DE2336692A1 - Bautafelsystem - Google Patents

Bautafelsystem

Info

Publication number
DE2336692A1
DE2336692A1 DE19732336692 DE2336692A DE2336692A1 DE 2336692 A1 DE2336692 A1 DE 2336692A1 DE 19732336692 DE19732336692 DE 19732336692 DE 2336692 A DE2336692 A DE 2336692A DE 2336692 A1 DE2336692 A1 DE 2336692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate elements
brackets
elements
panel system
adjacent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732336692
Other languages
English (en)
Inventor
Julius Aberle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732336692 priority Critical patent/DE2336692A1/de
Publication of DE2336692A1 publication Critical patent/DE2336692A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0846Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable the fastening elements engaging holes or grooves in the side faces of the covering elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

DR. ING. HEINRICH GEITZ PATEinTAisIVVAI.T 75OuKAR L SR «J HE l.PO STFACH 2708
Anmelder: Julius A b e r 1 e
6940 Weinheim-Lützelsachsen Peter-Nickel-Straße 10
Bautafelsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bautafelsystem mit aneinandergrenzenden Plattenelementen und letztere mit einer Tragkonstruktion, etwa einer Baukörρerwand, verbindenden Halterungen, insbesondere zur Bildung von Wandverkle idungen.
Bautafelsysteme der vorgenannten Art dienen der Außenwandverkleidung bei Bauwerken, etwa in Form hinterlufteter Vorhangfassaden, und der Verkleidung von Innenwänden, etwa mit Dekorplatten, können aber auch zur Bildung von Zwischenwänden, Brüstungen und dgl. mehr, sowie zur Bildung von
mm Ο —
409885/0800
Sandwichelementen, die ihrerseits in wand- oder deeken-
und
bildender Weise einander zuzuordnung/miteinander verbindbar sind, zur Anwendung kommen. Die Einsetzbarkeit des Bautafelsystems nach der vorliegenden Erfindung umfaßt all diese verschiedenartigen Verwendungen.
So sind bereits Passadensysteme bekannt geworden, die aus mittels besonderer, an dem zu verkleidenden Baukörper festgelegten Tragankern aufgehängten Flächenelementen aufgebaut sind. Dabei greifen entweder die Traganker in Halteteile ein, die an den Flächenelementen befestigt sind, oder mit den Flächenelementen verbundene, sich rückseitig von letzteren forterstreckende Haltelaschen werden in Tragteile der mit dem Baukörper verbundenen Traganker eingehängt. Diese bekannte Befestigung der Bautafeln erweist sich insofern als unbefriedigend, als letztere mittels Kran oder in sonstiger geeigneter Weise an ihren Bestimmungsort gebracht und dann die Halteteile ineinander eingehängt werden müssen, wozu es erheblicher Ausrichtarbeiten bedarf. Bei Verwendung von Bautafeln mit sich rückwärts aus der Tafelebene erstreckenden Tragteilen, etwa Haltelaschen mit einer Nut zum übergreifen eines Ankertragbolzens, tritt zu dem hohen Montageaufwand noch das Problem des Transports dieser Bautafeln angesichts ihrer Sperrigkeit hinzu.
409885/0800
Ausgehend von diesem Stande der Technik soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Bautafelsystem geschaffen werden, bei dem es keine sich aus der Ebene der Tafeln herauserstrekkende Tragteile gibt und die im Vergleich zu bekannten Lösungen einfach und schnell, und somit kostensparend, montierbar sind.
Diese Aufgabe ist bei einem Bautafelsystem der eingangs angegebenen Art und für den gleichfalls eingang erläuterten Zweck dadurch gelöst, daß die Halterungen, die an der Tragkonstruktion festgelegt sind bzw. Teile der Tragkonstruktion bilden, an den Plattenelementen mit speziellen Haltemitteln angreifen, die beim lagerichtigen Aufsetzen der Plattenelemente auf die Halterungen infolge senkrecht zur Flächenerstreckung der Plattenelemente auf letztere ausgeübte Montagekräfte in ihre Haltelagen gelangen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung handelt es sich somit darum, daß die Halteabschnitte der Halterungen unter Krafteinwirkung senkrecht zur Flächenerstreckung auf die festzulegenden Plattenelemente mit den letzteren zugeordneten Haltebereichen in form- und/oder kraftschlüssigen Kontakt gebracht werden. Zur Festlegung der Plattenelemente an einer mit Halterungen der erfindungsgemäßen Art bestückten Tragkonstruktion, von der die Halterungen Teile bilden können, bedarf es nur der
- 4 -409885/0800
lagerichtigen Heranführung der Platten und ihrer Andrückung im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene, wodurch eine außerordentliche Vereinfachung der Montage gewährleistet ist,
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den speziellen Haltemitteln der Halterungen um die Ränder der Plattenelemente übergreifende Pederzungen handelt. Die Halterungen können sich, ebenfalls in Ausgestaltung der Erfindung, in die Fuge zwischen benachbarten Plattenelementen hineinerstrecken und in Bezug auf die Fugenlängsachse symmetrisch mit je einer jeweils einen Rand der aneinandergrenzenden Plattenelemente hintergreifenden Federzunge ausgebildet sein.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die verdeckte Anordnung der Halterungen in den Fugen zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen gekennzeichnet, die auf der von der Außenseite (Sichtseite) entfernten Seite sich über ihre Stirnkanten hinauserstreckende, innere Randflanschen besitzen, die von den Federzungen der Halterungen übergriffen sind. In Weiterbildung der zuletzt erläuterten Ausgestaltung können die die Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen begrenzenden Plattenstirnkanten auch mit Längsnuten und zwei von letzteren getrennten Flanschen versehen sein, deren einer, bauaußenseitiger Flansch eine
- 5 409885/0800
größere Höhe als der von den Federzungen der Halterung übergriff ene, bauinnenseitige Plansch aufweist, so daß die mit ihren Pederzungen die bauinnenseitigen Planschen aneinandergrenzender Plattenelemente übergreifende Halterung von den größere Höhe aufweisenden, bauaußenseitigen Planschen der genannten Platten unter Ausbildung einer nur geringe Breitenerstreckung aufweisenden Außenfuge im wesentlichen vollkommen überdeckt ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch den Aufbau als doppelschaliges Wandsystem mit rückseitig aneinandergefügten Plattenelementen sowie durch die Verbindung letzterer mittels einer die Randbereiche der aneinandergefügten Plattenelemente übergreifenden Halterung gekennzeichnet. Im Flächenverband handelt es sich dabei darum, daß die in der Ebene aneinandergrenzenden Plattenelemente nach den vorstehend beschriebenen Merkmalen mittels einer Halterung festgelegt sind, die zugleich die Randbereiche der die zweite Schale bildenden Plattenelemente übergreifen.
Ebenfalls nach einem Merkmal der Erfindung können zur Erreichung besondere flächenstabiler Wandsysteme die Hohlräume zwischen den sichtseitigen Randflanschen der Plattenelemente und den von den Fugen zwischen benachbarten Elementen auf-
- 6 409885/0800
genommenen Halterungen mit einer sich mit den Stirnkanten der Plattenelemente fest verbindenden Füllmasse ausgefüllt werden, beispielsweise mit einer eine hochfeste Klebeverbindung bildenden Füllmasse, etwa auf der Basis der Epoxydharze.
Die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden Halterungen zur Festlegung der miteinander zu verbindenden Plattenelemente können aus einem im wesentlichen formstabilen Mittelteil und letzterem zugeordneten Federzungen bestehen, die in Bezug auf die Fuge zwischen in der Ebene aneinandergrenzenden Plattenelementen symmetrisch angeordnet sind. Beim Aufbau doppelschaliger Wandsysteme können mit Vorteil Halterungen Verwendung finden, die auch in Bezug auf die Trennebene zwischen den rückseitig aneinandergefügten Flächenelementen symmetrisch aufgebaut sind. Diese Halterungen können als Profilleisten, die sich längs der Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen erstrecken, oder auch als Kreuzstücke ausgebildet sein, die in den Kreuzungspunkten zwischen beispielsweise vier aneinandergrenzenden Plattenelementen angeordnet sind.
Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung eignen sich insbesondere zum Aufbau von Fassadensystemen und Trennwänden. Die Erfindung ist damit jedoch keineswegs er-
-T-409885/0800
schöpft, sondern kann uneingeschränkt auch beim Aufbau von Innenwandverkleidungen Anwendung finden, beispielsweise bei der Festlegung von Dekorplatten. Die Befestigung von Dekorplatten oder ähnlichen Elementen gelingt in besonders einfacher Weise, wenn es sich, ebenfalls nach einer Ausgestaltung der Erfindung, bei den speziellen Halteabschnitten der Halterungen um noppenartige Vorsprünge handelt, die in sich von der Plattenrückseite aus in die Plattenelemente hineinerstreckende Ausnehmungen eingreifen. Die noppenartigen Vorsprünge können dabei einer Profilleiste zugeordnet sein, die an einer mit beispielsweise Dekorplatten zu verkleidenden Wand befestigt ist und eine die Fuge zwischen benachbarten Plattenelementen überdeckende BreitenerStreckung aufweist sowie mit parallel zueinander verlaufenden Noppenreihen versehen ist, wobei die Noppen je einer Reihe in den Randbereichen benachbarter Plattenelemente zugeordnete Ausnehmungen in den Platten eingreifen. Eine sichere Halterung der Platten kann durch Verklebung der Noppen mit den Ausnehmungen verwirklicht werden. Sofern jedoch Demontierbarkeit derartiger Dekorplatten gewährleistet sein soll, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, noppenartige Vorsprünge aus begrenzt elastisch verformbarem Material zu verwenden, die unter Preßsitz in die Ausnehmungen in den Plattenelementen eingreifen und mit den Ausnehmungen verspannt sind.
- 8 409885/0800
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Besonderheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand der in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Randbereiche zweier Plattenelemente, die unter Ausbildung einer Fuge aneinandergrenzen und mittels einer ihrerseits in nicht dargestellter Weise auf einem nur angedeuteten Anker befestigten Halterung festgelegt sind,
Fig. 2 in einem Schnitt ähnlich Fig. 1 den Aufbau einer doppelschaligen Trennwand, und zwar in der linken Hälfte mit rückseitig einander berührenden Plattenelementen, hingegen im rechten Teil der Figur mit auf Abstand gehaltenen Plattenelementen,
Fig. 3 eine als Profilleiste ausgebildete Halterung in einer Draufsicht,
Fig. 4 ebenfalls in einer Draufsicht eine als Kreuzstück ausgebildete Halterung zur Verwendung in den Kreuzungspunkten der Fugen zwischen vier benachbarten Plattenelementen und
Fig. 5 in einer Schnittansicht ähnlich den Fig. 1 und 2 die Befestigung von Dekorplatten mittels einer Halterung mit noppenartigen Vorsprüngen, die in rückseitige Ausnehmungen der Platten eingreifen.
- 9 409885/0800
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Bautafelsystem handelt es sich um eine Vorhangfassade«, die aus Plattenelement en 10, 10' aufgebaut ist. Die Platten sind im Bereich ihrer aneinandergrenzenden Stirnkanten mit sich von den Sichtseiten nach rückwärts erstreckenden Randwulsten 11» 11' versehen. Von den Stirnkanten aus erstrecken sich rillenförmige Nuten 14, 14' in die Randwulste hineinj so daß sieht- bzw, bauaußenseitige Flanschen 12, 12' und rüelcseitige bzw» bauinnenseite Flanschen 13» 13' gebildet, wendeno Di© Höhe der aichtseitigen Flanschen 12, 12' ist dabei größer bemessen als die Höhe der rückseitigen Flanschen 13» 13 f°
Festgelegt eind die Plattenelsmente 10, 10' an einem mit einer nicht dargestellten Bauwand fest verbundenen Anker 18 mit einer Ankerplatte 19 mittels schematisch angedeuteter Halterungen 15» deren Mittelteil eine dem Abstandsmaß der Flanschen 13» 13f der aneinandergrenzenden Plattenelemente entsprechende Breitenerstreckung aufweist. Die eigentlichen Halteelemente der Halterung 15 sind Federzungen 16, 17» die sich vom Mittelteil der Halterung divergierend nach rückwärts forterstrecken und die genannten, rückseitigen Flanschen 13, 13' der Plattenelemente übergreifen.
Eine mögliche Ausführungsform einer derartigen Halterung zeigt Fig. 3 in Form einer Profilschiene, die aus dem Mittel-
- Io -
409885/0800
-loteil 20 und sich am vorderen Ende von diesem Mittelteil divergierend nach rückwärts erstreckenden Federzungen 16, 17 gebildet wird. Diese Profilleiste kann mittels die Schraubenlöcher 21 im Mittelteil 20 durchgreifender Befestigungsschrauben in Längserstreckung der Fugen zwischen benachbarten, mittels der genannten Halterung festzulegender Plattenelement unter Zwischenschaltung von Ankern oder unmittelbar an einer Baukörperwand oder einem sonstigen, zu verkleidenden Tragwerk befestigt werden. In den Eckpunkten zwischen vier einander kreuzenden Fugen können auch Halterungen 15' gemäß der Ausgestaltung in Fig. 4 in Form eines Kreuzstücks Verwendung fin, den, wobei die einzelnen Abschnitte 22, 23, 24, 25 nur begrenzte LängenerStreckungen von solchem Ausmaß zu haben brauchen, daß eine sichere Festlegung der an die genannten Fugen angrenzenden Plattenelemente gewährleistet ist. Die als Kreuzstück 15' ausgebildete Halterung in Fig. 4 ist mit einem nur angedeuteten Schraubenloch 26 versehen, das der Befestigung der Halterung unmittelbar an einer Baukörperwand oder einem Tragwerk bzw. unter Zwischenschaltung eines Ankers, etwa in der in Fig. 1 dargestellten Art, dient.
Bei dem erfindungsgemäßen Bautafelsystem werden zunächst die Halterungen 15 in den durch die Abmessungen der zu verwen denden Plattenelemente vorgegebenen Abständen voneinander lagerichtig an dem zu verkleidenden Baukörper angebracht.
- 11 -409885/0800
Dabei können in den Kreuzungspunkten der bei der Wandverkleidung auftretenden Fugen die Kreuzstücke 15! gemäß Fig. 4 Anwendung finden 3 in den dazwischenliegenden Fugenbereichen hingegen die als Profilschienen 15 ausgestalteten Halterungen gemäß Fig. 3· Selbstverständlich können ini Rahmen der Erfindung auch nur geringe Längenerstreckung aufweisende Halterungen zum Einsata kommen. Nach der lageriehtigen Festlegung der Halterungen werden die Plattenelemente 1O9 10' lagerichtig und im wesentlichen senkrecht zu ihrer Flächenerstreckung auf die Halterungen gedrückts bis die rückseitigen Flanschen 13» 13' die unter Federvorspannung stehenden Haltezungen 16, 17 der Halterung 15 überfahren und die genannten Haltezungen als spezielle Halteabschnitte die rückseitigen Flanschen 13, 13' hintergriffen haben. Damit sind die Plattenelemente eindeutig und lagerichtig an der zu verkleidenden Baukörperwand festgelegt. Es handelt sich mithin bei der erfindungsgemäßen Plattenfestlegung um ein einfaches Aufschieben der Plattenelemente auf die Halterungen, die dann mit unter Federvorspannung in ihre Haltelage springenden Haltemitteln (Federzungen 16, 17) entsprechende Halteabschnitte der Plattenelemente klippartig übergreifen.
Die in verschiedenartigster Weise ausgestaltbaren Halterungen 15, 15', die in der Zeichnung nur schematisch ange-
- 12 409885/0800
deutet sind, körren als KunststofformteiIe oder auch als metallische Federkörper ausgebildet sind, wobei im letztgenannten Falle ein überzug aus Kunststoff als Korrosionsschutz von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine doppelschalige Trennwand, die aus rückseitig aneinandergefügten Plattenelementen 30, 31 bzw. 30', 31' und einer letztere verbindenden Halterung 32, 32' aufgebaut ist. Obgleich es im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf eine besondere Gestaltung der Plattenelemente ankommt, sind die bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eingesetzten Plattenelemente hinsichtlich ihrer Gestaltung identisch mit den bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Plattenelementen.
Der linke Teil von Fig. 2 veranschaulicht eine doppelschalige Trennwand, deren Plattenelemente 30, 31 mit ihren Rückseiten unmittelbar aneinandergrenzen. Die Halterung 32 zur Verbindung der genannten Plattenelemente ist in Bezug auf die Kontaktebene zwischen den Plattenelementen symmetrisch gestaltet und hintergreift die beiden aneinanderliegenden, rückseitigen Flansche der Plattenelemente mit gegeneinander gerichteten Federzungen 33, 34. Das Äbstandsmaß der Federzungen (in Richtung senkrecht zur Flächener-
- 13 409885/0800
Streckung der Plattenelemente) ist dabei gleich dem entsprechenden Maß der rückseitigen Flanschen der Plattenelemente.
Im rechten Teil von Fig. 2 sind die eine doppelschalige Trennwand bildenden Plattenelemente 30'«, 31» mit Abstand voneinander angeordnet. Der Verbindung dient wieder eine mit Haltezungen 33', 34' die jeweils rückseitigen Flanschen der Plattenelemente übergreifende Halterung 32|s. die jedoch im Unterschied au der Halterung 32 mit den Zwischenraum zwischen den beiden Plattenelementen festlegenden Anschlägen 36s 37 versehen ist.
Auch bei der Ausfügrungsform nach Fig. 2 werden die einzelnen Plattenelemente in einfacher Weise durch Aufschieben senkrecht zu ihren Flächenerstreckungen auf die Halterungen in den Plattenverband eingefügt und infolge Einschnappens der Federzungen 33, 34 bzw. 33', 34· in ihren Haltelagen festgelegt.
Sofern es darauf ankommt, einem als Trennwand od. dgl. aufgebauten, doppelschaligen Plattenverband eine besonders hohe Flächenstabilität zu geben, können die von den Halteru-n« gen mit den Federzungen nicht ausgefüllten Bereiche der von den riaäenartigen Nuten in den STirnkanten der Platten-
- 14 409885/0800
elemente gebildeten Hohlräume mit einer aushärtbaren Fugenfüllmasse ausgefüllt werden, die in Fig. 2 mit 38 angedeutet ist. Da hinreichende Fugenfüllmassen bekannt sind, die feste Klebeverbindungen mit den angrenzenden Plattenelementen bilden, braucht hierauf nicht weiter eingegangen zu werden.
Selbstverständlich können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Hohlräume im Bereich der Fugen in entsprechender Weise ausgefüllt werden.
Bei der in Fig. 5 schematisch veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich um die Verkleidung einer nur angedeuteten Innenwand 45 mit Dekorplatten. Die Dekorplatten 40, 40· sind unter Ausbildung von Fugen zwischen ihren Stirnkanten verlegt und besitzen im Bereich ihrer Außenkanten Randverstärkungen 41, 411, die sich von der Sichtfläche aus nach rückwärts erstrecken. Als Halterung dient im vorliegenden Falle eine Profilleiste 42, die in hier nicht weiter interessierender Weise mit der Baukörperwand 45 verbunden ist. Die Anordnung der als Halterung dienenden Profilleiste an der Baukörperwand 45 ist bestimmt durch die Abmessungen der als Verkleidungselemente dienenden Dekorplatten 40, 40'. Diese, im vorliegenden Falle als Kunststoffleiste ausgebildete Halterung ist mit noppenartigen Vorsprüngen 43, 43'
- 15 409885/0800
versehen, die in zwei Reihen parallel zueinander verlaufen und in jeder Reihe von, mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der Abstand der Noppenreihen bestimmt sich aus dsr Anordnung von Ausnehmungen 44, 44', die von der Rückseite der Dekorplatten 40, 40' in die Randwulste 41, 41· eingebracht sind. Nach der lagerichtigen Anbringung der Kunststoffprofilschienen 42 mit den noppenartigen Vorsprüngen 439 43' bedarf es aur Befestigung der Dekorplatten 40, 40' lediglich des AufSchiebens auf die als Halterungen dienenden Profilschienen, wobei die aus elastisch verformbarem Material bestehenden Noppen 43, 43' in die Ausnehmungen 44, 44' eingreifen und eine Verspannung * mit den die Ausnehmungen begrenzenden Ausnehmungswandungen erfahren. Die Halterung der Dekorplatten erfolgt mithin unter Kraftschluß. Wenn es auf Demontierbarkeit nicht ankommt, können die noppenartigen Vorsprünge 43, 43f selbstverständlich auch mit den Ausnehmungen 44, 44· in den Dekorplatten verklebt werden.
- 16 -
409885/0800

Claims (12)

Patentansprüche
1.) Bautafelsystem mit aneinandergrenzenden Plattenelementen und letztere mit einer Tragkonstruktion, etwa einer Baukörperwand, verbindenden Halterungen, insbesondere zur Bildung von Wandverkleidungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (15» 15'ί 32, 32'; 42), die an einer Tragkonstruktion festgelegt sind bzw. letztere oder Teile davon bilden, an den Plattenelementen (10, 10·; 30, 31; 30', 31'; 40, 40·) mit speziellen Haltemitteln (16, 17; 33> 34; 33', 34·; 43, 43') angreifen, die beim lagerichtigen Aufsetzen der Plattenelemente auf die Halterungen infolge senkrecht zur Plächenerstreckung der Plattenelemente auf letztere ausgeübte Montagekräfte in ihre Haltelagen gelangen.
2. Bautafelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den speziellen Haltemitteln der Halterungen (15, 15'; 32, 32·) um die Ränder der Plattenelemente bzw. Halteflansche derselben übergreifende Federzungen (16, 17; 33, 34; 33', 34') handelt.
3. Bautafelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen sich in die Fuge zwischen benachbarten Plattenelementen (10, 10'; 30, 30f; 31, 31') hineinerstrecken
- 17 409885/0800
und in Bezug auf die Pugenlängsachse symmetrisch mit je einer jeweils einen Rand der aneinandergrenzenden Plattenelemente übergreifenden Federzunge (16, 17; 33 s 33'; 34, 34s) ausgebildet sind.
4. Bautafelsystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch die verdeckte Anordnung der Halterungen (15S 15's 32, 32') in den Fugen zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen, die auf der von der Außenseite (Siehtseite) entfernten Seite -»it· sich über ihre Stirnkanten hinauserstreckend« innere Randflanschen (13s 13f) besitzen, die von den Federzungen der Halterungen hintergriffen sind.
5. Bautafelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen begrenzenden Plattenstirnkanten mit Längsnuten (149 14!) und zwei von letzteren getrennten Flanschen (12, 13 bzw. 121, 131) versehen sind, deren einers bauaußenseitiger Flansch (12, 12') eine größere Höhe, bezogen auf den jeweiligen Nutengrund, als der von den Federzungen der Halterung hintergriffene, bauinnenseitige "Flansch (13, 13') aufweist.
6. Bautafelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch den Aufbau als doppelschaliges Wandsystem mit rückseitig aneinandergefügten Plattenelementen (30, 31 bzw.
- 18 409885/0800
3Of, 31') sowie durch die Verbindung letzterer mittels einer die Randbereiche der aneinandergefügten Plattenelemente übergreifenden Halterung (32, 32').
7. Bautafelsystem nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch die Ausfüllung der Hohlräume zwischen den sichtseitigen Randflanschen der Plattenelemente und den von den Fugen zwischen benachbarten Elementen aufgenommenen Halterungen mit einer Fugenfüllmasse (38).
8. Bautafelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15j 15'1 32, 32') aus einem im wesentlichen formstabilen Mittelteil und letzterem zugeordneten Federzungen besteht, die in Bezug auf die Fuge zwischen in der Ebene aneinandergrenzenden Plattenelementen symmetrisch angeordnet sind.
9. Bautafelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufbau doppelschaliger Wandsysteme verwendeten Halterungen (32, 321) in Bezug auf die von den Kontaktflächen zwischen den aneinandergefügten Plattenelementen bzw. eine zu letzteren parallel verlaufende Mittelebene symmetrisch aufgebaut sind.
- 19 -
409885/0800
10. Bautafelsystem nach Anspruch 8 oder 9S gekennzeichnet durch aus Ausgestaltung der Halterung (15) als sich längs der Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen erstreckende Profilleiste.
11. Bautafelsystem nach Anspruch 8 oder 9S gekennzeichnet durch die Ausgestaltung der Halterung (15!) als in den Kreuzungspunkten zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen angeordnetes Kreuzstück,
12. Bautafelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sieh bei den speziellen Halteabschnitten der Halterungen (42) um noppenartige Vorsprünge (43, 43') handelt, die in sich von der Plattenrückseite ausjn die Plattenelemente (40, 40f) hineinerstreekende Ausnehmungen (443 44') eingreifen.
13· Bautafelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Vorsprünge (43» 43') der Halterungen (42) aus begrenzt verformbarem Material bestehen und mit den die Ausnehmungen in den Plattenelementen begrenzenden Ausnehmungswandungen verspannt sind.
409885/0800
Leerseite
DE19732336692 1973-07-19 1973-07-19 Bautafelsystem Pending DE2336692A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732336692 DE2336692A1 (de) 1973-07-19 1973-07-19 Bautafelsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732336692 DE2336692A1 (de) 1973-07-19 1973-07-19 Bautafelsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2336692A1 true DE2336692A1 (de) 1975-01-30

Family

ID=5887379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732336692 Pending DE2336692A1 (de) 1973-07-19 1973-07-19 Bautafelsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2336692A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593538A1 (fr) * 1986-01-28 1987-07-31 Scic Veture perfectionnee.
EP0430224A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-05 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Befestigungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593538A1 (fr) * 1986-01-28 1987-07-31 Scic Veture perfectionnee.
EP0430224A1 (de) * 1989-12-01 1991-06-05 Herzog, Thomas, Prof. Dr. Befestigungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2610998C3 (de) Halterung zur Befestigung von Bekleidungsplatten vor einer Bauwerkswand
DE3913383C2 (de)
DE4021756C2 (de)
CH672518A5 (de)
DE2336692A1 (de) Bautafelsystem
DE3241424C2 (de) Verbindungseinrichtung
AT397831B (de) Stahltürzarge mit schwellenprofil
DE2827148C2 (de) Bausatz zur Halterung von vertikalen Tragprofilen mit Gleitpunkt und Festpunkt zur Befestigung großflächiger plattenförmig ausgebildeter Gegenstände an Gebäuden
DE2356850A1 (de) Keilverbindung fuer zumindest zwei senkrecht zueinander angeordnete bauelemente sowie unter anwendung solcher verbindungen erstellte konstruktionen und gerueste
DE102004022276B4 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Dämmstoffelementen an ebenen Flächen
DE3546145A1 (de) Vorhangfassadenkonstruktion
CH598448A5 (en) Support structure for wall covering plates
DE3817072C2 (de)
DE3521795A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten
DE2439167A1 (de) Trennwand
DE9405573U1 (de) Vorrichtung und Leiste zur Befestigung von Deckenbauteilen an Decken
DE1924981U (de) Bauteilsatz fuer isolierdecken.
AT391163B (de) Tuere
DE2820731A1 (de) An einer wand, mauer o.dgl. anzubringende befestigungsvorrichtung fuer wandverkleidungen, ueberzuege, bespannungen usw.
EP0069798A1 (de) Bauelement zum Befestigen von Bauplatten an Stahlträgern
DE2158424C3 (de) Verstellbare Trennwand aus mindestens einem Wandelement
DE8519434U1 (de) Wandelement für einen Bausatz zur Auskleidung und Aufteilung eines Raumes
DE10147840A1 (de) Wandverkleidung
DE8516815U1 (de) Befestigungselement
AT373016B (de) Befestigung von aus elementen bestehenden deckenverkleidungen