DE3544672C2 - - Google Patents

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DE3544672C2
DE3544672C2 DE19853544672 DE3544672A DE3544672C2 DE 3544672 C2 DE3544672 C2 DE 3544672C2 DE 19853544672 DE19853544672 DE 19853544672 DE 3544672 A DE3544672 A DE 3544672A DE 3544672 C2 DE3544672 C2 DE 3544672C2
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Bernd 4401 Saerbeck De Bockhacker
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0839Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable the fastening elements situated at the corners of the covering elements, not extending through the covering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine kassettenförmige Wand- oder Deckenverkleidungsplatte und einen Klemm­ halter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine gattungsbildende Anordnung wird in dem DE-GM 71 09 106 beschrieben, bei der als nachteilig empfunden wurde, daß die durch den bekannten Klemm­ halter zu halternden Verkleidungsplatten mit ihren Seitenwänden aneinander anliegen.
Aus dem DE-GM 69 05 660 ist es bekannt, Verklei­ dungsplatten auch aus emailliertem Material ein­ zusetzen, wobei aber dann, wenn diese Verkleidungs­ platten in ihrem Randbereich aneinanderliegen würden, es zu Beschädigungen der Plattenränder kommen könnte. Bei der Anordnung gemäß dem DE-GM 69 05 660 sind die Platten im Abstand vonein­ ander gehalten, was aber nur durch zusätzliche Hilfsmittel erreicht werden kann, d.h. nicht unmit­ telbar durch die besondere Ausbildung der eigentli­ chen Klemmhalter und der mit diesen Klemmhaltern zu­ sammenwirkenden Platten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für Heimwerker leicht handhabbare kassettenförmige Wand- oder Deckenverkleidungsplatte mit zugehörigem Klemmhalter zu schaffen, bei welchem in einfacher Weise eine sichere Halterung der Platte im Klemmhal­ ter erreicht wird, andererseits sichergestellt wird, daß die Platten in ihren Randbereichen nicht anein­ anderstoßen und somit beschädigt werden können.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird eine kassetten­ förmige Wand- oder Deckenverkleidungsplatte mit Klemmhalter geschaffen, bei welcher der eigentliche Klemmhalter auch von einem Heimwerker leicht und problemlos angeordnet und festgelegt werden kann. Durch einfaches Aufclippen der eigentlichen Verklei­ dungsplatte wird diese nun von dem Klemmhalter ge­ halten, wobei zusätzlich der Klemmhalter so gestal­ tet ist, daß Fugen zwischen den einzelnen Verklei­ dungsplatten gebildet werden, die ggf. nachträglich durch entsprechende Verfugungsmittel verschlossen werden können oder zum Zwecke der Belüftung auch offen gehalten werden können.
Durch den Einsatz eines Stützwinkels, der in den Schaumstoff innerhalb der kassettenförmigen Verklei­ dungsplatte eingegossen wird, wird einerseits eine Abdichtung der in den Seitenwänden der Verkleidungs­ platte vorgesehenen Öffnungen erreicht, so daß das Schaummaterial aus diesen Öffnungen nicht ausdringen kann, im Gegenteil, hinter den Öffnungen einen ge­ wissen Freiraum zur Aufnahme beispielsweise von zu­ sätzlichen Befestigungsmitteln schafft, zum andern wird die Möglichkeit gegeben, daß nun dieser Stütz­ winkel fest mit der Rückseite des Klemmhalters ma­ terialschlüssig verbunden wird, wodurch eine zusätz­ liche ausgezeichnete Halterung der Verkleidungs­ platte geschaffen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeich­ nung zeigt dabei in
Fig. 1 vier Verkleidungsplatten gemäß der Erfindung, in
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Verkleidungs­ platte teilweise aufgeschnitten, in
Fig. 3 ebenfalls in entsprechend größerem Maß­ stab einen Klemmhalter, in
Fig. 4 eine Rückansicht auf die Verkleidungs­ platte und in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise einen Stützwinkel und einen Klemmhalter, in
Fig. 5 den Stützwinkel in einer anderen Ansicht und in
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Eckverbindung der Verkleidungsplatte bei eingesetztem Stützwinkel und dem Halter.
In Fig. 1 sind vier Verkleidungsplatten 1 darge­ stellt, die unter Bildung einer sichtbaren Fuge 2 aneinander anschließen, wobei ein der Halterung dieser Verkleidungsplatten dienender Klemmhalter bei 3 erkennbar ist. Selbstverständlich sind an den weiteren Ecken ebenfalls solche Klemmhalter angeord­ net, wobei je nach den örtlichen Verhältnissen nicht für jede Ecke der Verkleidungsplatte ein Klemmhalter vorgesehen sein muß.
Die eigentliche Verkleidungsplatte, die in Fig. 2 größer dargestellt ist, besteht aus einem emaillier­ ten Stahlblech. Hierbei hat sich zwangsläufig bei der Durchführung des Emaillierverfahrens an den äußeren Kanten der Seitenwände 4 eine Wulst 5 ge­ bildet, die etwas über die Oberseite der Seitenwand 4 vorsteht.
Werden Verkleidungsplatten eingesetzt, die bei­ spielsweise aus Edelstahl bestehen, können die Wul­ ste 5 durch entsprechendes Umbiegen und Kanten der Seitenwände erreicht werden, wobei diese Wulst nicht zur Außenseite, sondern auch zur Innenseite der Sei­ tenwände 4 hin gerichtet sein kann.
Der in Fig. 1 erkennbare Klemmhalter 3 ist in größerem Maßstab in Fig. 3 dargestellt und besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer runden, aus Kunststoff gefertigten Befestigungsplat­ te 6, die Bohrungen 7 aufweist, die der Aufnahme entsprechender Befestigungsmittel, wie Schrauben, Nägel od. dgl., dienen. Die im Zentrum der Platte vorgesehene Bohrung 16 ist in Fig. 3 ebenfalls er­ kennbar.
Über die vordere Seite der Befestigungsplatte 6 er­ heben sich Stege 8, von denen der mittlere Steg je­ weils mit 9 und die beiden Außenstege mit 10 und 11 bezeichnet sind. Ein Außensteg 10 oder 11 bzw. beide Außenstege 10 und 11 arbeiten mit einem Steg 9 der­ art zusammen, daß in dem zwischen diesen Stegen ge­ bildeten Aufnahmespalt 12 die Seitenwand 4 der Ver­ kleidungsplatte 1 aufgenommen wird.
Wie aus der Darstellung in Fig. 3 und Fig. 6 erkenn­ bar, erweitern sich die Aufnahmespalte 12 im Grenz­ bereich zur Befestigungsplatte 6 zu einem Befesti­ gungsraum 14, so daß ein sicheres Festklemmen der Wulst 5 in diesem Befestigungsraum 14 erfolgen kann. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Befestigungsraum 14 als Hinterschneidung ausge­ bildet, während bei der in Fig. 6 dargestellten Aus­ führungsform der Befestigungsraum 14 dadurch gebildet wird, daß die zusammenwirkenden Außenstege 11 und Steg 9 bzw. 10 und 9 zu ihrem freien Ende hin koinzidieren, so daß der zwischen den Stegen gebildete Raum im Wur­ zelbereich der Stege weiter als im Frontbereich ist.
In Fig. 3 der Zeichnung ist ein Klemmhalter 3 darge­ stellt, der der Festlegung von vier Verkleidungs­ platten 1 dient. Selbstverständlich können auch Klemmhalter vorgesehen werden, die an ihrer Ober­ seite so ausgebildet sind, daß nur zwei oder sogar nur eine Verkleidungsplatte 1 festgelegt wird.
Da der Klemmhalter 3 aus Kunststoff gefertigt ist, ist es außerdem für einen Heimwerker durchaus und einfach möglich, den in Fig. 3 dargestellten Klemm­ halter 3 durch entsprechende Schneiden den jeweili­ gen Anforderungen entsprechend auf zwei, drei oder eine Verkleidungsplatte 1 abzustimmen.
Die eine Wärme- und/oder Stahlisolierung bewirkende Schaumstoffschicht innerhalb der kassettenförmigen Verkleidungsplatte 1 ist bei 15 in Fig. 2 erkennbar.
Die die Fugen ausfüllende Fugenmasse ist aus Über­ sichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht darge­ stellt, wobei es durchaus auch möglich ist, die Ver­ kleidungsplatten 1 ohne Fugenmasse aneinander anzu­ schließen, so daß also offene Fugenräume verbleiben, die ggf. für eine entsprechende Hinterlüftung der Verkleidungsplatten sinnvoll sein können.
In den Seitenwänden 4 der Verkleidungsplatten 1 sind Öffnungen 20 vor­ gesehen, die, wenn es sich um emaillierte Verklei­ dungsplatten handelt, zur Halterung der Werkstücke im Brennofen dienen und die gleichzeitig einen An­ schluß der Verkleidungsplatten aneinander oder an zusätzlichen Tragelementen ermöglichen.
In den durch die Kassette gebildeten rückwärtigen Innenraum, von dem in Fig. 4 die Innenfläche 18 er­ kennbar ist, werden vor Ausschäumen dieses Innenrau­ mes Stützwinkel 17 eingesetzt, die dem Eckbereich der Verkleidungsplatte 1 derart angepaßt sind, daß sie sich dicht in diesen Eckbereich einlegen. Die Stützwinkel 17 weisen dabei Durchlässe 19 auf, so daß der eingefüllte Schaum bis an die Wandflächen der Seitenwände 4 gelangt und hier anklebt und damit auch die Stützwinkel festlegt. Nach oben hin ist eine Abstufung 21 auf der Rückseite der Stützwinkel vorgesehen, wobei die die Abstufung 21 bildende Stu­ fe in ihrer Höhe so gewählt wird, daß sie unterhalb der Öffnung 20 liegt, wobei der durch die Abstufung gebildete Freiraum die Handhabung der Öffnungen 20 auch nach Ausschäumen der Innenseite ermöglicht.
Die die Durchlässe 19 begrenzenden Stützfüße 23 weisen auf ihrer von den Seitenwandungen weggerich­ teten Seite Vorsprünge 24 auf, die eine Verankerung des Stützwinkels 17 im Schaum ermöglichen.
Da die Höhe des Stützwinkels im wesentlichen der Höhe der Seitenwände entspricht, liegt also die obere Kante der Stützwinkel an der Rückseite der Be­ festigungsplatte 6 an und es ist möglich, nunmehr hier eine materialschlüssige Verbindung vorzusehen. Gleichzeitig kann auch die Innenseite der durch die Abstufung gebildeten obere Wand an der Außenseite des zugeordneten Steges bzw. Außensteges 8, 9, 10, 11 angeklebt werden. Hierdurch erfolgt eine materialschlüssige Festlegung des Klemmhalters 3 an den Stützwinkel 17 und eine im wesentlichen materialschlüssige Festle­ gung des Stützwinkels 17 in der Schaumstoffschicht, wobei zusätzlich der Stützwinkel auch an der Innen­ seite der Verkleidungsplatte materialschlüssig fest­ gelegt sein kann, so daß damit ein sehr sicheres Festlegen der Verkleidungsplatten erfolgt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Verkleidungsplatten für eine Außenfassade eingesetzt werden sollen.
Um die Anbringung der Platten beispielsweise durch einen Heimwerker noch zu erleichtern, können gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Zusatzscheiben vorgesehen sein, die eine Stärke von 1 mm, 2 mm und 3 mm aufweisen, so daß damit Wandunebenheiten in leichtester Weise überbrückbar sind.

Claims (5)

1. Kassettenförmige Wand- oder Deckenverklei­ dungsplatte (1) aus dünnwandigem, formsta­ bilem Werkstoff mit zur Rückseite hin ge­ richteten Seitenwänden (4), die über ihre Ebene vorstehende Wulste (5) aufweisen, be­ festigbar an aus Kunststoff bestehenden Klemmhaltern (3) mit einer Befestigungsplatte (6) und auf der Frontseite der Befestigungs­ platte (6) vorgesehenen Stegen (8), wobei zwei dieser Stege zwischen sich einen der Wanddicke der Seitenwände entsprechenden Auf­ nahmespalt (12) bilden und die sich treffenden mittleren Stege (9) vor dem Zen­ trum des durch die Stege gebildeten Kreuzes enden, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wulste (5) an den äußeren Enden der Seitenwände (4) der Verkleidungsplatte (1) vorhanden sind, daß der Klemmhalter (3) drei miteinander zusammenwirkende Stege (9) und Außenstege (10, 11) aufweist, die kreuzförmig auf der Oberseite der Befestigungsplatte (6) ange­ ordnet sind, wobei die beiden Außenstege (10, 11) jeweils als Winkel ausgebildet sind und die Stege (9) und Außenstege (10, 11) sich zum Grenzbe­ reich zu der die Stege (8) tragenden Befesti­ gungsplatte (6) hin zu einem Befestigungsraum (14) für die Wulste (5) aufweiten.
2. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch einen dem inneren Eckbereich der Verkleidungsplatte (1) angepaßten Stütz­ winkel (17), dessen Höhe der Innenhöhe der Seitenwände (4) entspricht und der im Bereich der zur Innenfläche (18) hin gerichteten Sei­ tenwandungen Durchlässe (19) aufweist.
3. Verkleidungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwän­ den (4) im Bereich der jeweiligen Ecken Öff­ nungen (20) vorgesehen sind.
4. Verkleidungsplatte wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz­ winkel (17) an seiner zu den Seitenwänden (4) hin gerichteten Seite eine nutförmige Ab­ stufung (21) aufweist, deren quer zur Höhe der Wandungen des Stützwinkels (17) ausge­ richtete Stufe (22) bei eingesetztem Stütz­ winkel (17) unterhalb der Öffnung (20) liegt.
5. Verkleidungsplatte wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum Innenraum der kassettenförmigen Verklei­ dungsplatte (1) hin gerichteten Seite der die Durchlässe (19) begrenzenden Stützfüße (23) in ihrer Wirkrichtung nach oben gerichtete widerhakenartige Vorsprünge (24) vorgesehen sind.
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