DE1922848A1 - Vorrichtung zum Buendeln der beim Beschneiden der Raender von Packungen anfallenden Abfall-Randstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Buendeln der beim Beschneiden der Raender von Packungen anfallenden Abfall-Randstreifen

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DE1922848A1 DE19691922848 DE1922848A DE1922848A1 DE 1922848 A1 DE1922848 A1 DE 1922848A1 DE 19691922848 DE19691922848 DE 19691922848 DE 1922848 A DE1922848 A DE 1922848A DE 1922848 A1 DE1922848 A1 DE 1922848A1
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Description

  • Vorrichtung zum Bündeln der beim Beschneiden der Ränder von Packungen anfallenden Abfall-Randstreifen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bündeln der beim Beschneiden der Ränder von aus von Vorratsrollen einer Verpackungsmaschine abgewickelten Folienbahnen hergestellten PacKungen anfallenden Abfallstreifen.
  • Bei der Herstellung von Packungen aus zwei von getrennten Vorratsrollen ablaufenden Folienbahnen liegen deren Ränder häufig nicht genau übereinander, so daß der Rand der Deckfolie huber den der unteren Folie übersteht oder umgekehrt. Ein solcher Versatz, der durch Pendeln der Folien beim Abwickeln zustandekommt, beeinträchtigt das Aussehen der Verpackung. Um diesem Mangel abzuhelfen, sind Einrichtungen zum Beschneiden der Ränder geschaffen worden, die vielfach so ausgebildet sind, daß sie auch zum Trennen zweier über die Breite von zwei nebeneinanderliegenden Verpackungen durchlaufender, zwischen den Verpackungen durch Schweißen oder Kleben miteinander verbundener Folienbahnen in Längsrichtung benutzt werden können. Zum Beschneiden werden die Verpackungen auf ein Förderband gelegt und laufen beim Verfahren des Förderbandes gegen rotierende Kreismesser an, die von den Rändern der Folienbahnen Randstreifen abschneiden und gegebenenfalls im Bereich zwischen den Verpackungen die miteinander verbundenen Folien mittels zweier in geringem gegenseitigen Abstand zueinander parallel verlaufender Schnitte trennen.
  • Der durch eine solche Trennung entstehende Folienstreifen und die beiden Randstreifen bilden den Abfall und müssen so schnell wie möglich aus dem Arbeitsbereich der Schneideeinrichtung abgeführt werden, da sie sich sonst nahe den Kreismesser zusammenballen und Störungen im Betrieb der Einrichtu. zum Beschneiden der Rän-£tonnen. der verursachen Bishr wurden die-Abfallstreifen von den Bedienungspersonen eingesammelt, in Behälter verstaut und weggeschafft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese lohnintensve Arbeit, die zu Unfällen führen kann, weil sie in der Nähe der Kreismesser ausgeführt werden muB, einzusparen. Zur Lösung dieser Aufgabe hat die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen, durch die die Abfallstreifen auf eine Vorratsrolle aufgewickelt werden, die selbst einen bei der Herstellung der Verpackungen anfallenden Abfall darstellt und daher als Träger für die Abfall streifen ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung steht. Dieser Träger wird von einer leergespulten Vorratsrolle gebildet, auf der eine in einem vorhergehenden Arbeitzgang der Verpaokungsmaschine verarbeiteten Folienbahn auRgetiekelt war.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gekennzeichnet durch eine dem Gerät zum Beschneiden der Ränder der Packungen zugeordnete Wickeleinrichtung, die eine parallel zur Folienbahn und quer zu deren Laufrichtung angeordnete antreibbare Welle aurweist, auf welcher zwei vorzugsweise als Umdrehungskörper ausgebildete Anschläge in einem mindestens der Länge der die Folienbahn tragenden, in die verpackungsmaschine einsetzbaren Vorratsrolle entsprechenden gegenseitigen Abstand aufgesetzt sind, die zur Sicherung der zum Aufwickeln der Abfallstreifen dienenden, zwischen die beiden Anschläge auf die Welle aufschiebbaren Vorratsrolle gegen axiale Verschiebung bestimmt sind.
  • Dr Grundgedanlce der Erfindung besteht demnach darin, dem Schneidgerät eine Wickeleinrichtung zuzuordnen und deren Welle so auszubilden, daß auf sie die gleichen Vorratsrollen, die als Träger der von der Verpatikungsmaschine in einem vorhergehenden Arbeitsgang verarbeiteten Folienbahnen dienten, in einem nachfolgenden Arbeitsgang als Vorratarollen zum Aufwickeln der Abfallstreifen aufgebracht werden können.
  • Dementsprechend ist ein Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die leergespulte Vorratsrolle, auf der die in einem vorhergehenden Arbeitsgans von der Verpackungsmaschine verarbeitete Folienbahn aufewickelt war, auf die Welle der Wickeleinrichtung aufgebraht und dazu vervJeas1et wird, die in einem folgenden Arbeitsran;r anfallenden Abfallstreifen aufzawickeln. Nach dem AufwicKeln wird die die Äbfallstreifen sra7ende Rolle mit in den Abfall verbracht.
  • Die oberhalb der Laufbahn für die Packungen vorzuwsweise einseitig gelagerte Welle der Wickeleinrichtung kann so angeordnet sein, daß ihr von den Anschlägen abgegrenzter Abschnitt innerhalb des Raumes zwischen den zur Folienbahn senKrechten, deren Ränder tangierenden Ebenen verläuft, wobei Führungsmittel zur Übergabe der Abfall-Streifen an die auf die Welle aufgebrachte Vorratsrolle vorgesehen sind, welche die beiden von den Kanten der Folienbahn abgeschnittenen Abfall-Randstreifen derart umlenken, daß sie im Abstand von der Schnittstelle quer über die Folienbahn einander entgegenlaufen und anschließend in geringer gegenseitiger Entfernung etwa zueinander parallel auf die zu ihrer Aufwicklung bestimmte Vorratsrolle, vorzugsweise in aufsteigender Richtung, auflaufen. Infolge dieser Führung werden die Abfallrandstreifen, die unmittelbar hinter derSchnittstelle eine gegenseitige Entfernung haben, die mehr als die Breite der Verpackung bzw. mehr als die Gesamtbreite zweier nebeneinanderliegender Verpackungen ausmacht, auf der Vorratsrolle ziemlich nahe beieinander aufgewickelt, was den Vorteil hat, daß einem Abrutschen der Abfallrandstreifen von der Rolle vorgebeugt ist, und daß die Streifen von einer Führung, von der sie in engem Abstand auf die Rolle geleitet werden, über einen mittleren Abschnitt der Rollenbreite verteilt werden können, sofern diese Führung nach einer Weiterbildung der Brfindung aus einem Führungsring besteht, dessen Achse parallel zur Längserstreckung der Folienbahn verläuft, und den die Abfallrandstreifen in der Laufrichtung der Folienbahn, an dessen innerem Umfang anliegend, durchqueren. In diesem Fall kann namlich der Führungsring mittels einer Leitspindel oder einer ähnlichen Antriebsvorrichtung quer zur Folienbahn hin und her verschiebbar ein.
  • Zweckmäßig ist der Durchmesser der Welle der Wickelvorrichtung Kleiner als der Innendurchmesser der auf sie aufschiebbaren Vorratsrolle, wobei diese reibungsschlüssig durch Abrollen des -Wellenumfangs auf dem Umfang des Innenraumes der Vorratsrolle antreibbar ist. Der dem Innendurchmesser der Vorratsrolle gegenüber kleine Wellendurchmesser ermöglicht es, letztere trotz der auf der Welle vorgesehenen Anschläge auf die Welle auf zubringen. Dann darf zwar der Durchmesser der Anschläge nicht größer sein als der Innendurchmesser der Rolle. Sofern aber die Durchmesser so aufeinander abgestimmt sind, dai3 die Anschläge auf der Welle Bunde bilden, erfüllen sie ihren eingangs erwähnten Zweck, da die Rolle an einer Stelle ihres inneren Umfanges auf der Welle aufliegt. Durch den Antrieb der Welle werden die Abfallstreifen beim Aufwickeln leicht gespannt gehalten.
  • Es kommt vor, daß die Abfallstreifen nicht gleichmäßig auf die Vorratsrolle auflaufen. Von den unter Spannung aufgewickelten Streifen werden einzelne wieder locKer, weil sie von einem auf der Vorratsrolle aus mehreren Lagen gebildeten Wulst auf einen kleineren Durchmesser abrutschen. Um dem entgegenzuwirken, kann die Vorratsrolle in so viel Abschnitte quer zu ihrer Achse geteilt sein, als Abfallstreifen aufzawicKeln sind, wobei jeder Abschnitt zum Aufwickeln eines einzigen Abfallstreifens bestimmt ist. Jeder Abschnitt der Vorratsrolle kann unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des an ihn angrenzenden Abschnittes rotieren. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Welle so gewählt ist, daß die UmfangsgeschwindigKeit der Vorratsrolle bzw. ihrer Abschnitte bei schlupflosem Abrollen ihres Innenumfanges auf der Wellenoberfläche größer ist als die Längenzunahme der Abfallstreifen in der Zeiteinheit, kann jeder Rollenabschnitt mit einer ihm von dem auf ihn auflaufenden Abfallstreifen aufgezwungenen Geschwindigkeit umlaufen, die von derjenigen des angrenzenden Abschnittes abweichen kann. Da, wenn die vorstehend genannte Bedingung erfüllt ist, sämtliche Rollenabschnitte gegenüber der Welle Schlupf haben, und der auf den kleineren Durchmesser auf laufende Abfallstreifen einen größe-rerl Schlupf erzeugt als der auf den größeren Durchmesser auflaufende, ist durch die Teilung der Vorratsrolle in jedem Abfallstreifen zugeordnete Abschnitte dafür gesorgt, daß alle Abfallstreifen in gestreckter Lage nach Aufrechterhaltung einer Mindestspannung auf die Oberflächen ihrer Rollenabschnitte auflaufen und auch bei schroffer Minderung des Wickeldurnhmessers satt uf diesen Oberflächen aufliegen.
  • An Vorrichtungen, die in Verbindung mit Schneidgeräten arbeiten, welche außer zum Beschneiden der Rinder gleichzeitig zur entgegen der Laufrichtung durchgeführten Auf urennung der Folienbann in zwei Teilbahnen mittels zweier in geringer gegenseitiger Entfernung einander parallellaufender Schnitte eingericntet sind, kann der Führungsring zur Übergabe des ihn in Laufricntung der Folienbahn durchquerenden, zwischen den beiden Schnitten entstehenden Abfallstreifens an die die Abfallstreifen aufwickelnde Vorratsrolle dienen.
  • Da bei den vorstehend genannten Schneidgeräten drei sDfallstreifen anfallen, muß die Vorratsrolle in drei Abschnitte ,eteilt werden, damit auch der dritte Streifen auf seinen eigenen Wicselkörper aufgespult werden kann. Überdeckt die Folienbahn mehr als zwei, z.B.nnebeneinandergestellte Packunen, so muß die Vorratsrolle in (n+1) Abschnitte aufgeteilt werden, falls von dem Schneidgerät zwischen den Packungen Abfallstreifen erzeugt werden. Werden nur die Randstreifen beschnitten und wird die Folienbahn mit einem einzigen Schnitt zwischen den Packungen ohne Abfall aufgètrennt, so genügen in jedem Fall zwei Abschnitte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung largestellt.
  • Fig. 1 ist ein Querschnitt durch zwei nebeneinanderliegende Packungen, Fig. 2 eine Wicseleinrichtung gemäß der Erfindung, die einem an sich bekannten Schneidgerät zugeordnet ist, im Schnitt nach Linie II - II von Fig. 3 Fig. 3 eine Seitenansicht der mit dem Schneidgerät kombinierten Wickeleinrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig. 5 die Ansicht einer Vorratsrolle mit aufgewickelter Folienbahn.
  • Fig. 6 und 7, deren jede einem Ausschnitt aus Fig. 3 entspricht, stellen Ausführungsformen der erfindung dar, die zur Verwendung; bei in zwei bzw. drei Abschnitte aufgeteilten Vorratsrolleii bestimmt sind.
  • Fig. 1 zeiOt eine tiefgezogene Unterfolie 1, aus der die Unterteile von zwei nebeneinanderliegenden Packungen 8 gebildet sind. Mit 3 und 3a sind die Räume für das Packgut bezeichnet.
  • Die Deckfolie 2 in Form einer durchlaufenden Folienbahn überdecKt die äußeren Ränder der Packungen. An diese Ränder ist die Deckfolie 2 angeschweißt oder angeklebt. Man sieht, daß die Deckfolie gegenüber den äußeren bändern der Ünterfolie versetzt ist, und zwar in Fig. 1 nach links, so da;s sie über den außeren Rand der linken Packung übersteht, wänrend auf der anderen Seite der auoere Rand der Packung über den Rand der Deckfolie 2 ninausragt. Mit iem Schneidgerät werden @urcn gestricnelte @inien ungedeutete Sennitte 4 und 4a gefinrt, @ouei die kasistreifen 6 und @a als Aofall anfailen. Die Scnnit te 5 und 5a trennen die beiden miteinanier durch Schweisen oder @leben verbundenen Folien 1 und 2 zwischen den Packungen, so da: ein mittlerer Abfallstreifen 7 anfållt. Deckt die Folie 2 statt zweier nebeneinanderliegender Packungen ß nur eine ab, die etwa die doppelte Breite der Deiden gezeicrmeten Packungen hat, so fallen die Schnitte 5 und 5a und die entsprechenden Kreismesser an dem Schneidgerst fort.
  • Das Schneidgerät ist über einem Förderband 23 aufgebaut, das ich in Richtuug des eingezeichneten Pfeiles Dewegt. Die Ränder.
  • der auf dem Förderband abgestellten Packungen 8 laufen dabei gegen Kreismesser 9 an, die die Schnitte 4 uni 4a ausführen, währen die Kreismesser 9' die Packungen bei 5 und 5a trennen.
  • Die Messer sitzen auf einer Welle 10, die sich im Uhrzeigersinn dreht, wobei sie von dem Motor 11 angetrieben wird.
  • Die mit dem Schneidgerät vereinigte Vorrichtung zum Bündeln der Abfallstreifen besitzt einen über das Schneidgerät aufragenden Halter 17, der die in einem Lager drehbare Welle 13 derart trägt7 daß sie parallel und quer zur Folienbahn 2 verläuft.
  • Sie wird von der Welle 10 aus durch einen Riementrieb angetrieben, der aus der auf der Welle 10 sitzenden Riemenscheibe 14, dem Riemen 12 und der auf der Welle 13 sitzenden Riemenscheibe 14a besteht. 14a stellt gleichzeitig den Anschlag dar, der die Vorratsrolle 16 gegen axiale Verschiebung sichert. Der Anschlag 19 am freien Ende.der Welle 13 hindert die Vorratsrolle daran, sich nach der anderen Seite axial -eu verschieben.
  • Die Rolle 16 ist eine leergespulte Vorratsrolle, auf der die Folienbahn 1 oder 2 aufgespult war, die in einem Arbeitsgang der Verpackungsmaschine verarbeitet wurde. Diese Vorratsrollen, die zumeist aus Hartpapier hergestellt werden, wurden bisher in den Abfall geworfen. GemäB der Erfindung werden sie weiterbenutzt, um die Abfallstreifen aufzuwickeln. Zu diesem Zweck wird eine solche Rolle 16 auf die Welle 13 aufgebracht. Ihr Innendurchmesser ist wesentlich größer als derjenige der Welle 13 und auch noch größer als der Außendurchmesser des Anschlages-19, so daß sie nach dem Aufbringen auf den zwischen 14a und 19 liegenden Abschnitt der Welle 13 auf dieser eine aus Fig. 3 erkennbare hängende Lage einnimmt.
  • Beim Betrieb laufen die von den äußeren Rändern der Folienbahn abgeschnittenen Randstreifen 6 und 6a über Lenkrollen 20 und 21 quer über die Folienbreite einander entgegen und anschließend durch den Führungsring 22, wie am deutlichsten aus Fig 4 zu erkennen ist. Vom Führungsring aus laufen die StreifEln, in geringer Entfernung nebeneinander in aufsteigender Richtung auf die Vorratsrolle 16 auf. Auch der mittlere Abfallstreifen 7 durchquert den Fütirungsring in Laufrichtung des Förderbandes 23, wird nach oben abgelenkt und läuft zwischen den Streifen 6 und 6a auf die Rolle 16 auf.
  • Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß der Führungsring 22 durch eine Leitspindel 24 quer zur Folienbahn hin und her verfahren werden kann. Der Zweck dieser Bewegung ist oben erläutert.
  • In Fig. 5 ist eine volle Folienrolle 15 dargestellt, auf der eine Folienbahn-in der bei x angedeuteten Lagenstärke aufgespult ist. Ihr Kern 16 ist mit der gleichbezifferten Rolle identisch, die auf der Welle 13 aufgehängt ist (s.i?ig.3).
  • Die Fig. 6 und 7 entsprechen den vorigen Darsbellungen mit der Ausnahme, daß die Packungen 8 mit der Folienbahn 2, die Welle 10 mit den Kreismessern 9 und 9' und der Riemenscheibe 14, der Motor 11 und der Halter- 17 mit seinem Lager fortgelassen sind.
  • Nach Fig. 6 ist die Vorratsrolle in zwei Abschnitte 16a und 16b aufgeteilt. Der Randstreifen 6a läuft auf den Rollenabschnitt 16a und der Randstreifen 6 auf den Rollenabschnitt 16b auf. Wenn der gegenseitige Abstand der Randstreifen 6 und 6a größer ist als im Fall der Ausführungsform nach Fig. 7, können zwei von der Leitspindel 24 (Fig.3) quer verfahrbare Führungsringe 22a und 22b vorgesehen sein, von denken jeder einen der Randstreifen 6 bzw. 6a dem zugehörigen Rollenabschnitt zuführt.
  • Ein mittlerer Abfallstreifen, wie der in.Fig. 3 mit 7 bezeichnete, entsteht nicht, wenn die in Fig. 6 nicht gezeigte Welle 10 statt zweier in engem gegenseitigem Abstand angeordneter Messer 9' nur ein einziges trägt, welches die Folianbahn ohne Abfall auf trennt. Bei Verwendung von zwei Messern 9' (Fig.3) Kann,wie Fig. 7 zeigt, die Vorratsrolle in drei Abschnitte 16a, 16b und 16c aufgeteilt sein. Dann werden zweckmäßig auch drei Führungsringe 22a, 22 und 22b vorgesehen, von denen der mittlere (22) den in den Fig. 7 und 3 übereinstimmend mit 7 bezeichneten, zwischen den beiden Messern 9' entstehenden Abfallstreifen dem Rollenabschnitt 16c zuleitet.

Claims (10)

Patentansprücke
1. Vorrichtung zum Bündeln der beim Beschneiden der Ränder von aus von Vorratsrollen einer Verpackungsmaschine abgewickelten Folienbahnen hergestellten Packungen anfallenden Abfallstreifen, gekennzeichnet durch eine dem Gerät zum Beschneiden der Ränder der Packungen zugeordnete Zicteleinrichtung, die eine parallel zur Folienbahn (2) und quer zu deren Laufrichtung angeordnete antreibbare Welle (13) aufweist, auf welcher zwei vorzugsweise als Umdrehungskörper ausgebildete Anschläge (14a,19) in einem mindestens der Länge der die Folienbahn tragenden, in die VerpacKunz,smaschine einsetzbaren Vorratsrolle (16) entsprechenden gegenseitigen Abstand aufgesetzt sind, die zur Sicherung der zum Aufwickeln der Abfallssreifen (6, 6a,7) dienenden, zwischen die beiden Anschläge auf die Welle aufschiebbaren Vorratsrolle gegen axiale Verschiebung bestimmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (16) mit der Antriebsquelle (Motor -1) in Schlupf zulassender getrieblicher Verbindung steht.
3. Vorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daE: die oberhalb der Laufbahn für die Packungen vorzugsweise einseitig gelagerte Welle (13) der Wickeleinrichtung so angeordnet ist, daß ihr von den Anschlägen (14a,19) abgegrenzter Abschnitt innerhalb des Raumes zwischen den zur Folieribann (2) senkrechten, deren Ränder tangierenden Ebenen verläuft, und daß Führungsinittel (20,21,22) zur Übergabe der Abfall-Randstreifen (6,6a) an die auf die Welle(13) aufgebrachte Vorratsrolle (16) vorgesehen sind, welche die beiden von deri Kanten der Folienbannen (1,2) abgeschnittenen Abfall-Randstreifen derart umlenken, daß sie im Abstand von der Schnittstelle quer über die Folienbahn einander entgegenlaufen und anschließend in geringer gegenseitiger Entfernung etwa parallel zueinander auf die zu ihrer Aufwicklung bestimmte Vorratsrolle, vorzug weise in aufsteigender Richtung, auflaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gesennzeichnet, daß die Führungsmittel, die -die Abfall-Randstreifen (6,6a) in Radialebenen der sie aufwickelnden Vorratsrolle (16) umlenken, aus einem Führungsring (22) bestehen, dessen Achse parallel zur Längserstreckung der Folienbahn (2) verlauft, und den die Abfall-Randstreifen in Laufrichtung der Folienbahn, an dessen innerem Umfang anliegend, durchqueren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (223 mittels einer Leitspindel (24) oder einer ähnlichen Antriebsvorrichtung quer zur Folienbahn (2) hin und her verschiebbar ist, um die von den Kanten der Folienbahn abgeschnittenen Abfall-Randstreifen (6,6a) auf der sie aufwickelnden Vorratsrolle (16) zu verteilen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Welle (13) der Wickeleinrichtung kleiner ist als der Innendurchmesser der auf sie aufschiebbaren Vorratsrolle (16), und daß diese von der Welle reibungsschlüssig durch Abrollen des Wellenumfanges auf dem Umfang des Innenraumes der Vorratsrolle antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gesennzeichnet, daß die Vorratsrolle (16) in eo viel Abschnitte (16a,16b bzw. 16a, 16c,16b) quer zu ihrer Achse geteilt ist, als Abfallstreifen~ (6a, bzw. 6a, 7, 6) aufzuwickeln sind, und daß jeder Abschnitt zum Aufwickeln eines einzigen Abfallstreifens bestimmt ist.
So Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7 dadurch gevenazeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Welle (13) so gewählt ist, daß die Geschwindigkeit, des äußeren Umfanges der Vorratsrole (16) bzw. ihrer Abschnitte (16a,16b,16c) bei schlupflosem Abrollen ihres Innenumfangs auf der Wellenoberfläche größer ist als die Längenzunahme der Abfallstreifen in der Zeiteinheit-.
9. Für Geräte zum Beschneiden der Ränder der Folienbahn und ihrer gleichzeitig entgegen ihrer Laufrichtung durchgeführten Auftrennung in bei Tefllbahaen mittels zweier in geringer ge genseitiger Entfernung zueinander parallellaufender Schnitte geeignete Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5 oder einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring (22) zur uebergabe des ihn in Laufrichtung der Folienbahn (2) durchquerenden, zwischen den beiden Schnitten entstehenden Abfall streifens (7) an die ihn aufwickelnde Vorratsrolle (16) dient.
10. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die leergespulte Vorratsrolle (16), auf der die in einem vorhergehenden Arbeitsgang von der Verpackungsmaschine verarbeitete Folienbahn aufgewickelt war, auf die Welle (13) der Wickeleinrichtung aufgebracht und, im ganzen oder quer zu ihrer Achse in Abschnitte geteilt, dazu verwendet wird, die in einem folgenden Arbeitsgang anfallenden Abfallstreifen (6,6a,7) aufzuwickeln.
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