DE856505C

DE856505C - Zerlegbare Baracke

Info

Publication number: DE856505C
Application number: DEB10834D
Authority: DE
Inventors: Emile Beaud
Original assignee: Maurice Beaud & Fils S A
Current assignee: Maurice Beaud & Fils S A
Priority date: 1943-05-03
Filing date: 1944-05-06
Publication date: 1952-11-20

Description

Es gibt schon verschiedene Bauarten zerlegbarer Baracken aus Holz; aber entweder sind die Teile zugunsten guter Zerlegbarkeit zu wenig fest zusammengebaut, oder aber die Teile sind zu einem sehr tragfähigen Bau vereinigt, der dann nur schwer zerlegbar ist. Auch sind der Einzelteile allzu viele.
Diese -Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Barackenwände aus ineinandersteckbaren Elementen bestehen. Diese Elemente haben einen Rahmen und eine von diesem getragene Füllung, die auch ein Fenster oder eine Tür enthalten kann. Diese Elemente sind sehr tragfähig und, weil vorzugsweise mittels Nut und Feder ineinandersteckbar, auch sehr leicht zerlegbar. Der Aufbau einer Wand erfolgt sehr einfach dadurch, daß man zwischen den Eckpfosten ein Element nach dem andern ineinandersteckt. Die beiden Eckpfosten verhindern ein Auseinanderfallen der Wände.
Auch das Dach besteht aus Elementen, die durch Klemmstücke lösbar miteinander verbunden sind. Es kann an längs den Wandoberbalken befestigten Leisten aufgehängt werden.
Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es ist F ig. i ein Horizontalschnitt durch die mittels Nut und Feder zusammengesteckten Enden zweier Wandelelemente; Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender Schnitt, worin aber das eine Wandelelement ein Fenster enthält; Fig.3 ist ein Vertikalschnitt, welcher zeigt, wie die Wandelelemente auf den Bodenbalken abgestellt sind; Fig. 4 zeigt eine erste und Fig.5 eine zweite Verbindungsart der Dachelemente; Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Verbindung zweier Dachelemente an einer Abzweigstelle; Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Dachfirst und Fig.8 ein Schnitt durch einen anderen Teil des Daches.
Der Rahmen der Elemente ist gebildet aus zwei vertikalen Seitenteilen i (rechter Teil i in Fig. i und linker Teil i in Fig. 2 gehören zum gleichen Element), einem unteren horizontalen Teil 5 (Fig.3) und einem oberen horizontalen Teil 29 (Fig. 8). Von diesem Rahmen 1, 5, 1, 29 wird die aus den Brettern 3 bestehende Füllung getragen. Auf der rechten Hälfte der Fig.2 besteht die Füllung aus Teilen 4 und dem Fensterkasten 3o. Die Federn 2 sitzen durch Verleimung fest in einem Element und greifen in zusammengebautem Zustande in Nuten 31 des benachbarten Elementes ein. Der untere Rahmenteil 5 ist in einer Nut des unteren Längsbalkens 6 (Fig.3) geführt, der obere Rahmenteil 29 hingegen in einer Nut des oberen Längsbalkens 26, um ein seitliches Ausweichen der Wand zu verhindern. Der Zusammenbau einer Wand erfolgt also einfach durch Ineinanderstecken von -Nut und Feder 31, 2. Die nicht dargestellten Eckpfosten verhindern ein Auseinanderfallen der Wände. Der Längsbalken 6 ist zur Bildung eines Wasserablaufs 7 abgeschrägt.
In Fig. 4 tragen die Leisten 9 und 1o die Bretter 32 und bilden auf diese Weise Dachelemente. Die Leiste io hat einen Wulst 14, welcher in eine entsprechende Rinne der Leiste 9 eingreift. Dadurch werden benachbarte Dachelemente daran gehindert, sich voneinander zu entfernen. Durch die Bolzenschrauben 15 werden die äußere Deckleiste i i und das Stück 12 fest gegen die Elemente gepreßt. Die Rinne 13 gestattet den Ablauf eingedrungenen Wassers.
In Fig. 5 und 6 sind die Leisten 16 einfacher, als in Fig.4. Die Verbindungsart mit Bolzen 15, Deckleiste 17 und Stück 12 ist dieselbe. Die Rinne i9 sorgt für den Wasserabfluß.
Fig.7 zeigt, wie die beiden Dachhälften mittels des Schraubenbolzens 15 und der Firstleiste 21 gegen den Firstbalken 22 gepreßt werden.
In Fig. 8 ist am Wandoberbalken 26 eine schräg abgeschnittene Leiste 24 befestigt, an welcher das Dach aufgehängt wird, indem in der Verkleidung 23 eine Nut 28 derart offengelassen ist, daß die schräge Kante 27 die Leiste 24 hintergreift.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbare Baracke, dadurch gekennzeichnet, daß die Barackenwände aus ineinandersteckbaren Elementen bestehen.
2. Zerlegbare Baracke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus einem Rahmen und einer von diesem getragenen Füllung bestehen.
3. Zerlegbare Baracke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile des Rahmens Feder oder Nut tragen, mittels welcher die Elemente zusammengesteckt werden.
4. Zerlegbare Baracke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in Nuten der unteren und oberen Längsbalken der Wände eingreifen.
5. Zerlegbare Baracke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach aus Elementen besteht, die durch Klemmstücke lösbar miteinander verbunden sind.
6. Zerlegbare Baracke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wulst eines Dachelementes in eine Rinne des benachbarten Dachelementes eingreift.
7. Zerlegbare Baracke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach an längs der Wandoberbalken befestigten Leisten aufgehängt ist.