DE69835218T2 - Element und system für dachverkleidungen und anwendung dieser elemente - Google Patents

Element und system für dachverkleidungen und anwendung dieser elemente Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dachverkleidung und im Einzelnen auf Dachverkleidungselemente, die in ihrer Längsrichtung profiliert und in ihrer Querrichtung abgesetzt sind.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Aus der DE-A-1148058 sind rechteckige Dachverkleidungselemente bekannt, die in ihrer Längsrichtung profiliert sind und wellenförmige Unter- und Oberkantenteile aufweisen, die überlappend mit angrenzenden Dachverkleidungselementen verbunden werden können. Die Ecken der Dachverkleidungselemente sind schräg abgeschnitten. Ferner ist ein oberer abgeschnittener Eckenteil eines Dachverkleidungselementes passend mit einem unteren abgeschnittenen Eckenteil eines anderen Dachverkleidungselementes in einer Vier-Ecken-Verbindung zusammengesetzt, die darüber hinaus nicht abgeschnittene Eckenteile eines dritten und eines vierten Dachverkleidungselementes einschließt.
  • Weitere Beispiele bekannter Dachverkleidungselemente sind beispielsweise aus der GB-A-11247 und der GB-A-430933 bekannt. Diese bekannten Dachverkleidungselemente sind wie die in der DE-A-1148058 beschriebenen vorzugsweise aus Asbestmaterial hergestellt.
  • In den 90er Jahren vertrieb die Anmelderin ein Dachverkleidungssystem unter der Marke LindabTopline® mit Dachverkleidungselementen aus Blech der oben genannten Art. Das LindabTopline®-System wird in zwei von Lindab Profil A/S 1994 herausgegebenen dänischen Broschüren "Gi' dit hus en ny profil ..." und "Vejledning – projektering og montage" und in der von der Lindab VM GmbH herausgegebenen deutschen Broschüre "Lindab Dachpfannen" beschrieben. Diese bekannten Dachverkleidungselemente sind in ihrer Längsrichtung profiliert und haben so einen wellenförmigen Querschnitt. Ferner sind die Ele mente in ihrer Querrichtung abgesetzt und bilden ziegelartige Formationen, die herkömmlichen Dachziegeln aus Ton ähneln. Die Dachverkleidungselemente werden in Rollformmaschinen beispielsweise der Art hergestellt, wie sie in der von der finnischen Firma Samesor Oy herausgegebenen Broschüre "Integrated Sheet Metal Technology" beschrieben ist.
  • Üblicherweise werden die Elemente in Längen von mehreren Metern als sogenannte Volllängenplatten geliefert, die von zwei Personen auf dem Dach montiert werden müssen. Seit einiger Zeit besteht jedoch ein steigender Bedarf an kürzeren Dachverkleidungselementen dieser Art, nämlich Tafeln mit einer Länge von etwa 1 bis 2 m, die von einer Person montiert werden können. Derartige kurze Dachverkleidungstafeln haben mehrere Vorteile: sie lassen sich in Standardlängen lagern, sie lassen sich leicht zum Transport auf einen kleinen Anhänger laden und sie lassen sich leicht von einer Person auf dem Dach montieren.
  • Kurze Dachverkleidungstafeln dieser Hauptart sind aus der dänischen Gebrauchsmusterschrift DK-U-96 00008 bekannt, die der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE-U-297 00 208 entspricht. Die in diesen Schriften gezeigten rechteckigen Tafeln haben Längswellen und sind in der Querrichtung abgesetzt, um ziegelartige Formationen zu bilden. Ferner sind die Ober- und Unterkantenteile der Tafel allgemein wellenförmig abgeschnitten.
  • Die bekannten Dachverkleidungselemente (Platten und Tafeln) haben jedoch zuweilen die gleichen Nachteile. Bei Verwendung von Elementen, die sich nicht über die volle Länge des Dachs erstrecken, ergeben sich spezielle Überlappungsprobleme. Diese Probleme sind besonders auffällig, wenn die Dachverkleidung aus mehreren kurzen Tafeln aufgebaut ist; in diesem Fall hat das Dach viele Vier-Ecken-Verbindungen. Da die Tafeln überlappend montiert sind, beinhalten diese Vier-Ecken-Verbindungen die Eckenteile von vier angrenzenden Tafeln. Da die Vier-Ecken-Verbindungen vier Blechlagen haben, nimmt die Höhe der ganzen Dachverkleidung zu, was die Montage der Tafeln in einer geraden horizontalen Richtung erschwert. Dadurch, dass die Vier-Ecken-Verbindungen vier Lagen haben, entsteht natürlich dasselbe Problem in der Längsrichtung der Dachverkleidung.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass derjenige, der die Dachverkleidungselemente montiert, nicht weiß, wo er die Befestigungsschrauben an den Elementen zum Anbringen an der sich darunter befindenden Tragstruktur des Dachs platzieren muss. Die Tragstruktur wird einfach durch die Tafeln verdeckt.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Dachverkleidungselements, mit dem die oben genannten Nachteile behoben werden können. Eine besondere Aufgabe der Erfindung ist die Vereinfachung und Verbesserung der Montage der Dachverkleidungselemente.
  • Diese und andere Aufgaben, die aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, sind nun durch ein Dachverkleidungselement mit den im beiligenden Anspruch 1 definierten Merkmalen gelöst worden, wobei bevorzugte Ausführungsformen dieses Dachverkleidungselements aus den Unteransprüchen 2-10 hervorgehen. Die Aufgaben der Erfindung werden auch durch ein Dachverkleidungssystem, den Einsatz von Dachverkleidungselementen und ein Verfahren gemäß den beiliegenden Ansprüchen 11-13 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Dachverkleidungselement ist in der Gestalt einer Platte oder Tafel aus Blech, das in seiner Querrichtung abgesetzt ist, so dass Querabsätze ziegelförmige Formationen definieren. Das Dachverkleidungselement ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander diagonal gegenüber liegende Eckenteile davon schräg abgeschnitten sind. Ein oberer abgeschnittener Eckenteil eines Dachverkleidungselementes ist passend mit einem unteren abgeschnittenen Eckenteil eines anderen Dachverkleidungselementes in einer Vier-Ecken-Verbindung zusammengesetzt, die darüber hinaus nicht abgeschnittene Eckenteile eines dritten und eines vierten Dachverkleidungselementes einschließt.
  • Aus der Erfindung ergeben sich mehrere Vorteile. Da die Vier-Ecken-Verbindung nur zwei Materiallagen entlang der Verbindung aufweisen, an der die abgeschnittenen Eckenteile zusammengesetzt werden, gibt es keine unpraktische Überlappung mehr wie früher. In dem unmittelbar zu der Verbindung benachbarten Bereich zwischen den abgeschnittenen Eckenteilen befinden sich nur drei Materiallagen. Außerdem ist die Montage der Dachverkleidung vereinfacht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden nun genauer unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die nicht einschränkende Ausführungsformen der Erfindung zeigen. Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Kurzziegeldachverkleidungstafel,
  • 2 eine Stirnansicht der Tafel aus 1,
  • 3 eine Perspektivansicht einer Langziegeldachverkleidungstafel,
  • 4 eine Draufsicht auf vier Dachverkleidungstafeln gemäß 1 vor dem Zusammensetzen,
  • 5 eine Perspektivansicht der vier Dachverkleidungstafeln gemäß 4, wobei Teile der vier Tafeln weggeschnitten sind,
  • 6 eine Perspektivansicht von dreien der vier Tafeln beim Zusammensetzen,
  • 7 eine Perspektivansicht der vier Tafeln im zusammengesetzten Zustand,
  • 8 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Kurzziegeldachverkleidungsplatte,
  • 9 eine erfindungsgemäße Langziegeldachverkleidungsplatte und
  • 10 und 11 Seitenansichten, teilweise im Schnitt, einer Schraube zur Befestigung eines erfindungsgemäßen Dachverkleidungselements an einem Trageelement.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1-2 zeigen ein rechteckiges Dachverkleidungselement 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung. Es handelt sich um ein kurzes Dachverkleidungselement 1, d. h. eine Dachverkleidungstafel mit einer Länge von etwa 1-2 m. Die Tafel 1 ist in ihrer Längsrichtung profiliert und hat einen wellenförmigen Querschnitt (siehe 2). Die Unterkante 2 der Tafel 1 ist wellenförmig abgeschnitten, während die Oberkante 3 gerade abgeschnitten ist (vgl. 4). Die Seiten 4, 5 der Tafel sind gerade und können überlappend mit angrenzenden Tafeln verbunden werden.
  • Die Tafel 1 ist in ihrer Querrichtung abgesetzt, und die beiden Absätze werden in 1 mit 6 bezeichnet. Die Absätze 6 definieren kurze ziegelartige Formationen. Die Unterkante 2 hat dieselbe Wellenform wie die beiden Absätze 6. Ferner hat die Unterkante 2 einen nach unten gerichteten Flansch 7, der weiter unten beschrieben wird.
  • Zwei sich diagonal gegenüber liegende Eckenteile 8, 9 der Tafel 1 sind schräg abgeschnitten, wie im Einzelnen unten beschrieben wird. Ferner hat die Tafel 1 feste Eindrücke oder Aufnahmen 10 für Befestigungseinrichtungen wie Schrauben, die ebenfalls unten beschrieben werden. Vorzugsweise sind diese Aufnahmen als Vertiefungen in der Oberseite der Tafel 1 ausgebildet.
  • 3 zeigt eine leicht modifizierte Tafel 11, die zwar der Dachverkleidungstafel 1 entspricht, aber der Langziegelart ist.
  • 8 zeigt eine lange Version der Dachverkleidungstafel 1. Diese Kurzziegelplatte 12 hat mehrere Ziegelformationen und kann beispielsweise etwa 4-6 m lang sein. Die in 9 gezeigte Langziegelplatte 13 entspricht der in 3 gezeigten Langziegelplatte 11. Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Dachverkleidungselemente spezieller Längen beschränkt ist, da das Problem mit der Vier-Ecken-Verbindung immer dann auftritt, wenn mindestens eine Querverbindung zwischen zwei Elementen der Dachverkleidung vorliegt.
  • 4 zeigt vier Kurzziegeltafeln der in 1 gezeigten Art vor dem Zusammensetzen von oben. Zum besseren Verständnis des Zusammensetzens dieser vier Tafeln werden sie in 4 mit 1a, 1b, 1c und 1d bezeichnet. Dieselben Bezugszeichen werden in 5-7 verwendet.
  • Die vier Tafeln 1a, 1b, 1c, 1d werden auf folgende Weise zusammengesetzt. Zunächst wird die erste Tafel 1a an der dachtragenden Struktur angebracht. Dann wird die zweite Tafel 1b überlappend auf die erste Tafel 1a gelegt, wobei der untere Flansch 7b den Absatz 6a der ersten Tafel 1a in Eingriff nimmt. Somit überlappt der Unterkantenteil der zweiten Tafel 1b den Oberkantenteil der ersten Tafel 1a. Die zweite Tafel 1b wird an der dachtragenden Struktur befestigt.
  • Im folgenden Schritt wird die dritte Tafel 1c mit der ersten und der zweiten Tafel 1a, 1b verbunden, wie aus 6 ersichtlich ist. Die angrenzenden Seitenkantenteile der ersten Tafel 1a und der dritten Tafel 1c überlappen sich. Der schräg abgeschnittene untere Eckenteil 8b der zweiten Tafel 1b passt enganliegend an das Profil der dritten Tafel 1c. Der abgeschnittene Eckenteil 9c der dritten Tafel 1c wird passend Kante an Kante mit dem abgeschnittenen Eckenteil 8b der zweiten Tafel 1b zusammengesetzt. Die dritte Tafel 1c wird an der dachtragenden Struktur angebracht.
  • Zur Fertigstellung der Vier-Ecken-Verbindung wird die vierte Tafel 1d mit den drei Tafeln 1a, 1b, 1c so verbunden, dass der nicht abgeschnittene Eckenteil 8d der vierten Tafel 1d über die abgeschnittenen Eckenteile 8b und 9c der zweiten und der dritten Tafel 1b, 1c platziert wird, wie in 7 gezeigt. Der Flansch 7d der vierten Tafel 1d steht mit dem Absatz 6c der dritten Tafel 1c in Eingriff. Die verbundenen Seitenkantenteile der zweiten und der vierten Tafel 1b und 1d überlappen sich. Von oben gesehen, überlappen die beiden nicht abgeschnittenen Eckenteile 8d, 9a der ersten und der vierten Tafel 1a, 1d auch die Kantenverbindung der abgeschnittenen Eckenteile 8b, 9c dazwischen. Die vierte Tafel 1d ist an der dachtragenden Struktur befestigt.
  • Somit sind es die angrenzenden Eckenteile 8b, 9c der beiden diagonal montierten Tafeln 1b, 1c, die schräg abgeschnitten sind. Dieses Prinzip ist allen Vier-Ecken-Verbindungen der gesamten Dachverkleidung, die aus mehreren Tafeln der beschriebenen Art aufgebaut ist, gemeinsam.
  • Da die Unterkante der Tafel 1 wellenförmig ist, kann dieselbe Tafel 1 dazu verwendet werden, zur Dachrinne oder anderswo hin an der Dachverkleidung abzuschließen.
  • Wie aus 6-7 klar ersichtlich ist, ist die Vier-Ecken-Verbindung derart, dass die wellenförmigen Absätze der Tafeln horizontal durchgehend sind. Es versteht sich auch, dass sich entlang der Verbindung, an der die Kanten der abgeschnittenen Eckenteile 8b, 9c zusammengesetzt sind, nur zwei Blechlagen befinden, wodurch das in der Einführung beschriebene Problem mit der vierlagigen Überlappung ausgeräumt wird. Bei diesen beiden Lagen handelt es sich um die nicht abgeschnittenen Eckenteile 9a, 8d der ersten und der vierten Tafel 1a, 1d. In dem Bereich um die Kantenverbindung 8b, 9c befinden sich selbstverständlich drei Blechlagen.
  • Vorzugsweise ist die Kante-an-Kante-Verbindung zwischen den beiden abgeschnittenen Eckenteilen 8b, 9c recht eng. Insbesondere ist es bevorzugt, dass die Kanten 8b, 9c in dem Bereich, in dem die Flansche 7b und 7d der zweiten und der dritten Tafel 1b, 1c aufeinander treffen, aneinander stoßen, während in der restlichen Kantenverbindung etwas Spiel (ein paar Millimeter) vorhanden sein kann (siehe 6). Dieses geringfügige Spiel erleichtert die Verbindung der Tafeln bei der Montage.
  • Es gilt anzumerken, dass die Tafeln und Platten 1, 11, 12, 13 innerhalb des Erfindungsumfangs andere Auslegungen haben können. Beispielsweise ist der Oberkantenteil 3 des Dachverkleidungselements vorzugsweise im Wesentlichen gerade; der Oberkantenteil kann als Alternative aber auch in Übereinstimmung mit den Absätzen 6 und dem Unterkantenteil 2 wellenförmig sein. Ferner können die Profilierung und die Ziegelformationen des Dachverkleidungselements vorzugsweise gemäß ästhetischen Wünschen und Anforderungen variieren.
  • Eine übliche erfindungsgemäße Kurzziegeldachverkleidungstafel 1 ist 1220 mm lang und 1095 mm breit.
  • 10-11 zeigen eine selbstschneidende Schraube mit einem Kopf 14 und einem mit einem Gewinde versehenen Schaft 15. Der Schraubenkopf 14 hat eine Ausnehmung 16 für einen nicht gezeigten Schraubendreher, und am Schaft 15 ist eine ringförmige Gummidichtung 17 montiert. Bei der Montage des Dachverkleidungselements 1 an einem Dachtrageelement 18 wird die Spitze des Schraubenschafts 15 in eine der Schraubenaufnahmen in der Form einer Vertiefung 10 in der Oberseite des Elements 1 platziert, wonach die Schraube 14, 15 in das Trageelement 18 geschraubt wird, wodurch eine spezielle Deformierung der Vertiefung 10 hervorgerufen wird. Eine sehr straffe und sichere Befestigung des Dachverkleidungselements 1 ist erreicht.
  • Die Schraubenaufnahmen oder Vertiefungen 10 sind gemäß einem vorbestimmten Muster an den Elementen 1 angeordnet, das der Anordnung der darunterliegenden Dachtrageelemente 18 entspricht. Dank dieser festen Vertiefungen 10 müssen diejenigen, die das Dach montieren, nur die Befestigungsschrauben 14, 15 in die Vertiefungen 10 platzieren und den Schraubendreher betätigen, der vorzugsweise automatisch ist.
  • Da die darunterliegenden Dachtrageelemente 18 in Übereinstimmung mit Standardlängen der Dachverkleidungsplatten und -tafeln mit festgelegten Schraubenaufnahmen 10 angeordnet sind, ist es bedeutungslos, dass derjenige, der die Dachverkleidung montiert, die dachtragende Struktur nicht sieht, da sich unter jeder Schraubenaufnahme 10 ein Dachtrageelement befindet. Dadurch wird die Montage der Dachverkleidung viel einfacher und schneller.
  • Es versteht sich, dass der Erfindungsgedanke keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist; im allgemeinen Umfang der Erfindung, wie er in den beiliegenden Ansprüchen definiert ist, sind mehrere Modifikationen möglich. Das spezifische Erscheinungsbild des Dachverkleidungselements ist nicht kritisch, solange das Element die Hauptmerkmale der Erfindung auf weist, besonders hinsichtlich der Lösung des Problems der Vier-Ecken-Verbindung. Die Platten und Tafeln sind zwar vorzugsweise aus Blech, aber andere Materialien können auch verwendet werden.

Claims (13)

  1. Rechteckiges Dachverkleidungselement in der Gestalt einer Platte oder Tafel aus Blech, das in seiner Längsrichtung profiliert und in seiner Querrichtung abgesetzt ist, so dass Querabsätze (6) ziegelförmige Formationen definieren, wobei das Element umfasst: zwei gerade Seitenkantenteile (4, 5), die überdeckend mit angrenzenden Dachverkleidungselementen verbunden werden können; einen Unterkantenteil (2), der im allgemeinen wellenförmig ist und überdeckend mit einem angrenzenden Dachverkleidungselement verbunden werden kann, und einen Oberkantenteil (3), der überdeckend mit einem angrenzenden Dachverkleidungselement verbunden werden kann, wobei zwei einander diagonal gegenüber liegende Eckenteile (8, 9) des Dachverkleidungselementes schräg abgeschnitten sind, und wobei ein oberer abgeschnittener Eckenteil (9c) eines Dachverkleidungselementes passend mit einem unteren abgeschnittenen Eckenteil (8b) eines anderen Dachverkleidungselementes in einer Vier-Ecken-Verbindung zusammengesetzt ist, die darüber hinaus nicht abgeschnittene Eckenteile (9a, 8d) eines dritten und eines vierten Dachverkleidungselementes einschließt.
  2. Dachverkleidungselement nach Anspruch 1, wobei die schräg abgeschnittenen Eckenteile (8b, 9c) Kante an Kante zusammengesetzt werden.
  3. Dachverkleidungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kanten der schräg abgeschnittenen Eckenteile (8b, 9c) wenigstens teilweise aneinander stoßen.
  4. Dachverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Oberkantenteil (3) des Elementes im Wesentlichen gerade ist.
  5. Dachverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zwei abgeschnittenen Eckenteile (8b, 9c) so abgeschnitten sind, dass sie enganliegend an das Profil der angrenzenden nicht abgeschnittenen Eckenteile (9a, 8d) passen.
  6. Dachverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Querabsätze (6) des Elementes die gleiche wellenartige Form haben wie der Unterkantenteil (2) desselben.
  7. Dachverkleidungselement nach Anspruch 6, wobei der Unterkantenteil (2) einen wellenförmigen Flansch (7) zur Anbringung an einem passend wellenförmigen Absatz (6) eines darunter befindlichen Dachverkleidungselementes aufweist.
  8. Dachverkleidungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Profil des Elementes im Querschnitt wellenförmig ist.
  9. Dachverkleidungselement nach einem vorangehenden Ansprüche, wobei das Element feste Eindrücke beziehungsweise Aufnahmen (10) für Befestigungseinrichtungen, vorzugsweise selbstschneidende Schrauben (14, 15), zur geregelten Befestigung der Elemente an darunter befindlichen Dachtrageelementen (18) aufweist.
  10. Dachverkleidungselement nach Anspruch 9, wobei die Eindrücke/Aufnahmen als Vertiefungen (10) in der Oberseite des Elementes ausgebildet sind.
  11. Dachverkleidungssystem, welches Dachverkleidungselemente (1; 11; 12; 13) umfasst, wie sie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert sind.
  12. Einsatz von in einem der Ansprüche 1-10 definierten Dachverkleidungselementen zur Herstellung einer Dachverkleidung, wobei die Elemente (1; 11; 12; 13) rechteckig sind und zwei einander diagonal gegenüber liegende Eckenteile (8; 9) aufweisen, die schräg abgeschnitten sind.
  13. Verfahren zum Zusammenbauen einer viereckigen Verbindung von Dachverkleidungselementen, wie in Ansprüchen 1-10 beansprucht, das umfasst: – Anbringen eines ersten Elementes (1a) an eine dachtragende Struktur (18), – Platzieren eines zweiten Elementes (1b) auf eine überlappende Weise auf dem ersten Element (1a), wobei ein unterer Flansch (7b) in eine Stufe (6a) des ersten Elementes (1a) derart eingreift, dass ein unterer Kantenteil des zweiten Elementes (1b) einen oberen Kantenteil des ersten Elementes (1a) überlappt, – Befestigen des zweiten Elementes (1b) an die dachtragende Struktur (18), – Verbinden eines dritten Elementes (1c) mit den ersten und zweiten Elementen (1a, 1b) derart, dass die benachbarten Seitenkantenteile des ersten Elementes (1a) und des dritten Elementes (1c) überlappt sind, – Anpassen des schräg abgeschnittenen unteren Eckteils (8b) des zweiten Elementes (1b) an das Profil des dritten Elementes (1c), – Zusammenstellen des abgeschnittenen Eckteils (9c) des dritten Elementes (1c) auf passende Weise mit dem abgeschnittenen Eckteil (8b) des zweiten Elementes (1b) Kante-an-Kante, – Anbringen des dritten Elementes (1c) an die dachtragende Struktur (18), – Verbinden eines vierten Elementes (1d) mit den drei Elementen (1a, 1b, 1c) derart, dass der nicht abgeschnittene Eckteil (8d) des vierten Elementes (1d) über den abgeschnittenen Eckteilen (8b, 9c) der zweiten und dritten Elemente (1b, 1c) platziert ist, und – Befestigen des vierten Elementes (1d) an die dachtragende Struktur (18).
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