DE8119131U1

DE8119131U1 - Kraftschlüssiges Verbindungselement

Info

Publication number: DE8119131U1
Application number: DE8119131U
Authority: DE
Original assignee: Ruhrkohle AG
Current assignee: RAG AG
Priority date: 1981-07-01
Publication date: 1982-11-18

Description

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1

Patent- und

Hilfsgebrauchsmusteranmeldung 4. Juni 1981

Kraftschlüssiges Verbindungselement

Die Erfindung betrifft ein kraftschlüssiges Verbindungselement zum Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere nichttragenden Maschinenteilen, beispielsweise Abdeckungen von Rinnen, Rutschen oder Förderbändern.

Üblicherweise werden Maschinenteile, wie sie eingangs genannt sind, an ihren Kantenbereichen mittels Schrauben fest miteinander verbunden. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich durch Unzugänglichkeit für die Verbindungen oder Korrosion beim Lösen dieser Schraubverbindungen. Die Schrauben werden zwangsläufig zerstört oder sind aufgrund von Korrosion nicht mehr wieder zu verwenden.

Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein kraft- χ·| schlüssiges Verbindungselement zum Verbinden von Maschinenteilen zu &; schaffen, das auf einfache Weise einsetzbar, lösbar und wieder ver- |

S wendbar ist, und das insbesondere aufgrund seiner Wiederverwendbar- ψ

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1

keit eine hohe Wxrtschaftlichkeit gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein klammerartig gebogenes, einseitig offenbares und die zu verbindenden Teile zwischen sich aufnehmendes Element aus einem federnden Werkstoff,
beispielsweise Federstahl, vorgesehen ist, welches mit zusätzlichen Verstärkungsrippen versehbar ist.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
federartig zusammengepreßten Enden auf die zu verbindenden Teile
aufschiebbar abgerundet ausgebildet sind, wodurch ein Anbringen
mit geringem Kraftbedarf, beispielsweise durch Aufschieben, Schlagen oder Pressen bzw. ein einfaches Abnehmen und Lösen der Verbindungselemente, in müheloser Weise erfolgen kann.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auf der den zu verbindenden Teilen abgewandten Rückseite der Enden Verstärkungsrippen vorgesehen sind. Diese Verstärkungsrippen gewährleisten einen erhöhten Federdruck. Darüber hinaus sind die Verstärkungsrippen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit jeweils einer Bohrung versehen, die das Ansetzen einer Spezialzange in der Art einer Spreizringzange ermöglicht.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher
beschrieben.

Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß das kraftschlüssige Verbindungselement aufgrund seiner Ausführung und Anwendung die durch die bisherigen Schraubverbindungen entstandenen hohen Kosten hinsichtlich Zeit und Materialaufwand in großen Umfang vermindert.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines kraftschlüssigen Verbindungselementes zum Verbinden zweier Maschinenteile,

Fig. 2 einen Schnitt nach den Linien A-A in Fig. 1 und, Fig. 3 einen Schnitt nach den Linien B-B in Fig. i.

Das in der Fig. 1 in einem Ausführungsbeispiel dargestellte kraftschlüssige Verbindungselment 1 besteht aus einem klammerartig gebogenen, die zu verbindenden Teile 2, 3 zwischen sich aufnehmenden, Element 1, aus einem federnden Werkstoff, beispielsweise Federstahl. Anstelle eines Federstahles ist die Herstellung aus einem, entsprechende Eigenschaften aufweisenden, Material, beispielsweise Kunststoff, nicht ausgeschlossen.

Im nicht im Einsatz befindlichen Zustand sind die offenbaren Enden 5, 6 des Elementes 1 aufeinandergepreßt. Um ein Aufschieben, Aufschlagen oder Pressen auf die zu verbindenden Teile 2, 3 zu ermöglichen sind die Enden 5, 6 jeweils mit Abrundungen 7, 8 versehen.

Um einen besseren Andruck und eine höhere Federkraft zu entwickeln, sind in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Enden 5, 6 auf den den zu verbindenden Teilen 2, 3 abgewandten Seiten mit Verstärkung srippen 9, 10 versehen. Die Verstaarkungsrippen 9, 10 können eine Form aufweisen, wie sie in der Schnittzeichnung in Fig. 2 nach den Linien A-A hervorgeht. Die in den Verstärkungsrippen 9, 10 vorgesehenen Bohrungen 11, 12 ermöglichan beim Ansetzen und Abnehmen des Elementes 1 das Eingreifen durch eine Spezialzange nach Art einer Sprengringzange. Um die Federkraft weiterhin zu erhöhen, ist

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es möglich auf dem Rücken des Elementes 1 eine weitere Verstärkungsrippe 13 vorzusehen. Die Verstärkungsrippe 13 weist in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Öse 14 auf, die geeignet ist zum Einhängen einer Aufhänge^ette. Die Aufhängekette, die in den Ausführungsbeispielen nicht dargestellt ist, ermöglicht ein Verbinden des kraftschlüssigen Verbindungselementes an den zu verbindenden Teilen 2, 3 um ein Verlorengehen des Elementes 1 zu verhindern.

Im Rahmen der Erfindung sind jedoch auch andere Einrichtungen vorstellbar, die ein Verlorengehen des Verbindungselementes verhindern können.

In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zweier beliebiger Maschinenteile 2, 3 mit einer dazwischenliegenden Dichtung 4 dargestellt. Zur Verbesserung der Haltekraft der kraftschlüssigen Verbindung auf der Oberfläche der Teile 2, 3 kann eine geringfügige, beispielsweise nutenartige Ausnehmung in die Oberfläche eines oder beider zu verbindender Teile 2, 3 eingearbeitet sein. Andererseits ist es möglich, die Enden 5, 6 auf den mit den Maschinenteilen 2, 3 in Eingriff stehenden Oberflächen mit zusätzlichen, die Haltbarkeit des Verbindungselementes 1 erhöhenden, beispielsweise zahnartigen, Ausbildungen zu versehen. Darüber hinaus ist es vorstellbar, die Enden 5, 6 sowie die Maschinenteile 2, 3 an den mit den Enden 5, 6 korrespondierenden Bereichen mit Zapfen und Ausnehmungen zu sichern.

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- 7 Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen

1	klanunerartiges Element
2	Teil
3	Teil
4	Dichtung
5	Ende
6	Ende
7	Abrundung
δ	Abrundung
9	Verstärkungsrippe
10	Verstärkungsrippe
11	Bohrung
12	Bohrung
13	Verstärkungsrippe
14	Öse

Claims

Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1 Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung 4. Juni 1981 Kraftschlüssiges Verbindungselement 4nsprüche;

1. Kraftschlüssiges Verbindungselement zum Verbinden von Maschinenteilen, insbesondere nicht tragenden Maschinenteilen, beispielsweise Abdeckungen von Rinnen, Rutschen oder Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, daß ein klammerartig gebogenes einseitig offenbares und die zu verbindenden Teile (2, 3) zwischen sich aufnehmendes Element (1) aus einem federnden Werkstoff, beispielsweise Federstahl, vorgesehen ist, welches mit zusätzlichen Verstärkungsrippen (9, 10, 13) versehbar ist.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federartig zusammengepreßten Enden (5, 6) auf die zu verbindenden Teile (2, 3) aufschiebbar abgerundet ausgebildet sind.

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Ruhrkohle AG, Rellinghauser Straße 1, 4300 Essen 1

3. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den zu verbindenden Teilen (2, 3) abgewandten Rückseite der Enden (5, 6) Verstärkungsrippen (9, 10) vorgesehen sind.

4. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (9, 10) mit jeweils einer Bohrung (11, 12) versehen sind.

5. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klammerartig ausgebildete Elemente (1) auf der Rückseite mit einer Verstärkungsrippe (13) versehen ist.

6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippe (13) mit einer eine Aufhängekette aufnehmenden Öse (14) versehen ist.

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