DE2314445A1 - Eckverbindung fuer metall- oder kunststoff-profile - Google Patents

Description

• Eckverbindung für metall- oder Kunststoff-Profile nie Erfindung betrifft eine Eckverbindung fUr Metall-oder Kunststoff-Profile, insbesondere für Wandtafeln für Dusch-oder badewannen-Kabiene, wobei die beiden an der Ecke miteinander zu verbindenden Profile auf Gehrung geschnitten und rechtwinklig zusammengepaßt sind und wobei die Profile einen Hohlraum einschließen.
• Bei einer derartigen bekannten Dusch- oder badewannen-Kabine sind die Eckverbindungen der Metall- oder Kunststoff-Profile, welche durchsichtige oder durchscheinende Platten umrahmen und so die Wandtafeln der Kabine bilden, miteinander löabr mitteis die Verbindungsebene durchstoßender Schrauben verbunden.
• Indem die Schrauben im Bereich der Nußeren Ecke angeordnet sind, wird zwar die machanische Stabilität der Eckverbindung gefördert; für die Aufnahme von größeren Momenten oder Verwerfungsspannungen sind die in Eingriff stehenden Flächen Jedoch zu klein (DT-OS 2 153 037).
• Eg ist ferner von anderartigen Verbindungen her, ninlich bei Holzrahmenverbindungen, allgesein bekannt, die Ecken bei stärkerer Belastung auf Gehrung zu federn. Weiterhin können an der äußeren Oberfläche Winkel oder Dreiecke befestigt sein.
• Derartige Gehrungsverbindungen sind unlösbar verklebt.
• Der Erfindung liegt ausgehend von eines Gegenstand der eingangs genannten lattung die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Eckverbindang zu schaffen, die promlemlos aur- und abgebaut werden kann und stärker belastbar ist. Die Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß in den Hohlraum zwinschen den beiden Profilen ein rechtwinkliges Winkelstück eingesetzt ist, welches mit dem einen Profil unlösbar, mit dem anderen Profil lesbar verbundes ist, Vorteilhaft erleichtert eine solche Eckverbindung, die in einem Profil teil bereits ein winkelgerecht unlösbar eingestztes WinkelstUck aufweist, die Montage, und sie ist mechanisch stabil. Es ist ferner möglich, die unlösbare Verbindung im Werk in rationeller Weise vorzufertigen, wodurch sich eine weitere Arbeitsersparnin ergibt.
• Bei Anwendung der Sckverbindung auf flusch- oder Bademannen-Kabinen, wobei die Profile durchscheiande, zerbrechliche Tafeln unschließen, ist zweckmäßig die unlösbare Befestigung des Winkelstückes im horizontalen Profil nur von der eingefaßten Scheibe her zugänglich, wogegen die Verschraubung des vertikalen Profiles mit des WinkelstUck auch bei eingesetzter Scheibe zugänzlich ist. Diese Aufteilung der Befestigung erleichtert einmal die Montage, weil die horizontalen Profile in der Regel kUrzer sind als die vertikalen, zum anderen gibt sie dem Rahmen ein gefälliges Aussehen, weil die Befestigungstellen an den vertikalen Profilen insbesondere bei Faltwänden in offener und geschlossener Stellung verdöckt sind. Zum Austauschen der Tafeln braucht man nur die oberen und unteren Verschraubungen der vertikalen Profile zu lösen und die Winkelstücke mit den horizontalen Profilen herauszuziehen; dies kann auch von ungelernten Kräften, beispielsweise vom Benutzer selbst, durchgeführt werden, ebenso wie der nachherige Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
• Zur unlösbaren Befestigung des WinkelstUckes im horizontalen Profil kann die der Scheibe benachbarte Begrenzungsfläche des Hohlrauses in das Winkelstück hinein eingeprägt sein.
• Binde solche Befe.tigung ist leicht zu bewerkstelligen, kostensparend und stabil.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Eckverbindung in der Ebene der einzulegenden Wandtafel und Fig. 2 einen Schnitt durch die Eckverbindung nach Fig. 1 gemäß der Schnittliche II-II.
• Ein horizontales Profil 1 und ein vertikales Profil 2 sind auf Gehrung 3 zusammengpaßt. Im Hohlraum 4 der profile 1 und 2 befindet sich ein Winkelstück 5 mit Schenkeln 6 und 7.
• Der Schnkel6ist durch Einprigungen 8 unlösbar ii horizontalen Profil 1 befestigt. Der Schenkel 7 ist hingegen lösbar ii vertie kalen Profil 2 durch eine Schraubverbindung, z.B. eine Hammerschraube 9, befestigt.
• Die Profile 1 und 2 weisen Fassungen 10 für durchscheinende, zerbrechliche Tafeln auf, die elastisch ausgestaltet sein ko können. Die Passungen 10 können weiterhin abgerundete Lippen 11 aufweisen. Letztere Maßnahme dient der nachgiebigen und elastischen Einspannung der Wnadtafel, isbesondere bei vorgespannten Sicherheitglas.
• Die erfindungsgemäße Eckverbindung eignet sich besonders fur Hohlprofile; es ist Jedoch auch möglich, einen Hohlraum endseitig an Vollprofilen vorzusehen.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann du Material ftlr das Winkelstück derart ausgewählt sein, daß ein hoher Reibungskoeffizient mit dem Rahmenmaterial besteht.
• Man wird das WinkelstUck 5. im allgemeinen aus Aluminium herstellen. Die Bohrung, in welche die Hammerschraube 9 eingeschraubt wird, bringt man von außen (in Fig. 1 und 2 von rechts) ein, damit im Bereich der Versenkung des Schraubenkopfes kein Grat entsteht. Auf der Innenseite ist dann das Entstehen eines Grates unvermeidlich, insbesondere bei dem verwendeten Aluminium-Material. Damit nam diesen Grat nicht zu entfernen braucht, um den Schenkel 7 des Winkelstückes 5 in den Hohlraum 4 einfuhren zu können, ist vorteilhaft innen der Schenkel T mit einer Aussparung 12 im Bereich des Bohrloches versehen. Diese Aussparung ist mindestens so tier, wie der Grat hoch ist, so daß man diesen Grat stehen lassen kann und so eine Nachbearbeitung entfällt.

Claims (4)

A n s p r ü c h e

1. Eckverbindung für metall- oder Kunststoff-Profile, insbesondere für Wandtafeln von Durch- oder badewannen-Kabinen, wobei die beiden an der Ecke alteinander zu verbindenden Profile auf Gehrung geschnitten und rechtwinklig zusammengepaßt sind und wobei die Profile einen Hohlraum einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (4) beider Profile (1. 2) ein rechtwinkliges Winkelstück (5) eingesetzt ist, welches mit einem Profil (1) unlösbar, mit dem anderen profil (29 lösbar verbunden ist.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, für die Wandtafeln von Dusch- oder Badewannen-Kabinen, wobei die Profile Duchscheinande, zerbrechliche Tafeln umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unlösbare Befestigung des winklstückes (5) im horizontalen profil (19 nur von der Eingefaßten Scheibender zugänglich ist, wogegen die Verschraubung des vertikalen profiles (29 mit dem Winkelstück () auch bei eingesetzter Scheibe zugänglich ist.

3. Zekverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur unlösabaren Befestigung des Wnkelstückes (5) ii horizontalen Profil (1) die der Scheibe benachbarte Begrenzungsfläche des Hohlraumes (4) in des Winkelstück (5) hinein eingeprägt (8) ist.

4. Eckverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die von außen eingebrachte Bohrung die Schraube (9) eingeschraubt ist, welche das vertikals Profil (2) mit den vertikalen Schenkel (7) des Winkelstückes (5) verbindet, daß diese Bohrung innen einen Grat aufweist und daß der vertikale Schenkel (7) des Winkelstückes (5) innen, im Bereich des Grates, eine Aussparung 12) aufweist, die mindestens so tief wie die Höhe des Grates ist.

L e e r s e i t e