DE7109106U - Befestigungselement fur Dekorplatten o dgl A.nm SMS Samesreuther Muller Schuss GmbH, 6308 Butzbach - Google Patents

Description

Firma SMS Samesreuthor Müller Schuss GmbH, 6308 Butzbach,

Kaiserstr. 13-15

Befestigungselement für Dekorplatten o.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf Befestigungselemente für Dekorplatten o.dgl., die auf oder an einer glatten Fläche, z.B. einer glatten Wand, oder auf einem an der Wand befestigten Lattengerüst befestigbar sind.

Der !Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für vorwiegend quadratische oder rechteckige Dekorplatten mit Randabkantungen ein Befestigungselement zu schaffen, welches auch einem etwas geschickten Laien ein Selbstverlegen von Dekorplatten auf schnelle und saubere Weise ermöglicht und so abwandelbar ist, daß die Verlegung von Dekorplatten unterschiedlich hoher Abkantungen und das Kombinieren von Dekorplatten unterschiedlicher Rastermaße nicht von den Befestigungselementen abhängig ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß in erster LirAe dadurch gelöst, daß das Befestigungselement aus einem Körper besteht,der vier iadial verlaufende, aus seiner oberen bzw. vorderen Stirnfläche vorstehende Klemmbauteile mit Einstecksch]itzen und federnd-

nachgiebigen Wangen, die mit Sicken an Abkantungen der Dekor-

vlattsn. »»83!8i!isni/i-yv-^w. &Άνϊ_·* &±vs. in der Mitte eines jeden der * r - _T ...... . _:j

durch die Einsteckschlitze gebildeten Quadranten ein Durchgangs- ' loch für eine Befestigungsschraube aufweist«

Das Befestigungselement besteht zweckmäßig aus Kunststoff und wird ringförmig ausgebildet.

Die Wangen der Klemmbauteile weisen neuerungsgemäß längsverlaufende, im wesentlichen V-förmige Nuten zum Einrasten der Sicken auf. ;

Sin besonderer Vorteil des neuerungsgemäflen Befestigungselement es besteht darin, daß es halbiert oder geviertelt werden kann·

Die Heuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise ; wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt j

Fig. 1 in Perspektive die Anwendung neuerungsgemäfler | Befestigungselemente zum Verlegen von Dekorplatten i an einer Wand, von der ein Teilstück dargestellt | ist, I

Fig. 2 im teilweisen Schnitt das Zusammenwirken von Dekor- \ platte und Befestigungselement, '

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein neuerungsgemäfles Befestigungselement, während

Fig. 4- einen radialen Schnitt durch das Befestigungselement nach Fig. 3 bzw. ein halbiertes Befestigungaiement wiedergibt.

Fig. 1 zeigt ein Teilst .k einer Wand 1, auf welcher ein Lattengerüst 2 mittels Schrauben 3 und Dübeln (nicht sichtbar) befestigt ist. Auf den Lattengerüst 7. Hitzen. entsprecnencL dem Rastermaß von Dekorplatten 4 verteilt, Befestigungselemente 5. Diese Befestigungselemente 5 sind in Fig. 1 festgeschraubt dargestellt, und zwar so, als seien die Dekorplatten 4 zum Teil wieder abgenommen worden, was leicht möglich ist. Die Verfahrensschritte des Anbringens der Befestigungselemente 5 und der Dekorplatten 4 wird nachfolgend noch beschrieben.

, Die dargestellten Dekorplatten 4 bestehen beispielsweise aus Edelstahl und weisen an allen vier Seiten Abkantungen 6 auf, wie auch deutlich Pig. 2 zeigt.

Die neue Raumform eines Befestigungselementes 5 geht deutlich aus den Fign. 2 bis 4 hervor. Das Befestigungselement besteht aus einem ringförmigen Körper 7 aus Kunststoff und weist auf seiner Oberseite vier sich radial erstreckende Klemmbauteile 8 mit je zwei federnd-nachgiebigen Wangen 9 auf, die zwischen sich jeweils einen Einsteckschlitz 10 zur Aufnahme der entsprechen» den Abkantungen 6 der Dekorplatten 4 bilden. Etwa in der Mitte jedes der durch die Einsteckschlitze 10 gebildeten Quadranten befindet sich ein Schrauben-Durchgangsloch 11, welches versenkt ( sein kann, wie Fig. 3 zeigt.

Die Wangen 9 der Klemmbauteile 8 weisen im Bereich des Einsteckschlitzes 10 längsverlaufende Nuten 12 auf, die im wesentlinen V-förmig ausgebildet sind. In diese Nuten rasten entsprechende Sicken 13 an den Abkantungen 6 der Dekorplatten 4 ein, wie deutlich Fig. 2 zeigt. Das Befestigungselement 5 kann mit einer feingezahnten Säge leicht und schnell halbiert oder geviertelt werden.

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Das Montieren der Dekorplatten 4 mit Hilfe des beschriebenen Befestigungselementes geschieht auf folgende Weise: Auf eine erste Dekorplatte 4 wird an den oberen Ecken ^e ein ganzes, auf die unteren Ecken je ein halbes Befestigungselement von hinten aufgedrückt und komplett auf das Lattengerüst 2 aufgeschraubt. Zur Erzielung eines sauberen unteren Abschlusses kann eine Hilfsleiste oder eine gespannte Schnur verwendet werden, an welche die Dekorplatte 4 vor dem Pestschrauben der Befestigungselemente 5 angelegt wird. Eine links anschließende Dekorplatte 4, die beispielsweise zugleich den linken Abschluß der gesamten Dekorfläche bildet, erhält an der linken oberen. Ecke ein halbes Befestigungselement 5 und wird zunächst in die linken Befestigungselemente 5 der ersten Dekorplatte 4 eingesteckt. Dann wird das an der linken oberen Eoke der zweiten Dekorplatte 4 befindliche halbe Befestigungselement 5 festge schraubt. An der linken unteren Ecke der zweiten Platte 4 wird ein Viertel-Befestigungselement 5 am Lattengerüet 2 angezeich net, die Platte 4 wird abgezogen, das Viertel-Befestigungsele ment 5 angeschraubt und die Platte 4 wieder aufgedruckt. Sinngemäß werden auch die übrigen Dekorplatten befestigt· Die ganzen Befestigungselemente 5 werden mit zwei Schrauben« diametral gegenüberliegend, die halben Befestigungselemente 5 ebenfalls mit zwei und die Yiertel-Befestigungselement· 5 mit einer Sohraube festgeschraubt.

Die Mittenabstände der Latten des lattengerttstea 2 entsprechen dem Rastermaß bzw. der Breite der Dekorplatten 4. Die jeweilige Handlatte des Lattengerüstes 2 wird um eine halbe Breite nach innen versetzt, um einen glatten AbschluS au ersielen.

Besondere Vorteile des neuerungsgemäßen Befestigungselementes 5 bestehen neben den bereits genannten darin, daß es leicht teilbar ist, daß die Montage der Dekorplatte*! 4 vereinfacht wird, indem sie lediglich in die befestigungselemente eingedrückt werden (ein Ausschnüren oder Anzeichnen der Befestigungspunkte entfällt), und daß ferner die Dekorplatten 4 leicht und ohne Lösen einer benachbarten Platte 4 ausgewechselt werden können.

Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umriseenen Ausfuhrungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Neuerungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

S c hut ζ ans prüc he

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Claims (4)

70 361 Kü/Schm Schutganaprüche

1. Befestigungselement für Dekorplatten o.dgl., die auf oder an einer glatten Fläche, z.B. einer glatten Wand, oder auf einem an der Wand befestigten Lattengerüst befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Körper (7) besteht, der vier radial verlaufende, aus einer oberen bzw. vorderen Stirnfläche vorstehende Klemmbauteile (8) mit Einsteckschlitzen (10) und federnd-nachgiebigen Wangen (9), die mit Sicken (13) an Abkantungen (6) der Dekorplatten (4) zusammenwirken, sowie etwa in der Mitte ;jedes der durch die Einsteckschlitze (10) gebildeten Quadranten ein Durchgangsloch (11) für eine Befestigungsschraube aufweise,

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff besteht und ringförmig ausgebildet ist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (9) der Klemmbauteile (8) längsverlauf ende , im wesentlichen V-förmige Nuten (12) zum Einrasten der Sicken (13) aufweisen.

4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es halbiert oder geviertelt ist.