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Bezugnahme
auf eine verwandte Anmeldung
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Dies ist eine Teilfortführungsanmeldung
der US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 08/926 847, eingereicht am 10. September 1997 mit dem
Titel "Round Column
Cladding System".
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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen System zum Abdecken von Säulen
und Pfeilern mit einer Verkleidung.
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Stand der
Technik
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Zahlreiche Gebäude und Geschäftslokale haben
gegenwärtig
Säulen
oder Pfeiler, die zur Abstützung
von Vordächern
oder anderen hochliegenden Gebäudeteilen
verwendet werden. Diese Säulen oder
Pfeiler sind typischerweise aus Pfosten, Kastenträgern oder
I-Trägern
aufgebaut und im allgemeinen nicht sehr ästhetisch.
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Zum Abdecken von Pfeilern oder Säulen mit verschiedenen
Arten von Verkleidungen oder Verblendungen oder zum Bilden von halbkreisförmigen Zierverkleidungen
sind verschiedene Systeme bekannt. Beispiele dafür sind in den US-Patenten Nr.
4 823 533 und 4 696 136 aufgezeigt. Einige bekannte Systeme haben
in ihrer endgültigen
Größe und Form vorgeformte
Verkleidungen. Auch ein Verkleidungsrahmensystem ist in dem US-Patent
Nr. 4 040 223 aufgezeigt.
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Bekannte Systeme sind oftmals teuer und/oder
schwierig herzustellen, zu transportieren und zusammenzubauen. Die
in diesen Systemen verwendeten Verkleidungselemente erfordern oftmals
aufwändige
Formgebungs- und Gestaltungsvorgänge.
Ferner nutzen einige Systeme eine große Anzahl von unterschiedlichen
Teilen mit unterschiedlichen Größen und
Formen, was Probleme beim Zusammenbau und der Montage mit sich bringt.
Die Verpackung und der Versand an den Montageort ist bei bekannten
Systemen mit vorgeformten Verkleidungsteilen gewöhnlich schwierig und kostenaufwändig. Typischerweise
sind größere und
teurere Kartonage- und Kistenmaterialien erforderlich, wodurch auch
höhere
Frachtkosten verursacht werden. Ferner sind bekannte Systeme oftmals
für ihren
vorgesehenen Verwendungszweck nicht ausreichend robust und langlebig
und schwierig zu ersetzen oder auszuwechseln, wenn dies erforderlich
wird.
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Kurzbeschreibung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Abdeckungs- oder Verkleidungssystem
für Pfeiler
und Säulen
zu schaffen. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
kostengünstiges
System zum Abdecken von Pfeilern oder Säulen zu schaffen, das darüber hinaus leicht
zusammengesetzt werden kann.
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Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verkleidungssystem für
Säulen
zu schaffen, das eine kleinstmögliche
Anzahl an Teilen hat und problemlos zu montieren und erforderlichenfalls
auszutauschen ist. Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
System mit größtenteils
flachen und/oder nicht vorgeformten Bauteilen zu schaffen, um den
Verpackungs- und
Frachtaufwand zu minimieren.
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Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung,
einen Verkleidungssystem für
Säulen
zu schaffen, das an seinen Enden sicher abgedichtet ist und die
thermische Ausdehnung und Zusammenziehung in der Anwendung ausgleichen
kann.
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Diese und weitere Zwecke und Aufgaben
der vorliegenden Erfindung werden durch die vorliegende Erfindung
gelöst.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber bekannten
Systemen zum Abdecken von Pfeilern und Säulen dar und schafft ein kostengünstiges,
leicht zu montierendes System.
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Die vorliegende Erfindung enthält ein Konstruktionssystem,
beispielsweise Tragelemente, die an dem Pfeiler oder der Säule befestigt
werden. Längliche
vertikale Rahmenelemente sind im wesentlichen 180° beabstandet
an zwei Seiten des Pfeilers oder der Säule vorgesehen. Die Rahmenelemente
haben längliche
Kanäle
und sind an den Tragelementen oder dem Tragmechanismus befestigt, der
wiederum an dem Pfeiler oder der Säule angebracht ist. Zu Halbkreisen
geformte, flexible Verkleidungselemente sind zwischen den beiden
vertikal ausgerichteten Rahmenelementen positioniert. Die geformten
Verkleidungselemente bilden eine starre Verkleidung, die eine gekrümmte Form
mit einem definierten Radius beibehält.
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Eine Vielzahl von Halteclips sind
an den Rändern
der Verkleidungselemente positioniert, um das Festhalten derselben
in den Kanälen
in den Rahmenelementen zu unterstützen. Die Halteclips sind an
den Rändern
der Verkleidungen mit Widerhaken oder Zacken befestigt. Eine vorspringende
Federzunge bzw. ein Federelement wird verwendet, um die Clips in
den Kanälen
in ihrer Position zu halten.
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Vertikal aneinanderstoßende Verkleidungselemente
werden durch Stoßverbindungselemente befestigt,
die innerhalb des Säulenverkleidungssystems
angeordnet sind. Die Stoßverbindungselemente
halten benachbarte Verkleidungselemente zusammen und werden durch
Klebeband oder Doppelklebeband in ihrer Position befestigt.
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In einer alternativen Ausführungsform
kann ein Kantenabdeckelement vorgesehen sein, das mit dem vertikalen
Rahmenelement zusammenpaßt
und die vertikalen Rahmenelemente abdeckt. Die Abdeckelemente können dazu
beitragen, die Verkleidungsteile in ihrer Position zu halten, und
können
ferner das Erscheinungsbild der Verkleidung verbessern. In einer
weiteren Ausführungsform
werden die Verkleidungselemente mit den vertikalen Rahmenelementen
vernietet oder durch Befestigungsmittel anderweitig fest an diesen
angebracht und ein Kantenabdeckelement wird vorgesehen, welches
die Befestigungsmittel optisch überdeckt.
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Alternative Tragmechanismen können verwendet
werden, um die Rahmenelemente an dem Pfeiler oder der Säule zu befestigen.
Ein "Universal"- Tragmechanismus
kann vorgesehen werden, der für Pfeiler
und Säulen
in verschiedenen Größen und Querschnittsformen
geeignet ist.
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Ein weiteres alternatives System
verwendet ein erhöhtes
Kanten- oder Streifenelement entlang den Rändern des Verkleidungselements
anstelle der Halteclips.
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Um eine dicht geschlossene Naht bzw.
Abdichtung entlang dem oberen Rand des Verkleidungssystems unter
allen Umweltbedingungen zu schaffen, sind obere Abdeckelemente vorgesehen, welche
die thermische Ausdehnung und Zusammenziehung des Verkleidungssystems
bei seiner Anwendung ausgleichen. Die oberen Abdeckelemente sind zwischen
dem obersten Verkleidungselement und dem Vordach- oder Deckenaufbau
angeordnet und haben Schlitze, welche die Bewegung der Abdeckelemente
relativ zu den Verkleidungselementen erlauben.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der
Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen deutlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Geschäftslokal
mit Pfeilern und/oder Säulen;
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2 zeigt
die Verwendung der vorliegenden Erfindung an einem Pfeiler oder
einer Säule;
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3 ist
eine Querschnittansicht des Gegenstandes von 2, wobei der Querschnitt entlang der
Linie 3-3 in 2 in Pfeilrichtung
gezeigt ist;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
des vertikalen Rahmenelements, die zeigt, wie benachbarte Verkleidungsteile
gemäß vorliegender
Erfindung in ihrer Position befestigt werden;
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5 und 6 sind eine Draufsicht bzw.
eine perspektivische Ansicht eines Halteclips zur Verwendung mit
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
eine weitere alternative Ausführungform
der vorliegenden Erfindung; und
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10–13 zeigen eine Ausführungsform
der Erfindung mit oberen Abdeckelementen, die die thermische Ausdehnung
und Zusammenziehung des Systems ausgleichen.
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Beste Ausführungsweisen
der Erfindung
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1–6 gezeigt. Die vorliegende
Erfindung schafft ein einzigartiges Verkleidungs- oder Abdeckungssystem
für einen
Pfeiler, eine Säule
oder dergleichen, das allgemein mit Bezugszeichen 10 bezeichnet
wird.
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Die mögliche Anwendung der vorliegenden Erfindung
liegt in der Abdeckung von Pfeilern, Säulen und dergleichen in Geschäftslokalen,
beispielsweise einer Tankstelle 12. Die Pfeiler oder Säulen 14 tragen eine
Vordach- bzw. Dachstruktur 17 in dem Geschäftslokal.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verkleidungs- bzw. Abdeckelement 16,
das um die Pfeiler, Säulen
oder dergleichen angeordnet ist, um diese zu schützen und einen Sichtschutz
zu bilden.
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Das Verkleidungssystem 16 gemäß vorliegender
Erfindung umfasst eine Vielzahl von kreisförmigen Verkleidungselementen 18,
die um den Pfeiler oder die Säule 14 positioniert
werden. Jedes der Verkleidungselemente 18 enthält ein Paar
von halbkreisförmigen
Verkleidungselementen 20, die um den Pfeiler oder die Säule 14 positioniert
sind und wie in den Zeichnungen gezeigt an einem Tragsystem befestigt
sind.
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Dabei kann der Pfeiler, die Säule oder
dergleichen jede herkömmliche
Bauart haben, beispielsweise eines zylindrischen Pfostens, einer
Kastenträgersäule aus
Metall (wie in 2 und 3 gezeigt), eines I-Trägers oder
eines anderen Bauelements, wie sie gegenwärtig allgemein verwendet werden.
Ferner können
die Pfeiler, Säulen
oder dergleichen jede beliebige Querschnittsgröße und -form haben. Vorzugsweise
wird jedoch die vorliegende Erfindung an Säulen mit einem Durchmesser
von 14 bis 28 Zoll und insbesondere mit einem Durchmesser von etwa
18 Zoll verwendet. Um die vorliegende Erfindung an einem Pfeiler
oder einer Säule
zu befestigen oder anzubringen, ist das in 3 gezeigte System für Säulen der Kastenbauart und für I-Träger bevorzugt, während das
in 8 gezeigte System
universeller anwendbar ist und in Verbindung mit Pfeilern oder Säulen mit
praktisch jedem Querschnitt, einschließlich runden und ungleichmäßig geformten
Querschnitten verwendet werden kann.
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Die gemäß vorliegender Erfindung verwendeten
Verkleidungselemente 20 sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial
hergestellt, beispielsweise aus ABS-Material hoher Stoßfestigkeit. Ferner haben die
Verkleidungselemente 20 vorzugsweise eine Beschichtung
oder Schicht, die UV-Schutz und eine Hochglanzoberfläche schafft.
Ein bevorzugtes Verkleidungssystem verwendet Materialien, die durch ein
Coextrusionsverfahren hergestellt werden, wobei die Verkleidungselemente
aus ABS mit hoher Stoßfestigkeit
mit einer dünnen,
durchsichtigen Hochglanz-Acrylschicht darauf geformt werden. Die
Pigmentierung ist in das ABS-Material eingeschlossen und ergibt
die gewünschte
Färbung
des Verkleidungssystems. Alternativ können die äußeren Oberflächen eine
texturierte, satinierte oder matte Oberflächenbearbeitung oder jede andere
gewünschte Oberflächenbearbeitung
aufweisen.
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Zwei Verkleidungselemente werden
in einer kreisförmigen
Konfiguration um den Umfang des Pfeilers oder der Säule 14 durch
ein Paar längliche Rahmenelemente 30 befestigt.
Die Elemente 30 sind vorzugsweise aus stranggepresstem
Aluminiummaterial hergestellt und in ausreichenden Längen vorgesehen,
sodass sie die gesamte Höhe
des Pfeilers oder der Säule
abdecken.
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Ein Paar vertikal ausgerichteter
Rahmenelemente 30 wird 180° beabstandet an entgegengesetzten
Seiten des Pfeilers oder der Säule
positioniert. Dies ist in 2 und 3 gezeigt. In einer bevorzugten Ausführungsformen
sind die Rahmenelemente 30 an U-förmigen Tragbügelelementen 32 befestigt,
die an dem Pfeiler oder der Säule 14 fest
angebracht sind. Die Tragbügelelemente 32 werden
an dem Pfeiler oder der Säule 14 in
beliebiger herkömmlicher
Weise befestigt, beispielsweise durch herkömmliche Befestigungsmittel 34 (wie
in 3 gezeigt). Erforderlichenfalls
können
Verlängerungselemente 36 verwendet
werden, um die U-förmigen
Tragbügelelemente 32 mit
den stranggepreßten
Elementen 30 zu verbinden, wenn der Durchmesser bzw. die
Größe des Pfeilers
oder der Säule 14 relativ
gering ist oder das Säulenverkleidungssystem 16 eine
entsprechend größere Größe und/oder
einen größeren Durchmesser
hat.
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Die vertikalen Rahmenelemente sollten
eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit haben, dass sie die
Verkleidungselemente sicher in ihrer Position halten können. Vorzugsweise
sind die Rahmenelemente mit ausreichender Festigkeit ausgestattet,
um die Anbringung verschiedener Tankstellenzubehörteile daran zu ermöglichen,
wie etwa Waschstationen für
Windschutzscheiben, Halterungen für Schilder -und dergleichen.
Ein repräsentativer
Halter bzw. Befestigungsbügel
für diesen
Zweck ist in unterbrochenen Linien in 7 dargestellt
und mit Bezugszeichen 35 bezeichnet.
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Da Pfeiler oder Säulen für Gebäude typischerweise eine Höhe von 10–20 Fuß haben
und die Verkleidungselemente 20 typischerweise nur eine Höhe von 5–6 Fuß haben,
ist es erforderlich, mehrere Verkleidungselemente 18 entlang
der Höhe
des Pfeilers oder der Säule 14 miteinander
zu verbinden. Um benachbarte Säulenverkleidungselemente 18 miteinander
zu verbinden, werden Verbindungs- oder Stoßverstärkungselemente 40 an
der Innenseite jeder dieser Nähte
oder Verbindungsstellen positioniert. Diese Verbindungselemente
werden an den inneren Fläche
der Verkleidungselemente 20 mit Doppelklebeband, Klebstoff
oder dergleichen befestigt. Die Verbindungsverstärkungselemente 40 verhindern, das
Licht durch die Verbindungsstellen oder Spalten zwischen benachbarten
Verkleidungsteilen durchscheint und halten auch die Verkleidungselemente 18 dicht
aneinander.
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Wie insbesondere in 4 gezeigt, haben die Rahmenelemente 30 jeweils
zwei Fußelemente 50 und 52,
die zum Befestigen der stranggepressten Teile 30 an dem
Pfeiler oder der Säule
verwendet werden, sowie zwei Flanschelemente 54 und 56,
die zum Halten der Verkleidungselemente 20 nahe an ihren äußeren Rändern dienen.
Die Rahmenelemente 30 haben ferner ein T-förmiges Mittelstück 58 mit zwei
nach außen
verlaufenden Flanschen 60 und 62, die dazu dienen,
die Ränder 20' der Verkleidungselemente 20 abzudecken
und deren Befestigung zu unterstützen.
Die Flansche 60 und 62 des T-förmigen Elements 58 bilden
zwei längliche
Kanäle 64 und 66 in
dem Rahmenelement 30. Die Ränder 20' des Verkleidungselements 20 werden
zusammen mit den Halteclipelementen 70 in den Kanälen 64 und 66 positioniert,
wie weiter unten erörtert
wird.
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Eine Vielzahl von U-förmigen Halteclipelementen 70 sind
an den Rändern 20' jedes Verkleidungselements 20 befestigt
und dienen dazu, die Verkleidungselemente in den Rahmenelementen 30 sicher
zu befestigen. Die Clipelemente 70 haben vorzugsweise die
in 4-6 gezeigte Form und Größe, obgleich
selbstverständlich
andere herkömmliche Halteclipelemente
verwendet werden können,
solange sie im wesentlichen dieselben Aufgaben und Zwecke wie das
hier gezeigte und erörterte
Halteclipelement 70 ausführen und erfüllen. Die
Clipelemente 70 haben vorzugsweise eine Breite von etwa
0,50 Zoll und weisen eine Vielzahl von Widerhaken oder Zacken 72 auf,
die dazu dienen, die Clipelemente fest an den Rändern der Verkleidungselemente 20 zu
halten. Die Clipelemente 70 enthalten ferner ein längliches
Feder- oder Zungenelement 74,
das so dimensioniert ist, dass es in die Kanäle 64 und 66 der
Rahmenelemente passt, um die Verkleidungselemente darin sicher in
ihrer Position zu halten.
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Wie 4 zeigt,
können
dann, wenn die Halteclipelemente 70 an den Rändern der
Verkleidungselemente 20 positioniert sind, die Verkleidungselemente 20 in
die Kanäle 64 und 66 in
den Rahmenelementen 30 eingeführt werden und dadurch dicht und
sicher in ihrer Position um den Pfeiler oder die Säule gehalten
werden. In ähnlicher
Weise kann dann, wenn ein Verkleidungselement 20 beschädigt ist
oder aus irgendeinem Grund ersetzt werden muss, das Verkleidungselement 20 relativ
einfach aus dem Rahmenelement 30 entfernt werden und ein Ersatzverkleidungselement
kann an seiner Stelle angebracht werden.
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Die Clipelemente 70 werden
annähernd
alle 18–24
Zoll entlang den Rändern 20' der Verkleidungselemente 20 positioniert
und die Widerhaken oder Zacken 72 sind im Winkel angeordnet,
sodass sie sich in das Verkleidungsmaterial eingraben und ihr Herabfallen
verhindert wird. Die Federzunge bzw. das Fingerelement 74 erstreckt
sich von dem Clipelemente in einem Winkel, sodass es sich fest in
seiner Position in dem Kanal verkeilen kann. Ein oder mehrere Elemente 74 können an
jedem Halteclipelement nach Wunsch vorgesehen werden.
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Die Kanten 61 und 63 der
Flanschelemente 60 und 62 sind leicht nach oben
gebogen, um eine Einführhilfe
für die
Verkleidungselemente 20 zu bilden. Die aufgebogenen Kanten 61 und 63 ermöglichen
es, die Ränder 20' der Verkleidungselemente 20 mit
den daran angebrachten Halteclips 70 leichter in die Kanäle 64 und 66 in
den Rahmenelementen 30 einzuführen.
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Die Größe und Form der Halteclipelemente 70 in
Bezug auf die Flansche 60 und 62 und die Kanäle 64 und 66 in
dem Rahmenelement 30 ist so gewählt, dass die Halteclipelemente 70 hinter
den Flanschen 60 und 62 versteckt sind. Auf diese
Weise wird ein sicheres Verkleidungssystem für Pfeiler und Säulen geschaffen,
das auch ein attraktives und ästhetisches
Erscheinungsbild hat.
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Wie vorstehend angeführt sind
die Rahmenelemente 30 vorzugsweise aus einem stranggepressten
Aluminiummaterial hergestellt, obgleich andere Materialien mit ähnlicher
Dauerhaftigkeit und Festigkeit verwendet werden können. Die
Verkleidungselemente 20 haben vorzugsweise eine Dicke in der
Größenordnung
von 0,080 bis 0,100 Zoll.
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7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung. In dieser Ausführungsform
hat das Rahmenelement 80 einen länglichen Schlitz oder Kanal 82,
der zwischen den Kanälen 64 und 66 angeordnet
ist. Zusätzlich
ist ein Abdeckelement 84 vorgesehen und fest in den Kanal 82 eingesteckt,
wie in der Figur gezeigt. Um dabei das Abdeckelement 84 sicher
in seiner Position zu halten, sind zusammenpassende Rippenelemente 86 und 88 an
dem Rahmenelement bzw. dem Abdeckelement vorgesehen.
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Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform kann das Abdeckelement 84 aus
dem gleichen Material wie die Verkleidungselemente 20 hergestellt
sein, sodass ein durchgehendes Verkleidungssystem aus dem gleichen
Material über
den gesamten Umfang des verkleideten Pfeilers oder der verkleideten
Säule geschaffen
wird. Die äußeren Kanten
des Abdeckelements können
auch so verwendet werden, dass sie an den Verkleidungselementen 20 anliegen
und dazu beitragen, diese sicher in ihrer Position zu halten und die
Abstände
zwischen den Flanschen 60' und 62' und der äußeren Oberfläche der
Verkleidungselemente zu minimieren.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform sind die Rahmenelemente
im wesentlichen U-förmige
Nutelemente
100, die durch eine Vielzahl von kleinen Nieten 102 oder
andere herkömmliche Befestigungsmittel
an den Rändern
der Verkleidungselemente 20 befestigt sind. Ein Abdeckelement 104 ist
an dem Rahmenelement 100 positioniert, um die Befestigungsmittel 102 zu
bedecken und unsichtbar zu machen.
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Das mit der in 8 gezeigten Ausführungsform verwendete Tragelementsystem
ist "universell" einsetzbar und kann
somit so angepasst werden, dass es für alle Größen, Arten und Querschnittsformen
von Pfeilern und/oder Säulen
geeignet ist. Ein Paar von U-förmigen
Bügelelementen 110 und 112 wird
durch Gewindestangen 114 fest zusammengehalten. Die Gewindestangen 114 sind
an den Bügelelementen 110 und 112 durch
mehrere Muttern oder Befestigungsmittel 116 befestigt.
Die Bügelelemente 110 und 112 haben
gerade Kanten 118, die bestimmte Größen und Formen von Pfeilern
oder Säulen
aufnehmen, sowie Kerben 120, die Ecken von Pfeilerelementen
oder runde Pfeiler oder Säulen
aufnehmen.
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Ein weiteres Paar von U-förmigen Bügeln 122 und 124 ist
an den Enden der Bügelelemente 110 und 112 angebracht
und bildet eine kastenartige Konfiguration um den Pfeiler oder die
Säule 14.
Die Bügelelemente 122 und 124 werden
durch mehrere Schrauben oder andere Befestigungsmittel 124 an den
Bügelelementen 110 und 112 befestigt.
Die Schrauben oder Befestigungsmittel 124 sind in Langlöchern 126 in
den Bügelelementen 122 und 124 angeordnet,
um das Festziehen oder Lockern der Bügelelemente 110 und 112 erforderlichenfalls
zu ermöglichen.
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Ein Paar von vorragenden Halteelementen 130 und 132 ist
jeweils an den Tragbügeln 122 und 124 befestigt.
Die Halteelemente 130 und 132 wiederum werden
in einer beliebigen herkömmlichen Weise,
beispielsweise durch Schrauben oder Befestigungsmittel 138,
an den U-förmigen
Rahmenelementen 100 befestigt.
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Mit dem in 8 gezeigten Trag- und Befestigungssystem
kann das Verkleidungssystem an eine große Vielfalt von Querschnittsgrößen und
-formen von Pfeilern und Säulen 14 angepasst
werden.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
in 9 gezeigt. In dieser
Ausführungsform
sind die Halteclips durch längliche
Kanten- oder Streifenelemente 150 ersetzt. Die Streifenelemente 150 werden
entlang den Rändern 20' der Verkleidungselemente 20 positioniert
und durch Doppelklebeband 152 oder ein anderes vergleichbares
Mittel in ihrer Position befestigt, beispielsweise durch Klebstoff, Heißsiegelung
oder dergleichen. Eine der Kanten oder Ecken 154 der Streifenelemente 150 ist
so ausgelegt, dass sie mit einer Wand oder Oberfläche der Kanäle 64 und 66 zusammenpaßt, um die
Verkleidungselemente 20 in den Rahmenelementen 30 sicher
in ihrer Position zu halten. Die Streifenelemente 150 an
jedem Verkleidungselement können
ein einzelnes längliches
Element sein, das über
die volle Länge
des Randes jedes Verkleidungselements positioniert ist, oder die
Streifenelemente 150 können
aus einer Vielzahl von kürzeren
Streifenelementen bestehen, die entlang den Rändern ausgerichtet sind.
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10–13 zeigt eine alternative
Ausführungsform
der Erfindung, die einen dichten Anschluss und Befestigung an Vordachelementen
erlaubt, während
gleichzeitig die Säulenverkleidung thermische
Ausdehnung und Zusammenziehung ausgleichen kann. In dieser Ausführungsform
wird ein Paar von oberen Abdeckelementen 180 verwendet,
um ein Säulenverkleidungssystem
an die untere Oberfläche
oder Decke 182 eines Vordachelements 184 anzuschließen.
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Wie 12 zeigt,
bedeckt das Verkleidungssystem 16 eine Säule bzw.
einen Pfeiler 14, der zum Stützen des Vordachelements 184 der
Tankstelle oder eines anderen Geschäftslokals verwendet wird. Die
oberen Abdeckelemente 180 ermöglichen einen dichten und sicheren
Anschluss bzw. eine Verbindung zwischen dem Verkleidungssystem 16 und
der Decke 182. Zu diesem Zweck sind die oberen Abdeckelemente 180 halbkreisförmig ausgebildet
(wie 10 zeigt), und
an der Oberseite jedes Verkleidungssystems 16 ist ein Paar
derselben vorgesehen.
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Die jeweiligen oberen Abdeckelemente
werden entlang ihrem oberen Rand 186 durch ein herkömmliches
Mittel, beispielsweise Siliconmaterial, Klebstoff oder dergleichen,
mit der Decke 182 versiegelt. Wie nachfolgend beschrieben
wird, sind die oberen Abdeckelemente 180 in lose verschieblicher
Weise an dem Verkleidungssystem 16 selbst angebracht, sodass
das gesamte Verkleidungssystem für die
Tankstelle oder das Geschäftslokal
thermische Ausdehnung und Zusammenziehung innerhalb des Verkleidungssystems
ausgleichen kann, ohne dass die Abdichtung entlang dem Rand 186 beeinträchtigt wird.
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Wie 11 zeigt,
besteht jedes der oberen Abdeckelemente 180 zunächst aus
einem flachen rechteckigen Materialstück, vorzugsweise aus dem gleichen
Material, das zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Verkleidungselemente 20 verwendet
wird. Jedes der oberen Abdeckelemente 180 hat ein Paar
von Schlitzen (oder Einkerbungen) 190. Die Schlitze erstrecken
sich vorzugsweise annähernd über die
halbe Höhe
H jedes der Elemente, obgleich die Höhe jede gewünschte Höhe sein kann, die in Verbindung
mit dem beabsichtigten Anwendungszweck zufriedenstellende Ergebnisse
erbringt. Wenn die oberen Abdeckelemente 180 angebracht
werden, passen die Schlitze 190 über die oberen Enden der stranggepressten
vertikalen Rahmenelemente 204. Wie 13, eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13
in 10, zeigt, können die
Schlitze 190 über die
Breite der Flansche 200 und 202 positioniert werden,
wobei Abschnitte in den Kanälen 228 und 230 positioniert
sind. Alternativ können
die oberen Abdeckelemente so positioniert werden, dass die Schlitze 190 über Wandabschnitten 203 und 205 der stranggepressten
Elemente 204 positioniert sind, oder über den Ansatzelementen 216 und
dem Verlängerungsbügel 212.
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Wie 13 zeigt,
wird ein U-förmiger
Bügel 210 verwendet,
um das Säulenverkleidungssystem mit
einem Pfeiler oder einer Säule 14 zu
verbinden. Das vertikale Rahmenelement 204 kann direkt
an dem U-förmigen
Bügel 210 angebracht
werden oder, wie in 13 gezeigt,
an einem Bügelverlängerungselement 212 befestigt
werden, das wiederum an dem U-förmigen
Bügel 210 angebracht
ist. Dabei werden selbstschneidende Schrauben oder andere Befestigungsmittel 214 verwendet,
um die Rahmenelemente, Verlängerungselemente
und U-förmigen Bügel aneinander
zu befestigen.
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Das stranggepresste vertikale Rahmenelement 204 hat
zwei Ansätze 216,
die dazu dienen, das Rahmenelement 204 entweder mit dem
Bügelverlängerungselement 212 oder
mit dem U-förmigen
Bügel 210 zu
verbinden. Das stranggepresste vertikale Rahmenelement 204 hat
einen mittleren Kanal 220, der zwischen einem Paar von
flanschförmigen
Ansätzen 222 und 224 positioniert
ist. Ein Kantenabdeckelement 226 ist in dem Kanal 220 in
der in 13 gezeigten
Weise und wie vorstehend unter Bezug auf andere Figuren beschrieben
angebracht.
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Wenn das Säulenverkleidungssystem um den
Pfeiler oder die Säule 14 montiert
wird, werden die Verkleidungselemente 20 in den Kanälen 228 und 230 positioniert,
die in dem stranggepressten vertikalen Rahmenelement 204 gebildet
sind. Die Verkleidungselemente 20 können in den beiden Kanälen 228 und 32 in
jeder der vorstehend beschriebenen Arten befestigt werden, beispielsweise
durch die Verwendung von Halteclipelementen 70 (nicht dargestellt).
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Die oberen Abdeckelemente 180 werden den
Verkleidungselementen 20 und dem vertikalen Rahmenelement 204 benachbart
in der vorstehend beschriebenen Weise positioniert, wobei die Schlitze oder
Einkerbungen 190 über
Abschnitten der vertikalen Rahmenelemente 204 positioniert
werden. Die oberen Abdeckelemente werden mit den Verkleidungselementen 20 oder
den Rahmenelementen 204 nicht mit Schrauben, Befestigungsmitteln
oder dergleichen starr verbunden. Vielmehr sind die oberen Abdeckelemente
in Bezug auf das übrige
Säulenverkleidungssystem
im wesentlichen "schwimmend". Da die oberen Abdeckelemente 180 außer durch
die Einkerbungen oder Schlitze in keiner Weise an den Verkleidungselementen
oder den vertikalen Rahmenelementen befestigt oder angebracht sind,
sind die oberen Abdeckelemente relativ zu den Verkleidungselementen 20 verschieblich,
wie durch den Pfeil 240 in 12 dargestellt.
Da die oberen Abdeckelemente typischerweise mit der Decke 182 fest verklebt
sind, bewegen oder verschieben sie sich nicht. Vielmehr ermöglichen
die Schlitze 190, dass die Verkleidungselemente 20 und
das Säulenverkleidungssystem 16 sich
relativ zu den Abdeckelementen ausdehnen und zusammenziehen können.
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Wenn das Säulenverkleidungssystem montiert
wird, werden die stranggepressten vertikalen Rahmenelemente 204 abgeschnitten
oder gekürzt, vorzugsweise
in der weise, dass sie drei oder vier Zoll unter der Decke 182 enden.
Die obersten Verkleidungselemente 20 an dem Verkleidungssystem werden
ebenfalls abgeschnitten oder gekürzt,
sodass sie vorzugsweise annähernd
ein bis zwei Zoll unter der Decke 182 enden. Die oberen
Abdeckelemente werden dann in die Halbkreisform gebracht und über die
stranggepressten Elemente 204 in ihrer Positionen geschoben
bzw. eingeschnappt und dicht mit der Decke versiegelt. Auf diese
Weise werden die Verkleidungselemente 20 an der Außenseite
der oberen Abdeckelemente 180 angebracht, sodass die thermische
Ausdehnung und Zusammenziehung ohne das Auftreten von Spalten ermöglicht wird.
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Es wurden die besten Ausführungsweisen der
Erfindung im Detail beschrieben. Der Durchschnittsfachmann des Fachgebietes
der Erfindung kann jedoch verschiedene alternative Gestaltungen und
Ausführungsformen
zur Umsetzung der Erfindung gemäß der Definition
in den folgenden Patentansprüchen
finden.