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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bahnverarbeitungssystem entsprechend
der Oberbegriffsabschnitte der Ansprüche 1 und 2 zum Schneiden einer
breiteren Bahn in eine Vielzahl schmalerer Bahnen für die Verwendung
als lichtempfindliche fotographische Bahnen (Filme) und zum Aufwickeln der
schmaleren Bahnen.
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Im
allgemeinen weisen Systeme zum Behandeln einer Bahn eine Bahnschneidevorrichtung auf,
die dazu dient, eine breitere Bahn aus Filmmaterial, Papier, Metallfolie
oder dergleichen in eine Mehrzahl schmälerer Bahnen zu schneiden,
und ferner eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln der schmaleren
Bahnen.
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Die
Systeme zum Behandeln einer Bahn weisen auch eine Seitenrand-Abführeinrichtung
auf, um die Seitenränder
abzuführen,
die von der breiteren Bahn abgetrennt werden, wenn diese in Streifen geschnitten
wird. Die Seitenrand-Abführeinrichtung umfasst
bisher Abführrollen
und Andruckrollen zum Andrücken
und Abführen
der seitlichen Ränder.
Für Einzelheiten
wird auf die japanische veröffentlichte Patentanmeldung
Nr. 8-257990 und auf die EP-A-0 733 447 beispielsweise hingewiesen.
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Wenn
die breitere Bahn in die schmäleren Bahnen
mittels rotierender Schneiden zertrennt wird, muss die Seitenrand-Abführeinrichtung
ein vorbestimmtes Maß an
Spannung auf die seitlichen Ränder
aufbringen, um die queren Abmessungen der schmaleren Bahnen mit
hoher Genauigkeit erzielen zu können.
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Wenn
die seitlichen Ränder
nicht gespannt oder übermäßig gespannt
würden,
würde die
breitere Bahn beim Erreichen der rotierenden Schneiden gebeugt werden,
was zu einer Verminderung der Genauigkeit der queren Abmessungen
der schmäleren Bahnen
führen
würde.
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Eine
herkömmliche
Seitenrand-Abführeinrichtung,
die in der Lage ist, Spannung auf die Abführrollen auszuüben, ist
beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung
Nr. 10-6126 beispielsweise gezeigt. Sie wird im Folgenden als konventionelle
Seitenrand-Abführeinrichtung
bezeichnet.
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Die
konventionelle Seitenrand-Abführeinrichtung
umfasst Andruckrollen, die gegen die Abführrollen mit Hilfe von Zylindern
unter einer konstanten Vorspannung angedrückt werden, und Motoren, die
betrieblich mit den Abführrollen
jeweils über Kupplungen
gekoppelt sind. Die Kupplungen werden mit variablen Erregerströmen versorgt,
um so die gewünschte
Vorspannung auf die seitlichen Ränder aufzubringen.
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Wie
zuvor beschrieben, sind die Zylinder mit den jeweiligen Andruckrollen
verbunden, um so die gewünschte
Spannung auf die seitlichen Ränder
aufzubringen, und die Kupplungen sind betriebsbereit zwischen den
Abführrollen
und den Motoren eingekoppelt. Allerdings sind die Kupplungen für eine Zunahme
der Herstellungskosten der konventionellen Seitenrand-Abführeinrichtung
verantwortlich.
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Die
Motoren drehen sich immer in einer konstanten Geschwindigkeit, und
die Erregerströme
der Kupplungen werden so gesteuert, dass die seitliche Randspannung
einen gewünschten
Wert erreicht. Daher rutschen die Kupplungen, während der Schneidevorgang unterbrochen
wird, mit einer höheren
Geschwindigkeit durch und neigen dazu, eine erhöhte Wärmemenge zu erzeugen.
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Wickelvorrichtungen,
wie sie gegenwärtig zum
Aufwickeln schmalerer Bänder
mit einer geringen Dicke im Bereich von 10 bis 20 μm, beispielsweise
für ½-Zoll
und 8 mm Magnetbänder
im praktischen Einsatz sind, haben ein Spannungsfluktuationsverhältnis von ± 5 % oder
weniger.
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Wickelvorrichtungen,
die zum Aufwickeln von breiten Bahnen mit einer großen Dicke
von 100 bis 150 μm,
wie z.B. für
lichtempfindliche fotografische Bahnen (Filme) mit einer geringen
Schwankung der Spannungsverhältnisse
geeignet sind, wurden jedoch bislang noch nicht entwickelt.
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Eine
konventionelle Filmwickelvorrichtung 500, wie sie in 15 der
beigefügten
Zeichnung gezeigt ist, weist eine Antriebswelle 504 auf,
in der ein Luftrohr 502 angeordnet ist, und einen Wickelkern 512,
der drehbar auf der Antriebswelle 504 mit Hilfe von Lagern 506, 508 angeordnet
ist, um so einen Film 510 um den Wickelkern herum aufzuwickeln. Die
konventionelle Filmwickelvorrichtung 500 umfasst auch ein
Versatzübertragungsteil 516,
das um das Luftrohr 502 innerhalb des Wickelkernes 512 angeordnet
ist, und eine auf seiner radial äußeren Oberfläche befestigte
Filzunterlage 514 aufweist.
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Wenn
Pressluft in das Luftrohr 502 eingeführt wird, erweitert sich das
Luftrohr 502, um so das Versatzübergabeteil 516 radial
nach außen
zu versetzen und dadurch die Filzunterlage 514 gegen die innere
Wandfläche
des Wickelkerns 512 zu drücken und somit einen Rutschkontakt
dazwischen zu erzeugen.
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Das
Drehmoment, das erzeugt wird, wenn die Filzunterlage 514 gegen
den Wickelkern 512 abrutscht, wird als auf den Film 510 übertragene
Spannung verwendet, wenn der Film 510 um den Wickelkern 512 aufgewickelt
wird.
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Jedoch
weist die konventionelle Filmwickelvorrichtung 500 den
Nachteil auf, dass die auf den Film 510 ausgeübte Spannung
nicht gleichmäßig ist, und
das Span nungsfluktuationsverhältnis
nur auf ± 15
% reduziert werden kann, selbst wenn die konventionelle Filmwickelvorrichtung
gut eingestellt ist. Überdies
ist die konventionelle Filmwickelvorrichtung 500 wegen
ihrer prinzipiellen Arbeitsweise nicht in der Lage, große Spannungen
zu erzeugen. Die größtmögliche Spannung,
die von der konventionellen Filmwickelvorrichtung 500 erzeugt
werden kann, beträgt
maximal etwa 10 Newton, wenn die Breite einer schmaleren Bahn, die
aufgewickelt werden soll, etwa 35 mm beträgt. Wenn mehr Spannung erzeugt wird,
tendiert der Film 510, der aufgewickelt werden soll, dazu,
sich aufgrund der erzeugten Hitze zu verformen. Zudem, da das Luftrohr 512 in
der Antriebswelle 504 montiert ist, und die Filzunterlage 514 an der
radialen äußeren Oberfläche des
Versatzübergabeteils 516 befestigt
ist, ist die konventionelle Filmwickelvorrichtung 500 in
ihrem Aufbau sehr komplex und ihre Wartung muss von einem gut geschulten
Bedienpersonal durchgeführt
werden.
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Aus
der
DE 43 35 313 ist
eine Wickelvorrichtung zum Aufwickeln parallel angeordneter kleiner Bahnen
auf separaten Wickelkernen bekannt. Die Wickelvorrichtung weist
eine feste Wickelwelle auf, die einen Innenring trägt, wobei
der Innenring mit der Außenoberfläche der
Wickelwelle feststellbar verbunden ist. Ein Leiterring ist mit einer
Außenoberfläche des
Innenrings haftverbunden. Permanentmagnete, gehalten durch Magnethalter,
sind mit einem Außenring
derart feststellbar verbunden, dass die Permanentmagnete einer radialen
Außenoberfläche des
Leiterings in einer beabstandeten Beziehung zugewandt sind. Der
Außenring
trägt der
Wickelkern.
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Außerdem ist
aus der
US 5,123,603 eine
Wickelvorrichtung mit einem Antriebs-(Träger-)rohr bekannt, wobei eine
Magnetkupplung und eine Reduzier-Planetengetriebevorrichtung innerhalb
eines inneren Volumens des hohlen Antriebsrohres angeordnet sind.
Die Wickeltrommel ist auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
antriebsrohres über
Lager drehbar vorgesehen.
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Es
ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Bahnverarbeitungssystem,
wie zuvor genannt, zum Aufwickeln für relativ breite Bahnen, z. B.
lichtempfindliche fotographische Bahnen (Filme), die eine große Dicke
haben, die von 100 bis 150 μm reicht,
mit einem niedrigen Spannungsschwankungsverhältnis von ± 5 % oder weniger zu schaffen,
während
eine große
Spannung leicht und dauerhaft erzeugt wird, wobei das Bahnverarbeitungssystem
für eine
leichte Instandhaltung aufgebaut ist.
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Diese
Aufgabe wird außerdem
durch ein Bahnverarbeitungssystem gelöst, das die Merkmalskombination
von Anspruch 2 hat.
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Demzufolge
weist die Wickelvorrichtung entsprechend Anspruch 1 eine Antriebswelle
auf, die einen Ring hat, einen ringförmigen Leiter, der dagegen gedrückt wird,
und auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
Rings befestigt ist, und einen Halter, der drehbar auf der Antriebswelle
in einer abdeckenden Beziehung zu dem Ring, um darauf die Bahn aufzuwickeln,
montiert ist, der Halter auf der inneren Umfangsoberfläche desselben
eine Magnetreihe einer Mehrzahl von Magneten lagert, wobei die Magnetreihe
dem ringförmigen
Leiter zugewandt ist.
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Wenn
die Antriebswelle um ihre eigne Achse gedreht wird, schneidet der
ringförmige
Leiter die zwischen den Reihen erzeugten Magnetströme, was in
dem ringförmigen
Leiter Wirbelströme
erzeugt. Die in dem Flansch durch die Wirbelströme erzeugten sekundären Magnetströme und die
zwischen den Magnetreihen erzeugten Magnetströme ziehen einander an und erzeugen
z. B. ein Drehmoment, was im Wesentlichen proportional einer Rutschgeschwindigkeit ist.
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Überdies
weist die Wickelvorrichtung nach Anspruch 2 eine Antriebswelle auf,
die einen Drehmomentübertrager
hat, eine Lagerung, die an dem Drehmomentübertrager befestigt ist, einen
ringförmigen
Leiter, der gegen eine äußere Umfangsoberfläche der
Lagerung gepresst und auf dieser befestigt wird, und einen Halter,
der Drehbar auf der Antriebswelle in abdeckender Beziehung zu der
Lagerung ist, um die Bahn herum aufzuwickeln, wobei der Halter auf
einer inneren Umfangsoberfläche
desselben eine Reihe von Magneten einer Mehrzahl von Magneten mit
einem Magnethalter lagert und die Magnetreihe dem ringförmigen Leiter
zugewandt ist.
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Wenn
die Antriebswelle um ihre eigne Achse gedreht wird, schneidet der
ringförmige
Leiter die zwischen den Reihen erzeugten Magnetströme, was in
dem ringförmigen
Leiter Wirbelströme
erzeugt. Die in dem Flansch durch die Wirbelströme erzeugten sekundären Magnetströme und die
zwischen den Magnetreihen erzeugten Magnetströme ziehen einander an und erzeugen
z. B. ein Drehmoment, was im Wesentlichen proportional einer Rutschgeschwindigkeit ist.
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Weiterhin
können
entsprechend Anspruch 1 oder 2, bevor die Magnete an Ort und Stelle
montiert werden, können
alle Magnete für
die Stärke
der Magnetfelder gemessen werden, und diejenigen Magnete, deren
Magnetkräfte
schwächer
sind und diejenigen Magnete, deren Magnetkräfte stärker sind, können alternierend
angeordnet werden.
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Da
das Drehmoment auf dem Halter ohne den Halter zu berühren angeordnet
werden kann, kann selbst dann, wenn eine breite Bahn, die eine große Dicke
in dem Bereich von 100 bis 150 μm,
z. B. eine lichtempfindliche fotographische Bahn (ein Film), hat,
aufgewickelt werden soll, ein Zugschwankungsverhältnis auf ± 5 % oder weniger festgelegt werden.
Demzufolge kann die Wickelvorrichtung größere Spannungen leicht und
dauerhaft erzeugen.
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Da
keine Kontaktteile, z. B. Filzunterlagen vorhanden sind und kein
Luftrohr in der Antriebswelle montiert ist, ist es nicht notwendig
die Lebensdauer von verschleißbaren
Bauteilen in die Überlegung
einzubeziehen und daher wird die Instandhaltung erleichtert.
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Die
Anzahl der Magnete auf der inneren Umfangsoberfläche des Halters kann erhöht werden
und die Magnete können
in einer Mehrzahl von Magnetreihen zum Verändern der zwischen den Magnetreihen
erzeugten Magnetflussdichten angeordnet sein.
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Es
wird bevorzugt, dass die Magnete auf dem Halter in einer konstanten
Teilung beabstandet sind.
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Es
wird bevorzugt, eine Kühleinrichtung
zum Kühlen
von zumindest der Antriebswelle und dem Halter vorzusehen.
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Falls
eine schmale Bahn, die eine kleine Dicke hat, die von 10 bis 20 μm reicht,
aufgewickelt werden soll, dann ist, weil eine darauf anzuwendende,
erforderliche Spannung klein sein kann, die in dem Wickelvorgang
erzeugte Wärmemenge
klein und die Bahn kann durch natürliche Luftkühlung gekühlt werden.
Wenn jedoch eine breite Bahn, die eine große Dicke in einem Bereich von
100 bis 150 μm hat,
z. B. eine lichtempfindliche fotographische Bahn (ein Film) aufgewickelt
werden soll, dann kann, weil die in dem Aufwickelvorgang erzeugte
Wärmemenge groß ist, die
aufwickelte Bahn dazu tendieren, infolge der Wärme verformt zu werden.
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Die
Kühleinrichtung
ist in der Lage die in dem Aufwickelvorgang erzeugte Wärme effektiv
zu verteilen. Demzufolge ist die Aufwickelvorrichtung wirksam, die
aufgewickelte Bahn daran zu hindern, durch die Wärme verformt zu werden.
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Die
Antriebswelle kann einen dann gebildeten Hohlraum haben und die
Kühleinrichtung
kann eine Kühlluft-Einleitungseinrichtung
für das
Einleiten von Kühlluft
von außen
des Halters in den Halter und in den Hohlraum in der Antriebswelle
haben.
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Die
Kühleinrichtung
kann Kühlrippen
haben, die auf der Oberfläche
des Halters montiert sind.
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Die
Kühlluft-Einleitungseinrichtung
kann einen ersten Kühlluftkanal
aufweisen, um die Kühlluft
in den Halter zu leiten, und einen zweiten Kühlluftkanal, angeordnet in
einem Abschnitt der Antriebswelle, abgedeckt durch den Halter, um
die in den Halter in den Hohlraum in der Antriebswelle eingeleitete
Kühlluft zu
leiten.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind Gegenstand in den Unteransprüchen. Im Folgenden werden bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung mittels eines veranschaulichenden Beispiels in Verbindung
mit den Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen, wobei:
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1 eine
schematisierte Seitenaufrissansicht eines Filmherstellungssystemes
ist, das eine Bahnschneidevorrichtung entsprechend eines Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung und eine Wickelvorrichtung entsprechend
eines ersten bis dritten Ausführungsbeispieles
enthalten kann;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Bahnschneidevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ein
Blockschaltbild einer Betätigungsanordnung
für die
Bahnschneidevorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
senkrechte Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform einer Wickelvorrichtung
als Teil des Filmherstellungssystemes;
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5 eine
senkrechte Querschnittsansicht einer Abwandlung der Wickelvorrichtung;
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6 eine
senkrechte Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Wickelvorrichtung als Teil des Filmherstellungssystems, wobei
die Ansicht entlang der Linie VI-VI in 7 gezeigt
ist;
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7 eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII in 6;
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8 eine
senkrechte Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform
einer Wickelvorrichtung als Teil des Filmherstellungssystemes, entlang einer
Linie VIII-VIII in 9;
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9 eine
seitliche Explosionsansicht in Richtung des in 8 gezeigten
Pfeils IX;
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10 ein
Diagramm, in dem dargestellt ist, wie sich die Spannung abhängig vom
Durchmesser der Bandspule verändert;
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11 ein
Diagramm, das zeigt, wie sich die Spannung abhängig von der Rutschgeschwindigkeit bei
einer erfinderischen Ausführungsform ändert;
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12 ein
Diagramm, das zeigt, wie sich die Spannung und die Haltetemperatur über die
Zeit bei einer Rutschgeschwindigkeit von 50 Umdrehungen pro Minute ändern, wobei
eine Messstelle bei einem Durchmesser von 200 mm als vergleichendes
Beispiel festgelegt ist;
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13 ein
Diagramm, das zeigt, wie sich Spannung und Haltetemperatur über die
Zeit bei einer Rutschgeschwindigkeit von 200 Umdrehungen pro Minute ändern, wobei
die Messposition bei einem Durchmesser von 600 mm in einem vergleichenden Beispiel
festgelegt ist;
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14 ein
Diagramm, das zeigt, wie sich die Spannung und die Haltetemperatur über der
Zeit bei Rutschgeschwindigkeiten von 150 U/Min und 200 U/min ändern, wobei
als Messposition ein Durchmesser von 600 mm in dem vergleichenden
Beispiel festgesetzt sind, und
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15 eine
vertikale Querschnittsansicht einer herkömmlichen Wickelvorrichtung.
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Ein
System zum Behandeln einer Bahn entsprechend der vorliegenden Erfindung,
wie es z. B. in einem System zum Herstellen von lichtempfindlichen fotographischen
Bahnen (Filmen) (nachstehend als „Filmherstellungssystem bezeichnet") angewandt wird,
wird nachstehend in Bezug auf die 1 bis 14 beschrieben.
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Ein
Filmherstellungssystem 10, das eine Bahnschneidevorrichtung
entsprechend eines Ausführungsbeispieles,
und das Wickelvorrichtungen gemäß einer
ersten bis dritten Ausführungsform
aufweisen kann, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
werden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist das Filmherstellungssystem 10 eine
Versorgungswelle 18 auf, die eine breitere Bahn 16 von
einer Bahnrolle 14 zuführt,
eine Vielzahl von Zuführrollen 20,
die entlang eines Zuführweges
für die
breitere Bahn 16 angeordnet sind, eine Bahnschneidevorrichtung 24,
die eine rotierende Schneidenanordnung 22 zum ununterbrochenen
Schneiden der breiteren Bahn 16 in schmälere Bahnen 30 einer
vorherbestimmten Breite (beispielsweise einer Kinofilmbreite) aufweist,
erste und zweite Ansaugwalzen 26, 28 zum Ansaugen
und Zuführen
der breiteren Bahn 16 und der schmaleren Bahnen 30,
und erste bis dritte Wickelvorrichtungen (100, 140, 180)
zum Aufwickeln der schmaleren Bahnen 30, die mit Hilfe
der Bahnschneidevorrichtung 24 geschnitten wurden. In 2 ist
die Bahnschneidevorrichtung 24 ausschließlich durch
die rotierende Schneidenanordnung 22 dargestellt. Für Einzelheiten
der Bahnschneidevorrichtung 24 wird auf die 2 und 3 verwiesen.
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Die
breitere Bahn 16 wird von der Bahnrolle 14, weiche
mittels der Versorgungswelle 18 gedreht wird, abgewickelt
und entlang der Zuführwalzen 20 gefördert und
erreicht schließlich
die erste Ansaugwalze 26, die zwischen der Versorgungswelle 18 und der
Bahnschneidevorrichtung 24 angeordnet ist.
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Wenn
die breitere Bahn 16 in Kontakt mit der ersten Ansaugwalze 26 gelangt,
wird die breitere Bahn 16 unter Sog zur ersten Ansaugwalze 26 angezogen.
Durch Drehung der ersten Ansaugwalze 16 wird die breitere
Bahn 16 zur Bahnschneidevorrichtung 24 weitergefördert. Die
breitere Bahn 16 wird dann in eine Vielzahl schmälerer Bahnen 30 mit
Hilfe der rotierenden Schneidenanordnung 22 geschnitten.
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Die
schmäleren
Bahnen 30 werden dann mittels einer Zuführwalze 20 zur zweiten
Ansaugwalze 28 geliefert, die zwischen der Bahnschneidevorrichtung 24 und
den Wickelvorrichtungen 100 angeordnet ist. Die schmäleren Bahnen 30 werden
von der zweiten Ansaugwalze 28 unter Sog angezogen und hierbei
zu den Wickelvorrichtungen 100 geliefert, die die angelieferten
schmäleren
Bahnen 30 aufwickeln.
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Die
Bahnschneidevorrichtung 24 wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 im
Folgenden näher
beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, dient die Bahnschneidevorrichtung 24 dazu,
eine breitere Bahn 16 aus Filmmaterial, Papier, Metallfolie
oder dergleichen in eine Vielzahl schmalerer Bahnen 30 einer
gewünschten
Breite zu schneiden. Eigentlich schneidet die Bahnschneidevorrichtung 24 die
breitere Bahn 16, die von der Bahnrolle 14 mit
Hilfe der Zuführwelle 18 abgewickelt
worden ist, in die schmaleren Bahnen 30 und führt die
schmaleren Bahnen 30 der Wickelvorrichtung 100 zu.
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Spannungsanpassungsvorrichtungen
(nicht gezeigt) sind stromauf und stromab der Bahnschneidevorrichtung 24 angeordnet,
um eine vorbestimmte Spannung auf die breitere Bahn 16 aufzubringen,
die in die Bahnschneidevorrichtung 24 eingeführt wird und
ebenso auf die schmaleren Bahnen 30, die von der Bahnschneidvorrichtung 24 ausgegeben
werden.
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Die
Bahnschneidevorrichtung 24 hat eine rotierende Schneidenanordnung 22,
die eine untere Schneide 320 und obere Schneiden 322 aufweist. Die
untere Schneide 320 hat eine Vielzahl von ringförmigen Rillen 326,
die in Axialrichtung beabstandet angeordnet sind, so ausgebildet,
dass sie die Querabmessungen der zu erzeugenden Bahnprodukte einhalten.
Die oberen Schneiden 322 sind scheibenförmig ausgebildet und fest auf
einer Welle 328 angeordnet, wobei ihre Abstände voneinander
jeweils senkrecht auf die jeweiligen Rillen 326 ausgerichtet sind.
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Eine
Riemenscheibe 330 ist an einem Ende der unteren Schneide 320 angeordnet
und funktionell über
einen Riemen 332 mit einer Riemenscheibe 334 gekoppelt,
die wiederum über
einen Riemen 336 mit einer Riemenscheibe 342 funktionell
gekoppelt ist, wobei diese an einer Abtriebswelle 340 eines
Motors 338 befestigt ist.
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Wenn
der Motor 338 mit Energie versorgt wird, um so die Abtriebswelle 340 zu
drehen, wird die Drehung der Abtriebswelle 340 über den
Riemen 336, die Riemenscheibe 334, den Riemen 332 und die
Riemenscheibe 330 auf die untere Schneide 320 übertragen,
die dadurch gedreht wird. Der Riemen 336, die Riemenscheibe 334,
der Riemen 332 und die Riemenscheibe 330 bilden
gemeinsam einen ersten Reduziergetriebemechanismus.
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Wie
in 3 dargestellt, wird der Motor 338 mit
Hilfe eines von einer Ansteuereinheit 346 stammenden Stromes
mit Energie versorgt, zu welcher ein Steuersignal von einer Steuerung 350 zugeführt wird.
Der Motor 338 dreht sich und erzeugt so ein Drehmoment,
abhängig
von dem von der Ansteuereinheit 346 zugeführten Strom
entsprechend dem von der Steuerung 315 stammenden Kontrollsignal.
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Wie
in 2 dargestellt ist, ist ein Zahnrad 352 auf
der anderen Seite der unteren Schneide 320 angebracht und
steht in Eingriff mit einem Zahnrad 354, das an einem Ende
der Welle 328 angeordnet ist, auf der die oberen Schneiden 322 befestigt
sind. Demzufolge bewirkt die Drehung der unteren Schneide 320 eine
Drehung der miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder 352 und 354 und
dadurch eine Drehung der Welle 328 und somit eine gemeinsame Drehung
der oberen Schneiden 322 mit der unteren Schneide 320.
Die oberen Schneiden 322 haben jeweils äußere Umfangskanten, die in
die entsprechenden Rillen 326 der unteren Schneide 320 eintreten und
dadurch ein Zerschneiden der breiteren Bahn 316 in die
schmäleren
Bahnen 30 bewirken, deren Breiten den jeweiligen Abständen zwischen
den Kerben 326 und den oberen Schneiden 322 entsprechen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist eine obere Klingenandrückvorrichtung 356 mit
der Welle 328 verbunden, um die oberen Schneiden 322 in
die Rillen 326 der unteren Schneide 320 zu drücken. Die oberen
Schneiden 322 können
zur unteren Schneide 320 hin und von dieser weg mittels
der Andrückvorrichtung 356 für die oberen
Schneiden versetzt werden.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, ist eine Bahnzuführrolle 358 stromauf
der rotierenden Schneidenanordnung 22 angeordnet. Eine
Riemenscheibe 360 ist an einem Ende der Filmzuführwalze 358 befestigt und
funktionell mit der Riemenscheibe 334 über einen Riemen 362 gekoppelt.
Wenn der Motor 338 mit Energie versorgt wird, wird die
Drehung der Abtriebswelle 340 über die Riemenscheibe 342 und
den Riemen 336 auf die Riemenscheibe 334 übertragen,
deren Drehung sodann über
den Riemen 362 und die Riemenscheibe 360 auf die
Filmzuführwalze 358 übertragen
wird. Die Filmzuführwalze 358 wird gleichsinnig
mit der rotierenden Schneidenanordnung 22 gedreht, um die
breitere Bahn 16 der rotierenden Schneidenanordnung 22 zuzufüh ren. Die Riemenscheibe 342,
der Riemen 336, die Riemenscheibe 334, der Riemen 362 und
die Riemenscheibe 360 bilden gemeinsam einen zweiten Reduziergetriebemechanismus.
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Eine
Seitenrand-Abführeinrichtung
(Einrichtung zum Abführen
eines seitlichen Randes) 370 ist stromab der rotierenden
Schneidenanordnung 22 an entgegengesetzten Enden der breiteren
Bahn 16 vorgesehen. Die Seitenrand-Abführeinrchtung 370 dient dazu,
die seitlichen Ränder 366,
die von der breiteren Bahn 16 zurückbleiben, wenn die breitere
Bahn 16 in die schmaleren Bahnen 30 zerschnitten
wird, zu einer (nicht gezeigten) Vorrichtung zum Behandeln der seitlichen
Ränder
abzuführen.
Die Seitenrand-Abführeinrichtung 370 umfasst
eine Seitenrand-Abführrolle 372 mit
einer Welle 374, auf der eine Riemenscheibe 376 befestigt
ist. Die Riemenscheibe 376 ist betrieblich über einen
Riemen 378 mit einer Riemenscheibe 380 gekoppelt,
die auf der Abtriebswelle 340 des Motors 338 sitzt.
Wenn der Motor 338 mit Energie versorgt wird, wird die
Drehung der Abtriebswelle 340 über die Riemenscheibe 380,
den Riemen 378 und die Riemenscheibe 376 auf die
Welle 374 übertragen,
die dann die Seitenrand-Abführrolle 372 dreht.
Die Riemenscheibe 376, der Riemen 378 und die
Riemenscheibe 380 bilden gemeinsam einen dritten Reduziergetriebemechanismus.
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Das
Verhältnis
der Durchmesser der Riemenscheiben 376, 380, also
das Riemenscheibenverhältnis,
ist so ausgewählt,
dass die Umfangsgeschwindigkeit der Seitenrand-Abführrolle 372 größer ist
als die Umfangsgeschwindigkeit der oberen Schneiden 322 und
der unteren Schneide 320, und zwar in einem Bereich zwischen
0,5 % und 5 %.
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Die
Seitenrand-Abführeinrchtung 370 weist ein
Paar von Andrückrollen 384 auf,
die gleichsinnig mit der Seitenrand-Abführrolle 372 drehbar
sind, während
die Seitenränder 366 zwischen
den Andrückrollen 384 und
der Seitenrand-Abführrolle 372 gehalten
werden. Jede der Andrückrollen 384 weist eine
Welle 386 auf, die drehbar auf einem Paar von beabstandeten
Armen 388a, 388b um einen Drehzapfenschaft 392 bewegbar
sind. Ein Stab 392 erstreckt sich zwischen den Armen 388a, 388b und
ist an deren Enden befestigt, die von den Andrückrollen 384 entfernt
sind. Ein Zylinder 394 weist eine Kolbenstange 396 auf,
die ca. in der Mitte des Stabes 392 angelenkt ist.
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Wie 3 gezeigt,
ist ein Regler 398 mit den Zylindern 394 gekoppelt,
um Luft von einer Pumpe 400 den Zylindern 394 zuzuführen. Die
von den dem Regler 398 zugeführte Luft betätigt die
Zylinder 394, um dadurch die Andrückrollen 384 zu der
Seitenrandandrückrolle 372 hin
oder von dieser weg zu schwenken.
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Der
Regler 398 reguliert den an die Zylinder 394 beaufschlagten
Luftdruck entsprechend einem Kontrollsignal, das von der Steuerung 350 stammt. Der
an die Seitenrandabführrolle 372 durch
die Andrückrollen 384 aufgebrachte
Druck wird durch den Luftdruck gesteuert, der durch den Regler 398 kontrolliert
wird. Abhängig
von dem auf diese Weise kontrollierten Druck wird die auf die Seitenränder 346 stromauf
der Seitenrandabführeinrichtung 370 aufgebrachte
Spannung kontrolliert, so dass diese beispielsweise im Wesentlichen
gleich der auf die schmäleren
Bahnen 30 aufgebrachten Spannung entspricht. Die Spannung,
die auf die Seitenränder 366 aufgebracht
wird, wird deshalb kontrolliert, da die Reibungskräfte zwischen
den Seitenrändern 366 und der
Seitenrandabführrolle 372 abhängig von
dem Druck variieren, der auf die Seitenrand-Abführrolle 372 durch
die Andrückrollen 384 aufgebracht
wird. Die Seitenrand-Abführrolle 372 ist
beispielsweise aus einem metallischen Material und die Aufdruckrollen 384 sind
beispielsweise aus einem Kunstharz oder einem Gummimaterial gefertigt.
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Die
Bahnschneidevorrichtung 24 gemäß einer Ausführungsvorrichtung
der Erfindung ist im Wesentlichen so aufgebaut, wie dies zuvor beschrieben worden
ist. Betrieb und Vorzüge
der Bahnschneidevorrichtung 24 werden im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der Motor 338 mit Energie versorgt wird, wobei die oberen
Schneiden 322 in die jeweiligen Rillen 326 in
der unteren Schneide 320 mittels der Andrückvorrichtung 356 für die oberen
Schneiden eingedrückt
werden, werden die rotierende Schneidanordnung 22, die
Bahnzuführrollen 358 und die
Seitenrand-Abführrolle 322 jeweils
mittels des ersten Reduziergetriebemechanismus 344, des zweiten
Reduziergetriebemechanismus 364 und des dritten Reduziergetriebemechanismus 382 gedreht. Die
breitere Bahn 16 wird der rotierenden Schneidenanordnung 22 mittels
der Bahnzuführwalze
zugeführt und
in die schmäleren
Bahnen 30 durch die untere Schneide 320 und die
oberen Schneiden 322 geschnitten und sodann die schmäleren Bahnen 30 den Wickelvorrichtungen 100 zugeführt (vgl. 1).
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Die
Seitenränder 366,
die von der breiteren Bahn 16 übrig bleiben, wenn die breitere
Bahn 16 in die schmäleren
Bahnen 30 zerschnitten wird, werden von der Seitenrand-Abführrolle 372 zu
der (nicht gezeigten) Seitenrandabführeinrichtung gefördert. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Seitenränder 366 unter einem
vorherbestimmten Druck zwischen den Andruckrollen 384 und
der Seitenrand-Abführrolle 372 gegriffen.
Der auf die Seitenränder 366 ausgeübte Druck
wird kontrolliert, indem Druckluft den Zylindern 394 zugeführt wird,
welche mit den Andrückrollen 384 verbunden
sind, wobei der Luftdruck über
den Regler 398 kontrolliert wird.
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Die
Umfangsgeschwindigkeit der Seitenrand-Abführrollen 372 ist so
gewählt,
dass sie größer ist
als die Umfangsgeschwindigkeit der oberen Schneiden 322 und
der unteren Schneide 320, und zwar in einem Bereich zwischen
0,5 % und 5 %. Demzufolge kann der von den Andrückrollen 384 auf die
Seitenrandabführrolle 372 ausgeübte Druck
eingestellt werden, um so die auf die Seitenränder 366 ausgeübte Spannung
zu kontrollieren.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Umfangsgeschwindigkeit der Seitenrand-Abführrolle 372 so gewählt, dass
sie größer ist
als die Umfangsgeschwindigkeit der oberen Schneiden 322 und
der unteren Schneide 322, und zwar in einem Bereich von 0,5
% bis 5 %. Der von den Andrückrollen 384 auf
die Seitenrand-Abführrolle
ausgeübte
Druck wird kontrolliert, wenn der den Zylindern 394, die
mit den Andrückrollen 384 gekoppelt
sind, zugeführte
Druckluft durch den Regler 398 kontrolliert wird. Demzufolge werden
die schmäleren
Bahnen 30 davor geschützt, fehlerhafte
Querabmessungen zu erhalten, wie es der Fall wäre, wenn die auf die Seitenränder 366 aufgebrachte
Spannung reduziert würde,
oder die auf die Seitenränder 366 aufgebrachte
Spannung größer würde als
die auf die schmäleren
Bahnen 30 aufgebrachte Spannung. Demzufolge gewährleisten
die schmaleren Bahnen 30 eine hohe Bildqualität, wenn sie
als Kinofilme oder Fotonegativfilme verwendet werden.
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Die
rotierende Schneidenanordnung 22 und die Seitenrand-Abführrolle 372 sind
funktionell an den Motor 338 über den ersten, den zweiten
und dritten Reduziergetriebemechanismus 344, 364, 382 gekoppelt.
Dadurch kann die Bahnschneidevorrichtung 24 mit reduzierten
Herstellungskosten gefertigt werden.
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Die
Wickelvorrichtungen 100, 140, 180 entsprechend
den ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen, können in
das Filmherstellungssystem 10 integriert sein und werden
im Folgenden anhand der 4 bis 14 beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist die Wickelvorrichtung 100 gemäß der ersten
Ausführungsform eine
Antriebswelle 104 auf, mit einem Flansch 102 und
einem drehbar auf der Antriebswelle 104 befestigten Halter 106,
der den Flansch 102 zum Aufwickeln der schmäleren Bahn
um ihn herum bedeckt.
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Die
Antriebswelle 104 weist einen sich axial darin erstreckenden
Hohlraum 118 auf. Der auf der Antriebswelle 102 angeordnete
Flansch 2 ist aus einem metallischen Material gefertigt
bzw. umfasst einen zentralen Abschnitt aus Stahlblech, einen diesen umgebenden
Abschnitt aus Kupfer oder einer Kupferlegierung.
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Der
Halter 106 umfasst eine erste Drehmoment-Anpassungsscheibe 110,
die mittels eines ersten Lagers 108 auf Seiten des Flansches 102 drehbar
auf der Antriebswelle 104 angeordnet ist und eine zweite
Drehmoment-Anpassungsscheibe 114, die mittels eines zweiten
Lagers 112 auf der anderen Seite des Flansches 102 drehbar
auf der Antriebswelle 104 befestigt ist, sowie einen Wickelkern 116, über den
die erste und zweite Drehmoment-Anpassungsscheibe 110, 114 aneinander
in einer beliebigen Relativstellung befestigt sind, und um den herum die
schmalere Bahn 30 herumgewickelt wird.
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Die
erste Drehmoment-Anpassungsscheibe 110 hat eine Oberfläche, die
so ausgerichtet ist, dass sie einer Oberfläche des Flansches 102 gegenüberliegt
und eine Vielzahl von Permanentmagneten 120 auf dieser
Oberfläche
haltert, die in einem konstanten Abstand angeordnet sind. Die zweite
Drehmoment-Anpassungsscheibe 114 weist eine Oberfläche auf,
die einer entgegengesetzten Oberfläche des Flansches 102 gegenüberliegt
und die eine Vielzahl von Permanentmagneten 122 haltert,
die in einem konstanten Abstand voneinander angeordnet sind. Die
ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 sind
in dem Halter 116 derart aufgenommen, dass die Abstände L zwischen
den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 und
dem Flansch 102 wunschgerecht verändert werden können.
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Die
Wickelvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
weist ebenso eine Kühleinrichtung 124 zum
Kühlen
wenigstens der Antriebswelle 104 und des Halters 106 auf.
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Die
Kühleinrichtung 124 weist
erste Kühllöcher 126 auf,
die in den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 ausgebildet sind,
zweite Kühllöcher 128,
die in einem Abschnitt der Antriebswelle 104 definiert
sind, der durch den Halter 106 bedeckt ist, und eine (nicht
gezeigte) Ansaugvorrichtung, die mit einem Ende der Antriebswelle
verbunden ist.
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Wenn
die Ansaugvorrichtung aktiviert wird, wird umgebende Kühlluft durch
die ersten Kühllöcher 126 in
den Halter 106 eingeleitet und dann durch die zweiten Kühllöcher 128 in
den Hohlraum 118 in die Antriebswelle 104 eingeführt.
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Die
Kühleinrichtung 124 funktioniert
daher so, dass umgebende Kühlluft
von außerhalb
des Halters 106 in den Halter 106 und in den Hohlraum 118 der
Antriebswelle 104 eingesogen wird.
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Die
Wickelvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
ist im Wesentlichen, wie zuvor beschrieben, aufgebaut. Betrieb und
Vorteile der Wickelvorrichtung 100 werden im Folgenden
beschrieben werden.
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Wenn
die relative Lage zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 verändert wird,
wird die magnetische Flussdichte, die zwischen den ersten und zweiten
Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 erzeugt
wird, verändert.
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Wenn
die Antriebswelle 104 um ihre eigene Achse gedreht wird,
unterbricht der zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 angeordnete
Flansch 102 die zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 erzeugten
magnetischen Flüsse, wodurch
Wirbelströme
in dem Flansch 102 erzeugt werden. Sekundäre durch
die Wirbelströme
in den magnetischen Flansch 102 erzeugte magnetische Flüsse und
die magnetischen Flüsse,
die zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 erzeugt
werden, ziehen einander an, wodurch ein im Wesentlichen zu der Rutschgeschwindigkeit
proportionales Drehmoment erzeugt wird. Die Rutschgeschwindigkeit
stellt hierbei die Differenz zwischen der Drehzahl der Antriebswelle 104 und
der Drehzahl des Halters 106 dar.
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Da
das Drehmoment an dem Halter 106 erzeugt werden kann, ohne
den Halter 106 zu kontaktieren, selbst wenn eine Bahn mit
einer großen
Dicke im Bereich von 100 bis 150 μm,
z.B. eine lichtempfindliche Fotobahn (Film) aufgewickelt werden
soll, kann eine Spannungsschwankung auf einen Bereich von ± 5 % oder
weniger, beispielsweise in Bezug auf eine Spannung von 2 kg, erreicht
werden. Demzufolge kann die Wickelvorrichtung 100 leicht
und dauerhaft große
Spannungen erzeugen. Zum Beispiel kann die Wickelvorrichtung 100 große Spannungen erzeugen,
die von 500g bis zu 3 kg reichen.
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Insofern,
als die Wickelvorrichtung 100 gleichmäßige Wickelspannungen erzeugen
kann, erleidet der aufgewickelte Film nur eine relativ kleine quere
Versetzung. Zum Beispiel kann die quere Versetzung des gewickelten
Filmes von einem herkömmlichen
Wert von 3 mm auf einen Wert reduziert werden, der im Bereich von
0,5 bis 1 mm liegt. Dadurch erhält
der aufgewickelte Film ein ordentlich gewickeltes Erscheinungsbild
frei von optischen Fehlern. Die Wickelvorrichtung 100 ist
zur Verwendung für
schmale Bahnen geeignet, die eine relativ große Dicke im Bereich von 50
bis 300 μm
aufweisen.
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Das
erzeugte Drehmoment wird hierbei je nach Kraft der Magnetfelder,
die von den Dauermagneten 120, 122 an den ersten
und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 vorgesehen sind,
bestimmt, sowie von den Abständen
zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 und
dem Flansch 102 sowie von der Geschwindigkeit des Flansches 102,
der die magnetischen Flüsse
unterbricht, die zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 und
dem Flansch 102 erzeugt werden.
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Das
Drehmoment kann leicht auf einen gewünschten Wert gesetzt werden,
indem diese Parameter, beispielsweise die Stärke des Magnetfeldes, die Abstände und
die Geschwindigkeit des Flansches 102 verändert werden.
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Anders
als in der ersten Ausführungsform, da
hier weder Kontaktglieder, wie beispielsweise Filzunterlagen, vorhanden
sind, noch ein Luftrohr in der Antriebswelle 104 angeordnet
ist, ist es nicht notwendig, die Wartungszeiträume von abnutzbaren Komponenten
zu berücksichtigen,
weshalb die Wartung der Wickelvorrichtung 100 erleichtert
wird.
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Wenn
eine schmale Bahn mit einer geringen Dicke im Bereich von 10 bis
20 μm aufgewickelt
wird, ist die durch den Wickelvorgang erzeugte Hitze gering, da
die erforderliche aufzubringende Spannung ebenfalls gering ist,
und das Band kann durch natürliche
Luftkühlung
gekühlt
werden. Jedoch, wenn ein breites Band mit einer Dicke im Bereich
von 100 bis 150 μm,
beispielsweise eine lichtempfindliche Fotobahn (Film), aufzuwickeln
ist, kann die Bahn dazu neigen, sich aufgrund der Hitze zu verformen,
da die während
des Wickelvorgangs erzeugte Hitze sehr hoch ist.
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Die
Wickelvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
weist eine Kühlungsvorrichtung 124 auf,
um die während
des Wickelprozesses erzeugte Hitze zuverlässig abzuführen. Demzufolge ist die Wickelvorrichtung 100 geeignet,
das aufgewickelte Band vor einer hitzebedingten Verformung zu bewahren.
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Entsprechend
der ersten Ausführungsform weist
die Kühleinrichtung 124 erste
Kühllöcher 126 auf,
die in den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 definiert
sind, und zweite Kühllöcher 128,
die in der Antriebswelle 104 definiert sind, wobei Kühlluft von
der Außenseite
des Halters 106 in den Halter 106 und den Hohlraum 118 in
der Antriebswelle 104 eingeführt wird. Aufgrund der so eingeführten Luft
können
Staubteilchen von innerhalb des Halters 106 entfernt werden,
und die drehbaren Teile der Wickelvorrichtung 100 werden
effektiv davor bewahrt, aufgrund von Staubpartikeln übermäßig zu verschleißen.
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Für die Herstellung
fotografischer Filme werden die schmäleren Bänder 30 mittels korrespondierenden
Wickelvorrichtungen 100 aufgewickelt. Demzufolge sollten
jegliche Drehmomentschwankungen zwischen den Wickelvorrichtungen 100 vorzugsweise
eliminiert werden. In der ersten Ausführungsform ist die Rutschgeschwindigkeit
N konstant und die Abstände
L zwischen den ersten und zweiten Drehmoment-Anpassungsscheiben 110, 114 und
dem Flansch 102 werden auf einen konstanten Wert gleichgesetzt.
Diese Parametereinstellungen können jegliche
Drehmomentschwankungen zwischen den Wickelvorrichtungen 100 auf
einen Wert in einem Bereich von 2 bis 3 % reduzieren.
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In
der ersten Ausführungsform
werden die beiden Lager 108, 112 in dem Halter 106 verwendet. Um
Drehmomentschwankungen zwischen den Lagern 108, 112 zu
reduzieren, werden die Lager 108, 112 in einem
Reinigungsprozess entfettet und dann mittels einiger Öltropfen,
deren Viskosität
im Bereich SAE 20 bis 30 liegt, eingeölt.
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Wie
in 5 dargestellt ist, kann die Kühleinrichtung 124 Kühlrippen 130 auf
der Oberfläche
des Halters 106 aufweisen. Die Kühlrippen 130 können, müssen aber
nicht mit den ersten und zweiten Kühllöchern 126, 128 verbunden
sein.
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Wenn
die Kühlrippen 130 verwendet
werden, sollte vorzugsweise eine Düse vorgesehen sein, um Luft
auf die Kühlrippen 130 zu
bringen. Die Kühlrippen 130 können wirksam
die Kühlkapazität der Kühleinrichtung 124 steigern,
und ermöglichen
es so der Wickelvorrichtung, breitere und dickere Bahnen zu wickeln.
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Es
gibt eine ideale Spannungskurve für das Wickeln der Bahn 30.
Wenn die Bahn 30 von der Wickelvorrichtung 100 aufgewickelt
wird, wird der Durchmesser, der auf den Halter 106 allmählich geschlungenen
Bahn 30 größer, was
zu einer Reduktion der Drehzahl des Halters 106 führt. Wenn
die Drehzahl des Halters 106 abnimmt, verringert sich die
Spannung, wie in der Spannungskurve in 10 gezeigt,
weg von einer idealen Spannungskurve b. Demzufolge wir die Drehgeschwindigkeit
der Antriebswelle 104, die normalerweise konstant ist,
um 20 bis 30 % erhöht,
um so die Spannungskurve an die ideale Spannungskurve b anzunähern.
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Unterschiedliche
Materialien und Abmessungen von Bahnen 30, die auf den
Halter 106 gewickelt werden sollen, haben unterschiedliche
Spannungskurven b. Jedoch durch Auswahl der Drehgeschwindigkeit
der Antriebswelle 104, in Abhängigkeit von der Bandspule,
wie zuvor beschrieben, ist es möglich,
die Spannungskurve eines bestimmten aufzuwickelnden Bandes in die
Nähe der
optimalen Spannungskurve zu bringen.
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Die
Wickelvorrichtung 140 gemäß einer zweiten Ausführungsform
wird im Folgenden in Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben
werden.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt, weist die Wickelvorrichtung 140 gemäß der zweiten
Ausführungsform
eine Antriebswelle 142, einen metallenen Ring 144,
der fest an der Antriebswelle 142 angeordnet ist und eine
bestimmte axiale Breite hat, und einen im Wesentlichen zylindrischen
Halter 146 auf, der drehbar auf der Antriebswelle 142 in Überdeckungsbeziehung
zu dem Ring 144 zum Aufwickeln der schmäleren Bahn 30 um ihn
herum dient.
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Die
Antriebswelle 142 weist einen sich dann erstreckenden axialen
Hohlraum 148 auf. Ein nahtloses ringförmiges Kupferblatt 150 ist
auf eine äußere Oberfläche des
Ringes 140 aufgepresst und an dieser befestigt.
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Eine
Vielzahl von Permanentmagneten 154 sind an einer inneren
Oberfläche 152 des
Halters 146, die dem Ring 144 radial gegenüberliegen,
befestigt. Die Permanentmagneten 154 sind in gleichmäßigem Abstand
in Reihen 156, 158 von Permanentmagneten angeordnet.
Die Reihen 156, 158 von Permanentmagneten und
das ringförmige
Kupferblatt 150 liegen einander auf der Antriebswelle 142 radial
gegenüber.
Der Halter 146 ist drehbar auf der Antriebswelle 142 mittels
eines ersten Lagers 160 und eines zweiten Lagers 162 montiert,
und trägt
auf seiner äußeren Oberfläche eine
Wickelspule 164 zum Aufwickeln der Bahn 30 um
ihn herum. Die Wickelvorrichtung 140 weist eine Kühleinrichtung 166 zum
Kühlen
wenigstens der Antriebswelle 142 und des Halters 146 auf.
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Die
Kühleinrichtung 166 umfasst
erste Kühllöcher 168,
die in dem Halter 146 definiert sind, zweite Kühllöcher 170,
die in dem Ring 144 definiert sind, dritte Kühllöcher 172,
die in einem Abschnitt der Antriebswelle 142 defniert sind,
der von dem Ring 144 bedeckt ist, und eine (nicht gezeigte)
Ansaugvorrichtung, die an einem Ende der Antriebswelle 142 befestigt
ist.
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Wenn
die Ansaugvorrichtung aktiviert ist, wird umgebende Kühlluft durch
die ersten Kühllöcher 168 in
den Halter 146 und dann durch die zweiten und dritten Kühllöcher 170, 172 in
den Hohlraum 148 in der Antriebswelle 142 eingesogen.
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Die
Kühlvorrichtung 166 funktioniert
daher, indem Kühlluft
von außerhalb
des Halters 146 in den Halter 146 und in den Hohlraum 148 in
der Antriebswelle 142 eingeführt wird.
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Die
Wickelvorrichtung 140 entsprechend der zweiten Ausführungsform
ist im Wesentlichen, wie zuvor beschrieben, aufgebaut. Der Betrieb
und die Vorteile der Wickelvorrichtung 140 werden im Folgenden
beschrieben.
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Magnetische
Flüsse
werden von den magnetischen Kräften
der Reihen 156, 158 von Dauermagneten, die auf
der inneren Oberfläche 152 des
Halters 156 angeordnet sind, erzeugt.
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Wenn
die Antriebswelle 142 um ihre eigene Achse gedreht wird,
dreht sich der Ring, der an der Antriebswelle 142 befestigt
ist, gleichsinnig mit der Antriebswelle 142, und das ringförmige Kupferblech 150 wird
gegen den Ring 142 gedrückt,
wodurch die magnetischen Flüsse,
die zwischen den Reihen 156, 158 vom Permanentmagneten
erzeugt werden, unterbrochen werden, wodurch wiederum Wirbelströme in dem
Ring 144 erzeugt werden. Sekundäre magnetische Flüsse, die
von den Wirbel strömen
und den magnetischen Flüssen
zwischen den Reihen 156, 158 der Permanentmagneten
erzeugt werden, ziehen einander an, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird,
das beispielsweise im Wesentlichen proportional zur Rutschgeschwindigkeit
ist. Die Rutschgeschwindigkeit stellt den Unterschied zwischen der Drehzahl
der Antriebswelle 142 und der Drehzahl des Halters 146 dar.
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Da
das Drehmoment an dem Halter 146 erzeugt werden kann, ohne
diesen zu berühren,
selbst wenn eine breite Bahn, die eine große Dicke im Bereich von 100
bis 150 μm,
beispielsweise eine lichtempfindliche Fotobahn (Film) aufgewickelt
werden soll, kann eine Spannungsfluktuation auf einen Wert von ± 5 % oder
darunter erzeugt werden. Demzufolge kann die Wickelvorrichtung 140 große Spannungen leicht
und dauerhaft erzeugen.
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Indem
eine stabile Wickelspannung erzeugt werden kann, kann ein Querversatz
der aufgewickelten Bahn oder ein Defekt im optischen Erscheindungsbild
der Bahnspule verringert werden. Zum Beispiel kann eine solche quere
Versetzung des gewickelten Films von einem konventionellen Wert,
der von 2 bis 5 mm reicht, auf einen Wert im Bereich von 0,5 bis
1 mm reduziert werden. Dadurch wird ein übermäßiger Verschleiß der Ränder des
gewickelten Filmes, die sonst aufgrund des schleifenden Kontaktes
zueinander vorkommen würden,
beseitigt, und die Bandrollen erleiden weniger Schaden an ihren Rändern.
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Die
Wickelvorrichtung 140 ist nicht darauf beschränkt, lichtempfindliche
Fotobahnen (Filme) aufzuwickeln, sondern ist ebenso geeignet, breite Bahnen
von Papier, Stoff und dergleichen aufzuwickeln, die eine relativ
große
Dicke im Bereich von 50 bis 300 μm
und eine Breite von 15 bis 70 mm aufweisen.
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Die
Wickelvorrichtung 140 gemäß der zweiten Ausführungsform
hat Kühleinrichtungen 166,
die es ermöglichen,
Kühlluft
von außerhalb
des Halters 146 in den Halter 146 und den Hohlraum 148 in
der Antriebswelle 142 einzuführen.
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Da
das ringförmige
Kupferblatt 150, das eine Hitzequelle darstellt, wenn die
Bahn 30 aufgewickelt wird, gegen den Ring 144 gedrückt wird,
der fest an der Antriebswelle 142 angeordnet ist, das letzte
von der eingeführten
Luft zu kühlendes
Bauteil darstellt, wird der Halter 146 gekühlt, ohne
thermisch beeinflusst zu werden. Die Kühlluft, die durch das ringförmige Kupferblatt 150 aufgeheizt
worden ist, wird aus der Wickelvorrichtung 140 ausgestoßen, ohne
die anderen Bauteile thermisch zu beeinflussen. Demzufolge ist die
Kühlkapazität der Kühlvorrichtung 166 erhöht, um so
die aufgewickelte Bahn 30 davor zu bewahren, übermäßig verformt
zu werden.
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Die
Anzahl der Dauermagnete 154 in den Reihen 156, 158 von
Dauermagneten kann vergrößert werden,
um so die Dichte zwischen den Reihen 156, 158 der Permanentmagnete
erzeugten magnetischen Flüsse
zu erhöhen,
um dadurch die Rutschgeschwindigkeit zu reduzieren, um so eine bestimmte
Spannung zu erhalten und das Aufheizen des ringförmigen Kupferblattes 150 zu
unterdrücken.
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Die
Wickelvorrichtung 180 entsprechend einer dritten Ausführungsform
wird im Folgenden anhand der 8 und 9 beschrieben
werden.
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Wein
den 8 und 9 gezeigt, weist die Wickelvorrichtung 180 eine
Antriebswelle 182 mit einem dann ausgebildeten, sich axial
erstreckenden Hohlraum 220 auf, einer Drehmomentübertragungseinrichtung 184,
die fest auf der Antriebswelle 182 zur Übertragung eines Drehmomentes
in Abhängigkeit
von der Drehung der Antriebswelle 182 angeordnet ist, ein
Paar axial voneinander beabstandeter Halterungen 186, 188,
die fest auf der Drehmomentübertragungseinrichtung 184 montiert
sind, und einen Halter 194, der drehbar auf der Antriebswelle 182 mittels
erster und zweiter Lager 190, 192 angeordnet ist.
-
Der
Halter 194 trägt
an seiner äußeren Oberfläche einen
Wickelkern 224 zum Aufwickeln des schmaleren Bandes 30.
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Jeder
der Halterungen 186, 188 weist ein ringförmiges Bauteil
aus Metall auf, das Hohlräume 222 darin
ausgebildet hat. Nahtlose ringförmige
Kupferblätter 196, 198 sind
auf die jeweiligen äußeren Oberflächen der
Halterungen 186, 188 aufgepresst und an diesen,
entfernt von der Drehmomentübertragungseinrichtung 184,
befestigt. Der Halter 194 hat Umfangsoberflächen 200, 202,
an denen eine Vielzahl von Permanentmagneten 208 mit Magnethaltern 204, 206 befestigt
sind. Die Permanentmagneten 208 sind in einem konstanten
Abstand zueinander in Reihen 210, 212 von Permanentmagneten
angeordnet.
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Die
ringförmigen
Kupferblätter 196, 198 und die
Reihen 210, 212 von Permanentmagneten liegen einander
in Radialrichtung der Antriebswelle 182 gegenüber.
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Die
Wickelvorrichtung 180 hat eine Kühleinrichtung 214 zum
Kühlen
wenigstens der Antriebswelle 182 und des Halters 194.
-
Die
Kühleinrichtung 214 weist
Kühllöcher 218 auf,
die durch die Drehmomentübertragungseinrichtung 184 und
die Antriebswelle 182 definiert sind, und eine (nicht dargestellte)
Ansaugvorrichtung, die an einem Ende der Antriebswelle 182 befestigt
ist.
-
Wenn
die Ansaugvorrichtung aktiviert ist, wird umgebende Kühlluft über Lücken zwischen
den auf die Halterungen 186, 188 aufgepressten
Kupferblechen 196, 198 und den Reihen 210, 212 von
Permanentmagneten und durch Lücken
zwischen den Permanentmagneten 204 und dem Halter 194 und dann
durch die Kühllöcher 218 in
den Hohlraum 220 in der Antriebsvorrichtung 182 eingeführt. Umgebende
Kühlluft wird
auch durch die Hohlräume 222 in
den Halterungen 186, 188 dem Halter 194 zugeführt, und dann
durch die Kühllöcher 218 in
den Hohlraum 220 in der Antriebswelle 182.
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Somit
funktioniert die Kühleinrichtung 214,
in dem eingeführte
Kühlluft
außerhalb
des Halters 194 in den Halter 194 und den Hohlraum 220 in
der Antriebswelle 182 eingeführt wird.
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Die
Wickelvorrichtung 180 gemäß der dritten Ausführungsform
ist im Wesentlichen so aufgebaut wie zuvor beschrieben. Funktionsweise
und Vorteile der Wickelvorrichtung 180 wird im Folgenden
beschrieben werden.
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Wenn
die Antriebswelle 182 sich um ihre eigene Achse dreht,
wird die Drehmomentübertragungseinrichtung 184,
die fest auf der Antriebswelle 182 montiert ist, gleichzeitig
mit der Antriebswelle 182 gedreht, und die auf die Halterungen 186, 188 aufgepressten
und fest an der Drehmoment-Übertragungseinrichtung 184 befestigten
Kupferblätter 196, 198 unterbrechen
die magnetischen Flüsse,
die durch die Permanentmagnete 208 der Reihen 210, 212 von
Permanentmagneten erzeugt werden.
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Demzufolge
werden Wirbelströme
in den Kupferblättern 196, 198 erzeugt,
und sekundäre
magnetische Flüsse,
die durch die Wirbelströme
und die magnetischen Flüsse
entstehen, die von den Permanentmagnetreihen 210, 212 erzeugt
werden, ziehen einander an, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, das
beispielsweise im Wesentlichen proportional zur Rutschgeschwindigkeit
ist.
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Die
Kühleinrichtung 214 der
Wickelvorrichtung 180 kann daher wirksam die Hitze reduzieren, die
erzeugt wird, wenn die Wickeleinrichtung 118 die schmälere Bahn 30 aufwickelt.
-
Die
Antriebswelle 182, die Drehmomentübertragungseinrichtung 184,
die Halterungen 186, 188 und die ringförmigen Kupferblätter 196, 198 werden
integral zusammengefügt
und aus Metall gefertigt.
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Demzufolge
kann die durch die ringförmigen Kupferblätter 196, 198 erzeugte
Hitze, welche eine Hitzequelle darstellen, während die Bahn aufgewickelt
wird, leicht über
die Halterungen 186, 188 und die Drehmomentübertragungseinrichtung 184 auf
die Antriebswelle 182 abgegeben werden, um so die Kühlleistung
zu steigern.
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In
der dritten Ausführungsform
werden die beiden Lager 190, 192 als Halter 194 verwendet.
Um Drehmomentschwankungen zwischen den Lagern 190, 192 zu
reduzieren, werden die Lager 190, 192 in einem
Reinigungsprozess entfettet und dann mit einigen Öltropfen
geschmiert, deren Viskosität
in einem Bereich von SAE 20 bis SAE 30 liegt.
-
In
der dritten Ausführungsform
werden, noch bevor die Permanentmagnete 208 in einem konstanten
Abstand auf den äußeren Umfangsflächen 200, 202 des
Halters 194 mittels der Magnethalter 204, 206 befestigt
werden, alle Permanentmagnete 208 gemessen zur Ermittlung
der Stärke
ihrer magnetischen Kräfte.
-
Daraufhin
werden, wenn die Permanentmagnete 208 auf dem Halter 194 mittels
der Magnethalter 204, 206 angeordnet werden und
in den Reihen 210, 212 von Permanentmagneten angeordnet
werden, die Permanentmagnete 208, deren Magnetkräfte geringer
sind, und die Permanentmagnete 208, deren magnetische Kräfte stärker sind,
abwechselnd angeordnet, um so die Stärke der Magnetkräfte, die
durch die Reihen der Permanentmagnete 210, 212 erzeugt werden,
zu uniformieren. Vorzugsweise werden so viele Permanentmagnete wie
möglich
verwendet, um die Reihen 210, 212 von Permanentmagneten
zu erzeugen.
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Als
Konsequenz ergibt sich hieraus, dass die Magnetkräfte in einem
einheitlichen Gleichgewicht stehen und dadurch die Dichte der magnetischen Flüsse erhöht ist,
so dass die Rutschgeschwindigkeit reduziert werden kann und der
Betrag der erzeugten Hitze verringert wird.
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Die
obigen Vorteile gelten auch für
die zuvor genannte zweite Ausführungsform.
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Der
Halter 194 sollte vorzugsweise einen Anschlag aufweisen,
der den Wickelkern 224 davor bewahrt, übermäßig axial verschoben zu werden,
und einen Stift haben, der den Wickelkern 224 davor bewahrt, übermäßig in Umfangsrichtung
verschoben zu werden.
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Ein
experimentelles Beispiel einer Wickelvorrichtung entsprechend der
ersten Ausführungsform
wird im Folgenden beschrieben werden. In dem experimentellen Beispiel
wurden Fluktuationsverhältnisse
im Bezug auf die Erfindung und Vergleichsbeispiele gemessen. Jede
der erfinderischen und der Vergleichsbeispiele wiesen dieselbe Struktur
wie die Wickelvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform
auf. Bei dem erfinderischen Beispiel wurde die Wickelvorrichtung 124 betätigt, also
die Ansaugvorrichtung aktiviert. Im Vergleichsbeispiel wurde die
Kühlvorrichtung 124 nicht
in Betrieb gesetzt.
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In
dem Erfindungsbeispiel wurden verschiedene Messabschnitte bestimmt
und die Spannung wurde für
Schwankungen an den Messstellen bestimmt, wenn die Rutschgeschwindigkeit,
also der Unterschied zwischen der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 104 und
der Drehgeschwindigkeit des Halters 106 allmählich zunahm.
Die gemessenen Ergebnisse sind in 11 dargestellt.
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Die
Messabschnitte wurden bei dem Bandspuldurchmesser von 150 mm (♦), dem
Wickelspuldurchmesser von 200 mm (☐), dem Wickeldurchmesser
von 250 mm (Δ),
und dem Bandspuldurchmesser von 300 mm (x) gesetzt. Aus den Meßergebnissen,
die in 11 gezeigt sind, ist ersichtlich,
dass die Spannung im Wesentlichen proportional zur Rutschgeschwindigkeit
jeder der Messabschnitte ist.
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In
dem Vergleichsbeispiel (keine Kühlwirkung)
wurde die Spannung für
Veränderungen
mit der Zeit und der Temperatur des Halters 106 für Veränderungen über die
Zeit bei einem Bandspuldurchmesser von 200 mm betrachtet Die Rutschgeschwindigkeit
wurde auf 50 U/min festgelegt. Die Messergebnisse sind in 12 dargestellt.
In 12 steht die Kurve a(Δ) für Veränderungen der Spannung, und
die Kurve b(x) repräsentiert
die Veränderungen der
Temperatur des Halters 106.
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Wie
aus 12 verständlich
ist, sind die Temperatur und die Spannung im Wesentlichen konstant,
wenn die Rutschgeschwindigkeit niedrig ist, selbst wenn die Wickelvorrichtung
nicht gekühlt
wird.
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Jedoch,
wenn die Rutschgeschwindigkeit erhöht wird, steigt die Temperatur
des Halters 106 über die
Zeit an, falls die Wickelvorrichtung nicht gekühlt wird und die Spannung reduziert
sich entsprechend.
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Speziell
in dem Vergleichsbeispiel (keine Kühlwirkung) wurde die Spannung
für Veränderungen über die
Zeit und die Temperatur bei dem Halter 106 erfasst für Veränderungen über die
Zeit bei einem Bandspuldurchmesser von 600 mm. Die Rutschgeschwindigkeit
wurde auf 200 U/min festgelegt. Die Messergebnisse sind in 13 dargestellt. In 13 steht
die Kurve a(Δ)
für Veränderungen
der Spannung, und die Kurve b(x) steht für Veränderungen der Temperatur des
Halters 106.
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Wie
aus 13 ersichtlich ist, betrug die Temperatur des
Halters 106 ursprünglich
ungefähr 35°C, und die
Spannung betrug ursprünglich
1,7 kg; nachdem 20 Minuten verstrichen waren, war die Temperatur
des Halters 106 auf ungefähr 60° angestiegen und die Spannung
auf 1,4 kg abgefallen.
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Im
erfinderischen Beispiel (mit Kühleffekt) wurde
die Spannung für
Veränderungen über die
Zeit und die Temperatur des Halters
106 für Veränderungen über die
Zeit bei einem Bandspuldurchmesser von 600 mm erfasst. Die Messergebnisse
sind in
14 dargestellt. In
14 repräsentiert
die Kurve a(Δ)
Veränderungen
der Spannung bei einer Rutschgeschwindigkeit von 150 U/min, die
Kurve b(O) repräsentiert
Veränderungen
der Temperatur des Halters
106 bei einer Rutschgeschwindigkeit
von 150 U/min, die Kurve c(
)
steht für
Veränderungen
der Spannung bei einer Rutschgeschwindigkeit von 200 U/min, und
die Kurve d(•)
steht für
Veränderungen der
Temperatur des Halters bei einer Rutschgeschwindigkeit von 200 U/min.
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Eine
Betrachtung der 14 zeigt, dass bei einer Rutschgeschwindigkeit
von 150 U/min die Temperatur des Halters ursprünglich ungefähr 30°C betrug,
und die Spannung ursprünglich
1,4 kg betrug. Nachdem 20 Minuten verstrichen waren, stieg
die Temperatur des Halters 106 lediglich auf etwa 37°C an, und
die Spannung blieb im Wesentlichen konstant.
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Bei
der Rutschgeschwindigkeit von 200 U/min betrug die Temperatur des
Halters 106, ursprünglich
ungefähr
37°C, und
die Spannung betrug ursprünglich
1,7 kg. Nach dem Verstreichen von 20 Minuten war die Temperatur
des Halters 106 auf ungefähr 50°C angestiegen und die Spannung
auf 1,5 kg abgefallen. Diese Fluktuationsbereiche der Temperatur
und der Spannung sind wesentlich geringer als diese des Vergleichsbeispiels
(ohne Kühleffekt).
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Wie
zuvor beschrieben, ist die Wickelvorrichtung gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispieles
in der Lage, weite Bahnen mit einer großen Dicke im Bereich von 100
bis 150 μm,
beispielsweise lichtempfindliche Fotobahnen (Filme) mit einer geringen Spannungsschwankung
im Bereich von ± 5
% oder weniger aufzuwickeln, wobei eine große Spannung leicht und zuverlässig erreicht
werden kann. Die Wartung der Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist vereinfacht.
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Entsprechend
eines weiteren Ausführungsbeispieles
weist, wie oben beschrieben, ein Wickelvorrichtung eines Systems
zur Bahnbearbeitung eine Antriebswelle auf, die einen Ring hat,
einen ringförmigen
Leiter, der dagegen gedrückt
wird, und auf einer äußeren Umfangsoberfläche des
Rings befestigt ist, und einen Halter, der drehbar auf der Antriebswelle
in einer abdeckenden Beziehung zu dem Ring, um darauf die Bahn aufzuwickeln,
montiert ist, der Halter auf der inneren Umfangsoberfläche desselben
eine Magnetreihe einer Mehrzahl von Magneten lagert, wobei die Magnetreihe
dem ringförmigen
Leiter zugewandt ist.
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Wenn
die Antriebswelle um ihre eigene Achse gedreht wird, schneidet der
ringförmige
Leiter die zwischen den Magnetreihen erzeugten Magnetströme, was
in dem ringförmigen
Leiter Wirbelströme
erzeugt. Die zwischen den Magnetreihen erzeugten sekundären Magnetströme ziehen
einander an, μm
ein Drehmoment zu erzeugen, was z. B. im Wesentlichen proportional
zu einer Rutschgeschwindigkeit ist.
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Zum
Schaffen eines Bahnverarbeitungssystems, das kostengünstig hergestellt
werden kann und in der Lage ist, eine breitere Bahn in eine Mehrzahl von
schmaleren Bahnen zu schneiden, die hoch-genaue Querrichtungen haben,
kann solch ein zuvor beschriebenes Bahnverarbeitungssystem zumindest eine
Schneidevorrichtung aufweisen, um eine breite Bahn in eine Mehrzahl
von schmaleren Bahnen zu zerschneiden, wobei die Bahnschneidevorrichtung eine
drehbare Klingenanordnung zum Schneiden einer breiteren Bahn, die
entlang der Zuführrichtung
in eine Mehrzahl von schmaleren Bahnen zugeführt wird, und Seitenrand-Abführeinrichtung
aufweist, um die Seitenränder
abzuführen,
die von der breiteren Bahn abgetrennt werden, wenn diese in schmalere Streifen
geschnitten wird, wobei die Seitenrand-Abführeinrichtung einen Seitenrand-Abführwalze
aufweist, die in einer Richtung drehbar ist, um den Seitenrand abzuführen, eine
Andruckwalze, die mit der Seitenrand-Abführwalze drehbar ist, während die Seitenränder zwischen
der Seitenrand-Abführwalze und
der Andruckwalze gegriffen sind und eine Andruckwalzen-Anpressvorrichtung,
um Andruckwalze gegen die Seitenrand-Abführwalze unter einem vorbestimmten
Druck zu pressen, wobei die Seitenrand-Abführwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehbar
ist, die höher
als eine Umfangsgeschwindigkeit der drehbaren Klingenanordnung ist.
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Die
Andruckwalzen-Anpressvorrichtung kann einen Zylinder für das Verlagern
der Anpresswalze in eine Richtung zu der Seitenrand-Abführwalze,
oder in eine Richtung von der Seitenrand-Abführwalze weg aufweisen, und
einen Regler zum Regeln eines Luftdruckes, der in den Zylinder zugeführt wird, um
den Druck, mit dem die Andruckwalze gegen die Seitenrand-Abführwalze
gepresst wird, zu steuern.
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Die
Umfangsgeschwindigkeit der Seitenrand-Abführwalze kann um einen Wert,
der von 0,5 % bis 5 % reicht, höher
als die Umfangsgeschwindigkeit der drehbaren Klingenanordnung sein.
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Der
auf die Andruckwalze auf die Seitenrand-Abführwalze angewandte Druck wird
eingestellt, um eine vorbestimmte Spannung auf die Seitenränder anzuwenden.
Demzufolge werden die schmaleren Bahnen daran gehindert, einen Fehler
in ihren Abmessungen in der Querrichtung zu erleiden, als wenn die
auf die Seitenränder
angewandt Spannung aufgehoben wird, oder die Spannung, die auf die
Seitenränder
angewandt wird, größer als
die Spannung wird, die bei schmaleren Bahnen angewandt wird. Demzufolge
sichern sie dann, wenn schmalere Bahnen als Kinofilmer oder photografische
Negativfilme verwendet werden, eine hohe Bildqualität.
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Das
System zur Bahnbearbeitung kann außerdem einen Motor und ein
Paar von Drehzahlreduzierungsvorrichtungen aufweisen, wobei die
drehbare Klingenanordnung und die Seitenrand-Abführwalze jeweils betrieblich
mit dem Motor über
eine Drehzahlreduzierungsvorrichtung gekuppelt sind. Diese Anordnung
gestattet es, die Vorrichtung zum Bahnschneiden relativ kostengünstig herzustellen.
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Auch
wenn gewisse bevorzugte Ausführungsformen
der gegenwärtigen
Erfindung dargestellt und ausführlich
beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich, dass verschiedene Änderungen und
Modifikationen hieran gemacht werden können, ohne dass vom Schutzbereich
der Ansprüche
abgewichen wird.