DE2330532A1

DE2330532A1 - Schrankkonstruktion

Info

Publication number: DE2330532A1
Application number: DE2330532A
Authority: DE
Inventors: Franz Hero
Original assignee: Team Form AG
Current assignee: Team Form AG
Priority date: 1973-06-15
Filing date: 1973-06-15
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DE2330532C3; DE2330532B2

Description

► PATENTANWALT

73 ESSLINGEN (NECKAR)

H1NDENBURGSTRASSE44 5. j_uni ^73 EB/ju

P 6135

Team Form AG, Kirchbühlstrasse 11, 8712 Stäfa (Schweiz)

Schrankkonstruktion

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schrankkonstruktion, bei welcher vertikale Seiten- und/oder Zwischenwände lösbar mit mindestens einer Rückwand verbunden sind. Bei den bekannten Schrankkonstruktionen bietet die Aufstellung und Befestigung der Rückwand immer gewisse Schwierigkeiten. Diese Rückwand wird in der Regel von hinten verschraubt oder anderweitig befestigt, um einen Winkelhalt des Schrankes zu erzielen. Dabei ist es in der Regel nötig, dass der Schrank von hinten zugänglich ist. Dies hatte zur Folge, dass der fertig montierte Schrank nachträglich verschoben werden musste, was häufig mit Schwierigkeiten verbunden war. Schliesslich war auch das Aufstellen der Schranke umständlich. Es musste nämlich so vorgegangen werden, dass zuerst eine Seite gestellt und diese mit dem Boden oder Deckel verbunden und gleichzeitig die Rückwand eingesetzt wurde. Dazu wurden immer zwei Personen benötigt, da die erste Schrankseite festgehalten werden musste, bis Boden und Deckel, - sowie Rückwand eingesetzt waren.

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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schrankkonstruktion zu schaffen, die es gestattet, jeden Schrank, insbesondere auch raumhohe Endlos-Schränke genau am vorbestimmten Ort, ohne die Notwendigkeit einer nachträglichen Verschiebung aufzustellen. Dabei können alle Arbeiten von vorne ausgeführt werden, sodass der Schrank nicht mehr von hinten zugänglich sein muss. Schliesslich wird ohne Anwendung besonderer Beschläge, nur durch das Zusammenfügen von Seiten- und Rückwand eine Schrankkonstruktion erreicht, die die nötige Versteifung und den erforderlichen Winkelhalt aufweist.

Erfindungsgemäss wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Seiten- bzw. Zwischenwand mit mindestens einer Nute zur Aufnahme des angrenzenden Randes der Rückwand versehen ist und anschliessend an diese Nute eine vorspringende Rippe aufweist, welche in eine entsprechende Nute auf der Rückseite der Rückwand eintritt.

Anhand der Zeichnung sollen verschiedene beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenwand in Ansicht von vorne, Fig. 2 eine Rückwand in Ansicht von vorne,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die aneinandergrenzenden Teile einer Seiten- und einer Rückwand während des Zusammenbaues in grösserem Masstab,

Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt während der Montage der zweiten Seitenwand,

Fig. 5 eine Zwischenwand in Ansicht von vorne,.

Fig. 6 einen Querschnitt durch einen rückwärtigen Teil einer Zwischenwand in grösserem Masstab,

Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Querschnitt durch eine Variante,

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Fig. 8 einen Querschnitt durch das rückwärtige Ende einsr Seitenwand gemäss einer geänderten Ausführungsform,

Fig. 9 und 10 ein Profil für eine Zwischenwand im Querschnitt, in zwei verschiedenen Stad,ien der Montage, und

Fig. 11 eine weitere Variante der Ausführungsform gemäss Fig. 9, 10.

In den Fig. 1-4 bezeichnet 1 eine Seiten- und 2 eine Rückwand. Längs ihres hinteren Randes ist an der Seitenwand 1 eine Leiste 3 angeklebt, die eine nach vorne vorspringende Rippe 4 aufweist. Unmittelbar vor der Leiste 3 ist die Seitenwand 1 mit einer Nute 5 versehen. Die Rückwand 2 weist ihrerseits eine Nute 6 auf, deren Form und Anordnung derart ist, dass sie bei in die Nute 5 eingeschobener Rückwand die Rippe 4 übergreift. Die Montage der Rückwand 2 erfolgt in der Weise» dass dieselbe in einem spitzen Winkel zur Seitenwand, etwa in der Stellung gemäss Fig. 3 mit ihrem angrenzenden Rand in die Nute 5 eingeschoben und dann im Sinne des Pfeiles A verschwenkt wird, bis die Rippe vollständig in die Nute 6 eintritt. Dadurch kommt die Rückwand ohne weiteres in eine Lage gemäss Fig. 4, mit welcher sie einen rechten Winkel mit der Seitenwand einschliesst. Die in Fig. 4 rechte Seitenwand 1* ist gleich ausgebildet, wie die Seitenwand 1, wobei Leiste 3 und Nute 5 gegengleich ausgebildet sind. Diese Seitenwand kann bei der Montage in der in Fig. 4 gezeigten Stellung über den rechten Rand der Rückwand geschoben und dann im Sinne des Pfeiles B verschwenkt werden, wodurch sie automatisch in die richtige Stellung gelangt.

An den Seitenwänden 1, 1¹ ist eine in das Schrankinnere vorspringende Feder 8 angebracht, welche in einen entsprechend angeordneten und ausgebildeten Schlitz 9 der Rückwand eintritt. Die Teile 1, und 2 des Schrankes nehmen dadurch sofort die richtige Lage ein und der Winkelhalt des Schrankgehäuses ist gewährleistet.

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Zur Vervollständigung der Schrankkonstruktion müssen lediglich noch der nicht dargestellte Baden und der ebenfalls nicht dargestellte Deckel eingelegt werden.

Die Ausführungsform gemäss den Fig. 1-4 bezieht sich auf einen Schrank ohne Zwischenwand, Ist eine solche erwünscht, so kann sie gemäss den Fig. 5, 6 ausgebildet sein. Diese Zwischenwand 1" ist an ihrem rückwärtigen Ende zu beiden Seiten mit je einer Leiste 3 und einer Nute 5 versehen. Wirkung und Montage entsprechen der vorstehenden Beschreibung.

Anstatt die Leisten 3 an die Seitenwände 1, 1' oder 1" anzukleben, können gemäss den Fig. 7-11 entsprechend geformte Profile aus Leichtmetall oder Kunststoff auf das rückwärtige Ende der genannten Wände befestigt werden. Fig. 7 zeigt ein Profil für eine Zwischenwand und Fig. B ein solches für eine Aussenwand.

Die Fig. 9 und 1D zeigen eine auf eine Zwischenwand 1" aufsetzbare Profilleiste 10. Dieselbe wird auf die Zwischenwand aufgeklemmt, wobei Halterippen 11 in entsprechend angeordnete Nuten 12 der Wand 1" eintreten. Die Nute 5 der Ausführung gemäss Fig. 5, B wird durch den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten äusseren Schenkeln der Profilleiste und die Auflageleiste 13 gebildet und die äusseren Schenkel bilden mit ihren Enden die Rippen 4 der genannten Ausführung.

Fig. 11 illustriert schliesslich eine Profilleiste, die sich von derjenigen nach Fig. 9, 10 dadurch unterscheidet, dass die Nuten 5 wie bei der Ausführung nach Fig. 5, 6 in der Zwischenwand 1" angebracht sind und die Profilleiste 10' mit ihren äusseren Schenkeln lediglich die Rippen 4 bildet.

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Claims

Patentanspru ehe

Schrankkonstruktion, bei welcher vertikale Seiten- und/oder Zwischenwände lösbar mit mindestens einer Rückwand verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten- bzw. Zwischenwand (1, 1', 1") mit mindestens einer Nute (5) zur Aufnahme des angrenzenden Randes der Rückwand (2) versehen ist und anschliessend an diese Nute (5) eine vorspringende Rippe (4) aufweist, welche in eine entsprechende Nute (B) auf der Rückseite der Rückwand (2) eintritt.
2. Schrankkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4) an Leisten (3) angeordnet sind, welche mit der Seiten- bzw. Zwischenwand (1, 1', 1") fest verbunden, z.B. verklebt sind.
3. Schrankkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten- bzw« Zwischenwände (1, 1', 1") mit vorspringenden Federn (8) versehen sind, die in entsprechend angeordnete Schlitze (9) der Rückwand (2) eintreten.
4. Schrankkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (5) und Rippen (4) an einer mit der Seitenbzw. Zwischenwand fest verbundenen Profilleiste (10) angeordnet sind (Fig. 7 - 10).
5. Schrankkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4) an einer mit der Seiten- bzw. Zwischenwand fest verbundenen Profilleiste angeordnet sind (Fig. 11).

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