DE1264005B

DE1264005B - Rahmenprofil zum Zusammenbau von Moebeln

Info

Publication number: DE1264005B
Application number: DER29194A
Authority: DE
Inventors: Mario Radi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-12-01
Filing date: 1960-12-01
Publication date: 1968-03-21

Description

Rahmenprofil zum Zusammenbau von Möbeln Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil zum Zusammenbau von Möbeln, das eine um 45° geneigte Profilfläche aufweist und zum Anbringen von Außenfüllungen und/oder Innenfüllungen ausgebildet ist.
Bei den bekannten zerlegbaren Möbelkonstruktionen muß wenigstens ein Teil der die Wände und/ oder den Boden und/oder die Decke bildenden Baueinheiten als Kopf im Verhältnis zu den die anliegenden Wände bildenden Elementen angeordnet werden und daher ergeben sich bei der Herstellung von Möbeln, die zwei oder mehrere in einer Ebene liegende Baueinheiten aufweisen, unterschiedliche Ausmaße des Möbels, wenn eine oder mehrere Baueinheiten rechtwinklig zwischen diesen Baueinheiten angeordnet werden. Es konnten bisher keine zerlegbaren Möbel mit streng gleichmäßigen Bauelementen hergestellt werden, die beispielsweise übereinander angeordnet werden können, so daß, wie es des öfteren erforderlich ist, die übereinander angeordneten Möbel eine Anzahl verschiedener geschlossener Zwischenräume aufweisen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Möbelkonstruktionen und schafft ein Rahmenprofil zum Zusammenbau von Möbeln, das darin besteht, daß es im wesentlichen ein dreieckiges Hohlprofil sowie zu der Außenfläche im Winkel von 45° geneigte Konturflächen aufweist, und die Wand der Außenfläche zur Bildung eines Hohlraumes teilweise in das Hohlprofil eingezogen ist, wobei der Hohlraum im wesentlichen in Dreieckform auf der Außenfläche angeordnet ist, und die Seiten des Hohlraumes parallel zu den Seiten des dreieckigen Profils verlaufen und daß das dreieckige Hohlprofil zwischen seinen geneigten Seiten und der Außenfläche Wandteile aufweist, die im wesentlichen im rechten Winkel zu der Außenfläche für die Verbindung der umgebogenen Kanten von Innenfüllungen und der umgebogenen Kanten der Füllungen angeordnet sind, die von außen zu befestigen sind und die Außenfläche des Rahmens vollständig bedecken.
Es können dann unter Verwendung von vorgefertigten Elementen Möbel verschiedener Art (beispielsweise Schränke, Schränkchen, Gestelle, Tischschränkchen und Unterbauten für verschiedene Vorrichtungen, wie Wasch- und Spülbecken, Kochplatten, , kälteerzeugende Baugruppen od. dgl.) und von verschiedenen Ausmaßen, insbesondere von verschiedener Höhe und/oder Breite, zur Anordnung auf verschiedene Weise, insbesondere an der Wand oder auf dem Fußboden, hergestellt werden.
Um die Erfindung klar verständlich zu machen, ` werden einige Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine teilweise Schnittansicht eines Rahmenprofils, F i g. 2 eine Schnittansicht eines Hilfsverbindungselementes zwischen zwei in einer Ebene liegenden Baueinheiten, F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht zweier gelenkig miteinander verbundener Baueinheiten, F i g. 4 eine ähnliche Ansicht bei geöffneter Stellung der Baueinheiten nach F i g. 3, F i g. 5 eine teilweise Schnittansicht einer festen Verbindung zwischen einer Seiten- und einer Bodenwand und F i g. 6 eine teilweise Schnittansicht der Verbindung zwischen einer hinteren und einer oberen Wand bei einem an einer Wand anzuhängenden Möbel.
Dem Rahmenprofil zum Zusammenbau von Möbeln liegt im wesentlichen - die Vorfertigung von quadratischen oder rechteckigen Baueinheiten zugrunde, deren Seitenausmaße einem festen Wert entsprechen oder ein ganzes Vielfaches dieses festen Wertes sind. Diese Baueinheiten weisen einen vergrößerten Umfangsteil mit einer gegenüber der Baueinheitsebene um 45° nach innen geneigten Konturfiäche auf, so daß die in einem rechten Winkel zueinander angeordneten Baueinheiten nicht mit ihren Kanten gegeneinander anliegen (wobei in diesem Fall den Ausmaßen einer Baueinheit noch die Dicke der anliegenden Baueinheit hinzugerechnet werden muß), sondern die Außenflächen dieser Baueinheiten Ebenen bilden, deren Ausmaße denen der Baueinheiten entsprechen. Die Baueinheiten bestehen vorzugsweise aus mehreren Teilen.
In der Zeichnung sind Konstruktionsmöglichkeiten der zur Herstellung der Baueinheiten vorgesehenen genormten Elemente, der Baueinheiten selbst und einiger ihrer möglichen Verbindungen dargestellt. Wie F i g. 1 zeigt, können die die um 45° geneigte Konturfläche 11 aufweisenden Profilstangen 10 an ihrer Außenfläche 13 zwecks Befestigung der Verbindungsmittel mit einem Hohlraum 20 versehen sein. Die Außenfüllungen 12 weisen im wesentlichen eine umgebogene Außenkante 21 und gegebenenfalls eine federnde Innenkante 22 auf, so daß sie sich unter Druck gegen die Außenfläche des Rahmens anlegen können. Die Befestigung kann gegebenenfalls mittels Schrauben od. dgl. erfolgen. Die Innenfüllungen 14 können mit umgebogenen Kanten 23 versehen sein, so daß sie sich unter Druck in die Rahmen 10 einsetzen lassen.
Wenn Baueinheiten nebeneinander auf der gleichen Ebene zu befestigen sind, können, wie in F i g. 2 dargestellt ist, Zwischenhilfsprofile 30 verwendet werden, die gegen die Konturflächen 11 der Profilstangen 10 benachbarter Baueinheiten anlegbare, um 45° geneigte Außenflächen 31 und Innenflächen 32 zur Befestigung der Verbindungsmittel aufweisen.
Die Verbindung zwischen den verschiedenen Rahmen kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise können, wie aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, zu diesem Zweck Bolzen 40 verwendet werden, die Köpfe 41 besitzen und auf die die Muttern 42 aufschraubbar sind und die sich in die Hohlräume 20 der Rahmen einführen lassen, die zum Durchführen der Bolzen mit in Abständen angeordneten Öffnungen 43 (F i g. 1) versehen sind. Entsprechende Öffnungen 44 (F i g. 2) sind in den die Verbindung zwischen benachbarten Baueinheiten herstellenden Hilfselementen 30 vorgesehen.
Mit gleichen oder ähnlichen Mitteln können auch andere, die Konstruktion des Möbels bildende Zusatzteile der Rahmen befestigt werden. Beispielsweise können Füße 18, 46, 47, so ausgebildet und befestigt werden, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Füße , weisen ein oberes Profilende 45 auf, das sich gegen die Außenfläche 13 des den Boden des Möbels bildenden Rahmens 10 b anlegt.
Zur gelenkigen Verbindung der Rahmen, beispielsweise zur Herstellung einer Tür, können, wie F i g. 3 und 4 zeigen, Parallelogrammgelenke 50 oder andere Gelenke verwendet werden, die an den einander gegenüberliegenden, um 45° geneigten Konturflächen 11 der Rahmen angeordnet werden. Zu diesem Zweck werden die Konturfiächen mit öffnungen versehen, in die kastenförmige Körper 51 des Gelenks eingelassen und mittels kleiner Bolzen 52 befestigt werden können, die durch die ursprünglich für die Durchführung der Bolzen 40 oder anderer Mittel zur festen Verbindung der verschiedenen Baueinheiten vorgesehenen Öffnungen geführt werden.
Die Möbel können durch zahlreiche Hilfsteile vervollständigt werden. Beispielsweise können die Innenfüllungen mit Ansätzen und Tragmitteln für Querplatten, Schubladen od. dgl. ausgerüstet werden. So können, wie in F i g. 5 dargestellt ist, Füllungen 14' mit Ansätzen 48 zum Tragen von Querplatten od. dgl. verwendet werden.
Um Möbel an Küchenwänden od. dgl. anhängen zu können, können an den Rahmen der Baueinheiten, beispielsweise an dem Rahmen 10 g der hinteren Baueinheit, Hakenvorrichtungen befestigt werden. Zum Beispiel können, wie in F i g. 6 dargestellt ist, an der Wand 60 Metallhaken 61 angebracht werden, über die Teile 62 greifen können, die ein Profilende 63 aufweisen, das sich in den Hohlraum 20 des anzuhängenden Rahmens erstreckt, wodurch der Teil 62 mittels des Bolzens 40 befestigt wird.

Claims

Patentansprüche: 1. Rahmenprofil zum Zusammenbau von Möbeln, das eine um 45° geneigte Profilfläche aufweist und zum Anbringen von Außenfüllungen und/oder Innenfüllungen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daßesimwesentlichen ein dreieckiges.Hohlprofil (10) sowie zu der Außenfläche (13) im Winkel von 45° geneigte Konturfiächen (11) aufweist, und die Wand der Außenfläche zur Bildung eines Hohlraumes (20) teilweise in das Hohlprofil eingezogen ist, wobei der Hohlraum im wesentlichen in Dreiecksform auf der Außenfläche (13) angeordnet ist, und die Seiten des Hohlraumes parallel zu den Seiten des dreieckigen Profils verlaufen und .daß das dreieckige Hohlprofil zwischen seinen geneigten Seiten und der Außenfläche (13) Wandteile aufweist, die im wesentlichen im rechten Winkel zu der Außenfläche (13) für die Verbin-,dung der umgebogenen Kanten (23) von Innenfüllungen (14) und der umgebogenen Kanten (21, 22) der Füllungen (12) angeordnet sind, die von außen zu befestigen sind und die Außenfläche (13) des Rahmens vollständig bedecken.
2. Rahmenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen in einem Winkel von 45° nach außen geneigten Seiten des Rahmens koaxiale öffnungen (43) für die Einführung von Bolzen (40) zur Verbindung der im rechten Winkel zueinander angeordneten Rahmen aufweisen, die sich an ihren geneigten äußeren Konturflächen (11) gegenüberliegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 538 501; USA.-Patentschrift Nr. 2 798 785.