DE19882671C2 - Verkleidungsmechanismus für eine Säule - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkleidungsmechanismus für eine Säule, die ein unteres Ende benachbart zum Boden und ein oberes Ende benachbart zu einer Decke aufweist.

Zahlreiche Gebäude und Geschäftsplätze haben heute Säulen oder Masten, die dazu dienen, Vordächer oder andere Deckenkonstruktionen abzustützen. Die Säulen oder Masten bestehen normalerweise aus Pfosten, Kastenträgern oder I-Trä­ gern und sind normalerweise ästhetisch nicht ansprechend.

Es sind verschiedenartige Systeme bekannt, um Masten und Säulen mit ver­ schiedenen Arten von Verkleidungen oder Verblendungen zu versehen oder um halbkreisförmige dekorative Verblendungskonstruktionen auszubilden. Beispiele hiervon sind in den US-PS'en 4 823 533 und 4 696 136 beschrieben. Einige be­ kannte Systeme besitzen Paneele, die in ihre Endform und endgültige Größe vorge­ formt sind. Ein Paneelrahmensystem ist in der US-PS 4 040 223 gezeigt.

Bekannte Systeme sind oft teuer und/oder schwierig in der Herstellung, im Transport und in der Montage. Die mit derartigen Systemen verwendeten Paneel­ elemente machen oft aufwendige Formverfahren erforderlich. Bei einigen Systemen findet eine große Zahl von verschiedenen Teilen mit unterschiedlichen Größen und Formen Verwendung, die bei der Montage und Installation Schwierigkeiten berei­ ten. Bekannte Systeme mit vorgeformten Paneelen sind normalerweise mit einer schwierigen und teuren Verpackung und Beförderung zu den Installationsstellen verbunden. Typischerweise sind größere und teurere Karton- und Lattenverschlag­ materialien erforderlich, so dass hohe Frachtkosten entstehen. Des weiteren sind bekannte Systeme oft nicht ausreichend robust oder haltbar für ihren Einsatzzweck und können nur schwierig ausgetauscht oder verändert werden, wenn dies erforder­ lich werden sollte.

Die US-PS 4 606 167 offenbart einen Verkleidungsmechanismus für eine Säule, die ein unteres Ende benachbart zum Boden und ein oberes Ende benachbart zu einer Decke aufweist. Der vorbekannte Verkleidungsmechanismus ist versehen mit einem Lagerarmmechanismus zur Befestigung an der Säule, einem vertikal ori­ entierten länglichen Rahmenelement, das am Lagerarmmechanismus befestigt ist, ein Paneelelement, das um die Säule herum angeordnet und an dem Rahmenelement befestigt ist. Das Rahmenelement hat ein kanalförmiges Profil, wobei ein Schenkel des kanalförmigen Profils durch Schrauben an dem Lagerarmmechanismus und ein anderer Schenkel des kanalförmigen Profils durch Schrauben an dem Paneelelement befestigt ist. Das Paneelelement ist bei diesem Verkleidungsmechanismus als ge­ schlossenes zylindrisches Teil ausgebildet, was die Montage des Verkleidungsme­ chanismus relativ schwierig macht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kostengünstigen Verklei­ dungsmechanismus für eine Säule zu schaffen, der in einfacher Weise montiert werden kann. Ferner soll er möglichst wenig Teile besitzen, die in einfacher Weise installiert und ausgetauscht werden können, wenn dies erforderlich sein sollte. Fer­ ner soll der Verkleidungsmechanismus hauptsächlich aus flachen und/oder nicht vorgeformten Komponenten zusammengesetzt sein, um den Verpackungs- und Frachtaufwand zu minimieren. Schließlich soll der Verkleidungsmechanismus in der Lage sein, thermische Ausdehnungen und Kontraktionen während des Gebrauchs zu kompensieren.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch einen Verkleidungsmechanis­ mus mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder des Patentanspruchs 8 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 1 hat der Verkleidungsmechanismus ein erstes und zweites vertikal orientiertes längliches Rahmenelement, die beide am Lagerarmmechanismus befestigt sind und an denen eine Vielzahl von Paneelelementen befestigt sind. Ferner ist mindestens ein Halte­ klammerelement an jedem Paneelelement befestigt. Schließlich ist der Verklei­ dungsmechanismus mit mindestens einem oberen Kappenelement versehen, das gleitend an mindestens einem der Rahmenelemente benachbart zum oberen Ende der Säule befestigt ist.

Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung nach Anspruch 8 hat der Verkleidungsmechanismus ein erstes und zweites vertikal orientiertes Rahmenelement, die beide am Lagerarmmechanismus befestigt sind und an denen eine Viel­ zahl von Paneelelementen befestigt sind. Ferner ist ein oberes Kappenelement mit mindestens einem Schlitz vorgesehen, das gleitend an einem der Rahmenelemente benachbart zum oberen Ende der Säule befestigt werden kann.

Der erfindungsgemäß ausgebildete Verkleidungsmechanismus stellt ein kostengünstig herzustellendes und leicht zu montierendes System dar.

Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Geschäftsplatz, der Säulen aufweist;

Fig. 2 einen Verkleidungsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung bei einer Säule;

Fig. 3 eine Schnittansicht des Gegenstandes der Fig. 2, wobei der Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 in Richtung der Pfeile geführt ist;

Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des vertikalen Rahmenelementes, wobei benachbarte Paneele gezeigt sind, die erfindungsgemäß fixiert sind;

Fig. 5 und 6 eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer

Fig. 7 eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 8-11 eine Ausführungsform der Erfindung mit oberen Kappenelementen, die eine thermische Ausdehnung und Kontraktion des Systems kompensieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1-6 gezeigt. Die vorliegende Erfindung sieht ein Verkleidungssystem für eine Säule vor und ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen.

Mögliche Anwendungsfälle der Erfindung betreffen die Abdeckung, Säulen an Geschäftsorten, beispielsweise einer Tankstelle 12. Die Säulen 14 tragen ein Vordach oder eine Deckenkonstruktion 17 am Ort des Geschäftes.

Ein Verkleidungsmechanismus 16 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vielzahl von kreisförmigen Verkleidungselementen 18, die um die Säule 14 herum angeordnet sind. Jedes dieser Verkleidungselemente 18 weist ein Paar von halbkreisförmigen Paneelelementen 20 auf, die um die Säule 14 herum angeordnet und an einem Lagersystem befestigt sind, wie in den Figuren gezeigt.

Bei der Säule kann es sich um irgendeine herkömmliche Konstruktion han­ deln, wie beispielsweise einen zylindrischen Pfosten, eine Säule in der Form eines Kastenträgers aus Metall (wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt), einen I-Träger oder ein anderes konstruktives Element, das sich typischerweise heute im Gebrauch befindet. Die Säulen können irgendeine Querschnittsgröße und Querschnittsform besitzen. Vorzugsweise findet die vorliegende Erfindung jedoch bei Säulen Ver­ wendung, die einen Durchmesser von 14 bis 28 Zoll, insbesondere von etwa 18 Zoll, besitzen. Um den Verkleidungsmechanismus an einer Säule zu befestigen, ist das in Fig. 3 gezeigte System vorzugsweise für kastenförmige Säulen und I-Träger-Säulen konzipiert.

Die Paneelelemente 20 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise hoch stoßfestem ABS-Material. Sie haben ferner vorzugsweise einen Überzug oder eine Schicht, die für einen UV-Schutz und ein Hochglanzfinish sorgt. Bei einem bevorzugten Paneelsystem finden Materialien Verwendung, die über einen Coextru­ sionsprozess aus hoch stoßfestem ABS mit einer dünnen und klaren Hochglanzacrylschicht hierauf hergestellt werden. Im ABS-Material ist eine Pig­ mentierung enthalten, die für die gewünschte Farbe des Verkleidungssystems sorgt. Alternativ dazu können die Außenflächen ein texturiertes Finish, Satin-Finish oder ein mattiertes Finish oder irgendein anderes gewünschtes Finish aufweisen.

Zwei Paneelelemente 20 sind in einer Kreisform um den Umfang der Säule 14 über ein Paar von länglichen Rahmenelementen 30 befestigt. Die Rahmenele­ mente 30 bestehen vorzugsweise aus einem extrudierten Aluminiummaterial und sind in ausreichenden Mengen vorgesehen, um die gesamte Höhe der Säule zu be­ decken.

Ein Paar von vertikal orientierten Rahmenelementen 30 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Säule in einem Abstand von 180° vorgesehen. Dies ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rahmenelemente 30 an U-förmigen Armelementen 32 befestigt, die an der Säule 14 fixiert sind. Die Rahmenelemente 30 sind auf irgendeine herkömmliche Weise, wie beispielsweise über herkömmliche Befestigungselemente 34 (wie in Fig. 3 ge­ zeigt), an der Säule 14 befestigt. Falls erforderlich, können Erweiterungselemente 36 verwendet werden, um die U-förmigen Armelemente 32 mit den Rahmenele­ menten 30 zu verbinden, wenn die Säule 14 eine relativ geringe Größe und/oder einen relativ geringen Durchmesser aufweist oder der Verkleidungsmechanismus 16 in der Größe und/oder im Durchmesser ausreichend größer ist.

Die vertikalen Rahmenelemente 30 sollten eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit besitzen, um die Paneelelemente 20 sicher zu halten. Vorzugsweise sind die Rahmenelemente 30 mit einer ausreichenden Festigkeit versehen, um die Mon­ tage von diversen Zubehörteilen der Tankstelle an ihnen zu ermöglichen, wie beispielsweise von Scheibenwaschstationen, Plakathaltern u. ä. Diesbezüglich ist ein entsprechender Arm oder ein Montageelement für diesen Zweck gestrichelt in Fig. 7 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 35 versehen.

Da Säulen für Gebäude typischerweise eine Höhe von 10-20 Fuß und die Paneelelemente 20 typischerweise nur eine Höhe von etwa 5-6 Fuß besitzen, ist es erforderlich, diverse Verkleidungselemente 18 über die Höhe der Säule 14 zu ver­ spleißen. Um benachbarte Verkleidungselemente 18 miteinander zu verspleißen, sind innerhalb der Stöße Verbindungspaneelelemente 40 angeordnet. Diese Verbin­ dungspaneelelemente 40 sind an den Innenflächen der Paneelelemente 20 über Doppelklebebänder, Verkleben u. ä. befestigt. Die Verbindungspaneelelemente 40 verhindern, dass Licht, das durch die Verbindungen oder Risse zwischen benach­ barten Paneelen dringt, sichtbar wird und halten darüber hinaus die Verkleidungs­ elemente 18 fest zusammen.

Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, haben die Rahmenelemente 30 je­ weils ein Paar von Schenkelelementen 50 und 52, die zum Befestigen der Rahmen­ elemente 30 an der Säule verwendet werden, sowie ein Paar von Flanschelementen 54 und 56, die zum Lagern der Paneelelemente 20 benachbart zu ihren Außenrän­ dern eingesetzt werden. Die Rahmenelemente 30 haben ferner ein mittleres T- förmiges Element 58 mit einem Paar von sich nach außen erstreckenden Flanschen 60 und 62, die dazu dienen, die Ränder 20' der Paneelelemente 20 abzudecken und die Befestigung derselben zu unterstützen. Die Flansche 60 und 62 des T-förmigen Elementes 58 bilden zwei Längskanäle 64 und 66 im Rahmenelement 30. Die Rän­ der 20' des Paneelelementes 20 werden zusammen mit den Halteklammerelementen 70 in den Kanälen 64 und 66 angeordnet, wie nachfolgend beschrieben.

Eine Vielzahl von U-förmigen Halteklammerelementen 70 ist an den Rän­ dern 20' eines jeden Paneelelementes 20 befestigt und wird zum Fixieren der Pa­ neelelemente in den Rahmenelementen 30 verwendet. Die Klammerelemente 70 haben vorzugsweise die Größe und Form gemäß den Fig. 4-6, obwohl natürlich auch andere herkömmliche Halteklammerelemente verwendet werden können, so lange mit diesen im wesentlichen die gleichen Ziele und Zwecke des hier beschrie­ benen Halteklammerelementes 70 erreicht werden können. Die Klammerelemente 70 besitzen vorzugsweise eine Breite von etwa 0,50 Zoll und haben eine Vielzahl von Widerhaken 72, die dazu dienen, die Klammerelemente 70 fest an den Rändern der Paneelelemente 20 zu halten. Die Klammerelemente 70 enthalten ferner ein längliches Federelement 74, das eine solche Größe besitzt, dass es in die Kanäle 64 und 66 der Rahmenelemente 30 eingepasst werden kann, um die Paneelelemente 20 sicher zu halten.

Wenn, wie in Fig. 4 gezeigt, einmal die Halteklammerelemente 70 an den Rändern der Paneelelemente 20 positioniert worden sind, können die Paneelele­ mente 20 in die Kammern 64 und 66 in den Rahmenelementen 30 eingesetzt und auf diese Weise um die Säule 14 herum fest und sicher gehalten werden. Wenn ein Paneelelement 20 beschädigt ist oder aus irgendwelchen Gründen ersetzt werden muss, kann es relativ einfach vom Rahmenelement 30 entfernt werden, und es kann ein Ersatzpaneelelement an dessen Stelle angeordnet werden.

Die Klammerelemente 70 sind alle etwa 18-24 Zoll entlang den Rändern 20' der Paneelelemente 20 angeordnet, und die Widerhaken 72 sind winklig ausgebil­ det, damit sie in das Paneelmaterial eingreifen und ihre Entfernung verhindern. Das Federelement 74 erstreckt sich vom Klammerelement 70 aus unter einem Winkel, um sich selbst sicher in seiner Position im Kanal zu verkeilen. Ein oder mehrere Federelemente 74 können an jedem Halteklammerelement 70 vorgesehen sein, wie gewünscht.

Die Ränder 61 und 63 der Flanschelemente 60 und 62 sind geringfügig nach oben gebogen, um Einführelemente für die Paneelelemente 20 zu bilden. Die nach oben gedrehten Ränder 61 und 63 ermöglichen, dass die Ränder 20' der Paneelele­ mente 20 mit den daran befestigten Halteklammerelementen 70 einfacher in die Ka­ näle 64 und 66 der Rahmenelemente 30 eingesetzt werden können.

Die Größe und Form der Halteklammerelemente 70 relativ zu den Flanschen 60 und 62 und den Kanälen 64 und 66 im Rahmenelement 30 sind derart, dass die Halteklammerelemente 70 hinter den Flanschen 60 und 62 versteckt sind. Auf diese Weise wird ein sicheres Verkleidungssystem für Säulen zur Verfügung gestellt, das darüber hinaus ein attraktives und ästhetisches Aussehen besitzt.

Wie vorstehend angedeutet, bestehen die Rahmenelemente 30 vorzugsweise aus einem extrudierten Aluminiummaterial, obwohl auch andere Materialien mit entsprechender Haltbarkeit und Festigkeit verwendet werden können. Die Paneelelemente 20 haben vorzugsweise eine Dicke in einer Größenordnung von 0,080 bis 0,100 Zoll.

Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform hat das Rahmenelement 80 einen Längsschlitz 82, der zwischen den Kanälen 64 und 66 angeordnet ist. Ferner ist ein Zierkappenelement 84 vorge­ sehen und in den Kanal 82 eingerastet, wie gezeigt. Um das Zierkappenelement 84 zu fixieren, sind passende Rücken 86 und 88 auf dem Rahmenelement 80 und dem Kappenelement vorgesehen.

Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform kann das Kappenelement 84 aus dem gleichen Material wie die Paneelelemente 20 ausgebildet sein, so dass auf diese Weise ein kontinuierliches Verkleidungssystem aus dem gleichen Material um den gesamten Umfang des abzudeckenden Mastes oder der Säule zur Verfügung gestellt wird. Die Außenränder des Zierkappenelementes 84 können ferner gegen die Paneelelemente 20 stoßen, um dazu beizutragen, diese fest an Ort und Stelle zu halten, und um die Freiräume zwischen den Flanschen 60' und 62' und der Außen­ fläche der Paneelelemente zu minimieren.

Die Fig. 8-11 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, die eine dichte Verbindung und Befestigung von Vordachelementen ermöglicht und zur gleichen Zeit eine Säulenverkleidung mit Kompensation in bezug auf thermische Ausdehnung und Kontraktion sicherstellt. Bei dieser Ausführungsform findet ein Paar von oberen Kappenelementen 180 Verwendung, um einen Verkleidungsme­ chanismus mit der Decke 182 eines Vordachelements 184 zu verbinden.

Wie in Fig. 10 gezeigt, deckt der Verkleidungsmechanismus 16 eine Säule 14 ab, die zur Lagerung des Vordachelementes 184 an der Tankstelle oder dem an­ deren Geschäftsplatz verwendet wird. Die oberen Kappenelemente 180 ermöglichen eine dichte und feste Verbindung zwischen dem Verkleidungsmechanismus 16 und der Decke 182. Diesbezüglich sind die oberen Kappenelemente 180 halbkreisförmig ausgebildet (wie in Fig. 8. gezeigt), und ein Paar ist am oberen Ende eines jeden Verkleidungsmechanismus 16 vorgesehen.

Jedes der oberen Kappenelemente 180 ist entlang seines oberen Randes 186 über eine übliche Einrichtung, beispielsweise Silikonmaterial, einen Kleber u. ä., gegenüber der Decke 182 abgedichtet. Wie nachfolgend erläutert sind die oberen Kappenelemente 180 am Verkleidungsmechanismus 16 selbst in einer losen gleiten­ den Weise befestigt, so dass das gesamte Verkleidungspaneelsystem für die Tank­ stelle oder den Geschäftsplatz thermische Expansionen und Kontraktionen inner­ halb des Verkleidungssystems kompensieren kann, ohne die Dichtung entlang dem Rand 186 negativ zu beeinflussen.

Wie in Fig. 9 gezeigt, umfasst jedes obere Kappenelement 180 anfangs ein flaches rechteckiges Materialstück, vorzugsweise aus dem gleichen Material, da zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Paneelelemente 20 verwendet wird. Jedes obere Kappenelement 180 hat ein Paar von Schlitzen 190. Die Schlitze 190 erstre­ cken sich vorzugsweise etwa über die Hälfte der Höhe H eines jeden Elementes, obwohl die Höhe auch irgendeine wünschenswerte Höhe sein kann, die in bezug auf den beabsichtigten Verwendungszweck ein zufriedenstellendes Verhalten zeigt. Wenn die oberen Kappenelemente 180 installiert werden, werden die Schlitze 190 über die oberen Enden der vertikalen Rahmenextrusionselemente 204 gepasst. Wie in Fig. 11 gezeigt, bei der es sich um eine Schnittansicht entlang Linie 13-13 in Fig. 8 handelt, können die Schlitze 190 über die Breite der Flansche 200 und 202 angeordnet werden, wobei sich Abschnitte in den Kanälen 228 und 230 befinden.

Alternativ dazu können die oberen Kappenelemente 180 so angeordnet werden, dass die Schlitze 190 über Wandabschnitte 203 und 205 der Rahmenelemente 204 oder über den Verlängerungselementen 216 und dem Verlängerungsarm 212 angeordnet sind.

Wie in Fig. 11 gezeigt, findet ein U-förmiger Arm 210 Verwendung, um den Verkleidungsmechanismus mit einer Säule 14 zu verbinden. Das vertikale Rahmenelement 204 kann direkt am U-förmigen Arm 210 oder, wie in Fig. 11 gezeigt, an einem Armverlängerungselement 212 befestigt werden, das wiederum am U-förmigen Armelement 210 befestigt wird. Diesbezüglich finden Schneid­ schrauben oder andere Befestigungselemente 214 Verwendung, um die Rahmen­ elemente, Verlängerungselemente und U-förmigen Armelemente aneinander zu befestigen.

Das vertikale Rahmenelement 204 hat ein Paar von Verlängerungselementen 216, die dazu verwendet werden, das Rahmenelement 204 mit dem Verlängerungs­ armelement 212 oder dem U-förmigen Armelement 210 zu verbinden. Das vertikale Rahmenelement 204 hat ferner einen mittleren Kanal 220, der zwischen einem Paar von Flanschverlängerungselementen 222 und 224 angeordnet ist. Ein Zierkappen­ element 226 ist im Kanal 220 in der in Fig. 11 gezeigten und vorstehend in Ver­ bindung mit den anderen Figuren beschriebenen Weise befestigt.

Wenn das Säulenverkleidungssystem um die Säule 14 installiert wird, wer­ den die Paneelelemente 20 in den im vertikalen Rahmenelement 204 ausgebildeten Kanälen 228 und 230 angeordnet. Die Paneelelemente 20 können in den beiden Ka­ nälen 228 und 230 in irgendeiner der vorstehend beschriebenen Arten und Weisen befestigt werden, beispielsweise unter Verwendung von Halteklammerelementen 70 (nicht gezeigt).

Die oberen Kappenelemente 180 werden in der vorstehend beschriebenen Weise, d. h. indem die Schlitze 190 über Abschnitten der vertikalen Rahmenele­ mente 204 angeordnet werden, benachbart zu den Paneelelementen 20 und dem vertikalen Rahmenelement 204 angeordnet. Die oberen Kappenelemente 180 wer­ den nicht mit den Paneelelementen 20 oder dem Rahmenelement 204 über Schrau­ ben, Befestigungselemente o. ä. vollständig befestigt. Stattdessen "schwimmen" die oberen Kappenelemente 180 im wesentlichen in bezug auf den Rest des Säulenver­ kleidungssystems. Da die oberen Kappenelemente 180 nicht auf irgendeine Weise an den Paneelelementen oder vertikalen Rahmenelementen befestigt werden, ausge­ nommen über die Schlitze, können sie in Vertikalrichtung relativ zu den Paneelele­ menten 20 gleiten, wie durch den Pfeil 240 in Fig. 10 angedeutet ist. Da die oberen Kappenelemente typischerweise fest in bezug auf die Decke 182 abgedichtet sind, bewegen sie sich nicht oder gleiten nicht. Stattdessen ermöglichen die Schlitze 190 eine Ausdehnung und Kontraktion der Paneelelemente 20 und des Verkleidungs­ mechanismus 16 relativ zu den Kappenelementen 180.

Wenn der Verkleidungsmechanismus installiert wird, werden die vertikalen Rahmenelemente 204 vorzugsweise so zurecht geschnitten, dass sie vorzugsweise drei oder vier Zoll unterhalb der Decke 182 enden. Die obersten Paneelelemente 20 werden ebenfalls so zurecht geschnitten, dass sie vorzugsweise etwa ein bis zwei Zoll unterhalb der Decke 182 enden. Die oberen Kappenelemente 180 werden dann in ihre Halbkreisform gebracht und über den Rahmenelementen 204 eingeschnappt und fest mit der Decke abgedichtet. Auf diese Weise werden die Paneelelemente 20 auf der Außenseite der oberen Kappenelemente 180 angeordnet und können thermi­ sche Expansionen und Kontraktionen zulassen, ohne dass irgendwelche Lücken ent­ stehen.

Claims (14)

1. Verkleidungsmechanismus für eine Säule, die ein unteres Ende benachbart zum Boden und ein oberes Ende benachbart zu einer Decke aufweist, mit
einem Lagerarmmechanismus (32, 34) zur Befestigung an der Säule (14);
einem ersten vertikal orientierten länglichen Rahmenelement (30; 80; 204), das am Lagerarmmechanismus (32, 34) befestigt ist; einem zweiten vertikal orien­ tierten länglichen Rahmenelement (30; 80; 204), das am Lagerarmmechanismus befestigt ist; einer Vielzahl von Paneelelementen (20), die um die Säule herum an­ geordnet und am ersten und zweiten Rahmenelement befestigt sind;
mindestens einem Halteklammerelement (70), das an jedem Paneelelement (20) befestigt ist, um die Befestigung der Paneelelemente am ersten und zweiten Rahmenelement zu unterstützen;
wobei das erste und zweite Rahmenelement jeweils mindestens ein Kanalele­ ment besitzen und die Halteklammerelemente (70) in den Kanalelementen angeord­ net sind; und
mindestens einem oberen Kappenelement (180), das gleitend an mindestens einem der Rahmenelemente (30) benachbart zum oberen Ende der Säule (14) befes­ tigt ist.

2. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 1, der des weiteren ein erstes Zierkappenelement (84; 226), das am ersten Rahmenelement (30; 80; 204) befestigt ist, und ein zweites Zierkappenelement (84; 226), das am zweiten Rahmenelement (30; 80; 204) befestigt ist, aufweist.

3. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem zwei obere Kappen­ elemente (180) vorgesehen sind, die vollständig um die Säule (14) herum angeord­ net sind und eine Konstruktionsschnittstelle zwischen den Paneelelementen (20) und der Decke bilden.

4. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 3, bei dem die oberen Kappen­ elemente (180) in abgedichteter Weise an der Decke befestigt sind.

5. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 1, bei dem das obere Kappenelement (180) mindestens einen Schlitz (190) besitzt, um gleitend an dem ersten oder zweiten Rahmenelement (30; 80; 204) befestigt zu werden.

6. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 5, bei dem das obere Kappenelement (180) einen ersten und zweiten Schlitz (190) aufweist, wobei der erste Schlitz gleitend an dem ersten Rahmenelement (30; 80; 204) und der zweite Schlitz gleitend an dem zweiten Rahmenelement befestigt ist.

7. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 3, bei dem jedes der beiden oberen Kappenelemente (180) ein Paar von Schlitzen (190) zur gleitenden Befesti­ gung an einem Rahmenelement aufweist.

8. Verkleidungsmechanismus für eine Säule, der ein unteres Ende benachbart zum Boden und ein oberes Ende benachbart zu einer Decke aufweist, mit
einem Lagerarmmechanismus (32, 34) zur Befestigung an der Säule (14);
einem ersten vertikal orientierten länglichen Rahmenelement (30; 80; 204), das am Lagerarmmechanismus (32, 34) befestigt ist; einem zweiten vertikal orien­ tierten Rahmenelement (30; 80; 204), das am Lagerarmmechanismus befestigt ist;
einer Vielzahl von Paneelelementen (20), die um die Säule herum angeordnet und am ersten und zweiten Rahmenelement befestigt sind; und
mindestens einem oberen Kappenelement (180), das mindestens einen Schlitz (190) aufweist, um gleitend an einem der Rahmenelemente benachbart zum oberen Ende der Säule befestigt zu werden.

9. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 8, der des weiteren mindestens ein Halteklammerelement (70; 150) aufweist, das an jedem Paneelelement (20) be­ festigt ist, um die Befestigung der Paneelelemente am ersten und zweiten Rahmen­ element (30; 80; 204) zu unterstützen.

10. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 8 oder 9, der des weiteren ein erstes Zierkappenelement (84; 226), das am ersten Rahmenelement (30; 80; 204) befestigt ist, und ein zweites Zierkappenelement (84; 104), das am zweiten Rah­ menelement (30; 80; 204) befestigt ist, aufweist.

11. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 9, bei dem das erste und zweite Rahmenelement (30; 80; 204) jeweils mindestens ein Kanalelement aufwei­ sen und die Halteklammerelemente (70) in den Kanalelementen angeordnet sind.

12. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 8, bei dem das obere Kappen­ element (180) einen ersten und zweiten Schlitz (190) aufweist, wobei der erste Schlitz (190) mit dem ersten Rahmenelement (30; 80; 204) und der zweite Schlitz (190) mit dem zweiten Rahmenelement (30; 80; 204) in Gleiteingriff stehen.

13. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 8, bei dem zwei obere Kappenelemente (180) vorgesehen sind, die jeweils mindestens einen Schlitz (190) aufweisen.

14. Verkleidungsmechanismus nach Anspruch 13, bei dem zwei obere Kappenelemente (180) jeweils zwei Schlitze (190) zur gleitenden Befestigung an dem ersten und zweiten Rahmenelement (30; 80; 204) aufweisen.