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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für das Aufwickeln eines Bahnmaterials,
wie beispielsweise Papier oder Kunststofffolie, um einen hohlen
Kern.
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HINTERGRUND
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Eine
Wickelvorrichtung wurde vom Anmelder entwickelt und vorgeschlagen,
wie sie in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 30621 aus
1985 offenbart wird. Die Vorrichtung umfasst einen Ringhalter, der
um eine Welle und koaxial mit derselben für eine Drehung um die Welle
angeordnet ist. Ein Ringschieber ist auf der Außerfläche des Halters für eine Bewegung
in der Axialrichtung der Welle angepasst. Eine verjüngte Oberfläche wird
auf der Außenfläche des
Schiebers gebildet. Eine Vielzahl von Köpfen sind voneinander beabstandet
winkelig um den Schieber angeordnet und für eine Bewegung in der Radialrichtung
der Welle mit der verjüngten
Oberfläche
in Eingriff. Ein hohler Kern ist um die Welle in einer Position
entsprechend dem Schieber und den Köpfen angeordnet. Außerdem ist
ein axialer Kolben auf einer Seite des Halters in der Axialrichtung
der Welle angeordnet und in eine axiale Bohrung eingesetzt. Ein
Fluiddruck wird in die axiale Bohrung durch eine innere Strömungsbahn
gelenkt, die in der Welle ausgebildet ist, so dass der axiale Kolben
gegen die Stirnfläche
des Schiebers gepresst werden kann. Der Schieber wird daher in der
Axialrichtung der Welle bewegt, wobei die Köpfe in der Radialrichtung der Welle
durch die verjüngte
Oberfläche
bewegt und expandiert werden, um gegen die Innenfläche des
Kernes gepresst zu werden, um so den Kern festzuhalten. Ein Drehmoment
wird auf den Schieber, die Köpfe
und den Kern von der Welle mittels einer Reibung übertragen,
die zwischen dem axialen Kolben und dem Schieber erzeugt wird, so
dass der Kern durch das Drehmoment gedreht werden kann, um dadurch ein
Bahnmaterial um den Kern aufzuwickeln.
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Die
Vorrichtung ist jedoch betreffs der Aufwickelspannung problematisch.
Beispielsweise wird in letzter Zeit gefordert, ein Bahnmaterial,
wie beispielsweise dünne
Folie, aufzuwickeln, die einer Dehnung ausgesetzt ist, und zu verhindern,
dass sich das Bahnmaterial in einem Maß dehnt. In diesem Fall ist es
erforderlich, das Bahnmaterial mit einer niedrigen Aufwickelspannung
aufzuwickeln. In der Vorrichtung ist die Aufwickelspannung jedoch
von dem auf den Kern übertragenen
Drehmoment und der Reibung abhängig,
die zwischen dem axialen Kolben und dem Schieber erzeugt wird. Je
geringer die Reibung ist, desto kleiner sind das Drehmoment und
die Aufwickelspannung. Außerdem
wird der Fluiddruck in die axiale Bohrung durch die innere Strömungsbahn
gelenkt, die in der Welle ausgebildet ist, so dass der axiale Kolben
gegen die Stirnfläche
des Schiebers gepresst werden kann, wie es vorangehend beschrieben
wird. Dementsprechend, wenn veranlasst wird, dass der Fluiddruck
niedrig ist, muss die Reibung zwischen dem axialen Kolben und dem
Schieber im Verhältnis
zum Fluiddruck verringert werden. Wenn der Fluiddruck jedoch zu
niedrig ist, können
die Köpfe nicht
gegen die Innenfläche
des Kernes gepresst werden, um den Kern zuverlässig zu halten. Es ist daher
nicht akzeptabel, zu veranlassen, dass der Fluiddruck niedrig ist,
um das Bahnmaterial mit einer niedrigen Aufwickelspannung aufzuwickeln.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Bahnmaterial, wie beispielsweise
Papier oder Kunststofffolie, aufzuwickeln, nicht nur mit einer hohen
Aufwickelspannung, sondern ebenfalls mit einer niedrigen Aufwickelspannung,
um für
jegliches Material geeignet zu sein.
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Das
JP 2000063009 betrifft
eine Wickelvorrichtung, bei der ein Kern mit Kugeln, einem ringförmigen Halter
und einem ringförmigen
Schieber kombiniert ist. Eine verjüngte Oberfläche wird auf der Außenfläche des
Schiebers gebildet. Der Schieber wird in der Axialrichtung einer
Welle mittels eines ersten Kolbens bewegt. Die Kugeln werden daher
in der Radialrichtung der Welle durch die verjüngte Oberfläche bewegt und expandiert,
um gegen die Innenfläche des
Kernes gepresst zu werden, um so den Kern festzuhalten. Außerdem wird
ein Drehmoment auf den Halter, den Schieber, die Kugeln und den
Kern von der Welle mittels einer Reibung übertragen, die zwischen einem
zweiten Kolben und dem Halter erzeugt wird, so dass der Kern durch
das Drehmoment gedreht werden kann.
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Der
erste und der zweite Kolben sind jedoch nicht auf entgegengesetzten
Seiten des Halters und des Schiebers in der Axialrichtung der Welle
angeordnet, und der erste und der zweite Kolben werden nicht in
der Axialrichtung der Welle bewegt. Der erste und der zweite Kolben
werden nur in der Radialrichtung bewegt. Außerdem wird der zweite Kolben
nur in der Radialrichtung der Welle bewegt und nicht gegen die Stirnfläche gepresst,
aber die Innenfläche
des Halters.
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Das
JP 09150998 betrifft eine
Wickelvorrichtung, bei der ein Kern mit Köpfen und einem ringförmigen Halter
kombiniert wird. Die Köpfe
werden in der Radialrichtung einer Welle mittels einer Membran (erster
Kolben) bewegt und expandiert, um gegen die Innenfläche des
Kernes gepresst zu werden, um so den Kern festzuhalten. Außerdem wird
ein Drehmoment auf den Halter, die Köpfe und den Kern von einer
Welle mittels einer Reibung übertragen,
die zwischen einem zweiten Kolben und dem Halter erzeugt wird, so
dass der Kern durch das Drehmoment gedreht werden kann.
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Der
erste und zweite Kolben sind jedoch nicht auf entgegengesetzten
Seiten des Halters und des Schiebers in der Axialrichtung der Welle
angeordnet. Außerdem
wird die Membran nicht in der Axialrichtung der Welle bewegt. Die
Membran wird nur in der Radialrichtung der Welle bewegt. Außerdem wird eine
verjüngte
Oberfläche
nicht auf der Außenfläche eines
Schiebers gebildet, der auf der Außenfläche des Halters angepasst ist.
Die Membran wird nur in der Radialrichtung der Welle bewegt und
gegen die Köpfe
gepresst.
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Die
Erfindung stellt eine Wickelvorrichtung zum Aufwickeln eines Bahnmaterials,
wie beispielsweise Papier oder Kunststofffolie, um einen hohlen Kern
bereit, der eine Innenfläche
einschließt,
wobei die Vorrichtung Folgendes einschließt:
einen ringförmigen Halter,
der eine Außenfläche und eine
Stirnfläche
einschließt
und um eine Welle und koaxial mit derselben angeordnet ist;
ein
Lager, das zwischen dem Halter und der Welle bereitgestellt wird,
so dass sich der Halter um die Welle drehen kann;
einen ringförmigen Schieber,
der eine Außenfläche einschließt und für eine Bewegung
in der Axialrichtung der Welle auf der Außenfläche des Halters angepasst ist;
eine
verjüngte
Oberfläche,
die auf der Außenfläche des
Schiebers ausgebildet ist; und
eine Vielzahl von Köpfen, die
beabstandet voneinander winklig um den Schieber angeordnet sind
und für eine
Bewegung in der Radialrichtung der Welle in Eingriff mit der verjüngten Oberfläche gebracht
werden, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet wird durch:
einen
ersten und einen zweiten Kolben, die auf entgegengesetzten Seiten
des Halters und des Schiebers in der Axialrichtung der Welle angeordnet
sind und für
eine Bewegung in der Axialrichtung der Welle in eine erste und eine
zweite Bohrung gesetzt sind;
einen ersten und einen zweiten
Zylinderblock, die auf entgegengesetzten Seiten des Halters und
des Schiebers angeordnet sind, in denen die erste und die zweite
Bohrung ausgebildet sind;
eine erste Strömungsbahn, die in der Welle
ausgebildet ist, wobei ein Fluiddruck durch die erste Strömungsbahn
in die erste Bohrung geleitet wird, so dass der Schieber durch den
ersten Kolben in der Axialrichtung der Welle bewegt werden kann,
wobei die Köpfe
durch die verjüngte
Oberfläche
in der Radialrichtung der Welle bewegt und expandiert werden, um
gegen die Innenfläche
des Kerns gepresst zu werden, um so den Kern zu halten, und
eine
zweite Strömungsbahn,
die unabhängig
von der ersten Strömungsbahn
in der Welle ausgebildet ist, wobei ein Fluiddruck durch die zweite
Strömungsbahn
in die zweite Bohrung geleitet wird, so dass der zweite Kolben gegen
die Stirnfläche
des Halters gepresst werden kann, wobei mit Hilfe einer Reibung, die
zwischen dem zweiten Kolben und dem Halter erzeugt wird, ein Drehmoment
von der Welle auf den Halter, den Schieber, die Köpfe und
den Kern übertragen
wird, so dass der Kern durch das Drehmoment gedreht werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführung
werden eine Vielzahl von Haltern mit einer Vielzahl von Schiebern
kombiniert und beabstandet voneinander in der Axialrichtung der
Welle angeordnet. Die Köpfe werden
beabstandet voneinander winkelig um jeden der Schieber angeordnet.
Eine Vielzahl der ersten und der zweiten Zylinderblöcke werden
auf der Welle und zwischen den Haltern angeordnet. Der erste und der
zweite Kolben werden in die erste und zweite Bohrung eingesetzt,
die jeweils in jedem der ersten und zweiten Zylinderblöcke ausgebildet
sind.
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Der
erste und zweite Zylinderblock sind ringförmig, um um die Welle und koaxial
mit derselben angeordnet zu werden. Eine Vielzahl der ersten Bohrungen
wird in jedem der ersten Zylinderblöcke so ausgebildet, dass sie
beabstandet voneinander winklig um die Welle angeordnet sind. Eine
Vielzahl der ersten Kolben ist beabstandet voneinander winklig um
die Welle angeordnet und wird in die ersten Bohrungen eingesetzt.
Eine Vielzahl der zweiten Bohrungen wird in jedem der zweiten Zylinderblöcke so ausgebildet,
dass sie beabstandet voneinander winklig um die Welle angeordnet
sind. Eine Vielzahl von zweiten Kolben ist beabstandet voneinander
winklig um die Welle angeordnet und wird in die zweiten Bohrungen
eingesetzt.
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Eine
ringförmige
Schraubenfeder ist um die Köpfe
und den Schieber angeordnet und in umlaufende Rillen eingepasst,
die in den Köpfen
und dem Schieber ausgebildet sind. Die Köpfe werden durch die Feder
elastisch in der Radialrichtung der Welle getrieben, um mit der
verjüngten
Oberfläche
in Eingriff gebracht zu werden.
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Eine
Vielzahl von Kugeln wird in einer Vielzahl von Fassungen aufgenommen.
Die Fassungen sind beabstandet voneinander winklig um die Welle in
Position zwischen den Haltern angeordnet. Die Kugeln springen von
den Außenflächen der
Fassungen hervor. Die Köpfe
werden nach dem Aufwickeln des Bahnmaterials in der Radialrichtung
der Welle eingezogen, so dass ein aufgewickeltes Erzeugnis auf den Kugeln
getragen werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Längsschnittdarstellung
einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
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2 eine
Schnittdarstellung längs
einer Linie A-A in 1;
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3 eine
Schnittdarstellung längs
einer Linie B-B in 1;
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4 eine
perspektivische Darstellung des Schiebers und des Kopfes aus 1;
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5 eine
Draufsicht der Kugel und der Fassung aus 1;
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6 eine
Längsschnittdarstellung
der Fassung aus 5.
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GEEIGNETSTE METHODE ZUR
DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen veranschaulicht 1 eine
Wickelvorrichtung für
das Aufwickeln eines Bahnmaterials, wie beispielsweise Papier oder
Kunststofffolie, um einen hohlen Kern 1 entsprechend der
Erfindung. Die Vorrichtung umfasst einen Ringhalter 2 und
einen Ringschieber 3, wobei der Halter 2 um eine
Welle 4 und koaxial mit derselben angeordnet ist, die mit
einem Antriebsmotor verbunden ist, um um die Achse der Welle 4 mittels
des Motors gedreht zu werden. Ein Lager 5 ist zwischen dem
Halter 2 und der Welle 4 vorhanden, so dass der Halter 2 durch
das Lager für
eine Drehung um die Welle 4 geführt werden kann. Der Schieber 3 ist
auf der Außenfläche des
Halters 2 angepasst, um sich dort entlang für eine Bewegung
in der Axialrichtung der Welle 4 zu verschieben. Ein Keil 6 ist
am Halter 2 befestigt und wird in eine Keilnut eingepasst,
die im Schieber 3 ausgebildet ist, so dass der Schieber 3 durch
den Keil 6 und den Halter 2 in der Rotationsrichtung
der Welle 4 eingeschränkt
werden kann, um an einer Drehung um den Halter 2 gehindert
zu werden.
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Eine
verjüngte
Oberfläche 7 wird
auf der Außenfläche des
Schiebers 3 gebildet. Eine Vielzahl von Köpfen 8 ist
beabstandet voneinander winkelig um den Schieber 3 angeordnet
und mit der verjüngten
Oberfläche 7 für eine Bewegung
in der Radialrichtung der Welle 4 in Eingriff. Bei der
Ausführung wird
eine radiale Fläche
am Halter 2 gebildet, so dass die Köpfe 8 mit der radialen
Fläche
in Eingriff gebracht werden können,
um sich dort entlang für
eine Bewegung in der Radialrichtung der Welle 4 zu verschieben.
Außerdem
wird eine Vielzahl von axialen Rillen 10 in der Außenfläche des
Schiebers 3 gebildet, wie in 4 gezeigt
wird. Die verjüngte
Oberfläche 7 ist
in jeder der axialen Rillen 10 ausgebildet. Die Köpfe 8 werden
in die axialen Rillen 10 eingesetzt, um mit den verjüngten Oberflächen 7 in
Eingriff zu kommen. Dementsprechend werden die Köpfe 8 durch die axialen
Rillen 10 in der Rotationsrichtung der Welle 4 beschränkt, um
an einer Drehung um die Welle 4 gehindert zu werden. Die
Köpfe 8 und
der Schieber 3 umfassen umlaufende Rillen 11 und 12, die
darin ausgebildet sind, eine ringförmige Schraubenfeder 13,
die um die Köpfe 8 und
den Schieber 3 angeordnet und in die umlaufenden Rillen 11 und 12 eingepasst
ist. Dementsprechend werden die Köpfe 8 elastisch in
der Radialrichtung der Welle 4 mittels der Feder 13 getrieben,
um mit der verjüngten
Oberfläche 7 in
Eingriff zu kommen.
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Die
ersten und zweiten Kolben 14 und 15 werden auf
entgegengesetzten Seiten des Halters 2 und des Schiebers 3 in
der Axialrichtung der Welle 4 angeordnet und in die erste
und zweite Bohrung 16 und 17 eingesetzt. Der erste
Kolben 14 wird für
die Bewegung des Schiebers 3 benutzt. Bei der Ausführung wird
ein Ringflansch 18 auf der Außenfläche eines Ringes 19 angepasst,
der an die Außenfläche der
Welle 4 angepasst wird, so dass der erste Kolben 14 gegenüberliegend
der Stirnfläche
des Flansches 18 sein kann. Der Flansch 18 kann
sich längs
der Außenfläche des
Ringes 19 für
eine Bewegung in der Axialrichtung der Welle 4 verschieben.
Ein Lager 20 ist zwischen dem Schieber 3 und dem
Flansch 18 vorhanden, so dass der Schieber 3 durch
das Lager 20 für
eine Drehung um die Welle 4 geführt werden kann. Dementsprechend
können
der Flansch 18, das Lager 20 und der Schieber 3 in
der Axialrichtung der Welle 4 durch den ersten Kolben 14 bewegt
werden. Andererseits wird der zweite Kolben 15 für die Übertragung
eines Drehmomentes von der Welle 4 und gegenüberliegend
der Stirnfläche
des Halters 2 verwendet.
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Bei
der Ausführung
wird eine Vielzahl von Haltern 2 mit einer Vielzahl von
Schiebern 3 kombiniert und beabstandet voneinander in der
Axialrichtung der Welle 4 angeordnet. Die Köpfe 8 werden
beabstandet voneinander winkelig um einen jeden der Schieber 3 angeordnet.
Jeder der Halter 2 umfasst die gleiche Konstruktion und
weist die gleiche Richtung auf, um mit den Lagern 5 kombiniert
zu werden. Ein jeder der Schieber 3 weist die gleiche Konstruktion
und die gleichen Richtungen auf, um mit den Flanschen 18,
den Ringen 19 und den Lagern 20 kombiniert zu
werden. Ein jeder der Köpfe 8 weist
ebenfalls die gleiche Konstruktion und die gleiche Richtung auf.
Eine Vielzahl von Zylinderblöcken 21 und 22 ist auf
der Welle 4 und zwischen den Haltern 2 angeordnet.
Der erste und der zweite Kolben 14 und 15 werden
in die erste und zweite Bohrung 16 und 17 eingesetzt,
die in jedem der Zylinderblöcke 21 und 22 gebildet
werden.
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Die
Zylinderblöcke 21 und 22 sind
ringförmig, um
um die Welle 4 und koaxial mit derselben angeordnet zu
werden, wie in 2 und 3 gezeigt wird.
Bei der Ausführung
wird eine Vielzahl von ersten Bohrungen 16 in jedem der
Zylinderblöcke 21 gebildet,
um beabstandet voneinander winkelig um die Welle 4 angeordnet
zu werden. Eine Vielzahl von ersten Kolben 14 ist voneinander
beabstandet winkelig um die Welle 4 angeordnet und wird
in die ersten Bohrungen 16 eingesetzt. Eine Vielzahl von
zweiten Bohrungen 17 wird in jedem der Zylinderblöcke 22 gebildet,
um beabstandet voneinander winkelig um die Welle 4 angeordnet
zu werden. Eine Vielzahl von zweiten Kolben 15 ist voneinander
beabstandet winkelig um die Welle 4 angeordnet und wird
in die zweiten Bohrungen 17 eingesetzt.
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Die
Vorrichtung umfasst eine erste Strömungsbahn 23, die
in der Welle 4 gebildet wird. Zusätzlich wird eine zweite Strömungsbahn 24 in
der Welle 4 unabhängig
von der ersten Strömungsbahn 23 gebildet.
Die erste Strömungsbahn 23 erstreckt sich
in der Axialrichtung der Welle 4, um mit einer ersten Quelle
des Fluiddruckes, nicht gezeigt, verbunden zu werden, und erstreckt
sich in der Radialrichtung der Welle 4, um mit den ersten
Bohrungen 16 durch eine innere Rille 25 und Öffnungen 26 verbunden
zu werden, die in jedem der Zylinderblöcke 21 gebildet werden.
Die zweite Strömungsbahn 24 erstreckt
sich in der Axialrichtung der Welle 4, um mit einer zweiten
Quelle des Fluiddruckes, nicht gezeigt, verbunden zu werden, und
erstreckt sich in der Radialrichtung der Welle 4, um mit
den zweiten Bohrungen 17 durch eine innere Rille 27 und Öffnungen 28 verbunden
zu werden, die in jedem der Zylinderblöcke 22 gebildet werden.
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Die
Vorrichtung ist in eine Schlitzmaschine eingebaut, in der das Bahnmaterial
zu einem Schlitzmesser gelenkt wird, um in eine Vielzahl von aufgeschlitzten
Materialien aufgeschlitzt zu werden. Die aufgeschlitzten Materialien
werden dann zu einer Vielzahl von Kernen 1 gelenkt. Die
Vorrichtung ist so angeordnet, dass die aufgeschlitzten Materialien
um die Kerne 1 aufgewickelt werden. Die Kerne 1 bestehen
aus Papier.
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In
der Vorrichtung wird der Fluiddruck von der ersten Quelle geliefert,
um in die ersten Bohrungen 16 durch die erste Strömungsbahn 23,
die in der Welle 4 gebildet wird, und die innere Rille 25 und
die Öffnungen 26 gelenkt,
die in jedem der Zylinderblöcke 21 gebildet
werden. In der Ausführung
weist die erste Quelle eine Luftquelle auf, aus der Luft zu den ersten
Bohrungen 16 gelenkt wird. Die ersten Kolben 14 werden
daher der Luft in den ersten Bohrungen 16 ausgesetzt, um
gegen die Stirnfläche
des Flansches 18 gepresst zu werden, so dass der Flansch 18,
das Lager 20 und der Schieber 3 in der Axialrichtung
der Welle 4 durch die ersten Kolben 14 bewegt
werden können,
wobei die Köpfe 8 in
der Radialrichtung der Welle 4 durch die verjüngten Oberflächen 7 des Schiebers 3 bewegt
und expandiert werden. Die Kerne 1 werden um die Welle 4 und
voneinander beabstandet in der Axialrichtung der Welle 4 in
Positionen angeordnet, von denen eine jede einem benachbarten Paar
von Schiebern 3 entspricht, so dass die Köpfe 8 gegen
die Innenfläche
des Kernes 1 gepresst werden können, um so den Kern 1 festzuhalten.
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Außerdem wird
der Fluiddruck von der zweiten Quelle geliefert, um in die zweiten
Bohrungen 17 durch die zweite Strömungsbahn 24, die
in der Welle 4 gebildet wird, und die innere Rille 27 und
die Öffnungen 28 gelenkt,
die in jedem der Zylinderblöcke 22 gebildet
werden. In der Ausführung
weist die zweite Quelle eine Luftquelle auf, aus der Luft zu den zweiten
Bohrungen 17 gelenkt wird. Die zweiten Kolben 15 werden
daher der Luft in den zweiten Bohrungen 17 ausgesetzt,
um gegen die Stirnfläche
des Halters 2 gepresst zu werden. Die Welle 4 wird
dann durch den Motor gedreht, wobei ein Drehmoment auf den Halter 2,
den Schieber 3, die Köpfe 8 und
den Kern 1 von der Welle 4 mittels einer Reibung übertragen
wird, die zwischen den zweiten Kolben 15 und dem Halter 2 erzeugt
wird, so dass der Kern 1 durch das Drehmoment gedreht werden
kann, um dadurch das Bahnmaterial um den Kern 1 aufzuwickeln.
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Es
sollte daher bei der Vorrichtung erkannt werden, dass das Drehmoment
auf jeden der Kerne 1 durch die Reibung übertragen
wird, die zwischen den zweiten Kolben 15 und dem Halter 2 erzeugt wird.
Die Kerne 1 werden daher unabhängig voneinander angetrieben
und gedreht. Außerdem
ist die Aufwickelspannung von dem Drehmoment abhängig, das auf den Kern 1 übertragen
wird, während
die Reibung vom Fluiddruck in den zweiten Bohrungen 17 abhängig ist,
um zwischen den zweiten Kolben 15 und dem Halter 2 erzeugt
zu werden. Dementsprechend, wenn veranlasst wird, dass der Fluiddruck hoch
ist, muss die Reibung zwischen den zweiten Kolben 15 und
dem Halter 2 im Verhältnis
zum Fluiddruck so erhöht
werden, dass das Drehmoment durch die Reibung vergrößert und
auf den Kern 1 überragen
werden kann. Im Gegensatz dazu, wenn veranlasst wird, dass der Fluiddruck
niedrig ist, muss die Reibung zwischen den zweiten Kolben 15 und dem
Halter 2 im Verhältnis
zum Fluiddruck verringert werden, so dass das Drehmoment durch die
Reibung verringert und auf den Kern 1 übertragen werden kann. Außerdem werden
die ersten Kolben 14 dem Fluiddruck ausgesetzt, der in
die ersten Bohrungen 16 gelenkt wird, unabhängig von
dem Fluiddruck in den zweiten Bohrlöchern 17, um mit dem
Schieber 3 und den Köpfen 8 zusammenzuwirken,
um so den Kern 1 festzuhalten. Der Fluiddruck kann daher
auf einem geeigneten Wert gehalten und in die zweiten Bohrungen 17 gelenkt
werden, um den Kern 1 zuverlässig festzuhalten, wenn veranlasst
wird, dass der Fluiddruck in den ersten Bohrungen 16 niedrig
ist. Die Vorrichtung kann daher das Bahnmaterial nicht nur mit einer
hohen Aufwickelspannung aufwickeln, sondern ebenfalls mit einer
niedrigen Aufwickelspannung, um für jegliches Material geeignet
zu sein.
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In
der Ausführung
wird eine Vielzahl von Kugeln 29 in einer Vielzahl von
Fassungen 30 für
eine Drehung aufgenommen. Die Fassungen 30 sind voneinander
winkelig um die Welle 4 in Positionen zwischen den Haltern 2 beabstandet.
Die Kugeln 29 ragen aus der Außenfläche der Fassungen 30 heraus. Bei
der Ausführung
ist eine jede der Fassungen 30 mit einer Anzahl von kleinen
Kugeln 31 ausgestopft, wobei die Kugel 29 mit
den kleinen Kugeln 31 für
eine Drehung in Berührung
kommt, wie in 5 und 6 gezeigt
wird. Außerdem
sind die Zylinderblöcke 21 und 22 zwischen
den Haltern 2 angeordnet, wie es vorangehend beschrieben
wird, wobei die Fassungen 30 voneinander unter einem Winkel
von 45° beabstandet
und in den ersten Zylinderblöcken 21 eingebettet
und daran befestigt sind, so dass die Kugeln 29 etwas über die
ersten Zylinderblöcke 21 herausragen
können.
Die Fassungen 30 können
in den zweiten Zylinderblöcken 22 eingebettet
und daran befestigt sein, so dass die Kugeln 29 etwas über die
zweiten Zylinderblöcke 22 herausragen.
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In
diesem Fall werden die Köpfe 8 in
der Radialrichtung der Welle 4 bewegt und eingezogen, um von
der Innenfläche
des Kernes 1 nach dem Aufwickeln des Bahnmaterials zurückgezogen
zu werden, so dass das aufgewickelte Erzeugnis auf den Kugeln 29 getragen
werden kann. Das aufgewickelte Erzeugnis wird danach von der Welle 4 mit
einem Widerstand gezogen, der durch die Kugeln 29 verringert wird,
die in den Fassungen 30 zwischen den Haltern 2 in Übereinstimmung
mit der Bewegung des aufgewickelten Erzeugnisses gedreht werden.
Das aufgewickelte Erzeugnis kann daher ohne Schwierigkeit gezogen
werden, selbst wenn es ein großes
Gewicht aufweist.
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In
der Vorrichtung werden die kleinen Kugeln 31 in den Fassungen 30 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Kugeln 29 gerollt und zirkuliert. Die
Kugeln 29 können
daher gleichmäßig gedreht
werden, selbst wenn sie einer großen Belastung ausgesetzt sind.
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Es
sollte ebenfalls erkannt werden, dass der Kern 1 mittels
der Reibung gedreht wird, die zwischen den zweiten Kolben 15 und
dem Halter 2 erzeugt wird, um so das Bahnmaterial um den
Kern 1 aufzuwickeln. Der Kern 1 wird daher nicht
zusammenhängend
mit den Zylinderblöcken 21 und 22 gedreht.
In diesem Zusammenhang würde
die Innenfläche
des Kernes 1 nicht durch die Zylinderblöcke 21 und 22 gescheuert
und beschädigt,
sondern mit den Kugeln 29 in Berührung gebracht und durch diese
geschützt
werden, die mittels des Kernes 1 gedreht werden, selbst
wenn der Kern 1 verformt oder verzogen ist.