DE1924981U - Bauteilsatz fuer isolierdecken. - Google Patents
Bauteilsatz fuer isolierdecken.Info
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1606—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
- E04D13/1612—Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the roof structure comprising a supporting framework of roof purlins or rafters
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Description
»Α. 321 ßit 5*23.6.65
Professor Dr.-I ng. ""'
ROBERTMELDAU 483 GÖTERSLOH I. W.f den
D. ρ I.-I ng. Telefon 3454
GUSTAV MELDAU
Patentanwälte
Patentanwälte
O 218 gM/sa.
Firma Ostermann & Scheiwe
Münster / Westf.
Stadthafen I
Bauteilsatz
Die Neuerung liegt auf dem Gebiet des Bauwesens und betrifft
insbesondere einen Bauteilsatz zum Herstellen von Isolier« decken oder -wänden.
Es sind die verschiedensten Bauteilsätze bekannt zum Anbringen
von Isolierdeeken oder -wänden an TJaohkonstruktionen oder
Fänden. Derartige Isolierdeeken bestehen aus Platten aus Kunststoffschaum und die bekannten Bauteilsätze zum Anbringen
derartiger Platten aus Kunststoffschaum bestehen aus einer
grösseren Anzahl von verschiedenen Teilen, so daß die Anbringung kompliziert ist. Bekannte Bauteilsätze haben auch
den Nachteil, daß die Anbringung der Platten immer erkennbar ist, da zumindest immer Teile der Befestigungskonstruktion
von der Siehtseite her zu erkennen sind,oder aber,es werden
Abdeckstreifen verwendet, die ebenfalls sichtbar sind and in
vielen Fällen besondere Nacharbeit zumÜberdecken erfordern.
Durch diese von der Unterseite her sichtbaren Teile der Befestigungskonstruktion
entstehen auch farmebrüeken, die den
Isolierwert der Decke vermindern.
Hier setzt der Gedanke der Neuerung ein, nach der ein Bauteilsatz für eine vorzugsweise unterhalb eines Daches anzuordnende
Isolierdecke oder eine Isolierwand,, die gekennzeichnet ist
durch einen Träger mit T-Profil und Isolierplatten, die an
ihren Kantenflächen mit einem Schlitz zum Aufstecken auf den
!Plansch des Trägers versehen sind, wobei dieser Schlitz die
Tiefe des Flansches aufweist und im Abstand gleich der Länge
des Steges des T-Profils von einer Plattenfläche angeordnet
ist. Der Träger ist zweckmässig als Doppel-*T«Prof il ausgebildet
und besteht aus Kunststoff.Eine oder beide der an den
Steg des Trägers anliegenden Kantenflächen der Isolierplatten sind in Stegstärke eingenommen. Als Befestigungsmittel zum
Anbringen des Trägers an Holzbalken werden Nägel oder Schrauben verwendet und als Befestigungsmittel zum Anbringen des Trägers
an Stahlträgern mit T-Profil werden wechselseitig umgebogene
Kreuzbleche verwendet.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen;
Pig. 1 eine perspektivische Unteransieht eines Teiles einer Decke mit einem Bauteilsatz nach, der !feuerung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Deckenkonstruktion quer zur Balkenrichtungι
Fig. 3 einen Schnitt,entsprechend der Pig. 2,längs zur Balkenrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Deckenkonstruktion mit Stahlpfetten
quer zur Pfettenrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt, entsprechend der Fig. 4» längs zur
Pfettenrichtung;
Fig. 6 einen Schnitt, entsprechend der Fig. 4, mit einer anderen
Befestigung;
Fig. 7 ein Befestigungsblech;
Fig. 8 eine andere AusfUhrungsform eines Befestigungsbleches;
Flg. 9 einen Träger im Querschnitt;
Fig.io eine andere Ausführungsform eines Trägers im Querschnitt;
Fig.11 eine weitere Ausführungsform eines Trägers im Querschnitt.
Der Bauteilsatz nach der Neuerung besteht aus Trägern 1, die
vorzugsweise aus Kunststoff gezogen sind und doppeltes T-
Profil aufweisen. Diese Träger sind mit ihrem oberen Querflansch 2 mittels Schrauben oder Nägeln 3 an Holzbalken 4
zu befestigen und sie können längs« oder aueh querverlaufend
unter den Holzbalken, beispielsweise des Daohgestühls, angeordnet
werden.
Weiterhin besteht der Bauteilsatz aus Isolierplatten 5? vorzugsweise
aus Kunststoffhartsohaum. Diese Isolierplatten 5
sind an ihren Kantenflachen 6 mit einem Schlitz 7 zum Aufstecken
auf den unteren Flansch 8 des Trägers 2 versehen, dieser Schlitz 7 hat also mindestens die Tiefe eines Seitenflansches
8 des Trägers 2. IM ein genaues Einpassen der Isolierplatten
5 in die Träger 2 zu ermöglichen ohne daß zwischen den unteren Kantenflächen 6 der einander benachbarten
Isolierplatten ein Schlitz bleibt, ist an der oberen Seitenkante 9,die gegen den Steg des Trägers 2 anliegt, die Kantenfläche
9 an einer oder an beiden Platten etwas zurückgenommen.
Der vorbeschriebene Bauteilsatz wird derart angebracht, daß
zunächst ein Träger 2 an einen Balken der Dachkonstruktion befestigt wird, und zwar mittels Nägeln oder Schrauben 3. Sodann wird eine Isolierplatte mit dem Schlitz 7 an ihrer Kantenfläehe
6 auf den unteren Flansch 8 des Trägers aufgeschoben, so daß sie mit ihrer Kantenfläche 9 an den Steg des Trägers
anliegt und es wird dann auf der gegenüberliegenden Seite der Isolierplatte in den Schlitz 7 an der Kantenfläche ein weiterer
Träger eingeführt, so daß er fest mit seinem Steg an die
r 5 -
zurückgesetzte Kantenflache 9 anliegt und der Träger wird
dann mit seinem freigebliebenen oberen Flansch an den nächsten Balken 4 der Dachkonstruktion.befestigt. Sodann kann
die folgende Isolierplatte mit ihrem Schlitz 7 auf den Flansch 8 des Trägers 2 unterhalb der Befestigung fest aufgeschoben
werden und sie wird in der selben Weise mit einem Träger am nächsten Balken der Dachkonstruktion befestigt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei genügend grossen Abständen der Träger 2 voneinander, zunächst die Träger an
der Dachkonstruktion in den genau den Plattenmaßen entsprechenden Abständen zu befestigen und dann die Isolierplatten
5 mit ihren Schlitzen 7 derart von unten auf die Flanschen 8 der Träger aufzuschieben, daß die Isolierplatten zunächst
leicht durchgebogen werden, so daß sie in dem Abstand zwischen den Flanschen der Träger 2 eingeführt werden können
und dann nach Aufsetzen der Schlitze 7 auf die Flanschen 8
von unten her die Fdlbung hochgedrückt wird, so daß die Isolierplatten
zwischen den Trägern in den Schlitzen festsitzen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auch neben den längsweise
unter den Balken 4 der Dachkonstruktion befestigten Trägern
querverlaufende Träger 2 anzuordnen, in die die Isolierplatten mit Schlitzen an ihren anderen Kantenflächen eingeschoben
werden, wie das in Fig. 1 und auch in Fig. 3 angedeutet ist. Selbstverständlich ist es dabei nicht nötig, daß die Träger
sich an den Kreuzungspunkten berühren oder daß sie dort auf Gehrung beschnitten sind.
Für die Befestigung der Träger 2 an einer Stahlpfettenkonstruktion
sind Befestigungsbleche vorgesehen, die vorzugsweise aus Zinkblech bestehen und vorgestanzt sind. Entsprechend
den Fig. 4 bis 8 hat ein solches Zinkblech (Fig. 7) für einen Träger 2, der kreuzend zu einer Stahlpfette 1o verläuft,
einen etwa kreuzförmigen Grundriß. Das Befestigungsblech 11 hat zwei einander gegenüberliegende längere Arme 12
und zwei kürzere quer dazu liegende unterteilte Arme 13. Das
Befestigungsblech 11 wird unter die Stahlpfette 1o gelegt,
daß die Seitenkanten der Arme 13 parallel zu den Flanschseiten der Stahlpfette 1o verlaufen. Sodann werden die längeren Arme
12 nach oben um die unteren Flanschen der Stahlpfette 1o herumgebogen. Der kreuzende Träger 2 wird dann von unten her
gegen das Befestigungsblech gedrückt und es werden die beiden
kürzeren Ärmel3 nach unten um dia oberen Flanschen des Trägers
herumgebogen. Wenn der Träger an die Flanschen gestoßen ist, wird zunächst die eine Hälfte der kürzeren Arme 13 des Befestigungsbleches
nach unten um die Flanschen des einen Trägers herumgebogen. Sodann wird der nächste Träger in Flucht
mit dem ersten Träger angesetzt und die andere Hälfte der Arme 13 wird um die oberen Flanschen dieses angesetzten Trägers
2 herumgebogen. Nach dem Befestigen der Träger an den Stahlpfetten 1o werden die Isolierplatten mit ihren Schlitzen
7 in der gleichen Weise auf die unteren Flanschen 8 der Träger aufgeschoben wie das bei dem vorgehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben ist.
Soll ein Träger 2 parallel unter einer Stahlpfette 1o befestigt werden, wird ein Befestigungsbleeh H, entsprechend
der Pig. 8, verwendet. Ein solches Befestigungsblech H
weist aufeinander folgend in der Längsrichtung mehrere kurze
Biegelappen 15 und lange Biegelappen 16 auf. Dieses Befestigungsblech
H wird längsweise unter dem unteren Flansch der Stahlpfette 1o gelegt und die langen Biegelappen 16 werden
nach oben um den Flansch herumgebogen. Sodann wird ein Träger 2 in der Mitte unter das Befestigungsblech H in Flucht mit
der Stahlpfette 1o gehalten und die kurzen Biegelappen 15
werden nach unten um den oberen Flansch des Trägers 2 herumgebogen,
wie das in Fig. 6 im Schnitt gezeigt ist.
Für die Träger 2 können verschiedene Profile verwendet werden.
Die Grundform eines Trägers ist in der Fig. 9 gezeigt. Der Träger kann aber auch, entsprechend der Fig. 1o, geformt sein.
Bei diesem Profil ist der untere Flansch nach beiden Seiten spitz zulaufend ausgebildet. Bei einer derartigen Form des
unteren Flansches ist das Einführen in die Schlitze 7 an den Kantenflächen erleichtert und bei Verwendung von Platten aus
Kunststoffhartschaum besteht sogar die Möglichkeit, mit einem
derartigen Profil den Schlitz noch zu vertiefen oder zu erweitern.
Eine andere Form eines Trägers ist in der Fig. 11 dargestellt. Dieser Träger hat ein einfaches T-Profil das auf
dem Kopf steht. Dieser Träger wird am Ende des Steges seitlieh an einen Holzbalken befestigt mit Nägeln oder Schrauben
und in der schon beschriebenen Art und Weise werden dann an
dem nach unten hängenden Steg die Isolierplatten mit ihren
Schlitzen an den Kantenflächen aufgeschoben. Ein derartiges Profil hat allerdings den Fachteil, daß "beim Befestigen des
Trägers der Abstand des Steges von der Unterfläche des Balkens genau eingehalten werden muß.
Aus der vorstehenden Besehreibung geht hervor, daß nach der
Neuerung ein Bauteilsatz für eine vorzugsweise unterhalb eines Daches anzuordnende Isolierdecke geschaffen ist, der
hauptsächlich aus zwei verschiedenen und einfach geformten Teilen besteht, sehr leicht und ohne großen Arbeitsaufwand
anzubringen ist, die Isolierdeeke fest und sicher unter der Dachkonstruktion hält, in der Höhe lediglich den Saum, entsprechend
der Stärke der Isolierplatten, in Anspruch nimmt und in der Unteransicht lediglich die Isölierplatten erkennen
läßt; es sind keinerlei weitere Konstruktionselemente zu sehen und die Isolierplatten sind mit ihren Kanten eng aneinander
gestoßen, so daß auch keine Fugen vorhanden sind. Wärmebrüeken sind dadurch ausgeschlossen. Selbstverständlich ist
es möglich, aus dekorativen Gründen Fugen zwischen den Isolierplatten freizulassen, wenn die Kantenflache 9 nicht verkürzt
wird. Dann kann durch die Wahl entsprechend eingefärbter Träger der Untergrund der Fugen zwischen den Isolierplatten
auch besonders betont werden. Der Bauteilsatz nach der Neuerung kann, wie schon erwähnt» nicht nur verwendet werden
für Isolierdecken die unterhalb einer Dachkonstruktion angeordnet
sind, sondern er kann auch an senkrechten Wänden auf
einem lattenrost angebracht werden, es ist auch möglich, ihn
oberhalb einer aus Balken bestehenden Dachkonstruktion anzuordnen. Dabei kann aufgrund der glatten und ebenen Fläche, in
der die Außenseite der Isolierplatten sieh darbietet, auf die
Isolierplatten leicht Farbe aufgebracht werden oder auch Tapete bzw. Metallfolie.
Claims (5)
1.) Bauteilsatz für eine vorzugsweise unterhaib eines Daches
anzuordnende Isolierdecke, gekennzeichnet durch einen Träger (2) mit T-Profil und Isolierplatten (5),die an
ihren Kantenflächen (6) mit einem Schlitz (7) zum Aufstecken auf den Flansch (8) des Trägers (2) versehen sind,
wobei dieser Schlitz (T) die Tiefe des Flansches (8) aufweist
und im Abstand = der länge des Steges des T«Profils
von einer Plattenfläche angeordnet ist.
2.) Bauteilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (2) als Doppel~T~Profil ausgebildet ist.
3.) Bauteileatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder beide an den Steg des Trägers anliegende kanten-*
flächen der Platten (5) in Stegstärke eingenommen sind.
4.) Bauteilsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche,^ gekennzeichnet durch Befestigungsmittel zum Anbringen des
Trägers an Holzbalken (4) in Form von Nägeln oder Schrauben
(3). ",.,-." ■'■■'":
■ ." .■■:■■-■' : ■--"- 2 - ~:
5.) Bauteilsatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch Befestigungsmittel zum Anbringen des Trägers (2) an Stahlpfetten (1o) mit Doppel-T-Profil in
Form von wechselseitig umgebogenen Kreuzblechen (11 bzw.
H).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO8259U DE1924981U (de) | 1965-06-23 | 1965-06-23 | Bauteilsatz fuer isolierdecken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO8259U DE1924981U (de) | 1965-06-23 | 1965-06-23 | Bauteilsatz fuer isolierdecken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924981U true DE1924981U (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=33364789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO8259U Expired DE1924981U (de) | 1965-06-23 | 1965-06-23 | Bauteilsatz fuer isolierdecken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1924981U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005022A1 (de) * | 1980-02-11 | 1981-08-20 | Eduard 6227 Oestrich-Winkel Geiser | Vorrichtung zum anbringen eines verputzes vor einer wand |
DE3608365A1 (de) * | 1986-03-13 | 1987-09-17 | Werner Kersten | Aus kassetten bestehende deckenvertaefelung |
-
1965
- 1965-06-23 DE DEO8259U patent/DE1924981U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005022A1 (de) * | 1980-02-11 | 1981-08-20 | Eduard 6227 Oestrich-Winkel Geiser | Vorrichtung zum anbringen eines verputzes vor einer wand |
DE3608365A1 (de) * | 1986-03-13 | 1987-09-17 | Werner Kersten | Aus kassetten bestehende deckenvertaefelung |
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