DE2336692A1 - Bautafelsystem - Google Patents
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Description
DR. ING. HEINRICH GEITZ PATEinTAisIVVAI.T 75OuKAR L SR «J HE l.PO STFACH 2708
Anmelder: Julius A b e r 1 e
6940 Weinheim-Lützelsachsen
Peter-Nickel-Straße 10
Bautafelsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bautafelsystem mit aneinandergrenzenden Plattenelementen und letztere mit
einer Tragkonstruktion, etwa einer Baukörρerwand, verbindenden
Halterungen, insbesondere zur Bildung von Wandverkle idungen.
Bautafelsysteme der vorgenannten Art dienen der Außenwandverkleidung
bei Bauwerken, etwa in Form hinterlufteter
Vorhangfassaden, und der Verkleidung von Innenwänden, etwa
mit Dekorplatten, können aber auch zur Bildung von Zwischenwänden, Brüstungen und dgl. mehr, sowie zur Bildung von
mm Ο —
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Sandwichelementen, die ihrerseits in wand- oder deeken-
und
bildender Weise einander zuzuordnung/miteinander verbindbar sind, zur Anwendung kommen. Die Einsetzbarkeit des
Bautafelsystems nach der vorliegenden Erfindung umfaßt all diese verschiedenartigen Verwendungen.
So sind bereits Passadensysteme bekannt geworden, die aus mittels besonderer, an dem zu verkleidenden Baukörper
festgelegten Tragankern aufgehängten Flächenelementen aufgebaut sind. Dabei greifen entweder die
Traganker in Halteteile ein, die an den Flächenelementen befestigt sind, oder mit den Flächenelementen verbundene,
sich rückseitig von letzteren forterstreckende Haltelaschen werden in Tragteile der mit dem Baukörper verbundenen Traganker
eingehängt. Diese bekannte Befestigung der Bautafeln erweist sich insofern als unbefriedigend, als letztere
mittels Kran oder in sonstiger geeigneter Weise an ihren Bestimmungsort gebracht und dann die Halteteile ineinander
eingehängt werden müssen, wozu es erheblicher Ausrichtarbeiten bedarf. Bei Verwendung von Bautafeln mit sich rückwärts
aus der Tafelebene erstreckenden Tragteilen, etwa Haltelaschen mit einer Nut zum übergreifen eines Ankertragbolzens,
tritt zu dem hohen Montageaufwand noch das Problem des Transports dieser Bautafeln angesichts ihrer Sperrigkeit
hinzu.
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Ausgehend von diesem Stande der Technik soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Bautafelsystem geschaffen werden,
bei dem es keine sich aus der Ebene der Tafeln herauserstrekkende Tragteile gibt und die im Vergleich zu bekannten
Lösungen einfach und schnell, und somit kostensparend, montierbar sind.
Diese Aufgabe ist bei einem Bautafelsystem der eingangs angegebenen Art und für den gleichfalls eingang erläuterten
Zweck dadurch gelöst, daß die Halterungen, die an der Tragkonstruktion festgelegt sind bzw. Teile der Tragkonstruktion
bilden, an den Plattenelementen mit speziellen Haltemitteln angreifen, die beim lagerichtigen Aufsetzen der Plattenelemente
auf die Halterungen infolge senkrecht zur Flächenerstreckung der Plattenelemente auf letztere ausgeübte Montagekräfte
in ihre Haltelagen gelangen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung handelt es sich somit darum,
daß die Halteabschnitte der Halterungen unter Krafteinwirkung
senkrecht zur Flächenerstreckung auf die festzulegenden Plattenelemente mit den letzteren zugeordneten Haltebereichen
in form- und/oder kraftschlüssigen Kontakt gebracht werden.
Zur Festlegung der Plattenelemente an einer mit Halterungen der erfindungsgemäßen Art bestückten Tragkonstruktion, von
der die Halterungen Teile bilden können, bedarf es nur der
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lagerichtigen Heranführung der Platten und ihrer Andrückung im wesentlichen senkrecht zur Plattenebene, wodurch eine
außerordentliche Vereinfachung der Montage gewährleistet ist,
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den speziellen Haltemitteln der Halterungen um die Ränder der Plattenelemente übergreifende
Pederzungen handelt. Die Halterungen können sich, ebenfalls in Ausgestaltung der Erfindung, in die Fuge zwischen
benachbarten Plattenelementen hineinerstrecken und in Bezug auf die Fugenlängsachse symmetrisch mit je einer jeweils
einen Rand der aneinandergrenzenden Plattenelemente hintergreifenden Federzunge ausgebildet sein.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch die verdeckte Anordnung der Halterungen in den Fugen
zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen gekennzeichnet, die auf der von der Außenseite (Sichtseite) entfernten
Seite sich über ihre Stirnkanten hinauserstreckende, innere Randflanschen besitzen, die von den Federzungen der Halterungen
übergriffen sind. In Weiterbildung der zuletzt erläuterten Ausgestaltung können die die Fugen zwischen benachbarten
Plattenelementen begrenzenden Plattenstirnkanten auch mit Längsnuten und zwei von letzteren getrennten Flanschen
versehen sein, deren einer, bauaußenseitiger Flansch eine
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größere Höhe als der von den Federzungen der Halterung übergriff
ene, bauinnenseitige Plansch aufweist, so daß die mit
ihren Pederzungen die bauinnenseitigen Planschen aneinandergrenzender Plattenelemente übergreifende Halterung von den
größere Höhe aufweisenden, bauaußenseitigen Planschen der
genannten Platten unter Ausbildung einer nur geringe Breitenerstreckung aufweisenden Außenfuge im wesentlichen vollkommen
überdeckt ist.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist durch den Aufbau als doppelschaliges Wandsystem mit rückseitig
aneinandergefügten Plattenelementen sowie durch die Verbindung letzterer mittels einer die Randbereiche der aneinandergefügten
Plattenelemente übergreifenden Halterung gekennzeichnet. Im Flächenverband handelt es sich dabei
darum, daß die in der Ebene aneinandergrenzenden Plattenelemente
nach den vorstehend beschriebenen Merkmalen mittels einer Halterung festgelegt sind, die zugleich die Randbereiche
der die zweite Schale bildenden Plattenelemente übergreifen.
Ebenfalls nach einem Merkmal der Erfindung können zur Erreichung besondere flächenstabiler Wandsysteme die Hohlräume
zwischen den sichtseitigen Randflanschen der Plattenelemente und den von den Fugen zwischen benachbarten Elementen auf-
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genommenen Halterungen mit einer sich mit den Stirnkanten der Plattenelemente fest verbindenden Füllmasse ausgefüllt
werden, beispielsweise mit einer eine hochfeste Klebeverbindung bildenden Füllmasse, etwa auf der Basis der Epoxydharze.
Die im Rahmen der Erfindung einzusetzenden Halterungen zur Festlegung der miteinander zu verbindenden Plattenelemente
können aus einem im wesentlichen formstabilen Mittelteil und letzterem zugeordneten Federzungen bestehen, die in Bezug
auf die Fuge zwischen in der Ebene aneinandergrenzenden
Plattenelementen symmetrisch angeordnet sind. Beim Aufbau doppelschaliger Wandsysteme können mit Vorteil Halterungen
Verwendung finden, die auch in Bezug auf die Trennebene zwischen den rückseitig aneinandergefügten Flächenelementen
symmetrisch aufgebaut sind. Diese Halterungen können als Profilleisten, die sich längs der Fugen zwischen benachbarten
Plattenelementen erstrecken, oder auch als Kreuzstücke ausgebildet sein, die in den Kreuzungspunkten zwischen beispielsweise
vier aneinandergrenzenden Plattenelementen angeordnet
sind.
Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung eignen sich insbesondere zum Aufbau von Fassadensystemen und
Trennwänden. Die Erfindung ist damit jedoch keineswegs er-
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schöpft, sondern kann uneingeschränkt auch beim Aufbau von Innenwandverkleidungen Anwendung finden, beispielsweise bei
der Festlegung von Dekorplatten. Die Befestigung von Dekorplatten oder ähnlichen Elementen gelingt in besonders einfacher
Weise, wenn es sich, ebenfalls nach einer Ausgestaltung der Erfindung, bei den speziellen Halteabschnitten der Halterungen
um noppenartige Vorsprünge handelt, die in sich von der Plattenrückseite aus in die Plattenelemente hineinerstreckende
Ausnehmungen eingreifen. Die noppenartigen Vorsprünge können dabei einer Profilleiste zugeordnet sein, die
an einer mit beispielsweise Dekorplatten zu verkleidenden Wand befestigt ist und eine die Fuge zwischen benachbarten
Plattenelementen überdeckende BreitenerStreckung aufweist
sowie mit parallel zueinander verlaufenden Noppenreihen versehen ist, wobei die Noppen je einer Reihe in den Randbereichen
benachbarter Plattenelemente zugeordnete Ausnehmungen in den Platten eingreifen. Eine sichere Halterung der Platten kann
durch Verklebung der Noppen mit den Ausnehmungen verwirklicht werden. Sofern jedoch Demontierbarkeit derartiger Dekorplatten
gewährleistet sein soll, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, noppenartige Vorsprünge aus begrenzt elastisch verformbarem
Material zu verwenden, die unter Preßsitz in die Ausnehmungen in den Plattenelementen eingreifen und mit den
Ausnehmungen verspannt sind.
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Weitere Einzelheiten, Vorteile und Besonderheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand der in der beigefügten Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Randbereiche zweier Plattenelemente, die unter Ausbildung einer Fuge
aneinandergrenzen und mittels einer ihrerseits in nicht dargestellter Weise auf einem nur angedeuteten
Anker befestigten Halterung festgelegt sind,
Fig. 2 in einem Schnitt ähnlich Fig. 1 den Aufbau einer doppelschaligen Trennwand, und zwar in der linken
Hälfte mit rückseitig einander berührenden Plattenelementen, hingegen im rechten Teil der Figur mit
auf Abstand gehaltenen Plattenelementen,
Fig. 3 eine als Profilleiste ausgebildete Halterung in einer Draufsicht,
Fig. 4 ebenfalls in einer Draufsicht eine als Kreuzstück
ausgebildete Halterung zur Verwendung in den Kreuzungspunkten der Fugen zwischen vier benachbarten
Plattenelementen und
Fig. 5 in einer Schnittansicht ähnlich den Fig. 1 und 2 die Befestigung von Dekorplatten mittels einer Halterung
mit noppenartigen Vorsprüngen, die in rückseitige Ausnehmungen der Platten eingreifen.
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Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Bautafelsystem handelt
es sich um eine Vorhangfassade«, die aus Plattenelement en 10,
10' aufgebaut ist. Die Platten sind im Bereich ihrer aneinandergrenzenden
Stirnkanten mit sich von den Sichtseiten nach rückwärts erstreckenden Randwulsten 11» 11' versehen. Von den
Stirnkanten aus erstrecken sich rillenförmige Nuten 14, 14'
in die Randwulste hineinj so daß sieht- bzw, bauaußenseitige
Flanschen 12, 12' und rüelcseitige bzw» bauinnenseite Flanschen
13» 13' gebildet, wendeno Di© Höhe der aichtseitigen
Flanschen 12, 12' ist dabei größer bemessen als die Höhe der rückseitigen Flanschen 13» 13 f°
Festgelegt eind die Plattenelsmente 10, 10' an einem mit
einer nicht dargestellten Bauwand fest verbundenen Anker 18 mit einer Ankerplatte 19 mittels schematisch angedeuteter
Halterungen 15» deren Mittelteil eine dem Abstandsmaß der Flanschen 13» 13f der aneinandergrenzenden Plattenelemente
entsprechende Breitenerstreckung aufweist. Die eigentlichen Halteelemente der Halterung 15 sind Federzungen 16, 17» die
sich vom Mittelteil der Halterung divergierend nach rückwärts forterstrecken und die genannten, rückseitigen Flanschen
13, 13' der Plattenelemente übergreifen.
Eine mögliche Ausführungsform einer derartigen Halterung
zeigt Fig. 3 in Form einer Profilschiene, die aus dem Mittel-
- Io -
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-loteil 20 und sich am vorderen Ende von diesem Mittelteil divergierend nach rückwärts erstreckenden Federzungen 16, 17
gebildet wird. Diese Profilleiste kann mittels die Schraubenlöcher 21 im Mittelteil 20 durchgreifender Befestigungsschrauben
in Längserstreckung der Fugen zwischen benachbarten, mittels der genannten Halterung festzulegender Plattenelement
unter Zwischenschaltung von Ankern oder unmittelbar an einer Baukörperwand oder einem sonstigen, zu verkleidenden Tragwerk
befestigt werden. In den Eckpunkten zwischen vier einander kreuzenden Fugen können auch Halterungen 15' gemäß der Ausgestaltung
in Fig. 4 in Form eines Kreuzstücks Verwendung fin,
den, wobei die einzelnen Abschnitte 22, 23, 24, 25 nur begrenzte
LängenerStreckungen von solchem Ausmaß zu haben brauchen, daß eine sichere Festlegung der an die genannten
Fugen angrenzenden Plattenelemente gewährleistet ist. Die als Kreuzstück 15' ausgebildete Halterung in Fig. 4 ist
mit einem nur angedeuteten Schraubenloch 26 versehen, das der Befestigung der Halterung unmittelbar an einer Baukörperwand
oder einem Tragwerk bzw. unter Zwischenschaltung eines Ankers, etwa in der in Fig. 1 dargestellten Art, dient.
Bei dem erfindungsgemäßen Bautafelsystem werden zunächst die Halterungen 15 in den durch die Abmessungen der zu verwen
denden Plattenelemente vorgegebenen Abständen voneinander lagerichtig an dem zu verkleidenden Baukörper angebracht.
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Dabei können in den Kreuzungspunkten der bei der Wandverkleidung auftretenden Fugen die Kreuzstücke 15! gemäß
Fig. 4 Anwendung finden 3 in den dazwischenliegenden Fugenbereichen
hingegen die als Profilschienen 15 ausgestalteten Halterungen gemäß Fig. 3· Selbstverständlich können ini Rahmen
der Erfindung auch nur geringe Längenerstreckung aufweisende Halterungen zum Einsata kommen. Nach der lageriehtigen
Festlegung der Halterungen werden die Plattenelemente 1O9
10' lagerichtig und im wesentlichen senkrecht zu ihrer Flächenerstreckung auf die Halterungen gedrückts bis die
rückseitigen Flanschen 13» 13' die unter Federvorspannung
stehenden Haltezungen 16, 17 der Halterung 15 überfahren und die genannten Haltezungen als spezielle Halteabschnitte
die rückseitigen Flanschen 13, 13' hintergriffen haben.
Damit sind die Plattenelemente eindeutig und lagerichtig an der zu verkleidenden Baukörperwand festgelegt. Es handelt
sich mithin bei der erfindungsgemäßen Plattenfestlegung um ein einfaches Aufschieben der Plattenelemente auf die Halterungen,
die dann mit unter Federvorspannung in ihre Haltelage springenden Haltemitteln (Federzungen 16, 17) entsprechende
Halteabschnitte der Plattenelemente klippartig übergreifen.
Die in verschiedenartigster Weise ausgestaltbaren Halterungen 15, 15', die in der Zeichnung nur schematisch ange-
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deutet sind, körren als KunststofformteiIe oder auch als
metallische Federkörper ausgebildet sind, wobei im letztgenannten Falle ein überzug aus Kunststoff als Korrosionsschutz
von Vorteil ist.
Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine doppelschalige Trennwand,
die aus rückseitig aneinandergefügten Plattenelementen 30, 31 bzw. 30', 31' und einer letztere verbindenden Halterung
32, 32' aufgebaut ist. Obgleich es im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf eine besondere Gestaltung der
Plattenelemente ankommt, sind die bei der Ausführungsform
nach Fig. 2 eingesetzten Plattenelemente hinsichtlich ihrer Gestaltung identisch mit den bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 verwendeten Plattenelementen.
Der linke Teil von Fig. 2 veranschaulicht eine doppelschalige Trennwand, deren Plattenelemente 30, 31 mit ihren
Rückseiten unmittelbar aneinandergrenzen. Die Halterung 32
zur Verbindung der genannten Plattenelemente ist in Bezug auf die Kontaktebene zwischen den Plattenelementen symmetrisch
gestaltet und hintergreift die beiden aneinanderliegenden, rückseitigen Flansche der Plattenelemente mit
gegeneinander gerichteten Federzungen 33, 34. Das Äbstandsmaß
der Federzungen (in Richtung senkrecht zur Flächener-
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Streckung der Plattenelemente) ist dabei gleich dem entsprechenden
Maß der rückseitigen Flanschen der Plattenelemente.
Im rechten Teil von Fig. 2 sind die eine doppelschalige
Trennwand bildenden Plattenelemente 30'«, 31» mit Abstand
voneinander angeordnet. Der Verbindung dient wieder eine mit Haltezungen 33', 34' die jeweils rückseitigen Flanschen
der Plattenelemente übergreifende Halterung 32|s. die jedoch
im Unterschied au der Halterung 32 mit den Zwischenraum zwischen den beiden Plattenelementen festlegenden Anschlägen
36s 37 versehen ist.
Auch bei der Ausfügrungsform nach Fig. 2 werden die einzelnen
Plattenelemente in einfacher Weise durch Aufschieben senkrecht zu ihren Flächenerstreckungen auf die Halterungen
in den Plattenverband eingefügt und infolge Einschnappens der Federzungen 33, 34 bzw. 33', 34· in ihren Haltelagen
festgelegt.
Sofern es darauf ankommt, einem als Trennwand od. dgl. aufgebauten,
doppelschaligen Plattenverband eine besonders hohe Flächenstabilität zu geben, können die von den Halteru-n«
gen mit den Federzungen nicht ausgefüllten Bereiche der von
den riaäenartigen Nuten in den STirnkanten der Platten-
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elemente gebildeten Hohlräume mit einer aushärtbaren Fugenfüllmasse ausgefüllt werden, die in Fig. 2 mit 38
angedeutet ist. Da hinreichende Fugenfüllmassen bekannt sind, die feste Klebeverbindungen mit den angrenzenden
Plattenelementen bilden, braucht hierauf nicht weiter eingegangen zu werden.
Selbstverständlich können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Hohlräume im Bereich der Fugen in entsprechender
Weise ausgefüllt werden.
Bei der in Fig. 5 schematisch veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich um die Verkleidung einer nur angedeuteten
Innenwand 45 mit Dekorplatten. Die Dekorplatten 40, 40· sind unter Ausbildung von Fugen zwischen ihren Stirnkanten
verlegt und besitzen im Bereich ihrer Außenkanten Randverstärkungen 41, 411, die sich von der Sichtfläche aus
nach rückwärts erstrecken. Als Halterung dient im vorliegenden Falle eine Profilleiste 42, die in hier nicht weiter
interessierender Weise mit der Baukörperwand 45 verbunden ist. Die Anordnung der als Halterung dienenden Profilleiste
an der Baukörperwand 45 ist bestimmt durch die Abmessungen der als Verkleidungselemente dienenden Dekorplatten 40, 40'.
Diese, im vorliegenden Falle als Kunststoffleiste ausgebildete
Halterung ist mit noppenartigen Vorsprüngen 43, 43'
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versehen, die in zwei Reihen parallel zueinander verlaufen und in jeder Reihe von, mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Der Abstand der Noppenreihen bestimmt sich aus dsr Anordnung von Ausnehmungen 44, 44', die von der Rückseite der Dekorplatten 40, 40' in die Randwulste 41, 41· eingebracht sind.
Nach der lagerichtigen Anbringung der Kunststoffprofilschienen
42 mit den noppenartigen Vorsprüngen 439 43' bedarf es aur
Befestigung der Dekorplatten 40, 40' lediglich des AufSchiebens auf die als Halterungen dienenden Profilschienen, wobei die
aus elastisch verformbarem Material bestehenden Noppen 43,
43' in die Ausnehmungen 44, 44' eingreifen und eine Verspannung *
mit den die Ausnehmungen begrenzenden Ausnehmungswandungen erfahren. Die Halterung der Dekorplatten erfolgt mithin unter
Kraftschluß. Wenn es auf Demontierbarkeit nicht ankommt,
können die noppenartigen Vorsprünge 43, 43f selbstverständlich
auch mit den Ausnehmungen 44, 44· in den Dekorplatten verklebt werden.
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Claims (12)
1.) Bautafelsystem mit aneinandergrenzenden Plattenelementen
und letztere mit einer Tragkonstruktion, etwa einer Baukörperwand, verbindenden Halterungen, insbesondere zur Bildung von
Wandverkleidungen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (15» 15'ί 32, 32'; 42), die an einer Tragkonstruktion
festgelegt sind bzw. letztere oder Teile davon bilden, an den Plattenelementen (10, 10·; 30, 31; 30', 31';
40, 40·) mit speziellen Haltemitteln (16, 17; 33> 34; 33',
34·; 43, 43') angreifen, die beim lagerichtigen Aufsetzen der
Plattenelemente auf die Halterungen infolge senkrecht zur Plächenerstreckung der Plattenelemente auf letztere ausgeübte
Montagekräfte in ihre Haltelagen gelangen.
2. Bautafelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den speziellen Haltemitteln der Halterungen
(15, 15'; 32, 32·) um die Ränder der Plattenelemente bzw.
Halteflansche derselben übergreifende Federzungen (16, 17; 33, 34; 33', 34') handelt.
3. Bautafelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen sich in die Fuge zwischen benachbarten
Plattenelementen (10, 10'; 30, 30f; 31, 31') hineinerstrecken
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und in Bezug auf die Pugenlängsachse symmetrisch mit je einer jeweils einen Rand der aneinandergrenzenden Plattenelemente
übergreifenden Federzunge (16, 17; 33 s 33'; 34, 34s) ausgebildet
sind.
4. Bautafelsystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch die verdeckte Anordnung der Halterungen (15S 15's 32,
32') in den Fugen zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen, die auf der von der Außenseite (Siehtseite) entfernten Seite -»it· sich über ihre Stirnkanten hinauserstreckend«
innere Randflanschen (13s 13f) besitzen, die von den Federzungen
der Halterungen hintergriffen sind.
5. Bautafelsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen begrenzenden Plattenstirnkanten mit Längsnuten (149 14!)
und zwei von letzteren getrennten Flanschen (12, 13 bzw. 121,
131) versehen sind, deren einers bauaußenseitiger Flansch (12,
12') eine größere Höhe, bezogen auf den jeweiligen Nutengrund, als der von den Federzungen der Halterung hintergriffene,
bauinnenseitige "Flansch (13, 13') aufweist.
6. Bautafelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet
durch den Aufbau als doppelschaliges Wandsystem mit rückseitig aneinandergefügten Plattenelementen (30, 31 bzw.
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3Of, 31') sowie durch die Verbindung letzterer mittels
einer die Randbereiche der aneinandergefügten Plattenelemente übergreifenden Halterung (32, 32').
7. Bautafelsystem nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch die Ausfüllung der Hohlräume zwischen den sichtseitigen
Randflanschen der Plattenelemente und den von den Fugen zwischen benachbarten Elementen aufgenommenen Halterungen mit
einer Fugenfüllmasse (38).
8. Bautafelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15j 15'1 32, 32') aus
einem im wesentlichen formstabilen Mittelteil und letzterem zugeordneten Federzungen besteht, die in Bezug auf die Fuge
zwischen in der Ebene aneinandergrenzenden Plattenelementen symmetrisch angeordnet sind.
9. Bautafelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufbau doppelschaliger Wandsysteme verwendeten
Halterungen (32, 321) in Bezug auf die von den Kontaktflächen
zwischen den aneinandergefügten Plattenelementen bzw. eine zu letzteren parallel verlaufende Mittelebene symmetrisch
aufgebaut sind.
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10. Bautafelsystem nach Anspruch 8 oder 9S gekennzeichnet
durch aus Ausgestaltung der Halterung (15) als sich längs der Fugen zwischen benachbarten Plattenelementen erstreckende
Profilleiste.
11. Bautafelsystem nach Anspruch 8 oder 9S gekennzeichnet
durch die Ausgestaltung der Halterung (15!) als in den Kreuzungspunkten
zwischen aneinandergrenzenden Plattenelementen angeordnetes Kreuzstück,
12. Bautafelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sieh bei den speziellen Halteabschnitten der Halterungen
(42) um noppenartige Vorsprünge (43, 43') handelt, die in sich von der Plattenrückseite ausjn die Plattenelemente
(40, 40f) hineinerstreekende Ausnehmungen (443 44') eingreifen.
13· Bautafelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die noppenartigen Vorsprünge (43» 43') der Halterungen
(42) aus begrenzt verformbarem Material bestehen und mit den die Ausnehmungen in den Plattenelementen begrenzenden Ausnehmungswandungen
verspannt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336692 DE2336692A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Bautafelsystem |
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DE19732336692 DE2336692A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Bautafelsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336692A1 true DE2336692A1 (de) | 1975-01-30 |
Family
ID=5887379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732336692 Pending DE2336692A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Bautafelsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2336692A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2593538A1 (fr) * | 1986-01-28 | 1987-07-31 | Scic | Veture perfectionnee. |
EP0430224A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Herzog, Thomas, Prof. Dr. | Befestigungsvorrichtung |
-
1973
- 1973-07-19 DE DE19732336692 patent/DE2336692A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2593538A1 (fr) * | 1986-01-28 | 1987-07-31 | Scic | Veture perfectionnee. |
EP0430224A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Herzog, Thomas, Prof. Dr. | Befestigungsvorrichtung |
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