DE1809270C - Verfahren zum Verpacken von Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verpacken von Gegenständen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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DE1809270C
DE1809270C DE1809270C DE 1809270 C DE1809270 C DE 1809270C DE 1809270 C DE1809270 C DE 1809270C
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English (en)
Inventor
Franz 4557 Fürstenau Hartleib
Original Assignee
Maschinenbau Aachen-Fürstenau GmbH, 5100 Aachen
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Description

gungsrichtung des Förderers vorgeordnet und die Querschneidevorrichtung ortsfest vor der Einlaufstelle und oberhalb des Förderers angeordnet, um von der Materialbahn Abschnitte abzuteilen, bevor deren vorderes Ende in Eingriff mit einem Verpackungsgegenstand gelangt. Als Förderer ist ein endloser, über Umlenk- und Antriebsrollen geführter Kettenförderer vorgesehen, der als Auflager für die Verpakkungsgegenstände um parallele Achsen frei drehbar zwischen den Förderketten gelagerte Stützrollen umfaßt. Ein einseitig mit dem Umfang der Stützrollen in Reibeingriff stehendes Antriebsband erteilt den Stützrollen und über diese den Verpackungsgegenständen auf den Stützrollen eine Drehbewegung für den Einwickelvorgang. Die mit ihrem vorderen Ende die Einlaufstelle für die Abschnitte der Materialbahn definierende Andrückeinrichtung besteht aus einem gesondert angetrieben umlaufenden, endlosen Band, dessen Arbeitstrum im Abstand oberhalb des Arbeitstrums des Förderers angeordnet ist. Diese Maschine erfordert einen hohen Bauaufwand, ist lediglich in der Lage, aufeinanderfolgende Verpackungsgegenstände untereinander gleicher Abmessung zu verpacken und erfo.dert bei einem Formatwechsel ausgedehnte Umrüstarbeiten. Die Verpackungsleistung der Maschine ist gering, da ein Anlegen des vorderen Endes eines Bahnabschnittes an einen Verpackungsgegenstand jeweils erst dann erfolgen kann, nachdem der Einwickelvorgang bei einem vorangehenden Verpackungsgegenstand abgeschlossen ist.
Zur diskontinuierlichen Verpackung von Gegenständen ist es ferner bekannt, Material in Form einer Bahn, deren vorderes Ende jeweils abgeteilt wird, von einer Vorratsrolle abzuziehen und mit dem Verpackungsgegenstand in Eingriff zu bringen. Dies geschieht durch Auflegen des Verpackungsgegenslandes auf das vordere Bahnende, wonach der Verpakkungsgegenstand in eine das Einwickeln bewirkende Drehbewegung um seine ortsfest verbleibende Drehachse versetzt wird. Nach Durchführung eines Querschneidevorganges wird die Drehbewegung fortgesetzt und der Rest des so gebildeten Bahnabschnitts um den Verpackungsgegenstand herumgewickelt. Die Maschine zur Ausführung dieses Verpackungsvorganges sieht ein ortsfest angeordnetes Auflager für den Verpackungsgegenstand vor, welches von einem Paar Stützrollen gebildet wird. Die von einer Vorratsrolle abgezogene Materialbahn passiert die ortsfest angeordnete Querschneidevorrichtung, bevor sie das Auflager erreicht. Auch bei diesem Verpackungsvorgang muß das jeweils vordere Ende der Materialbahn dem Auflager und damit dem jeweiligen Verpackungsgegenstand zugeführt werden. Der diskontinuierliche Ablauf des VerpackungsVorganges schließt nennenswerte Verpackungsleistungen aus und erfordert ein hohes Maß an Bedienungsaufwand.
Schließlich ist es zum Verpacken von Verpakkungsgegenständen kleinen Formals bekannt, eine Matcrialbahn von einer Vorratsrolle einer endlosen Folge von Nestern zuzuführen, in die die Verpakkungsgcgcnsländc eingeführt werden. Die Nester werden dabei von Ausnehmungen in einem Tromniclkörpcr gebildet, an dessen Umfang die die Nester überdeckende Matcrialbahn herangeführt wird. Vor einem Hinführen der Vcrpackungsgcgenständc in ihre Ncsicr wird die Miilcrialbahn in Abschnitte unterteilt, die mittels Saugluft in ihrer !,agc auf dem Umfang des Trommelkörpers fixiert werden. Beim Einführen der Verpackungsgegenstände in die Nester zieht sich der diese jeweils abdeckende Bahnabschnitt mit in die Nester hinein und legt sich bereichsweise um die eingeführten ■Verpackungsgegenstände. Nach Ausführung einer drehenden Transportbewegung, während der die Verpackungsgegenstände in ihren Nestern durch ein Leitblech zurückgehalten werden, wird auf die Verpackungsgegenstände mit Hilfe einer Antriebsrolle eine Wickeldrehbewegung ausgeübt, bei der sich die Verpackungsgegenstände in den ihnen jeweils zugeordneten Bahnabschnitt einrollen. Eine damit einhergehende Aussloßbewegung drückt dabei die Verpackungsgegenstände aus ihrem jeweiligen Nest heraus. Abgesehen von einer Beschränkung eines derartigen Verpackungsvorganges auf Kleinteile erfolgt auch hier die Zuordnung von Verpackungsgegenständen zu Bahnabschnitten vorgegebener Abmessung. Infolge der er-
ao heblichen mechanischen Beanspruchungen der Verpackungsgegenstände beim Verpackungsvorgang können lediglich relativ unempfindliche Güter verpackt und niedrige Arbeitsgeschwindigkeiten erzielt werden. Da die Nester auf die Abmessungen der Verpackungsgegenslände abgestimmt sein müssen, ist lediglich ein Verpacken gleichförmiger Verpackungsgegenstände möglich und ein Formatwechsel ohne große bauliche Veränderungen ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei einfachem Vcrfahrensablauf die Länge des von der Materialbahn jeweils abzutrennenden Bahnabschnitts in Abhängigkeit von den Abmessungen der Verpackungsgegenstander durch den Einwikkelvorgang seibst bestimmt wird und ein gesondertes Zuführen des vorderen Endes von Bahnabschnitten zu jedem Verpackungsgegenstand entfällt. Hierzu ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsgegenstände nacheinander jeweils auf einen Bereich der ungeteilten Materialbahn aufgelegt, in Eingriff mit dieser vorbewegt und nach Zurücklegen eines Förderwegstücks einzeln nacheinander durch eine tangential am Außenumfang eines jeweiligen Verpackungsgegenstandes angreifende, der Förderbewegungsrichtung entgegengesetzt gerichtete Rückhaltekraft in Drehung versetzt werden und unter Mitnahme der Materialbahn einen Bereich derselben selbsttätig um den Außenumfang wickeln, wonach anschließend der um einen Verpak-
kungsgegenstand gewickelte Bahnbereich von der Materialbahn abgeteilt wird, wobei sich etwa zum Zeitpunkt dieses Abteilens der nachfolgende Verpak-
kungsgegenstand auf der Materialbahn befindet.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung mißt sich
der jeweilige Verpackungsgegenstand bei seiner Einwickelbewegung die benötigte Materialbahnlänge selbst ab, so daß jeder Verpackungsgegenstand unabhängig von seinem jeweiligen Format stets von einem Materialbahnabschnitt selbsttätig auf sein Format
abgestimmter Abmessung eingehüllt wird. Hieraus resultieren in Zusammenwirken mit einem engen Umwickeln des Verpackungsgegenslandes erhebliche Materialeinsparungen. Durch das Auflegen eines nachfolgenden Verpackungsgegenstandes auf die un-
geteilte Malcrialbahn entfällt ein jeweils gesondertes Zuführen von Bahnabschnitten, so daß aus einem derartigen Zuführen resultierende Verpackungsfehler und -ungenauigkeiten auch dann vermieden sind.
wenn als Verpackungsmaterial dünne Kunststoffolien Nabe 5, an der bei dem dargestellten Beispiel vier ra-Verwendung finden. Die Genauigkeit der Zuordnung diale Trägerarme 6 angreifen. Ferner veranschaulicht eines jeweiligen Bereiches der Verpackungsmaterial- die Zeichnung Trägerarme 7 eines unmittelbar in Bebahn zum Verpackungsgegenstand ermöglicht die trachtungsrichtung hinter dem Einzelträger 3 gelege-Verwendung von zielbedrucktem Material, wobei 5 nen weiteren Einzelträgers, welcher dem in Betrachauch bei Verwendung von schrumpffähigen Folien tungsrichtung vorderen Doppelträger zugehört. In kein nennenswertes Verzerren des Druckes auftritt. Richtung senkrecht zur Zeichenebene und deshalb Die Verkettelung des Einwickelvorganges mit dem nicht sichtbar, umfaßt der am abgewandten Wellen-Vorgang des Auflegen? eines nachfolgenden Verpak- ende angeordnete Doppelträger seinerseits einen kungsgegenstandes erbringt eine wesentliche Steige- io zweiten Einzelträger, dessen Anordnung fluchtend zu rung der Arbeitsgeschwindigkeit, die in Verbindung der des mit den Trägerarmen 7 ausgestatteten Einzelmit dem kontinuierlichen Ablauf des Verfahrens jene trägers gewählt ist. Jeweils die beiden axial fluchtend vorbekannter Verfahren erheblich überschreitet. angeordneten Einzelträger der beiden Doppelträger
Die Maschine nach der Erfindung zur Durchfüh- bilden ein Trägerpaar, dessen Trägerarme 6 bzw. 7 rung des Verfahrens ist, ausgehend von einer solchen 15 jeweils gemeinsam eine Stützrolle 8 bzw. 9 in frei der eingangs genannten Art, dadurch gekennzeichnet, drehbarer Lagerung abstützen. Die Stützrollen 8,9 daß die Einlaufstelle für die Verpackungsmaterial- der beiden versetzt zueinander angeordneten Trägerbahn in Bewegungsrichtung des Förderers der Be- paare bilden jeweils ein Auflager für Verpackungsgeschickungsstelle für ein Auflegen der Verpackungsge- genstände 10. Bei vierarmiger Ausführung der genstände auf die von der Verpackungsmaterialbahn ao Fördertrommel weist die Maschine dementsprechend überdeckten Auflager vorgeordnet, die Andrückein- vier Auflager am Umfang des Förderers auf. Die jerichtung als ein in tangentialen Rückhalteeingriff mit weils um zur Drehachse 2 des Förderers 1 parallele dem Umfang der aufeinanderfolgenden Verpak- Drehachsen 11 bzw. 12 drehbar gelagerten Stützrolkungsgegenstände gelangendes und diese nacheinan- len erstrecken sich zweckmäßig über die Breite des der ,in eine sich in die Verpackungsmaterialbahn ein- as Förderers Tin Richtung senkrecht zur Zeichenebene, wickelnde Drenung versetzendes ortsfestes Widerlager Die von je einem Stützrollenpaar 8,9 gebildeten Aufausgebildet ist und die dem Förderer im Bereich des lager sind gleichmäßig über den Umfang des Förde-Widerlagers zugeordnete Querschneidevorrichtung in rers 1 verteilt und behalten diese gleichmäßige Ver-Bewegungsrichtung des Förderers im Abstand hinter teilung auch dann bei, wenn zu Anpaßzwecken an dem Einlauf des Widerlagers wirkend angeordnet ist. 30 Verpackungsgegenstände die Achsabstände der RoI-Die Maschine zeichnet sich durch eine einfache, lenpaare 8,9 in Umfangsrichtung durch Veränderung raumsparende und betriebssichere Bauweise aus, die des Versatzwinkels verstellt werden. Bei 13 ist eine eine Steigerung der Verpackungsleistung auf ein Feststellvorrichtung veranschaulicht, welche den ge-Mehrfaches bisher bekannter Verpackungsmaschinen genseitigen Versatz von Trägerpaaren zueinander erlaubt. Trotz hoher Arbeitsgeschwindigkeit benötigt 35 nach Einstellung sichert
die Maschine nur eine verhältnismäßig geringe An- · Bei Antrieb des Förderers 1 führt dieser eine triebsleistung und erlaubt innerhalb gewisser Gren- Kreisbewegung entsprechend dem Pfeil 14 aus und zen ohne «citeres eine Variation im Format der zur bewegt die von den Stützrollenpaaren 8,9 jeweils geVerpackung kommenden Gegenstände. Die Bedie- bildeten Auflager entlang einer vorbestimmten, hier nung der Maschine geht insbesondere mit Rücksicht 40 kreisförmigen Bewegungsbahn. Entlang eines Teils auf die außerordentlich einfache Zuführung der Ver- dieser Bewegungsbahn ist dem Förderer 1 ein ortsfepackungsgegenstände mit einem Mindestmaß an Auf- stes Widerlager 15 zugeordnet, welches entsprechend wand einher. · der Bewegungsbahn in Seitenansicht die Form eines
Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung der Erfin- Teilkreises beschreibt. Bei dem dargestellten Ausfüh-
dung wird auf die Unteransprüche verwiesen. 45 rungsbeispiel verkörpert das Widerlager 15 eine Zy-
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der linderteilschale, deren dem Förderer 1 zugewandte
Erfindung sind in der Zeichnung näher veranschau- Eingriffsfläche 16 mit einer Schaumgummiauflage
licht, es zeigt od. dgl. versehen sein kann. Die geschlossene, sich im
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer er- wesentlichen über die Breite des Förderers 1 erstrek·
sten Verpackungsmaschine nach der Erfindung, 50 kende Eingriffsfläche 16 kann in Abwandlung des
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer zweiten dargestellten AusfUhrungsbeispiels auch aus Tcilflä-
Ausführung, jeweils in stark vereinfachter Darstel- chen zusammengesetzt sein, wenn beispielsweise das
lung in verkleinertem Maßstab. Widerlager 15 die Gestalt eines Rostes od. dgl. bildet.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Maschine umfaßt der aus fluchtend in Richtung senkrecht zur Zeicheneinen als Ganzes mit 1 bezeichneten, um eine ortsfe- 55 ebene hintereinanderliegenden Einzelelementen, Leiste horizontale Achse 2 stetig angetrieben umlaufen- sten od. dgl. zusammengesetzt ist
den Förderer in der Art einer Fördertrommel. Im An seinem in Drehrichtung 14 des Förderers 1 einzelnen weist die Fördertrommel 1 zwei jeweils vorderen bzw. oberen Ende schließt sich an dai endseitig angeordnete, aus je zwei Einzelträgern 3 be- Widerlager 15 eine schräg zu diesem hin abwärts ge stehende, auf einer gemeinsamen Trägerwelle 4 ko- 60 neigte Zulaufbahn 17 an, über welche die Verpak axial angebrachte Doppelträger auf. In der Zeichnung kungsgcgenstände 10 unter ihrem Eigengewicht rol ist lediglich der stirnseitig dem Betrachter zugewand- lend dem Förderer 1 zugeführt werden. Die Bcschik te Einzelträger 3 des vorderen Doppelträgers voll kung des Förderers 1 mit Verpackungsgegensländei sichtbar, hinter dem in Richtung senkrecht zur Zei- 10 erfolgt mit Hilfe einer Zuteilvorrichtung 18, wel chenebene fluchtend ein entsprechender Einzelträger 65 ehe sich im Abstand quer über das Ende der Zulauf angeordnet ist, welcher dem in Betrachtungsrichtung bahn 17 erstreckt und eine Drehbewegung in Rieh am abgewandten Ende der Welle 4 angeordneten tung des Pfeiles 19 ausführt. Bei dem dargestellte! Doppclträgcr zugehört. Der Einzcllräger 3 hat eine Ausführungsbeispiel besteht die Zuteilvorrichtung 11
ίο
aus einem mit axialen Mitnahme- bzw. Sperrfingern teten Schrumpfvorgang ^.J^^
20 versehenen Drehkörper, welcher bei Umlauf in Herumziehen der Folie um die Stirnseiten des Ver-Richtung Pfeil 19 Verpackungsgegenstände 10 auf- packungsgegenstandes von allein ein.
einanderfolgend in A&anden dem Förderen zu- Bei dem dargestellten Ausfuhrungsbe.spiel gemäß S. Die Antriebsbewegung der Zuteilvorrichtung 18 5 Fig 1 führt infolge des verhältnismäßig längeniE ■ s auf die des Förderers 1 in der Weise abgestimmt, griffs zwischen Verpackungsgegenstand und W.derla-
daß jeweils ein Verpackungsgegenstand 10 an den ger 15 dieser mehrfach eine volle 360 -Umdrehung
Förderer 1 dann abgegeben wird, wenn sich eines sei- aus. Dabei zieht sich der Verpackungsgegenstand 10
iier von den Rollenpaaren 8, 9 gebildeten Auflager in eine seinem Umfang und der Umdrehungen entepre-
ÄufnaSmestellSnivTdem Abgabeende der Zulauf- M chende Länge der Materialbahn 24 ab in we ehe er
bahn 17 befindet Geeignete Antriebsübertragungs- sich einwickelt. Zur Abmessung der Matenalmenge
mittel hierzu sind dem Fachmann bekannt. ist bei dem Ausführungsbeispiel der Maschine nach
Die Maschine umfaßt ferner eine um eine Achse Fig. 1 jedem Auflager eine Querschneidevorrichtung
21 drehbar in Richtung des Pfeiles 22 gelagerte Vor- zugeordnet, welche bei dem dargestellten Ausfuhratsrolle 23 von der das Verpackungsmaterial in 15 rungsbeispiel aus Schwenkhebeln 28 besteht, von de-Form einer' endlosen Bahn 24 abgezogen werden nen jeweils einer an jedem der Arme 6 der einander . zugeordneten Einzelträger 3 schwenkbar angebracht
Zur Vorbereitung des anschließend selbsttätig ab- ist. Über einem Schneiddraht 29 sind die Schwenkhe
laufenden Verpackungsvorganges wird zunächst die bei 28 untereinander verbunden, wobei sich der
Materialbahn 24 über ein von einem Rollenpaar 8,9 ao Schneiddraht 29 parallel zur Achse 2 des Förderers 1
gebildetes Auflager gezogen und diesem Auflager ein erstreckt. Bei Verwendung von thermoplastischen
Verpackungsgegenstand 10 zugeführt, welcher zwi- Kunststoffolien wird der Schneiddraht 29 zweckmä
sehen sich und dem entsprechenden Auflager die ßig erhitzt und führt eine Abtrennung eines Bahnab
Materialbahn 24 für eine Mitnahme derselben bei Schnitts von der Folienbahn durch Trennschmelzen
Drehung des Förderers 1 in Richtung 14 fixiert. Setzt as durch. Es versteht sich, daß an Stelle dieser darge
nun die Drehbewegung des Förderers 1 ein, so be- stellten Querschneidevorrichtung je nach Materia
wegt sich das einen Verpackungsgegenstand 10 ab- geeignete andere Querschneidevorrichtungen Ver
stützende Auflager in einer Kreisbahn und gelangt in wendung finden können. Die jedem Auflager zu
den Wirkungsbereich des Widerlagers 15. Dieses geordneten Querschneidevorrichtungen 28, 29 sind
Widerlager 15 versetzt in Eingriff mit dem Verpak- 30 am Förderer 1 auf der dem Widerlager 15 abgewand-
kungsgegenstand 10 diesen in Richtung des Pfeiles ten Seite der Trägerbahn 24 angeordnet und führen
25 in Drehung, welcher bis dahin auf dem Auflager infolge einer nicht näher dargestellten Nockensteue-
ruhend lediglich eine der Bewegung des Förderers 1 rung oder sonstigen bewegungspositiven Steuerung
entsprechende Förderbewegung ausführt. Durch die- eine nach außen gerichtete Trennbewegung aus. Be
se Drehbewegung 25, bei der sich der Verpackungs- 35 dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann eine sol
gegenstand 10 in Eingriff mit der Materialbahn 24 ehe positive Bewegungssteuerung entfallen und di<
befindet, nimmt der Verpackungsgegenstand die Trennbewegung unter dem Einfluß des Eigengewich
Materiaibahn 24 mit und zieht diese eng um sich her- tes der Schwenkhebel 28 vonstatten gehen,
um. Blasdüsengruppen 26 sind der Maschine derart Fig. 1 veranschaulicht den Ablauf der Verpak
zugeordnet, daß sie das vordere Bahnende 27 wäh- 40 kungsvorgänge während des laufenden Betriebs dei
rend der Drehbewegung an den Verpackungsgegen- Maschine. Der in Eingriff mit der noch unzertrenn
stand 10 anblasen, um ein faltenfreies enges Anliegen ten Materialbahn sowie dem Widerlager befindlich«
auch dieses Endes bei Beginn des Drehvorganges am Verpackungsgegenstand führt auf seinem Auflage!
Gegenstand 10 zu gewährleisten. Im Verlauf der wei- eine sich in die Materialbahn 24 einwickelnde, dies«
teren Vorbewegung in Richtung 14 des Förderers 1 45 von ihrer Rolle 23 abziehende Drehbewegung aus
setzt sich auch die Drehbewegung des Gegenstands Diese Drehbewegung in Abzugseingriff mit de:
10 infolge des Eingriffs am Widerlager 15 fort, bis Materialbahn 24 muß zur Bildung einer Überlappunj
schließlich am Ende der Eingriffsbewegung mit dem im Falle einer vollständigen Verpackung mehr al
Widerlager 15 der Drehantrieb auf den Verpak- 360° betragen. Dementsprechend ist der Zeitpunk
kungsgegenstand 10 abbricht. 50 der Abtrennung des in Eingriff mit dem Verpak
Die Materialbahn 24 kann je nach der gewünsch- kungsgegenstand 10 befindlichen Bereichs der Mate
ten Art der Verpackung aus Papier, thermoplasti- rialbahn so abgestimmt, daß die Abtrennung ers
scher Kunststoffolie, Zellglas, Verbundmaterial, z. B. nach Ausführung einer Drehbewegung von mehr al:
kunststoffkaschiertem Papier od.dgl., bestehen. So- 360°, z.B. 400°, erfolgt Findet als Verpackungs
fern eine vollständige Verpackung eines Gegenstan- 55 material besonders dünnes Material Verwendung, se
des 10 gewünscht ist, weist die Materialbahn 24 in besteht auch die Möglichkeit, die Abtrennung so zi
Richtung senkrecht zur Zeichenebene zweckmäßig steuern, daß sich der Verpackungsgegenstand ζ. Β
eine, bezogen auf die entsprechende Abmessung eines zweimal vollständig in das Material einwickelt. Be
Verpackungsgegenstandes, größere Breite auf. Bei steht die Materialbahn andererseits aus einer zusam
Verwendung beispielsweise von Papier als Material 60 menhängenden Folge von Etiketten, so kann ein
können die übersiehenden Enden durch Vorsehen Abtrennung auch bereits zu dem Zeitpunkt erfolgen
ortsfester, im einzelnen nicht näher veranschaulichter zu dem der Verpackungsgegenstand lediglich bei
Plissierfinger unmittelbar zugleich mit der Drehbe- spielsweise eine 180° betragende Drehbcwegun;
wcgung des Verpackungsgegenstandes während der ausgeführt hat. Sobald der Trennvorgang mit Hilf
Drchphase plissiert und an die Stirnseiten des Ver- 65 der Querschneidevorrichtung 28, 29 stattfindet, höi
packungsgegcnslandes 10 angelegt werden. Im Falle der Abzugseffekt des sich drehenden Verpackungsgc
beispielsweise der Verwendung von schrumpfbaren genstandes auf die Materialbahn auf. Um sichcrni
thermoplastischen Folien tritt bei einem nachgeschal- stellen, daß zu diesem Zeitpunkt ein Abzug von Ma
11 12
terial von der Vorratsrolle 23 nicht unterbrochen F i g. 2 veranschaulicht eine Maschinenausführung, wird, ist der Trennzeitpunkt so gewählt, daß sich zu die in ihrer Arbeitsweise prinzipiell mit der nach diesem Zeitpunkt oder jedenfalls unmittelbar nach Fig. 1 übereinstimmt. Die abgewandelte bauliche diesem Zeitpunkt ein weiterer Verpackungsgegen- Gestaltung jedoch erbringt noch eine größere Vielseistand 10 auf ein in Drehrichtung nachfolgendes Auf- 5 tigkeit des Einsatzes. An Stelle eines Trommelfördelager auflegt und seinerseits in Eingriff mit der Mate- rers 1 sieht die Ausführung nach F i g. 2 einen Ketrialbahn 24 diese bei Vorbewegung des Förderers 1 ten-, Band-, Riemen- od. dgl. Förderer 1' vor, dessen in Richtung des Pfeiles 14 mitnimmt. Während hin- endlose Führungsträger über Umlenk- und Antriebssichtlich dieses weiteren Verpackungsgegenstandes rollen 33, 34, 35 geführt sind. Der Umlauf der Fühein im vorbeschriebenen Sinne wiederholter Verpak- ia rungsorgane ist durch den Pfeil 36 veranschaulicht, kungsvorgang abläuft, setzt der zuvor in Eingriff mit Die in Richtung senkrecht zur Zeichenebene im Abder Materialbahn 24 befindliche Verpackungsgegen- stand parallel hintereinanderliegenden Führungs"trästand 10 infolge seines Eingriffs mit dem Widerlager ger des Förderers 1' tragen gemeinsam sich quer über 15 seine Drehbewegung fort, wodurch der nunmehr .die Fürdererbreite erstreckende, frei drehbar gelagerabgeteilte Bahnabschnitt vollständig aufgewickelt 15 te Stützrollen 8', V, von denen jeweils ein Stützrolwird. Eine weitere Düsengruppe 30 unterstützt das lenpaar 8', 9' ein Auflager für einen Verpackungsge-Anlegen auch des rückwärtigen Bahnabschnittendes genstand bildet. Die von den Stützrollen 8', 9' gebil-31. Zur Fixierung des Materialbahnabschnitts auf * deten Auflager sind über die Länge des Förderers 1' dem Verpackungsgegenstand stehen je nach Wahl in gleichmäßigen Abständen verteilt angeordnet. Die des Materials verschiedene Möglichkeiten offen. Han- ao im einzelnen nicht näher dargestellte Abstützung und delt es sich um ein heißsiegelfähiges Material, se Lagerung der Stützrollen 8', 9 an den Führungsträkann noch während der restlichen Drehbewegung gern des Förderers ist so ausgestaltet, daß der gegeneines voll eingewickelten Verpackungsgegenstandes seitigc Achsabstand eines ein Auflager bildenden ein Siegelvorgang vorgenommen werden, beispiels- Stützrollenpaares veränderlich ist. weise durch mit dem Widerlager 15 in dessen Aus - »5 Die Achsen der Umlenk- und Antriebsrollen 33, laufbereich angeordneten Schweißbacken. Handelt es 34, 35 sowie der Stützrollen 8', 9' erstrecken sich bei sich um lediglich klebfähiges Material, so besteht die diesem Ausführungsbeispiel stets in horizontaler Möglichkeit, die Materialbahn vorzugsweise vor Richtung.
einem Abtrennen eines Abschnitts auf ihrer dem Zur Beschickung ist dem Förderer 1' eine Beschik-Verpackungsgegenstand zugewandten Fläche be- 30 kungsvorrichtung, bestehend aus einer schräg geneigreichsweise oder vollflächig mit einem Klebmittelauf- ten Laufbahn 37, zugeordnet, auf dem die unverpacktrag zu versehen, wofür eine der Einfachheit halber ten Verpackungsgegenstände 10 unter ihrem Eigennicht dargestellte geeignete Auftragsvorrichtung vor- gewicht abzulaufen bestrebt sind. Eine Sperre 38 regesehen sein kann. In letzterem Falle erfolgt eine guliert die Zuteilung von Verpackungsgegenständen Klebung zugleich mit dem verpackenden Wickel- 35 10 zu den Auflagern 8', 9' des Förderers 1'. Die Bevorgang. tätigung der Sperre 38 mit ihren Sperrfingem 20' er-
Am Ende der Bewegungsteilbahn des Förderers 1, folgt in Abstimmung auf den Antrieb des Förderers 1'. innerhalb deren ein Eingriff zwischen den Verpak- Die dem Förderer 1' zugeordnete Vorratsrolle 23 kungsgegenständen 10 und dem Widerlager 15 statt- dreht sich frei um eine ortsfeste Drehachse 21 in findet, werden die verpackten Gegenstände 10 bei- 40 Richtung des Pfeiles 22. Die von der Rolle 23 ablauspielsweise über eine Ablaufbahn 32 einer Sammel- fende Materialbahn ist wiederum mit 24 bezeichnet station, einem weiteren Förderer, oder sonstigen Ein- und überläuft im Beschickungsbereich des Förderers richtungen zugeführt. Bei Schrumpffolien durchiau- 1' die Auflager in der oben prinzipiell beschriebenen fen die verpackten Gegenstände zur Vervollständi- Weise.
gung des Verpackungsvorgangs noch eine Wärmezo- 45 In weiterer Abwandlung ist dem Förderer Γ als
ne, in der mit Hilfe der Wärmeeinwirkung auf das Widerlage« eine Gruppe von Längsleisten, -stäben 39
Verpackungsmaterial dieses um den Verpackungsge- od. dgl. zugeordnet, die bei 40 frei schwenkbar um
genstand herumgeschrumpft wird. eine Achse gelagert sind und ein etwa kammf örmigcs
Als Verpackungsgegenstände können zunächst alle Widerlager bilden, welches in Richtung der Pfeile 41
im wesentlichen zylindrischen Gegenstände Verwen- 5° eine schwenkende Ausweichbewegung ausführer
dung finden, z. B. Dosen, GHLser, Tapetenrollen und kann. Der Längsstabgruppe 39 ist eine weitere Grup
anderes mehr. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß pe von Stäben 42 nachgeordnet, die bei 43 schwenk
die Verpackungsgegenstände, gleichgültig ob eine bar gelagert sind und eine Ausweichbewegung ii
Einzelverpackung oder eine Verpackung von mehre- Richtung der Pfeile 44 ausführen können. Die voi
ren Gegenständen zu einem Gebinde durchgeführt 55 den Längsstäben 39 gebildete Widerlagereinheit ist ii
wird, eine über ihre gesamte Länge zylindrische ihrer Schwenkbeweglichkeit ebenso wie die von dei
Form aufweisen. Es genügt, wenn diese zumindest Längsstäben 42 gebildete Einheit durch Anschlag
zwei in Achsrichtung im Abstand gelegene im we- begrenzt. Der Verlauf der Längsstäbe 39 bzw. 42 zu
smtlichen zylindrische Bereiche umfassen, welche jeweiligen Richtung der Bewegungsbahn des Förde
ein Drehauiiager gewährleisten. Hier kann als Bei- 60 rers 1' ist nicht exakt parallel. Während die Stäbe 3
spiel auf einseitig in einem sich verjüngenden Hals in Bewegungsrichtung 36 mit der Bewegungsbah
auslaufende Flaschen, Spielzeuggegenstände und son- eine leicht konvergierende Lage einnehmen, habe
stiges verwiesen werden. Wesentlich für die Formge- die Stäbe 42 zur Richtung der Bewegungsbahn in ili
stalt der Verpackungsgegenstände ist lediglich, daß rem Wiikungsbereich eine leicht divergierende Ste
sie insgesamt eine angenähert zylindrische Auflage- 65 lung.
fläche darbieten, welche deren Drehbewegung auf' Die nacheinander jeweils auf ein Auflager ahgeci
einem Auflager in Zusammenwirken mit einem orts- s. benen Verpackungsgegenstände 10 führen zunäch
festen Widerlager ermöglicht. lediglich eine Förderbewegung in Richtung 36 dt
Förderers 1' aus, bevor sie jeweils etwa in Höhe der Umlenkrolle 34 in Eingriff mit der Widerlagereinheit 39 gelangen. Die für eine Ausweichbewegung schwenkbar aufgehängten Längsstäbe 39 legen sich in selbsttätiger Anpassung an die Abmessungen von Veroackungsgegenständen auf diese auf und versetzen diese infolge des kraftschlüssigen Eingriffs in die durch die Pfeile 45 veranschaulichte Drehbewegung. Bis zum Abtrennen mit Hilfe einer Querschneidenrichtung 46 nimmt der in Drehung am Widerlager 39 versetzte Verpackungsgegenstand 10 die Materialbahn 24 mit und wickelt sich in diese ein. Hierdurch erhalten die entgegen der Bewegungsrichtung 36 bereits den Auflagern zugeteUten nachfolgenden Verpackungsgegensdnde 10 eine Drehbewegung infolge des Durchziehens der Materialbahn 24 unter diesen, ohne daß diese sich hierbei in die Bahn einwickeln können
mn Abtrennen eines Bahnabschnitts erfolgt durch die einzige, sämtUchen Auflagern gemeinsame Quer- ,o schneidevorrichtung 46, die in Abstimmung auf den Antrieb des Förderers 1' eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 47 ausführt. Als Schneid- bzw. Trennoriane umfaßt die Querschneidevorrichtung 46 wiederum Schneiddrähte 29', welche einander diame- a5 tral zur Drehachse 48 gegenüberliegend an Doppelhebeln befestigt sind. Eter Ausführung der Maschine nach Fig. 1 entsprechende Blasdüsengruppen sind !KV u5d 30' bezeichnet. Hinsichüich der Ausführung des eigentlichen Verpackungsvorgangs wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die obigen AusführunEen verwiesen
lcheE EhTgS mit der Widerlagereinheit 39 ßelaneen die Veroackungsgegenstände während ihrer wSdphatirBngriffrnrderWiderlagereinhe^^
und seteen auch nach Abschluß des Trennvorgangs für eine Abteilung eines Bahnabschnitts ihre Drehbewegung fort, um den Rest des Bahnabschnitts voll um die Veroackungsgegenstände herumzuwickeln. Die fortgesetzte Drehbewegung sorgt zugleich dafür, daß auch nach Abschluß der eigentlichen Wickelphase sich das Material von einem Verpackungenstand nicht wieder abwickeln kann. -Eine Fixierung des Verpackungsmaterials in seiner Lage auf dem führung der durch Klebung oder Dem Förderer V lichten
genstände 10 f net, der seinerseits ist, welche P de 10 hdden.
des Pfeiles 51 ^f^J^ rers 49 ist.«n Widerlager52 mit lungszwecken Reizten u mostatischregelbaren EH 5
beschnebenen Art
g H^
Dieses Widerlager 52 kann heißsiegelfahigem J*^* pungsbereich des
genstand vornehmen ;^ ^ .
behandlungsstation für den Schrumpf Vorgang bei
Verwendung «WHUp^S«S2S«5? tau Wendung von^pi^r als VerpaÄmgsmateial kann diese Wärmebehandlung,zur Backtem,gung «nes Aushärtens bzw. -trocknens eines verwendeten Klebmittels Anwendung finden vor<!trfienf, hp
Die Erfindung rt nicht au*^νοπΑΛ*Βά beschriebenen Aurfimrai^b(^rfebe^rankL Im Rahmen ihres Schutzumfanges 1^n sich zahlreiche Abwandlungen in Anpassung an Art und Abmessung von Verpackungsgegenstanden sowe die Art und Eigenschaften von Vq^l^M^ men. So ist es z. B. moghch^das bzw. die Wulerlager federnd nachgiebig abzustutzen und auch dus Auflager in ihrer Abstützung gegenüber dem Forderer ab-Liedern Bei ausreichender^der Förderer^mI ihrer Auflager können bei Abstutzung mehrerer Einzelgegenstände in Ah-to lm«iujjder au einem Auflager diese in jeweils einein Arbeitstokt gleichzeitig einzeln verpackt ««den. Hierbei kann zur Aufteilung der Folienbahn in eine entsprechende Zahl von Längsstreifen eine geeignete Langsschneidevorrichtung vorgesehen norden. Auch eine Vorerwärmung der Matenalbahn «^s°ni^.b*oVf-Wendung größerer Matenaktarken zur Erhöhung der Flexibilität des Matenab denkbar. Auch «ι es moglieh, die Stützrollen der Auflager zu erwarmen.
Hierzu X Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Vsrfahren zum vollständigen oder teilweisen Verpacken, Banderolieren, Etikettieren usw. von Einzelgegenständen oder mehreren Gegenständen zu Gebinden, z. 6. Dosen, Flaschen und ähnliche Güter,·unter Verwendung von insbesondere thermoplastischen Folien, heißsiegelfähigem Zellglas, Papier, Verbundmaterialien oder dergleichen Material, das in Form einer Bahn, deten vorderes Ende jeweils abgeteilt wird, von einer Vorratsrolle abgezogen und mit dem Verpackungsgegenstand in Eingriff gebracht wird, wobei dem Ver-Packungsgegenstand während seiner das Einwikkeln bewirkenden Drehbewegung eine quer zur Drehachse des Verpackungsgegenstandes gerichtete Förderbewegung längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsgegenstände nacheinander jeweils auf einen Bereich der ungeteilten Materialbahn aufgelegt, in Eingriff mit dieser bewegt und nach Zurücklegen eines Förderwegstücks einzeln nacheinander durch eine »5 tangential am Außenumfang eines jeweiligen Verpackungsgegenstandes angreifende, der Förde rbewegungsrichtung entgegengesetzt gerichtete Rückhaltekraft in Drehung versetzt werden und unter Mitnahme der Materialbahn einen Bcreich derselben selbsttätig um den Außenumfang wickeln, wonach anschließend der um einen Verpackungsgegenstand gewickelte Bahnbereich von der Materialbahn abgeteilt wird, wobei sich e*wa zum Zeitpunkt dieses Abteilens der nachfolgende Verpackungsgegenstand auf der Materialbahn befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsgegenstand während seiner weiteren Förderbewegung nach dem Abtrennen des diesem zugeordneten Materialbahnabschnitts bis zum Erreichen einer Abgabestellung in Drehung gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verpackungsgegenstand zugewandte Fläche der Materialbahn vor oder während einer Drehung des Verpackungsgegenstandes in an sich bekannter Weise bereichsweise oder vollständig mit einem Klebmittclauftrag versehen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Abschluß der Wickelphase seiner Drehbewegung mit dem Materialbahnabschnitt versehene Verpackungsgegenstand einer auf das ihn umgebende Material einwirkenden Erwärmung zwecks Hcißsiegelung, Schrumpfung oder Trocknung ausgesetzt wird.
5. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, mit einer eine fortlaufende 6u Matcrialbahn tragenden Vorratsrolle, einem eine Anzahl Auflager für Verpackungsgegenständc längs einer endlosen Bewcgungsbahn vorbewcgcndcn Forderer, einer Einrichtung zur Zuführung von Verpackungsmaterial zum Förderer an einer ortsfesten Einlaufslcllc, einer Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Auflegen von Verpakkungsgcgcnsländcn auf die Auflager an einer ebenfalls ortsfesten Beschiekungsstelle, einer Querschneidevorrichtung, welche in Abstimmung auf die Bewegung des Förderers von der Materialbahn jeweils einen Bahnabschnitt abtrennt, und einer Einrichtung zur Ableitung einer Drehbewegung für die sich auf ihren Auflagern abstützenden Verpackungsgegenstände und mit einer mit den Verpackungsgegenständen entlang eines sich an die Beschickungsstelle anschließenden Bereichs in Eingriff stehenden Andrückeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufstelle für die Verpackungsmaterialbahn (24) in Bewegungsrichtung (14, 36) des Förderers (1; 10 der Beschickungsstelle für ein Auflegen der Verpakkungsgegeßstände (10) auf die von der Verpakkungsmaterialbahn überdeckten Auflager (8,9; 8', 9') vorgeordnet, daß die Andrückeinrichtung als ein in tangentialen Rückhalteeingriff mit dem Umfang der aufeinanderfolgenden Verpackungsgegenstände gelangendes und diese nacheinander in eine sich in die Verpackungsmaterialbahn einwickelnde Drehung versetzendes orisfestes Widerlager (15, 39, 42) ausgebildet ist und die dem Förderer im Bereich des Widerlagers zugeordnete Querschneidevorrichtung (28, 29; 46) in Bewegungsrichtung des Förderers im Abstand hinter dem Einlauf des Widerlagers wirkend angeordnet ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer ein endloser, über Umlenk- und Antriebsrollen (33, 34, 35) geführter Ketten- oder Bandförderer (Γ) vorgesehen ist.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderer eine angetriebene, drehbar gelagerte Fördertrommel (Ϊ) mit über deren Umfang verteilt angeordneten Auflagern (8, 9) für Verpackungsgegenstände (10) vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager jeweils paarweise einander zugeordnete, gemeinsam einen Verpackungsgegenstand (10) abstützende, um parallele Achsen (11, 12) frei dreiibar gelagerte Stützrollen (8, 9; 8', 9'), -walzen od. dgl. vorgesehen sind, die sich zumindest über einen Teil der Breite des Förderers (1 bzw. 1') erstrecken.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Achsabstand der Stützrollen (8, 9; 8', 9') einstellbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (1) zwei jeweils endseitig angeordnete, aus je zwei Einzelträgern (3) bestehende, auf einer gemeinsamen Trägerwelle (4) koaxial angebrachte Doppelträger umfaßt, daß jeweils zwei Einzelträger (3) der beiden Doppelträger in Achsrichtung fluchtend angeordnet sind und gemeinsam ein eine Stützrolle (8 bzw. 9) eines Rollenpaares abstützendes Trägerpaar bilden, und daß beide Paare von Einzehrägern (3) gegeneinander in Umfangsrichtung winklig verstellbar sind.
11. Maschine nach Anspruch 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager aus einer sich etwa über die Breite des Förderers erstrekkenden Platte (15) od. dgl. besteht.
12. Maschine nach einem oder mehreren der
Anspruches bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
das Widerlager (39, 42) eine iq Teilflächen aufge- vollständigen oder teilweisen Verpacken, Banderolie-
teilte Eingriffsfläche (16) bildet. ren, Etikettieren usw. von Einzelgegenständen oder
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch ge- mehreren Gegenständen zu Gebinden, z. B. Dosen, kennzeichnet, daß das Widerlager aus einem oder 5 Flaschen und ähnliche Güter, unter Verwendung von mehreren zu einer Gruppe zusammengefaßten insbesondere thermoplastischen Folien, heißsiegelfä-Längssfäben (39), -leisten od. dgl. besteht. higem Zellglas, Papier, Verbundmaterialien od. dgl.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch ge- Material, das in Form einer Bahn, deren vorderes kennzeichnet, daß das Widerlager mehrere in Be- Ende jeweils abgeteilt wird, von einer Vorratsrolle wegungsrichtung (36) des Förderers (1') hinter- io abgezogen und mit dem Verpackungsgegenstand in einander angeordnete Gruppen von geraden Eingriff gebracht wird, wobei dem Verpackungsge-Widerlagerlängsstäben (39, 42) umfaßt, die etwa gsnstand während seiner das Einwickeln bewirkenkammartige Widerlagereinheiten bilden, bei de- den Drehbewegung eine quer zur Drehachse des Vernen der Stabverlauf jeweils gesondert auf den Packungsgegenstandes gerichtete Förderbewegung Verlauf der Bewegungsbahn der Auflager (8', 9') 15 längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn erteilt am Förderer abgestimmt ist. wird.
15. Maschine nach einem oder mehreren der Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsgegenstände in Materialbahnabder Abstand des Widerlagers zur Bewegungsbahn schnitte eingewickelt, die vor einem tangentialen Herder Auflager am Förderer verstellbar ist. ao anführen und Anlegen ihres vorderen Endes an den
16. Maschine nach einem oder mehreren der Außenumfang eines Verpackungsgegenstandes von Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, der Materialbahn abgetrennt werden. Das Heranfühdaß der oder die Widerlagerstäbe (39, 42) im Be- ren von abgeteilten Bahnabschnitten an einen Verreich ihres in Bewegungsrichtung vorderen Endes packungsgegenstand beschränkt das vorbekannte um eine Querachse (40 bzw. 43) innerhalb eines »5 Verfahren auf die Verwendung von Papier und ähndurch Anschläge begrenzten Bereiches schwenk- liehe Verpackungsmaterialien, die auf Grund ihrer bar aufgehängt sind. Eigensteifigkeit eine zuverlässige Handhabung der
17. Maschine nach einem öder mehreren der Abschnitte ermöglichen. Für aus Kunstsfoffolie, ins-Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, besondere schrumpffähigen Folien, bestehende Verdaß das Widerlager an, seiner Eingriffsfläche (16) 30 packungsmaterialien ist das bekannte Verfahren mit einer den Kraftschluß zu den Verpackungsge- nicht einsetzbar, da Abschnitte solcher Folien wegen genständen (10) erhöhenden Auflage, z. B. aus ihrer Flexibilität für sich allein nicht handhabbar Schaumgummi, versehen ist. sind. Das jeweilige Zuführen und Anlegen abgetrenn-
18. Maschine nach einem oder mehreren der ter Bahnabschnitte, bei denen deren vorderes, frei Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß 35 herabhängendes Ende jeweils mit einem Verpakdie Querschneidevorrichtung dem Förderer (1, kungsgegenstand in Eingriff zu bringen ist, erlaubt 1') auf dessen dem Widerlager abgewandten Seite infolge eines notwendigen diskontinuierlichen Verder Materialbahn (24) zugeordnet ist und Trenn- fahrensablaufes keine höheren Verpackungsleistunglieder (29, 29') aufweist, die eine zwischen je- gen, erfordert eine genau an den Durchmesser eines weils zwei aufeinanderfolgende Auflager (8, 9; 40 jeweiligen Verpackungsgegenstandes angepaßte Län-8', 9') einseitig eingreifende Trennbewegung aus- genvorgabe für den Bahnabschnitt, läßt an Genauigführen. keit der Zuordnung des vorderen Endes eines Bahn-
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch ge- abschnittes zu seinem jeweiligen Verpackungsgegenkennzeichnet, daß dem Förderer (1') eine sämtli- stand zu wünschen übrig und ist regelmäßig nicht mit ehe Trennvorgänge ausführende Querschneide- 45 jener hohen Zuverlässigkeit möglich, die für ein mavorrichtung (46) zugeordnet ist, deren Antrieb schinell ausführbares Verfahren erforderlich ist.
vom Antrieb des Förderers abgeleitet ist. Die zur Durchführung des vorbeschriebenen Ver-
20. Maschine nach Anspruch 18, dadurch ge- fahrens bekannte Maschine umfaßt eine eine fortlaukennzeichnet, daß jedem Auflager (8, 9) eine ge- fende Materialbahn tragende Vorratsrolle, einen eine sonderte, am Förderer (1) abgestützte Quer- 50 Anzahl Auflager für Verpackungsgegenstände längs schneidevorrichtung (2§, 29) zugeordnet ist. einer endlosen Bewegungsbahn vorbewegenden För-
21. Maschine nach einem oder mehreren der derer, eine Einrichtung zur Zuführung von Verpak-Ansprüche 5 bis 20, gekennzeichnet durch ortsfe- kungsmaterial zum Förderer an einer ortsfesten Einste Blasdüsengruppen (26, 30; 26', 30'), die das laufstelle, eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenjeweils durch den Trennvorgang gebildete Mate- 55 den Auflegen von Verpackungsgegenständen auf die rialbahnende an den diesem zugeordneten Ver- Auflager an einer ebenfalls ortsfesten Beschickungspackungsgegenstand anblasen und an diesem in stelle, eine Querschneidevorrichtung, welche in AbAnlage halten. Stimmung auf die Bewegung des Förderers von der
22. Maschine nach Anspruch 5 bis 21, dadurch Materialbahn jeweils einen Bahnabschnitt abtrennt, gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung 60 eine Einrichtung zur Ableitung einer Drehbewegung eine geneigt angeordnete Zulaufbahn (17, 37) für die sich auf ihren Auflagern abstützenden Veraufweist, an deren dem Förderer (I, 1') züge- packungsgegenstände und eine mit den Verpackungswandten, über diesem endenden Abgabeende eine gegenständen entlang eines sich an die Beschickungsintcrmittierend öffnende und schließende Sperre stelle anschließenden Bereichs in Eingriff stehende (18; 38) als Zuteilvorrichtung angeordnet ist. 65 Andrückeinrichtung. Bei dieser bekannten Maschine
ist die Beschickungsstelle für ein Auflegen der Verpackungsgegenstände auf die Auflager der Einlaufstelle für die Verpackungsmaterialbahn in Bewe-

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