DE7425831U - Bausatz für eine Unterkonstruktion für eine Pfeilerverkleidung - Google Patents
Bausatz für eine Unterkonstruktion für eine PfeilerverkleidungInfo
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Description
Dula-Werke Dustmann & Co., 46 Dtmd.-Hombruch, Harkortstraße 25-27
"Bausatz für eine Unterkonstruktion für eine Pfeilerverkleidung"
Die Erfindung richtet sich auf einen Bausatz für eine Unterkonstruktion
für eine Pfeilerverkleidung mit vertikalen Eckprofilen zur Aufnahme ebener Verkleidungstafeln.
In Kaufhäusern o. dergl. ist es häufig erwünscht, rechteck-
oder kreisförmige Betonpfeiler mit Tafeln aus Kunststoff o. dergl« zu verkleiden, wobei im allgemeinen ein polygonaler,
meistens quadratischer Grundriß gewählt wird.
Dabei hat man bisher jeweils zwei Eckprofile, die gleichzeitig auch zum Anschluß von Regalteilen dienen können, mittels
Quergliedern zu tafelförmigen Rahmen zusammengefügt, was in der Werkstatt schon entsprechend vorbereitet werden kann, und
hat dann .an as_ Baustelle jeweils zwei derartige Tafeln mit
insgesamt vier Eckprofilen durch nachträgliche Anbringung weiterer Querglieder zu insgesamt vier den betreffenden Pfeiler
umgebenden tafelförmigen Rahmen gebildet, die durch Ausklotzung zwischen den Quergliedern und dem Pfeiler an diesem
festgelegt werden, worauf man dann an diesen vier Rahmen die
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eigentlichen Verkleidungstafeln beispielsweise durch Anhängen
an den Quergliedern befestigt hat. Diese Ausbildung bedingt eine sehr aufwendige Montage durch die Notwendigkeit der Anbringung
von Quergliedern an den Eckprofilen mittels Verschraubung an den Planschen der letzteren. Besonders ungünstig
ist ferner auch noch, daß sich bei der bekannten Konstruktion bzw. Verfahrensweise leicht eine ungenaue Winkelstellung zwischen
den einzelnen Verkleidungstafeln einstellt, sehr häufig beispielsweise eine sogenannte Rautenbildung zu verzeichnen ist.
Bekannt ist es weiterhin, übliche Regalpfosten mit mindestens nach vier Seiten gerichteten Einhängeschlitzen für Regalquerglieder
mittels in diese Einhängeschlitze passender Querglieder zu den Pfeiler ringsum umgebende Rahmen zu verbinden und dann
an den Quergliedern dieser Rahmen die Verkleidungstafeln zu
befestigen, wobei man die außenliegendeη Einhängeschlitze der
Regalpfosten durch Zusatzprofile verblendet hat. Auch hier ergibt sich keine exakt vorherbestimmbare Winkelstellung, es
sind Sondermaßnahmen für die Einhängeschlitzabdeckung der Regalpfosten erforderlich und vor allem bietet diese bekannte
Konstruktion auch keine Röglichkeit der Höhenanpassung an untere Sockel und obere Blenden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche bei einfacher Montage eine exakt vorherbestimmbare Winkelstellung
zwischen den einzelnen Verkleidungstafeln gewährleistet und vor
allem eine einfache Höhenanpassung an untere Sockel und obere
Blenden gestattet.
Bei einer Unterkonstruktion für eine Pfeilerverkleidung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch mit den Eckprofilen höhen- bzw. längsverschieblich verbindbare Gleitstücke gelöst, die mittels mit diesen verbindbarer
Querträger mindestens zwei vertikalen Abstand voneinander aufweisende, den Pfeiler ringsum umgeDende Horizontalrahmen
bilden, oder zur Höhenjustierung der Eckprofile durch Auflage auf dem Boden oder einem Sockelelement bzw. zur
Befestigung bzw. Halterung einer oberen ringsum verlaufenden Anschlußblende dienen.
Aufgrund dieser Ausbildung ist eine denkbar einfache Montage gewährleistet, indem die Gleitstücke in der Werkstatt an den
Eckprofilen in der richtigen Höhenlage für die Bildung der beiden Horizontalrahmen bereits festgelegt werden und die je
nach Vorhandensein eines Sockels oder einer Blende zusätzlich
erforderlichen Gleitstücke vormontiert werden, worauf dann an der Baustelle nur noch die Querträger an den Gleitstücken zur
Bildung der Horizontalrahmen anzubringen sind, wobei auch hier bereits eine Teilvormontage in der Werkstatt erfolgen kann.
Eine besonders günstige und einfache Ausführung ergibt sich hierbei, wenn jedes Eckprofil innen mit zwei gegeneinander gerichteten
Längsrippen versehen ist, zwischen denen Jedes Gleitstück mittels einer dieses durchS3tzenden Anziehschraube
und einer den Längsrippen von der gegenüberliegenden Seite anliegenden
Gegenplatte, in die die Anziehschraute einschraubbar
ist, in beliebiger Höhenstellung festlegbar ist.
Das Gleitstück kann dabei mit seitlichen Ansätzen in entsprechende
Führungsnuten des Eckprofils eingreifen, wodurch sich eine sichere Abstützung am Eckprofil ergibt, derart, daß sich
eine exakte Winkelstellung zwischen den einzelnen Verkleidungsplatten ergibt, wenn in Weiterbildung der Erfindung die
Querträger auf die schenkel des als Winkelstück ausgebildeten Gleitstücks aufschiebbar und an den Schenkeln festlegbar ausgebildet
sind.
Zur Festlegung zwischen den Schenkeln des Winkelstückes und den Querträgern könwen Spannstifte vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zuigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ecke einer Unterkonstruktion
gemäß der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch eine Ecke der Unterkonstruktion
gemäß Flg. 1 in montierter Stellung,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch einer« Pfeiler mit Ringe umverkleidung
gemäß der Erfindung*
7425131-112.74
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Fig. if eine Seitenansicht eines Pfeilers rait erf in dungs gemäßer
Unterkonstruktion mit unterem Sockel und oberer Blende teilweise in weggeschnittener Darstellung,
Fig. 5 ein vergrößertes Detail A der Fig. 4,
Fig. 6 ein vergrößertes Detail B der Fig. 4 und in
Flg. 7 einen gemäß der ERfindung fertig verkleideten Pfeiler in perspektivischer Darstellung.
Die wesentlichen Teile der Unterkonstruktion bestehen aus im wesentlichen viertelkreisförmi-gen Eckprofilen 1, als Winkelstücke
2 ausgebildeten Gleitstücken mit Anziehschraube 3 und Gegenplatte 4 und einen rechten Winkel einschließenden profilierten
Schenkeln 5 sowie über diese einschiebbaren als Rohre mit quadratischem Querschnitt ausgebildeten Quergliedern 6.
Die Eckprofile sind innen mit zwei gegeneinander gerichteten Längsrippen 7 ausgebildet, hinter die die Gegenplatte 4 greift.
Ferner weisen die Eckprofile 1 beidseitig winkelförmige Aufnahmen 8 für die Verkleidungstafeln9auf, die mittels U-förmiger
Halei 10 an den Quergliedern 6 aufhängbar sind. Den Aufnahmen
8 benachbart sind in den Eckprofilen 1 ferner noch Nuten bzw. Schlitze 11 ausgebildet, in die nicht dargestellte Querglieder
von an den Pfeiler anzuschließenden Regalkonstruktionen ein-
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greifen können. An dem Gleitstück 2 sind Ansätze 12 ausgebildet, die in diese Nuten 11 von innen eingreifen, derart, daß die
Gleitstücke durch diese Ansätze verdrehungssicher gehalten
sind, womit die Winkelstellung zwischen den einzelnen Quergliedern 6 exakt definiert ist.
Schließlich sind in den Schenkeln 5 des Gleitstückes 2 noch Vertikalbohrungen 13 sowie entsprechende Bohrungen 14 in den
Quergliedern 6 ausgebildet, durch die im ausgefluchteten Zustand dieser Bohrungen Spannstifte zur Festlegung der Querglieder
an den Schenkeln 5 des Winkelstückes 2 eintreibbar sind.
Wie die Fig. 4-6 zeigen, ist ferner ein Sockel 15 sowie eine
obere Blende 16 vorgesehen, welche beide aus an Ort und Stelle ringförmig montierten bzw. zusammengefügten Leisten o. dergl.
bestehen.
Die Montage der gesamten Verkleidung einschließlich der in den Fig. 4-7 wiedergegebenen Sockel und Blenden erfolgt in der
nachstehend beschriebenen Weise. Zunächst werden in die Eckprofile 1 acht Winkelstücke 2 zur Bildung der späteren oberen
un-Ί unteren Horizontalrahmen mit gleichem Abstand von den unteren
und oberen Enden eingebracht und mittels der Anziehschrau-1
ι 3 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise festgelegt.
Dann wird in jedem Eckprofil ein weiteres Winkelstück 2 an jedem Ende provisorisch befestigt und daraufhin zunächst
der Sockel 15 sowie die Blende 16 an Ort und Stelle fertiggestellt. Darauf werden die vier Eckprofile um den Sockel 15
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und die Blende 16 gelegt, wobei die Blende 16 bis über die
oberen provisorisch festgelegten Gleitstücke 2 geschoben wird. Darauf werden dann die Querglieder 6 in der zuvor beschriebenen
Weise zur Bildung eines oberen und unteren Horizontalrahmens an den bereits festgelegten Winkelstücken 2 befestigt und
dann die provisorisch an den Eckprofilen befestigten Gleitstücke gelöst, worauf der aus den Eckprofilen mit den Gleitstücken
und Quergliedern 6 gebildete, den Pfeiler ringsum umgebende Gesamtrahmen in die gewünschte Höhenstellung gebracht
wird. In dieser Stellung werden dann die sich auf dem Sockel 15 abstützenden, bis dahin frei verschiebliehen unteren
Gleitstücke 2 durch Anziehen Ihrer Anziehschrauben 3 gegenüber den Eckprofilen 1 festgelegt, womit die Höhenlage der
Eckprofile und damit gleichzeitig auch der Querglieder 6 endgültig festgelegt ist. Daraufhin wird die obere Blende 16 bis
zum Anschlag an die Decke hochgeschoben und die oberen, bis dahin frei verschieblichen Gleitstücke 2 werden in einer die
Blende 16 haltenden Stellung mit den Eckprofilen durch Anziehen ihrer Anziehschrauben 3 befestigt. Schließlich werden die
Verkleidungstafeln 9 eingehängt und die Verkleidung ist in dem in Fig. 7 wiedergegebenen Zustand.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung
zu verlassen. So wäre es beispielsweise nicht erforderlich, die zur Höhenjustierung bzw. zur Festlegung einer oberen
Blende dienenden Gleitstücke in Form von Winkelstücken wie
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gezeigt auszubilden, sondern diese könnten auch eine ander«,
z.B. stempelartige Form aufweisen, auch dann wennteispielsweise
ein unterer Sockel fehlt und die unteren Gleitstücke nur zu einer gleichmäßigen RingsumhöhenJustierung der Verkleidung
bei ungleich hohom Boden dienen sollen. Zur Vereinfachung der Lagerhaltung wird es sich jedoch im allgemeinen
empfehlen, gleiche Gleitstücke zu verwenden, wobei die Verwendung winkelförmiger Gleitstücke noch den weiteren Vorzug
hat, daß bei solchen noch eine zusätzliche Festlegung zwischen den Schenkeln dieser Winkelstücke und den Sockeln und Blenden
möglich ist, wie dies beispielsweise durch die strichpunktiert in den Fig. 5 und 6 wiedergegebenen Schrauben angedeutet ist.
Auch die Befestigung der Verkleidungstafeln kann natürlich
in beliebig anderer Form an den Quergliedern erfolgen.
Ansprüche :
Claims (5)
1. Bausatz für eine Unterkonstruktion für eine Pfeilerverkleidung mit vertikalen Eckprofilen zur Aufnahme ebener Verkleidungstafeln, gekennzeichnet durch mit den Eckprofilen (1) höhenverschieblich
verbindbare Gleitstücke (2), die mittels mit diesen verbindbarer Querträger (6) mindestens zwei vertikalen Abstand
voneinander aufweisende, den Pfeiler (P) ringsum umgebende Horizontalrahmen bilden, oder zur Höhenj ustierung der Eckprofile
(1) durch Auflage auf dem Boden oder einem Sockelelement (15) bzw. zur Befestigung bzw. Halterung einer oberen ringsum
verlaufenden Anschlußblende (16) dienen.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Eckprofil (1) innen mit zwei gegeneinander gerichteten Längsrippen (7) versehen ist, zwischen denen jedes Gleitstück (2)
mittels einer dieses durchsetzenden Anziehschraube (3) und einer den Längsrippen von der gegenüberliegenden Seite anliegenden
Gegenplatte (4), in die die Anziehschraube einschraubbar ist, in beliebiger Höhenstellung festlegbar ist .,·
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück
(2) mit seitlichen Ansätzen (12) in entsprechende Führungsnuten (11) des Eckprofils (1) eingreift. /
4. Bausatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (6) auf die Schenkel (5) des als Winkelstück ausgebildeten Gleitstücks (2) aufschiebbar
und an den Schenkeln festlegbar sind. ·
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung
zwlsdren den Schenkeln (5) des Winkelstücks (2) und den
Querträgern (6) Spannstifte vorgesehen sind. ^
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7425831U true DE7425831U (de) | 1974-12-05 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7425831U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19882671C2 (de) * | 1997-09-10 | 2003-02-20 | Marketing Displays Inc | Verkleidungsmechanismus für eine Säule |
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0
- DE DE7425831U patent/DE7425831U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19882671C2 (de) * | 1997-09-10 | 2003-02-20 | Marketing Displays Inc | Verkleidungsmechanismus für eine Säule |
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