DE19955830A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Gegenstandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines GegenstandesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung (1) zum Umwickeln eines Gegenstandes (2) oder einer Mehrzahl von Gegenständen (2), wobei der Gegenstand (2) auf einem ersten Transportband (3) zu einer Wickelstation (5) transportiert wird und im Bereich der Wickelstation (5) eine Übergabe des Gegenstandes (2) an ein zweites Transportband (4) erfolgt. Um ein Verfahren sowie eine Vorrichtung (1) der in Rede stehenden Art, insbesondere hinsichtlich der Übergabe der Gegenstände (2) von einem ersten (3) auf ein zweites Transportband (4) in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass der Gegenstand (2) im Bereich der Wickelstation (5) zur Durchführung der Übergabe mittels des in der Wickelstation (5) aufgebrachten Wickelbandes (10) an seiner Oberseite aufgehängt wird und hängend in Richtung auf das zweite Transportband (4) transportiert wird, und dass oberhalb des Gegenstandes (2) ein Aufhängeelement (15) ausgebildet ist, zur Aufhängung des Gegenstandes (2) mittels des in der Wickelstation (5) aufgebrachten Wickelbandes (10) im Zuge eines Transports durch die Wickelstation (5).
Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Umwic
keln eines Gegenstandes oder einer Mehrzahl von Gegen
ständen, wobei der Gegenstand auf einem ersten Trans
portband zu einer Wickelstation transportiert wird und
im Bereich der Wickelstation eine Übergabe des Gegen
standes an ein zweites Transportband erfolgt.
Derartige Verfahren sind bekannt. Als problematisch
erweist sich insbesondere die Übergabe des Gegenstandes
bzw. der Gegenstände vom ersten auf das zweite Trans
portband, zwischen welchen Transportbändern ein Spalt
überbrückt werden muß. In diesem Spalt wird das Wickel
band über die Wickelstation aufgebracht. Als besonders
problematisch erweist sich die Übergabe von schweren
Gegenständen oder auch die Übergabe von mehreren, ge
meinsam zu umwickelnden Gegenständen, bei beispielswei
se scheibenförmiger Ausgestaltung jedes einzelnen Gegen
standes.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech
nik wird eine technische Problematik der Erfindung
darin gesehen, ein Verfahren zum Umwickeln von Gegen
ständen der in Rede stehenden Art insbesondere hinsicht
lich der Übergabe der Gegenstände von einem ersten auf
ein zweites Transportband in vorteilhafter Weise weiter
zubilden.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen
hinsichtlich des Verfahrens beim Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß
der Gegenstand im Bereich der Wickelstation zur Durch
führung der Übergabe mittels des in der Wickelstation
aufgebrachten Wickelbandes an seiner Oberseite
aufgehängt wird und hängend in Richtung auf das zweite
Transportband transportiert wird. Zufolge dieser Ausge
staltung ist ein Verfahren angegeben, bei welchem eine
sichere Übergabe des Gegenstandes vom ersten Transport
band auf das zweite Transportband gegeben ist, wobei
das ohnehin aufzubringende Wickelband in Form einer
Tragschlaufe genutzt wird. Mittels dieser gebildeten
Wickelband-Tragschlaufe wird der Gegenstand hängend
über den Spalt zwischen den beiden Transportbändern auf
das zweite Transportband - dem Ablaufband - übergeben,
wobei im Zuge der hängenden Übergabe das Umwickeln des
Gegenstandes bzw. einer Mehrzahl von Gegenständen konti
nuierlich fortgeführt wird. In einer Weiterbildung des
Verfahrens kann vorgesehen sein, daß der Gegenstand an
einem, in Projektion in den Spalt zwischen erstem und
zweiten Transportband hineinragenden, bspw. zungenförmi
gen Aufhängeelement aufgehängt wird. Letzteres ist
oberseitig des zu umwickelnden Gegenstandes, den Spalt
in Projektion zumindest teilweise überbrückend, angeord
net. Im Zuge des Umwickelns des Gegenstandes wird das
in den Wickelbereich einragende Aufhängeelement mit
eingewickelt. Der Gegenstand hängt zufolgedessen zur
Übergabe an das zweite Transportband mittels des, eine
Tragschlaufe bildenden Wickelbandes an dem Aufhängeele
ment. Das bspw. zungenförmig ausgebildete Aufhängeele
ment ist hierbei derart positioniert, daß spätestens
nach vollständiger Übergabe des umwickelten Gegenstan
des an das zweite Transportband die Hängefunktion aufge
hoben wird. So rutscht bevorzugt das, um das Aufhänge
element gewickelte Band bei Übergabe des Gegenstandes
an das zweite Transportband von dem Aufhängeelement ab,
zur Freigabe des Gegenstandes. In einer bevorzugten
Ausbildung des Wickelbandes als Stretch-Folie legt sich
dieses nach einem Abgleiten von dem Aufhängeelement
zusammenziehend an den Gegenstand an. Desweiteren ist
eine verbesserte Übergabe des Gegenstandes dadurch
erreicht, daß dieser nach Erreichen des zweiten Trans
portbandes von oben gegen das zweite Transportband
geklemmt wird, wobei hier bspw. den Transport des Gegen
standes ermöglichende Transportrollen vorgesehen sein
können. Kombinativ hierzu kann auch vorgesehen sein,
daß der Gegenstand vor Erreichen des Spaltes zwischen
dem ersten und dem zweiten Transportband in gleicher
Weise von oben gegen das erste Transportband, weiter
bspw. mittels Transportrollen, geklemmt wird. In vor
teilhafter Weise kann das Verfahren in Kombination mit
der beschriebenen, hängenden Übergabe des Gegenstandes
noch dahingehend weitergebildet sein, daß der Gegen
stand im Bereich des Spaltes von unten durch ein bspw.
zungenförmiges Abstützelement abgestützt wird. Auch
dieses Abstützelement ragt in den Wickelbereich ein und
wird zufolgedessen zusammen mit dem Gegenstand umwic
kelt. Es ist somit im Bereich des Spaltes eine zum
Aufbringen von ersten Wickellagen ausreichende Abstüt
zung des Gegenstandes gegeben. Auch hier kann das
Abstützelement zungenförmig, weiter bspw. gleich dem
Abstützelement ausgebildet sein. Das über das Abstütz
element gewickelte Band rutscht im Zuge der Transportbe
wegung des Gegenstandes von dem Abstützelement ab, zur
Freigabe des Gegenstandes. Desweiteren ist diesbezüg
lich bevorzugt, daß ein Abrutschen des Bandes von dem
Abstützelement noch vor Erreichen des zweiten Transport
bandes erfolgt. Bezüglich des Aufhängeelementes ist
weiter vorgesehen, daß dieses relativ zu dem ersten
Transportband jedenfalls in Transportrichtung fest
steht. Ein solches feststehendes Aufhängeelement ist
weiter bevorzugt zufuhrseitig, d. h. dem ersten Trans
portband zugeordnet, angeordnet. Alternativ und auch
kombinativ hierzu ist in einer Weiterbildung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, daß das Aufhängeele
ment relativ zu dem ersten Transportband jedenfalls in
Transportrichtung beweglich ist. So können bspw. zu
fuhrseitig mehrere, nebeneinanderliegende aktivierbare
Aufhängeelemente vorgesehen sein, welche durch eine
Bewegung derselben in Transportrichtung wahlweise in
den Bereich des Spaltes ein- bzw. aus diesem ausgefah
ren werden können. Auch können solche in Transportrich
tung bewegliche Aufhängeelemente ablaufseitig, d. h.
dem zweiten Transportband zugeordnet, vorgesehen sein.
Bei einer solchen Anordnung sind auch mehrere, nebenein
anderliegende, wahlweise in den Wickelspalt einfahrbare
Aufhängeelemente denkbar, wobei aktivierte Aufhängeele
mente zur Freigabe des Gegenstandes - Abrutschen des
Wickelbandes vom Aufhängeelement - voreilend zu dem
transportierten, umwickelten Gegenstand in Transport
richtung zurückgezogen werden. Ähnliches gilt auch für
das, den Gegenstand im Bereich des Spaltes nach unten
abstützenden Abstützelement. Dieses kann gleich dem
Aufhängeelement jedenfalls in Transportrichtung festste
hen, wobei auch hier ein feststehendes Abstützelement
bevorzugt zuführseitig, d. h. dem ersten Transportband
zugeordnet, angeordnet ist. Desweiteren ist diesbezüg
lich verfahrensmäßig auch denkbar, daß das Abstützele
ment jedenfalls in Transportrichtung relativ zu dem
ersten Transportband beweglich ist, dies bei einer
beispielhaften Anordnung mehrerer, nebeneinanderliegen
der Abstützelemente im Zuführbereich zum Zwecke der
Aktivierung bzw. Deaktivierung der Abstützelemente,
indem diese bei Bedarf in den Spaltbereich in Transport
richtung eingefahren bzw. aus dem Spalt ausgefahren
werden. Auch hier ist es wie bei den Aufhängeelementen
denkbar, ablaufseitig, d. h. dem zweiten Transportband
zugeordnet, ein oder mehrere Abstützelemente nebeneinan
derliegend vorzusehen, welche auch hier wahlweise akti
vier- oder deaktivierbar sind. Ein aktiv in den Spalt
einragendes Abstützelement wird im Zuge der Übergabe
des Gegenstandes voreilend in Transportrichtung zur
Freigabe des Gegenstandes zurückgezogen. Bezüglich der
Aktivierung bzw. Deaktivierung von Aufhängeelement bzw.
Abstützelement kann auch bspw. ein Einschwenken, weiter
bspw. in horizontaler Richtung, dieser Elemente in den
Spaltbereich vorgenommen werden. Um unabhängig von
einer Höhe des zu umwickelnden Gegenstandes das erfin
dungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise anwenden
zu können, wird weiter vorgeschlagen, daß das Aufhänge
element in Höhenrichtung einstellbar ist. Dieses wird
demnach erfindungsgemäß in Höhenrichtung auf die Höhe
des Gegenstandes eingestellt, wobei weiter das Aufhänge
element zusammen mit den, den Gegenstand von oben gegen
das zugeordnete Transportband klemmenden Transportrol
len höhenverlagerbar sein kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum
Umwickeln eines Gegenstandes oder einer Mehrzahl von
Gegenständen, wobei der Gegenstand auf einem ersten
Transportband zu einer Wickelstation transportiert wird
und im Bereich der Wickelstation eine Übergabe des
Gegenstandes an ein zweites Transportband erfolgt.
Auch derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik
bekannt. Um hier eine Vorrichtung der in Rede stehen
den Art anzugeben, welche insbesondere hinsichtlich der
Übergabe des Gegenstandes vom ersten Transportband auf
das zweite Transportband in vorteilhafter Weise weiter
gebildet ist, wird vorgeschlagen, daß oberhalb des
Gegenstandes ein Aufhängeelement ausgebildet ist, zur
Aufhängung des Gegenstandes mittels des in der Wickel
station aufgebrachten Wickelbandes im Zuge eines Trans
ports durch die Wickelstation. Zufolge dieser Ausge
staltung ist eine sichere Übergabe des Gegenstandes vom
ersten Transportband über den Spalt in der Wickel
station zum zweiten Transportband gegeben. Der zu
umwickelnde Gegenstand wird mittels einer, durch das um
den Gegenstand und das Aufhängeelement gewickelte Wic
kelband gebildete Tragschlaufe hängend übergeben. Das
Aufhängeelement ist hierbei bevorzugt Teil des Zuführ-
oder Ablaufabschnittes der Vorrichtung. Als besonders
vorteilhaft erweist es sich hierbei, wenn das Aufhänge
element eine Zunge ist, so daß im Zuge des Transports
des umwickelten Gegenstandes durch die Wickelstation
das, die Tragschlaufe bildende Wickelband zur Freigabe
des Gegenstandes von dem freikragenden Ende des zungen
artigen Aufhängeelement abgleiten kann. Vorgeschlagen
wird zudem, daß das Aufhängeelement in Projektion in
den Spalt zwischen dem ersten und zweiten Transportband
ragt. Bei einer Anordnung des Aufhängeelementes bzw.
der Zunge im Bereich des, das erste Transportband auf
weisenden Zuführbereiches der Vorrichtung ist bevorzugt
vorgesehen, daß das Aufhängeelement während des Trans
ports feststehend ist. Alternativ oder auch bei einer
Anordnung mehrerer Aufhängeelemente kombinativ hierzu
wird vorgeschlagen, daß das Aufhängeelement relativ zu
der Wickelstation horizontal verfahrbar ist. So können
bspw. zur hängenden Übergabe von breiten oder schweren
Gegenständen mehrere Aufhängeelemente nebeneinanderlie
gend vorgesehen sein, welche dem Bedarf angepaßt akti
vierbar bzw. deaktivierbar sind, d. h. in den Spalt
zwischen dem ersten und zweiten Transportband einra
gend, oder in eine Verstecktlage horizontal verfahrbar
bringend anordbar sind. Um das Aufhängeelement der
jeweiligen Höhe des zu umwickelnden Gegenstandes ange
paßt zu positionieren, wird weiter vorgeschlagen, daß
das Aufhängeelement relativ zu der Wickelstation verti
kal verfahrbar ist. Bevorzugt wird hierbei das Aufhän
geelement in eine auf den zu umwickelnden Gegenstand
aufliegende oder leicht über diesem schwebende Stellung
verbracht. Eine verbesserte Übergabe des Gegenstandes
wird dadurch erreicht, daß im Bereich des Spaltes ein,
dem ersten Transportband zugeordnetes Abstützelement
angeordnet ist. Auch dieses Abstützelement ist bevor
zugt zungenartig ausgebildet zum Umwickeln desselben
mit dem Wickelband, welch letzteres im Zuge des Trans
ports von dem Abstützelement zur Freigabe des Gegenstan
des abgleitet. Alternativ oder auch kombinativ hierzu
kann vorgesehen sein, daß im Bereich des Spaltes ein,
dem zweiten Transportband zugeordnetes Abstützelement
angeordnet ist. Entsprechend der erfindungsgemäßen
Ausbildung des Aufhängeelementes ist auch bei dem Ab
stützelement zunächst vorgesehen, daß dieses während
des Transports feststehend ist, dies insbesondere bei
einer Zuordnung des Abstützelementes zu dem ersten
Transportband. Vorteilhaft erweist sich auch hier
alternativ oder auch bei Anordnung mehrerer Abstützele
mente kombinativ eine Ausgestaltung, bei welcher das
Abstützelement relativ zu der Wickelstation horizontal
verfahrbar ist. Auch hier kann die horizontale Verfahr
barkeit der Abstützelemente gleich den Aufhängeelemen
ten zur Aktivierung bzw. Deaktivierung derselben die
nen, zur Anpassung der gewünschten Abstützung im Be
reich des Spaltes an die Breite des zum umwickelnden
Gegenstandes. Die erfindungsgemäßen Aufhängeelemente
und Abstützelemente können sowohl einseitig, d. h.
entweder dem ersten oder dem zweiten Transportband
zugeordnet, oder beidseitig des Spaltes angeordnet
sein, wobei bei einer beidseitigen Anordnung von Aufhän
geelementen eine erhöhte Tragfähigkeit der so gebilde
ten Hängeeinrichtung dadurch gebildet sein kann, daß
die, den ersten und zweiten Transportbändern zugeordne
ten Aufhängeelemente in seitlicher Überlappung zueinan
der den Spalt überbrücken. In gleicher Weise können
auch die unterseitigen Abstützelemente angeordnet
sein. Die derart angeordneten Aufhängeelemente/Abstütz
elemente greifen demzufolge kammartig ineinander ein,
so daß vor einem Abgleiten des Wickelbandes von den,
dem ersten Transportband zugeordneten Aufhängeelemen
ten/Abstützelementen dieses von den, dem zweiten Trans
portband zugeordneten Aufhängeelementen/Abstützelemen
ten zur weiteren hängenden und gegebenenfalls abstützen
den Übergabe übernommen werden. Auch kann eine Erhö
hung der Tragfähigkeit der Hängeeinrichtung dadurch
gegeben sein, daß die, den ersten und zweiten Transport
bändern zugeordneten Aufhängeelemente in vertikaler
Überlappung zueinander den Spalt überbrücken, wobei
weiter bevorzugt wird, daß die, den ersten und zweiten
Transportbändern zugeordneten Aufhängeelemente sich
aufeinander abstützen. Die zuvor beschriebenen Merkma
le des Aufhängeelementes sind auch auf das Abstützele
ment projezierbar. So können auch hier beidseitig des
Spaltes Abstützelemente vorgesehen sein, welche sich
aufeinander abstützen. In einer Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß nur an dem
zweiten Transportband ein Aufhängeelement ausgebildet
ist, das in den Spalt vorsteht. Um hier - aber auch bei
einer beidseitigen Anordnung von Aufhängeelementen
eine Freigabe des mittels dieses Aufhängeelementes
hängend übergebenen Gegenstandes zu gewährleisten, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß das, dem zweiten Trans
portband zugeordnete Aufhängeelement voreilend zu dem
transportierten, umwickelten Gegenstand zurückziehbar
ist. Demnach wird das Aufhängeelement nach Übergabe
des angehängten Gegenstandes auf das zweite Transport
band derart zurückverlagert, daß dieses unter dem,
Tragschlaufen bildenden Wickelband herausgezogen wird.
Nach Freigabe des Gegenstandes und damit einhergehendem
Ablegen auf dem zweiten Transportband fährt das Aufhän
geelement wieder zurück in den Spalt der Wickelstation
zum Aufhängen des nächsten Gegenstandes. Darüber hin
aus ist auch denkbar, ein oder mehrere, dem zweiten
Transportband zugeordnete Abstützelemente in der be
schriebenen Art voreilend zurückziehbar anuordnen. In
einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
ist vorgesehen, daß zugeordnet dem zweiten Transport
band, nahe dem Spalt ein Klemmteil angeordnet ist, das
von oben zur Einspannung des Gegenstandes gegen das
zweite Transportband auf den Gegenstand wirkt. Dieses
Klemmteil ist bevorzugt vertikal zur Anpassung an die
Höhe des Gegenstandes verfahrbar, wobei weiter vorge
schlagen wird, daß das zugeordnete Aufhängeelement an
dem Klemmteil zur gleichzeitigen Vertikalverlagerung
befestigt ist. Zudem erweist es sich als vorteilhaft,
wenn auch zugeordnet dem ersten Transportband, nahe dem
Spalt ein Klemmteil angeordnet ist, das von oben zur
Einspannung des Gegenstandes gegen das erste Transport
band auf den Gegenstand wirkt. Auch dieses Klemmteil
ist bevorzugt vertikal verlagbar und gegebenenfalls mit
einem oder mehreren Aufhängeelementen versehen. Um
einen reibungslosen Transport des zu umwickelnden Gegen
standes zu ermöglichen, weist das Klemmteil bevorzugt
Transportrollen auf. Eine bevorzugte Weiterbildung des
Gegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß das Aufhän
geelement quer zur Transportrichtung bewegbar ist, zur
Anpassung an den oder die zu umwickelnden Gegenstände.
Diesbezüglich wird weiter vorgeschlagen, daß mehrere
Aufhängeelemente nebeneinander angeordnet sind, deren
Abstand zueinander quer zur Transportrichtung einstell
bar ist. Schließlich kann das Aufhängeelement auch
durch ein umlaufendes Aufhängeband gebildet sein, deren
Tragkonstruktion so gewählt ist, daß das Aufhängeband
mit dem in Transportrichtung weisenden Ende frei aus
kragt, zur Freigabe des umwickelten Gegenstandes.
Entsprechend dieser Ausbildung kann auch das Abstützele
ment als umlaufendes Aufhängeband ausgebildet sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispie
le darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Umwickeln eines Gegenstandes mit
einer zwischen einem ersten und einem zweiten
Transportband angeordneten Wickelstation;
Fig. 2 eine Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung,
den Bereich der Wickelstation zwischen dem
ersten und dem zweiten Transportband darstel
lend, wobei dem ersten Transportband sowohl
ein Aufhängeelement als auch ein Abstützele
ment zugeordnet ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
in Ansicht, die erste Ausführungsform gemäß
den Fig. 1 und 2 betreffend;
Fig. 4 die Draufsicht hierzu;
Fig. 5 die Ausschnittsvergrößerung gemäß dem Bereich
V in Fig. 3;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende schematische,
Ausschnittsdarstellung der Vorrichtung, eine
zweite Ausführungsform betreffend;
Fig. 7 die Draufsicht hierzu;
Fig. 8 in einer dritten Ausführungsform die Vorrich
tung in schematisch dargestellter Draufsicht;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende schematische
Draufsichtsdarstellung der Erfindung, eine
vierte Ausführungsform betreffend;
Fig. 10 eine schematische Ausschnittsvergrößerung
gemäß Fig. 5 bei Ausbildung der Vorrichtung in
einer fünften Ausführungsform;
Fig. 11 die Draufsicht hierzu;
Fig. 12 eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung
in einer schematischen Ausschnittsdarstellung;
Fig. 13 die Draufsicht hierzu;
Fig. 14 die Vorrichtung in einer siebten Ausführungs
form mit einem als ein umlaufendes Aufhänge
band ausgebildeten Aufhängeelement.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 eine Vorrichtung 1, welche sich im wesentlichen
zusammensetzt aus einem ersten, der Zuführung eines zu
umwickelnden Gegenstandes 2 dienenden Transportband 3,
einem zweiten, dem Ablauf des umwickelten Gegenstandes
2 dienenden Transportband 4 und einer zwischen den
Transportbändern 3 und 4 positionierten Wickelstation 5.
Diese Wickelstation 5 besitzt einen drehangetriebenen
Ring 6, welcher getragen ist von Führungsrollen 7.
Einer der Führungsrollen 7 ist ein nicht näher veran
schaulichter Antrieb zugeordnet, so daß diese Führungs
rolle 7 als Antriebsrolle 7' dient.
An einem radial ausladenden Ausleger 8 des Ringes 2 ist
eine, auf einem Haltedorn aufgesteckte Vorratsrolle 9
vorgesehen, von welcher das als Stretch-Folie ausgebil
dete Wickelband 10 abgezogen wird.
Das Wickelband 10 wird im Bereich eines zwischen den
Transportbändern 3 und 4 belassenen Spalts 11 auf den
zu umwickelnden Gegenstand 2 aufgebracht.
Ein zu umwickelnder Gegenstand 2 wird kontinuierlich
durch die Vorrichtung 1 geführt, wozu die Transportbän
der 3 und 4 gleichgerichtet synchron in Transportrich
tung r laufen. Im Zuge des Durchtritts durch die Wic
kelstation 5 wird der Gegenstand 2 vom Band 10 umwic
kelt, dies bei gleichzeitiger Übergabe des Gegenstandes
2 vom ersten Transportband 3 über den Spalt 11 auf das
zweite Transportband 4.
Um den Gegenstand 2 insbesondere während des Wickelvor
ganges in der Wickelstation 5 gegen die Kraft des die
sen umwickelnden Bandes 10 in Position zu halten, sind
sowohl zugeordnet dem ersten Transportband 3 als auch
dem zweiten Transportband 4 zugeordnet Klemmteile 12,
13 vorgesehen, welche jeweils nahe dem Spalt 11 angeord
net sind und von oben zur Einspannung des Gegenstandes
2 gegen das jeweils zugeordnete Transportband 3 bzw. 4
auf den Gegenstand 2 wirken. Jedes Klemmteil 12, 13
weist den Transport des Gegenstandes 2 ermöglichende
Transportrollen 14 auf, welche von oben auf den Gegen
stand 2 einwirken.
Die Klemmteile 12, 13 bzw. deren Transportrollen 14
sind zur Anpassung an die jeweilige Höhe des Gegenstan
des 2 vertikal verfahrbar (Pfeile a).
Um eine Übergabe des Gegenstandes 2 vom ersten Trans
portband 3 zum zweiten Transportband 4, den Spalt 11
überbrückend, zu erleichtern, weist die Vorrichtung 1
ein Aufhängeelement 15 auf, welches zungenartig ausge
bildet ist und in einer Projektion in den Spalt 11
zwischen den Transportbändern 3 und 4 ragt.
Desweiteren ist im Bereich des Spaltes 11 ein, den
Gegenstand 2 von unten abstützendes Abstützelement 16
vorgesehen, welches in den Ausführungsbeispielen gleich
dem Aufhängeelement 15 zungenartig ausgebildet ist.
Wie weiter zu erkennen, sind zugeordnet jedem Klemmteil
12, 13 zwei sich über die ganze Breite des zugeordneten
Transportbandes 3, 4 in Transportrichtung r hintereinan
derliegende Transportrollen 14 vorgesehen.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hier sind die, dem
ersten Transportband 3 zugeordneten, d. h. zuführseitig
der Wickelstation 5 angeordneten Transportrollen 14 in
ihrer Längserstreckung zweiteilig ausgeführt, wobei
zwischen den beiden, nahe dem Spalt 11 vorgesehenen
Transportrollenteilen das bereits erwähnte, zungenarti
ge Aufhängeelement 15 an dem, die Transportrollen 14
tragenden Klemmteil 12 befestigt ist. Das Aufhängeele
ment 15 kragt frei in einer Projektion gemäß Fig. 4 in
den Spalt 11 und somit in den Wickelbereich ein.
Wie weiter zu erkennen, ist in diesem Ausführungsbei
spiel ein Aufhängeelement 15 vorgesehen, welches, bezo
gen auf die Transportbandbreite mittig der Vorrichtung
1 angeordnet ist.
Zudem ist zuführseitig, d. h. dem ersten Transportband
3 zugeordnet, das erwähnte, zungenartige Abstützelement
16 angeordnet, welches feststehend an der Vorrichtung 1
befestigt ist. Die Anordnung des Abstützelementes 16
ist hierbei so gewählt, daß deren Oberfläche horizontal
verlaufend auf Höhe des Transportoberbandes sowohl des
Transportbandes 3 als auch des Transportbandes 4 ausge
richtet ist.
Desweiteren ragt das Abstützelement 16, von dem Bereich
des ersten Transportbandes 3 ausgehend, frei in den
Spalt 11 und somit in den Wickelbereich ein, dies bei
im Grundriß gemäß Fig. 4 mittiger Anordnung.
Das Abstützelement 16 und das gleichfalls horizontal
sich erstreckende Aufhängeelement 15 sind desweiteren
in einer Projektion gemäß Fig. 4 zumindest im Bereich
des Spaltes 11 in Überdeckung angeordnet, wobei jeweils
eine freie, horizontale Länge der Elemente gewählt ist,
welche in Projektion einen Abstand zwischen den freien
Enden der Elemente und dem zweiten Transportband 4
beläßt.
Das Abstützelement 16 dient zum Abstützen des zu umwic
kelnden Gegenstandes 2 bei der Übergabe vom ersten
Transportband 3 auf das zweite Transportband 4. Zudem
wird diese Übergabe mittels des Aufhängeelementes 15
optimiert, indem dieses, auf dem Gegenstand 2 auflie
gend oder mit einem geringen Abstand über diesem schwe
bend zusammen mit dem Gegenstand 2 vom Wickelband 10
umwickelt wird, wodurch sich eine Tragschlaufe 17 bil
det, an welcher der Gegenstand 2 an dem Aufhängeelement
15 hängend in Richtung r auf das zweite Transportband 4
bewegt wird.
Durch die Anordnung des Aufhängeelementes 15 an dem
Klemmteil 12 ist auch dieses in vertikaler Richtung a
bewegbar und somit zusammen mit dem zugeordneten Trans
portrollen 14 auf die Höhe des zu umwickelnden Gegen
standes 2 einstellbar.
Im Zuge des Umwickelns des Gegenstandes 2 werden, be
dingt durch das freie Auskragen von Aufhängeelement 15
und Abstützelement 16 in den Spalt 11 auch diese mit
umwickelt, wodurch eine optimierte, gegen Verkanten
oder Verschieben gesicherte Übergabe des Gegenstandes 2
gewährleistet ist. Bedingt dadurch, daß sowohl das
Aufhängeelement 15 als auch das Abstützelement 16 mit
Abstand vor dem zweiten Transportband 4 enden, kann das
über diese gewickelte Wickelband 10 im Zuge des Weiter
transports des Gegenstandes 2 vor Erreichen des zweiten
Transportbandes 4 sowohl vom Aufhängeelement 15 als
auch vom Abstützelement 16 abgleiten. Das als Stretch-
Folie ausgebildete Wickelband 10 legt sich hiernach
aufgrund der Spannung eng anliegend an den Gegenstand 2
an.
In den Fig. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt, bei wel
cher gleich dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
zuführseitig, d. h. dem ersten Transportband 3 zugeord
net, ein feststehendes, in den Spalt 11 einragendes
Abstützelement 16 vorgesehen ist. Ein gleichfalls
zungenartiges Aufhängeelement 15 hingegen ist in diesem
Ausführungsbeispiel zugeordnet dem zweiten Transport
band 4 an dem Klemmteil 13 befestigt, dessen Transport
rollen 14 gleich der Zuführseite des zuvor beschriebe
nen Ausführungsbeispieles zweiteilig ausgebildet sind.
Zufolge dieser Anordnung erstreckt sich das Aufhängeele
ment 15 von dem Klemmteil 13 ausgehend entgegen der
Transportrichtung r in den Wickelbereich hinein, zum
Umwickeln desselben zusammen mit dem Abstützelement 16
und dem zwischen diesem geführten Gegenstand 2 mit
einem Wickelband 10. Auch hier wird beim Umwickeln des
Aufhängeelementes 15 eine Tragschlaufe 17 für den Gegen
stand 2 gebildet, zur sicheren Übergabe desselben an
das zweite Transportband 4.
Neben der bereits erwähnten vertikalen Einstellbarkeit
(Doppelpfeil a) der Klemmteile 12, 13 und somit auch
des Aufhängeelementes 15, ist letzteres, gegebenenfalls
zusammen mit dem Klemmteil 13, auch in horizontaler
Richtung bewegbar (Doppelpfeil b). Zur Freigabe des
umwickelten Gegenstandes 2 auf dem zweiten Transport
band 4 wird das Aufhängeelement 15, gegebenenfalls
zusammen mit dem Klemmteil 13, in Transportrichtung r
voreilend zurückgezogen, wobei das Wickelband 10 von
dem Aufhängeelement 15 abrutscht und sich hiernach
aufgrund der Spannung eng an den Gegenstand 2 anlegt.
Nach Freigabe des Gegenstandes 2 fährt das Aufhängeele
ment 15 entgegen der Transportrichtung r zurück in die
Ausgangsstellung gemäß Fig. 6.
In gleicher Weise kann auch ein unterseitiges Abstütz
element 16 abtransportseitig, d. h. dem zweiten Trans
portband 4 zugeordnet, angeordnet sein, wobei auch hier
das Abstützelement 16 gleich dem zuvor beschriebenen
Aufhängeelement 15 in horizontaler Richtung verlagerbar
ist, zum voreilenden Zurückziehen desselben um den
Gegenstand 2 freizugeben.
Zur gesicherten Übergabe von breiten Gegenständen 2
können auch mehrere, in Nebeneinanderanordnung dem
ersten oder/und dem zweiten Transportband 4 zugeordnete
Aufhängeelemente 15 sowie Abstützelemente 16 vorgesehen
sein. Eine diesbezügliche, beispielhafte Ausführungs
form ist in Fig. 8 dargestellt. Hier sind dem ersten
Transportband 3 zugeordnet dem Klemmteil 12 zwei neben
einanderliegende Aufhängeelemente 15 angeordnet, deren,
dem Gegenstand 2 zugewandten Oberflächen auf einer
gemeinsamen Ebene liegen. Diese Aufhängeelemente 15
sind quer zur Transportrichtung r bewegbar (Doppelpfeil
c).
So können diese Aufhängeelemente 15 und gegebenenfalls
synchron hierzu auch die unterseitigen Abstützelemente
16 zur Übergabe von quer zur Transportrichtung r gemes
senen, schmalen Gegenständen 2 nebeneinanderliegend,
anliegend angeordnet sein. Sollen hingegen breitere
Gegenstände 2 umwickelt werden, so werden die Aufhänge
elemente 15 und gegebenenfalls die Abstützelemente 16
quer zur Transportrichtung r auseinanderbewegt (siehe
strichpunktierte Darstellung in Fig. 8).
Wesentlich ist hierbei, daß sowohl die Aufhängeelemente
15 als auch die Abstützelemente 16 bezogen auf eine
Projektion nur in Überdeckung zu dem Gegenstand 2 ange
ordnet sind, so daß diese nicht störend in den Wickelbe
reich treten. So kann in einer weiteren Ausführungs
form gemäß Fig. 9 zur variablen Einstellung der Vorrich
tung 1 auf unterschiedliche Breiten von Gegenständen 2
vorgesehen sein, daß die Aufhängeelemente 15 und gegebe
nenfalls Abstützelemente 16 wahlweise in den Bereich
des Spaltes 11 eingefahren werden können.
Zur Übergabe von schmaleren Gegenständen 2 ist in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 mittig
sowohl ein lediglich vertikal verlagerbares Aufhängeele
ment 15 als auch ein feststehendes Abstützelement 16
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Beid
seitig derselben sind zur Übergabe breiterer Gegenstän
de 2 Aufhängeelemente 15 und gegebenenfalls Abstützele
mente 16 aus einer Verstecktlage in den Wickelbereich
verfahrbar, dies durch eine Verlagerung derselben in
Transportrichtung r (siehe Pfeile d in Fig. 9).
Eine weitere alternative Ausgestaltung ist in den
Fig. 10 und 11 dargestellt, bei welcher beiden Trans
portbändern 3 und 4 jeweils Aufhängeelemente 15 zugeord
net sind. Konkret sind hier zuführseitig, d. h. dem
ersten Transportband 3 zugeordnet, zwei Aufhängeelemen
te 15 gemäß den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispie
len zugeordnet, welche in Transportrichtung r gegebenen
falls feststehend, jedoch in vertikaler Richtung zur
Anpassung an die Höhe des Gegenstandes 2 verlagerbar
sind.
Ablaufseitig, d. h. dem zweiten Transportband 4
zugeordnet, ist zunächst mittig ein Aufhängeelement 15
vorgesehen, welches im Bereich des Spaltes 11 und somit
im Wickelbereich zwischen die beiden zueinander
beabstandeten Aufhängeelemente 15 der Zuführseite ein
tritt, so daß die Aufhängeelemente 15 beider Seiten in
seitlicher Überlappung zueinander den Spalt 11 überbrüc
ken. Gemäß Fig. 11 treten die Aufhängeelemente 15
beider Seiten kammartig ineinander.
Im Zuge des Umwickelns des Gegenstandes 2 werden die
Aufhängeelemente 15 beider Seiten zugleich umwickelt,
wodurch sich eine Tragschlaufe 17 zum Aufhängen des
Gegenstandes 2 an den Aufhängeelementen 15 bildet.
Gemäß der zweiten Ausführungsform in den Fig. 6 und 7
ist auch hier das dem zweiten Transportband 4 zugeordne
te Aufhängeelement 15 relativ zu der Wickelstation 5
horizontal verfahrbar (Doppelpfeil b), so daß dieses
voreilend zu dem transportierten, umwickelten Gegen
stand 2 zur Freigabe desselben zurückziehbar ist.
Darüber hinaus können zur verbesserten Übergabe von
breiteren Gegenständen 2 ablaufseitig, d. h. dem zwei
ten Transportband 4 zugeordnet, beidseitig des zentra
len Aufhängeelementes 15 weitere Aufhängeelemente 15
vorgesehen sein, welche bei Bedarf in horizontaler
Richtung entgegen der Transportrichtung r aus einer
Verstecktlage in eine, den Spalt 11 überbrückende Stel
lung bewegt werden. Diese weiteren, aktivierbaren
Aufhängeelemente 15 sind in Fig. 11 in ihrer in Pfeil
richtung e vorverlagerten Stellung strichpunktiert
dargestellt.
Zur verbesserten Übergabe von insbesondere schweren
Gegenständen können die, den ersten und zweiten Trans
portbändern 3 und 4 zugeordneten Aufhängeelemente 15
den Spalt 11 in vertikaler Überlappung zueinander über
brücken, wobei sich diese Aufhängeelemente 15 aufeinan
der abstützen. Eine derartige Ausbildung ist schema
tisch in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Das ablaufsei
tig, d. h. dem zweiten Transportband 4 zugeordnete
Aufhängeelement 15 fährt mit seinem freien Ende unter
den Endbereich des dem ersten Transportband 3 zugeordne
ten Aufhängeelementes 15, woraufhin sich letzteres auf
ersterem abstützen kann. In der Wickelstation 5 werden
somit beide aufeinander zu gerichtete Aufhängeelemente
15 zusammen umwickelt, wobei im Zuge des Transports des
Gegenstandes 2 das Wickelband 10 zunächst vom zuführsei
tigen Aufhängeelement 15 auf das ablaufseitige Aufhänge
element 15 abgleitet, welch letzteres gemäß den zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispielen voreilend in Trans
portrichtung r zurückziehbar ist, zur vollständigen
Freigabe des Gegenstandes 2.
Auch in dieser Ausführungsform können bezogen auf einen
Grundriß gemäß Fig. 13 mehrere nebeneinanderliegende,
gegebenenfalls entsprechend der jeweiligen Breite des
zu umwickelnden Gegenstandes 2 aktivierbare bzw.
deaktivierbare Aufhängeelemente 15 vorgesehen sein.
Zudem können auch beidseitig zugeordnete, unterseitige
Abstützelemente 16 vorgesehen sein, welche sich in
vertikaler Richtung überlappend aufeinander abstützen,
dies bei einer voreilend zurückziehbaren Ausgestaltung
des dem zweiten Transportband 4 zugeordneten Abstützele
mentes 16.
Weiter ist es denkbar, zur Abstützung von breiteren
Gegenständen 2 bei Bedarf mehrere nebeneinander angeord
nete Abstützelemente 16 vorzusehen, welche aus einer
Verstecktlage in eine Arbeitslage verlagerbar sind.
Sind ablaufseitig weitere, je nach Breite des Gegenstan
des 2 in den Spalt 11 einfahrbare Aufhängeelemente 15
und gegebenenfalls Abstützelemente 16 vorgesehen, so
sind auch diese gleich dem zentralen Aufhängeelement 15
bzw. Abstützelement 16 in Horizontalrichtung zum vorei
lenden Zurückziehen derselben bei aktivierter Stellung
verlagerbar.
Schließlich zeigt Fig. 14 eine Ausführungsform, bei
welcher das Aufhängeelement 15 als ein umlaufendes
Aufhängeband 18 ausgebildet ist, deren Umlenkrollen 19,
20 durch einen sich in einer parallelen Ebene zu den
Transportbändern 3, 4 verlaufenden Tragarm 21 miteinan
der verbunden sind. In dem, dem ersten Transportband 3
zugeordneten Bereich der Vorrichtung 1 ist der Tragarm
21 in vertikaler Richtung verlagerbar befestigt und
kragt von hier ausgehend frei, den Spalt 11 überbrüc
kend in den Bereich des zweiten Transportbandes 4 ein.
Im Bereich der Wickelstation 5 werden der Gegenstand 2
und das Aufhängeband 18, sowie ein unterseitig den
Gegenstand 2 abstützendes Abstützelement 16 vom Band 10
umwickelt, so daß eine Aufhängung des Gegenstandes 2 an
dem Aufhängeband 18 erfolgt, wobei zur Unterstützung
des hängenden Transports die Oberbandlaufrichtung
gleichgerichtet ist zur Transportrichtung.
Im Bereich des zweiten Transportbandes 4 kann das über
das Aufhängeband 18 gezogene Wickelband 10 aufgrund des
frei auskragenden Aufhängebandendes im Bereich der
Umlenkrolle 20 von diesem Aufhängeband 18 abrutschen,
wonach sich das Wickelband 10 aufgrund der Materialei
genschaften unter Spannung eng an den Gegenstand 2
anlegt.
In ähnlicher Ausgestaltung kann auch das unterseitige
Abstützelemente 16 als umlaufendes, den Spalt 11 zwi
schen den Transportbändern 3 und 4 überbrückendes Ab
stützband ausgebildet sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (31)
1. Verfahren zum Umwickeln eines Gegenstandes (2) oder
einer Mehrzahl von Gegenständen (2), wobei der Gegen
stand (2) auf einem ersten Transportband (3) zu einer
Wickelstation (5) transportiert wird und im Bereich der
Wickelstation (5) eine Übergabe des Gegenstandes (2) an
ein zweites Transportband (4) erfolgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gegenstand (2) im Bereich der Wickel
station (5) zur Durchführung der Übergabe mittels des
in der Wickelstation (5) aufgebrachten Wickelbandes
(10) an seiner Oberseite aufgehängt wird und hängend in
Richtung auf das zweite Transportband (4) transportiert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (2) an ei
nem, in Projektion in den Spalt (11) zwischen erstem
(3) und zweitem Transportband (4) hineinragenden, bspw.
zungenförmigen Aufhängeelement (15) aufgehängt wird.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gegenstand (2) nach Erreichen des
zweiten Transportbandes (4) von oben gegen das zweite
Transportband (4) geklemmt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gegenstand (2) im Bereich des Spaltes
(11) von unten durch ein bspw. zungenförmiges Abstütz
element (16) abgestützt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufhängeelement (15) relativ zu dem
ersten Transportband (3) jedenfalls in Transportrich
tung (r) feststeht.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufhängeelement (15) relativ zu dem
ersten Transportband (3) jedenfalls in Transportrich
tung (r) beweglich ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstützelement (16) jedenfalls in
Transportrichtung (r) relativ zu dem ersten Transport
band (3) feststeht.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstützelement (16) jedenfalls in
Transportrichtung (r) relativ zu dem ersten Transport
band (3) beweglich ist.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufhängeelement (15) in Höhenrichtung
einstellbar ist.
10. Vorrichtung (1) zum Umwickeln eines Gegenstandes
(2) oder einer Mehrzahl von Gegenständen (2), wobei der
Gegenstand (2) auf einem ersten Transportband (3) zu
einer Wickelstation (5) transportiert wird und im Be
reich der Wickelstation (5) eine Übergabe des Gegenstan
des (2) an ein zweites Transportband (4) erfolgt, da
durch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gegenstandes (2)
ein Aufhängeelement (15) ausgebildet ist, zur Aufhäng
ung des Gegenstandes (2) mittels des in der Wickelstati
on (5) aufgebrachten Wickelbandes (10) im Zuge eines
Transports durch die Wickelstation (5).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängeelement
(15) eine Zunge ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 11 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (15) in Projektion in den
Spalt (11) zwischen dem ersten (3) und zweiten Trans
portband (4) ragt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 12 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (15) während des Trans
ports feststehend ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 13 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (15) relativ zu der Wickel
station (5) horizontal verfahrbar ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (15) relativ zu der Wickel
station (5) vertikal verfahrbar ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Spaltes (11) ein, dem ersten
Transportband (3) zugeordnetes Abstützelement (16)
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich des Spaltes (11) ein, dem zweiten
Transportband (4) zugeordnetes Abstützelement (16)
angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Abstützelement (16) während des Transports
feststehend ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 18 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Abstützelement (16) relativ zu der Wickel
station (5) horizontal verfahrbar ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 19 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die, den ersten (3) und zweiten Transportbän
dem (4) zugeordneten Aufhängeelemente (15) in seitli
cher Überlappung zueinander den Spalt (11) überbrücken.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 20 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die, den ersten (3) und zweiten Transportbän
dern (4) zugeordneten Aufhängeelemente (15) in vertika
ler Überlappung zueinander den Spalt (11) überbrücken.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 21 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die, den ersten (3) und zweiten Transportbän
dern (4) zugeordneten Aufhängeelemente (15) sich aufein
ander abstützen.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 22 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß nur an dem zweiten Transportband (4) ein Auf
hängeelement (15) ausgebildet ist, das in den Spalt
(11) vorsteht.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 23 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das, dem zweiten Transportband (4) zugeordnete
Aufhängeelement (15) voreilend zu dem transportierten,
umwickelten Gegenstand (2) zurückziehbar ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 24 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß zugeordnet dem zweiten Transportband (4), nahe
dem Spalt (11) ein Klemmteil (13) angeordnet ist, das
von oben zur Einspannung des Gegenstandes (2) gegen das
zweite Transportband (4) auf den Gegenstand (2) wirkt.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 25 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß zugeordnet dem ersten Transportband (4), nahe
dem Spalt (11) ein Klemmteil (12) angeordnet ist, das
von oben zur Einspannung des Gegenstandes (2) gegen das
erste Transportband (3) auf den Gegenstand (2) wirkt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 26 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmteil (12, 13) vertikal verfahrbar ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 27 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmteil (12, 13) den Transport des Gegen
standes (2) ermöglichende Transportrollen (14) aufweist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 28 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (15) quer zur Transport
richtung (r) bewegbar ist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 29 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Aufhängeelemente (14) nebeneinander
angeordnet sind, deren Abstand zueinander quer zur
Transportrichtung (r) einstellbar ist.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
10 bis 30 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufhängeelement (14) als ein umlaufendes
Aufhängeband (18) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155830 DE19955830A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999155830 DE19955830A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Gegenstandes |
Publications (1)
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DE19955830A1 true DE19955830A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7929698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999155830 Ceased DE19955830A1 (de) | 1999-11-20 | 1999-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Umwickeln eines Gegenstandes |
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