DE1509744B1

DE1509744B1 - Horizontal schiebbare Falttuer

Info

Publication number: DE1509744B1
Application number: DE19641509744
Authority: DE
Inventors: Dixon Guy E
Original assignee: Panelfold Doors Inc
Current assignee: Panelfold Doors Inc
Priority date: 1964-02-28
Filing date: 1964-02-28
Publication date: 1970-05-06

Description

Die Erfindung betrifft eine horizontal schiebbare Falttür aus vertikal langgestreckten Platten, die paarweise durch je einen als Gelenk dienenden Kunststoffstreifen dicht miteinander- verbunden sind, der mit je einer Verdickung an seinen beiden Längskanten in eine entsprechende Nut in der Stirnseite der Platten greift.
Bei einer bekannten Falttür dieser Art sind die die einzelnen Platten dicht verbindenden Kunststoffstreifen einfach bandartig ausgebildet und ergeben infolgedessen bei auseinandergezogener Falttür eine unterbrochene und dadurch unschöne Oberfläche.
Um eine ansprechende Oberfläche zu schaffen, sind bei einer anderen Falttürkonstruktion die einzelnen Platten mit Bohrungen versehen, in denen Schraubenfedern angeordnet sind, die an Scharnierelementen von Fugendeckleisten angehängt sind. Da Schraubenfedern leicht zum Vibrieren neigen, ist diese Konstruktion nicht so zweckmäßig wie die vorher erwähnte.
Die Aufgäbe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Falttür zu schaffen, die keinen der Nachteile der beiden bekannten Konstruktionen aufweist, bei der also keine zum Vibrieren neigenden Federn verwendet werden und die eine gefällige, geschlossene Oberfläche hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kunststoffstreifen an seiner von den Stirnseiten der Platten der geöffneten Falttür abgewendeten Seite eine Fugendeckleiste aufweist, die mit ihm aus einheitlichem Werkstoff und in einem Stück hergestellt ist.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil einer einfachen Herstellung auf, da der Kunststoffstreifen bereits bei seiner Ausformung die Fugendeckleiste erhält und vor oder nach seinem Einfügen zwischen die Platten nicht mehr zusammengesetzt werden muß.
Vorteilhaft kann es sein, wenn zwischen dem Kunststoffstreifen und der Fugendeckleiste ein Hohlraum vorhanden ist.
Es kann auch günstig sein, wenn die Fugendeckleiste einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und die kürzere der zueinander parallelen Seiten der Fugendeckleiste von dem Kunststoffstreifen gebildet ist.
In der Zeichnung ist die Falttür nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Falttür, bei der als Gelenke dienende Kunststoffstreifen verwendet werden, F i g. 2 einen Querschnitt durch einen als Gelenk dienenden Kunststoffstreifen und F i g. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Form des als Gelenk dienenden Kunststoffstreifens.
F i g. 1 ist eine Teilansicht einer horizontal schiebbaren Falttür, die aus vertikal langgestreckten Platten 120 besteht. Ein Pantograph-Gestänge ermöglicht das Gegeneinanderfalten der Platten 120, die paarweise durch je einen als Gelenk 110 dienenden Kunststoffstreifen 114 dicht miteinander verbunden sind. Dieser Kunststoffstreifen 114 greift gemäß F i g. 2 mit je einer Verdickung 116 an seinen beiden Längskanten in eine entsprechende Nut 118 in der Stirnseite der Platten 120 ein. An seiner von den Stirnseiten der Platten 120 der geöffneten Falttür abgewendeten Seite weist der Kunststoffstreifen 114 eine Fugendeckleiste 112 auf, die mit ihm aus einheitlichem Werkstoff und in einem Stück hergestellt ist. Die Fugendeckleiste 112 ist durch Stege 122 mit dem Kunststoffstreifen 114 derart verbunden, daß ein Hohlraum entsteht, und ihre Längsränder 124 ragen über diese Stege 122 seitlich derart hinaus, daß sie bei geschlossener Falttür die Stirnseiten der benachbarten Platten 120 überdecken oder deren Kanten geringfügig überragen.
In der in F i g. 3 gezeigten abgewandelten Form ist das Gelenk 88 mit einer Fugendeckleiste 90 etwa trapezförxnigen, hohlen Querschnitts versehen. Die kürzere der zueinander parallelen Seiten der Fugendeckleiste 90 ist Teil des Kunststoffstreifens 92, der an seinen beiden Längskanten je eine Verdickung 94 zum Eingriff in eine entsprechende Nut in der Stirnseite der Platten aufweist. Die zueinander nicht parallelen Seiten 96 des Trapezes entsprechen den Stegen 122 der Ausführung gemäß F i g. 2 und dienen wie diese dazu, den Zwischenraum zwischen der Nut und der Außenfläche der Platten zu überdecken, so daß bei geschlossener Falttür eine im wesentlichen ebene Oberfläche ohne Stufen entsteht.

Claims

Patentansprüche: 1. Horizontal schiebbare Falttür aus vertikal langgestreckten Platten, die paarweise durch je einen als Gelenk dienenden Kunststoffstreifen dicht miteinander verbunden sind, der mit je einer Verdickung an seinen beiden Längskanten in eine entsprechende Nut in der Stirnseite der Platten greift, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (92, 114) an seiner von den Stirnseiten der Platten (120) der geöffneten Falttür abgewendeten Seite eine Fugendeckleiste (90, 112) aufweist, die mit ihm aus einheitlichem Werkstoff und in einem Stück hergestellt ist.
2. Falttür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß zwischen dem Kunststoffstreifen (92, 114) und der Fugendeckleiste (90, 112) ein Hohlraum vorhanden ist.
3. Falttür nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Fugendeckleiste (90) einen etwa trapezförmigen Querschnitt aufweist und die kürzere---der:--ueinander -parallelen Seiten der Fugendeckleiste (90) von dem Kunststoffstreifen (92) gebildet ist. `