DE2631399A1

DE2631399A1 - Wickel- oder rueckspuldorn

Info

Publication number: DE2631399A1
Application number: DE19762631399
Authority: DE
Inventors: Kenzo Hashimoto
Original assignee: Nishimura Seisakusho Co Ltd
Current assignee: Nishimura Seisakusho Co Ltd
Priority date: 1976-07-12
Filing date: 1976-07-13
Publication date: 1978-01-19
Also published as: US4026488A; GB1499466A

Description

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Wickel- oder Rückspul dorn

Die Erfindung betrifft einen Wickel- oder Rückspuldorn zur Aufnahme einer Anzahl von rohrförmigen Wickelkernen, die einzeln durch Reibungsschluß gehalten sind.

Ein Wickeldorn zur Aufnahme von rohrförmigen Wickel kernen ,die einzeln durch Reibung mittels einer Anzahl von Reibringen gehalten sind, ist bäannt. Die Reibringe und eine Anzahl von rohrförmigen Pappkernhaltern, die abwechselnd auf einer einzigen mittleren Welle angeordnet sind, werden durch Axialdruck in Stellung gehalten. Bei dieser Vorrichtung sind eine Anzahl von rohrförmigen Pappkernen, die sich jeweils über einen, zwei oder mehr Pappkernhalter erstrecken, sind auf einer einzigen Welle angebracht und werden gleichzeitig mit der Welle gedreht, um gleichzeitig perforierte Papierbänder oder andere langbemessene Materialbahnen aufzuwickeln. Hierbei kann jeder Halter für d.ie rohrförmigen Pappkerne mit Reibungsschluß ge-

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genüber den benachbarten Reibringen schlüpfen und jeder rohrförmige Pappkern kann unabhängig voneinander auf der Viel Ie schlüpfen. Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Halter für die rohrförmigen Pappkerne an der Außenfläche mit einer tangential vorstehenden Zahnung versehen, die mit einem rohrförmigen Pappkern in die Innenfläche desselben eindringend in Eingriff kommt. Die Verwendung derartiger Pappkernhalter bedenkt jedoch viel Zeit und Arbeit bein. Aufsetzen und Entfernen der Papprohre und hat den Nachteil, daß die Papprohrkerne beschädigt werden können und darüberhinaus sind die Zahnungen gefährlich für die Bedienungsperson.

Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen und verbesserten Wickeldornes zur Aufnahme zylindrischer Wickel kerne auf einer Welle,wobei das Anbringen und Entfernen der rohrförmigen Pappekerne gleichzeitig und automatisch durch die Verwendung durch Druckluft durchgeführt werden kann.

Andere. Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung der Erfindung hervor.

Die Vorrichtung zur Aufnahme von zylindrischen Wickelkernen auf dem Wickeldorn weist gemäß der Erfindung eine angetriebene Hohlwelle auf, die mehrere in gleichen axialen Abständen angeordnete öffnungen aufweist, die das Innererer Hohlwelle mit der Außenseite verbinden. Dem Inneren der Hohlwelle kann Druckluft zugeführt werden, wobei mehrere Reibringe und mehrere Kernhalterbaugruppen abwechselnd auf der Hohlwelle angeordnet

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sind. Es sind Mittel vorgesehen, um die Anordnung der Reibringe und der Kernhalterbaugruppen unter axial gerichtetem Druck auf der Hohlwelle zu halten.

Jeder Reibring ist axial auf der Hohlwelle verschiebbar, Jedoch so gehalten, daß er sich mit der Hohlwelle dreht. Jede Kernhalterbaugruppe v/eist einen Ringkörper auf, der mit Reibungsschluß zwischen den beiden Reibringen angeordnet ist. Der Ringkörper weist eine in demselben vorgesehene Druckkammer auf und hat wenigstens eine öffnung, dio die Druckkammer mit der Außenseite des Ringkörpers verbindet und wenigstens einen v/eiteren Durchgang ,der die Druckkammer mit dem Irreren der Hohlwelle verbindet, durch den Druckluft in die Druckkammer einführbar ist. In der Druckkammer ist eine Dehnungsvorrichtung vorgesehen, die in Ansprache auf in die Druckkammer eingeführte Druckluft radial aufweitbar ist. Jede Dehnungsvorrichtung wirkt mit Reibungsmitnehmern zusammen, die Zusammen mit der Dehnungsvorrichtung und durch die üffnung im Ringkörper zwischen einer ersten Stellung und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist. In der ersten Stellung steht das frei Ende des Reibungsmitnehmers aus der öffnung vor und greift an der Innenwandfläche eines auf den Ringkörper gesetzten zylindrischen Kernes an. In der zurückgezogenen Stellung weist der Reibungsmitnehmer einen Abstand zur Innenv/andflache des Kernes auf.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die Druckkammer im Ringkörper durch eine äußere Umfangswand,einG innere ümfangswand und zwei Stirnwänden be-

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grenzt. Die äußere Umfangswand hat wenigstens eine öffnung, über die die Druckkammer mit der Außenseite des Ringkörpers verbunden ist. Die innere Umfangswand hat wenigstens einen Durchgang, der die Druckkammer mit dem inneren der Hohlwelle verbindet, umd Druckluft in die Druckkammer einzuführen. Die Dehnungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem elastischen Halbrohr, das im wesentlichen die Innenwandflache einer jeden äußeren Umfangswand und die Stirnwände des Ringkörpers überdeckt. Eine Feder kann zusätzlich vorgesehen sein, um den Reibungsmitnehmer aus der ersten in die zurückgezogene Stellung zurückzubewegen, wenn die Druckluftzufuhr zur Druckkammer abgestellt ist. Es ist erwünscht, daß die Reibringe mit Kernhalterbaugruppen an beiden Stirnwänden der Ringkörper und an der inneren Umfangswand des Ringkörpers mit Reibungsschluß angreifen.

Zum besseren Verständnis der Erfindung soll dieselbe anhand der beigefügten Zeichnungen,die ein Ausführungsbeispiel zeigen beschrieben werden, wobei gleiche Bezugsziffern für gleiche Teile verwendet v/orden sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht teilweise geschnitten₄des Wickel dornes gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles des in Fig. 1 gezeigten Wickel dornes;

Fig. 3 einen vertikalen Schnitt des Wickeldornes nach Linie

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3-3 der Fig. 2; und

Fig. 4 einen vertikalen Schnitt des Wickeldornes nach Linie 4-4 der Fig. 2.

Es wird nunmehr auf die Zeichnungen, insbesondere Figur 1 Bezug genommen, in der ein Wickeldorn gemäß der Erfindung dargestellt ist. Auf einer angetriebenen Hohlwelle 13 sind zwischen zwei Endringen 14 und 15 mehrere im ganzen mit 11 bezeichneter Reibringe und mehrere im ganzen mit 12 bezeichnete Kernhalterbaugruppen angeordnet. Die Hohlwelle 13 ist an beiden Enden in geeigneter Weise gelagert (nicht dargestellt). Zur Drehung der Hohlwelle 13 kann auf ihr eines Ende 13 a eine Drehkraft ausgeübt werden. Die Hohlwelle 13 ist ferner mit einem Anschluß 16 versehen, um Druckluft zum Inneren derselben zu leiten. Der Einschluß 16 in Fig. 1 ist mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden. Der Endring 14 liegt an einem Flansch 17 an» der einteilig mit der Hohlwelle 13 ausgebildet ist. Der andere Endring 15 ist gleitend auf der Hohlwelle 13 angeordnet und weist einen Abstand gegenüber einem Endabschluß 18 auf, der fest auf der Hohlwelle 13 angeord-

Ende
net ist um das ände/zu verschließen. Zwischen dem Endring 15 und dem Endabschluß 18 ist eine Feder 19 angeordnet, die die ganze Anordnung der Reibringe 11 und der Kernhalterbaugruppen 12 zwischen den beiden Endringen 14 und 15 zum Flansch 17 hin zusammendrückt, der einteilig mit der Hohlwelle 13 ausgebildet ist.

Die Anordnung der mehreren Reibringe 11 und der mehreren Kern·

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haiterbaugruppen 12 auf der angetriebenen Hohlwelle 13 ist in größerem Maßstab in den Figuren 2 bis 4 dargestellt. Die angetriebene Hohlwelle 13 weist mehrere,in gleichen axialen Abständen angeordnete Löcher 21 auf, die das Innere der Hohlwelle mit der Außenseite derselben verbinden.

Jeder Reibring 11 kann in der Mitte seiner Länge mit einem Flansch 11 a versehen sein und ist so auf der Hohlwelle 13 angeordnet, daß er axial darauf verschiebbar ist, jedoch so darauf gehalten wird, daß er sich m.it ihr zusammen dreht. Eine Paßfeder 22 ist zwischen jedem Reibring 11 und der Hohlwelle 13 angeordnet.

Jede der Kernhalterbaugruppen 12 ist zwischen zwei angrenzenden Reibringen 11 angeordnet. Ein Reibring 11 ist ferner zwischen dem Endring 14 und der äußersten linken Kernhalterbaugruppe und zwischen der äußersten rechten Kernhaltergruppe und. dem Endring 15 angeordnet (siehe Fig. 1).

Jede der Kernhalterbaugruppen 12 kann vorzugsweise einen Ringkörper aufweisen, der in Reibungseingriff mit zwei benachbarten Reibringen 11 steht. Der Ringkörper kann vorzugsweise einen Außenring 31 a und einen Innenring 31 b aufweisen, die miteinander durch ein geeignetes Befestigungselement wie z. B. eine Schraube 32 miteinander befestigt sind. Der äußere und der innere Ring 31 a bzw. 31 b begrenzen zwischen sich eine Druckkammer 33. Der Außenring 31 a bildet die äußere Umfangswand der Druckkammer 33, während der Innenring 31 b die innere Umfangswand und zwei Stirnwände der Druckkammer

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33 bildet. Der Innenring 31 b greift mit beiden Stemmfl ä'chen und mit der äußeren freiliegenden Fläche der inneren Umfangswand reibend an den Reibringen 11 an. Der Außenring 31 a ist mit wenigstens einer Öffnung,vorzugsweise vier öffnungen 34 versehen, die die Druckkammer 33 mit der Außenseite des Ringkörpers 31 verbinden. Der Innenring 31 b, der die innere Umfangswand des Ringkörpers bildet, ist mit wenigstens einer Öffnung 35 versehen, die die Druckkammer 33 mit dem Inneren der Hohlwelle 13 über ein Loch 21 verbindet, um Druckluft in die Druckkammer 33 einzulassen.

Eine Dehnungsvorrichtung 36, ist in der Druckkammer 33 angeordnetj die in Ansprache auf die Einführung von Druckluft in die Druckkammer 33 radial aufweitbar ist und die aus einem elastischen Halbrohr bestehen kann, das im wesentlichen die Innenwandfläche einer jeden äußeren Umfangswand und die Stemmflächen des Ringkörpers 31 überdeckt.

Mit den Dehnungsvorrichtungen 36 sind Reibungsmitnehmer 37 verbunden, die zusammen mit der Dehnungsvorrichtung 36 gleiten und durch die entsprechenden Öffnungen 34 in der äußeren Umfangswand des Außenriegels 31 a des Ringkörpers 31 bewegbar sind. Die Reibungsmitnehmer 37 können eine erste Stellung einnehmen, in der das freie Ende derselben aus den Öffnungen in der äußeren Umfangswand vorsteht und mit der Innenwandfläche eines rohrförmigen Pappekerns 41 in Eingriff kommt, wenn dieser auf dem Ringkörper angeordnet ist. Die Reibungsmitnehmer können eine zurückgezogene Stellung einnehmen, in der sie einen Abstand von der Innenwandfläche des rohrförmigen

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Pappekerns 41 aufweisen. Vorzugsweise ist jeder Reibungsmitnehmer 37 mit dem aufweitbaren Halbrohr 36 über eine Blattfeder 39 verbunden. Die Blattfeder 39 dient als Rückstellfeder, um den Reibungsmitnehmer 37 aus der vorgeschobenen in die zurückgezogene Stellung zu bewegen, wenn die Druckkammer 33 druckentlastet ist. Wenn Druckluft der Druckkammer 33 zugeführt wird, kann die Blattfeder 39 bei der Ausdehnung den elastischen Halbrohres 36 mitwirken, um den Reibungsmitnehmer 37 nach außen durch die entsprechende öffnung 34 zu drücken.

Ein Dichtungsring 51 kann um die Hohlwelle 13 herum so eingesetzt sein, daß er jeweils zwischen zwei benachbarten Reibringen 11,diese überbrückend angeordnet ist. Die äußere Umfangsfla'che des Dichtringes 51 steht in gleitender Berührung mit der Innenwand der beiden angrenzenden Reibringe 11. Mit 52 sind Fettaufnahmeausnehmungen bezeichnet, die ein Durchlecken von Luft durch die Berührungsflächen zwischen den Dichtringen 51 und jedem der Reibringe 11 verhindern. Der Dichtring 51 ist ferner mit einem kleinen Durchgangsloch 53 versehen, welches die öffnung 35 in der Innenwand 31 b des Ringkörpers 31 mit dem Loch 21 der Hohlwelle 13 verbindet.

Auf den Winkeldorn der zuvor beschriebenen Konstruktion werden rohrförmige Pappkerne über die Kernhalterbaugruppen 12 geschoben. Der Innendurchmesser der rohrförmigen Pappekerne 41 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Außenringes 31 a einer jeden Kernhalterbaugruppe, so daß die rohrförmigen Pappkerne 41 frei auf den Kernhalterbaugruppen 12 angebracht werden können. Wenn unter dieser Bedingung Druckluft in das

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Innere der Hohlwelle 13 über das eine Ende derselben eingeführt wird, gelangt diese in die einzelnen Druckkammern 33 über die Löcher 21, die kleinen Löcher 53 und die öffnungen 35, so daß das aufweitbare Halbrohr 36 radial aufgeweitet wird, wobei die Reibungsmitnehmer 37 durch die öffnungen 34 vorstehen, bis sie gegen die Innenfläche der rohrförmigen Pappekerne 31 gedrückt werden (siehe Fig. 4 und die rechte Hälfte der Fig. 2). Auf diese Weise werden die rohrförmigen Pappekerne 41 auf den Kernhalterbaugruppen 12 gehalten. Wenn die Druckluftzufuhr abgeschaltet wird, ziehen sich die aufweitbaren Halbrohre 36 in ihre Ursprungsstellung zurück und geben die rohrförmigen Pappekerne 41 frei. Die beiden in Fig. dargestellten linken Kernhalterbaugruppen zeigen die Reibunysmitnehmer 37 in ihren zurückgezogenen Stellungen. Während des Betriebes des Wickeldornes wird die Druckluft entweder ständig zugeführt,oder beide Enden der Hohlwelle 13 werden verschlossen, um den Luftdruck im Inneren aufrechtzuerhalten.

Geschlitzte Papierbänder oder andere Materialien können um die rohrförmigen Pappekerne 41 gewickelt werden., die auf diese Weise auf den Kernhalterbaugruppen gehalten sind, wobei die Hohlwelle zwangsläufig mit größerer Drehzahl angetrieben werden, als sich die rohrförmigen Pappekerne und die Kernhalterbaugruppen drehen. Die Kernhalterbaugruppen 12 haben einen Schlupf, der der Differenz der Drehgeschwindigkeit entspricht und "werden passiv durch das Reibungsdrehmoment infolge des Schlupfes angetrieben.

Hinsichtlich des Reibungsdrehmomentes kann jeder gewünschte

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Wert erzielt werden, indem die Größe des Axial druckes vom Wellenende her geändert wird, so daß die gewickelten Gegenstände mit jeder gewünschten Härte gewickelt werden können.

Da beim soweit beschriebenen Erfindungsgegenstand das Anbringen der rohrförmigen Pappekerne 41 durch Luftdruck in Verbindung mit der Dehnungsvorrichtung 36 erzielt wird, ist das Anbringen und Entfernen sowie das Festspannen und freigeben der rohrförmigen Pappekerne 41 auf dem Wickeldorn äußerst einfach und da die Kernhalter keine Zahnungen aufzuweisen brauchen,wie bei der bekannten Vorrichtung, besteht keine Möglichkeit der Beschädigung der rohrförmigen Pappekerne und auch keine Gefahr beim Aufsetzen und Abnehmen derselben. Weiterhin sind die Einzelteile einfach konstruiert und erfordern geringe manuelle Betätigung. Sie sind ferner wirtschaftlich herstellbar und vorteilhaft, da sie eine lange Lebensdauer aufweisen.

Hinzu kommt, daß bei tatsächlichen Verwendungsbeispielen wie zum Beispiel beim Aufwickeln dünner Filme die Wickel spannung sehr gering ist und daß im Falle von Filmen,die mehrere Hundert Millimeter breit sind, die Anzahl der mit den rohrförmigen Pappekernen in Eingriff stehenden Kernhaltebaugruppen vergrößert ist, so daß der erforderliche vorn einen Ende ausgeübte Seitendruck oft verhältnismäßig gering sein kann. In dieser Beziehung' haben die Wickeldorne der bekannten individuellen Reibungsart die Nachteile, daß ein derart geringer Druck nicht gleichmäßig über alle Ker.n-

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haiterbaugruppen auf dem Dorn verteilt wird und daß die Ungleichmäßigkeit der Rauhheit der Reibungsflächen es unmöglich macht, ein gleichmäßiges Reibungsdrehmoment zu erzielen Beim Wickeldorn gemäß der Erfindung werden die Reibungsungleichmäßigkeiten der Reibungsflächen sofort ausgeglichen, so daß die zuvor beschriebenen Nachteile nicht auftreten können.

Genauer gesagt ist der Reibungsdruck beim Wickeldorn gemäß der Erfindung zur Erzeugung des Reibungsdrenmomentes der seitliche vom Wellenende her ausgeübte Druck minus dem Luftdruck, der auf die seitlichen Endflächen der Reibringe 11 wirkt, so daß der Vorteil besteht, daß der seitliche Druck entsprechend erhöht werden kann. Mit anderen Worten werden die Reibflächen ständig einer Wirkung unterworfen, die durch den Luftdruck dazu neigt, die Spielräume zu vergrößern.

Wenn somit beim Einführen von Druckluft in die Druckkammer 33 das sehr geringe Spiel zwischen dem Innenring 31 ρ des Ringkörpers 31 bei irgendeiner der Druckkammern 33 und einem benachbarten Reibring 11 größer wird als das Spiel zur benachbarten Druckkammer, wird die durchleckende Luftmenge durch den größeren Spielraum größer als der Leckverlust durch den zweiten Spielraum, so daß der Luftdruck in der entsprechenden Druckkammer geringer wird als der in der zweiten Druckkammer 33, so daß der Reibring 11 den Drücken in den Druckkammern 33 ausgesetzt ist, wobei der Reibring 11 ein sehr kleines Maß axial zur Druckkammer 33 mit dem geringeren Druck bewegt wird, um den Snielraum zu verringern

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und damit das Durchlecken der Luft, so daß ein Luftdruckausgleich in den Druckkammern 33 stattfindet. Auf diese Weise werden die Drücker auf die Reibflächen ausgeglichen und das Reibungsdrehmoment erzielt. Diese Wirkung wird verstärkt, wenn die kleinen Löcher 53 noch kleiner gemacht werden.

Diese Veränderungen des Spielraums zwischen den Reibflächen sind sehr gering und liegen in der Größenordnung von Tausendstel Millimetern, die das Durchlecken von Luft gestatten, und sie können nicht nur durch die Bewegung der Ringe und Halter bewirkt werden, sondern auch durch ein sehr geringes Maß einer Deformation der Teile infolge der Änderungen des Druckes, wobei jedoch die Teile eine hohe Stabilität haben können.

Während die obige Wirkung mit Bezug auf zwei benachbarte Druckkammern beschrieben worden ist_s findet die gleiche Wirkung zwischen Abstand aufweisenden Zonen (die je mehrere Spulen aufweisen) entlang einer langen Welle statt, auf der eine Anzahl von Ringen und Spulen angeordnet sind. In diesem Falle werden·zusammen mit den Reibringen 11 die Kern-. haiterbaugruppen ebenfalls um ein sehr geringes Maß axial bewegt und wenn mehrere Satz dieser Ringe und Halter bewegt werden, entspricht das Gesamtmaß der Bewegung der Summe der Einzel bewegungen.

Wie soweit in Verbindung mit dem Wickeldorn gemäß der Erfindung beschrieben, bewegt die Zusammenwirkung zwischen dem von

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außen zugeführten Seitendruck und die rückgeführte Kraft aus dem Inneren durch den Luftdruck ständig die Ringe und Spulen_ nebeneinander ein sehr kleines Maß, was die überraschende überlegene Wirkung des Ausgleichs-tfes Reibungsdrehmomentes Über die ganze Länge des Domes zur Folge hat.

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Leerseite

Claims

Pate- η t a η s ρ r U c h e:

Wickel- oder Rückspul dorn zur Aufnahme einer Anzahl von rohrförmigen Wickelkernen, die einzeln durch Reibunasschluß gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hohlwelle (L3) mehrere in gleichen axialen Abständen angeordnete, das Innere mit der Außenseite der Hohlwelle (13) verbindende Löcher (21) aufwr-ist, das dem Inneren der Hohlwelle (13) Druckluft über einen Anschluß (16) zuführbar ist, daß mehrere Reibringe (11) und mehrere Kernhaltbaugruppen abwechselnd auf der Hohlwelle (13) angeordnet sind, von denen jeder Reibring (11) auf der Hohlwelle gleiten kann, jedoch so gehalten ist, daß er sich mit der Hohlwelle (13) dreht, daß jede der Kernhaltebaugruppen (12) dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen zwei benachbarten Reibriigen (11) jeweils ein Ringkörper (31) mit Reibungsschluß angeordnet ist, der eine Druckkammer (33) aufweist, die über wenigstens eine öffnung (34) mit der Außenseite des Ringkörpers (31) und wenigstens einem weiteren Durchgang (35, 5I₃. 21) mit dem Inneren der Hohlwelle (13) verbunden ist, welch letzterer Durchgang zur Einführung von Druckluft in die Druckkammer (33) dient, daß in jeder Druckkammer (33) eine Dehnungs^ vorrichtung (36) angeordnet ist, die Ansprache auf in die Druckkammer (33) eingeführte Druckluft radial aufweitbar ist, daß die Dehnungsvorrichtung (36) mit einem Reibungs-

durch mitnehmer (37) zusammenwirkt, der mit derselben und/die öffnung (34) in der äußeren Umfangswand (31 a) des Ringkörpers (31) zwischen einer ersten Stellungen der das

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ORIGINAL INSPECTEP

freie Ende des Reibungsinitnehmers (37) aus der öffnung (34) vorsteht und an der Innenwandflache eines auf den Ringkörper (31) aufgesetzten zylindrischen Wickelkernes (41) angreift und einer zweiten zurückgezogenen Stellung, in dar der Reibungsmitnehmer (37) einen Abstand zur Innenwandfläche des Kernes (41) aufweist, bewegbar ist.
2. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (33) von einer äußeren Umfangswand (31 a) einer Umfangswand (31 b) und zwei Stirnwänden begrenzt ist, daß die äußere Umfangswand (31 a) wenigstens eine die Druckkammer (33) mit der Außenseite des Ringkörpers (31) vermindernde öffnung (34) aufweist, daß die innere Umfangswand (31 b) wenigstens einen Durchgang (35) aufweist, der die Druckkammer (33) zur Einführung von Druckluft in dieselbe mit dem Inneren der Hohlwelle (13) verbunden ist.
3. Wickeldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnungsvorrichtung (36) ein elastisches Halbrohr aufweist, das im wesentlichen die Innenwandfläche einer jeden äußeren Umfangswand (31 a) und die Stirnflächen des Ringkörpers (31) überdeckt.
4. Wickeldorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (39) vorgesehen ist, die den Reibungsmitnehmer (37) aus der ersten Stellung in die zweite zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die Druckkammer (33) druckentlastet ist.
5. Wickeldorn nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die

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Reibringe (11) mit den Stirnwänden der Kernhaiterbaucjruppen (12) und den Innenwandflächen der Ringkörper (31) in Reibungseingriff bewegbar sind.

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