6 α dem zugehörigen Wickelkernabschnitt zuführt. Ein mittlerer Abfallstreifen, wie der in F i g. 3 mit 7 bezeichnete, entsteht nicht, wenn die in F ΐ g. 6 nicht gezeigte Welle 10 statt zweier in engem gegenseitigem Abstand angeordneter Messer 9' nur ein einziges Kreismesser trägt, welches die Folienbahnen ohne Abfall in Längs-Teilbahnen trennt.
Bei dem Beispiel nach Fig.7 ist die Längstrennung in Teilbannen mittels zweier Messer 9' wie nach F i g. 3 vorausgesetzt, so daß außer der Abfall-Randstreifen 6 und 6 α ein zusätzlicher mittlerer Abfallstreifen 7 entsteht. Hierfür sind drei Wikkelkernabschnitte 16 a, 16 b und 16 c auf der Welk 13 angeordnet. Entsprechend sind drei Führungsringe 22 α 22 und 22 b vorgesehen, von denen dei mittlere (22) den zwischen den beiden Messern 9 entstehenden Abfallstreifen 7 dem mittleren Rollen abschnitt 16 c zuleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufwickeln von Abfall-Randstreifen, die beim Verpacken von Gegenständen zwischen zwei durch Schweißnähte verbundenen Folienbahnen anfallen, auf Wickelkerne, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfall-Randstreifen auf die rohrförmigen Wickelkerne in einem früheren Arbeitsgang verbrauchter Folienvorratsrollen aufgewickelt werden.
2. Aufwickelvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit angetriebenen Wickelkernen zur Aufnahme der Abfall-Randstreifen, gekennzeichnet durnh eine antreibbare, horizontale, im Abstand angeordnete Anschlagflansche (14a, 19) tragende Welle (13), auf die rohrformige Wickelkerne (16) verbrauchter FolienvorratsroHen lose aufschiebbar sind, und einen der Länge der aufgeschobenen Wickelkerne (16) entsprechenden Abstand der Anschlagflansche (14a, 19).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) fliegend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Anschlagflansche (14ο, 19) kleiner ist als der Innendurchmesser der Wickelkerne (16).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Welle (13) kleiner ist als der Innendurchmesser der auf sie aufschiebbaren Wikkelkerne (16), so daß die Welle die Wickelkerne reibungsschlüssig über deten Innenmantel antreibt."
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel (20, 21, 22) zur Übergabe der von den Kanten der Folienbahnen (1, 2) abgeschnittenen Abfall-Randstreifen (6, 6 a) an die auf die Welle (13) aufgebrachten Wickel (16) vorgesehen sind, welche die Abfall-Randstreifen (6, 6 a) derart umlenken, daß sie in einem Abstand von der Schnittstelle quer über die Folienbahnen einander entgegenlaufen und anschließend in geringerer gegenseitiger Entfernung etwa parallel zueinander auf den zu ihrer Aufwicklung bestimmten Wickelkern (16) auflaufen, vorzugsweise in aufsteigender Richtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Abfall-Randstreifen (6, 6«) in Radialebenen des sie aufwickelnden Wikkelkerns (16) umbnkende Führungsmittel ein Führungsring (22) ist, dessen Achse parallel zur Längsrichtung der Folienbahnen (1, 2) verläuft, und den die Abfall-Randstreifen (6, 6a) durchqueren und in Laufrichtung der Folienbahnen verlassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (22) mittels einer Leitspindel (24) od. dgl. zwecks Verteilung der von den Kanten der Folienbahnen abgeschnittenen Abfall-Randstreifen (6, 6«) auf dem sie aufwickelnden Wickelkern (16) quer zu den Folienbahnen (1, 2) verschiebbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (16) in so viele Abschnitte (16 a, 16 b bzw. 16 a, 16 c, 16 b) quer zu seiner Achse geteilt ist, als Abfallstreifen (6, 6 c bzw. 6 a, 7, 6) aufzuwickeln sind, wobei jeder Abschnitt zum Aufwikkeln eines einzigen Abfallstreifens benutzt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Welle (13) so gewählt ist, daß die Umfangsaeschwindigkeit des Wickelkerns ilö1» bzw. der Wickclkernabschnitte (16 β, 16 b, 16 c,) bei schlupflosem Abrollen der Wellenoberfläche auf dem Innenmantel größer ist als die Zulieferung an Abfallstreifenlänge in der Zeiteinheit.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, mit Auftrennung der Folienbahnen in Längs-Teilbahnen mittels zweier in geringer Entfernung voneinander parallellaufender Trennschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (22) auch zur Übergabe des ihn in Laufrichtung der Folienbahnen (1, 2) durchqueren, zwischen den beiden Trennschnitten entstehenden zusätzlichen Abfallstreifens (?) an den ihn aufwickelnden Wickelkern (16) benutzt ist.
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DE1922848A1 DE1922848A1 (de) 1970-11-12
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DE2921109C2 (de) * 1979-05-25 1983-05-26 Rudolf Ing.(grad.) 7441 Neckartenzlingen Wehinger Verpackungsvorrichtung mit einer Aufwickeleinrichtung für die Folienabfallstreifen
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DE102011010378B4 (de) 2011-02-04 2014-01-09 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg Aufwickler zum Aufwickeln von Folienresten

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