DE60310836T2 - Verpackungsmaschine zum Umhüllen von Gegenständen, Verfahren zum Betrieb einer solchen Maschine, und Verpackungen hergestellt durch dieses Verfahren - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Verpackungsmaschine für schlauchförmige. Verpackungen, eine Verpackungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens sowie eine mit diesem Verfahren hergestellte Verpackung.
- Stand der Technik
- Bisher ist es bekannt – vgl. beispielsweise US-A 5 203 144 –, Zuschnitte eines Folienmaterials den Mitteln zum Umhüllen mittels eines Fördersystems zuzuführen, das drei Arbeitsorgane und verschiedene Einrichtungen umfasst, nämlich – in der Reihenfolge vom Eingang zum Ausgang – Mittel zum Zuführen der Zuschnitte, einen ersten Förderer und einen zweiten Förderer für die Zuschnitte, wobei die Mittel zum Zuführen der Zuschnitte diese in Richtung zu dem und auf den ersten Förderer transportieren und diese beiden Förderer in Zuführrichtung für die Zuschnitte hintereinander angeordnet sind, während die verschiedenen Einrichtungen dazu dienen, den ersten Förderer mit einer konstanten Geschwindigkeit und den zweiten, dahinter angeordneten Förderer mit einer variablen Geschwindigkeit anzutreiben.
- Dieses bekannte System führt die Funktion zum Zuführen der Zuschnitte zu den Umhüllungsmitteln sehr erfolgreich aus, hat jedoch einige Nachteile.
- Ein erster Nachteil beruht darauf, dass das System eine Vielzahl von Komponenten hat, was zu hohen Kosten für Herstellung, Wartung und Betrieb führt.
- Ein zweites Problem beruht auf der Tatsache, dass für jeden Zuschnitt zwei Übergabephasen vorgesehen sind, nämlich eine erste Phase für den Transport der Zuschnitte von den Mitteln zu ihrer Zuführung auf den ersten Förderer und eine zweite Phase, in der der Zuschnitt von dem ersten Förderer auf den zweiten Förderer gebracht wird; hieraus ergeben sich mögliche Verschiebungsfehler in der Längsposition des Zuschnitts während der genannten Übergänge, so dass die Summe von zwei möglichen Übergabefehlern zu einer ungenauen Positionierung des Zuschnitts (d. h. eine zu frühe oder eine verzögerte Positionierung) bezüglich des Maschinenzyklus für den Vorschub der Gegenstände und/oder der Einhüllstangen führen kann.
- Verpackungsmaschinen für „schlauchförmige" Verpackungen sind ebenfalls bekannt, beispielsweise aus EP-A 629 551.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Probleme zu lösen.
- Die Erfindung, die durch die Patentansprüche charakterisiert ist, löst das Problem zum Schaffen eines Verfahrens für den Betrieb einer Verpackungsmaschine für schlauchförmige Verpackungen, in der Zuschnitte des Einwickelmaterials um Gegenstände herumgelegt werden dadurch, dass die Maschine umfasst:
- – einen ersten Förderer zum aufeinander folgenden Zuführen der Gegenstände in Längsrichtung und mit Abstand voneinander,
- – einen zweiten Förderer für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem ersten Förderer angeordnet ist, wodurch eine erste Öffnung zwischen dem ersten Förderer und dem zweiten Förderer gebildet wird, der die Gegenstände von dem ersten Förderer übernimmt und diese entlang einer Einwickel ebene mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende transportiert,
- – einen dritten Förderer für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem zweiten Förderer angeordnet ist, wodurch eine zweite Öffnung zwischen dem zweiten Förderer und dem dritten Förderer gebildet wird, welcher die Gegenstände von dem zweiten Förderer übernimmt,
- – Mittel zum Umhüllen der Gegenstände mit Zuschnitten, wobei diese Mittel im Bereich des zweiten Förderers für die Gegenstände angeordnet sind und wenigstens eine aufgehängte Einhüllstange aufweisen, die quer zur Vorschubrichtung der Gegenstände angeordnet ist und auf einer den zweiten Förderer einschließenden, durch die erste Öffnung und die zweite Öffnung hindurchlaufenden Umlaufbahn die Zuschnitte des Einwickelmaterials mitnimmt,
- – Mittel in Form eines Bandförderers zum Zuführen der Zuschnitte, welche Mittel unterhalb der ersten Öffnung angeordnet und in deren Nähe zu dieser ausgerichtet sind und dazu dienen, die Zuschnitte des Einwickelmaterials in die Nähe der ersten Öffnung zu bringen,
- – Steuermittel zur Synchronisierung der genannten Arbeitsorgane untereinander, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschnitte des Einwickelmaterials entlang des als Förderband ausgebildeten Fördermittels in einer Konfiguration zugeführt werden, die einen aufgestauten Materialbereich aufweist, und dass die Einhüllstange den aufgestauten Bereich des Materials in der Nähe der ersten Öffnung aufnimmt und dann die Transportphase für den Zuschnitt ausführt.
- Die durch die Patentansprüche gekennzeichnete Erfindung löst auch die genannte Aufgabe durch Schaffung einer Verpackungsmaschine für schlauchförmige Verpackungen für die Durchführung des oben erläuterten Verfahrens sowie durch eine nach diesem Verfahren hergestellte Verpackung.
- Die Anwendung des Verfahrens und der Maschine dieser Bauart führt zu den folgenden Ergebnissen:
Die Verpackungsoperationen sind vereinfacht, die Operationen zur Überführung der Zuschnitte sind reduziert, zwei nacheinander angeordnete Förderer für die Zuschnitte in Richtung auf die Umhüllungsmittel sind nicht erforderlich, und Vorrichtungen für den Antrieb dieser beiden Förderer sind nicht erforderlich. - Die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile bestehen hauptsächlich in einer Verbesserung der Verpackungsoperationen und in einer Reduzierung der Kosten für die Herstellung, die Wartung und den Betrieb der entsprechenden Maschine.
- Beschreibung der Figuren
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das ohne Einschränkungen des Schutzumfangs in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen:
-
1 eine schematische Ansicht des Systems gemäß der Erfindung, das Teil einer Verpackungsmaschine ist, -
2 bis7 aufeinander folgende Betriebsphasen des Verfahrens und des Systems gemäß der Erfindung, -
8 eine andere Form des Verfahrens gemäß der Erfindung, -
9 eine nochmals abgeänderte Form des Verfahrens gemäß der Erfindung. -
1 zeigt eine automatisch arbeitende Verpackungsmaschine für schlauchförmige Umhüllungen, mit der die Gegenstände1 einzeln und nacheinander mittels eines Zuschnitts2 des Einwickelmaterials umhüllt werden. Die Gegenstände1 können hierbei einzelne Einheiten oder Gruppen von Flaschen oder anderen Produkten sein, wobei die Zuschnitte2 die Form von Folien aus wärmeschrumpffähigem Polyethylen oder der gleichen haben können. Diese Zuschnitte2 werden im wesentlichen schlauchförmig um die Gegenstände1 gelegt, worauf die aus Gegenstand und Zuschnitt bestehende Einheit1 ,2 , sofern gewünscht, in einem Heißschrumpfofen3 die Form einer Schrumpfverpackung erhalten. - Das System umfasst im wesentlichen einen ersten Förderer
10 für die Gegenstände, einen zweiten Förderer20 für die Gegenstände, einen dritten Förderer30 für die Gegenstände, Mittel40 zum Umhüllen, Zuführmittel50 für die Zuschnitte, Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte und Steuer- und Synchronisiermittel70 . - In
1 ist zu erkennen, dass die drei Förderer10 ,20 ,30 drei Förderbänder11 ,21 bzw.31 haben, die in Reihe hintereinander und mit einem kleinen Längsstand zueinander angeordnet sind, wodurch zwischen den Förderern10 und20 eine erste Öffnung A1 und zwischen den Förderern20 und30 eine zweite Öffnung A2 gebildet werden. - Ein Servomotor M1, vorzugsweise mit Geschwindigkeits- und Phasensteuerung wie beispielsweise ein bürstenloser Motor mit einem. Servosteuersystem, treibt die drei Förderer
10 ,20 und30 dadurch an, dass er unmittelbar eine Zylinderwelle22 des zweiten Förderers20 für die Gegenstände in Drehung versetzt. An den beiden Enden sind auf der Zylinderwelle22 Zahnräder23 ,24 angebracht, über welche entsprechende Ketten25 ,26 laufen, wobei die erste Kette25 auch über ein Zahnrad12 läuft, das auf eine Zylinderwelle13 aufgezogen ist, die dadurch den ersten Förderer10 für die Gegenstände antreibt. Die zweite Kette26 ist über ein Zahnrad32 geführt, das auf eine Zylinderwelle33 aufgezogen wird, welche den dritten Förderer30 für die Gegenstände antreibt. - Der Motor M1 ist aus anschließend erläuterten Gründen mit Steuermitteln
70 für die Synchronisierung verbunden, die eine programmierbare Steuereinheit71 aufweisen können, beispielsweise eine PLC (speicherprogrammierbare Steuerung SPS) und/oder einen Computer und/oder ähnliches, die über eine Tastatur72 programmierbar ist und mit einem Bildschirm73 ausgerüstet ist. - Der zweite Förderer
20 für die Gegenstände arbeitet mit den Mitteln40 zum Umhüllen der Gegenstände mit Zuschnitten zusammen. Diese Mittel40 haben wenigstens eine in Querrichtung angeordnete Einhüllstange41 , die auf einer Umlaufbahn um den zweiten Förderer20 läuft und dabei durch die erste Öffnung A1 und die zweite Öffnung A2 hindurchtritt. Diese Einhüllstange41 ist mit ihren beiden Enden an zwei entsprechenden Ketten42a und42b aufgehängt, die um zugehörige Zahnräder geführt sind. - Die Ketten
42a und42b werden über ein erstes Zahnradpaar44a und44b angetrieben, das auf die Enden einer gemeinsamen Welle45 aufgezogen sind, die von einem Servomotor M2 in Drehung versetzt wird, vorzugsweise mit Geschwindigkeits- und Phasensteuerung, beispielsweise ein bürstenloser Motor mit Servosteuerung, der ebenfalls mit den Steuermitteln70 . für die Synchronisierung verbunden ist. - Im Bereich unterhalb des Förderers
20 für die Gegenstände sind in der Nähe seines Eingangsendes die Mittel50 zum Zuführen der Zuschnitte2 angeordnet. Diese Mittel bestehen aus einem Bandförderer51 , vorzugsweise mit Ansaugung, der dazu dient, die Zuschnitte nacheinander zu erfassen. Die Mittel50 zum Zuführen der Zuschnitte werden von einem Servomotor M3 angetrieben, vorzugsweise mit Geschwindigkeits- und Phasensteuerung, beispielsweise ein bürstenloser Motor mit Servosteuerung, der ebenfalls mit den Steuermitteln70 verbunden ist und eine Zylinderwelle52 antreibt. - In der Nähe des Eingangs der Mittel
50 für die Zuführung der Zuschnitte befinden sich Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte, die in Arbeitsrichtung nacheinander bestehen aus einem ersten Paar von Mitnehmerrollen61 ,62 zum Abziehen eines fortlaufenden Bandes3 von einer nicht gezeigten Rolle, einem Kreismesser63 zum Durchtrennen des fortlaufenden Bandes3 auf Befehl und einem zweiten Paar von Mitnehmerrollen64 ,65 zum Zuführen des Bandes3 bzw. der abgetrennten Zuschnitte2 auf das ansaugende Band51 der Mittel50 zum Zuführen der Zuschnitte. - Die beiden Paare der Mitnehmerrollen
61 ,62 und64 ,65 werden von einem Servomotor M4 angetrieben, vorzugsweise mit Geschwindigkeit- und Phasensteuerung, der beispielsweise ein bürstenloser Motor mit Servosteuerung und ebenfalls mit den Steuermitteln70 verbunden ist. Das Kreismesser63 wird von einer Servosteuereinheit M5 angetrieben, die ebenfalls mit den Steuermitteln70 verbunden ist. - In Abhängigkeit vom Typ des verwendeten Einwickelmaterials und/oder der Länge der zu erzeugenden Zuschnitte und/oder der Amplitude der Welle, die erzeugt werden soll (worauf weiter unten näher eingegangen wird), können fakultativ Führungen
66 und67 vorgesehen sein, die vorzugsweise ausziehbar sind und dazu, dienen, das Band3 bzw. die Zuschnitte2 während des Weges in Richtung auf das ansaugende Förderband51 zu führen. Ebenfalls fakultativ können diese Beschickungsmittel60 um eine Achse68 winkelverschwenkbar sein, wobei die Achse68 parallel zur durch das ansaugende Förderband51 definierten Vorschubebene der Zuschnitte verläuft, um auf diese Weise (vgl.2 ) den Überschneidungswinkel β zwischen der Beschickungsebene für die Zuschnitte2 der Beschickungsmittel60 und der Förderebene der Zuschnitte einzustellen, wobei diese Förderebene definiert ist durch das aktive Trum des ansaugenden Förderbandes51 der Zuführmittel50 für die Zuschnitte; in diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, die Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte in einer optimalen Winkelstellung zu fixieren, beispielsweise über eine Skalenleiste69 und Klemmen, damit dann die ausziehbaren Führungen66 und67 eingestellt werden können. Ferner kann ein äußeres Gehäuse60a für die Aufnahme der Beschickungsmittel60 vorgesehen sein, um einen Kontakt zwischen dem Material, das den aufgestauten Bereich2b des Einwickelmaterials bildet, und den Arbeitsorganen61 ,62 ,63 ,64 ,65 der Beschickungsmittel60 zu verhindern, damit auf diese Weise die Funktionssicherheit des Systems gemäß der Erfindung optimiert wird, worauf nachstehend näher eingegangen wird. - In Arbeitsrichtung vor den Beschickungsmitteln
60 sind Mittel zur Steuerung des Abzugs des fortlaufenden Bandes von einer Rolle vorgesehen, die hier nicht weiter beschrieben und dargestellt sind, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. - Zunächst soll mit Bezug auf die Beschreibung, die Zeichnung und die Ansprüche darauf hingewiesen werden, dass vor allem ein allerdings nicht essentielles Merkmal der Erfindung darin besteht, dass der Abschnitt
2 des Einwickelmaterials von den Zuführmitteln50 in Richtung auf die Mittel40 zum Umhüllen in einer Konfiguration zugeführt wird, die einen aufgestauten Bereich2b hat (und nicht, wie beim Stand der Technik), vollkommen eben ist); dieser aufgestaute Bereich2b (vgl.2 ) erzeugt in dem Abschnitt L1 des Fördertrums des ansaugenden Bandes51 eine Länge des Einwickelmaterials, die wesentlich größer als die Länge L1 ist, wobei dieser aufgestaute Bereich2b aus einer Wellenform mit einem einzigen Wellenberg gemäß2 , aus einer Wellenform mit mehreren Wellenbergen2b' ,2b'' gemäß8 , aus einem aufgestauten Bereich mit einer Kräuselung2bz gemäß9 oder jeder anderen Konfiguration bestehen kann, ohne dass dadurch der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird. - Der aufgestaute Bereich
2b (2 ), oder2b' –2b'' (8 ) oder2bz (9 ) des Einwickelmaterials oberhalb und entlang des ansaugenden Förderbandes51 kann mittels unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung erzeugt werden. - In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zur Erzeugung eines Zuschnitts
2 mit einem aufgestauten Bereich2b in Wellenform mit nur einem Wellenberg (vgl.2 ), d. h. eines Zuschnitts2 in Form eines „Ω" mit horizontalen Schenkeln2a und2c , die auf dem ansaugenden Band51 während der Zuführung des Bandes3 bzw. Zuschnitts2 auf dem Förderband51 ausgebreitet und von diesem Band erfasst werden, eine erste Phase mittels der Motoren M3 und M4 vorgesehen ist, in der die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte gleich der Fördergeschwindigkeit der Zuführmittel50 für die Zuschnitte ist, wodurch auf dem Förderband51 ein erster Abschnitt2a gebildet wird, der auf dem Förderband51 ausgestreckt ist. In einer zweiten Phase, bei der die Zuführmittel50 für die Zuschnitte vorübergehend angehalten werden, während die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte beibehalten wird, ergibt sich ein zweiter, gewellter Bereich2b des Materials, während in einer dritten Phase, in der die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 gleich der Geschwindigkeit der Zuführmittel50 für die Zuschnitte ist, auf dem Förderband51 ein dritter Abschnitt2c gebildet wird, der auf dem Förderband51 ausgestreckt ist. - Um bei einer zweiten Möglichkeit auf dem Transporttrum des ansaugenden Förderbandes
51 einen Zuschnitt2 mit einem aufgestauten Bereich2b' –2b'' zu erzeugen, der eine Wellenform mit zwei oder mehr Wellenbergen hat (vgl.8 ), d. h. einen Zuschnitt2 in Form von „ΩΩ", „ΩΩΩ", etc., werden die zweite und die dritte Phase über die Motoren M3 und M4 zweimal oder mehrmals wiederholt. - Um in einer dritten Ausführungsmöglichkeit entlang dem Transporttrum des ansaugenden Förderbandes
51 einen Zuschnitt2 zu erzeugen, der einen aufgestauten Wellenbereich2b mit nur einem Wellenberg hat (vgl.2 ), d. h. einen Zuschnitt2 in Form eines „Ω" mit horizontalen Schenkeln2a und2c , die auf dem ansaugenden Band51 ausgebreitet und von diesem erfasst werden, wird beim Zuführen des Bandes3 /Zuschnitts2 auf das ansaugende Band51 in der Weise vorgegangen, dass über die Motoren M3 und M4 in einer ersten Phase die Zuführgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte gleich der Fördergeschwindigkeit der Zuführmittel50 für die Zuschnitte ist, so dass auf dem Förderband51 ein erster, gestreckter Bereich2a gebildet wird. In einer zweiten Phase, in der die Beschickungsmittel60 mit einer Zuführgeschwindigkeit für das Band3 bzw. den Zuschnitt2 angetrieben werden, die größer als die Abnahmegeschwindigkeit des Förderbandes51 der Zuführmittel50 ist, wird ein zweiter, aufgestauter Bereich2b mit einem einzigen Wellenberg erzeugt, während in einer dritten Phase die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 für die Zuschnitte gleich der Geschwindigkeit der Zuführmittel50 für die Zuschnitte ist, so dass auf dem Förderband51 ein dritter Bereich2c gebildet wird, der auf dem Förderband51 ausgestreckt ist. - Um gemäß einer vierten Ausführungsform auf dem Transporttrum des ansaugenden Förderbandes
51 einen Zuschnitt2 zu erzeugen, der einen aufgestauten Bereich mit zwei oder mehr Wellenbergen2b' –2b'' hat (vgl.8 ), d. h. einen Zuschnitt in Form von „ΩΩ", „ΩΩΩ", etc., werden über die Motoren M3 und M4 die oben erläuterte zweite und dritte Phase zweimal oder mehrmals wiederholt. - Bei einer fünften Ausführungsmöglichkeit wird gemäß
9 auf dem Transporttrum des ansaugenden Förderbandes51 ein Zuschnitt erzeugt, der einen gekräuselten aufgestauten Bereich2bz hat, wobei während der Zuführung des Bandes3 bzw. des Zuschnitts2 auf das ansaugende Band51 über die Motoren M3 und M4 zunächst eine erste Phase vorgesehen ist, in der die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel60 gleich der Fördergeschwindigkeit der Fördermittel50 ist, so dass auf dem Förderband51 ein erster, gestreckter Bereich2a gebildet wird, worauf in einer zweiten Phase die Beschickungsmittel60 mit einer Zuführgeschwindigkeit angetrieben werden, die größer als die Abnahmegeschwindigkeit des Förderbandes51 der Zuführmittel50 ist, so dass ein zweiter, gekräuselter Bereich2bz des Materials gebildet wird, wobei die Form der Kräuselung abhängt von der Arbeitsgeschwindigkeit und/oder dem Überschneidungswinkel β zwischen der Beschickungsebene für die Zuschnitte2 und der Förderebene für die Zuschnitte und/oder der Dicke, dem Gewicht und der Biegesteifigkeit des verwendeten Einwickelmaterials. - Anhand auch der
2 bis8 wird nachstehend ein Verfahren für den Betrieb der oben erläuterten Verpackungsmaschine erläutert. Danach werden die Zuschnitte2 des Einwickelmaterials auf den Zuführmitteln50 in einer Form zugeführt, die einen aufgestauten Bereich2b des Materials mit einem Wellenberg in Form eines „Ω" hat. Selbstverständlich kann dieses Verfahren in gleicher Weise ausgeführt werden mit Zuschnitten, deren aufgestauter Bereich eine der oben erläuterten Formen hat, beispielsweise mit zwei oder mehr Wellenbergen2b' –2b'' , gekräuselt2bz oder in jeder anderen Konfiguration, ohne dass dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. - Wie die genannten Figuren zeigen, werden für die Gegenstände
1 einzeln nacheinander und mit Zwischenraum in Arbeitsrichtung zugeführt, vorzugsweise mit kontinuierlicher Bewegung, so dass sie auf den drei Förderern10 ,20 ,30 in Längsrichtung transportiert werden. - Die Zuschnitte
2 aus Einwickelmaterial in der erläuterten Konfiguration mit einem aufgestauten, gewellten Bereich2b werden in einer unteren Zone in die genannte Form gebracht und über das ansaugende Band51 der Zuführmittel50 in Richtung auf die Öffnung A1 transportiert, wobei eine oder mehr Einhüllstangen41 der Mittel40 zum Umhüllen so angetrieben werden, dass sie sich auf ihrer Umhüllungsbahn fortbewegen. - Wenn gemäß
2 ein Gegenstand1 während seines Längsvorschubes von dem ersten Förderer10 zum zweiten Förderer20 gelangt, schicken die Zuführmittel50 einen Zuschnitt2 mit dem gewellten, aufgestauten Bereich2b nach vorn, so dass der vordere Abschnitt2a des Zuschnittes2 in exakter Phasenrelation zusammen mit dem Gegenstand1 auf das Eingangsende des zweiten Förderers20 gelangt. - Die zweiten Fördermittel
20 und die Zuführmittel50 für die Zuschnitte werden vorzugsweise mit derselben Geschwindigkeit angetrieben, so dass der vordere Abschnitt des Zuschnittes2 exakt zwischen den Boden des Gegenstandes1 und die Transportebene des zweiten Förderers20 zu liegen kommt. - Wenn. gemäß
4 das hintere Ende des Gegenstandes1 die erste Öffnung A1 passiert hat und der aufgestaute Bereich2b in die Nähe der ersten Öffnung A1 gelangt ist, erfasst die Einhüllstange41 den aufgestauten Bereich2b , worauf sie gemäß5 den Zuschnitt2 über den Gegenstand1 und nach vorn mitnimmt, wobei dieser gewellte Bereich2b genutzt wird, so dass die oben angesprochenen Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, bei dem zwei Förderer für die Zuschnitte in Reihe hintereinander erforderlich sind und während der genannten Phase die Transportgeschwindigkeit des zweiten Förderers für die Zuschnitte erhöht werden musste. - Vorzugsweise, jedoch nicht einschränkend, ist es optimal, eine Phasenrelation zwischen den Zuführmitteln
50 für die Zuschnitte und den Mitteln40 zum Umhüllen vorzusehen, was im wesentlichen bewirkt, dass dann, wenn der Anfangsabschnitt des aufgestauten Bereichs2b in die Nähe der ersten Öffnung A1 gelangt, die Einhüllstange40 der Mittel40 zum Umhüllen durch diese erste Öffnung A1 nach oben hindurchtritt, um sofort die Transportphase des Zuschnittes2 zu beginnen. - Gemäß
6 wird die Vorschubgeschwindigkeit der Einhüllstange41 so gewählt, dass diese über den Gegenstand1 und durch die zweite Öffnung A2 unter die Transportebene der Förderer20 und30 nach unten gelangt, bevor der Gegenstand1 die zweite Öffnung A2 überbrückt, so dass das Ende des Zuschnittes2 zwischen dem zweiten Förderer20 und dem dritten Förderer30 herunterhängt. - Schließlich wird, wie
7 zeigt, der Gegenstand1 von dem zweiten Förderer20 auf den dritten Förderer30 überführt, wobei das Ende des Zuschnittes2 unter dem Gegenstand1 und unter dem Anfang2a des Zuschnittes2 zu liegen kommt. - Wenn die Gegenstände
1 der obigen Erläuterung Gruppen von Flaschen oder dergleichen umfassen, ist es von Vorteil, zur Optimierung des Einwickelzyklus und zur Vermeidung von Kippbewegungen der Flaschen aufgrund von Beschleunigungen und/oder Verzögerungen für die drei Förderer10 ,20 ,30 einen Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit vorzusehen, so dass die Gruppen1 mit einer kontinuierlichen Bewegung in einer Richtung von vorn nach hinten transportiert werden, während eine veränderliche Geschwindigkeit für die Mittel40 zum Umhüllen und für die Beschickungsmittel50 für die Zuschnitte vorgesehen wird, um die gewünschten Phasenrelationen zur Durchführung der oben erläuterten Schritte zu erhalten. - Um das Abwickeln des Einwickelmaterials von der Rolle zu optimieren und Beschleunigungen und/oder Verzögerungen des Bandes zu vermeiden und/oder Puffereinrichtungen des Einwickelmaterials zwischen der Rolle und den Beschickungsmitteln
60 für die Zuschnitte zu umgehen, ist es von Vorteil, für die Beschickungsmittel60 einen Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit vorzusehen und deshalb die Zuführmittel50 für die Zuschnitte mit variabler Bewegung anzutreiben, um die gewünschten Phasenrelationen zur Durchführung der oben erläuterten Schritte zu gewährleisten. - Die Beschreibung des Betriebsablaufes und der Maschine beziehen sich ausschließlich auf ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel, so dass alle Modifizierungen und/oder Varianten vorgenommen werden können, die sich aus der Praxis und dem Einsatz ergeben und jedenfalls im Schutzumfang der Patentansprüche liegen.
Claims (23)
- Verfahren zum Betrieb einer Verpackungsmaschine für schlauchförmige Verpackungen, in der Zuschnitte (
2 ) eines Einwickelmaterials um Gegenstände (1 ) herumgelegt werden, wobei diese Maschine umfasst: – einen ersten Förderer (10 ) zum aufeinander folgenden Zuführen der Gegenstände in Längsrichtung und mit Abstand voneinander, – einen zweiten Förderer (20 ) für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem ersten Förderer (10 ) angeordnet ist, wodurch eine erste Öffnung (A1) zwischen dem ersten Förderer und dem zweiten Förderer gebildet wird, der die Gegenstände von dem ersten Förderer (10 ) übernimmt und diese entlang einer Einwickelebene mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende transportiert, – einen dritten Förderer (30 ) für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem zweiten Förderer (20 ) angeordnet ist, wodurch eine zweite Öffnung (A2) zwischen dem zweiten Förderer (20 ) und dem dritten Förderer (30 ) gebildet wird, welcher die Gegenstände (1 ) von dem zweiten Förderer (20 ) übernimmt, – Mittel (40 ) zum Umhüllen der Gegenstände mit Zuschnitten, wobei diese Mittel im Bereich des zweiten Förderers (20 ) für die Gegenstände angeordnet sind und wenigstens eine aufgehängte Einhüllstange (41 ) aufweisen, die quer zur Vorschubrichtung der Gegenstände (1 ) angeordnet ist und auf einer den zweiten Förderer (20 ) einschließenden, durch die erste Öffnung (A1) und die zweite Öffnung (A2) hindurchlaufenden Umlaufbahn die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials mitnimmt, – Mittel (50 ) in Form eines Bandförderers (51 ) zum Zuführen der Zuschnitte (2 ), welche Mittel unterhalb der ersten Öffnung (A1) angeordnet und in deren Nähe zu dieser ausgerichtet sind und dazu dienen, die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials in die Nähe der ersten Öffnung (A1) zu bringen, – Steuermittel (70 ) zur Synchronisierung der genannten Arbeitsorgane untereinander, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials entlang des als Förderband ausgebildeten Fördermittels (50 ) in einer Konfiguration zugeführt werden, die einen aufgestauten Materialbereich (2b ;2b' –2b'' ;2bz ) aufweist, und dass die Einhüllstange (41 ) den aufgestauten Bereich des Materials (2b ;2b' –2b'' ,2bz ) in der Nähe der ersten Öffnung (A1) aufnimmt und dann die Transportphase für den Zuschnitt (2 ) ausführt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit einem aufgestautem Bereich des Materials (2b ) aus einer Wellenform mit einem einzigen Wellenberg besteht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit einem aufgestautem Bereich des Materials (2b' –2b'' ) aus einer Wellenform mit zwei oder mehr Wellenbergen besteht. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit einem aufgestautem Bereich des Materials (2bz ) aus einer Kräuselung besteht. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fördermitteln (
50 ) für die Zuschnitte und den Umhüllungsmitteln (40 ) eine Phasenrelation besteht derart, dass dann, wenn der Anfang des aufgestauten Bereiches (2b ;2b' –2b'' ;2bz ) des Materials in die Nähe der ersten Öffnung (A1) kommt, die Einhüllstange (41 ) der Mittel (40 ) zum Umhüllen durch die erste Öffnung (A1) hindurchtritt, um die Zuführphase für den Zuschnitt zu beginnen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Förderer (
10 ,20 ,30 ) für die Zuschnitte mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben werden, um die Gegenstände (1 ) mit konstanter Bewegung von hinten nach vorn zu transportieren, und dass die Mittel (40 ) zum Umhüllen und die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte mit variabler Geschwindigkeit angetrieben werden, um die gewünschten Phasenrelationen zur Durchführung der Verpackung zu erzielen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine weiterhin Beschickungsmittel (
60 ) für die Zuschnitte aufweist, die in Förderrichtung vor den Zuführmitteln (50 ) für die Zuschnitte angeordnet sind und dazu dienen, die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials in Richtung zum Förderband (51 ) und auf dieses zu befördern, und dass der aufgestaute Bereich (2b ;2b' –2b'' ;2bz ) des Einwickelmaterials für die Bildung der Zuschnitte (2 ) auf dem Förderband (51 ) liegt, wozu die Beschickungsmittel (60 ) mit einer Zuführgeschwindigkeit für die Zuschnitte (2 ) angetrieben werden, die größer als die Zuführgeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) der Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte ist. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit dem aufgestauten Bereich (2b ) des Materials in Wellenform mit einem einzigen Wellenberg. durch die folgenden Schritte erzeugt wird: a) eine erste Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Zuschnittes (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) für die Zuschnitte vorgegeben wird, gleich der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Förderband (51 ) ein erster, gestreckter Bereich (2a ) gebildet wird; b) eine zweite Phase, bei der die Transportgeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) der Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte vorübergehend angehalten wird, während die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel (60 ) für den Zuschnitt (2 ) beibehalten wird, so dass ein zweiter, gewellter Bereich (2b ) des Materials gebildet wird; c) eine dritte Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit für den Zuschnitt (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) erzeugt wird, gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Förderband (51 ) ein dritter, gestreckter Bereich (2c ) gebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration mit einem aufgestautem Bereich (
2b' –2b'' ) des Materials in Wellenform mit zwei oder mehr Wellenbergen dadurch erzeugt wird, dass die Phasen b) und c) einmal oder mehrmals nach der Phase c) durchgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit dem aufgestauten Bereich (2b ) des Materials in Wellenform mit einem einzigen Wellenberg durch die folgenden Schritte erzeugt wird: a) eine erste Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Zuschnittes (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) für die Zuschnitte vorgegeben wird, gleich der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Förderband (51 ) ein erster, gestreckter Bereich (2a ) gebildet wird; b) eine zweite Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Zuschnittes (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) vorgegeben wird, größer als die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Bandförderer (51 ) ein zweiter, aufgestauter Bereich (2b ) des Materials erzeugt wird, der eine Wellenform mit einem einzigen Wellenberg hat; c) eine dritte Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit für den Zuschnitt (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) erzeugt wird, gleich der Geschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Förderband (51 ) ein dritter, gestreckter Bereich (2c ) gebildet wird. - Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration mit einem aufgestautem Bereich (
2b' –2b'' ) des Materials in Wellenform mit zwei oder mehr Wellenbergen dadurch erzeugt wird, dass die Phasen b) und c) einmal oder mehrmals nach der Phase c) durchgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfiguration des Zuschnittes (
2 ) mit einem aufgestautem Bereich (2bz ) des Materials in gekräuselter Form durch die folgenden Schritte erzeugt wird: a) eine erste Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Zuschnittes (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) für die Zuschnitte vorgegeben wird, gleich der Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass auf dem Förderband (51 ) ein erster, gestreckter Bereich (2a ) gebildet wird; b) eine zweite Phase, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Zuschnittes (2 ), die durch die Beschickungsmittel (60 ) vorgegeben wird, größer als die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) ist, die durch die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte erzeugt wird, so dass ein zweiter, gekräuselter Bereich (2bz ) des Materials gebildet wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsmittel (
60 ) mit Schneidmitteln (63 ) ausgerüstet sind und dass die Beschickungsmittel (60 ) zu Beginn den vorderen Bereich eines fortlaufenden Bandes (3 ) in Richtung auf das Förderband (51 ) transportieren, wonach das fortlaufende Band (3 ) durch die Schneidmittel (63 ) durchtrennt wird, um die Länge des Zuschnittes (2 ) zu erzeugen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise die Beschickungsmittel (
60 ) für den Zuschnitt mit konstanter Bewegung und die Zuführmittel (50 ) mit veränderbarer Bewegung angetrieben werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Überschneidungswinkel (β) zwischen der Ebene, in der die Zuschnitte (
2 ) zugeführt werden, und der Ebene (51 ), in der die Zuschnitte (2 ) weitergeführt werden, variabel ist, um die gewünschte Konfiguration des aufgestautem Bereiches (2b ;2b' –2b'' ;2bz ) des Zuschnittes zu erzeugen. - Verpackungsmaschine für schlauchförmige Verpackungen, in der Gegenstände (
1 ) mit Zuschnitten (2 ) eines Einwickelmaterials umhüllt werden, umfassend: – einen ersten Förderer (10 ) zum aufeinander folgenden Zuführen der Gegenstände in Längsrichtung und mit Abstand voneinander, – einen zweiten Förderer (20 ) für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem ersten Förderer (10 ) angeordnet ist, wodurch eine erste Öffnung (A1) zwischen dem ersten Förderer und dem zweiten Förderer gebildet wird, der die Gegenstände von dem ersten Förderer (10 ) übernimmt und diese entlang einer Einwickelebene mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende transportiert, – einen dritten Förderer (30 ) für die Gegenstände, der mit einem kleinen Abstand hinter dem zweiten Förderer (20 ) angeordnet ist, wodurch eine zweite Öffnung (A2) zwischen dem zweiten Förderer (20 ) und dem dritten Förderer (30 ) gebildet wird, welcher die Gegenstände (1 ) von dem zweiten Förderer (20 ) übernimmt, – Mittel (40 ) zum Umhüllen der Gegenstände mit Zuschnitten, wobei diese Mittel im Bereich des zweiten Förderers (20 ) für die Gegenstände angeordnet sind und wenigstens eine aufgehängte Einhüllstange (41 ) aufweisen, die quer zur Vorschubrichtung der Gegenstände (1 ) angeordnet ist und auf einer den zweiten Förderer (20 ) einschließenden, durch die erste Öffnung (A1) und die zweite Öffnung (A2) hindurchlaufenden Umlaufbahn die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials mitnimmt, – Mittel (50 ) in Form eines Bandförderers (51 ) zum Zuführen der Zuschnitte (2 ), welche Mittel unterhalb der ersten Öffnung (A1) angeordnet und in deren Nähe zu dieser ausgerichtet sind und dazu dienen, die Zuschnitte (2 ) des Einwickelmaterials in die Nähe der ersten Öffnung (A1) zu bringen, – Steuermittel (70 ) zur Synchronisierung der genannten Arbeitsorgane untereinander, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, der zweite und der dritte Förderer (10 ,20 ,30 ) von einem ersten Servomotor (M1) angetrieben werden, der mit den Steuermitteln (70 ) verbunden ist; dass die Mittel zum Umhüllen (40 ) von einem zweiten Servomotor (M2) angetrieben werden, die mit den Steuermitteln (70 ) verbunden sind; dass die Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte von einem dritten, mit den Steuermitteln (70 ) verbundenen Servomotor (M3) angetrieben werden und einen Zuschnitt (2 ) aus Verpackungsmaterial mit einem aufgestautem Bereich (2b ) zu der ersten Öffnung (A1) vorschieben; dass die Steuermittel (70 ) eine programmierbare Steuereinheit (71 ) aufweisen, die den ersten (M1), den zweiten (M2) und den dritten (M3) Servomotor so steuern, dass die Einhüllstange (41 ) den aufgestauten Bereich (2b ;2b' –2b'' ;2bz ) in der Nähe der ersten Öffnung (A1) erfasst und anschließend die Transportphase des Zuschnittes (2 ) durchführt. - Einwickelmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise das Förderband (
51 ) der Zuführmittel (50 ) für die Zuschnitte ein ansaugendes Band ist. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese Maschine ferner Beschickungsmittel (
60 ) für die Zuschnitte aufweist, die in Förderrichtung vor den Zuführmitteln (50 ) für die Zuschnitte angeordnet sind und dazu dienen, Zuschnitte aus Einwickelmaterial in Richtung zum und auf das Förderband (51 ) der Zuführmittel (50 ) zu fördern, dass die Zuführmittel (50 ) von einem vierten Servomotor (M4) angetrieben werden, der mit den Steuermitteln (70 ) verbunden ist; dass die programmierbare Steuereinheit (71 ) den vierten Servomotor (M4) steuert, und dass die programmierbare Steuereinheit (71 ) zur Erzeugung des aufgestautem Bereiches (2b ;2b' –2b'' ,2bz ) des Einwickelmaterials die Geschwindigkeit des dritten Servomotors (M3) und des vierten Servomotors (M4) so steuert, dass die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes (51 ) der Zuführmittel (50 ) kleiner als die Vorschubgeschwindigkeit der Beschickungsmittel (60 ) für die Zuschnitte ist. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsmittel (
60 ) für die Zuschnitte Schneidmittel (63 ) zum Durchtrennen eines fortlaufenden Bandes (3 ) aus Verpackungsmaterial aufweisen, wodurch die Zuschnitte (3 ) gebildet werden, dass die Schneidmittel (63 ) von einem Servomotor (M5) gesteuert werden, und dass der Servomotor durch die Steuermittel (70 ) gesteuert wird. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche, 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsmittel (
60 ) Führungen (66 ,67 ) zur Führung des Bandes (3 ) bzw. der Zuschnitte (2 ) während ihres Vorschubweges in Richtung auf das Förderband (51 ) haben. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschickungsmittel (
60 ) um eine Achse (68 ) winkelverschwenkbar sind, welche parallel zur Vorschubebene der Zuschnitte auf dem Förderband (51 ) verläuft, wodurch der Überschneidungswinkel (β) zwischen der Beschickungsebene für die Zuschnitte (2 ) und der Förderebene (51 ) der Zuschnitte (2 ) einstellbar ist. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußeres Gehäuse (
60a ) vorgesehen ist, das die Arbeitsorgane (61 ,62 ,63 ,64 ,65 ) der Beschickungsmittel (60 ) einschließt und dadurch einen Kontakt zwischen dem Material, das den aufgestauten Bereich (2b ;2b' –2b'' ) bildet, und den Arbeitsorganen (61 ,62 ,63 ,64 ,65 ) vermeidet. - Schlauchförmige Umhüllungsverpackung, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit dem Verfahren nach einem der. Ansprüche 1 bis 15 hergestellt ist.
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