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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung für das Wickeln eines Bahnmaterials,
wie beispielsweise Papier oder Kunststofffolie, auf einen Wickelkern,
insbesondere eine Vorrichtung zum Fixieren eines Wickelkernes in
der Wickelvorrichtung.
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HINTERGRUND
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In
einer Längsschneidemaschine
für das Aufschlitzen
eines Bahnmaterials, wie beispielsweise Papier oder Kunststofffolie,
sollen die aufgeschlitzten Bahnmaterialien auf Wickelkerne gewickelt
werden. Beispielsweise ist in der Längsschneidemaschine, die in
der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 30621 aus 1985 offenbart wird, eine Vielzahl von Zylinderblöcken auf
einer Wickelwelle vorhanden, wobei Kolben in die Zylinderblöcke eingesetzt
werden. Eine Vielzahl von Führungen
isst auf der Wickelwelle vorhanden, wobei kegelförmige Flächen auf den Führungen
gebildet werden, wobei eine Vielzahl von Enden winkelig voneinander
um die Führungen
beabstandet ist. Die Führungen
werden durch die Zylinderblöcke
und die Kolben gedrückt,
so dass die Enden gegen die Innenflächen der Wickelkerne gepresst
werden, um dadurch die Wickelkerne zu fixieren. Die Wickelwelle
wird drehbar mittels eines Antriebsmotors angetrieben, um die Bahnmaterialien auf
die Wickelkerne zu wickeln.
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Die
Vorrichtung ist jedoch darin problematisch, dass sie durch die Anordnung
der Führungen, der
Enden und dergleichen kompliziert wird, die eine Bearbeitungsgenauigkeit
einschließen,
so dass die Kosten hoch sind. Außerdem müssen die gewickelten Produkte
axial von der Wickelwelle bewegt und von der Wickelwelle nach dem
Wickeln abgezogen werden, wobei eine Arbeit durch jedes der gewickelten
Produke mit einem großen
Gewicht mühevoll
ist.
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Das
Dokument US-A-3823892 offenbart eine Vorrichtung zum Fixieren eines
Wickelkernes, die aufweist: eine Vielzahl von Achsen, die sich in
einer Drehungsrichtung einer Wickelwelle erstrecken; und eine Vielzahl
von drehbaren Körpern,
die auf den Achsen vorhanden ist und gegen die Innenfläche eines
Wickelkernes gepresst werden, um dadurch den Wickelkern zu fixieren.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Fixieren
eines Wickelkernes bereitzustellen, die in der Struktur einfach
ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Vorrichtung bereitzustellen,
bei der das gewickelte Produkt ohne Schwierigkeit abgezogen werden kann.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend
der Erfindung weist die Vorrichtung auf eine Vielzahl von Stiften,
die sich axial von einer Wickelwelle erstrecken und so getragen werden,
dass sie winkelig voneinander um die Wickelwelle beabstandet sind.
Die Vorrichtung weist außerdem
eine Vielzahl von Achsen auf, die sich in einer Drehungsrichtung
der Wickelwelle erstrecken, gestützt
durch die Stifte für
eine schwingende Bewegung und mit entgegengesetzten Enden, die auf
den entgegengesetzten Seiten der Stifte angeordnet sind. Eine Vielzahl
von drehbaren Körpern
ist an den entgegengesetzten Enden der Achsen vorhanden. Dementsprechend
wird einer der drehbaren Körper der
entgegengesetzten Enden einer jeden der Achsen gegen die Innenfläche eines
Wickelkernes gepresst, um dadurch den Wickelkern in Übereinstimmung
mit der Drehung der Wickelwelle zu fixieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Längsschnittdarstellung
der Ausführung
der Erfindung;
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2 eine
Querschnittsdarstellung der Vorrichtung aus 1;
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3 eine
erläuternde
Darstellung, die die relative Anordnung zwischen den drehbaren Körpern und
dem Wickelkern aus 2 veranschaulicht.
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GEEIGNETSTE
METHODE ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen veranschaulicht 1 eine
Vorrichtung zum Fixieren eines Wickelkernes in einer Längsschneidemaschine
für das
Fixieren einer Vielzahl von Wickelkernen 1. Die Vorrichtung
umfasst eine Vielzahl von Haltern 2, die ringförmig und
auf einer Wickelwelle 3 vorhanden sind, die axial voneinander
beabstandet sind und durch Lager 4 für eine Drehung getragen werden.
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Eine
Vielzahl von Nuten 5 wird in der Außenfläche eines jeden der Halter 2 gebildet,
wobei eine Vielzahl von Stiften 6 winkelig voneinander
um die Wickelwelle 3 beabstandet ist und in den Nuten 5 aufgenommen
wird, wie in 2 gezeigt wird. Die Stifte 6 erstrecken
sich axial von der Wickelwelle 3 und weisen entgegengesetzte
Enden auf, die durch die Halter 2 gesichert und getragen
werden. Die Stifte 6 werden daher durch die Wickelwelle 3,
die Lager 4 und die Halter 2 getragen. Außerdem wird
eine Vielzahl von Achsen 7 in den Nuten 5 aufgenommen,
um sich in einer Drehungsrichtung der Wickelwelle 3 zu erstrecken.
Die Achsen 7 werden durch die Stifte 6 für eine schwingende
Bewegung getragen, entgegengesetzte Enden aufzuweisen, die auf den
entgegengesetzten Seiten der Stifte 6 angeordnet sind. Eine
Vielzahl von drehbaren Körpern 8 wird
in den Nuten 5 aufgenommen, wobei die drehbaren Körper 8 Rollen
aufweisen, die an den entgegengesetzten Enden der Achsen 7 für eine Drehung
vorhanden und montiert sind. Die drehbaren Körper können Zahnräder aufweisen, die an den entgegengesetzten
Enden der Achsen 7 für
eine Drehung montiert sind.
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Die
Vorrichtung umfasst außerdem
eine Vielzahl von Zylinderblöcken 9,
die ringförmig
sind, die zwischen den Haltern 2 eingesetzt und eingepasst und
auf der Außenfläche der
Wickelwelle 3 befestigt sind, wie im Fall der Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 30621 aus 1985. Kolben 10 werden in axiale Bohrungen
eingesetzt, die in jedem der Zylinderblöcke 9 gebildet werden,
wie es ebenfalls in der Japanischen Patentveröffentlichung offenbart wird.
Fluid, wie beispielsweise Luft, wird in die Zylinderblöcke 9 eingeführt, so
dass die Kolben 10 damit in Berührung kommen können und
gegen die Endflächen
der Halter 2 gepresst werden.
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In
der Vorrichtung sind die Wickelkerne um die Wickelwelle 3 herum
angeordnet und axial beabstandet, so dass sie Positionen aufweisen,
die benachbart den Paaren von Haltern 2 entsprechen. Die Wickelwelle 3 wird
dann drehbar durch einen Antriebsmotor angetrieben, so dass ein
Drehmoment auf die Zylinderblöcke 9 und
die Kolben 10 übertragen
wird. Die Halter 2 werden gedreht, wobei das Drehmoment
durch Reibung zwischen den Kolben 10 und den Haltern 2 übertragen
wird. Die Achsen 7 werden daher schwingend um die Stifte 6 bewegt,
so dass einer der drehbaren Körper 8 der
entgegengesetzten Enden einer jeden der Achsen 7 gegen
die Innenfläche
des Wickelkernes 1 gepresst werden kann, um in Übereinstimmung
mit der Drehung der Wickelwelle 3 darin einzugreifen.
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Beispielsweise
werden die Achsen 7 schwingend in Gegenuhrzeigerrichtung
in 2 um die Stifte 6 bewegt, wenn die Wickelwelle 3 und
die Halter 2 in Uhrzeigerrichtung in 2 gedreht
werden. Der drehbare Körper 8 des
rechten Endes einer jeden der Achsen 7 wird daher gegen
die Innenfläche
des Wickelkernes 1 gepresst, um darin einzugreifen. Das kann
den Wickelkern 1 verriegeln und fixieren. Im Gegensatz
dazu werden die Achsen 7 schwingend in Uhrzeigerrichtung
in 2 um die Stifte 6 bewegt, wenn die Wickelwelle 3 und
die Halter 2 in Gegenuhrzeigerrichtung in 2 gedreht
werden. Der drehbare Körper 8 des
linken Endes einer jeden der Achsen 7 wird daher gegen
die Innenfläche
des Wickelkernes 1 gepresst, um darin einzugreifen. Das
kann den Wickelkern 1 verriegeln und fixieren.
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Dementsprechend
können
die Wickelkerne 1 unabhängig
voneinander mit dem Drehmoment gedreht werden, das durch die Reibung
zwischen den Kolben 10 und den Haltern 2 übertragen
wird, um die Bahnmaterialien auf die Wickelkerne 1 nach
dem Aufschlitzen des Bahnmaterials zu wickeln, wie beispielsweise
des Papiers oder der Kunststofffolie.
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Die
Wickelwelle 3 und die Halter 2 werden entgegengesetzt
und ein wenig nach dem Wickeln der Bahnmaterialien gedreht. Die
Achsen 7 werden daher schwingend entgegengesetzt um die
Stifte 6 bewegt, so dass die drehbaren Körper 8 von
den Wickelkernen 1 getrennt werden können, um sie zu entriegeln.
Die gewickelten Produkte werden danach auf den drehbaren Körpern 8 der
Achsen 7 getragen. Die gewickelten Produkte können entgegengesetzt
gedreht werden, um sie zu entriegeln.
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Dementsprechend
können
die gewickelten Produkte axial von der Wickelwelle 3 bewegt
und von der Wickelwelle 3 abgezogen werden. Die drehbaren Körper 8 werden
um die Achsen 7 in den Haltern 2 als Reaktion
auf die Bewegung der gewickelten Produkte gedreht, wenn sie axial
von der Wickelwelle 3 bewegt werden, um dadurch die gewickelten
Produkte zu führen
und deren Widerstände
zu minimieren. Die gewickelten Produkte können daher ohne Schwierigkeit
bewegt und abgezogen werden, selbst wenn jedes von ihnen ein großes Gewicht
aufweist.
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Wie
es vorangehend beschrieben wird, werden entsprechend der Erfindung
die Achsen 7 schwingend um die Stifte 6 so bewegt,
dass einer der drehbaren Körper 8 der
entgegengesetzten Enden einer jeden der Achsen 7 gegen
die Innenfläche
des Wickelkernes 1 gepresst werden kann, um den Wickelkern 1 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Wickelwelle 3 zu fixieren. Die Vorrichtung
ist in der Struktur einfach, damit sie billig ist. Außerdem führen die
drehbaren Körper 8 die
gewickelten Produkte, wenn sie axial von der Wickelwelle 3 bewegt
und von der Wickelwelle 3 abgezogen werden, so dass die gewickelten
Produkte ohne Schwierigkeit bewegt und abgezogen werden können, um
das gewünschte Ziel
zu erreichen.