DE102011010378A1 - Aufwickler zum Aufwickeln von Folienresten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufwickler (22, 35) zum Aufwickeln von Folienresten (23) für Verpackungsmaschinen (1). Der Aufwickler (22, 35) umfasst einen Antrieb (24), einen Wickeldorn (29) und wenigstens zwei Wickelwalzen (25a, 25b). Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Einstellvorrichtung (50) zum Einstellen einer Drehmomentschwelle, oberhalb derer ein Schlupf den einzelnen Wickelwalzen (25a, 25b) und dem Wickeldorn (29) und/oder zwischen den einzelnen Wickelwalzen (25a, 25b) auftritt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufwickler zum Aufwickeln von Folienresten für Verpackungsmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Wickeleinrichtung einer Tiefziehverpackungsmaschine zum Aufwickeln von Abfallstreifen wie Randstreifen und Mittelstreifen geht aus der
DE 1922848 hervor. Die Wickeleinrichtung weist eine von einer Schneideinrichtung angetriebenen Welle auf, auf der ein oder mehrere rohrförmige Wickelkörper mit ihrem Innendurchmesser aufliegen. Während des Aufwickelns entsteht zwischen den Wickelkörpern und der angetriebenen Welle ein Schlupf, der beispielsweise auf Grund unterschiedlich aufgewickelter Abfallstreifen für die Wickelkörper unterschiedlich sein kann. Nachteilig ist der undefinierte, sich beim Aufwickeln wesentlich verändernden Schlupf, und dass die Wickelkörper zusammen mit den aufgewickelten Abfallstreifen entsorgt werden müssen. - Auch sind Tiefziehverpackungsmaschinen bekannt, die in einem Bereich, in dem ein Folienvorschub eine zu transportierende Folienbahn frei gibt, beidseitig je einen Randstreifenwickler aufweisen. Dabei wird jeder Randstreifenwickler mit einem eigenen Motor angetrieben und für einen gewissen Zeitraum zum Aufwickeln eingeschaltet. Ebenso sind Schalenverschließmaschinen bekannt, die ein Restfoliengitter der Deckelfolie mittels eines Aufwicklers wickeln.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Aufwickler für eine Verpackungsmaschine hinsichtlich seines Einsatzes zum Wickeln von Abfallstreifen und/oder Restfoliengittern zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Aufwickler für Verpackungsmaschinen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Der erfindungsgemäße Aufwickler zum Aufwickeln von Folienresten für Verpackungsmaschinen, vorzugsweise für Tiefziehverpackungsmaschinen, umfasst einen Antrieb, einen Wickeldorn und wenigstens zwei Wickelwalzen und weist eine Einstellvorrichtung zum Einstellen einer Drehmomentschwelle auf, oberhalb derer ein Schlupf zwischen den einzelnen Wickelwalzen und dem Wickeldorn und/oder zwischen den Wickelwalzen zueinander auftritt. Die Einstellvorrichtung umfasst Kupplungselemente, über die der Wickeldorn ein Drehmoment auf die Wickelwalzen überträgt, und bietet einem Maschinenbediener erfindungsgemäß die Möglichkeit, die Drehmomentschwelle herauf- oder herabzusetzen.
- Der Vorteil hierbei liegt zum Einen daran, dass für mehrere Wickelwalzen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, der sein Drehmoment auf den Wickeldorn überträgt und der Wickeldorn das Drehmoment auf die Wickelwalzen über Kupplungselemente überträgt. Oberhalb der eingestellten Drehmomentsgrenze kann an den Wickelwalzen unabhängig voneinander ein Schlupf entstehen. Die Drehmomentgrenze begrenzt die maximale Zugkraft, die auf einen Abfallstreifen oder ein Restfoliengitter wirkt. Bei laufendem Antrieb und stehendem Vorschub der Verpackungsmaschine können die Abfallstreifen oder das Restfoliengitter nicht weiter aufgewickelt werden und die Wickelwalzen können anhalten, auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten, da die Drehmomentschwelle überschritten wird und der gewünschte Schlupf entsteht, ohne den Antrieb in diesem Moment abschalten zu müssen. Die Wickelwalzen können sich auch während des Aufwickelns unterschiedlich drehen. Die Einstellung der Drehmomentschwelle und damit der Zugkraft auf die Abfallstreifen oder das Restfoliengitter lässt eine Anpassung an die Materialeigenschaften der Abfallstreifen oder des Restfoliengitters zu und führt zu einer verbesserten Prozesssicherheit beim Aufwickeln.
- Vorzugsweise weist die Einstellvorrichtung mehrere Kupplungsringe auf, die seitlich und/oder zwischen den Wickelwalzen angeordnet sind. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Konstruktion.
- Die Kupplungsringe sind bevorzugt aus dem im Lebensmittelbereich zugelassenen Werkstoff POM (Polyoxymethylen).
- Bevorzugt ist ein Einstellrad zum axialen Zusammendrücken der Kupplungsringe und der Wickelwalzen auf dem Wickeldorn vorgesehen, um den Schlupf stufenlos und auf eine einfache Weise durch den Bediener der Verpackungsmaschine einstellen zu können.
- Besonders günstig ist es, wenn das Einstellrad an einem dem Antrieb gegenüberliegenden Ende des Wickeldorns angebracht ist, da es sich dann an der Bedienseite der Verpackungsmaschine befindet und somit sehr gut zugänglich ist.
- Vorzugsweise ist ein Federelement auf dem Wickeldorn zwischen dem Antrieb und den Wickelwalzen vorgesehen, wobei das Einstellrad gegen das Federelement bewegbar ist, um die Drehmomentschwelle heraufzusetzen. Dies ermöglicht eine sehr genaue Einstellung der gemeinsamen Drehmomentschwelle der Wickelwalzen, die trotzdem zu einem jeweils unterschiedlichen Zeitpunkt zu einem Schlupf an den Wickelwalzen führen kann.
- Vorteilhaft ist ebenso eine Einstellvorrichtung, die wenigstens zwei zusammenwirkende Dauermagneten aufweist. Eine solche magnetische Kupplung arbeitet auch bei einem im Dauerbetrieb laufendem Antrieb verschleißfrei. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Dauermagnete nicht mit Energie versorgt werden müssen.
- Vorzugsweise sind die Dauermagnete in axialer Richtung des Wickeldorns relativ zueinander verstellbar, um die Drehmomentschwelle der Wickelwalzen zum Wickeldorn einzustellen.
- Vorteilhaft ist auch eine am Außendurchmesser der Wickelwalze angebrachte Schräge zum bedienungsfreundlichen Entfernen eines aufgewickelten Folienrestes.
- Die Wickelwalzen weisen vorzugsweise mehrere Walzenelemente auf, die durch seitlich angebrachte und axialverschiebbare Spannelemente radial zum Wickeldorn spreizbar sind. So können vor dem Wickeln die Walzenelemente auf einen maximalen Außendurchmesser der Wickelwalze verstellt werden und nach dem Wickeln zum leichten Herunterziehen von Folienresten die Walzenelemente auf einen kleineren Außendurchmesser reduziert werden.
- Besonders geeignet ist es, wenn das am Weitesten vom Antrieb entfernte Spannelement von dem Wickeldorn abnehmbar ist, um einen aufgerollten Folienrest von der Einrichtung axial entfernen zu können.
- Bevorzugt ist der Antrieb mittels einer Steuerung der Verpackungsmaschine zeitweise ausschaltbar, um Energie zu sparen und bei Verwendung von Kupplungsringen einen Verschleiß zu minimieren.
- Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Im Einzelnen zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Tiefziehverpackungsmaschine mit einem erfindungsgemäßen Aufwickler, -
2 eine schematische Ansicht eines Aufwicklers, -
3 eine Schnittansicht eines Aufwicklers, -
4 eine Variante eines Aufwicklers. - Gleiche Komponenten sind in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
1 zeigt in schematischer Ansicht eine Verpackungsmaschine1 in Form einer Tiefziehverpackungsmaschine. Diese Tiefziehverpackungsmaschine1 weist eine Formstation2 , eine Siegelstation3 , eine Querschneideinrichtung4 und eine Längsschneideinrichtung5 auf, die in dieser Reihenfolge in eine Arbeitsrichtung R an einem Maschinengestell6 angeordnet sind. - Eingangsseitig befindet sich, an dem Maschinengestell
6 eine Zufuhrrolle7 , von der ein erstes bahnförmiges Material8 abgezogen wird. Im Bereich der Siegelstation3 ist ein Materialspeicher9 vorgesehen, von dem ein zweites bahnförmiges Material10 als Deckelfolie abgezogen wird. Ausgangsseitig ist an der Verpackungsmaschine eine Abfuhreinrichtung13 in Form eines Transportbandes vorgesehen, mit der fertige, vereinzelte Verpackungen abtransportiert werden. Ferner weist die Verpackungsmaschine1 eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung auf, die das erste bahnförmige Material8 ergreift und in einem Hauptarbeitstakt taktweise in der Arbeitsrichtung R weitertransportiert. Die Vorschubeinrichtung kann zum Beispiel durch seitlich angeordnete Transportketten realisiert sein. - In der dargestellten Ausführungsform ist die Formstation
2 als eine Tiefziehstation ausgebildet, in der in dem ersten bahnförmigen Material8 durch Tiefziehen Behälter14 geformt werden. Dabei kann die Formstation2 derart ausgebildet sein, dass in der Richtung senkrecht zur Arbeitsrichtung R mehrere Behälter nebeneinander gebildet werden. In Arbeitsrichtung R hinter der Formstation2 ist eine Einlegestrecke15 vorgesehen, in der die in dem ersten bahnförmigen Material8 geformten Behälter14 mit Produkt16 befüllt werden. - Die Siegelstation
3 verfügt über eine verschließbare Kammer17 , in der die Atmosphäre in den Behälter14 vor dem Versiegeln zum Beispiel durch Gasspülen mit einem Austauschgas oder mit einem Austausch-Gasgemisch ersetzt werden kann. - Die Querschneideinrichtung
4 ist als Stanze ausgebildet, die das erste bahnförmige Material8 und das zweite bahnförmige Material10 in einer Richtung quer zur Arbeitsrichtung R zwischen benachbarten Behältern14 durchtrennt. Dabei arbeitet die Querschneideinrichtung4 derart, dass das erste bahnförmige Material8 nicht über die gesamte Breite aufgeteilt wird, sondern zumindest in einem Randbereich nicht durchtrennt wird. Dies ermöglicht einen kontrollierten Weitertransport durch die Vorschubeinrichtung. - Die Längsschneideinrichtung
5 ist in der dargestellten Ausführungsform als eine Messeranordnung ausgebildet, mit der das erste bahnförmige Material8 und das zweite bahnförmige Material10 zwischen benachbarten Behältern14 und am seitlichen Rand des ersten bahnförmigen Materials8 durchtrennt werden, so dass hinter der Längsschneideinrichtung5 vereinzelte Verpackungen21 vorliegen. Dabei werden die von der Vorschubeinrichtung beidseitige freigegebenen Folienreste als Randstreifen23 von einem erfindungsgemäßen Aufwickler22 aufgewickelt. - Die Verpackungsmaschine
1 verfügt ferner über eine Steuerung18 . Sie hat die Aufgabe, die in der Verpackungsmaschine1 ablaufenden Prozesse zu steuern und zu überwachen. Eine Anzeigevorrichtung19 mit Bedienelementen20 dient zum Visualisieren bzw. Beeinflussen der Prozessabläufe in der Verpackungsmaschine1 für bzw. durch einen Bediener. -
2 zeigt den Aufwickler22 mit seinem Antrieb24 und zwei Wickelwalzen25a ,25b . Dabei sind Begrenzungsscheiben26 an Spannelementen27 angebracht und ein Einstellrad28 zum Einstellen der Drehmomentschwelle vorgesehen. - In
3 ist der Aufwickler22 mit seinem Wickeldorn29 dargestellt. Eine Einstellvorrichtung50 weist ein Einstellrad28 , einen Kupplungsring30 zwischen zwei Spannelementen27 der zwei Wickelwalzen25a und25b auf, und zwei weitere Kupplungsringe30 sind zwischen den äußeren Spannelementen27 und Mitnehmerbuchsen31 , die drehfest mittels Passfedern mit dem Wickeldorn29 verbunden sind, angeordnet. Der Antrieb24 , beispielsweise ein Servomotor, überträgt sein Drehmoment auf den Wickeldorn29 bzw. die drehfest auf dem Wickeldorn29 angebrachten Spannelemente27 . Über eine axiale Vorspannung der Spannelemente27 , der Kupplungsringe30 und Walzenelemente32a ,32b wird das Drehmoment weiter auf die Wickelwalzen25a ,25b übertragen. - Im Folgenden wird die Funktionsweise im Detail beschrieben. Das Einstellrad
28 ist auf dem Wickeldorn29 aufschraubbar und drückt die äußere Mitnehmerbuchse31 über den äußeren Kupplungsring30 auf das äußere Spannelement27 und in Folge auf die Walzenelemente32a der äußeren Wickelwalze25a und das weitere Spannelement27 . Dabei werden die Walzenelemente32a radial nach außen verstellt, bis sie durch einen Anschlag34 begrenzt werden. Analog passiert dies auch mit den Walzenelementen32b der inneren Wickelwalze25b . Nachdem die Walzenelemente32a und32b von Anschlägen34 begrenzt wurden, wirkt das Einstellrad28 über den äußeren Kupplungsring30 und über die Wickelwalze25a auf den mittleren Kupplungsring30 und über die Wickelwalze25b auf den inneren Kupplungsring30 und über eine innere Mitnehmerbuchse31 auf eine Feder33 , die dabei zusammengedrückt wird. Durch ein weiteres Verstellen des Einstellrades28 in Richtung des Antriebs24 wird die Feder33 weiter gespannt und die Kraft, die auch auf die Kupplungsringe30 gleichermaßen wirkt, erhöht und somit die Drehmomentschwelle heraufgesetzt und die maximale Zugkraft auf den Folienrest23 erhöht. - Sollten sich Randstreifen
23 jeweils auf den Wickelwalzen25a ,25b unterschiedlich aufwickeln, sorgt der vorhandene Schlupf dafür, dass sich die Wickelwalzen25a ,25b bezogen auf den Wickeldorn29 bzw. den Antrieb24 unterschiedlich drehen können. - Die Kupplungsringe
30 können aus dem im Lebensmittelbereich zugelassenen Material POM oder einem Material bestehen, das die Eignung aufweist, durch die Veränderung der axialen Anpresskraft die Reibkraft weitestgehend proportional zu verändern. - Die Ausführung des Aufwicklers
22 ist nicht auf zwei Wickelwalzen25a ,25b beschränkt. Bei beispielsweise 3-spurigen Tiefziehverpackungsmaschinen1 mit zusätzlichen Mittelstreifenschnitten zwischen den Spuren fallen zwei Randstreifen23 und zwei Mittelstreifen zum Aufwickeln an und somit weist vorzugsweise der Aufwickler22 vier Wickelwalzen25a ,25b auf. Dabei können die einzelnen Wickelwalzen25a ,25b unterschiedlich breit sein. - Unabhängig von der Anzahl der Wickelwalzen
25a ,25b kann statt mehrerer Randstreifen23 auch ein Restfoliengitter aufgewickelt werden, ohne dass ein Umrüsten des Aufwicklers22 erforderlich ist. -
4 zeigt eine Variante eines Aufwicklers35 mit zwei fliegend gelagerten Wickelwalzen25a ,25b und einem mittig angeordneten Antrieb24 . Die Wickelwalzen25a ,25b sind jeweils über eine Lagerung36a ,36b auf dem Wickeldorn29 gelagert. Auf dem Wickeldorn29 ist beidseitig des Antriebs24 angeordnet je ein rohrförmiger Dauermagnet37a ,37b drehfest angebracht. Ein Gegenmagnet38a ,38b ist jeweils in einer Buchse39a ,39b angebracht, die über die Lagerung36a ,36b gelagert ist. Die Überschneidung S des inneren Magneten37a ,37b und des Gegenmagneten38a ,38b bestimmt die Drehmomentschwelle der Wickelwalze25a ,25b gegenüber dem Wickeldorn29 , oberhalb derer ein Schlupf auftritt. Die Überschneidung S ist über eine nicht näher gezeigte axiale Verstellung des Gegenmagneten38a ,38b in der Buchse39a ,39b einstellbar. - Zum Entfernen eines aufgewickelten Folienrestes
23 vom Aufwickler35 kann die Wickelwalze25a mit einer Begrenzungsscheibe41 und einem Griff40 axial vom Wickeldorn29 entfernt werden, nachdem ein Rastbolzen43 gelöst wurde. Analog gilt dies für die Wickelwalze25b . Über eine Schräge44 am Außendurchmesser der Wickelwalze25a ,25b , kann der Folienrest23 leicht heruntergezogen werden. - Die Dauermagnet
37a ,37b ,38a ,38b können auch alternativ wenigstens teilweise als Elektromagnete ausgeführt sein. - Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die in den Figuren gezeigten Varianten, sondern beispielsweise auch auf die Kombination von Magneten
37a ,37b ,38a ,38b in einem Aufwickler22 mit zwei Wickelwalzen25a ,25b wie in3 oder auf die Kombination Kupplungsringe30 in einem Aufwickler35 mit Wickelwalzen25a ,25b an einem mittigen Antrieb24 angeordnet wie in4 . Wie erläutert, können zudem mehr als zwei Wickelwalzen25a ,25b vorgesehen sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 1922848 [0002]
Claims (12)
- Aufwickler (
22 ,35 ) zum Aufwickeln von Folienresten (23 ) für Verpackungsmaschinen (1 ), umfassend einen Antrieb (24 ), einen Wickeldorn (29 ) und wenigstens zwei Wickelwalzen (25a ,25b ), dadurch gekennzeichnet, dass der Aufwickler (22 ,35 ) eine Einstellvorrichtung (50 ) zum Einstellen einer Drehmomentschwelle aufweist, oberhalb derer ein Schlupf zwischen den einzelnen Wickelwalzen (25a ,25b ) und dem Wickeldorn (29 ) und/oder zwischen den Wickelwalzen (25a ,25b ) zueinander auftritt. - Aufwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (
50 ) mehrere Kupplungsringe (30 ) aufweist, die seitlich und/oder zwischen den Wickelwalzen (25a ,25b ) angeordnet sind. - Aufwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsringe (
30 ) aus POM sind. - Aufwickler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einstellrad (
28 ) zum axialen Zusammendrücken der Kupplungsringe (30 ) und der Wickelwalzen (25a ,25b ) auf dem Wickeldorn (29 ) vorgesehen ist. - Aufwickler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellrad (
28 ) an einem dem Antrieb (24 ) gegenüberliegenden Ende des Wickeldorns (29 ) angebracht ist. - Aufwickler nach einem der vorangehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (
33 ) auf dem Wickeldorn (29 ) zwischen dem Antrieb (24 ) und den Wickelwalzen (25a ,25b ) vorgesehen ist, wobei das Einstellrad (28 ) gegen das Federelement (33 ) bewegbar ist, um die Drehmomentschwelle heraufzusetzen. - Aufwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellvorrichtung (
50 ) wenigstens zwei zusammenwirkende Dauermagnete (37a ,37b bzw.38a ,38b ) aufweist. - Aufwickler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauermagnete (
37a ,37b bzw.38a ,38b ) in axialer Richtung des Wickeldorns (29 ) relativ zueinander verstellbar sind. - Aufwickler nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwalzen (
25a ,25b ) eine Schräge (44 ) zum Entfernen von einem aufgewickelten Folienrest (23 ) aufweisen. - Aufwickler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwalzen (
25a ,25b ) mehrere Walzenelemente (32a ,32b ) aufweisen, die durch seitlich angebrachte und axial verschiebbare Spannelemente (27 ) radial zum Wickeldorn (29 ) spreizbar sind. - Aufwickler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das am weitesten vom Antrieb (
24 ) entfernte Spannelement (27 ) von dem Wickeldorn (29 ) abnehmbar ist, um einen aufgerollten Folienrest (23 ) von dem Aufwickler (22 ,35 ) axial entfernen zu können. - Aufwickler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (
24 ) mittels einer Steuerung (18 ) der Verpackungsmaschine (1 ) zeitweise ausschaltbar ist.
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