DE2129995A1 - Verpackungsverfahren und -maschine - Google Patents

Verpackungsverfahren und -maschine

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DE2129995A1
DE2129995A1 DE19712129995 DE2129995A DE2129995A1 DE 2129995 A1 DE2129995 A1 DE 2129995A1 DE 19712129995 DE19712129995 DE 19712129995 DE 2129995 A DE2129995 A DE 2129995A DE 2129995 A1 DE2129995 A1 DE 2129995A1
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Description

DR. R. POSCH1-NRTEDER
DR. E ΗΓ; uR
DIPL-ING. hf -.'. MÜLLER ? 1 9 Q Q Q R
PaUiiit«..*rdite 0134
8 München at /
Lucile-Grahn-StreÄeli Αβ/Κ
Telefe 4i
Robert H. Ganz, 8 Ridge Crest Road, Saddle River, New Jersey (V.St.A.)
Verpackung«verfahren und -Maschine
Die Erfindung besieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum kontinuierlichen automatischen Verpacken aufeinanderfolgender Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen alt flexiblem Bahnmaterial während der Beförderung derselben entlang einer Verpackung»straße·
Zur Verpackung von Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen mit KunststoffSchrumpffolie sind mannigfaltige Haschinen und Verfahrensweisen bekannt. Hierher gehören die Verwendung zugeschnittener Längen des Folienmaterials in Schlauchform und die Verwendung von Folienmaterial in Streifenform. Schlauchmaterial bereitet Schwierigkeiten beim Einbringen der zu Verpackenden Gegenstände und eignet sich nicht bei kontinuierlich fließender Bewegung der Gegenstände entlang der Verpackung»straße mit hoher Geschwindigk keit. Bei den bisherigen Verfahrensweisen unter Verwendung von Folienmaterial werden mehrere Blätter bei jedem Packvorgang verwendet, und bzw. oder das Folienmaterial wird unter rechtem Winkel sur Richtung der Bewegung auf der Verpackungset raue augeführt. Sine der üblichsten Gruppenanordnungen,
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für die solche Verpackungen verwendet werden, ist die übliche "2x3 "-»Sechs er packung, wie sie für den Handel bei zylindrischen Konservendosen und anderen zylinderförmigen Behältern verwendet wird, und das Gruppieren oder Einordnen der Behälter für solche Verpackungen bietet bisher weitere Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Maschine und ein verbessertes Verfahren zu schaffen, bei denen die Anzahl und Bedeutung der oben beschriebenen Schwierigkeiten vermieden oder wesentlich vermindert werden.
Diese Aufgabe soll unter Schaffung einer Maschine und eines Verfahrens gelöst werden, durch die die Produktionsleistung im Vergleich zu bekannten Maschinen und Verfahren wesentlich verbessert wird.
Durch die Maschine und das Verfahren gemäß der Erfindung wird die genannte Aufgabe ohne Störung des glatten, und kontinuierlichen Flusses der dicht zusammengedrängten Gegenstände oder Gruppen von Gegenständen '. : vom Beginn bis zur Beendigung der Verpackung gelöst.
Die Erfindung schafft ferner einen automatischen Mechanismus zum Gruppieren kontinuierlich fließender Gegenstände, durch den die Gegenstände in Einzel- oder Doppelgruppen zu je dreien, quer zur Bahn der kontinuierlichen Bewegung, für das gruppenweise Verpacken, beispielsweise in "1x3"— Dreier- oder M2x3"-Sechserpackungen, geordnet abgegeben werden. Ein Verpackungstnecbanismus gemäß der Erfindung gestattet die Verwendung von kontinuierlich zugeführtem, flexiblem Bahnmaterial, das der Einwickelstation in der Richtung der Bewegung der einzuwickelnden Behältergruppen zugeführt wird.
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Die Erfindung schafft ferner einen Einwick* Urne chani sinus zur Verarbeitung von Kunststoffschrumpffolie, der die obigen Bedürfnisse befriedigt.
Die oben genannte Aufgabe soll mit einem glatt und kontinuierlich laufenden Mechanismus gelöst werden, bei dem die Zahl der verschiedenen, auf die Werkstücke (Gruppen von Behältern) auszuübenden Tätigkeiten auf ein Mindestmaß vermindert ist, bei dem nur äußerst wenige Änderungen der Bewegung der Werkstücke im Verlauf ihrer Bewegung entlang der Verpackungsstraße erforderlich sind und mit dem unter verminderten Kosten eine hervorragende Verpackung von Erzeugnissen erzielt wird.
In der Zeichnung sind zur Erläuterung des Verfahrens mehrere Ausführungsformen der Maschine gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 ist eine vereinfachte perspektivische Darstellung von Teilen zur Erläuterung der Arbeitsschritte gemäß der Erfindung bei Anwendung auf die aufeinanderfolgenden Behältergruppen an einer Verpackungsstraße vor, während und nach Eertigstellung der Verpackung;
Fig. 2 ist eine vereinfachte Teilansicht von Teilen eines Förderers in der Gruppenbildungsstation der Anlage;
Fig. 3 ist eine vereinfachte Draufsicht, im wesentlichen in der durch Pfeile 3-3 in Fig. 2 gekennzeichneten Blickrichtung gesehen;
Fig.3A ist eine Ansicht ähnlich zur Fig. 3 zur Veranechaulichung einer abgewandelten Ausführungsform;
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Fig« 4 ist eine vereinfachte, schematische Draufsicht
auf einen von einem gemeinsamen Motor abgeleiteten oberen und unteren Antrieb für den Mechanismus, gesehen aus der in Fig. 2 durch Pfeile 4aT4a und 4b-4b gekennzeichneten Blickrichtung;
Fig. 5 ist eine vereinfachte Seitenansicht zur ■Veranschaulichung der fortschreitenden Formung des Einwickelmaterials unter Verwendung des Verfahrens gemäß Fig. 1;
Fig· 6 und 6a sind vertikale Längsschnitte durch den Ver- w packungsmechanismus gemäß der Erfindung in gle.ichem
Maßstab, von denen Fig. 6 nur das Einwickeln an sich und Fig. 6a die auf das Einwickeln folgenden Arbeitsgänge betrifft;
Fig. 7 ist eine teilweise weggebrochene Darstellung ähnlich Fig. 6, in größerem Maßstab zur Veranschaulichung einer weiteren Einzelheit;
Fig· 8 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Tragen und Weiterbewegen von Gruppen von Gegenständen, gesehen in der in Fig. 6A durch Pfeile 8-8 gekennzeichneten Blickrichtung;
Fig.' 9 ist eine Draufsicht auf eine eingewickelte Gruppe
von Gegenständen zur Veranschaulichung eines Einstechvorganges, gesehen in der in Fig. 6A durch Pfeile 9-9 gekennzeichneten Blickrichtung;
Fig.10, 11, 12 und 13 sind Vertikalschnitte entlang der Linien 10-10, 11-11, 12-12 bzw. 13-13 in Fig. 7;
Fig.i4 und 15 sind vereinfachte Vertikalschnitte entlang der Linien 14-14 bzw. 15-15 in Fig. 10;
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Fig. 16 ist eine perspektivische Teilansicht in größerem Maßstab zur Veranschaulichung von in Fig» 1, 6, 6a, 7» 10, 14 und 15 weniger eingehend dargestellten Folienzufuhrelementen;
Fig. 17 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 7 znr Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform; und
Fig. 18 und I9 sind schematische Teildarstellungen, ähnlich Fig. 17» zur Veranschaulichung der gegenseitigen Beziehung von Teilen in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten.
Zusammenfassend ausgedrückt, schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen und wirksamen Verpacken von Gruppen von Gegenständen, beispielsweise Getränkebehältern, in einer Umhüllung, beispielsweise aus schrumpffähiger Kunststoffolie in Bahn oder Blattform. Die Behälter sind mit ihrem einen Ende in wahlloser Aufeinanderfolge auf einer Verpackungsstraße aufgenommen und werden zu für das Verpacken geeigneten Gruppen oder Anordnungen umgeordnet, derart, daß die größte Abmessung der Gruppe zur Bewegung des Förderers quer steht. Die Gruppen können dann im Verlauf ihrer kontinuierlichen Bewegung auf dem Förderer mit Folienmaterial umhüllt werden, das in der Längsrichtung der Bewegung des Förderers zugeführt wird. Beim abschließenden Durchgang des Förderers durch einen Ofen wird das Folienmaterial zum Festlegen desselben an der Gruppe von Gegenständen an dieser zum Anhaften gebracht und zur begrenzten Anpassung derselben an das Profil der Gruppe unter Spannung .auf diese aufgeschrumpft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Herstellung einer Schrumpfpackung,einer sogenannten ".2x3 "-Sechserpackung ,
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beschrieben, bei der sechs gleiche zylindrische Behälter oder Konservendosen in zwei benachbarten Reihen zu je dreien nebeneinander, d.h. quer zur Bewegung des Behälters ,ausgerichtet angeordnet sind. Außer neuen Verfahren und Einrichtungen zum Einwickeln sind auch neue Verfahren und Einrichtungen zur Bildung solcher Gruppen oder Anordnungen vorgesehen. Diese Teile der Erfindung werden daher, anschließend an eine kurze einleitende Beschreibung des ganzen Verpackungsverfahrene, in getrennten Abschnitten behandelt»
Verpackungsvorgang, allgemein
Fig. 1 dient zur einleitenden Beschreibung des Verpackungsvorgangs ganz allgemein, und Pig· 1 zeigt daher im Jnteresse der besten Veranschaulichung der Arbeitsschritte beim Verpacken den Gegenstand der Erfindung unter grüßt möglicher Vereinfachung.
Die längsgerichteten Pfeile an beiden Enden der Fig. 1 deuten an, daß eine Aufeinanderfolge von Gruppen A, B, £ · . .M sich entlang einer (nicht dargestellten) Fördereinrichtung von links nach rechts bewegt und daß das Einpacken der einzelnen Gruppen zur Bildung von Verpackungen A der angedeuteten Ausbildung am Ende der Verpackungsstraße während dieser Bewegung erfolgt. Jede Gruppe, beispielsweise M, besteht aus zwei benachbarten Reihen gleicher zylindrischer Behälter 10-11-12-13-14-15, die zu je dreien nebeneinander quer zur Richtung der Förderbewegung ausgerichtet sind. Die Bildung solcher Gruppen wird später an Hand der Fig. 2 bis 4 beschrieben, die den Mechanismus veranschaulichen, den die Gruppen in enger Aufeinanderfolge mit einheitlichem Abstand Δ zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen verlassen.
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Dieser Abstand/^ und die Geschwindigkeit der Bewegung der Gruppen entlang des Förderers werden während des ganzen Vorganges des Einhüllens in die Folie aufrechterhalten.
Das Folienmaterial 16 für das Einwickeln wird von einer Rolle oder einem Magazin 17 zugeliefert, die bzw. das zweckmäßigerweise oberhalb der in Bewegung befindlichen Gruppen an einer quer zur Förderbewegung liegenden Drehachse aufgehängt ist. Spann-, Zentrier- und andere die Zufuhr regelnde Hollenglieder 18-19-20-21 dienen dazu, das Folieninaterial in die Nähe der benachbarten Stirnebene der Gruppe von Werkstücken zu bringen, so daß die Folie in einem längeren Stück zugeliefert werden kann, das sich über eine oder mehrere Gruppen erstreckt, wie dies durch den Abschnitt 22-23 (Fig· 1) angedeutet ist, der über den Gruppen H und X liegt. Vorzugsweise ist das Material 16 eine KunststoffSchrumpffolie, und zufriedenstellende Ergebnisse wurden mit in der Längsrichtung strattggepreßter, handelsüblicher Polyäthylenfolie von 25 oder 50/um Dicke erzielt, deren Hauptschrumpfachse in der Längsrichtung, also in Richtung der Folienzufuhr und in Richtung der Bewegung der Gruppen liegt. In dem betrachteten Fall besteht das Einwickeln aus dem Umhüllen jeder Gruppe mit einem einzigen abgeschnittenen Folienstück 16, wie für die Gruppe (J angedeutet, und dieses vereinzelte Blatt ist zu überlappten unteren Lappen oder Enden 24-25 ausgebildet, die mit Seitenfeldern 26-27 und mit einem glatten, kontinuierlichen oberen Feld 28 zusammenhängen. Die Breite des Folienblattes 16 ist bei in bezug auf die Bewegungsbahn der Gruppen symmetrischer Zulieferung des Bahnabschnittes 22, 23 zu den zu verpackenden Gruppen um einen Überstand ¥ (Fig. 1) an beiden Rändern größer als die Gesamtbreite der Gruppen. Natürlich muß im vollständig umhüllten Zustand einer Gruppe (Gruppe (•) das Gewicht der Behälter (die auf nicht dargestell-
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ten Tragelementen des Förderers ruhen) groß genug sein, um die Lappen 24-25 in überlappter Ausrichtung zu halten, während die umhüllte Gruppe einen Ofen 30 durchwandert; bei der dargestellten Ausführungsform ist die Geschwindig-. keit der Förderelemente im Bereich des Ofens 30 größer als die der beim Einwickeln tätigen Förderelemente, und eine hin- und herbewegliche Pendelplatte 31 deutet eine Einrichtung an, die den übergang der umhüllten Gruppen von einem Satz der Förderelemente auf den nächsten unterstützt. Nach Eintritt in den ufen werden die einander überlappenden Enden 24-25 zusammengeschweißt, und die vorspringenden Enden ν des Folienmaterials werden verkürzt, so daß sie sich dem Umriß - auch entlang der Stirnfläche - der Gruppe anpassen, wie dies im Patent (Patentanmeldung
ί' JJD ^Hj ^O -l· ' b ) entsprechend der US-Patentanmeldung Serial No. 29 127 vom 16. April 1970 eingehender beschrieben ist. Die größere Fördergeschwindigkeit der umhüllten Gruppen im Ofen 30 ermöglicht eine Vergrößerung des Abstandes zwischen den Gruppen in der dargestellten Weise, und die fertiggestellte Verpackung A wird durch Abkühlen auf Raumtemperatur schnell unter haftender Verbindung des aufgeschrumpften Folienmaterials unter dauernde Spannung gesetzt.
Gemäß der Erfindung erfolgt das wirksame Umhüllen der Gruppen von Gegenständen mit einer einzigen Folienlage durch die aufeinander abgestimmten Vertikal- und Horizontalkomponenten einer Bewegung von Schleifenbildungseinrichtungen, beispielsweise einer in Querrichtung liegenden Leiste, die eine von mehreren Leisten 33-34-35 sein kann, die durch ein in Fig. 1 nicht gezeigtes endloses Gliedersystem getragen sind. Jede Leiste 33-34-35 kann mit ihrer Verbindungsstelle an dem endlosen Gliedersystem angelenkt sein, und an jedem solchen Anlenkpunkt kann eine Gruppendistanzhalteleiste 33'-34'-35' vorgesehen sein, und die
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Verbindung der einander zugeordneten Leistenglieder mit starrem Abstand voneinander ist für die Glieder 35-35' durch unterbrochene Linien 36 veranschaulicht.
In dem Arbeitsspiel synchronisierten Zusammenwirkens zwischen je zwei Lfcistengliederaund den aufeinanderfolgenden Gruppen wird zunächst die Schleifenbildungsleiste 35 mit dem Abschnitt 22-23 des Folienmaterials, in vertikaler Richtung fluchtend mit dem Zwischenraum Δ zwischen benachbarten Gruppen H-!E unter Spannung zur Berührung gebracht, wodurch beim Herabführen der Folie in den Zwischenraum Δ der Abschnitt 22 über der Oberseite der vorderen Gruppe H gespannt wird. Bei der Abwärtsbewegung der Leiste 35 zieht sie neues Folienmaterial durch die vertikale Ausdehnung des Zwischenraumes /^, hindurch und über diesen hinaus in Form einer unter Zugspannung stehenden Schleife, und bei dieser Abwärtsbewegung der Leiste 35 folgt ihr die zugeordnete Distanzleiste 35'» deren Durchmesser im wesentlichen gleich A ist, so daß der Zwischenraum Δ zwischen aufeinanderfolgenden Behältergruppen aufrechterhalten wird.
Wenn die Schleifenformungsleiste durch den Zwischenraum Δ hindurchgetreten ist, wird sie in Vorwärtsrichtung beschleunigt, so daß sie die Folie in der Richtung der Anbringung des Materials des unteren Lappens unter die Unterseite der zweiten oder hinteren Reihe von Behältern 13-14-15 der vorderen Gruppe streckt. In Fig. 1 ist dieser Sachverhalt für das auf die benachbarten Gruppen G-H einwirkende Leistenpaar 34-341 und für den Zeitpunkt veranschaulicht, in dem die beiden Leisten 34-34· sich der Geschwindigkeit und Richtung des Transportes der Gruppen angepaßt haben; die Leiste 34 hat die Folienschleife bis zu ihrer größten Ausdehnung vorgezogen und trägt die Behälter 13-14-15 in solcher Weise, daß das Material des unteren Lappens unter
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dem Gewicht dieser Behälter festgeklemmt ist. Die Distanzleiste 3k* befindet sich in ihrer untersten Stellung und bewirkt die Aufrechterhaltung des Abstandes J^1, unter Berührung mit den unteren Teilen benachbarter Gruppen G-H; und zur gleichen Zeit gewährleistet die Distanzleiste 'Jk1 t daß die beiden Hälften der Schleife unter Zugspannung an den benachbarten Seitenflächen der Gruppen anliegen und schließlich das hintere Stirnfeld 26 der vorderen Gruppe G und das vordere Stirnfeld 27 der folgenden Gruppe H bilden.
^ Nach Bildung, Ausziehen und Strecken der Folienschleife im Verlauf einer Arbeitsphase, die notwendigerweise einen Teil des Umhüllens jeder von zwei aufeinanderfolgenden Gruppen bildet« wird die Schleife im wesentlichen in ihrer Mitte durchgetrennt. Dieser Augenblick ist in Fig. 1 für die Leisten 33-33' veranschaulicht, die auf benachbarte Gruppen F-G einwirken. Dieses Abschneiden ist durch die Darstellung eines umlaufenden Teiles 37 schematisch angedeutet, der sich in der Querrichtung erstreckt und unter synchronem Antrieb in bezug auf die Förderbewegung die Folie in einem Bereich durchschneidet, in dem sie eine Nut 38 überspannt. Eine solche Nut 38 ist in jeder Schleifenbildungsleiste gebildet und ist mit der offenen Seite nach unten ausgerichtet,
f wenn die Schleifenbildungsleiste sich in ihrer vordersten Stellung befindet, wie für die Leiste 33 in Fig. 1 dargestellt.
Nach Abtrennen des Folienblattes ist die vordere Gruppe F nun frei von der Materialzufuhr, und auf den abgetrennten hinteren Lappen 25 wirkt eine symbolisch durch eine Vorrichtung 39 zur Erzeugung eines gerichteten Luftstrahlee angedeutete Einrichtung ein, die diesen hinteren Lappen 25» soweit er eben reicht, um das untere Ende der Gruppe umschlägt. In Fig. 1 ist diese Gebläeeeinrichtung 39 für den-
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jenigen Augenblick dargestellt, in dem die Einwirkung auf den abgetrennten Lappen unter der Gruppe E beginnt, und wenn einmal der Lappen in seine ebene Lage gelegt ist, wird dieser mittels eines geeigneten Lappenhaltegliedes in dieser Stellung gehalten· In Fig. 1 1st das Lappenhalteglied kO bei der Ausübung dieser Funktion an der Gruppe D gezeigt. Dieses Glied kO bildet natürlich einen Teil des Fördersystems, so daß die Haltewirkung auf den Lappen andauert. Bei dem restlichen Einwickelvorgang wird der untere Lappen Zh rückwärts umgefaltet, so daß er den Lappen 25 überlappt, und dies kann mittels einer (nicht dargestellten) stationären Einrichtung erfolgen, an der die Gruppen bei der Weiterbewegung durch die Fördereinrichtung vorbeibewegt werden, und zwar z.B. zwischen den in Fig. 1 an Hand der Gruppen D und <3 dargestellten Phasen. Xm Verlauf der Erzeugung dieser Überxappung wird das Halteglied kO mittels (nicht dargestellter) geeigneter Einrichtungen zurückgezogen.
Der beschrieben Vorgang des kontinuierlichen Einwickeins erfolgt natürlich ohne Unterbrechung und ohne Schrittänderung der Bewegung der Gruppen durch die in Fig. 1 an Hand der Gruppen *T bis C^ dargestellte Zone. Außerdem kann die Abgabe des Bahnmaterials von der Vorratsrolle 17 unter glatter und kontinuierlicher Drehung erfolgen, beispielsweise indem eine Spannrolle 19 entsprechend dem jeweils wechselnden Nachholbedarf der Schleifenzugleiste für jede der aufeinanderfolgenden Gruppen synchron hin- und herbewegt wird.
Fig. 1 veranschaulicht außerdem ein gelegentlich anwendbares Merkmal des Verpackens gemäß der Erfindung, nach dem bei Bedarf die Hülle unter dem oberen Feld 28 der Schrumpfpackung ein zusätzliches Material, beispielsweise
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eine» Träger für einen Werbetext, eine Rabattkarte, einen Prämiengjutschein o.dgl. enthalten kann. Beispielsweise kann hierzu eine geeignete, synchron mit der Förderbewegung der aufeinanderfolgenden Gruppen hin- und herbewegliche Arbeitseinrichtung 41- dienen, die eine"(mit versteifenden Seitenflanschen 43 versehene) Kartonkarte 42 in Deckung auf die oberen Enden der Behälter auflegt; auf diese Weise kann auf jede der aufeinanderfolgenden Gruppen eine neue solche Deckplatte 42 aufgelegt werden. In Fig. 1 ist eine solche Deckkarte auf den Gruppen K-J aufgelegt dargestellt, sämtliche vorangegangenen Behältergruppen sind bereits mit viner solchen versehen, und die Gruppe L ist in der Phase des Anbringens dieser Deckkarte dargestellt.
Die Gruppierung der Behälter
Wie oben allgemein angedeutet, schafft die Erfindung ein neues Verfahren und eine Einrichtung, bei denen ein stetiger Strom von ankommenden Behältern aufgenommen und dieser Strom in die angedeutete Aufeinanderfolge von im Abstand voneinander liegenden Gruppen umgewandelt wird, die durch die aufeinanderfolgenden Gruppen M-L in regelmäßigen Abständen A in Fig. 1 beispielsweise veranschaulicht sind. Der Mechanismus zur Erzielung dieser Wirkung ist schematisch in Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Für den Fall, in dem der stetige Strom ankommender Behälter mittels eines Förderers für eine einzige Reihe herangefördert wird,(linkes Ende der Fig. 3) weist dieser Förderer eine endlose Kette 45 von aneinander angelenkten Gliedern auf, deren oberes Trum 47 eine Auflagefläche für die Behälter 46 bildet. Der Förderer 45 ist mittels in Abständen voneinander an einer Welle 49 angeordneten Kettenrädern 48 mit einer Drehzahl entsprechend der Leistung der Maschine angetrieben. Ein solcher Antrieb ist schematisch durch den Motor 50 und durch
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eine geeignete Getriebeverbindung 49* nit der Welle 49 angedeutet. Die Behälterkörper werden mittels feststehender Seitenschienen 51-51' geführt, so daß ihre bereits beschriebene Bewegung in einer einzigen Reihe gewährleistet ist»
Die einreihige Zulieferung der Behälter erfolgt in einem verbreiterten Bereich 52 des Fördersysteme, an dem die Behälter Gelegenheit haben, ihre Stellungen für die Anordnung in Querreihen entsprechend dem Fassungsvermögen des Bereiches 52 für Behälter einzunehmen. Innerhalb dieses Bereiches sind die Behälter unter der Wirkung eines weiteren Abschnittes 53 des Fördersystems getragen und nach vorn zu, d.h. nach rechts (Fig. 2 bis 4) gedrängt. Wie in Fig. 4 gezeigt, besteht das Fördersystem, das den Bereich 52 versorgt, aus zwei gleichen Förderern 53-53't die an gegenüberliegenden Seiten einer glatten Tisch- oder Sohlenplatte 54 in einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind und die in gleicher Weise von einer gemeinsamen Welle 55 und einem geeigneten, mit dem Motor 50 verbundenen Getriebe-55* angetrieben sind.
Der verbreiterte Bereich 52 weist Seitenwände oder -schienen 57-57' auf, die in einen verengten Bereich 58 konvergieren. Die Wände 57-57' sind als durchgehende Fortsetzung der Schienen 59-59* des Bereiches 58 oder als mit diesen gemeinsam gebildete Teile dargestellt. In dem Bereich 58 nehmen die Behälter eine Stellung an, in der sie wabenartig oder rautenartig eng nebeneinanderliegen; vorzugsweise ist der Abstand zwischen den Schienen 59-59'» die den verengten Bereich 58 begrenzen, größer als der doppelte, jedoch geringer als der dreifache maßgebliche Durchmesser der Behälter. Die Dichte, mit der die Behälter in der verengten Zone 58
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zusammengedrängt wer ass. isösmaiip liäing'i siatürlioh. von ösih betreff θκοΙθώ. Abstand der- SeiteHSc/äieEeii 59~59' innerhalb des genaust en Bereiches ai3D tscl -xorsti/je^eise ist die Siebte so groß j ~-7±e sie Ib. ausePiMaareir !false in den; llechanismus untergebracht ^©poIoe. 2qs.eid.c, ϊιΜ.ϊξ2,1οϊι t^l einen; Abstand der Schienen 59"59^ &εϊ ö-eis esgereE Ec-^eio^ von. swüschen 2^5- und 2,8«=Eial deüa siaßgebllclieirii Dtir-c-urMessex* der- Behälterkörper. Hoch spe^ielleE* b@voE*s^ag'5; ist der- Bereich zwischen dein 2 s 7- und fäsEE- 2D75a£®-e&®'®- ^'^ gLc-s Fall üblich er zylindrischer Doses, von 34O oder ^-50 g (ΐ 2 oder 16 es) Inhalt»
In dem gata^eti verengtes! Ber-eiefe' 53 let die die Behälter tragende F'oz'u.QT'eln.T-lclr'G'aiiß 60 izGutl'sin-leTllch. -.airksarnj befindet sicla" ßedGch. ±n swangsläufiges ^iad direktem, die Stellung der einzelnen Behälter bestimmendem Eingriff mit diesen und gewährleistet auf diese Woise die Zwangsläufigkeit der Entwicklung der gewünschten wabenartigen Anordnung der Behälter in diesem Bereich 58« öer Antrieb des Förderers erfolgt über eine Welle 61, auf der mehrere Kettenräder aufgekeilt sind und die mittels des Motors 50 über ein geeignetes Getriebe 62· antreibbar ist. Bei der dargestellten Ausfuhrungsform arbeiten in der Zone 58 drei getrennte Förderer, die alle von der gemeinsamen Welle 61 angetrieben sind. Der erste dieser Förderer ist in Fig. k mit 61' bezeichnet und weist zwei in einem Abstand voneinander liegende Kettenräder 62 mit entsprechenden Laufrädern 63 auf, die an einer vorderen Welle 64 frei drehbar sind. Die Kettenrädersysteme 62-63t die zu beiden Seiten der Fluchtlinie der Mittelpunkte der mittleren Behälter 66-66* in der verengten Zone 58 angeordnet sind, tragen endlose Gliederketten 65 ItL einem Abstand voneinander, der geringer ist als der Behälterdurchmesser. Zu jedem dieser Kettensysteme 65 gehören in Abständen voneinander angeordnete Mitnehmer an passenden Stellen entlang der betreffenden Ketten.
+symmetrisch - 15 -
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Diese Stellen sind in 'Fig. k durch kleine Kreise in einer Reihe strichpunktierter Linien dargestellt, die die Bahnlinien der Kettentriebe 65 darstellen. Die Mitnehmer unmittelbar hinter jedem der Behälter 66 der mittleren Reihe sind in Fig. 3 mit 67 bezeichnet und wirken symmetrisch auf seitlich voneinander in einem Abstand befindliche Bereiche der hinteren Mantelhälfte jedes Behälterkörpers der mittleren Reihe ein.
Das Fördersystem in der verengten Zone 58 weist zwei kleinere Paare von Kettentrieben 61·· auf, deren jedes einer der beiden äußeren Behälterreihen 68-68' bzw. 69-69· (Fig. 3) zugeordnet ist. Abgesehen davon, daß die Kettentriebe 61n weiter auswärts angeordnet sind und sich auch in der Längsrichtung weiter erstrecken als die Kettentriebe 61·, sind sie diesen in allen Hinsichten gleich, und laufen über Laufkettenräder 70, die von einer weiteren Welle 71 getragen sind. Der Antrieb der Kettentriebe 61" kann über (nicht bezeichnete ) Kettenräder erfolgen, die an der gleichen Welle 61 wie die Antriebekettenräder 62 aufgekeilt sein können, und die Kettentriebe 6\ " können ebenfalls in Abständen voneinander angeordnete Paare von Mitnehmern, wie 72 (Fig. 3) für die Behälter 69-691 etc. der einen äußeren Behälterreihe und 72· für die Behälter 68-68' etc. der anderen äußeren Behälterreihe, tragen. Die Querausrichtung der Mitnehmer 72-72' für einander zugeordnete Behälter der beiden äußeren Behälterreihen 68-68· und 69-69· sind in bezug auf die Mitnehmer 67 zum Vorwärtstreiben der Behälter 66-66* der mittleren Reihe gestaffelt oder gegen diese in der Längsrichtung versetzt, und der Grad des Versatzes ist derart, daß in dem Bereich 58, d.h. zwischen den Wellen 61 und 6h ein zwangsläufiger Vortrieb für jeden Behälter gewährleistet ist. Obwohl jenseits der Welle 6k der mittlere Kettentrieb 61' endet, werden die Behälter 73-73' der
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mittleren Reihe dennoch fortlaufend zwangsläufig angetrieben, da ihre hintere Mantelfläche an symmetrischen Stellen mit je einem der Behälter 74-7*1· · und 75-75* der beiden äußeren Reihen in Berührung steht.
Der verengte B.ereich 58 endet ira wesentlichen an der Welle 71 an einer Stelle, an der ein neues Paar zentral angeordneter FÖrc?orketten 76 die Mitnahme übernimmt. Die Ketten 76 sind von in einem Abstand voneinander liegenden Kettenrädern 76' angetrieben,, die an der Welle 71 aufgekeilt sind, die ihrerseits über ein geeignetes Getriebe 71' "von dem Motor 50 angetrieben ist. Das andere Ende der Kettentriebe 76 läuft über antriebslose Kettenräder 77 an einer Welle 78» die diejenige Stelle darstellen kann, an der die geförderten Behältergruppen der Verpackungs- oder Einwickelzone der Maschine zugeliefert werden. Das Getriebe 71 * für den Antrieb der Kettentriebe 76 hat vorzugsweise eine größere Abtriebsgeschwindigkeit als dasjenige, das die Förderbewegung durch die verengte'. Zone 58 bestimmt; diese höhere Geschwindigkeit gestattet die Entstehung des Zwischenraumes /l zwischen den Gruppen in noch zu beschreibender Weise.
Während der Zwischenraum £ geschaffen wird, werden die äußeren Behälter in bezug auf die Behälter der mittleren Reihe verzögert, so daß die für die endgültige Gruppenbildung erforderliche Querausrichtung zu je drei Behälternnebeneinander erzielt wird. Dieser Vorgang erfolgt in einer divergierenden Zone 79» in. der der zwangsläufige Antrieb der äußeren Behälterreihen unterbrochen ist und die äußeren Behälter 8O-8O«-8O" und 81-81«-81« nur über die tragenden Sohlenplatten 82-82· gleiten oder geschleppt werden, indem der vorwärtsgerichtete Schub, den die Behälter 83-83· der Mittelreihe auf sie ausüben,sie gegen die Begrenzungsschienen 84-84· der divergierenden Zone 79 auswärt« drängt.
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Bei den Kettentrieben 76 sind die Mitnehmer 85 für den Angriff an den Behältern in größeren Längsabständen voneinander angeordnet.als bei den Kettentrieben 61'-61". Dieser größere Abstand ist im wesentlichen gleich dem Abstand Δ zwischen den Behälterreihen zuzüglich der Zahl der Behälterdurchmesser, die der Zahl der gemeinsam als Gruppe einzuwickelnden Querreihen entspricht» Oa also bei der dargestellten AusfUhrungsform Doppelreihen von Behältern verpackt (2x3-Sechserpackungen hergestellt) werden sollen, ist der Längsabstand zwischen den Mitnehmerpaaren 85 der Kettentriebe 76 im wesentlichen gleich dem doppelten Behälterdurchmesser zuzüglich des Abstandes /\ . Xm Verlauf der Bewegung durch die divergierende Zone 79 werden die gleitenden äußeren Behälter 80'-80" und 81'-81H durch den schnelleren Antrieb unter Zwischenschaltung der Behälter 83-83* der Mittelreihe schneller angetrieben, werden von diesen jedoch beiseitegedrängt und werden in bezug auf die zwangsläufig bewegten Behälter 83-83' der mittleren Reihe wirksam verzögert, bis alle drei Behälter, wie 8O'-83-8if und 80"-83'-8I" der beiden die Gruppenanordnung bildenden Reihen in Querrichtung fluchten. Dieser Zustand tritt dann ein, wenn die Divergenz zwischen den Seitenschienen 84-84' im wesentlichen den dreifachen Behälterdurchmesser erreicht hat. Von diesem Zeitpunkt an können auch die nun fluchtenden äußeren Behälterpaare zwangsläufig angetrieben werden, so daß die Gruppenanordnung und die Ausrichtung aufrechterhalten bleiben· Fig. k zeigt zusätzliche, übereinstimmende Förderkettentriebe 86-86· für die Mitnahme der Behälter der äußeren Reihen (mittels Behältermitnehmern 87-88, Fig. 3), die hinter der Antriebswelle 89 fluchten, und wegen der gegenseitigen Synchronisierung der Antriebe der Kettentriebe 76-86-86* sind beide Wellen 71-89 über das gleiche Getriebe 71* dem Motor 50 verbunden dargestellt.
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Im Übergangsbereich zwischen dem Förderer 65 mit niedrigerer und dem Förderer 76 lait höherer Fördergeschwindigkeit können d±© zentral ausgerichteten Behälter durch eine (nicht dargestellte) festePlatte oder Gleitbahn oder durch ©inen zusätzlichen kurzen, raittigen Kettentrieb 90 getragen sein» Der Kettentrieb 90 läuft um Kettenräder an den Wellen 64-89» weist jedoch keine BehälterraitneliiHer auf. Der Kettentrieb ist von einer Welle 64 über ein ggf. dem Getriebe 62' entsprechendes Getriebe 648 angetrieben, so daß die in der Mitte angeordnete Behält erreiche keine Geschwindigkeitsänderungen erfährt.
Xn ähnlicher Weise lcönn.en9 wenn erwünscht, die Sohlen- oder Gleitplatten 82-821 al* Alternative angesehen und durch zusätzliche Kettentriebe 90' ersetzt werden, die um an den Wellen 64-89 angeordnete und ebenfalls von der Welle 64 angetriebene Kettenräder geführt sind. Ähnlich den Kettentrieben 90, sind auch die Kettentriebe 90' nicht mit an den Behältern angreifenden Mitnehmern ausgestattet und sind diese zwischen Pörderkettenpaaren angeordnet, die der Ausrichtung der ihnen zugeordneten Behälterreihen dienen·
Natürlich dient die Welle 78 zur Lagerung der antriebslosen Kettenräder sämtlicher Kettentriebe 75-86-86· in dem Bereich, in dem die vollständig formierten "2x3"-Gruppen in den Abständen I\ voneinander befördert werden. Xn diesem Bereich sind die im Abstand voneinander liegenden seitlichen Schienen nicht erforderlich, da die Mitnehmer 85-87-88 voraussichtlich allein zur Beeinflussung der Gruppenanordnungen genügen. Vorzugsweise sind jedoch, wie dargestellt, die Seitenschienen, wie bei 92-92' gezeigt, verlängert, so daß der seitliche Halt der Gruppenformationen gesichert ist. Der Abstand zwischen den Schienen 92-92* ist notwendigerweise im wesent-
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lichen gleich dem Dreifachen des maßgeblichen Behälterdurchmessers zuzüglich eines geringen Betrages als Spiel.
Der beschriebene Mechanismus ist im Grunde ausreichend, um die gewünschte Wirkung des automatischen Formierens von Gruppen zu je drei Behältern in Breitenrichtung in jeder der zwei Reihen sicherzustellen, vorausgesetzt, daß die Zulieferung von Behältern k6 an der Eintrittsseite der konvergierenden Zone 52 ausreicht« Die Längsauedehnung der konvergierenden Zone 52 ist ausreichend, um sicherzustellen, daß die Behälter der Mittelreihe nicht nur für sich ihre zentrale Ausrichtung beibehalten, sondern darüber hinaus die aufeinanderfolgenden Behälter zur rechten und linken Seite der Mittelreihe derart verteilen, daß in der konvergierenden Zone 52 jeweils ein vollständiger und ausreichender Vorrat an Behältern verfügbar ist. Die Dichte, mit der die aneinanderliegenden Behälter am Eintritt in die verengte Zone 53 aneinandergedrängt werden, hängt von dem jeweils gewählten Abstand zwischen den Seitenschienen 59-59* ab, und der Längsabstand zwischen den Paaren einander zugeordneter Mitnehmer 67 in den mittleren Kettentrieben 61' (wie auch zwischen den entsprechenden Paaren von Mitnehmern 72-721 an den äußeren Kettentrieben 61") wird natürlich entsprechend der durch den Abstand zwischen den Schienen 59-59' gegebenen Verengung gewählt. Für die dicht zusammengedrängte Anordnung gemäß Fig. 3 sind die Mitnehmer 67 für den Antrieb der Behälter der mittleren Reihe im wesentlichen um den halben Abstand der betreffenden Mitnehmer 72-72· in den äußeren Kettentrieben 61M gegenüber diesen Mitnehmern versetzt.
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Obwohl durch das beschriebene System die Gruppen in der beschriebenen Weise voneinander getrennt und formiert werden, können vorzugsweise im Interesse einer Erhöhung der Sicherheit für die Bildung der Gruppen und die Bestimmung der Lage der Behälter obere Kettentriebe vorgesehen sein, die den Kettentrieben unterhalb der Tragebene der durch die Anlage geführten Behälter entsprechen und mit diesen synchronisiert sind. Diese oberen Kettentriebe sind in der unteren Hälfte der Fig. 4 schematisch angedeutet und haben, wie dargestellt, gemeinsame Antriebsverbindungen mit den bereits beschriebenen Kettentrieben unterhalb der Behälter. Beispielsweise sind in der verengten Zone 58 zwei im Abstand voneinander angeordnete Kettentriebe 94-94· mittels Kettenrädern 95 angetrieben, die an der oberen Antriebswelle 96 aufgekeilt sind, die mit der unteren Antriebswelle 61 in der bei 97 angedeuteten Weise antriebsmäßig verbunden sind. Die Kettentriebe 94-94· sind weiter über antriebslose Kettenräder 99-99* an einer oberen Welle 100 geführt, die direkt oberhalb der Welle 89 angeordnet ist. Die Mitnehmer 98-98· an den Kettentrieben 94-94· liegen in Abständen voneinander, die denjenigen zwischen aufeinanderfolgenden Mitnehmern 72 und aufeinanderfolgenden Mitnehmern 72' entsprechen, so daß die Mitnehmer 98-98' in der verengten Zone 58 an Mantelteilen der Behälter der äußeren Reihen angreifen. Es ist zu erkennen, daß, obwohl die Kettentriebe 94-94' die divergierende Zone 79 übergreifen, in der die äußeren Behälter bei der Beschleunigung der Behälter der mittleren Reihe nach den Seiten gedrängt werden, dies keine Schwierigkeit bereitet, da die Bewegung der äußeren Behälter in einer Richtung erfolgt, in der diese mit den Mitnehmern 98, 98' in dieser Zone außer Eingriff gelangen. Natürlich können weitere obere Förderkettentriebe
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mit Mitnehmern hinzugefügt werden, um eine noch sicherere LagebeStimmung für die Behälter zu gewährleisten, jedoch scheint die« unnötig. Bin mittleres Paar oberer Kettentriebe 101 überlappt ebenfalls die divergierende Zone 79· Diese Kettentriebe sind von Kettenrädern angetrieben, die an einer Velle 107 aufgekeilt sind, die synchron antriebsübertragend mit der Welle 71 verbunden ist, und das hintere Ende dieser Kettentriebe 101 ist über antriebslose Kettenräder 102 an einer oberen Welle 103 oberhalb der Welle 78 geführt. An den Kettentrieben 101 angeordnete Mitnehmer 10k befinden sich in Abständen voneinander, die denjenigen zwischen den Mitnehmern 85 an den entsprechenden unteren Kettentrieben 75 entsprechen. Die Beschreibung des oberen Kettentrieb+*systems kann durch den Hinweis vervollständigt werden, dafl mit den äußeren der Systeme 86-86* abschließende äußere Kettentriebe 105-105' fluchtend ausgerichtet sind und Mitnehmer 106-106* tragen, die in Querrichtung sowohl mit den Mitnehmern 104 als auch mit den Mitnehmern 85-87-88 der Kettentriebe unterhalb der Behälter ausgerichtet sind· Der Antrieb der Kettentriebe 105-105« erfolgt durch ein (nicht bezeichnetes) Kettenrad an der oberen Antriebswelle 107» di© direkt synchron antriebsübertragend mit der Antriebswelle 89 unter der Bbene der Behälterauflagerung verbunden - ist, und diese Kettentriebe sind um antriebslose Kettenräder 108-108* an der oberen Endwelle 103 geführt.
Mit den bisher beschriebenen Gruppenbildungssystemen wird die Gruppierung von Behältern in ausgerichteten Reihen von je dreien nebeneinander erzielt, indem eine Verzögerung der Behälter der äußeren,Reihen ermöglicht wird, bei der diese in bezug auf die beschleunigte Vorwärtsbewegung der benachbarten Behälter der mittleren Reihe zurückbleiben oder abfallen, während der Behälterstrom durch die divergierende
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Zone 79 hindurchtritt. Fig· 3A veranschaulicht eine Abwandlung, bei der die gewünschte Wirkung der Gruppenbildung dadurch erzielt wird, daß die Vorwärtsbewegung entsprechender Behälter der äußeren Reiiien zwangsläufig beschleunigt wird, während eine Verzögerung oder ein Zurückfallen der Behälter in der mittleren Reihe zugelassen wird. Die dicken strichpunktierten Linien 110-110· (Pig. 3A) deuten beispielsweise schematise!* geringfügig divergierende und synchron angetriebene Kettentrieb© für die Förderung der Behälter durch die divergierende Zone an, und jedes dieser Kettenaysteme weist in geeigneten Abständen angeordnete Paare
" von Mitnehmern 111-111» für den Angriff an den Behältern der äußeren Reihen und für deren Transport mit der richtigen Geschwindigkeit und in der richtigen Richtung durch die divergierende Zone 79 auf. In dieser Zone können die Behälter der mittleren Reihe wahlweise einen Schubantrieb haben, wie er im Zusammenhang mit dem Schubantrieb 90-90' (Fig. 4) besprochen wurde, oder die Behälter der Mittelreihe können bei ihrer Verzögerung in bezug auf die Bewegung der äußeren Kettentriebe 110-110· auf einer Gleitplatte getragen sein· Am Austritt aus der divergierenden Zone 79 sind die querstehenden Reihen gruppierter Behälter einwandfrei ausgerichtet, und die Mitnehmer 85 der mittleren Kettentriebe 75 können anschließend die Beförderung der mittleren Behälter in den aufeinanderfolgenden Gruppen übernehmen und beeinflussen, und dann werden sämtliche Behälter mit der gleichen beschleunigten Geschwindigkeit angetrieben, die zur Bildung der gewünschten Zwischenräume Δ zwischen den Gruppen in der oben beschriebenen Weise erforderlich ist.
Paa Umhüllen der Behältergruppen
0er Vorgang des Umhüllens wurde oben im Zusammenhang mit Fig. 1 allgemein beschrieben, und zur Vereinfachung dieser
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Besenreibung wurde dort auf die Teile der Förderanlage, die Tragelemente und die Antriebselemente nicht eingegangen. Die Gesamtanordnung und die gegenseitige Beziehung dieser Teile im Zusammenhang mit der ■ V ' " Bildung der Umhüllung werden nun an Hand der Fig. 5 und 6 beschrieben, von denen die letztere ein oberes System und ein unterhalb der Ebene der Behälterauflagerung liegendes System mit synchronisiertem Antrieb zeigt. Ferner wird bezug genommen auf Fig. 7, die in wesentlich eingehenderer Darstellung Einrichtungen unterhalb der Ebene der Behälterauflagerung (zu einem späteren als dem in Fig. 6 veranschaulichten Zeitpunkt) zeigt, und auf Fig. 10, 11, 12 und 13, die Vertikalschnitte innerhalb des Einwickelbereiches an verschiedenen, in Abständen in der Längsrichtung liegenden Stellen darstellen. Die Eigenart der Führungen und Steuereinrichtungen für die Elemente oberhalb der Verpackungsstraße wird anschließend an Hand der Fig. 14, 15 und 16 beschrieben. Die Behältergruppen in diesen Figuren veranschaulichen aufeinanderfolgende Arbeitsschritte und sind allgemein durch die aufeinanderfolgenden Buchstaben T, U, V...Z_ bezeichnet.
Einleitend genügt es zu erwähnen, daß in dem Verpackungsbereich die Komponenten oberhalb der Verpackungsstraße aus zwei endlosen Gliederkettensystemen bestehen, deren Gliederketten in Fig. 6 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind. Ein erstes System besteht aus Kettentrieben, deren Ketten über im Abstand voneinander liegende Anordnungen von Kettenrädern unter Verwendung einer Antriebswelle 115 und einer antriebslosen Welle 116 geführt sind. Jede dieser Wellen ist knapp oberhalb der oberen Stirnplatte der Behälter angeordnet und erstreckt sich quer zur Förderrichtung. Die Antriebskettenräder 117 an der Welle 115 sind knapp außerhalb der Begrenzungen der Breite der vorbeigeführten Behältergruppen angeordnet; ähnliche Kettenräder 118 sind
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frei drehbar zwischen Stellringen 119-1J91 an der Welle 1Ί angeordnet, die in stehenden Seitenwangen 120-121 des Maschinenrahmena fest gelagert ist (Fig. 10). Die Kettentriebe 122, die über entsprechende angetriebene und antriebslose Kettenräder 117-118 an je einer Seite der Bahn der Behälterbewegung geführt sind, sind durch entsprechende Einrichtungen 123 unter Spannung gehalten, so daß das untere Trum jedes Kettentriebes im wesentlichen auf die Ebene der oberen Enden der darunter vorb;eigeführten Behälter ausgerichtet" ist.
^ Die beiden Kettensysteme 122 sind durch Systeme von Querleisten miteinander verbunden, die auf die vorbeigeführten Behältergruppen zwei Punktionen ausüben. Die Querleisten 124 einer ersten Reihe sind an den Kettentrieben 122 in Längsabständen entsprechend den Abständen zwischen entsprechenden Teilen aufeinanderfolgender Behältergruppen, und zwar im wesentlichen gleich dem doppelten Behälterdurchmesser zuzüglich des Abstandes /^ zwischen den Behältergruppen befestigt; die Leisten 124 können auf diese Weise, wie beim vorliegenden Beispiel, einen Durchmesser gleich dem Abstand ^\ haben, und bei der in Fig. 6 und 7 veranschaulichten Ausbildung von Behältern können aufeinanderfolgende
^ Leisten 1 24 die vorspringenden oberen Ränder benachbarter Behälter an diametral gegenüberliegenden Fluchtlinien festlegen. Zwischen den Distanzleisten 124 tragen die Kettensysteme 122 weitere Querleistensysteme 125-126; diese sind voneinander und von den benachbarten Distanzleisten 124 in solchen Abständen angeordnet, daß gewährleistet ist, daß sie mit den ausgerichteten vorderen und hinteren Behältern jeder vorbeitretenden Gruppe, in wesentlichen mittig vertikal ausgerichtet, zur Überdeckung gelangen. Die Leisten 125-126 sind an einer Seite weggeschnitten oder abgeflacht
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und auf diese Weise vom im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt mit nach unten gewendeter Abflachung 125'-126·, die als Niederhaltefläche mittig an den Querreihen jeder Gruppe vorbeigeführter Behälter angreift. Die Antriebswelle 115 erfährt einen stetigen Antrieb durch den Antriebsmotor 50 über ein Synchrongetriebe oder einen anderen Mechanismus. Yie Fig. 6 zeigt, wird durch den Antrieb des Fördersystems mit konstanter Drehzahl und durch die soeben beschriebenen oberen Distanzhalte« und Niederhaltemechanismen 124-125-126 ein kontinuierlicher Eingriff mit sämtlichen vorbeigeführten Behältern und eine Lagebestimmung der Oberseiten derselben in einem begrenzten Bereich gewährleistet, der sich entlang des Fördermechanismus über eine Länge von etwa drei Behältergruppen erstreckt.
Vor Weiterführung der Beschreibung der Einrichtungen unterhalb der Auflageebene der Behälter sollte erwähnt werden, daß die Wellen 115-116 außerdem Tragfunktionen für ähnlich ausgebildete Kettensysteme ausüben, mit deren Hilfe die Schleifenbildungsleisten 33 und die ihnen zugeordneten Distanzleisten 33' transportiert werden. In Wirklichkeit erfordert die Führung der Bewegung dieser Leisten 33-33' noch weitere, später zu beschreibende Einrichtungen, es genügt jedoch zunächst, in Fig. 10 antriebslose Kettenräder 127 anzudeuten, die zwischen Stellringen 128-128* seitlich der Bewegungebahn an der Welle 116, d.h. außerhalb der antriebslosen Kettenräder 118 und innerhalb der Wangen 120-121 des Rahmens, angeordnet sind. Xn Fig. 10 sind diese weiteren Kettentriebe (für den Transport der Leisten 33-33') schematisch bei 129 angedeutet. Die Anordnung und Führung der Kettentriebe 129 im Verein mit ortsfesten Kurven und anderen, noch zu beschreibenden Steuereinrichtungen bestimmen eine durchgehende Bewegungs-
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bahn der Leisten 33 in der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Weise, d.h., (a) zum Ziehen aufeinanderfolgender Schleifen des Bahnmaterials, (b) zum anschließenden Zurückziehen der Leisten durch den Zwischenraum zwischen benachbarten Behältergruppen, worauf anschließend (c) die Leisten nach oberhalb der Bahn der Behälterbewegung und um das der Welle 115 zugeordnete Kettenrädersystem herum gehoben werden, (d) für die Rückkehr über die Kettenrädersysteme 122 und schließlich (e) zum Wiederholen des Arbeitsspiels nach Eingriff in das Bahnmaterial 16 für das Ausziehen der nächstfolgenden Schlei- ^ fe in der nächstfolgenden Lücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behältergruppen· Xn Fig. 6 sind aufeinanderfolgende Leisten 33 für das Schleifenziehen und Leisten 33· für die Distanzhaltung zwischen den Gruppen mit aufeinanderfolgenden Kleinbuchstaben als Indizes bezeichnet, und die starre Verbindung zwischen einander zugeordneten Leisten 33-33' ist auch hier durch unterbrochene Linien 36 angedeutet.
Unter der Ebene der Behälterauflagerung ist zur Unterstützung des Einhüllens und Tragens der Behältergruppen ein System, bestehend aus mehreren unterschiedlichen Kettentrieben mit zugehörigen, quergehenden Lagerungen vorgesehen, und auch ) hier erfolgt der Antrieb durchwegs synchron mit dem Hauptförderantrieb, und diese Kettenantriebe arbeiten wechselweise mit der Bewegung der Schleifenzielleisten 33, wodurch eine zwangsläufige Aufrechterhaltung der Stellung der Behältergruppen im ganzen Verlauf des Transportes mit konstanter Geschwindigkeit vom Beginn bis zum Ende der Verpackungsphase gewährleistet ist. Diese Phase beginnt mit dem Austritt aus dem Transportmechanismus für die Gruppenbildung, der in Fig. 6 durch das stirnseitige Kettenrad 77 und die Welle 78 angedeutet ist, und eine geeignete Gleitführung oder Sohlen-
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platte 130 am Ende des Förderers für die Gruppenbildung bildet einen glatten Übergang der Gruppenauflagerung bei Überführung der Gruppen auf die verschiedenen ineinandergreifenden Teilsysteme der Förderanlage unterhalb der Bahn der Behälterbewegung·
Diese Teilsysteme bestehen in erster Linie aus einer großen Schleife von in der Querrichtung in Abständen angeordneten Ketten 131» die über in Abständen voneinander angeordnete obere Kettenräder 132-133 und untere Kettenräder 134—135 geführt sind (Fig. 6). Das obere Trum I36 dieser Kettentriebe liegt knapp unterhalb der Höhe der Behälterauflagerung und erstreckt sich im wesentlichen über die Länge von fünf Behältergruppen (Fig. 6) zwischen der Welle 137 (der Kettenräder I32) und der Welle 138 (der Kettenräder 133)· Ein zweites Paar endloser Kettentriebe 14O ist über in einem engeren Abstand voneinander angeordnete Kettenräder 141-142 und über ein drittes unteres Kettenrad 143 geführt. Das obere Trum 144 dieser Kettentriebe erstreckt sich im wesentlichen über den Abstand zwischen entsprechenden Teilen benachbarter Gruppen, und diese Länge ist durch den Abstand zwischen der Welle 138 des Kettenrades 142 und der Welle 145 für das Kettenrad 141 bestimmt. Ein dritter und noch kürzerer endloser Kettentrieb 146 läuft über in noch geringerem Abstand voneinander angeordnete obere Kettenräder 147-148 und über ein unteres Kettenrad 149. Das Kettenrad 147 ist auf der gleichen Welle 137 wie das Kettenrad 132 angeordnet. Wie in Fig. 10 gezeigt, ist die Welle 137 eine Antriebswelle, die bei I50 in den Wangen 120-121 des Rahmens gelagert ist und ein nach hinten zu vorspringendes Ende 137* hat, das an einen geeigneten Motorantrieb (nicht dargestellt) anschließbar ist. Die Kettenräder 147 der kurzen Kettentriebe 146 sind axial einwärts der von der gleichen Antriebswelle 137 angetriebenen An-
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triebskettenräder 132 montiert, wie jedoch, später noch ausgeführt wird, sind die Kettentriebe 146 bei 148 angetrieben, und die Kettenräder 147 laufen antriebslos an der Welle 137 um.
Die Ketten der größeren Kettentriebe 131 befinden sich auswärts derjenigen der Kettentriebe 146, so daß quergehende Glieder, die einander zugeordnete Punkte der kleineren Kettentriebe 146 miteinander verbinden, innerhalb des Raumes des geometrischen Ortes der Bewegung der quergehenden Glieder an den größeren und äußeren Kettentrieben 131 frei " hindurchzutreten vermögen« In ähnlicher Weise ist der · geometrische Ort der quergehenden Glieder an den äußeren, kleinen Kettentrieben i40 in der Nähe der Endphase der Verpackung Vollständig innerhalb de3 geometrischen Ortes der Bewegung der quergehenden Glieder an den größeren Kettentrieben 131 enthalten.
Nachdem nun die drei Paare von Kettentrieben 131-140-146 besprochen wurden, folgt nun die Besprechung der verschiedenen quergehenden Bauteile zur Bestimmung der Behälterstellung, die an diesen drei Kettentrieben getragen sind.
^ Die langen endlosen Schleifen 131 haben die Funktion, die Vorderkante oder vordere Hälfte der vorderen Querreihe von Behältern aller durch den Verpackungsbereich hindurchtretenden Behältergruppen zu tragen. Die quergehenden Glieder 155 weisen also nach außen vorspringende Abschnitte oder Glieder 156 (Fig. 10, 11) auf, deren jedes eine Konsole 157 trägt, die als Teil eines Kettengliedes des äußeren Kettentriebes 13I ausgebildet sein kann. In dem Bereich der Auflagerung der Behälter sind diese Glieder von einer ausge-
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dehnten horizontalen Fläche 158 und einer ausgedehnten vertikalen Fläche 159 begrenzt. Das obere Kettentrun des Kettentriebes 131 ist an einem geeigneten horizontalen Schienensystem I60 (schematisch in Fig. 11) geführt, wodurch gewährleistet ist, daß die Auflagerungsebene der Vorderenden aller Behältergruppen konstant bleibt. An jedem der Leistensysteme 155 ist im mittleren Bereich unter der Bahn der vorbeitretenden Behältergruppen ein System von Schwenkarmen I6I angelenkt, die an einer abseits liegenden Stelle die Lappenhalteleisten kO tragen. Die Bewegungsbahn der Leistensysteme 155 folgt der Bahn des oberen Trumes 136 der Kettentriebe 131, so daß die Flächen 158 die Behälter konstant in der Auflageebene halten. Die Lappenhalteleiste kO wird jedoch erst gegen Bude des Einwickelvorganges benötigt, und ihre Stellung ist durch eine feststehende, verhältnismäßig lange Führungsbahn oder Kurve I62 bestimmt, die einen ersten horizontalen Abschnitt 163 in einem wesentlichen Abstand von der Auflageebene der Behältergruppe aufweist und die also eine zurückgezogene Stellung der Lappenhalteleiste hO bestimmt. An dem Abschnitt 163 schließt sich eine Schräge λ6k an, die zu einem höhergelegenen Abschnitt 165 führt, der sich über den Rest der Länge des Kettentrumes 136 erstreckt; wenn eine Rolle 166 unterhalb der Lappenhalteleiste 14O über diesen höherliegenden Abschnitt 165 der Kurve 162 läuft, hebt sie jede der aufeinanderfolgenden Leisten ho in eine Lappenhaltestellung in bezug auf einen hinteren Lappen 25 an und drückt diesen gegen die hintere Hälfte der vorderen, in Querrichtung ausgerichteten Behälter jeder Behältergruppe. Dieser Zustand ist sehr deutlich in Fig. 7 vor der Ebene 12-12 veranschaulicht, die die Schnittebene der Fig. 12 ist. Die Halte -wirkung auf den Lappen dauert während des restlichen Durchlaufs durch das Kettentrum 136 an. Fig. 7 zeigt den Beginn der Freigabe des Lappens 25 durch die Leiste 40 in der unteren rechten Ecke der schematischen Darstellung. Die
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Freigabe erfolgt in dem Augenblick, in dem eine Weiterbewegung des Förderers die Behältergruppe in eine Stellung verschiebt, in der diese vorübergehend auf einer Gleitplatte 167 aufgelagert ist, die die Führung des nach hinten zu umgefalteten vorderen Lappens 2k der Hülle bewirkt. Die Behälterbewegung entlang des Fördersystems ist natürlich so schnell, daß praktisch keine Möglichkeit besteht, daß die Kontrolle über die Stellung des hinteren Lappens 25 verloren-geht, bevor der vordere Lappen 2h diesen bei der Bewegung der Behältergruppe von dem Kettentrieb 131 fort überlappt.
Die Funktion der Kettentriebe 1^0 in der Endphase der Einwickelvorgänge besteht darin, für die Behältergruppen eine zusätzliche Abstützung zu schaffen, wenn die Einwirkung anderer Elemente auf diese aufgehoben wird« Die Stützelemente, die von den Kettentrieben 14O getragen sind, bestehen, wie dargestellt, aus fünf Quergliedern für jede abgestützte Behältergruppe· Das vorderste dieser Elemente ist eine Querleiste oder -platte 170, die an einem Kettenglied 171 starr getragen ist und um einen Abstand 172 in geeigneter ¥eise versetzt ist, so daß sie sich bei Erreichen des oberen Kettentrtmee ikh in der Bodenebene der Behältergruppen befindet. Die Kettentriebe 14O sind in bezug auf die Kettentriebe I3I derart synchronisiert, daß die Platten 170 abwechselnd mit den Lappenhalteleisten 40 herangeführt werden, die von dem Kettentrieb I31 getragen sind, und die Breite der Leisten 170 reicht aus, um Teile der Böden sämtlicher Behälter jeder Gruppe in wesentlichem Maß zu unterfangen. Den Leisten 170 folgen unmittelbar drei weitere Leisten oder Stäbe 173-17^—1751 deren jeder mit einem anderen Glied des Kettentriebes 14O starr verbunden ist. An der Stelle der Behältergruppe U in Fig. 7 stützen diese Leisten 173-17^-175 den mittleren Bereich der hinteren Dreierreihe der Behälter in der Gruppe ab. Das letzte Stützelement 176
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jeder Gruppe von Tragelementen an dem Kettentrieb 14O ist ein längliches Winkelglied oder eine Konsole mit einer ebenen Fläche, die auf die Stützebene der Glieder 170-173-174-175 horizontal ausgerichtet wird, wenn sie das obere Trum 144 durchläuft, wie dies für die Behältergruppe U in Fig. 7 dargestellt ist. Die Glieder 176 haben auch eine aufrechtstehende Hinterkante, in die sich die hinteren unteren Kanten jeder Behältergruppe einfügen können, so daß eine zwangsläufige Bewegung aufeinanderfolgender Behältergruppen in genauem Abstand erzielt wird. Die Einbaustelle der Welle 145, die das vordere Ende des Trums 144 bestimmt, ist derart gewählt, daß sie außerhalb der Bewegungsbahn der Schleifenbildungsleisten 33 liegt, wenn diese ihre Vorwärtsbewegung beenden und ihre Rückbewegung beginnen; im Falle der Behältergruppe V in Fig. 7 ist die hintere Hälfte der Behältergruppe noch von der Schleifenbildungsleiste 33 abgestützt, wenn die Elemente 170-173-174-175-176 in die Stellung gelangen, in der sie die sich zurückbewegende Leiste 33 entlasten. Die Darstellung der Beziehung der Teile an der Behältergruppe V in Fig. 7 soll auch das vertikale Zurückziehen der Distanzhalteleiste 33' zu dem Zeitpunkt veranschaulichen, zu dem die zugeordnete Schleifenbildungsleiste 33 hinter der sich weiterbewegenden Gruppe V zurückbleibt.
Die Funktion der Kettentriebe 146 (Fig. 6 und 7) in der einleitenden Phase des Einwickelvorganges besteht darin,
eine zusätzliche Abstützung der Behältergruppen zu schaffen, während diese in engem Wechsel mit den Schleifenbildungsleisten 33 und den vorderen Tragleisten 155 herangeführt werden, und die Länge der Kettentriebe 146 und ihre Antriebssynchronisierung sind derart, daß eine Abstützung in korrekter Phase in bezug auf die zeitliche Folge ankommender Behältergruppen gewährleistet ist; die weitere Funktion der Kettensysteme 146 besteht darin, für eine
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vorübergehende Abstützung der Unterseiten der hinteren Behälter in jeder Gruppe zu sorgen, wenn diese Behälter die von der Gleitplatte I30 dargebotene Abstützung verlassen und weiterhin bis die Schleifenaueziehleiste die Auflagerung dieser Behälter übernimmt. Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Kettentriebe 146 eine derartige Länge, daß sie beim Vorbeitritt von jeweils zwei Behältergruppen einmal umlaufen, und diese Kettentriebe brauchen daher lediglich zwei quergehende' Stützleisten zu tragen. Jede Leiste 178 ist einstückig mit zugeordneten, gegenüberliegenden Kettengliedern in den betreffenden Kettentrieben 146 gebildet
ψ und springt genügend weit vor, um in den der Bewegung der Behältergruppe benachbarten Bahnabschnitt ihrer Bewegung eine Abstützung für die Behältergruppen zu bilden. Jeder Leiste 178 geht als Abstützung der hinteren Behälter jeder Gruppe eine Schleifenbildungsleiste 33 voran, und da tile Leiste 33 notwendigerweise eine größere Geschwindigkeit in der Bewegungsrichtung haben muß als die Behältergruppe, müssen die Kettensysteme 1^6 schneller als die Systeme 131 angetrieben sein; der Antrieb der Kettensysteme i46 kann über die Kettenräder 148 erfolgen, und die Kettenräder 147 können an der Welle 137 antriebslos gelagert sein, wie dies durch die Stellringe zum Halten der Kettenräder 1^7 (Fig. 10)
t angedeutet ist.
Die (im Vergleich zur Leiste 155) schnellere Bewegung der Leiste 178 ist in Fig. 6 und 7 angedeutet. Xn Flg. 6 stützt die Leiste 178 die vorderen Teile der hinteren Behälterreihe der Behältergruppe Y ab, und die Schleifenbildungsleiste unterstützt diese Abstützung; bevor die Leiste 33 diese Stützfunktion übernehmen konnte, hatte die Leiste 178 die Unterseiten der gleichen Behälter an einer weiter hinten liegenden Stelle erfaßt, bevor diese Behälter die Gleitplatte 130 verlassen hatten. Fig. 7 veranschaulicht abermals für die Behältergruppe Y die Teile in einem späteren Zeitpunkt,
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wenn die Leiste 178 ihre Stützwirkung auf die hinteren Teile der Unterseiten der vorderen Reihe der Behälter in der Gruppe verlegt hat. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Schleifenausziehleiste 33 in. ihrer äußersten vorderen Stellung in bezug auf die Behältergruppe (d.h. sie bewegt sich mit der Transportgeschwindigkeit der Behältergruppe), und die Leiste 178 ist gerade dabei, um die Kettenräder 1^8 herumzulaufen und ihre Stützwirkung auf die Behälter zu beenden. Bei dieser plötzlichen Rückziehbewegung gewährleistet der synchronisierte Antrieb der Leiste 178, daß keine gegenseitige Behinderung mit der benachbarten Lappenhalteleiste 40 auftritt.
Fig. 7 zeigt ferner für den Fall der Behältergruppe X, daß die untere Stellung und der Durchmesser der Distanzhalteleiste 33' in Beziehung zu den Proportionen und dem Versatz der Schleifenbildungsleiste 33 von solcher Art sind, daß die ausgezogene Bahnmaterialschleife 179» die gegen die Behältergruppe Y angelegt wird, sich knapp außerhalb des benachbarten gezogenen Trums 180 des weiteren von der Vorratsrolle 17 freigegebenen Schleifenmaterials befindet und dieses daher nicht beschädigen kann. Außerdem gewährleistet bei der Freigabe dieses Materials ein kleines Spiel 181 zwischen der Distanzleiste 33' und den benachbarten Vorderkanten der Behälter der nächstfolgenden Gruppe £, daß im Verlauf der Schleifenbildung das Schleifenmaterial' frei ausgezogen und über den gerundeten Umriß der Leiste 33' gleiten kann.
Die Behältergruppe ]C ist also jederzeit voll abgestützt und wird ohne Verzögerung kontinuierlich weiterbewegt, und das Folienmaterial ist über die nach unten gewendete offene Seite der Nut 38 der Leiste 33 straff gespannt und.
+ werden
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- 3k -
für das Abschneiden bereitgehalten
Für die Gruppe X in Pig. 7 is* die Beziehung der Teile im wesentlichen im Augenblick des Abschneidens dargestellt. Die umlaufende Schneideinrichtung 37 ist synchron zur Vorwärtsbewegung entlang des Fördersystems angetrieben und weist ein .oder mehrere, sich in der Querrichtung erstreckende Schneidelemente oder Schneidleisten 182 auf, die taktmäßig derart angetrieben sind, daß sie in jede vorbeitretende Nut 38 bis zu einer geringen Tiefe eintreten. Bei der dargestellten Ausführungsform wirken mit der Nut abwechselnd drei
ψ Arme 182 zusammen, die in gleichen Winkelabständen rund um die Drehachse der Schneideinrichtung angeordnet sind. Die Schneidelemente 182 sind als elektrische Widerstandsoder Heizdrähte dargestellt, die an den Enden zu Radialarmen 183 umgebogen sind und die an eine geeignete Stromzuleitung angeschlossen sind, die in Fig. 11 als Schleifring 184 dargestellt ist. Es wurde bereits erwähnt, daß das Bahnmaterial wärmeempfindlich ist, und die Drähte 182 werden natürlich ausreichend erhitzt, um ein schnelles und sauberes Abschneiden während des kurzen Eintritts der Elemente 182 in die Schneidnuten J8 zu erzielen. Eine weitere Maßnahme zur Erzielung eines sauberen Schnittes kann darin be-
L stehen, daß Druckleisten I85 vorgesehen werden, die von der umlaufenden Schneidanordnung in etwas größerem Radialabstand als die Schneidelemente 182 getragen sind und die genügend weit hinter diesen nacheilen, so daß sie die Schleifenbildungsleisten 33 nicht behindern. In dem in Fig. 7 veranschaulichten Augenblick hat die obere Druckleiste 185 für die Behältergruppe X das Trum 180 des Bahnmaterials genau in desjenigen Augenblick niedergedrückt und dessen Zugspannung örtlich erhöht, in dem das benachbarte Schneidelement 182 das Bahnmaterial zum Zweck des Abschneidens örtlich erweicht hat· Auf diese Weise wird ein
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sauberes Abtrennen gewährleistet, nach dem der abgetrennte Lappen hängend zurückbleibt, wie dies bei 186 in vollen Linien für die Behältergruppe X und in unterbrochenen Linien für die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung der Leiste 33 (unter der Behältergruppe ¥) dargestellt ist.
Zwischen den in vollen Linien in Fig. 7 für die aufeinanderfolgenden Behältergruppen X-¥ dargestellten Stellungen durchwandert die Behältergruppe ¥ eine Zwischenstelle, die durch eine strichpunktierte Umrißlinie der Leiste 33 veranschaulicht ist. In dieser Zwischenstellung tritt der herabhängende, abgeschnittene Lappen 186 in den aufwärts und vorwärts gerichteten Luftstrom eines Gebläses 39 ein, der den Lappen 186 vor der Schleifenbildungsleiste 33 anhebt, so daß der Lappen nun flach an den Unterseiten der Behälter der Gruppe ¥ anliegt. Wenn anschließend die Behältergruppe ¥ die in vollen Linien in Fig. 7 dargestellte Stellung erreicht, ist die Lappenhalteleiste kO durch die Schräge i6k in eine angehobene Stellung gebracht worden, in der sie, wie dargestellt, den Lappen 25 an der Behältergruppe ¥ in Anlage hält.
Fig. 7 und die zugehörigen, in Fig. 11 , 12 und 13 gezeigten Schnitte zeigen außer-dem. Einrichtungen zum Steuern der Anbringung des vorderen Lappens des Folienmaterials, der den hinteren Lappen 25 überlappen soll. Der vordere Lappen beginnt an der Schnittlinie (Gruppe X) * nämlich an dem Bahntrum 180, und der strichpunktierte Richtungspfeil bei 180' an der Behältergruppe X deutet an, daß dieser vordere Lappen das Bestreben hat, unmittelbar nach seiner Freigabe durch die Druckleiste 185 eine vertikal herabhängende Stellung einzunehmen. Der abgetrennte vordere Lappen 180 trifft auf ein System von länglichen Leisten 187 auf, die dazu dienen, die vorderen Lappen sämtlicher an der Schneid-
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stelle vorbeitretender- Behältergruppen gleitend aufzunehmen; im Falle der Behältergruppe X hat der Angriff der Leisten 187 soeben begonnen. Der Leistenabschnitt 187 ist dabei gegenüber einem langen oberen Abschnitt 188 vertikal nach unten versetzt, der sich im wesentlichen bis zum Wirkbereich der Kettentriebe 14O erstreckt, und die beiden Abschnitte 187-188 sind durch eine Schräge oder eine Rampe 189 miteinander verbunden. Auf der größeren Höhe der Abschnitte 188 tritt., jeder dieser Abschnitte behinderungsfrei in eine nach unten zu offene, geschlitzte Öffnung 190 in. dem ebenen vertikalen Teil 159 jedes Behältertraggliedes 155 ein. Während also die Behältergruppen sich von einer
ψ Stellung aus weiterbewegen, in der das Material 180 des Lappens auf die unteren, versetzten Enden der Leisten auftrifft, wird das Material 180 des vorderen Lappens über diese geschleift und wird nach Auftreffen auf die Schräge in dem Bereich des Zwischenraumes zwischen den oberen, langen Leistenabschnitten 188 und den zugehörigen geschlitzten Teilen 19Ο der Stützglieder 155 gehalten. In diesem Zustand wird die Kontrolle über den vorderen Lappen 180 trotz des Durchquerens des Luftstrahles bei 39 aufrechterhalten. Wenn das Lappenmaterial 180 den Bereich des Luftstrahles verlassen hat, braucht dieses nicht mehr geführt zu werden, sondern kann beispielsweise freigegeben werden oder eine
. vertikal hängende Stellung annehmen, wie dies für den Lappen 180 an der Gruppe V veranaschaulicht ist. Erst wenn dann das Lappenmaterial 180 die Gleitplatte I67 erreicht, beginnt es sich an die Unterseiten der Behälter der Gruppe anzulegen und den überlappenden Bodenverschlußlappen 2k zu bilden, wie bei U in Fig. 7 dargestellt. Die Verlängerung der Führungsschiene 165 nach rechts über die Vertikalebene der letzten Kettenradwelle 138 hinaus deutet an, daß der hintere Lappen 25 weiterhin geführt ist, bis die Überlappung
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desselben durch den vorderen Lappen 2k begonnen hat.
In der bisherigen Beschreibung sind die oberen Elemente des Einhüllmechanismus lediglich ganz allgemein erwähnt worden. Die Schleifenbildungsleisten 33 und die Abstandhalteleisten 33' wurden an Hand ihres programmierten Zusammenwirkens mit der Vorwärtsbewegung der Behältergruppen und mit den synchronisierten Teilen des Stütz-, Halte- und Fördermechanis· mus unterhalb der Ebene der Förderbewegung beschrieben. Fig. Ik, 15 und 16 zeigen nun weitere Einzelheiten der oberen Elemente des Systems.
Die allgemeine Ausrichtung und Verschiebung der Paare von Leistenelementen 33-33' werden von den endlosen Kettentrieben 129 bestimmt, die über Kettenräder 127-195 an den Wellen 116-115 geführt sind. Von diesen ist die Welle 115 angetrieben und die Welle 116 ist undrehbar gehalten. Eine dicke strichpunktierte Linie 196 deutet schematisch eine stützende Führungsschiene für die oberen horizontalen Trume der Kettentriebe 129 zwischen den Kettenrädern 195-127 an» und eine ähnliche strichpunktierte Linie 197 deutet eine Führungsschieneneinrichtung für das untere und nach unten versetzte Trum der Kettentriebe 129 an. An den zu bearbeitenden Behältergruppen entsprechenden Stellen weist jeder Kettentrieb 129 ein besonders ausgebildetes Kettenglied 198 mit einem daran einstückig gebildeten, nach unten gerichteten Fortsatz 199 auf, an dem an einem gegenüber der Kette versetzten Stift 200 ein Leistenstell> Mechanismus gelenkig getragen sein kann (Fig. 16). Die Stifte 200 verbinden diese Fortsätze 199 uiit ebenen Platten oder Hebeln 201, mit denen die Distanzhalteleisten 33* gelenkig verbunden s ind.
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Jo
Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese letztere Schwenkverbindung aus einem Zapfen 202 gebildet, der mittels Einrichtungen 203 an der Platte 201 befestigt ist; der Zapfen 202 ist in einer Bohrung oder Lagerung am Ende der Leiste 33' aufgenommen oder in dem starren Arm J6 an beiden Enden der Leiste 33' getragen· Die Achse des Zapfens 202 bildet eine Schwenkachse 2Oh1 die gegenüber der Schwenkachse der Stifte 200 versetzt ist, so daß eine den Platten 201 mitgeteilte Verschwenkung die Richtung des Versatzes der Achse 20'+ der Distanzhalteleiste in bezug auf den Verbindungspunkt 200 mit dem Kettentrieb 129 verändert. Jede der Platten 201 ist verlängert dargestellt und weist einen hinteren Abschnitt auf, der einen Nockenfolger, beispielsweise eine auswärts versetzte Rolle 205, trägt. In ähnlicher Weise sind die Verbindungsarme 36 zwischen der Schleifenbildungsleiste und der Distanzhalteleiste 33' zu einem hinteren Abschnitt verlängert, der einen Nockenfolger, wie einen Stift oder eine Rolle 206 bzw. 207» trägt. Bei einer gegebenen Verbindung von Leisten 33-33' springt von dem einen Arm 36 ein Nockenfolger 206 auswärts und vom anderen Arm 36 ein Nockenfolger 207 axial einwärts vor. Die Konstruktion, bestehend aus den Leisten 33-33' und den Armen 36, sind (a) starr und als Einheit um die beiden Lagerzapfen 202 an den Enden schwenkbar und (b) anJSLatten 201 getragen, die um die Schwenkachse der Zapfen 200 gelenkig gelagert sind. An dem Arm 36, der den Nockenfolger 207 trägt, sind noch weitere Nockenfolgereinrichtungen vorgesehen. Einer, 208, dieser Nockenfolger ist nach hinten zu versetzt, der andere Nockenfolger 209 ist nach vorn versetzt. An der Achse der Schleifenausziehleiste 33 springt schließlich von der anderen Leiste 36 ein Nockenfolgerstift 227 auswärts vor.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Kurvenfolger und Führungselemente jeder der Anordnungen gemäß Fig. i6 wird
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nun an Hand der Fig. 14 und 15 beschrieben. Grundsätzlich rollt der Kurvenfolger 205 an einer kontinuierlichen Nut oder einem Schlitz zwischen zwei Führungsplatten 210-211 ab, die an dem Rahmen getragen sind, und folgt einer Bahn, die durch eine durchgehende, geschlossene, strichpunktierte Linie 212 angedeutet ist. Diese Bahn ist im allgemeinen in bezug auf die Bahn der Kettentriebe 129 itn wesentlichen äquidistant, außer in dem Bereich der Annäherung an das freigegebene . Bahnmaterial, in dem die Bahn 212 sich dem Kettentrieb 129 bei 213 nähert, und diesem Bereich folgt unmittelbar ein Bereich 214 maximaler Abweichung von der Bahn des Kettentriebes 129 nach außen. Der Sinn der angedeuteten Abweichung 213-214 von der Äquidistanz besteht darin, daß die Arme 36 steiler ausgerichtet werden sollen, damit sie das schnelle Eintreten der Leisten 33 -33' in den Zwischenraum Δ zwischen den Behältergruppen unterstützen, dem unterhalb der Behälter eine schnelle Beschleunigung nach vorn zu folgen soll. Diese Steilstellung ergibt sich aus der gleichzeitigen Wirkung der Bahnabweichungen 213- 21h und der von den Folgern abgegriffenen ortsfesten Nockenflanken oder Kurvenflächen 215-216, die an mit den Seitenwangen des Maschinenrahmens starr verbundenen Platten gebildet sind. Der versetzte Folgerarm 208 läuft an der äußeren dieser Flächen, nämlich der Kurvenfläche 216, ab, und der Folgestift oder die Folgerolle 207 folgt dem Umriß der inneren Kurve 215· Die Platte 217, an der die Kurve 215 gebildet ist, ist von der feststehenden Welle II6 an einem Ansatz 218 getragen und an dieser mittels einer Feststellschraubeneinrichtung 219 befestigt.
Am anderen Ende der Bahn des Kettentriebes 129 greifen die gegeneinander versetzten Arme 209 an einer Kurvenfläche 220 an einer feststehenden Platte 221 (Fig. 14) an und folgen dieser. Am oberen rücklaufenden Trum befindet sich
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eine feststehende obere Platte 222 (Fig. 15) mit einer speziell ausgebildeten Unterkante 223, die in die Bahn der übrigen Nockenfolgerelemente 206 eingreift und diese führt. Diese Kurve enthält eine tiefe Nut oder einen Einschnitt 224 zwischen den Enden des oberen Trums des Kettentriebes 129; die Funktion dieses Einschnittes 224 besteht darin, den Nockenfolgern 206 nacheinander den Eintritt in diesen Einschnitt 224 zu gestatten, so daß die Arme 36 beim Durchlauf von rechts nach links entlang des oberen Trums des Kettentriebes 129 in ihrer Ausrichtung umgekehrt werden. Im Verlauf dieser Wendung erfolgt eine Schwenkung um die Achse 204, während diese sich entlang des oberen
^ Trums bewegt, und die strichpunktierte Umrißlinie 36· (mit zugehörigem Pfeil) deutet das Vorwärtsschwenken des Armes 36 während dieser Wendung an. Natürlich ist die Masse und der Versatz der Schleifenbildungsleisten 33 in bezug auf die Schwenkachsen 204 derart gewählt, daß eine Schwerkraftaufhängung der Leisten 33 jederzeit gesichert ist, obwohl diese natürlich durch die kinematische Steuerung durch den Eingriff eines oder mehrerer der verschiedenen Kurventriebe beeinflußt ist. Diese Pendelwirkung ist alles, was dazu gebraucht wird, um die Folgeeinrichtungen 206 in einwandfreiem Eingriff mit der Kurve 223 zu halten, um das Wenden der Arme 36 herbeizuführen, und die Neigung des schrägen Endabschnittes 225 des Nockens 223 ist derart,
} daß der Arm 36 korrekt ausgerichtet wird, so daß der Nockenfolgearm 208 glatt zum Eingriff mit dem Nocken 216 gelangt (Fig. 14) für die Aufhängung der Leiste 33j.
Die Tätigkeit des oberen Leistensystems 33-33' geht deutlicher aus der folgenden Beschreibung eines vollen Arbeitsspieles hervor, das mit der Stellung der Schleifenbildungsleiste 33a in Fig. 14 (siehe auch Fig. 6) beginnt. In dem durch die Leiste 33a veranschaulichten Augenblick ist der
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Arm 36 derart ausgerichtet, daß er die Schleifenbildungsleiste 33a hinter der zugehörigen Distanzhalteleiste 33' trägt, und diese"Ausrichtung wird durch die zwangsläufige Steuerung durch die Kurventriebe 208-216 bzw. 207-125 erreicht. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Versatz der Nockenfläche 212 gegenüber'der Bahn der Kettentriebe im wesentlichen konstant, jedoch beginnt nun der gewellte Abschnitt 213-214, dem die Folgerolle 205 folgt. Dieser gewellte Abschnitt wird erreicht, wenn die Elemente 207-208 von den Kurven 215-216 weiterhin geführt werden, und dies hat eine Umschlagwirkung von links nach rechts nach dem Eintritt beider Leisten 33-33' in. den Zwischenraum /^ zwischen aufeinanderfolgenden Behältergruppen zur Folge, und die Schleifenbildung schreitet nun im wesentlichen fort; das Gesamtergebnis der verschiedenen zusammenwirkenden Kurventriebe besteht darin, daß die Leisten 33-33' in den Zwischenraum Δ eintreten, ohne die Folie zu beschädigen, und die Leiste 33 wird dabei unter den Behältern nach vorn zu beschleunigt, wie bereits beschrieben, ohne daß dabei der normale Transport der Behältergruppen entlang des Fördersystems mit konstanter Geschwindigkeit gestört wird. Zum besseren Verständnis der Fig. 14 bezeichnet die strichpunktierte Linie 226 die Höhe, in der die Leisten 33-33' in den Zwischenraum Δ zwischen den Behältergruppen einzutreten beginnen. Die Leiste 33?i befindet sich also bereits in einer für den Eintritt in diesen Zwischenraum bereiten Stellung, und die Leiste 33b hat den Zwischenraum Δ bereite durchquert und befindet sich bereits im Zustand der Beschleunigung ihrer Vorwärtsbewegung an der Unterseite einer Behältergruppe; diese spezielle Beziehung ist für die Leiste 33b in Fig. 6 veranschaulicht.
Wenn die Schleifenbildungsleiate 33 den Zwischenraum Δ durchquert hat und durch die Boderiebene der geförderten
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Behältergruppen hindurchgetreten ist, gelangt die Rolle oder der Stift 227 des Kurvenfolgers (Fig. 16) zum Eingriff alt einer feststehenden lagebestimmenden Schiene oder Führung 228 (Fig. 15). Die Schiene 228 gewährleistet, daß die Leisten 33 entlang des unteren Trums der Kettentriebe 129 zwangsläufig abgestützt sind, so daß sämtliche Behältergruppen auf den Leisten 33 verläßlich in richtiger Höhe getragen sind, wie die Behältergruppen Y, X» ]£» X (Fig. 6 und 7).
Die Schiene 228 erfüllt die angegebene Stützfunktion während der gesamten Phase der Horizontalbewegung an der Unterseite, d.h. bis schließlich diese Leisten durch den Zwischenraum Δ, wieder zurückgezogen werden» Dieses Rückziehen beginnt, wenn der Nockenfolger 227 an dem schrägen Endabschnitt 229 der Schiene 228 abwärts läuft und die Kettenbahn des Kettentriebes 129 sich nach oben wendet, so daß dabei die Arme 36 (durch eine Bewegung im Uhrzeigersinn, Fig. lh und 15) eine steilere Ausrichtung erhalten. Xm Verlauf dieser Rückbewegung gelangt der Kurvenfolger 209 zum Eingriff mit dem feststehenden Nocken 220, wodurch gewährleistet wird, daß die Schleifenbildungsleisten 33 in bezug auf den Zwischenraum zwischen den Behältergruppen in Stellungen gebracht werden, in denen sie keine Beschädigungen hervorrufen können. In einer solchen Stellung ist die Leiste 33f (Fig. lh) in der Nähe des Austritts aus dem Zwischenraum /\ zwischen den Behältergruppen V-U dargestellt. Nach Verlassen des Zwischenraumes Zj sind die Arme 36 weiter durch den verbleibenden Flankenabschnitt der Kurve 220 gesteuert, bis die Kurvenfolgerstifte 206 unter den Einfluß der oberen Kurv*nflange 223 für die Umkehr und die Wiederholung des Arbeitsspieles gelangen.
Nach Beendigung des Wick·Ivorganges werden die umhüllten Behältergruppen nacheinander dem Ofen 30 für eine kurze Wärmeeinwirkung zum Schrumpfen und Verbinden der überlappten
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ORiGINAL INSPECfeo
Lappenbereiche zugeführt. Wie bereits angedeutet, kann der Durchtritt durch den Ofen mit einer höheren Geschwindigkeit erfolgen als die übrigen Bewegungen der Förderstraße für die Behältergruppen, jedoch veranschaulicht Fig. 6a ein System, bei dem die gleiche Fördergeschwindigkeit der Behältergruppen aufrechterhalten wird. Der Übergang vom Transportantrieb durch die Förderelemente der Verpackungsphase zu dem durch das Fördersystem 230 der Schrumpf- und Austragphase erfolgt mit Hilfe eines oberen Leistensystems, das von endlosen Ketten 231 getragen ist. In Fig. 6A ist das Austrittsende der Verpackungsphase an der Welle 138 erkennbar, über die soeben eine Behältergruppe U geführt wird. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in Fig. 6A die Umhüllungen der Behältergruppen weggelassen, wobei jedoch darauf hinzuweisen ist, daß z.B. die Behältergruppe U in der für diese Behältergruppe an Hand der Fig. 7 beschriebenen Weise vollständig eingehüllt ist.
Die Kettensysteme 231 weisen ein horizontales Trum zwischen Kettenrädern 232-233 an Wellen 23^-235 auf, und der Synchronantrieb dieses Systems erfolgt über eine nach oben versetzte Welle 236, die das Antriebskettenrad 237 trägt. Zwischen einander zugeordneten Kettengliedern der Kettentriebe 231 erstrecken sich in der Querrichtung Leisten sowie auswärts vorspringende Mitnehmerleisten 238, die jeweils in dem Zwischenraum Δ, zwischen aufeinanderfolgenden Behältergruppen eingreifen und auf die Hinterkanten der Behälter jeder Behältergruppe einwirken und diese während des Übergangse vom Förderer der Verpackungsstation auf das Fördersystem 230 der Schrumpf- und Austragstation einwandfrei phasengerecht und zwangsläufig mitnehmen. Zwischen den Mitnehmerleisten 238 sind Stabilisierungsleisten 239-239' angeordnet, die an den oberen Flächen der in Querrichtung ausgerichteten Behälterreihen jeder Beliältergruppe
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angreifen, und die Transportbahn fübbt über die Tischoder Gleitplatte 16?.
Die Platte 167 ist eingehender in der Draufsicht (Fig. 8) dargestellt, in der die Behältergruppen T und £» in strichpunktierten Umrißlinien veranschaulicht sind. In Fig. 6A werden diese Behältergruppen T und £> von Mitnehmerleisten 238 über die Platte I67 in den Bereich der Kettensysteme 23O mitgenommen.. Diese Kettentriebe 230 können allein für die Auflagerung der Behältergruppen im Bereich des Durchtritts durch den Ofen 30 genügen. Vorzugsweise können jedoch die Behälter, die auf den vier parallelen Trieben 230 getragen sind (die gemäß Fig. 8 entlang von Längslinien die seitlichen Außenkanten jeder Querreihe von Behältern tragen) auf einen ähnlichen Satz von drei parallelen Kettentrieben 230· überführt werden (die fluchtend mit den Mittelpunkten der darüberlaufenden Behälter ausgerichtet sind). Die Kettentriebe 230' sind zwischen die Systeme 230 symmetrisch eingefügt und können von Kettenrädern an der Antriebswelle 230" angetrieben sein, die den beiden Systemen 230 und 230' gemeinsam sind. In dem Bereich der Behältergruppen <£-£-<>, die bereits über die Welle 230" hinwegbewegt worden sind, sind die Behälter an ihnen einzeln zugeordneten Fluchtlinien zentriert getragen, die gegenüber den Fluchtlinien 230 gestaffelt angeordnet sind, wie dies durch die Fluchtlinien a-b_-£ in Fig. 8 angedeutet ist. Daraus folgt, daß im Bereich des Ofens 30 die drei Trume der Kettentriebe 230' eine Auflagerung jeder umhüllten Behältergruppe mit verteilter Last und unter minimaler Behinderung des Wärmestromes zu dem Hüll-(Folien-)-material ermöglichen. Insbesondere ist der Wärmestrom in den vorspringenden Bndbereichen der Umhüllung und in demjenigen Bereich der Überlappung 24-25 direkt und intensiv, in denen die Behälterböden nicht direkt an dem Folienmaterial anliegen.
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Natürlich können, wie durch schwere strichpunktierte Linien 2^0 in Fig. 6a veranschaulicht, unter den einzelnen Kettentrumen geeignete Führungsschienensysteme angeordnet sein, um die über die Kettentriebe 230-230' laufenden Behältergruppen auf der korrekten Bodenauflagerungsebene zu halten.
Je nach den Besonderheiten der Form der Verpackung, die schließlich vom Geschmack des Endverbrauchers bestimmt ist, können im Verlauf der Schrumpfphase Öffnungen zur Erleichterung des üffnens mit dem Finger automatisch gebildet und korrekt bemessen werden. Beispielsweise könnte die aus Karton bestehende Deckkarte oder Deckplatte h2 gestanzte Löcher 2kl (Fig. 1) aufweisen, die für das Einführen eines Fingers in die von den eng nebeneinandergehaltenen zylindrischen Behälterkörpern eingeschlossenen Zwischenräume reichlich bemessen sind, und natürlich werden die oberen und unteren Enden dieser Zwischenräume im Verlauf des Einwickeins in die Folie in der Verpackungsphase des Durchtritts durch den Mechanismus verschlossen. Es hat sich gezeigt, daß es hierzu genügt, das Kunststoffolienmaterial innerhalb des Bereiches der gestanzten Öffnungen 241 zu durchstechen und dann das Material in eine Ofenatmosphäre zu bringen, da dann die Einstichöffnungen sich in einem Maß erweitern, das ein außerordentlich leichtes Einstecken eines Fingers gestattet, wenn der Verbraucher die Verpackung der Behältergruppe zu öffnen wünscht. Gemäß Fig. 6a erfolgt das Einstechen in einer Station, die durch die Böhältergruppe R veranschaulicht ist und in der zwei in einem Abstand in der Seitenrichtung voneinander liegende Stiftreihen 2^2 an einer quer zur Förderrichtung angeordneten drehbaren Einrichtung 2^3 getragen sind. Die Drehgeschwindigkeit ist auf die Fördergeschwindigkeit der hindurchgeführten Behälter-
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gruppen abgestimmt und zeitlich so eingerichtet, daß.das örtliche Durchstechen des oberen Feldes 28 in den durch dicke Punkte 244 in Fig. 9 angedeuteten Bereichen erfolgt. Wie angedeutet, werden beim Durchgang der umhüllten Behältergruppen durch den Ofen die Einstichlöcher zu bequemen Fingereinstecklöehern erweitert. Wenn natürlich die Behältergruppen ohne Zwischenlage von Pappkarten 42 umhüllt werden, ergibt das Einstechen bei 242 ein ähnliches Ergebnis, und auf diese Weise wird auch bei einer Nur-Kunststoff-Umhüllung der Behältergruppen die Handhabung erleichtert.
™ Die beschriebenen lagebestimmenden Einrichtungen, die Fördereinrichtungen und die Antriebselemente gemäß der Erfindung schaffen eine außerordentliche Sicherheit gegen Beschädigungen und gewährleisten daher ein glattes und kontinuierliches Durchlaufen sämtlicher Arbeitsstationen. In gewissen Fällen, beispielsweise bei der Verwendung von schwereren, dickeren Umhüllungsmaterialien und selbst bei Materialien der angegebenen Dicken, besteht die Möglichkeit, auf einige der Antriebs- und Steuerelemente zu verzichten und dennoch kommerziell brauchbare, gute Resultate zu erzielen. Beispielsweise werden die Gleitbahneinrichtungen 187-188-190 nicht benötigt, wenn Richtung, Volumen und Durchsatz des Gebläses 39 zur Beeinflussung des Hüllenmaterials genügen. Eine weitere Vereinfachung kann dadurch erzielt werden, daß die gelenkig gelagerten Lappenhalteplatten 40 und ihre Betätigungsmechanismen weggelassen werden und man sich in erster Linie auf flache Leisten, wie die Leisten 155» "verläßt, so daß auch die Kettentriebe 140 mit ihren verschiedenen Stützgliedern 170-173-174-175-176 weggelassen werden können. Ein solches vereinfachtes System ist in Fig. 17 veranschaulicht, nach der der allgemeine Aufbau*nach. Figo beibehalten wurde und - viele . ■ der übereinstimmenden Teile wiederzuerkennen sind. In Fig. 17 und in mit dieser zusammenhängenden Fig. 18 und 19 sind viele dieser gemein-
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samen Bezugszeichen beibehalten worden, und in einigen Fällen wurden sie durch einen Apostroph (r) ergänzt, wenn die Teile in der obigen Beschreibung genannten und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichneten Teilen entsprechen.
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 17 bis 19 ist mit dem gleichen oberen Sys-tem von Schleifenausziehleisten 33 und Distanzhalteleisten 33'» wie oben beschrieben, ausgerüstet, nur ist die Gesamtlänge (im Vergleich zu dem für die Behältergruppen Z1-Y-X-W-V-U in Fig. 7 erforderlichen längeren System) so weit verkürzt, wie dies im Hinblick auf die Unterbringung der Konstruktion zum Abstützen der Behältergruppen und zum Verarbeiten der Umschlag-lappen unter den aufeinanderfolgenden Behältergruppen Z'-YVX'-W-vertretbar ist. Die langen Kettentriebe 131' sind entsprechend verkürzt und ihre Ketten sind über Kettenräder 132'-133' geführt, so daß sie ein kürzeres oberes, die Behälter tragendes Trum I361 bilden. Die Systeme I3I1 sind mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Behältergruppen angetrieben und weisen nur eine über das Kettentrum nach oben vorspringende Leiste 250 auf, die sich über die Breite der vorderen iieihe jeder Behältergruppe erstreckt. Jede solche Leiste ist durch einen Ansatz oder einen Fuß 251 starr mit dem zugeordneten Kettenglied der Kettentriebe I3I1 verbunden.
Die zweiten und restlichen Kettentriebe 1k6 bilden ein oberes (unter Zwischenschaltung von Leisten I78) tragendes oberes Trum im vorderen Bereich zwischen den Kettenrädern 1^7-1^8, und diese Systeme 1^6 sind mit höherer Geschwindigkeit als die Systeme I3I1 angetrieben, so daß jede Leiste 178 fähig ist, der ihr benachbarten Schleifenausziehleiste unter der hinteren Behälterreihe jeder Behältergruppe voranzueilen. Beispielsweise ist die Behältergruppe Y1(Fig. I7) mittels der Leiste 33 vollständig abgestützt, und die Leiste 178 ist bereits mit dieser Behältergruppe außer Berührung
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gelangt und. wird gerade hinter der benachbarten vorderen Tragleiste 250 nach unten zu umgelenkt.
Das Abschneiden ist an Hand der Behältergruppe X^ veranschaulicht. Die Funktionsweise ist die gleiche, wie oben beschrieben, und eine Wiederholung der Beschreibung erübrigt sich. Die einzigen Unterschiede bestehen darin, daß der Querschnitt der Leisten 33 mehr länglich ist, daß die Nut 38 darin weiter vorn gebildet ist und daß infolge der Anordnung längerer Verbindungsarme 36 die Leiste 33 weiter nach vorn ausgeschoben wird, so daß das freie Ende 186 . des Umschlaglappen^i das nach dem Abschneiden, jenseits des ^ Andruckes an die Behälterboden durch die Leiste 33 frei herabhängt, so kurz wie möglich gehalten werden kann. Nach dem Abschneiden ist das System gemäß Fig. 17-19 bereit, die Umhüllung im Verlauf des Übertrittes auf die feststehende Gleitplatte I671 zu vollenden, die die Behältergruppen zu den Aus tragf order sy steinen gemäß Fig. 6ä führt. Die Behältergruppe ¥J_ wird diesem Arbeitsgang in aufeinanderfolgenden Stadien unterworfen, die in den Fig. 17» 18 bzw. 19 veranschaulicht sind. Die Pendelplatte 31 ist ein wichtiger Bauteil zur Erzielung der Fertigstellung der Umhüllung und der Überführung auf das Austragfördersystem. Die Platte 31 ist mittels geeigneter Führungseinrichtungen (nicht dargestellt) getragen, die deren obere Fläche in der Ebene der Auflagerung der darüber hinweggeführten Behältergruppen, zwischen einer gegen die Sohlenplatte 167* (Fig. 17 und 18) voll nach vorn ausgeschobenen und einer vollständig zurückgezogenen Stellung (Fig. I9) in Längsrichtung hin- und herbewegbar führen. Das Arbeitsspiel der Hin- und Herbewegung der Pendelplatte 3I wechselt mit dem Durchgang der aufeinanderfolgenden, jeweils benachbarten Behältertragleisten 250 ab; die entsprechende Synchronisierung ist in Fig. 17
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lediglich schematisch angedeutet, nach der ein umlaufendes Kettenrad 252 die kontinuierliche Bewegung des Kettenförderers 131' abgreift und eine Antriebseinrichtung, beispielsweise einen Kurbel- oder lixzentertrieb steuert, der diese abgeleitete Drehbewegung in eine intermittierende hin- und hergehende Bewegung der Platte 3I in. der Längsrichtung in dem erwähnten Phasenwechsel mit dem Durchgang der Leisten 250 umwandelt.
In dem in Fig. 17 veranschaulicliten Augenblick ist die Pendelplatte 31 vollständig zurückgezogen und gestattet den freien Durchtritt einer Leiste 250» während diese durch das Kettenrad 1331 nach unten zu umgelenkt wird. Die Behältergruppe VJ_ ist auf der Leiste 33 aufgelagert und ist soeben mit ihrer Vorderkante auf die Pendelplatte 31 aufgelaufen und wird von dieser bereits zum Teil unterstützt. Dies hat zur Folge, daß bei der Bewegung der Behält er gruppe WJJ_ zu diesem Punkt das Unterschieben des niederhängenden Lappens 180 unter den vorderen Teil der Böden der vorderen Behälterreihe beginnt.
Zu dem Zeitpunkt, in dem die Behältergruppe \P_ die in Fig. gezeigte Stellung erreicht, hat die Abstützung der Vorderkante der Behältergruppe durch die feststehende Gleitplatte I671 bereits begonnen, und an den Boden der Behältergruppe ist bereits ein größerer Teil des Lappenmaterials 180 angelegt, das schließlich den unteren Lappen Zh der Hülle bilden soll. Die Pendelplatte 31 befindet sich noch vorn (rechts in der Figur), und ein dick ausgezogener, nach links gerichteter Pfeil deutet an, daß nach dem sicheren Vorbei-
an
tritt der Leiste 250 die Hückbewegung der Pendelplatte soeben beginnt; zur gleichen Zeit steht der noch nicht gegen den Boden gefaltete Heat des Lappens Zh unter der vorübergehenden Einwirkung der Leiste 250. Gerade zu diesem Zeitpunkt ist
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die Gebläseeinrichtung tätig und vollendet das Anlegen des hinteren Lappens 25 (vollausgezogene Linie in Fig. 18) aus deren nach dem Abschneiden niederhängenden Stellung (strichpunktierte Linie 186 in Fig. 18). Die Gebläseeinrichtung kann, wie im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben, getrennt montiert sein, jedoch wird ihre Funktion bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17-18 durch die besonders ausgebildete, feststehende Welle 138' übernommen, an der die Kettenräder 133' drehbar gelagert sind, während die in Fig. 17 nicht gezeigte Kettenradeinrichtung die Ketten- W triebe 131* antreibt.
Die Welle I38' ist hohl und an mehreren Stellen entlang ihrer Ausdehnung unterhalb des Bahnmaterials der darüber hinweggeführten Behältergruppen durchbrochen. Dem hohlen Innenraum der Welle I38' wird von einer nicht dargestellten, geeigneten Quelle Luft zugeführt. Die Durchbrechungen 25^ sind in der "Ein-Uhr-3tellung" in bezug auf die Achse der Welle I381 dargestellt, bei der der abgegebene Luftstrom eine aufwärts- und eine vorwärtsgerichtete Komponente hat, wie dies durch den in unterbrochenen Linien gezeichneten Pfeil 255 in Fig. 18 angedeutet ist; die Luftzufuhr kann kontinuierlich sein, vorzugsweise kann jedoch die Stärke des Luftstroms 255 durch nicht dargestellte Einrichtungen gesteuert oder abgewandelt sein, die, wie in Fig. 18 veranschaulicht, auf die Vorbeibewegung des niederhängenden Lappenteiles 186 synchronisiert ist, so daß der Luftstrom primär im wesentlichen nur dann geliefert wird, wenn -er gebraucht wird, um den Lappen 25 anzulegen, d,h. wenn der niederhängende Lappenteil 186 den Vektor 255 des Luftstromes kreuzt, Da der niederhängende Lappenteil 186 klein und von vernachlässigbar geringer Masse ist und da die Leiste 250 den anderen Lappen Zh verübergehend beiseitebewegt j erfolgt das Anlegen des Lappens 25 praktisch augenblicklich und ist bereits beendet, wenn die Pendel-
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platte 31 den vorderen'Lappen Zk darüberlegt. Fig. 19 zeigt die Fertigstellung der Überlappung unter der Wirkung der pendelplatte in dem Augenblick, in dem die Rückbewegung der Pendelplatte 31 in ihre vordere Stellung beginnt. Die anschließende weitere Vorwärtsbewegung der Behältergruppe WJ_ beeinträchtigt die fertiggestellte Umhüllung in keiner Weise; andererseits wird die Umhüllung für das Ankleben oder Anschweißen und das Schrumpfen im Ofen 30 gehalten.
Während der Rückbewegung der Pendelplatte 31 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 18 in die gemäß Fig. 19 bei der gleichzeitigen weiteren Förderbewegung der Behältergruppen W1 ist die Pendelplatte 3I in der Lage, die Hauptrolle bei der Abstützung der Behältergruppe W1 zu spielen. Dies erfolgt kurz vor dem in Fig. 19 veranschaulichten Augenblick, und die Leiste 33 wird nun nicht mehr zum Abstützen gebraucht. Fig. 19 zeigt die Leiste 33 in ihrer nach unten zurückgezogenen Stellung, in der sie die Pendelplatte 31 bei ihrer Bewegung nicht behindert, und dies geschieht ohne Beeinträchtigung der Abstützung der Behälter. Dieses Zurückziehen der Leiste 33 erfolgt natürlich durch einen geeigneten, abwärtsgeneigten Endabschnitt der Kurvenflanke 228, entsprechend dem im Zusammenhang mit Fig. 15 bereits beschriebenen Abschnitt 229·
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung einer Schrumpfhülle gemäß der Erfindung löst die eingangs gestellte Aufgabe und ermöglicht die wirksame Herstellung von Umhüllungen auf einer Verpackungsstraße. Das Einwickeln erfolgt ohne Unterbrechung oder Änderung des kontinuierlichen Stromes der zu umhüllenden Gegenstände. Zur Umhüllung wird nur eine einzige, durchgehende Bahn bzw. Lage des
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Hüllmaterials benötigt, und diese wird in der Richtung der maximalen Schrumpfung angebracht, die zugleich die Richtung der Förderbewegung ist. Das Abschneiden erfolgt in keinem Fall, bevor jeder Gegenstand im wesentlichen vollständig umhüllt ist, und erjfolgt an der Unterseite, so daß das fertig verpackte Erzeugnis ein möglichst ästethisches Aussehen hat und dem Benutzer die größtmögliche Freiheit und Anpassungsfähigkeit für die Anbringung von Werbematerial an der Oberseite der umhüllten Behältergruppen oder sonstigen Gegenstände bietet. Übrigens können solche Aufschriftenblätter noch über die Stirnenden hinaus- ^ reichen und niedergefaltet sein. Das wichtigste ist, daß das Verfahren und die Maschine gemäß der Erfindung merkliche Ersparnisse in den Kosten der Verpackung ermöglichen und daß die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Umhüllung gegenüber solchen, die unter Anwendung bekannter Verfahren hergestellt wurden, wesentlich verbessert sind.
Obwohl sich die obige Beschreibung nur mit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung befaßt, sind Abwandlungen ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken in mannigfaltiger Weise möglich.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. -33-
    Pat ent ansprüche
    \Verfahren stum kontinuierlichen automatischen Gruppieren ^"*^ gleicher, stehender Einzelbehälter mit zylindrischem Umriß zu gleichen Gruppen entlang einer Arbeitsstraße, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter entlang einer seitlich begrenzten Bahn geführt werden, deren Begrenzungen eine verengte Zone und eine sich daran anschließende divergierende Zone bilden, wobei die verengte Zone eine wirksame Querausdehnung hat, die größer als das Doppelte, jedoch kleiner als das Dreifache des tatsächlichen Behälterdurchmessers ist, so daß in der verengten Zone Gruppen von je drei seitlich etwa nebeneinander befindlichen Behältern das natürliche Bestreben haben, unter den Einfluß benachbarter Gruppen und der Begrenzungen der verengten Zone eine Anordnung einzunehmen, bei der ein mittlerer Behälter an symmetrischen Stellen je einen von zwei äußeren Behältern berührt, gegenüber diesen jedoch in der Längsrichtung versetzt liegt und bei der die Gruppen in Längsrichtung gegeneinander und zur Berührung miteinander gedrängt werden, und wobei die divergierende Zone sich in der Richtung der Bewegung der Behälter auf eine Breite erweitert,'die mindestens das Dreifache des tatsächlichen Behälterdnnchmessers beträgt, daß beim Durchgang durch die divergierende Zone die mittleren Behälter mit höherer Fördergeschwindigkeit als die äußeren Behälter bewegtwwerden, so daß die äußeren Behälter nach den Seiten hin verdrängt werden, während die mittleren Behälter diese einholen und mit diesen in Querrichtung ausgerichtet werden, und daß anschließend die aufeinanderfolgenden Gruppen der in Querrichtung ausgerichteten Behälter mit gleicher Geschwindigkeit weiterbewegt werden·
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fordergeschwindigkeit bei diesem letzten Förderschritt höher ist als die der Behälterbewegung beim Herbeiführen der Querausrichtung, so daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden, beförderten Gruppen ein Abstand in der Längsrichtung geschaffen wird.
    3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die in Abständen in der Längsrichtung voneinander β beförderten Gruppen von Behältern durch Einführen von Hüllmaterial in den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Behältergruppen verpackt werden·
    k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial als Blatt verhältnismäßig großer Längsausdehnung in Richtung der Behälterbewegung bzw. als Bahn zugeführt wird, daß das Material landen Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Behältergruppen als zweilagige Schleife des Hüllmaterials eingeführt wird, deren Länge größer als die Behälterhöhe ist, daß das Material am Ende der Schleife durchschnitten wird, so daß aus jeder in einem der Zwischenräume ) eingeführten zweilagigen Schleife ein vorderes und ein hinteres Hüllfeld gebildet wird, deren erstes an der Rückseite einer ausgerichteten Gruppe und deren anderes an der benachbarten vorderen Seite der nächsten ausgerichteten Gruppenanliegt.
    5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschnittene Vorderende und Hinterende des Hüllmaterialabschnittes, das mit dem Vorderfeld bzw· Hinterfeld für eine der ausgerichteten Gruppen zusammenhängt, miteinander verbunden werden.
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    6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Verfahrensschritt bei der Förderbewegung nur bei jeder zweiten der ausgerichteten Gruppen zur Wirkung gebracht wird, so daß aufeinanderfolgend zugeführte Gruppen paarweise zu "2x3"-Sechsergruppen von Behältern zusammengefaßt werden, die voneinander durch Zwischenräume in der Längsrichtung getrennt sind.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Behältergruppen durch Einführen von Hüllmaterial in den Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Sechsergruppen verpackt werden.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 t dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter vor Durchgang durch die verengte Zone in einer konvergierenden Zone geführt werden, deren Breite am breiten Ende in der Größenordnung des Dreifachen des tatsächlichen Behälterdurchme ssers liegt und an deren schmales Ende sich das Eintrittsende der verengten Zone anschließt.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter in das verbreiterte Ende der konvergierenden Zone als einfacher Strom einzelner Behälter zugeführt werden.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 t dadurch gekennzeichnet, daß die verengte Zone eine wirksame Breite im Bereich zwischen dem 2,5- und 2,8 fachen des tatsächlichen Behälterdurchmessers hat.
    + ca.
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    ο -ι "~\ η η ο rr
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die wirksame Breite der verengten Zone im Bereich ca, zwischen dem 2,70- und dem 2,75-fachen des tatsächlichen Behälterdurchmessers beträgt.
    12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Förderer großer Längsausdehnung mit Einrichtungen zum kontinuierlichen Zuführen gleicher Behälter mit zylindrischem Behälterkörper mit vertikal stehender Zylinderachse, durch Seitenschienen, die im Abstand voneinander seitliche Begrenzungen der Förderbahn entlang eines Teiles der Länge derselben bilden und in einem verengten Bereich in einem Querabstand voneinander liegen, der zwischen dem Doppelten und dem Dreifachen des tatsächlichen Behälterdurchmessers liegt, und die in einem an diesen verengten Bereich anschließenden divergierenden Bereich in Richtung der Behälterbewegung auf einen Abstand in der Querrichtung divergieren, der mindestens das Dreifache des tatsächlichen Behälterdurchmessers beträgt, eine erste Fördereinrichtung zum Befördern der Behälter durch den verengten Bereich in einer kontinuierlichen regelmäßigen Anordnung, bei der in einer Mittelreihe liegende Behälter in der Längsrichtung gegenüber benachbarten äußeren Behältern, die in zwei in einem Abstand voneinander liegenden Längsreihen in Querrichtung ausgerichtet sind, versetzt aind und diese an symmetrischen Stellen berühren, eine zweite Fördereinrichtung für den divergierenden Bereich zum Befördern der mittleren Behälter mit einer Geschwindigkeit, die von der Fördergeschwindigkeit der betreffenden benachbarten äußeren Behälter derart abweicht, daß an derjenigen Stelle des divergierenden Bereiches, an der die Breite im wesentlichen den dreifachen Wert des
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    tatsächlichen Behälterdurchmessere erreicht, die mittleren Behälter in bezug auf die benachbarten äußeren Behälter in der Querrichtung im wesentlichen ausgerichtet sind und mit diesen eine Gruppe bilden, und durch eine dritte Fördereinrichtung zum Fördern aufeinanderfolgender Gruppen mit gleicher Geschwindigkeit.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung direkt nur auf die Reihe der mittleren Behälter, nicht jedoch auf die äußeren Behälterreihen einwirkt, so daß im Verlauf der Förderbewegung der mittleren Behälter in dem divergierenden Bereich jeder mittlere Behälter zwei weiter vorn liegende, benachbarte äußere Behälter berührt und diese mit einer längsgerichteten und einer quergerichteten Bewegungskomponente antreibt, die von dem örtlichen Grad der Breitenzunahme der divergierenden Schienen abhängen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung die mittleren Behälter gegenüber den benachbarten äußeren Behältern in der divergierenden Zone mit höherer Geschwindigkeit antreibt, bis einander zugeordnete Behälter zu Gruppen ausgerichtet sind.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung die mittleren Behälter im Vergleich zu benachbarten äußeren Behältern in der divergierenden Zone mit niedrigerer Geschwindigkeit antreibt, bis einander zugeordnete Behälter zu Gruppen ausgerichtet sind.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung direkt nur auf die äußeren Behälter, nicht jedoch auf die Behälter der mittleren Reihe einwirkt, so daß im Verlauf der vorwärts gericht et en Förderbewegung der äußeren Behälter in dem divergierenden Bereich jeder äußere Behälter den weiter vorn liegenden, benachbarten mittleren Behälter und die benachbarte Begrenzungsschiene berührt, so daß die beiden äußeren Behälter den mittleren Behälter mit einer längsgerichteten Bewegungskomponente . antreiben, während sie selbst auswärts verdrängt
    * werden und ein Zurückbleiben des mittleren Behälters bis zur Ausrichtung zu einer Gruppe gestatten«
    17· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine lange Fördereinrichtung mit Einrichtungen zum kontinuierlichen Befördern gleicher Behälter mit zylindrischem Behälterkörper mit vertikal stehender Zylinderachse, wobei die Fördereinrichtung in einem ersten Bereich eine kontinuierlich angetriebene, endlose Förderschleife mit einem Trum unterhalb der Behält ei' sowie mit vorspringenden Behälterzentrierelementen^ die in dem ersten b Bereich eine Anordnung der Behälter herbeiführen, bei der in einer Mittelreihe ausgerichtete Behälter von benachbarten, in der Querrichtung ausgerichteten äußeren Behältern in der Längsrichtung versetzt sind, die Förderbahn der Behälter begrenzende, divergierende Seitenschienen an gegenüberliegenden Seiten des Förderers, die von einem schmalen Ende am Vorderende des genannten Trums bis zu einem breiteren Ende divergieren, dessen Breite mindestens das Dreifache des tatsächlichen Behälterdurchmessers beträgt, eine zweite, kontinuierlich angetriebene, endlose Förderschleife mit einem Trum
    + aufweist
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    unterhalb der Mittelreihe von Behältern im Bereich der divergierenden Seitenschienen mit vorspringenden Behälterzentrierelementen, die in dem divergierenden Bereich nur die mittleren Behälter mitnehmen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die der Förderschleife in den ersten Bereich, do daß die mittleren Behälter die benachbarten, weiter vorn liegenden äußeren Behälter vorwärts- und seitlich auseinandertreiben, bis die Ausrichtung zu Querreihen erreicht ist, und eine dritte Fördereinrichtung zum Befördern der zu Gruppen zusammengefaßten Behälter mit gleicher Geschwindigkeit.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine Gleitplatteneinrichtung aufweist, die die äußeren Behälter in dem divergierenden Bereich trägt.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer am vorderen Ende des ersten Bereiches einen weiteren Bereich mit konvergierenden, seitlichen Begrenzungsschienen aufweist, die an einem schmalen Ende in den genannten ersten Bereich münden und einen Querabstand haben, der größer ist als das Doppelte, jedoch kleiner als das Dreifache des tatsächlichen Behälterdurchnesseras und eine kontinuierlich angetriebene, auf die Behälter einwirkende Förderschleife unterhalb der Behälter in dem weiteren Bereich hat.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19· dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Förderschleife in erster Linie auf die den konvergierenden Schienen benachbarten Behälter einwirkt .
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    21« Vorrichtung nach. Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte weitere Bereich ein breites Vorderende mit einer wirksamen Breite zwischen den konvergierenden Schienen, im wesentlichen gleich dem Dreifachen des tatsächlichen Behälterdurchmessers, aufweist, und daß eine Einrichtung zum Zuführen eines Stromes von Behältern zu dem genannten breiten Vorderende vorgesehen ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Einrichtung aus einer Einrichtung zum Zuführen der Behälter in einer einzigen Längsreihe, im wesentlichen in den mittleren Bereich des breiten vorderen Endes besteht*
    23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der einreihigen Zufuhr von Behältern eine kontinuierlich angetriebene, endlose Förderechleifeneinrichtung die Behälter frei gleitend trägt, daß die letztgenannte Förderschleifeneinrichtung mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, bei der dem konvergierenden Bereich mehr Behälter in der Zeiteinheit schlupffrei zugeStth'rt würden als von der ersten Förderschleife durch den erätenuBereich befördert werden können, so daß der konvergierende Bereich dauernd im wesentlichen vollständig mit Behältern angefüllt bleibt.
    2k, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer in dem ersteh Bereich eine weitere, kontinuierlich angetriebene, endlose Förderechleifeneinrichtung mit einem Trum oberhalb der Behälter in dem ersten Bereich und in deren Nähe sowie mit vorspringenden Behälterzentrierelementen aufweist, wobei die erste und die zweite Förderschleifeneinrichtung
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    synchron in entgegengesetzten Richtungen angetrieben sind und die Behälterzentrierelemente derart angeordnet sind, daß sie die aufrechte Stellung der zugeordneten Behälter aufrechterhalten, indem sie an oberen und unteren Teilen der Behälter angreifen*
    25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer ferner in dem divergierenden Bereich eine weitere kontinuierlich angetriebene, endlose Förderschleifeneinrichtung mit einem Trum oberhalb der Mittelreihe von Behältern in dem divergierenden Bereich und mit vorspringenden Behälterzentrierelementen aufweist, wobei die zweite und die weitere Förderschleifeneinrichtung synchron in entgegengesetzten Richtungen angetrieben sind und die Behälterzentrierelemente derselben so angeordnet sind, daß sie die aufrechte Stellung der zugeordneten Behälter der Mittelreihe aufrechterhalten, indem sie an oberen und unteren Teilen derselben angreifen.
    26« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 25« dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Fördereinrichtung eine obere und eine untere Förderschleifeneinrichtung aufweist ., die synchron angetrieben sind und Je ein Trum an der Oberseite und der Unterseite der aus dem divergierenden Bereich austretenden Behälter aufweisen, und daß die dritte Bördereinrichtung ferner Behälterzentrierelemente aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie die aufrechte Stellung der zugeordneten Behälter aufrechterhalten, indem sie an oberen und unteren Teilen derselben angreifen.
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    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Förderschleifeneinrichtung und die Förderschleifeneinrichtung der dritten Fördereinrichtung synchron und mit gleicher BehälterforderteBchwindigkeit angetrieben sind.
    28. Vorrichtung zum kontinuierlichen Verpacken gleicher, im allgemeinen zu einem Prisma mit rechteckigem Grundriß angeordneten Gruppen von Gegenständen, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung großer Längsaus-
    fc dehnung zum Tragen und Befördern einer kontinuierlichen
    Aufeinanderfolge von Gruppen in gleichen Abständen, einen Vorrat an Bahn- oder blattförmigem flexiblem Hüllmaterial einer Breite, die größer ist als die quer zur Förderrichtung gemessene Breite der Gruppen, an dem Hüllmaterial angreifende Einrichtungen zum Anbringen des Hüllmaterials, die in bezug auf die Gruppen vertikal ausgerichtet sind und hinsichtlich der Längsrichtung der Förderrichtung der Gruppen entlang der Fördereinrichtung angepaßt sind, Einrichtungen zum Halten eines Teiles des Hüllmaterials in Anlage an einem Teil einer Gruppe während des Durchtritts der Gruppen durch einen begrenzten Bereich entlang der Fördereinrichtung, eine
    bewegliche Schleifenbildungseinrichtung mit einer Leiste, die die Breite des Hüllmaterials überspannt, eine in bezug auf die Förderbewegung der Gruppen synchronisierte Leistenstelleinrichtung, die eine Bahn der Leistenbewegung bestimmt, bei der die Leiste in die Bewegungsbahn des Hüllmaterials eingreift und eine Schleife dieses Hüllmaterials über eine vertikale Strecke zwischen der einen Gruppe und der nächst folgenden Gruppe bis zu einer Schleifenauszuglänge mindestens gleich der vertikalen
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    Abmessung der Gruppe zieht, und die Leiste anschließend· über einen -wesentlichen Teil der Längsausdehnung der unteren Stirnseite der einen Gruppe horizontal verschiebt, und eine in bezug auf die Fördergeschwindigkeit der Gruppen synchronisierte Schneideinrichtung, die im Zusammenwirken mit dem HülLmaterial dieses in der Querrichtung in der Gegend der Leiste durchschneidet, wenn diese sich in bezug auf die eine Gruppe in der horizontal verschobenen Stellung befindet, so daß aus den getrennten Hälften der Schleife ein hinteres Feld der Hülle für die eine Gruppe und ein vorderes Feld der Hülle der nächstfolgenden Gruppe gebildet wind.
    29. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste eine örtliche Nut in ihrer Außenfläche aufweist, die der Schneideinrichtung zugewendet ist, und daß die Leiste in dem synchronisierten Augenblick des Schneidens das Hüllmaterial über die Nut gespannt darbietet.
    30. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung ein Schneidelement aufweist, das um eine feststehende, quergerichtete Achse drehbar gelagert ist und so in bezug auf die Leistenstelleinrichtung synchronisiert ist, daß es zum Abschneiden des Bahnmaterials in dem Bereich innerhalb der Winkelbegrenzung (Breite) der Nut in dieses eintritt.
    31. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial aus einem wärmeempfindlichen Kunststoff besteht und die
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    Schneideinrichtung aus einer mit dem Hüllmaterial vorübergehend zur Berührung bringbaren, beheizten Einrichtung besteht.
    32. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 30 öder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung ferner eine quergerichtete Spannleiste aufweist, die in bezug auf das Schneidelement derart phasenverschoben angetrieben ist, das sie unmittelbar vor dem Abschneiden an dem Hüllmaterial angreift und dessen Spannung örtlich erhöht.
    33. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche Teil mindestens im wesentlichen die Hälfte der Längsausdehnung ist, so daß durch das Abschneiden mittels der Schneidvorrichtung Endlappen einer Länge gebildet werden, die ausreicht, um die untere Stirnseite jeder der aufeinanderfolgenden Gruppen zu überlappen, und daß eine Lappenfalteinrichtung vorgesehen ist, die in bezug auf die Fördergeschwindigkeit der Gruppen synchronisiert ist und nach dem Abschneiden den vorderen und hinteren Lappen jeder Hülle einer Gruppe an der unteren Stirnseite derselben zunÜberlappen bringt,
    3^. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 33» gekennzeichnet durch eine in bezug auf die Förderbewegung der Gruppen synchronisierte Einrichtung zum Befestigen der überlappten Lappen aneinander.
    35· Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 3^» dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial eine wärmeaktivierbare Haftfläche aufweist, und daß die Vorrichtung zum Befestigen der Lappen aneinander eine
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    Einrichtung zum vorübergehenden Erhitzen mindestens eines Teiles der einander überlappenden Lappen aufweist.
    36. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllmaterial warmschrumpfbar ist und daß die Befestigungsvorrichtung ein Ofen ist, durch den der Förderer transportiert.
    37· Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmaterialvorrat eine Rolle ist, die um eine Achse drehbar gelagert ist, die sich quer zur Förderbahn der Gruppen erstreckt und gegenüber dieser vertikal versetzt ist.
    38. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 37> dadurch gekennzeichnet, daß die Lappenfalteinrichtung eine Druckluftdüseneinrichtung enthält, die derart angeordnet ist, daß sie den hinteren Lappen an die untere Stirnfläche jeder der aufeinanderfolgenden, vorbeitretenden Gruppen anlegt.
    39* Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 33 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine eine Gleitbahn an einer Stelle vor dem Auftreffpunkt des Druckluftstrahles der Düse in solcher Lage getragen ist, daß sie in der Bahn des vorderen Lappens liegt und diesen als Folge des Vorbeitretens jeder Gruppe am der Gleitbahn bei der Förderbewegung an das untere Stirnende jeder der aufeinanderfolgenden, vorbeitretenden Gruppen anlegt.
    kO. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß der
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    Vorrat an Hüllmaterial sich oberhalb der Bewegungsbahn, der Gruppen entlang der Fördereinrichtung befindet, und daß die Leiste an dem Hüllmaterial von oben angreift und die Schleife zwischen den aufeinanderfolgenden Gruppen nach unten und dann entlang der Unterseite der einen Gruppe nach vorn zieht, indem sie sich schneller als diese bewegt.
    4l. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 40,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine kontinuier-™ lieh angetriebene, endlose Schleife aufweist, die in bezug auf den Behältertransport synchronisiert ist und ein Trum unterhalb der Bewegungsbahn der Gruppen und vor der Schneidstelle aufweist, daß die endlose Schleife Gruppenzentrierelemente aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie an den auf das Trum auflaufenden und darüberlaufenden Gruppen angreifen und zu deren Auflagerung beitragen, und daß diese Elemente Einrichtungen aufweisen, die derart angeordnet sind, daß sie das abgeschnittene Ende des hinteren Feldes in Anlage an der Unterseite jeder Gruppe halten.
    ^ kz,.Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 40 oder 4i, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer eine kontinuierlich angetriebene, endlose Schleife aufweist, die in bezug auf den Transport der Gruppen synchronisiert ist und ein Trum unterhalb der Bewegungsbahn der Gruppen hat und sich mindestens im wesentlichen über
    (a) den Bereich der Verschiebung der Leiste unterhalb der unteren Stirnebene der Auflagerung der Gruppen und
    (b) die Schneidstelle erstreckt, und daß die endlose Schleife Gruppentragelemente aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie an den auf das Trum auflaufenden und darüberlaufenden Gruppen angreifen und zu deren Auflagerung beitragen, und daß die Gruppentragelemente
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    entlang der endlosen Schleife in solchen Abständen und an solchen Stellen angeordnet sind, daß sie die Bewegungen und die Tätigkeit der Leiste nicht stören·
    43. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Leistenstelleinrichtung ferner nach dem Abschneiden die Vorwärtsbewegung der Leiste in bezug auf die eine Gruppe verzögert, bis sich die Leiste mit dem Zwischenraum zwischen der einen Gruppe und der nachfolgenden Gruppe vertikal fluchtend befindet, und die Leiste anschließend in vertikaler Richtung durch den Zwischenraum hinauf- und aus der Bewegungsbahn der Gruppen herausbewegt·
    44. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenstelleinrichtung eine endlose Schleife von gelenkig miteinander verbundenen Leistentragelementen aufweist und daß die Leiste eine von mehreren solchen Leisten ist, die an der Schleife in Abständen entsprechend den Erfordernissen der Tätigkeit der Leisten in aufeinanderfolgenden Zwischenräumen zwischen den aufeinanderfolgenden Gruppen angeordnet sind.
    45. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenstelleinrichtung für Jede Leiste einen Leistenlenkarm aufweist, der mit einem Teil der Schleife gelenkig verbunden ist, daß die Gelenkachsen quer zur Förderrichtung des Förderers liegen, und daß zwischen den Armen und rahmenfesten Bezugspunkten Kurventriebe wirksam sind, durch die im Verlauf der Bewegung der endlosen Schleife die Leisten in bezug
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    auf die Bewegungsbahn der endlosenSchleife in veränderlichem Maße versetzt werden.
    46« Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 4.5» dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schwenkachse, parallel zu der betreffenden Schleifenbildungsleiste und gegenüber dieser versetzt, eine Gruppendistanzhalteleiste getragen ist.
    47. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenstelleinrichtung
    fc für jeden Leistenlenkarm einen Hilfsarm aufweist, der die Einrichtung zum gelenkigen Verbinden des Lenkarmes mit einem Teil der Schleife ist, daß der Lenkarm mit dem Hilfsarm gelenkig verbunden ist und der Hilfsarm mit einem Teil der endlosen Schleife gelenkig verbunden ist und daß zwischen den Hilfsarmen und feststehenden Bezugspunkten der Maschine im Verlauf der Bewegung der endlosen Schleife Nockenfolgerelemente wirksam sind.
    48. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Ansprüche 44-47, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung eine obere endlose Schleife aufweist, die in bezug auf die Förderbewegung der Gruppen synchronisiert angetrieben ist
    " und ein Trum oberhalb des Gruppeneinhüllbereiches hat, das diesen überlappt, und daß die obere endlose Schleife Behälterstabilisierungselemente aufweist, die in Abständen entsprechend denjenigen entsprechender Teile der vorbeitretenden Gruppen angeordnet sind.
    49. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterstabilisierungselemente Gruppendistanzhalteleisten aufweisen, die in
    + einem der
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    OfWS INSPECTED
    Abständen in der Längsrichtung, auf Lücke mit Behälterhalte
    nieder/elementen, angeordnet sind.
    50. Verfahren zum Verpacken aufeinanderfolgender gleicher Gruppen von Gegenständen im Verlauf ihres Transportes in Längsabständen entlang einer kontinuierlich bewegten Transportbahn für die Gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Gruppen ein langer Abschnitt eines flexiblen bahn- oder blattförmigen Hüllmaterials bereitgehalten wird, daß ein Teil des vorderen Endes dieses Materials fest in Anlage an einer jeweils ersten Gruppe von Gegenständen gehalten wird, daß eine erste Schleife des Hüllraaterials durch den Zwischenraum zwischen der ersten Gruppe und der nächstfolgenden zweiten Gruppe von Gegenständen hindurch nach unten und über diesen Zwischenraum hinaus bis zu einer Schleifenauszuglänge mindestens gleich der halben Längsauedehnung einer Gruppe gezogen wird, daß die Schleife durchschnitten wird, so daß sie ähnliche, jedoch getrennte Seitenfelder der Hülle der Gruppe, nämlich eine an der vertikalen Rückseite der treten Gruppe und eine an der vertikalen Vorderseite der zweiten Gruppe, bildet und das vordere vertikale Seitenfeld einen Teil des neu geformten Vorderendes des Materials bildet, daß ein Teil des neu gebildeten Vorderendes des Materials fest in Anlage an der zweiten Gruppe gehalten wird, daß eine zweite Schleife des Hül!materials durch den Zwischenraum zwischen der zweiten Gruppe und der nächstfolgenden dritten Gruppe hindurch und über diesen Zwischenraum hinaus bis zu der Schleifenauszuglänge gezogen wird, die zweite Schleife in der gleichen Weise wie die erste Schleife durchschnitten wird und daß die Schnittenden an der Vorderseite und Rückseite der zweiten Gruppe aneinander befestigt werden«
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    _ «Q _ c. I L· *-i \j -J
    51. Verfahren nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittenen Enden nach vorangegangenem Überlappen derselben am Boden der jeweils zweiten Gruppe miteinander fest verbunden werden.
    52. Verfahren nach Anspruch 51 ι dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung der Enden derart angeordnet wird, daß das Ende des vorderen Feldes das Ende des hinteren Endes der jeweils zweiten Gruppe überlappt und außerhalb desselben liegt.
    53. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines Hüllmaterials aus warmschrumpfbarem Kunststoff die umhüllte Gruppe von Gegenständen nach Überlappen der Enden vorübergehend einer erhitzten Umgebung ausgesetzt wird.
    5^· Verfahren nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Kunststoffmaterials größer ist als die Gesamtbreite der Gruppe von Gegenständen und daß das Material oberhalb der Bahn der Bewegung der Gruppen von Gegenständen derart angeordnet ist, daß das überschüssige Hüllmaterial im wesentlichen symmetrisch über die beiden f Seitenbegrenzungen der Gruppen von Gegenständen vorspringt, so daß nach dem Schrumpfen die vorspringenden Ränder sich um die Gruppe von Gegenständen herumlegen und diese einwärts belasten und sie zusammenhalten«
    55· Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet* daß das Hüllmaterial ara oberen Ende der Gruppe nach Herstellung der Überlappung der Enden und vor dem Erhitzen am oberen Stirnende der Gruppe an in Abständen liegenden Stellen örtlich durchstochen wird.
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    ORfGiNAL INSPECTED
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    56. Verfahren nach Anspruch 55» dadurch gekennzeichnet, daß bei Gruppierung gleicher zylindrischer Behälter in zwei Dreierreihen gleicher zylindrischer Behälter, bei der ein vollständig umschlossener säulenförmiger Hohlraum zwischen einem ersten äußeren Paar von Behältern und dem mittleren Paar von Behältern sowie ein zweiter , gleicher, säulenförmiger Raum zwischen dem anderen äußeren Behälterpaar und dem mittleren Behälterpaar gebildet wird, die Dmrchstichsteilen innerhalb der Hüllmaterialteile liegen, die diese säulenförmigen Hohlräume begrenzen.
    57. Verfahren zum Packen aufeinanderfolgender Gruppen von Gegenständen im Verlauf des Transportes derselben in Längsabständen voneinander entlang einer kontinuierlich bewegten Transportbahn fUr diese.Gruppen, die, in Längsrichtung des Transportes der Gruppen gleich lang sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt eines flexiblen, bahnförmigen Hüllmaterials oberhalb der Bewegungsbahn der Gruppen bereitgehalten wird, daß eine erste Schleife des Hüllmaterials durch den Zwischenraum zwischen einer jeweils ersten Gruppe und der jeweils nächstfolgenden Gruppe hindurch und über diesen Zwischenraum hinaus bis zu einer Schleifenauszuglänge mindestens gleich der Hälfte der Längsausdehnung einer Gruppe ausgezogen und in Richtung des Transportes der Gruppen in unmittelbarer Nähe der unteren Stirnseite der ersten Gruppe weitergezogen wird, so daß das Hüllmaterial zunächst an die Unterseite der hinteren Hälfte der Gruppe angelegt wird, daß die Schleife durchschnitten wird, so daß gleiche, jedoch getrennte Seitenwände für die Gruppe, nämlich ein hinteres vertikales Seitenfeld für die jeweils erste Gruppe und ein vorderes vertikales Seitenfeld für die
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    zweite Gruppe gebildet wird und das vordere vertikale Seitenfeld einen Teil eines neu gebildeten Vorderendes des Hüllmaterials bildet, daß ein Teil des neu gebildeten vorderen Endes fest in Anlage an der jeweils zweiten Gruppe gehalten wird, daß eine zweite Schleife des Hüllmaterials durch den Zwischenraum zwischen der jeweils zweiten Gruppe und der nächstfolgenden, dritten Gruppe hindurch nach unten und über diesen Zwischenraum hinaus bis zu der genannten Schleifenauszuglänge ausgezogen wird, daß die zweite Schleife in der gleichen Weise wie die erste Schleife durchschnitten wird und daß das erstere Vorderende über die vordere Hälfte der unteren Stirnfläche der zweiten Gruppe derart gelegt wird, daß es die hintere Hälfte, die durch das Durchziehen der Schleife verdeckt wurde, überlappt·
    58. Verfahren nach Anspruch 57» dadurch gekennzeichnet, daß gegen das abgeschnittene Ende des durchgezogenen Materials unmittelbar in der Nähe der unteren Stirnflächen der Gruppen mindestens in dem Augenblick vor dem Überlegen des erst-genannten Vorderendes ein Druckluftstrahl gerichtet wird.
    59· Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn des Förderers allgemein honrizontal liegt und die Hüllmaterialzufuhr von oberhalb der Transportbahn der Behälter erfolgt, daß die Leiste im Verlauf des Ausziehens der Schleife nach unten und entlang der Unterseite verschoben wird, so daß sie dabei die zu Gruppen zusammengefaßten Behälter abstützt, daß die Fördereinrichtung eine zweite Leiste aufweist, die sich quer zur Förderrichtung erstreckt und die zu Gruppen zusammengefaßten Behälter örtlich abstützt,und daß eine Äntriebs-
    + vorwärts - 73 -
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    einrichtung eine Bahn der Vorwärtsbewegung der zweiten Leiste bestimmt, in der sie sich mit höherer Geschwindigkeit als die Gruppen in der Förderrichtung bewegt und phasenmaßig der Schleifenausziehleiste voreilt und sich in deren Nähe bewegt, so daß beide Leisten im Zusammenwirken die Behältergruppen vorübergehend abstützen.
    60. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 591 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leiste derart angeordnet ist, daß sie vor Beendigung des Durchganges der Schleifenausziehleiste durch den Zwischenraum zwischen den Gruppen an den zu Gruppen zusammengefaßten Behältern örtlich angreift und diese abstützt.
    61. Kontinuierliche Verpackungsvorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leiste eine von mehreren gleichen Leisten ist, die an einem in bezug auf den Antrieb der Leistenstelleinrichtung synchronisierten endlosen Fördersystem getragen sind.
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